Überschrift - Winter 2021 - evangelische Kirche Gersfeld
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Nr. 72 Winter 2021 Überschrift Gemeindebrief Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Gersfeld www.kirche-gersfeld.de 1
Geistliches Wort Raum für die Seligkeit uns werden. Ich glaube, dass jeder Mensch einen Raum in Alles hat da seinen Platz, Gegenstände erzählen sich hat, in dem Gott wohnen will, einen Raum, ihre Geschichte, die manchmal nur wir selbst der voller Leben ist und warm. Solche Räume aus der Erinnerung heraus kennen . . . Momente sind uns wichtig, dahinein kann keiner schauen, und Zeiten, in denen wir glücklich waren aber nur ER selbst. auch traurige. Aber auch in unseren Wohnungen ist das so. Räume laden ein zur Gemeinschaft. In unserem letzten Pfarrhaus in Neukirchen Wie unsere Kirche, die jeden Tag geöffnet hat, konnte jede und jeder, die/der uns besuchte, auch sonntags, dürfen auch wir uns öffnen. gleich im Eingangsflur ein Poster betrachten, worauf der Satz: Manchmal ist der Raum unserer Seele gefüllt „GOtt wohnt, wo man ihn einlässt“ mit Musik. Daher berühren mich die Melodien, (Martin Buber) die mir morgens beim Aufstehen in den Sinn in Schönschrift und mit einem einladenden Foto kommen und mich dann oft stundenlang durch versehen war. Das Poster beschrieb unseren den Tag hindurch begleiten. Wunsch, den Besucher willkommen zu heißen in unserem Zuhause und die Hoffnung, dass auch Manchmal sind es Bilder, die unsere Räume GOtt mitten untern uns in diesen Räumen ausfüllen . . . ganz konkret an den Wänden, aber zugegen sein möge. auch in unserem Innersten. Bei mir sind das Bildern von meinen Eltern, die Räume sind uns wichtig. schon lange nicht mehr leben und viele Bilder Wir legen in unseren Wohnungen oft besonder- von unseren Gruppenreisen nach Jordanien und en Wert darauf, sie so zu gestalten, dass wir uns Israel. darin wohl fühlen können, ausspannen vom Alltag, die eigene Seele stärken. Viele Gefühle im Raum unserer Seele bilden sich symbolisch ab: Gerade zu Zeiten wie in den vergangenen Brot und Licht, Wochen, wo wir aufgefordert waren, mehr als die Quelle mit dem Lebenswasser, sonst, zuhause zu bleiben. Es ist schon das Kreuz, das in den Himmel ragt, besonders, wie wichtig dann solche Räume für die Taube über der Arche. 2 www.kirche-gersfeld.de
Bei manchen Menschen sind in diesem Trotzdem wünsche ich Ihnen und mir, dass Seligkeitsraum die alten biblischen Geschichten dieser Raum uns immer neu zu dem macht, aufbewahrt, Geschichten, die von Menschen was wir durch Gott sind, „. . . eine lebendige erzählen, die mit Gott gerungen haben und die Seele“. dadurch gewachsen sind, erwachsen geworden. Wir lesen davon im ersten Mosebuch (1. Mose Bei anderen wohnen dort Menschen, die für sie 2,7): wichtig waren: die Oma, der Großvater, der „Da machte Gott der HErr den Menschen aus Lehrer, bekannte Vorbilder wie Gandhi und Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Albert Schweitzer, oder die Freundin, der Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch Freund, die erste Liebe. ein lebendiges Wesen.“ Zu anderen Zeiten ist dieser Raum ganz leer. Lassen Sie sich von GOttes Atem durchwehen Weil Neues wachsen muss, weil die alten Bilder und beleben, jeden Morgen neu . . . mit und Geschichten und Ideen nicht mehr passen, Melodien und Bildern, die die Seele bereichern weil neue Klänge dran sind statt der alten und stärken, damit wir selig werden. Lieder. Mir helfen dabei die Herrnhuter Losungen für Bei nicht wenigen Menschen ist dieser Raum jeden Tag, denn „Selig sind, die GOttes Wort völlig unbenutzt, weil da noch Sachen aus der hören und bewahren“. Kindheit stehen. Oder er ist vollgestopft mit Bildern aus der Mögen viele selige Momente mit Ihnen sein, Werbung, mit Bildern vom Brot, das nicht satt Ihr macht. Dann wird es Zeit zum Aufräumen. Dieser innere Raum ist unsere Seele. Es ist der Raum, der uns lebendig macht und wärmt. Niemand weiß zu beschreiben, wo diese Seele in uns sitzt . . . Im Kopf, im Herzen, . . . ? www.kirche-gersfeld.de 3
