Bericht Wels Camp am Glatzauersee

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Bericht Wels Camp am Glatzauersee
Bericht Wels Camp am Glatzauersee

Endlich geschafft, um 16:07 Uhr stiegen wir, das sind mein Freund Michael und ich Jörg, aus dem
Auto aus bereit für jeden Wels. Wir wurden sofort freundlich von unserem Lehrmeister Peter Stadler
(Obmann des Sees) und einem weiteren Teilnehmer, Seppi, empfangen.
Wir wollten gerade unser Zelt aufbauen, als Peter uns zu sich rief um eine kleine Einführungs-Rede zu
halten. Er sagte: “Das Zelt baut ihr später auf jetzt beginnen wir mit der wichtigsten Vorbereitung,
Köderfischen!“ Er gab uns noch schnell ein paar Tipps und dann ging es auch schon los.

Es hat nicht lange gedauert und wir hatten genügend Köderfische um alle 8 Wels-Ruten auslegen zu
können. Bevor Peter mit dem Boot hinaus fuhr erklärte er uns noch grob die Montagen, denn er
nahm sowieso jeden einmal mit um es dort genau zu erklären.
Wir haben folgende Montagen gewählt:
      Spanne über den ganzen See mit Reisleinensystem (mit Schwimmer und ohne)
      Grundfischen
      Welsknochen
Als wir dann fertig waren mit dem auslegen und Köderfischen durften wir unser Zelt aufbauen, nach
ca. einer halben Stunde waren wir Schweiß gebadet fertig mit dem aufbauen.

Jörg Flecker                                                                             05.08.2014
Bericht Wels Camp am Glatzauersee
Kurz darauf stoßte Niklas (Der Sohn von Seppi) zu uns, denn er hatte zuvor eine Moped Fahrstunde.
Da wir alle schon etwas hungrig waren machte Peter den Grill an und zauberte uns ein köstliches
Abendessen (Kotelett und Bratwurst), da jeder Zeit ein Wels beißen konnte blieben Michi und ich am
Wasser, während Seppi und Niklas zur Hütte essen gingen. Nach ein paar Minuten machten wir einen
Wechsel.
Nachdem der Grill wieder verstaut war fuhren Peter und ich noch einmal zur Köder Kontrolle hinaus.
Als alles fertig war spannten wir noch die Ruten und warteten auf den ersten Biss.

                                                                                                     Michi
                                                                                                     genoss
                                                                                                     noch
                                                                                                     die
                                                                                                     letzten
                                                                                                     Sonnen-
                                                                                                     strahlen

Es wurde immer dunkler und wir haben uns schon in unsere Liegen (die direkt am Wasser standen)
gelegt, als plötzlich der laute Ton des Bissanzeigers von Niklas seiner Rute uns aufspringen ließ.
Niklas nahm die Rute und heftete mit voller Kraft an.
Nach wenigen Minuten war er also da direkt vor dem Steg der erste Wels. Es kostete mich viel
Überwindung, trotz Handschuhe, dem Wels direkt ins Maul zu greifen, doch als ich drin war packte
ich seinen Kieferknochen mit voller Kraft und hob den furchteinflößenden aber gleichzeitig
majestätischen 1,52 Meter langen Wels aus dem Wasser und legte in für ein erstes Foto auf der
Abhackmatte ab.

Jörg Flecker                                                                             05.08.2014
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Niklas wollte auch Bilder im Wasser machen deshalb ging er natürlich nur mit Unterhose ins Wasser
und ich diesmal ohne Handschuhe brachte ihm den Wels, doch Niklas hatte keine Handschuhe und
zögerte deshalb ein wenig und es dauerte nicht lange war der Wels weg.

Anbruch des zweiten Tages wir hatten leider keinen Biss mehr in der Nacht doch das gute Frühstück
ließ uns wieder glücklich und voller Kraft in den Tag starten. Nach dem Frühstücken mussten wir
wieder neue Köderfische fangen. Als Peter alles weggeräumt hatte fuhren wir wieder hinaus um neu
aufzuködern, denn die Welse rissen oft nur den Fisch vom Hacken. Leider biss den ganzen Tag nichts,
aber wir haben viel gelernt wo und warum man welche Montage verwendet und wie sie funktioniert.
Wir haben viel über den Fisch gelernt z.B. wie groß und wie alt er werden kann. Des Weiteren haben
wir Knoten und die Montagen noch einmalerklärt bekommen. Es ist auch wichtig was man kauft und
Herr Peter Stadler ist für jeden ein guter Ratgeber, auf was man bei der Schnur achten muss und
noch vieles mehr.
Wir bekamen natürlich auch ein gutes Mittagessen das Peter frisch von einem Gasthaus holte, (alle
Getränke, 5 Mahlzeiten und die Leihgeräte waren alles im Preis inbegriffen).
Da es wie schon am Tag zuvor sehr heiß war durften wir eine Abkühlung im See nehmen.

Wir machten vor Einbruch der Dunkelheit noch eine Kontrollfahrt und wechselten die halb
zerfressenen aus oder wenn nichts mehr am Harken hing bestückten wir sie neu.
Nach dem Abendessen saßen alle noch ein wenig in den Stühlen, doch es dauerte nicht lange und
Michael und ich schliefen als erster ein, da wir noch von der Nacht zuvor sehr müde waren.
Laut Angaben der anderen war nichts Besonderes in der Nacht, doch auf einmal im Morgengrauen
um ca. 5 Uhr riss ein klingeln der Glocken, die auf der Spitze
der Rute befestigt waren, mich nur sehr langsam aus den
Schlaf, doch Seppi war sofort an meiner Rute und heftete,
Peter kam auch sofort aus dem Bett gekrochen, doch Seppi
wollte ihn schon wieder zurück schicken denn er dachte er
wäre nicht mehr oben, doch 10 Meter vor dem Ufer spürte
er einen wiederstand, der 2 Wels war gefangen. Als ich
endlich aufgestanden bin, waren sie schon beim Foto
machen. Er war zwar etwas kleiner aber trotzdem ein
wunderschöner Fisch.

Jörg Flecker                                                                            05.08.2014
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Nachdem er wieder im Wasser war legten wir uns wieder in die Betten, es dauerte nicht lange und es
Biss wieder bei meiner Rute diesmal sprang ich wie vom Blitz getroffen aus dem Bett und rannte los,
das es aber sehr feucht in der Nacht war rutschte ich beim Stehenbleiben aus und musste erst einmal
aufstehen bevor ich heften konnte. Doch dann war die Freude noch größer über den Fang. Nach ca. 5
Minuten Drillzeit war der 1,43 Meter große Wels am Ufer angekommen und Michael hob ihn aus
dem Wasser, doch der Fisch war fast gleich groß wie er und somit tat er sich ziemlich schwer den
Fisch bis zur Abhackmatte zu tragen doch dann war es Zeit fürs „Fotoshooting“, zuerst mit Michael
dann ohne Michael und dann ohne Kleidung im Wasser.

Jörg Flecker                                                                            05.08.2014
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Leider hatte Michael bis zum Schluss keinen Biss mehr aber ihm hat das Camp trotzdem sehr
gefallen.
Zum Abschied hat Peter uns als Andenken noch einen Wels-Harken mit Vorfach geschenkt.
Es war ein sehr spannendes, lustiges und sehr informatives Camp und ich kann es nur jedem der
gerne das Wels-fischen erlernen will empfehlen.

Petri Heil!
Und Glatzauersee wir kommen wieder
Euer Jörg Flecker

Jörg Flecker                                                                           05.08.2014
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