Osterpfarrbrief 2021 der Pfarreiengemeinschaft - Ettringen - Markt Wald - Siebnach - Immelstetten
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Osterpfarrbrief 2021 der Pfarreiengemeinschaft Ettringen - Markt Wald - Siebnach – Immelstetten Osterkerze 2020 in der Pfarrkirche „St. Vitus“ Immelstetten
Grußwort Liebe Kinder und leicht. Wir durften das Jugendliche, liebe Haus nicht verlassen, Familien, liebe Kranke, keinen Einkauf tätigen, liebe Schwestern und keine Begegnung mit Brüder! Angehörigen und Regelmäßig gehe ich Freunden. Man hatte mit Samy, dem Nach- das Gefühl eingesperrt barhund spazieren und zu sein. Es war sehr jedes Mal freue ich schwer. Auf der ande- mich, wie er in der ren Seite haben wir freien Natur seine richtig gespürt, dass wir Freiheit genießt, wie er nicht allein sind. Es auf Wiesen und im sind Menschen da, die Schnee sich wälzt und nach Spuren für uns eingekauft haben, nach uns sucht. Menschen und Tiere brauchen geschaut und uns motiviert haben. Es ihre Freiheit und es ist ein Segen, wenn war auch für uns eine Zeit der man diese Freiheit erfahren darf. Besinnung und des Nachdenkens und Viele Menschen können seit einem man spürte, dass man im Leben an Jahr Freiheit nicht mehr in dem Sinne Grenzen kommt und das Leben selbst erleben, wegen der Corona-Pandemie. begrenzt ist und man ist dankbar für Bei einem Gespräch sagte eine Person alles, was man Positives erlebt. neulich mir folgendes: Pater, zwei An dieser Stelle denke ich ganz Wochen lang war meine ganze Familie besonders an all die Menschen, die in der Quarantäne. Es war nicht so durch das Corona-Virus ums Leben gekommen sind und deren Angehörige. Möge Gott den Verstorbenen ewige Freude schenken und den Angehörigen die Kraft, die Situation zu tragen. Ich denke auch an all die Menschen, die sich enorm engagieren für ihre Mitmenschen, Kranke und Corona- Patienten. Ich denke an die Ärzte und das Pflegepersonal in Kranken- und Altenheimen, die Verkäuferinnen und Verkäufer und die Wissenschaftler. Ich denke auch an die älteren Menschen, die keinen Besuch empfangen dürfen, Menschen, die allein und einsam sind. Möge Gott sie begleiten. Samy -2-
In der Corona-Pandemie waren und wird uns sagen, dass das Leben sind viele Menschen in der Quarantäne. weitergeht? Welcher Engel wird uns Quarantäne ist vom alten Wort quaranta sagen, wie wir aus unserer Hoffnungs- abgeleitet und heißt vierzig. Im 14. losigkeit und Sinnlosigkeit herauskom- Jahrhundert war die Regel, dass wenn men können? Schiffe Pestkranke an Bord hatten, sie Einander Engel sein, einander heil- 40 Tage nicht in den Hafen einfahren sam sein und die Angst nehmen und durften. vom Glauben erzählen. So können wir Vierzig Tage blieb Jesus in der Wüste Engel sein für unsere Mitmenschen. So um sich zu besinnen. Dort suchte Jesus können wir selber auferstehen von nach Gott, seinem Vater. 40 Tage dauert unserer Hoffnungslosigkeit und so auch die Fastenzeit und danach feiern können wir mithelfen, dass auch unsere wir das Osterfest. Mitmenschen auferstehen. Einander Im Osterevangelium lesen wir: Am Engel sein. - Möge der Auferstandene frühen Morgen kamen Maria aus uns dabei helfen. Magdala und die andere Maria um nach In diesem Sinne wünsche ich uns dem Grab Jesu zu sehen. Ein Engel allen auch im Namen von Pater Binu sagte zu den Frauen, dass Jesus von ein gesegnetes Osterfest. Möge der den Toten auferstanden ist. Er ist nicht Auferstandene uns Kraft, Zuversicht mehr hier. Kommt her und seht euch und Glaubensfreude schenken für unser die Stelle an, wo er lag. Leben und für unser Miteinander. Damals hat ein Engel den Frauen die Ihr Osterbotschaft gebracht. Welcher Engel Pater Michael O. Praem -3-
900 Jahre Pämonstratenser Liebe Schwestern und Brüder! Jubiläumskerze möchten die Prämon- In der letzten Zeit haben Sie, liebe stratenser Gott ganz besonders Danke Schwestern und Brüder, in der Pfarr- sagen für all das, was die Ordens- kirche Mariä Himmelfahrt in Markt gemeinschaft in den letzten 900 Jahren Wald und St. Martin in Ettringen eine erfahren durfte und gleichzeitig wie die etwas größere brennende Kerze mit Kerze ein Stück Licht und Wärme einem Emblem beim Gottesdienst verbreiten. Möge Gott uns dabei helfen. gesehen. Manche haben sich wahr- Wer ist der Gründer des Prämon- scheinlich gefragt, was für eine Kerze stratenserordens? ist das? Warum brennt diese Kerze Der heilige Norbert von Xanten beim Gottesdienst? (1084-1134), erhielt seine Ausbildung im St. Viktor-Stift in Xanten. Der 28. Mai 1115 war ein wichtiger Tag in seinem Leben. Auf dem Weg von Xanten nach Vreden erfolgte seine Bekehrung, in dem ein Blitz unmittelbar neben ihm einschlug, sodass er vom Pferd gefallen ist. Nach diesem Ereig- nis lebte er in verschiedenen Klöstern und anschließend als Wanderprediger. Im Jahre 1121 gründete Norbert mit seinen Freunden das erste Haus in Prémontré in Nordfrankreich und anschließend entstanden mehrere Prämonstratenserklöster. Im Jahre 1126 wurde Norbert zum Bischof von Magdeburg ernannt und acht Dieses Jahr feiert die Gemeinschaft Jahre später am 6. Juni 1134 starb der Prämonstratenser, zu der auch Pater er. Seine Gebeine liegen im Kloster Binu und ich gehören, ihr 900 jähriges Strahov bei Prag und Er wurde 1582 Bestehen. Am Fest Maria Lichtmess heilig gesprochen. oder Darstellung des Herrn wurde diese In Deutschland gibt es zur Zeit drei Kerze mit den anderen Kerzen, die wir Prämonstratenser-Abteien: Duisburg- während des Jahres zur Ehre Gottes in Hamborn, Windberg und Speinshart unseren Kirchen anzünden, gesegnet. sowie zwei Priorate: Roggenburg und (siehe das Bild). Durch diese Magdeburg. -4-