Berichte und Informationen Nachbarschaftsgottesdienst im Anmeldungen sind dazu erforderlich. Auf dem Kooperationsraum Plakat auf Seite 18 können Sie die Zugänge finden. Der Gottesdienst wird auch über die Am 11. April, soll, so es die Coronaregeln digitalen Medien live übertragen. zulassen, abends in unserer Barockkirche der nächste gemeinsame Nachbarschaftsgottes- dienst in unserem Kooperationsraum Rhön Konfirmation und stattfinden. Verantwortlich dafür ist das Jubiläumskonfirmationen Pfarrerehepaar Weber-Weigelt. Die gewohnten Termine unserer Konfirmations- Wir treffen uns abends um 18:00 ? Uhr. gottesdienste stehen noch „in den Sternen“. Sicher ist: Wir werden sie nach hinten Geistliches Wort 2 verschieben müssen. Bitte beachten Sie dazu Inhalt und Impressum 4 unsere Veröffentlichungen im Rhönboten, im Berichte und Informationen 4 Schaukasten oder im Gottesdienst. Kirchen am Weg 5 Neue Wege gehen 6 Neue Bürozeiten Mein Jahr mit Corona 8 Kirchenmusik 12 Das Büro der Evangelischen Kirchengemeinde Kooperationsraum-Gottesdienst 13 Gersfeld im Pfarrhaus ist ab sofort montags, Evangelischer Kindergarten 14 dienstags und donnerstags von 9:30 bis 11:30 Evangelische Kinderkrippe 15 Uhr geöffnet. Aus der Kirchengeschichte 16 Pfarrer Wachter wohnt seit dem 1. März in der Anlässe zur Fürbitte 18 Gartenstraße 2A - seine dienstliche Telefon- Kreise und Ansprechpartner 19 nummer ist die 91 80 80 9. Gottesdienste 20 Impressum „Der Gemeindebrief“ ist die Ev. Kirchenzeitung für Gers- feld. Redaktion: Pfarrer Reinhart Wachter (ViSdP) Fotoredaktion: Peter Hadamczik-Trapp Redaktionsschluss zur nächsten Ausgabe: 15.05.2021 Auflage: 1500 Exemplare. 4 www.kirche-gersfeld.de
Kirchen am Weg habe. Das gibt mir Kraft. Dann kann ich mir und anderen plötzlich eingestehen, dass ich im Un- recht war. Dann fühle ich mich bestärkt, den ein -geschlagenen Weg weiter zu gehen oder mich auf Neues einzulassen. Es hilft mir, Dinge abzu- schließen oder ein klärendes Gespräch zu su- chen. Die Argumente liegen plötzlich auf der Hand, sind ganz klar und greifbar. Wenn dann Tränen fließen, ist das gut so. Es sind Tränen der Erleichterung, der Einsicht und Dankbarkeit oder der Trauer. Denn manchmal stelle ich auch fest, dass etwas unwiderruflich verloren ist. Aber sie alle haben ihre Berechti- gung und bringen mich weiter. So kann ich mich Schnepfenkapelle in Bimbach am Wanderweg von Großenlüder nach mit neuem Schwung den Aufgaben stellen, die Bimbach, gesehen von Gabi Gleichmann (Foto Wikipedia.de) es jetzt in Angriff zu nehmen gilt. Zu gerne folge ich der Einladung zur Einkehr. Einladung zur Einkehr Und Sie? Ich weiß nicht wie es Ihnen geht. Fühlen Sie sich Gabi Gleichmann von Kirchen angezogen? Wenn ich unterwegs an einer Kirche oder Kapel- le vorbei komme, zieht es mich hin. Manchmal schaue ich sie mir nur von außen an, verweile ei- nen Moment und gehe weiter. Oft jedoch lädt mich etwas ein, hinein zu gehen. Schon beim Öffnen der Tür verändert sich der Klang meiner Gedanken. Sie werden leiser, kla- rer, versöhnlicher. Ich habe das Gefühl, gehört zu werden und finde dabei Antworten auf Dinge, die mich schon lange oder ganz aktuell beschäf- tigen. Manchmal auch auf Fragen, die ich schon eine Weile nicht mehr an mich heran gelassen Weidenkirche in Pappenheim am Altmühltal-Radweg, gesehen von Peter Hadamczik-Trapp (Foto pde/Geraldo Hoffmann) www.kirche-gersfeld.de 5
Neue Wege gehen in der Pandemie Neue Wege gehen wurde nicht einfacher. Herbst und Winter mit Die Coronapandemie stellt uns täglich vor neue nassen, kalten tagen standen vor der Tür und Herausforderungen. Immer wieder gibt es neue die Zahlen schnellten erwartungsgemäß wieder Vorgaben, die es einzuhalten und umzusetzen in die Höhe. gilt. Doch was bedeutet das konkret Was konnten wir tun? für die Durchführung der Gottes- Wie wollten wir uns auf das Weih- dienste in unserer Kirchengemein- nachtsfest vorbereiten? de? Dürfen die Kirchen weiter geöff- Es entstand die Idee einer Weih- net bleiben? nachtsandacht im Schlosspark, eine Da heißt es, kreativ zu werden. Denn wirklich schöne Idee. Wir begannen schon im März gab es erhebliche also voller Energie und Freude mit Einschnitte. den Vorbereitungen. Viele Helfer Die Turmbläser durften nicht mehr boten sich an und engagierten sich, eng zusammen stehen. Das gemein- wie und wo sie nur konnten. same Musizieren auf dem Kirchturm Durch den nicht enden wollenden war somit tabu. Also entschied man Anstieg der Infektionszahlen spontan, in den Schlosspark auszu- schrumpfte jedoch die Zahl der weichen. Dort können Abstände möglichen Teilnehmer mehr und problemlos eingehalten werden. mehr. Jeden Tag veränderten sich Auch wenn das gleichzeitig bedeu- die Anforderungen an ein solches tet, dass die Spielenden sich unter- Vorhaben. Schweren Herzens und einander nicht mehr gut hören und mit viel Diskussionsbedarf ent- aufeinander einstellen können. schieden wir uns letztendlich gegen Zu Ostern waren Gottesdienste kom- die „Parkweihnacht“. plett untersagt. Der Posaunenchor Die Zahl der Besucher wäre nicht spielte die Choräle kurzerhand auf dem kontrollierbar gewesen. Wer hätte Friedhof. Dafür gab es viel Lob aber auch reich- es übers Herz gebracht, einem Besucher den lich Kritik, die es zu reflektieren galt. Zutritt zu verwehren? Man brauchte doch die Das Erntedankfest konnte dank vieler helfender Gemeinschaft und das Gefühl, nicht alleine zu Hände ökumenisch in der Rhönmarkthalle gefei- sein. ert werden. Dort ist reichlich Platz und für So entschieden wir uns für einen neuen Weg. Belüftung bestens gesorgt. Doch die Situation Wenn die Gemeinde nicht zu uns in die Kirche 6 www.kirche-gersfeld.de
Neue Wege gehen in der Pandemie kommen darf, dann kommen wir zu Ihnen nach YouTube-Seite mit dem stream geöffnet hatten. Hause ins Wohnzimmer. In einigen Fällen haben mehrere Personen Zum ersten Mal gab es in unserer Kirchenge- zusammen den Gottesdienst auf einem Endgerät meinde das Angebot, den Weihnachtsgottes- verfolgt. dienst im Livestream zu verfolgen. Mit allen Tücken und Schwierigkeiten, die die Technik zu Mehrfach wurde der stream nur kurzzeitig bieten hat. Das Angebot fand durchaus be- aufgerufen und später das Video geschaut. achtliche Resonanz, wie die Auswertung ergab. Insgesamt gab es - an Heilig Abend (Livestream und Video) Live mit dabei: 185 Zuschauer (301 Aufrufe), Als die Übertragung startete gab es bereits 24 - am 1. Feiertag 26 Zuschauer (35 Aufrufe) wartende, als die Christmette begann (Markierung) 90, im Maximum 102 und am Ende - am 2. Weihnachtsfeiertag 91 live-Zuschauer. Auch zwei Minuten nach 16 Zuschauer (25 Aufrufe). Beginn der Schlusseinblendung Gesamt: 227 Zuschauer (361 Aufrufe). (Weihnachtskarte und Grußworte), als der Ton Text und Grafik: offline ging, waren noch 85 Zuschauer mit dabei. Thomas Niebling Als der stream beendet wurde, waren noch 41 Zuschauer auf der Seite, wobei Zuschauer in allen Fällen die Zahl der Endgeräte meint, die die www.kirche-gersfeld.de 7
Mein Jahr mit Corona Einfluss der Pandemie einige Änderungen erfah- ren. Tatsächlich tragen wir nun seit fast ein Jahr tagtäglich während des Dienstes die Gesichts- masken und seit Monaten zusätzlich noch OP- Kittel. Der persönliche, nahe Umgang mit den Menschen, die uns anvertraut sind wird dadurch nicht leichter, von der körperlichen Belastung ganz zu schweigen. Und während im Frühjahr 2020 „gefühlt die halbe Welt“ im Lockdown, in Kurzarbeit oder im Home-Office war, gingen wir einfach weiter an die Arbeit, zudem unter er- schwerten Bedingungen. Und doch lag darin auch viel Gutes. Während Mein seltsames Jahr … nämlich die Stimmung der Menschen von ange- nehmer Entschleunigung langsam in Isolation Vor ziemlich genau einem Jahr saß ich auf dem oder vielfach sogar in Existenzangst kippte, er- Rad und nahm zusammen mit 3 Freunden in den kannten wir an unserer Arbeitsstelle den Wert Niederlanden an einer Tagesveranstaltung für dieser kleinen Insel sozialer Normalität, den uns Hobby-Radsportler teil. Man fährt am letzten das Team und unser Umgang miteinander bot Januar-Sonntag eine lange Schleife durch fast und noch bietet. ganz Holland, zeitweise direkt am Meer entlang Trotzdem schwebt bis heute das Damokles- auf dem Deich, eine kleine Flucht für uns Hob- byradler aus der Wintertristesse und vom Rol- schwert einer Einschleppung des Virus über der lentrainer. Niemand ahnte, dass das bis heute Wohngruppe. Niemand von meinen Kollegen und Kolleginnen geht noch Dingen außer Haus die letzte derartige Veranstaltung war, an der nach, die nicht zwingend sein müssten. wir teilnehmen konnten. Wie kostbar dieser be- sondere Tag für alle war, wurde erst im Rück- Auch in der Familie hinterließ Corona seine Spu- blick immer klarer. ren. Die Kontakte zu weiter entfernten Ver- wandten wurden spärlicher, gleichzeitig rückte Es folgten Lockdown und Lockerung, die Kernfamilie enger zusammen. Am Ende ha- Schließungen und Wiederöffnungen, ben mein Sohn, seine Freundin und ich eine klei- Hygienekonzepte bis zum Abwinken, ne Außensauna gebaut, denn das entspannende aber es folgte kein Ende - bis heute nicht. Meine Schwitzen fehlte der ganzen Familie so sehr. Arbeit im Behindertenwohnheim hat unter dem Während ich diese Zeilen zu Papier bringe, sehe 8 www.kirche-gersfeld.de