Der hl. Norbert schöpfte Kraft für sein Leben aus der Heiligen Messe und der heiligen Schrift. Das Leben der Urgemeinde hat ihn sehr fasziniert. Als Wan- derprediger pflegte er sehr engen Kontakt mit den einfachen Menschen und lebte bescheiden und einfach. Wenn wir dieses Jahr das 900- jährige Jubiläum unserer Ordens- gemeinschaft feiern, bitten wir ganz besonders um die Fürbitte des heiligen Norbert, dass er uns hilft, dass wir das, was er begon- nen hat, mit Freude weiter machen. Möge Gott uns dabei helfen. P. Michael Der hl. Norbert von Xanten Gebet zum hl. Norbert Gott, der Du den seligen Norbert als Vater Norbert animiert wurde, so einen heiligen Bekenner und Bischof dass wir erfüllt von demselben wie auch als hervorragenden Pre- Geist, das lieben können, was er diger deines Wortes geschaffen hast geliebt hat und leben, was er gelehrt und der Du die Kirche bereichert hat. Gott, schenke uns, dass wir hast durch seine Vermittlung, wir treue Diener im Glauben und im bitten Dich auf seine Fürbitte, dass Dienst an unseren Brüdern sind, wir das in die Tat umsetzen können, damit wir – verwurzelt in der göttli- was er uns gelehrt hat, sowohl in chen Liebe - keiner Versuchung seinem Handeln wie in seinen Wor- erliegen. Durch Jesus Christus, un- ten. Wecke, Gott, in deiner Kirche serem Herrn. den Geist, von dem unser Heiliger Amen. -5-
Hoffnung in Corona Zeiten In der Corona Pandemie ist das Wort Krisen und Katastrophen gefestigt. Hoffnung allgegenwärtig. Wir hoffen, Lernen auch wir unseren Glauben dass die Schüler wieder zur Schule wieder neu in der Krise? Ist für uns gehen können, hoffen, dass Geschäfte Christen der Glaube noch unsere große und Restaurants wieder öffnen. In den Hoffnung und besinnen wir uns in der Alten- und Pflegeheimen und in den Krise wieder darauf? Oder haben wir Krankenhäuser hoffen die Menschen, uns z. B. schon daran gewöhnt, am dass wieder jemand kommen darf, um Sonntag zu Hause zu bleiben statt zum sie zu besuchen. Nicht zu vergessen, Gottesdienst zu gehen? Haben wir uns die Hoffnung auf die Impfstoffe, die für daran gewöhnt, dass man Opa oder das Verschwinden der Pandemie sorgen Oma im Pflegeheim oder Krankenhaus sollen. Und die Hoffnung, dass diese nicht mehr besuchen braucht? Impfstoffe auch gegen die neuen Christlicher Glaube lebt auch von der Mutationen wirken, sie keine Brüderlichkeit und Gemeinschaft. schädlichen Nebenwirkungen haben und manch einer hofft, dass er selbst bald beim Impfen an der Reihe ist. Und natürlich hoffen wir, dass es bald wieder so wird wie vor der Pandemie, wir uns wieder mit Bekannten treffen dürfen, ins Kino gehen oder unbeschwert in den Urlaub fahren können. Aber kann nicht auch der christliche Glaube Hoffnung geben in Zeiten der Krise? War es nicht Jesus Christus, der Ich habe die Hoffnung, dass die durch seinen Tod am Kreuz uns die Menschen nach Corona wieder zurück ganz große Hoffnung der Auferstehung in die Kirche kommen. Dass sie wieder nach dem Tod gebracht hat? Auch Kranke und Alte besuchen. Dass wir wenn keiner von uns die weiteren christliche Solidarität leben und Entwicklungen überblicken kann, so unseren Reichtum mit den Armen haben wir als Christen Hoffnung. teilen, da die Schere zwischen Arm und Hoffnung, dass Gott bei uns ist. Reich durch die Corona-Krise noch Hoffnung, dass er uns durch die Krise weiter auseinandergegangen ist. Die begleiten wird. Hoffnung, dass er alles Reichen, wie die großen Online- in seiner Hand hält. Konzerne sind durch Corona noch Wirft man einen Blick in die Bibel, reicher geworden. Die Armen, wie die ist die Krise eigentlich der Normalfall: Tagelöhner in Indien oder die der jüdisch-christliche Glaube wurde in Studenten, Kellner, 450 EUR-Jobber -6-
ohne Anspruch auf Kurzarbeitergeld „laudato si“ sehr eindringlich sind noch ärmer geworden. beschrieben hat. Ich hoffe, dass der Ich hoffe auch, dass sich die Kampf gegen die Umweltzerstörung Gesellschaft aufgrund der Corona und die Klimakatastrophe genauso Pandemie nicht weiter spaltet, man energisch angegangen wird wie der wieder vernünftig miteinander reden Kampf gegen den Corona-Virus. kann und unterschiedliche Meinungen Meine Hoffnung ist, dass die Krise tolerant akzeptiert werden. neue, nachhaltigere und gerechtere Zuletzt habe ich auch die Hoffnung, Formen unseres Zusammenlebens her- dass wir als Christen die Verantwortung vorbringen wird. Eine verwegene für den Erhalt unseres Planeten ernst Hoffnung, aber hoffen darf man ja. nehmen, so wie es Papst Franziskus Armin Weh 2/2021 schon vor 5 Jahren in seiner Enzyklika -7-