Mein Jahr mit Corona ich den Hoffnungsschimmer der hoffentlich bald man schon viel mehr über Übertragungswege Fahrt aufnehmenden Impfkampagne am Hori- und Risikogruppen. zont. Eine Zeit lang müssen wir wohl oder übel Die Einschränkungen des 1. Lockdowns ab März noch durchhalten. Dabei hilft es, sich mit den Christen der Gemeinde, des Landes und der 2020 habe ich als machbar betrachtet, meine ganzen Welt verbunden zu fühlen, die Kraft des Gedanken waren: Gebetes zu spüren und aus dem Schatz der Wie und wo könnte ich eine Hilfe für andere vielen Online-Angebote zu schöpfen, die sein? Nachdem der Verein „Füreinander/Mit- engagierte Menschen ins Netz gestellt haben. einander“ dazu aufrief Alltagsmasken zu nähen Und eine Sauna hätte ich ohne das Virus niemals um sich im Umgang miteinander vor den Aero- gebaut. solen zu schützen, legte ich los. Ich suchte im Peter Hadamczik-Trapp Haus nach geeigneten Stoffresten und sonstigen Materialien und kramte meine Nähmaschine aus dem Keller hervor. Die Beschaffung von Schräg- Mein Jahr in der Pandemiezeit band war erschwert, weil alle drauf los nähten. Irgendwie hat mich Irgendwie hatte ich auch plötzlich so viel Zeit, die Nachricht über alle Aktivitäten, sonstigen Vorhaben und Ter- dieses kleine Virus mine durften nicht stattfinden – dies war zu- COVID-19 oder SARS nächst auch mal ganz schön. -CoV 2 im März Der Sommer gestaltete sich mit den Lockerun- letzten Jahres nicht gen für mich fast normal. Ich konnte den Garten wirklich überrascht. genießen und viel Zeit mit meinen beiden Enkel- So hatte uns doch kindern verbringen. Auch beruflich ging alles auch bereits in den wieder seinen Gang, das Anlegen der Masken 80er-Jahren das HIV- beim Einkaufen, beim Arzt und in öffentlichen Virus als Heran- Verkehrsmitteln war schon normal geworden. wachsende beschäf- Ich versuchte größere Menschenansammlungen tigt, man wurde informiert über die Auswirkun- zu meiden und trotzdem mit meinem Umfeld in gen einer Infektion, es gab keinen Impfstoff und Kontakt zu bleiben. So war es sogar möglich ei- nur man selbst konnte Vorsorge treffen evtl. nige Kurzreisen zu erleben, da die Hotels ja wie- nicht infiziert zu werden. Damals waren die Aus- der geöffnet waren. So verging die Zeit, der wirkungen auch nicht bekannt, jedoch wusste Herbst mit seinen schönen sonnigen Tagen er- www.kirche-gersfeld.de 9
Mein Jahr mit Corona laubte Spaziergänge und Gartenarbeit. Das Tref- tionen nicht mehr bewältigen müssen. en mit max. 10 Personen war möglich und das Mein Mitgefühl gilt allen Eltern, die HomeOffice konnte ich mir gut einrichten. Die Gottesdienste und HomeSchooling unter einen Hut bringen im Park waren eine große Bereicherung. müssen und das evtl. noch in beengten räumli- Dann kam der November, zunächst wieder Ver- chen Gegebenheiten. Die Auswirkungen werden schärfung der Lage, wieder Schichtbetrieb im wir erst später wahrnehmen. Dienst, weitere Kontaktbeschränkungen. Nun, mein Verzicht auf die Gottesdienste an Da meine Hilfe anderweitig benötigt wurde war Weihnachten, Sylvester und Neujahr sind mir ich von der ganzen Situation einigermaßen ab- zwar schwergefallen, jedoch lebe ich in der Hoff- gelenkt. nung, dass es in 2021 wieder Weihnachten wird Ja, die Aktivitäten in der Kirchengemeinde wur- und Weihnachten ja im Herzen stattfindet, es ja den nun immer weniger, die wenigen Dinge, die jeden Tag ein wenig Weihnachten in uns sein man noch tun konnte – wie das weiter nur noch kann, wenn einer auf den anderen achtet. schriftliche Bedenken der Seniorengeburtstage Gott begleitet uns auch in diesen Zeiten und und die eingeteilten Kirchendienste nahm ich schenkt uns seine Liebe. Mit diesem Gedanken noch wahr. Auch die Kirchenvorstandssitzungen beginne ich jeden neuen Tag. Es hilft kein Klagen mit Mund-/Nasenschutz sowie großem Abstand und kein Jammern, es hilft nur hoffnungsvoll konnten noch stattfinden. nach vorne zu schauen um schnellstmöglich wie- Dann der 16. Dezember, wieder der totale Lock- der in die Normalität zurück zu kehren. Down, fast alle Geschäfte, alle Hotels und Re- Aber auch in unserer vermeintlichen „Normali- staurants usw. geschlossen – wie schlimm für tät“ gibt es - wie schon zuvor - Einsamkeit, Hun- die Betreiber! Meine Gedanken kreisten hierbei ger, Armut, Elend und Verzweiflung in der Welt jedoch nicht um mich, was mir alles fehlte, auf und ich wünsche mir sehr, dass das Virus seinen was ich alles verzichten muss? Nein, vielmehr Stellenwert langsam verliert, damit sich unsere machte ich mir Sorgen, wie ich die Einzelhänd- Gesellschaft wieder auf andere Dinge besinnen ler, und Gastronomiebetriebe am Ort unterstüt- kann. zen könnte um ihnen das Überleben leichter zu machen. Nun traf es auch wieder die Kinder Dankbar bin ich für die vielen guten Taten und massiv. Kindergarten/Krippe, Schulen geschlos- Ideen, die diese „Krise“ hervorgebracht hat und sen und ich bin mir meiner glücklichen Lage für die Besinnung auf das Wesentliche im Leben. bewusst, dass wir und unsere Kinder diese Situa- Karin Frey 10 www.kirche-gersfeld.de
Mein Jahr mit Corona Woher kommt mir Hilfe? Als im März 2020 die ersten Veränderungen eintraten, machte ich gerade ein Praktikum in „Ich schaue auf zu den Bergen. einer Kirchengemeinde in der Nähe von Mar- Woher kommt mir Hilfe?“ (Ps 121) burg. Ich erlebte den Shutdown der Kirchen aus nächster Nähe. In dieser Zeit wurde auch bek- Wissenschaftler_innen, annt, dass das Sommersemester nicht in Prä- die versuchen ein Phä- senz stattfinden wird. Videokonferenzen und nomen zu verstehen, Online-Seminare wurden zu meinem Alltag. Sie schauen sich an, wie es sichern zwar die Wissensvermittlung aber sie entstanden ist. Um den enthalten keine Gespräche zwischen Tür und Zeitgeist der Pandemie Angel und keine wertvollen Literaturtipps der zu begreifen, hilft es Sitznachbarn. ebenfalls auf die Anfän- ge zu schauen. Diese Es war September als ich die Entscheidung traf, Frage nach dem Beginn führt zu unseren indivi- mein Zimmer in Marburg aufzugeben und wie- duellen Erfahrungen und Erlebnissen der Corona- der in Gersfeld zu leben. Noch immer denke ich, Zeit. dass das eine der besten Entscheidungen war, die ich im letzten Jahr traf. Ich bin in der Rhön Viele wissen sicher noch sehr genau, wie - für sie aufgewachsen und in Marburg haben mir immer - alles angefangen hat. Die ersten maskierten schon die Berge gefehlt; ihr rauer Wind und der Menschen in Bus und Bahn,… eine surreale Stille, weite Blick ins Tal. Mir fehlt Vieles im Moment schreckliche Bilder aus Italien, leergekaufte Rega- aber ich habe auch Dinge dazu bekommen. le in den Supermärkten. Die momentane Situation ermöglicht mir mein Diese Bilder haben sich eingebrannt. Wenn ich Theologiestudium an dem Ort zu Ende zu füh- im letzten Jahr eine Sache gelernt habe, dann ist ren, an dem ich mich immer schon zuhause es diese: Jede_r von uns erlebt seine/ihre ganz gefühlt habe. Ich habe jetzt häufiger die Gele- eigene Geschichte mit Corona. Diese Geschichten genheit, Zeit in der Natur zu verbringen. Drau- sind Zeitgeist. Sie sind nur einige wenige unter ßen zu sein war immer schon für mich wichtig. vielen. Und dennoch ist es wichtig, dass die Ges- Seit Corona hat das Draußen-zu-sein für mich chichten geteilt, erzählt und gehört werden. Nur eine noch stärke, sehr besondere Qualität so können wir begreifen, was (mit uns) geschieht. bekommen. Draußen-sein verändert. Nur so können wir das Phänomen Corona-Pande- mie verstehen. Durch die Arbeit an meiner Predigt zur Weih- www.kirche-gersfeld.de 11
Mein Jahr mit Corona Musik in der Barockkirche nachtsgeschichte habe ich verstanden, dass Weih- nachten draußen beginnt. Der Engel des Herrn er- scheint den Hirt_innen draußen auf dem Feld. Der Ort an dem Jesus geboren ist, hatte vermut- lich keine 4 Wände. Als der Engel den Hirt_in-nen mitten in der Nacht mitteilt, dass sie die ersten Konzertangebote in der Barockkirche Zeugen des neugeborenen Retters werden sollen, Liebe Musikfreunde und -freundinnen! entsteht ein Zwischenraum, jenseits von Raum Konzerte sind im Augenblick nicht erlaubt und und Zeit, jenseits von Wirklichkeit und Fiktion. Ich daher auch nicht möglich. Wir als