St. Wendelin und die Ortsmitte Traunried – immer einen Besuch wert… An Weihnachten erstrahlte die Mitte unseres Dorfes im Lichterglanz und es gelang der Dorfgemeinschaft ein wenig Licht in den dunklen Corona-Winter zu bringen. Die Kapelle St. Wendelin lud an den Advents- und Weihnachtstagen immer wieder zu einem stillen Besuch ein. Vor dem alten Lagerhaus gab es eine Krip- pe mit drei Szenen zu bewundern: „Herbergssuche – Heilige Nacht – Anbetung der Könige.“ Am Heiligen Abend fand eine Kindermette vor der Kapelle statt. Für die Kar- und Ostertage sind auch Aktionen in der Dorfmitte geplant: Der Osterbrunnen (gestaltet vom Obst- und Gartenbauverein) vor dem Dorfgemeinschaftshaus ist ab Palm- sonntag zu sehen. Am Abend des Gründonnerstags ist die Wendelin-Kapelle von 18 bis 22 Uhr zum stillen Gebet geöffnet. Wer seine persönlichen Anliegen an das Kreuz Jesu heften möchte, hat dazu am Karfreitag den ganzen Tag bis 22 Uhr in der Kapelle Gelegenheit. Außerdem wird die Kapelle zum Ostersonntag vom Obst- und Garten- bauverein mit vielen Blumen in einen „Ostergarten“ verwandelt, der am Ostersonntag sowie Ostermontag von 9 – 19 Uhr und in der Osterwoche jeweils von 14 – 19 Uhr besichtigt werden kann. Johannes Wagner -8-
Weihnachtsparcours Kindermette to go, war die Besucher mitneh- das Motto der dies- men durften, damit jährigen Weihnachts- diese sie durch das aktion des Krippen- neue Jahr begleiten spielteams im Dezem- sollen. Auch wenn ber 2020 und Januar die Pandemie keine 2021 Die Familien aus vollen Kirchen zu- der Pfarreiengemein- lässt, so sollte diese schaft wurden einge- Aktion alle Familien laden, zu einem Weih- einladen, in das nachtsparcours in die Gotteshaus zu kom- Kirche zu kommen. An men und sich ein- der Krippe gab es eine geladen fühlen, das Geschichte mit Be- Jesuskind in der obachtungsauftrag. Die Krippe zu sehen und Kinder sollten sich die das Wunder von Weihnachtskrippe ganz Weihnachten auf die- genau ansehen und eine kleine Maus in se Weise zu verstehen. Wir als Krippen- der dargestellten Szene entdecken und spielteam haben die Kinder, die immer auch Fragen beantworten. Mit einem mit so viel Begeisterung und Engage- kleinen Liedblatt mit bekannten ment das Krippenspiel eingeübt haben Liedern des Engelschors der vergan- oder im Engelschor mitsangen, letztes genen Jahre durften die Kinder in der Weihnachten sehr vermisst. Kirche oder später zuhause singen. Wir Krippenspielteam: Christa Schneider, hatten auch das Friedenslicht aus Sabine Sturm, Claudia Hochwind, Bethlehem nach Ettringen in die Kirche Claudia Schmid, Cordula Hellwig, geholt, so dass sich jeder das Licht mit Stefanie Huber, Anita Krebs nach Hause nehmen konnte. Mit Bildern und guten Wünschen konnten die Kinder die Besucher erfreuen. „Es ist Zeit, für das, was war, danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnt…“, schrieb jemand auf einen Zettel, der an der Wand hing. Viele schöne Bilder wurden von den Kindern gemalt und in die Kirche gebracht und erfreuten die Besucher. An den Kirchenausgängen waren Segenswünsche hinterlegt, die -9-
Der St. Martins Umzug mal anders Geschichte vom heiligen Martin dargestellt, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Am Ende des Weges gab es am Kindergarten noch ein doppeltes Martinsbild, das die Kinder zu Hause ausmalen und teilen konnten. So wurde das Motto „Freude teilen“ lebendig. Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme aller Kinder gefreut, die gemeinsam mit ihren Familien den Martins-Umzug nicht nur einmal gelaufen sind. Zum Thema Freude teilen gab es An dieser Stelle möchten wir uns letztes Jahr einen etwas anderen noch einmal ganz herzlich bei allen Martinsumzug. Beteiligten bedanken, ganz Wir haben uns mit besonders beim Kinder- dem Kindergarten garten für die gute zusammengeschlos- Zusammenarbeit. sen und uns einen Rundweg durch un- Das Kindergottesdienst ser Dorf überlegt. Team: Start- und Ziel- Verfasst von Jessica punkt war der Kin- Ohnesorge und Brigitte dergarten. Zur Ori- Müller entierung diente ei- nerseits ein Plan, andererseits befan- den sich auf dem Weg Buchstaben, die in der richtigen Reihenfolge zusammen gesetzt unser Motto „Freude teilen“ ergaben. Es gab 13 Stationen (private und geschäftliche, beleuchtete Fenster) an denen man die Geschichte des heiligen Martin erleben konnte, verbunden mit Liedtexten, Rätseln und Gänsen die in jedem Fenster zu suchen waren. Eine Station war unser Pfarrheim. Dort war die - 10 -
Wenn aus den Corona-Einschränkungen neue Wege entstehen Familiengottesdienstteam der Pfarreiengemeinschaft zieht positive Bilanz des Weihnachtsweges Ettringen, Markt Wald, Siebnach gemeinsamen Waldwanderung mit be und Immelstetten sinnlichen Texten und adventlichen Liedern. Doch je näher die Adventszeit Dass man in der Pandemie neue Wege kam, um so mehr stiegen die In- finden muss, war dem Familiengottes- fektionszahlen und umso mehr Vor- dienstteam der Pfarreiengemeinschaft sichtsmaßnahmen und Kontaktbe- Ettringen-MarktWald-Siebnach-Immel- schränkungen wurden wieder nötig. stetten bereits im Sommer klar. Schon Schließlich stand man im November im September lud Pater Binu die ca. vor der Frage, ob man das geplante Vorbereitungstreffen überhaupt durchführen sollte: wenn auch - mit Abstand und Maske – eine Besprechung dieser Art noch erlaubt war, war es wirklich sinn- voll, sich mit zwölf bis vierzehn Personen aus vier Pfarreien zusammen in den Pfarrsaal zu setzen? Genau zu diesem Zeit- punkt kam die Einladung zu einem Videoseminar des Bistums gerade recht! Engagierte aus verschie- Mandalastern denen Pfarreien tauschten dort vierzehn Teilnehmerinnen aus den Ideen und Möglichkeiten zur Ge- verschiedenen Ortschaften der Pfar- staltung dieser besonderen Adventszeit reiengemeinschaft zu einer Planungs- aus und es entstand wieder Hoffnung: besprechung ein: Die normalerweise Gebt nicht auf! Sucht neue Wege! Wir stattfindenden Familiengottesdienste können Möglichkeiten finden, die mit schönen Liedern, kindgerechten Advents- und Weihnachtszeit schön zu Texten und einer vorbereitenden gestalten und damit den Familien Gruppenstunde konnten seit Beginn der Unterstützung geben, ohne dass jemand Pandemie nicht mehr wie gewohnt ein Infektionsrisiko eingehen muss! durchgeführt werden. Jetzt auch noch Mit dieser Erfahrung begannen die den Adventsgottesdienst einfach Ideen zu sprudeln: Als erstes wurde ausfallen zu lassen, war für alle beschlossen, die Vorbereitungstreffen Beteiligten nicht vorstellbar! Statt- online zu veranstalten. Für die meisten dessen entstand die Idee einer war es Neuland, so miteinander zu - 11 -
planen. Doch, wenn auch zunächst Vorfreude darauf. Am 6. Dezember war ungewohnt, funktionierte es erstaunlich es so weit: Nach der Segnung durch gut. Alle Beteiligten tauschten sich in Pater Michael konnte der der ersten Videositzung über ihre Weihnachtsweg „Folg dem Stern“ nun Einfälle aus, diskutierten und einen Monat lang bis zum 6. Januar sammelten. Schließlich stand fest: An von allen Interessierten besucht Stelle der gemeinsamen Waldwan- werden. Bereits am ersten Wochenende derung könnte im Wald ein Weih- war die Nachfrage groß. Familien, aber nachtsweg mit verschiedenen Stationen auch ältere Paare folgten den angelegt werden, den die Familien Wegweisern, lasen, rätselten und selbständig gehen können. Das beteiligten sich an den insgesamt Waldstück hinter der Kirche in Kirch- fünfzehn Stationen. Besonders die Station Wunschbaum ließ erkennen, wie viele Menschen mitmachten. Hier konnten auf kleinen Holzsternen persönliche Wünsche aufgeschrieben und an eine Gruppe von Fichten gehängt werden. Sehr häufig waren der Wunsch nach Gesundheit und dem Ende der Coro- napandemie zu sehen. Die Organisatorinnen kontrollierten zwei bis dreimal pro Woche den Puzzlestern Weg, füllten die Verlos- ungszettel und die Box Siebnach bot einen guten Ort dafür. Bis mit den Wunschsternen auf und berich- zur zweiten Sitzung schickten alle teten einander immer begeistert, wie verschiedene Vorschläge für Stationen, viel Familien sie antrafen. Besonders sammelten Texte, Rätsel, Gebete, aber schön war zu erleben, wie rück- auch sportliche und kreative sichtsvoll die Menschen auf dem Weg Aktivitäten waren dabei. Außerdem auf einander acht gaben, Abstand entstand die Idee, die Familien hielten, warteten, wenn eine Station einzuladen, den Weg mitzugestalten, besetzt war, und wie sehr alle eine ihn mit Weihnachtsschmuck und große Freude an den Aktivitäten hatten. bemalten Steinen zu verzieren und sich Auch die vielen positiven Rückmel- an einer kleinen Verlosung zu dungen, die die Mitglieder des Teams beteiligten. Je weiter die Umsetzung direkt erhielten, und die immer mehr vorankam, umso mehr wuchs die werdenden Verzierungen entlang der - 12 -
nächsten Monaten noch Kreativität nötig sein, um Alter- nativen zu den Familiengottes- diensten anbieten zu können. Gleichzeitig erfüllte es alle mit Zufriedenheit, mit dem Weih- nachtsweg vielen Menschen in dieser schwierigen Zeit eine Freude gemacht zu haben. Insgesamt wurden 436 Verlo- sungszettel ausgezählt. Etwa die Hälfte davon aus den Dörfern der Pfarreiengemeinschaft. Die ande- re Hälfte stammte aus der weiteren Umgebung bis hin nach Mindelheim, Scheuring, Wehrin- gen und sogar Augsburg. Nach Schätzungen dürfte das einer Anzahl von ca. 1500 Besuchern entsprechen, da nicht alle an der Verlosung teilnahmen und Paare und Familien oft nur einen gemeinsamen Zettel ausfüllten. Aufgrund der großen Teilneh- merzahl wurde beschlossen, mehr als die ursprünglich geplan- ten drei Gewinne zu verlosen. Schmuckbaum Daher zog Pater Binu aus der Stationen machten deutlich, wie gut der großen Tasche mit allen gefalteten Weg angenommen wurde. Viele Zetteln zunächst die drei Hauptgewin- Familien berichteten auch, dass ner, die jeweils eine Karte mit den siemehrfach einen Besuch dorthin Geschenken der Heiligen drei Könige unternahmen. Am 6. Januar schließlich Gold (einem Täfelchen Schokolade in wurden die letzten Verlosungszettel aus Goldpapier), Myrrhe und Weihrauch dem Briefkasten geholt. In einer Nach- erhalten. Als zweite Preise spendierte besprechungssitzung (natürlich online) Pater Binu zehn Bilderbücher über den zeigten sich alle Beteiligten des Teams Heiligen Norbert von Xanten, den sehr zufrieden und begeistert. Die gute Gründer des Prämonstratenserordens. Zusammenarbeit hatte das Gemein- Als drittes gab es zehn Reflektoren- schaftsgefühl sehr gestärkt und Lust sterne, die Fußgänger, z.B. an gemacht auf neue Projekte. Denn Schulranzen oder Jacke angebracht in pandemiebedingt wird auch in den der Dunkelheit helfen, nicht von Auto - 13 -