Kirchenge- schätze solche Zwischenräume sehr. Draußen meinde wollen uns in unserer Barockkirche nicht kann ich sie erleben. Für einen Spaziergang lang darüber hinwegsetzen. verlasse ich den Alltag und trete in eine andere Falls möglich, soll dann aber unser „Konzert- Welt ein, in einen Zwischenraum. Auch die kalender“ wieder aufgenommen werden. Hirt_innen in der Weihnachtsgeschichte haben in Wir planen als erstes: dem Moment als sie den Engel des Herrn sahen, ihren Alltag verlassen und sind in einen neuen sehr besonderen Raum eingetreten, der sie zum Samstag, 15. Mai, 17 Uhr Kind geführt hat. Konzert für Orgel und Flöte In der Geschichte in der es um die sogenannte Ver- Albina Gayfutdinova (Fulda) und Anna klärung Jesu geht, wandern Jesus und Petrus bis Zhitnukhina konzertieren mit Flöte und Orgel in auf den Gipfel eines Berges. Sie erleben dort oben unserer Barockkirche. Beide sind in Russland ein atemberaubendes Lichtphänomen. Alles wird ausgebildete Musikerinnen. Frau Gayfutdinova hell und Elia und Mose erscheinen. Auf dem Berg begleitete auch schon unsere Gottesdienste an erfahren die zwei Wanderer, wie etwas Göttliches der Orgel. Teil ihrer Welt wird. Wieder unten angekommen scheint dieses Erlebnis wie ein Traum, aber die Er- innerungen an dieses Licht und an dieses schöne, warme Gefühl tragen Petrus und Jesus in sich. Sie helfen ihnen in schwierigen Zeiten im Alltag. Daher schaue ich immer wieder auf zu den Ber- gen, denn daher kommt mir Hilfe. Sarah Trapp 12 www.kirche-gersfeld.de
Gemeinsam evangelisch in der Rhön Gemeinsam feiern Was zusammen gehört, sollte auch gemeinsam feiern, gemein- sam GOtt dienen, gemeinsam auf Gottes Wort hören und es auch bedenken . . . im Gebet, im Lied . Die Rhöner Kirchengemeinden Dipperz, Gersfeld, Hettenhausen, Hilders und Tann bilden so einen Raum gemeinsamen Handelns und Glaubens. Wir wollen zusammen wachsen, miteinander kooperie- ren und uns gegenseitig unterstüt- zen. Vorrangig im Gottesdienst. Darum laden wir ein - live in der Kirche oder live am Bildschirm - zu einem Gottesdienst am 11. April um 18 Uhr in der Barock- kirche, der größten in unserem Kooperationsraum. Lassen Sie sich inspirieren und be- geistern in Text und Musik. Herzlich willkommen! www.kirche-gersfeld.de 13
Evangelischer Kindergarten Kindersprüche Zähne heißen, die ihr dann bekommt?“ Manche Aussagen von Kindern erheitern uns Spontane Antwort eines Kindes: Erwachsene. Es sind neue Wortschöpfungen, „Fleischzähne!?“ Versprecher oder auch Wortverwechslungen. Die verbreitete Aussage „Kindermund tut Wahr- Ein Junge hat eine Drachen -Spielzeugfigur mit in heit kund“ zeigt, dass Sprüche von Kindern den Kindergarten gebracht. Der Junge erklärt: ungeschönt und herzlich ehrlich sind. „Mein Drache hat zwei Beine.“ „Nein“, widerspricht die Erzieherin. „Doch“ erwidert der Einige Beispiele konnten wir in den letzten Junge, „zwei Vorderbeine und zwei Hinterbeine“ Monaten sammeln: daraufhin die Erzieherin „Ja, aber zähl doch Ein Kind spielt „Mini-Lük“. Für das Gelingen wird mal.“ Der Junge bleibt überzeugt: „1,2 und 1,2“. dieses Kind von der Erzieherin gelobt. Ein anderes Kind ruft empört „Ich bin auch ein Kind: „Ich habe einen Ausflug zum Zoo gemacht. Guter Lüker!“. Diese Aussage klingt in den Ohren Dort habe ich ganz viele Tiere gesehen. Haie, der Erzieherin wie LÜGNER. Fische, Giraffen und einen Engelbert Strauss.“ Manch ein Kind stellt auch tiefsinnige Fragen: Aussage eines 5-jährigen: „… damals in meiner „Gibt es Geister?“ Jugend als ich ein Baby war.“ „Nein, es gibt in Wirklichkeit keine Geister. Ich habe zumindest noch keine gesehen.“ - „Aber es Mit diesen Aussagen der Kinder erhoffen wir gibt doch den Heiligen Geist!“ uns, auch Sie zum Schmunzeln gebracht zu haben. Weitere Beispiele mit kindlicher Logik: Zum Schluss noch ein Tipp von einem Kind: Ein Mädchen wird von der Erzieherin mehrfach Ein Essen, welches ausnahmsweise nicht so gut angesprochen, reagiert jedoch überhaupt nicht. schmeckt: „Einfach Nase zu halten und an etwas Daraufhin erklärt ein anderes Kind mit techni- Leckeres denken!“ Das Kindergartenteam schem Verständnis: „Bestimmt hat sie keinen Empfang!“ Wir sprechen im Kindergarten über Zahngesund- heit. Eine Erzieherin erklärt: „Die Zähne, die ihr jetzt habt, heißen Milchzähne. Wisst ihr wie die 14 www.kirche-gersfeld.de