fahrern übersehen zu werden. Die Gewinner erhielten Post mit ihren Geschenken. Ein herzliches Danke- schön an alle Be- teiligten, allen, die den Weg gegangen sind und Interesse gezeigt haben, Wunschbaum allen die den Weg mit verziert haben und so im Laufe der Fotos von Sabine Meuer: vier Wochen immer schöner gemacht Weihnachtsweg_Schmuck.jpg: haben, und allen, die sich in diesen Die Besucher waren eingeladen, den schwierigen Zeiten auf machen, neue Weg mit zu verzieren, so dass im Laufe Wege zu finden. der Wochen immer mehr zu entdecken Hier eine Auswahl an Fotos: war. Weihnachtsweg_Gewinne.jpg: Die Gewinner der Verlosung erhielten ihre kleinen Geschenke. Weihnachtsweg_Wunschbaum.jpg: An der Station Wunschbaum beteilig- ten sich viele Besucher, indem sie persönliche Wünsche auf kleine Sterne schrieben und an die Bäumchen häng- ten. Fotos von Inge Hänseler-Kühnel: (Leider dürfen die beiden Kinder nicht namentlich erwähnt werden). Weihnachtsweg_Mandalastern.jpg: Landart-Station: Ein am Boden mit Schnüren aufgespannter Stern konnte mit Naturmaterialien verziert werden. Weihnachtsweg_Puzzlestern.jpg: Wer schafft es aus den Puzzleteilen den Stern zusammenzusetzen? Sabine Meuer Gewinnauswahl - 14 -
Dankesbrief Liebe Schwestern und Brüder, dem Pfarrgemeinderat Siebnach hat in die Corona-Zeit hat uns alle fest im der Pfarrkirche Kirch-Siebnach und in Griff. Durch den Lockdown ist es für den Kapellen in Siebnach und uns Gläubige schwierig unsere Traunried den Advent der Lichter am Glaubensgemeinschaft zu erfahren und 12. Dezember gestaltet. In Traunried zu erleben. Jetzt spüren wir, wie fand am 24. Dezember eine kleine wichtig diese Glaubensgemeinschaft Weihnachtsfeier im Freien statt. für uns ist. Bei all diesen Aktionen haben die Unsere Ehrenamtlichen haben in Ehrenamtlichen sich enorm engagiert letzter Zeit intensiv versucht, wie der für die Glaubens- weitergabe. Die Glaube ein wenig erfahrbar wird in der Aktionen wurden sehr gut ange- Lockdown-Situation. Dafür haben sie nommen und die Resonanz war sehr einiges unternommen, damit der Glau- gut. Unsere Pfarrgemeinden sind sehr be ein wenig erfahrbar wird. offen für solche Aktionen. Zum Beispiel hat das Familiengottes- An dieser Stelle bedanke ich mich im dienst-Team aus der ganzen Pfarreien- Namen der gesamten Pfarreiengemein- gemeinschaft mit Pater Binu vom 06. schaft bei allen aus ganzem Herzen für Dezember 2020 bis 06. Januar 2021 Ihr Engagement und für all das, was einen Weg in Kirch-Siebnach gestaltet Sie für Ihren Glauben tun. Schön, dass mit dem Thema: „Folg dem Stern“. Das Sie offen dafür sind und so etwas Kinderchristmette-Team aus Ettringen unternehmen. Ein herzliches Vergelt’s hat einen Weihnachts-Parcours gestal- Gott. tet, das Team der Kinderkirche in Ich wünsche den Teams weiterhin Ettringen hat gemeinsam mit dem alles Gute und bleiben Sie gesund. Kindergarten einen Martins-Parcours Möge Gott Sie begleiten. gestaltet und in Immelstetten haben Frauen eine besinnliche Einstimmung Ihr auf Weihnachten für Kinder und Pater Michael Familien gemacht. Der Frauenbund mit - 15 -
Die Sozialenzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus Bereits am 3. Oktober 2020 ver- von Judäa und dem von Samaria, es öffentlichte Papst Franziskus die gibt weder Priester noch Händler; es Sozialenzyklika „Fratelli tutti“. gibt einfach zwei Arten von Menschen: jene, die sich des Schmerzes annehmen, und jene, die einen Bogen herum machen; jene, die sich herunterbücken, wenn sie den gefallenen Menschen bemerken, und jene, die den Blick abwenden und den Schritt beschleunigen. Bücken wir uns, um die Wunden der anderen zu berühren und zu heilen? Bücken wir uns, um uns gegenseitig auf den Das Dokument wurde am 3. Oktober 2020 anlässlich des Besuchs von Papst Schultern zu tragen?“ Franziskus am Grab seines Namenspatrons (in Assisi) unterzeichnet. Eine Enzyklika ist ein Rundschreiben des Papstes an die ganze Kirche, beson- ders an die Bischöfe, aber auch an alle Gläubigen. Die Anregung zu dieser Enzyklika erhielt Franziskus durch den ägyptischen Großimam Ahmad Al- Tayyeb, mit dem er bereits im ver- gangenen Jahr das Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt in Abu Dhabi unterzeichnet hat. Thematisch wirbt Franziskus für eine offene, sozial gerechte Welt. Als Auf- hänger für seine Ausführungen dient Das Gleichnis vom barmherzigen ihm das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37) dient Papst Samariter (Lk 10,25-37). Mit dem Franziskus als Grundlage christlichen Gleichnis greift der Papst neben der Handelns in den verschiedensten Bereichen Sorge für den Nächsten noch ein der heutigen Gesellschaft. weiteres Motiv auf: Das der Ge- schwisterlichkeit, die kulturelle, geo- Diese Deutung des Gleichnisses ist graphische und religiöse Unterschiede für Franziskus die Blaupause sozialen überwindet: "Es gibt keine Unterschei- Handelns. Das konkrete Leiden eines dung mehr zwischen dem Bewohner Einzelnen ist für ihn der Ausgangs- - 16 -