Evangelische Kinderkrippe Winterfreuden Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit. Schneeflöckchen, vom Himmel Da kommst du geschneit, Komm setz dich ans Fenster, Du warst in der Wolke, du lieblicher Stern, Dein Weg ist so weit; malst Blumen und Blätter Ach setz´ dich an´s Fenster, wir haben dich gern. Du niedlicher Stern, Schneeflöckchen, du deckst uns Giebst Blätter und Blumen, die Blümelein zu, Wir sehen dich gern! dann schlafen sie sicher Schneeflöckchen, ach decke in himmlischer Ruh´, Die Saaten geschwind, Schneeflöckchen, Weißröckchen Sie frieren, du wärmst Sie, komm zu uns ins Tal. So bittet das Kind. Dann bau´n wir den Schneemann Schneeflöckchen, Weißröckchen und werfen den Ball. So kommet doch all‘ Dann wird bald ein Schneemann, Dann werf´ ich den Ball. Den heute bekannten Text singen wir auch heute noch in der Kinderkrippe. Und dieses Jahr müssen wir nicht ständig nur die erste Strophe Haben Sie es erkannt? Das ist die Urfassung von singen, dass der Schnee endlich kommt, sondern unserem heutigen Lied „Schneeflöckchen, dürfen auch die anderen Strophen mit Freude Weißröckchen“. Frau Hedwig Haberkern, bekannt singen. Hauptsächlich die vierte Strophe, denn auch als „Tante Hedwig“, verfasste für Kinder wir können mit den Kindern durch die weiße Erzählungen. Sie war zunächst Kindergärtnerin Pracht stampfen. In den Schlosspark gehen um und dann Lehrerin in Breslau. Im Jahr 1869 dort, einen Schneemann zu bauen, Schlitten zu erschien in ihrem Erstlingswerk „Tante Hedwig´s fahren oder den Schnee in die Luft zu werfen. Es Geschichten für kleine Kinder“ die Geschichte macht allen, ob groß oder klein, viel Spaß. von der Schneewolke in dem das Schneeflöck- chen vom Himmel vorkam. Winterliche Grüße aus der Kinderkrippe Sandra Mohr Schneeflöckchen, Weißröckchen wann kommst du geschneit? www.kirche-gersfeld.de 15
Blickder Aus zurück ins vergangene Jahrhundert Kirchengeschichte Blick ins letzte Jahrhundert Aus der Gemeinde wurde uns dieser interessante Auszug aus dem evange- lischen Sonntagsboten vom Juni 1965 zur Verfügung gestellt. Den Wortlaut des Textes finden Sie auf der Folge- seite noch einmal zur besseren Lesbarkeit in modernem Schriftbild und der gewohnten Schriftgröße. Viel Spaß beim Eintauchen in die Historie. Manches darin mag uns nachdenklich stimmen, in diesen Zeiten, in denen der „Kirchweg“ uns nicht mehr so offen zu stehen scheint … 16 www.kirche-gersfeld.de
Aus der Kirchengeschichte In der Schule lernten wir als Kinder ein Vers- Saatkorn Gottes nicht auf den festgetretenen chen, in dem uns gesagt wurde, wie wir unseren Weg, sondern auf das tiefgeackerte Land fallen einzelnen Gliedern befehlen sollten, dass ihr Tun und etwas ausrichten in meinem Leben. Wie gut Gott wohlgefalle, und dabei hieß es von den Fü- haben wir es noch gegenüber den Gemeinden in ßen, „dass sie gern gehen zu dem Haus des Her- der Sowjetzone, dass wir unbehelligt unseren ren“. Wächst bei euch auf dem Kirchweg das Kirchweg gehen und ohne Angst vor Bespitze- Gras? Dann ist es ein Zeichen, dass nicht viele lung und Schädigung im Berufsleben unseren Füße gern zum Hause Gottes gehen, und das ist Gottesdienst feiern können. Nutzen wir es recht, für eine christliche Gemeinde keine Ehre, denn solange wir es haben! Dann wird unser Fuß auch groß und klein haben einmal im Katechismus dazu behütet, diesen Weg als rechten Bekennt- gelernt, dass wir die Predigt und Gottes Wort nisgang zu Dem zu gehen, der die Via Dolorosa, heilig halten, gerne hören und lernen sollen. Das die Leidensstraße gegangen ist, um uns zu erlö- müsste man am Kirchweg merken. Ist vor allen sen. Jeder Kirchgang ist ein Weg zum Wort oder Häusern am Sonnabend gekehrt, aber der Weg Sakrament, zum Kreuz des Heilandes, zum Ort, zur Kirche ist verwahrlost und voll Unkraut, dann wo wir seiner äußerlichen Nähe gewiss werden braucht man sich nicht zu wundern, wenn auch und die Rüstkammer des heiligen Geistes ge- die Kirchgänger unehrerbietig, mit allem Un- brauchen sollen. Solch wichtigen Weg möge der kraut der Woche im Herzen, zur Kirche kommen dreieinige Gott uns segnen! und auf dem Weg alle neuesten Tagesereignisse GEBET und Geschwätze erörtern. Dann wird dieses Raunen und Summen auch in der Kirche weiter- Herr unser Gott, wir danken Dir, dass uns Deine