punkt für Veränderung: "Wir fangen leben; welche Konsequenzen ziehen an, für das zu kämpfen, was am die Menschen aus der erzwungenen konkretesten und örtlich begrenzt ist, Entschleunigung und welche Prinzipien und gehen weiter bis zum letzten sollten für eine gerechte und Winkel des eigenen Landes und der solidarische Welt gelten? Welchen ganzen Welt mit der gleichen Sorgfalt, Beitrag kann Geschwisterlichkeit für die der Reisende von Samaria für jede das Zusammenleben aller Menschen in einzelne Wunde des verletzten Men- der Zukunft leisten und welche Gründe schen hegte." Mit stehen einer Entwick- Nächstenliebe ist im lung zur weltweiten Gleichnis der Mensch Geschwisterlichkeit - gemeint, der die Hilfe der Solidarität entge- gerade am nötigsten gen? Der Papst mahnt hat: "Um sich ihm zu vor einem ausschließ- nähern und bei ihm zu lich am Markt orientier- sein, hat er alle ten Wirtschaftsmodell, kulturellen und ge- fordert eine gemein- schichtlichen Schran- same Handlungsstrate- ken überwunden." gie, um den Heraus- Der Dialog unter den forderungen durch Mi- Religionen rahmt die gration zu begegnen Enzyklika ein: Fran- und plädiert dafür, den ziskus beginnt mit „Mensch ins Zentrum“ Franz von Assisi, der politischen Handelns zu zum ägyptischen rücken. Die Enzyklika Sultan reist, erwähnt wird als Zusammenfas- das Dokument von Abu Der Hl. Franz von Assisi dient sung eines „Herzensan- Dhabi zwischendurch Papst Franziskus in vielerlei liegens“ von Papst immer wieder, und Hinsicht als großes Vorbild. Franziskus betrachtet. endet mit einem [2] Kapitel über "Religionen im Dienst der Stefan Kirchlechner Geschwisterlichkeit an der Welt". Der Papst nennt weitere Glaubenszeugen, die ihm als Inspiration für seine Vision Vgl: der Brüderlichkeit dienten: Martin [1] https://www.katholisch.de/artikel/27094- fratelli-tutti-papst-franziskus-programm-fuer- Luther King, Desmond Tutu und eine-bruederliche-welt Mahatma Gandhi, um schließlich mit Charles de Foucauld, der wie Franz von [2] Assisi für einen respektvollen Dialog https://www.kas.de/de/laenderberichte/ mit Muslimen steht, zu schließen:[1] detail/-/content/sozialenzyklika-fratelli- Leitfragen der Enzyklika sind: Wie tutti-papst-franziskus wollen wir nach der Corona-Pandemie - 17 -
Fastenaktion 2021 überfordern sollen, sondern zu spür- baren Schritten der Veränderung anre- gen wollen. Die MISEREOR-Fastenaktion lädt seit 61 Jahren ganz im Sinne des Propheten Jesaja schon immer zum Fasten für Gerechtigkeit (Jes 58, 6-7) ein – zu einer Erneuerung der Herzen. „Anders leben“:Gemeinsam handeln! MISEREOR unterstützt dank Ihres Engagements die Armgemachten, sich aus Not und Unterdrückung befreien zu können. Doch das ist keine Einbahn- straße. Es ist nur dann möglich, wenn wir unseren eigenen Lebensstil vor dem Hintergrund der weltweiten Zusam- menhänge überdenken, nicht ein „Weiter so“ vertreten, sondern für ein „Es geht! Anders“ einstehen. Eine andere Welt ist möglich und es Wem gehört tatsächlich die Welt, liegt in unserer Hand, diese zu • Wenn Schwerkranke lebensrettende gestalten. Mit der diesjährigen Fastenaktion „Es geht! Anders.“ lädt Gesundheitsdienste nicht in Anspruch MISEREOR zu einer Neuausrichtung nehmen können? unserer Lebensweisen ein. Es ist Zeit, • Wenn durch Waffengewalt und grundlegende Fragen zu stellen und den Krieg Frauen, Männer und Kinder ihre Kompass neu auszurichten: Was zählt Heimat verlassen müssen? wirklich für ein gutes Leben, ein Leben • Wenn die traditionelle Ernährungs- in Fülle (Joh 10,10)? Müssen wir die grundlage in den Ländern des Südens Gewichte neu verteilen zwischen den gefährdet ist, weil Saatgutzüchtung und individuellen Freiheiten und Nahrungsmittelerzeugung zunehmend Konsummöglichkeiten, die manche in die Kontrolle von Großkonzernen genießen und den Gemeinschaftsgü- übergehen? tern, auf die alle angewiesen sind – und Tanja Rohrer die der gemeinsamen Sorge aller Referentin für Bildungs- und anvertraut sind? Können wir eine Pastoralarbeit, MISEREOR – AACHEN Lebensweise verantworten, die auf Massenkonsum und materiellen Wohl- stand ausgerichtet ist? Fragen, die nicht - 18 -
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Fakten über Ostern hat mit den Ostereiern und dem Ostern gilt als das bedeutendste Osterhasen wenig zu tun. Dennoch Fest der Christen. Es orientiert sich wird diese Tradition gepflegt. Auch am jüdischen Passahfest und an den hierfür gibt es viele verschiedene Mondphasen. Daher fällt es immer Erklärungen. Zum einen existierten auf ein anderes Datum. Der in früheren Religionen Göttinnen, Ostersonntag ist immer der Sonntag, deren Symbol ein Hase war. Zum der dem ersten Vollmond nach dem Beispiel die Fruchtbarkeitsgöttin Frühlingsanfang folgt. Damit fällt Aphrodite oder die Erdgöttin Holda. Ostern frühestens auf den 22. März Holdas Symbol war zudem auch ein und spätestens auf den 25. April. Ei. Jedoch gibt es auch die An- Woher der Begriff Ostern kommt, ist nahme, dass der Hase als eine falsch jedoch bis heute nicht endgültig verstandene Zeichnung des Oster- geklärt. So heißt es, dass der Name lamms übernommen wurde. Die Eier von dem Ostara-Fest der Heiden werden bemalt, da es uns „eigent- kommt. Bei diesem wurde ein Fest lich“ während der Karwoche unter- für die „Göttin der Fruchtbarkeit“ sagt ist, diese zu essen. Jedoch abgehalten. Andererseits könnte das legten Hühner weiterhin Eier, die zu Wort aber auch von der angel- damaliger Zeit viel wert waren. sächsischen Frühlingsgöttin Eostre Diese wurden in der Zeit kommen. Ostern wird bereits seit aufgehoben. Um die Eier weihen zu dem zweiten Jahrhundert nach lassen und schließlich zu verspei- Christi Geburt gefeiert. Dabei wird sen, wurden diese schön angemalt. die Wiederauferstehung von Jesus Johannes Meindl Christus zelebriert. Am Gründon- nerstag feiern wir nämlich das letzte Abendmahl. An diesem Tag aß Jesus sein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern, obwohl er wusste, dass einer von ihnen ihn verraten würde - und zwar Judas. Am nächsten Tag, den wir heute als Karfreitag kennen, wurde Jesus verraten, verurteilt und gekreuzigt. Am dritten Tag, dem Ostersonntag, ist er wieder aufer- standen. Jesus hat durch seinen Tod die Sünden und das Leid aller Menschen auf sich genommen. Jesus - 20 -