gehen, bis es vom Orgelklang übertönt wird, und Glocken zu Deinem Hause rufen! Lass uns unse- ein Fremden denkt, er sei in eine Bahnhofshalle, ren Kirchgang ernstnehmen, dass unsere Füße aber nicht in ein Gotteshaus gekommen. Darum auf den Weg Deines Friedens gerichtet werden, läuten die Glocken zweimal, ein Zeichen vor und wir gerne kommen, um nichts anderes als dem Kirchgang, damit wir unseren Kirchweg Dein Wort zu hören. Behüte uns vor Lauheit und rechtzeitig und still antreten als äußere und in- Gleichgültigkeit, wecke unsere Gemeinden auf, nere Vorbereitung auf den Gottesdienst. Das dass sie die Gnadenzeit erkennen, in der wir Hetzen und Jagen der Arbeitswoche muss zu- noch stehen, solange uns Deine Kirche ihre Tore rückbleiben, „nur an einer stillen Stelle legt Gott öffnet. Nimm Dich auch unserer Brüder und seinen Anker an“. Schwestern an, die unter dem Druck der Verfol- „ … und komm, dass du hörest … “, nicht was auf gung stehen, besonders all der Kinder, die noch den anderen passt, dem du einmal gründlich die ungefestigt sind. Führ uns einmal aus Not und Wahrheit gesagt haben möchtest, nicht das, was Kampf dieser Zeit zur Schar der Erlösten, die vor du dem Pfarrer übel auslegen möchtest, son- Deinem Thron die Palmen tragen und den Lob- dern das heilige Gotteswort, das dein Leben ord- preis Deiner Kirche weitersingen dürfen von nen, aufrichten und trösten will. Komme ich mit Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. äußerer und innerer Bereitung, dann wird das www.kirche-gersfeld.de 17
Anlässe zur Fürbitte Traujubiläen 18.11. Gerlinde und Claus Möller 60 Jahre 10.01. Freia und Heini Niebling 60 Jahre Gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Psalm 145 Vers 8 Trauerfeiern unter Coronabedingungen auf dem Friedhof 24.11. Gerda Schmitt 18.12. Anna Günther 21.12. Wolfgang Schleicher 06.01. Günter Kapteina 14.01. Erna Barthelmes 15.01. Irma Frank 23.02. Walter Gutermuth 05.03. Elfriede Heun „Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.“ Psalm 121 Vers 7 18 www.kirche-gersfeld.de
Kreise und Ansprechpartner Patron Ökumenisches Frauenfrühstück Constantin von Waldthausen, Schlossstraße 1 Petra Wachter, Tel. 278 | Marg. Weinig, Tel. 7243 Pfarramt Kirchenvorstand Marktplatz 2, Tel. 06654 - 278 Horst Günther, Bodenhof 119, Tel. 1372 Pfarrer Reinhart Wachter eMail: Pfarramt1.gersfeld@ekkw.de Organist Neue Wohnung ab dem 1. März: Bernd Schleicher, Tel. 917371 Gartenstraße 2A - Tel. 91 80 80 9 Evangelischer Singkreis Friedhof Die Proben ruhen zurzeit Markus Bücking | markus.buecking@ekkw.de Manfred Herrmann, Tel. 7753 Finn Schelling, Tel. 8623 Gemeindebüro Claudette Hernandez, Marktplatz 2 Förderverein Tel. 06654 - 918933, Fax 918934 Othmar Kümmel, Tel. 564 Zurzeit nicht besetzt; Sie erreichen Pfarrer Wachter www.foerderverein-gersfeld.de über die 278. IBAN: DE 85 530 501 80 000 201 3174 Kinderchor Seniorennachmittag Die Proben ruhen zurzeit Bis auf weiteres sind keine Treffen geplant Patrick Doman Posaunenchor Kindergarten Die Proben ruhen zurzeit Elke Herzig, Danziger Straße 11, Tel. 542 Ilona Metzler, 9180917, Jürgen Hofmann, Tel. 7985 Kinderkrippe Kindergottesdienst Sandra Mohr, Marktplatz 22, Tel. 9175151 siehe „gottesdienste für kinder“ Küsterin Internet und Website Ulrike Hohmann, Brembacher Weg 21, Tel. 7328 Hubertus Lüpkes, www.kirche-gersfeld.de Gemeindebrief IBAN Kirchengem.: DE 54 530 501 80 000 200 4420 Peter Hadamczik-Trapp, Tel. 01577-6306453 peters-pixworx@t-online.de www.kirche-gersfeld.de 19
Gottesdienste in Gersfeld Datum Sonntag Zeit Gottesdienst 07.03. Okuli 9:30 Wachter 14.03. Lätare 9:30 Wachter 21.03. Judika 9:30 Wachter 28.03. Palmsonntag 9:30 Lektorin Becker 29.-31.03 Passionsandachten 19:00 Wachter (am 31.03. um 18 Uhr für KinderKirche) 01.04. Gründonnerstag 19:00 Wachter 02.04. Karfreitag 9:30 Wachter 02.04. Karfreitag 15:00 Wachter 04.04. Ostern 9:30 Wachter auf dem Friedhof (Pavillon) 05.04. Ostermontag 9:30 N.N. Nachbarschaftsgottesdienst für den Kooperations- 11.04. Quasimodogeniti 18:00 raum in der Gersfelder Barockkirche Ihre Kinder sind uns willkommen! Kinder im Gottesdienst Wir haben einen Betreuungsraum, in dem Ihre Kinder während des GOttesdienstes frei spielen können. 20 www.kirche-gersfeld.de
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