Pfarrbücherei Markt Wald Lesen ist fernsehen im Kopf! anderweitig vorgemerkt ist. Seit dem Jahr 2007 besteht in der Was, wenn nicht das richtige Buch Marktgemeinde Markt Wald wieder für mich dabei ist? eine öffentliche Bücherei, deren Träger Anregungen und Bücherwünsche die Pfarrgemeinde "Mariä Himmel- nehmen wir gerne an und versuchen sie fahrt" in Markt Wald ist. Im Sitzungs- zu erfüllen. saal des Pfarrhofes befindet sich die Dank einer Spende in Höhe von 500 Bücherei mit einem Bestand von rund Euro von der Firma „erdgas schwaben 1.500 Büchern. gmbh“, können wir trotz Corona Der Buchbestand besteht aus einem bedingter längerer Schließung aktuelle breit gefächerten Angebot an Kinder- Literatur anbieten. Wir freuen uns auf und Jugendliteratur, Sachbücher und Ihren Besuch nach dem Lockdown und Erwachsenenliteratur. heißen Sie in unserem kleinen Bücherparadies herzlich willkommen! Die wichtigsten Fragen zur Bücherei- Ihr Bücherei-Team: Anja, Franziska, Benutzung: Herta, Katharina, Petra und wer gerne mithelfen möchte! Wer kann Bücher ausleihen? Jeder PS: Es gibt auch in Ettringen eine Interessent kann Bücher ausleihen. Bücherei!! Was kostet mich das im Jahr? Karl Dolp Kinder u. Jugendliche bis 16 Jahren 2,- € / Familien 5,- € / Erwachsene 4,- € Wann ist die Bücherei geöffnet? immer sonntags nach dem Gottesdienst, sowie mittwochs von 17.00 – 18.00 Uhr. Wie lange kann ich Bücher ausleihen? Die Ausleihfrist beträgt 4 Wochen. Eine Verlän- gerung ist jederzeit möglich, sofern das betreffende Buch nicht - 21 -
Rezeptseite Kalbskoteletts mit Käsefüllung für 4 Personen 4 dicke Kalbskoteletts je etwa 200gr Salz, Pfeffer 200 gr Tomaten 80 gr geriebener Käse 2 Zweige Basilicum 1 EL Rapsöl 50 gr Butter ¼ l Brühe In die Koteletts tiefe Taschen schneiden, innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen, Tomaten in kleine Würfel schneiden, mit Käse und gehacktem Basilikum mischen. Koteletts füllen und mit Rouladennadeln verschließen. Öl und die Hälfte Butter in der Pfanne erhitzen. Fleisch darin anbraten, dann etwa 5 min. je Seite fertig braten und warm stellen Bratenfett abschütten. Bratensatz mit Brühe loskochen und bei starker Hitze um a reduzieren, dann etwas Sherry zufügen. Fond mit kalten Butterflöckchen abbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße zu den Koteletts geben. Dazu Petersilien-Kartoffeln. Einen recht guten Appetit wünscht Euch: Centa Sieber 22
Mountainbike-Wallfahrt im Mai 2021 Herzliche Einladung MTB-Wallfahrt der Pfarrgemeinschaft Ettringen, Markt Wald, Siebnach und Immelstetten. Start und Ziel an der Wallfahrtskirche St. Georg in Kirch-Siebnach Geplant ist die Wiederholung der Wallfahrt nach Maria Vesperbild Aufgrund der aktuellen Pandemie können genaue Termine und Informationen leider nur kurzfristig per Zeitung und soziale Medien mitgeteilt werden! Start 9 Uhr St. Georg Kirch-Siebnach (inkl. Reise-Segen) Ankunft Maria Versperbild ca. 12.30 Uhr und Segnung der Räder mit Mittagessen Abfahrt Maria Vesperbild ca. 14 Uhr Ankunft Kirch-Siebnach ca 17 Uhr anschließend Möglichkeit zur Einkehr und gemütlichem Beisammensein im Gasthaus Füchsle Nähere Informationen und Anmeldung bei Christian Walter unter walter.christian@gmx.de. IMPRESSUM Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Ettringen; Tussenhausr Str. 6 86833 Ettringen; Tel.: 08249 552; Fax: 08249 962033 E-Mail: st.martin.ettringen@bistum-augsburg.de Redaktion: Ettringen: Pater Michael, Pater Binu, Steffi Huber, Stefan Kaltenmaier, Birgit Meindl, Angelika Schwarz, Armin Weh Markt Wald: Karl Dolp, Irmtraud Geiger, Rosmarie Weber Siebnach: Stefan Kirchlechner, Centa Sieber Immelstetten: Magdalena Aumüller, Martin Lehle Gestaltung u. verantwortlich: Ludwig Ammann, Tel.: 08249/90004 Druck: GemeindebriefDruckerei Groß Oesingen. Auflage: 2.500 St. - 23 -
Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei „St. Martin“ Ettringen Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag 10:00 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 28. März – Palmsonntag bei gutem Wetter: Palmboschen und Osterkerzen werden am Pfarrheim angeboten 09:45 Uhr Treffpunkt am Pfarrheim, Palmweihe, Prozession zur Kirche 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte f. d. Unterhalt der Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: Palmboschen und Osterk. werden am Pfarrheim angeboten 10:00 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Die Prozession und das Angebot von Palmboschen und Osterkerzen finden nur statt, wenn es die Corona-Regeln erlauben. Donnerstag, 01. April – Gründonnerstag 19:00 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung Freitag, 02. April – Karfreitag, strenger Fast- und Abstinenztag 10:00 Uhr Kinderkreuzweg (falls möglich wegen Corona) 15:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi anschließend Anbetung bis 17:00 Uhr Samstag, 03. April – Karsamstag 19:00 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung Sonntag, 04. April – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisensegnung Montag, 05. April - Ostermontag 08:45 Uhr hl. Amt Sonntag, 11. April – Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag 10:00 Uhr hl. Amt - 24 -
Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Markt Wald Samstag, 20. März Markt Wald: 19:00 Uhr Vorabendmesse Misereor-Kollekte Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag Oberneufnach: 10:00 Uhr hl. Amt (Patrozinium) Misereor-Kollekte Sonntag, 28. März – Palmsonntag Markt Wald: Palmboschen und Osterkerzen werden angeboten bei gutem Wetter: Markt Wald: 08:15 Uhr Treffp. am Rathaus, Palmweihe, Prozession zur Kirche 08:30 Uhr hl. Amt Kollekte: Unterh. der Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: Markt Wald 08:30 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Die Prozession und das Angebot von Palmboschen und Osterkerzen finden nur statt, wenn es die Corona-Regeln erlauben. Donnerstag, 01. April – Gründonnerstag Markt Wald: 19:00 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung Freitag, 02. April – Karfreitag, strenger Fast- und Abstinenztag Markt Wald: 10:00 Uhr Kinderkreuzweg (falls möglich wegen Corona) Markt Wald: 15:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi, anschließend Anbetung bis 17:00 Uhr Samstag, 03. April – Karsamstag Markt Wald: 19:00 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung Sonntag, 04. April – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn Markt Wald: 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisensegnung Montag, 05. April – Ostermontag Markt Wald: 08:30 Uhr hl. Amt Sonntag, 11. April – Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag Markt Wald: 10:00 Uhr hl. Amt - 25 -
Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei „St. Georg“ Siebnach Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag Kirch-Siebnach: 08:30 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 28. März – Palmsonntag Kirch-Siebnach:Palmboschen und Osterkerzen werden angeboten bei gutem Wetter: Kirch-Siebnach: 08:15 Uhr Treffpunkt am Parkplatz, Palmweihe, Prozession zur Kirche 08:30 Uhr hl. Amt Kollekte für den Unterhalt der Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: Kirch-Siebnach: 08:30 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Die Prozession und das Angebot von Palmboschen und Osterkerzen finden nur statt, wenn es die Corona-Regeln erlauben. Donnerstag, 01. April – Gründonnerstag Kirch-Siebnach: 20:30 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung anschließend Ölberg-Andacht Freitag, 02. April – Karfreitag, strenger Fast- und Abstinenztag Traunried: 09:00 Uhr Kreuzweg-Andacht Siebnach: 10:00 Uhr Kinderkreuzweg (falls möglich wegen Corona) Kirch-Siebnach: 13:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi, anschl. Anbetung bis 15:00 Uhr Samstag, 03. April – Karsamstag Kirch-Siebnach: 21:30 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung Sonntag, 04. April – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn Kirch-Siebnach: keine hl. Messe Ettringen: 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisensegnung Montag, 05. April – Ostermontag Kirch-Siebnach: 10:00 Uhr hl. Amt Sonntag, 11. April – Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag Kirch-Siebnach: 08:30 Uhr hl. Amt - 26 -
Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei „St. Vitus“ Immelstetten Sonntag, 21. März – 5. Fastensonntag 08:30 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 28. März – Palmsonntag Palmboschen werden angeboten bei gutem Wetter: 09:45 Uhr Treffpunkt am Pfarrhof, Palmweihe, Prozession zur Kirche 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für den Unterhalt der Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: 10:00 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Die Prozession und das Angebot von Palmboschen finden nur statt, wenn es die Corona-Regeln erlauben. Donnerstag, 01. April – Gründonnerstag 17:30 Uhr Ölberg-Andacht 18:00 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung Freitag, 02. April – Karfreitag, strenger Fast- und Abstinenztag 09:00 Uhr Kreuzweg-Andacht 13:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi, anschließend Anbetung bis 15:00 Uhr Samstag, 03. April – Karsamstag 21:30 Uhr Feier der Osternacht mit Speisensegnung Sonntag, 04. April – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn keine hl. Messe in Immelstetten 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisensegnung in Markt Wald Montag, 05. April – Ostermontag 10:00 Uhr hl. Amt Sonntag, 11. April – Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, Weißer Sonntag 08:30 Uhr hl. Amt - 27 -
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