Bertha macht Zirkus Die Zeitung zum Zirkusprojekt der Bertha-Krupp-Realschule September 2011
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Donnerstag, 22. & Die Freie Pädagogische Initiative (FPI) wurde am 15.05.1979 gegründet und ist Freitag, 23. September ein anerkannter Partner der Behinderten- und Jugendhilfe. Sie veranstaltet Circus- Projekte an verschiedenen Schulformen. Zielgruppen der FPI sind z.B. Grundschu- Bemerkungen len, Realschulen, Gymnasien, Schulen am Rande für geistig Behinderte, Werkstätten für Behinderte und viele mehr. „Was tragen Sie Wenn die Freie Pädagogische Initiative te kennen. Danach stehen die einstündigen denn da, Frau Ul- e.V. eine Projektwoche an Schulen ver- Generalproben an. lenboom?“ anstaltet, reisen die Circuspädagogen Dann wird es ernst: Die Lehrer/innen und „Keine Ahnung!“ Dieter Schaade und Edgar Hedergott Eltern treten vor den Schülern auf und zei- „Was machen Sie ebenfalls an. gen ihnen die verschiedenen Attraktionen, da, Frau Jägers- Der Circus, der seit 1992 mit dem Fami- zwischen denen die Schüler wählen können. küpper?“ liencircus Gerd Sperlich zusammenar- Da die meisten Kinder aber schon wissen, „Das weiß ich auch beitet, ist Mitglied im Deutschen Paritäti- was sich hinter den Begriffen Trapez, Fakir nicht so genau.“ schen Wohlfahrtsverband. und Akrobatik verbirgt, fällt die Entscheidung „Was bauen wir Schon beim Aufbau des der Gruppen- hier eigentlich zu- Zirkuszeltes kann jeder Das Zirkusprojekt der Freien auswahl leicht. mitmachen, zum Bei- sammen, Makedonski?“ Frau spiel Anker in den Bo- Pädagogischen Initiative e.V. Die Schülerin- nen und Schü- „Ich bin mir nicht den schlagen, Sitzbän- ler haben an- sicher. Aber ich ke zusammenbauen oder beim Aufbau schließend zwei Tage Zeit, um eine Nummer kann dir zeigen, des Zeltes helfen. Schulleiter, Lehrer/ zu erlernen. Dann ist schon Generalprobe wie’s geht.“ innen, Eltern und Schüler/innen arbei- und das Finale rückt immer näher. Aber trotz ten harmonisch zusammen, damit auch ihrer Nervosität geben die Kinder alles und alles klappt. Zu Beginn der Projektwo- liefern meist eine gelungene Show. che lernen die Erwachsenen alle in der (Athanassios Papadamakis, Marvin Beuge, Vorstellung vorkommenden Circusküns- Nico Jäger, 9c) BILDERREIHE von Evangelia Petroglou „Oh Mann! Was soll das denn werden?“ Donnerstag, 22.9.2011, 15:50 Uhr: Hände vor Anstrengung zittern. Aber was Plane passiert ist. Mist! Der Fehler wird Das Abenteuer Zirkus beginnt. Der Las- wird eigentlich aus all den Löchern auf dem aber schnell behoben und die Plane kann ter des Circus „Sperlich“ rollt an. Schüler/ Schulhof, wenn die Projektwoche vorbei weiter hochgezogen werden. innen der Jahrgangsstufe 9, Lehrer/innen ist? - Keine Ahnung! 18:38 Uhr: Fertig!!! Und wir waren gut, (auch Herr Martin), Eltern und das Zirkus- Beim Aufbauen der Sitzbänke und Tragen sagt einer des Zirkusteams. Das finden team helfen beim Aufbau des Zirkuszelts der Stühle funktionieren wieder alle als gu- wir auch. Zwar müssen kleinere Verletzun- mit - und alle sind mit Spaß und Elan dabei! tes Team. Auch von dunklen Wolken lassen gen in Kauf genommen werden. So zieht Die Arbeit beginnt damit, dass das schwe- wir uns nicht abschrecken und arbeiten sich zum Beispiel ein Helfer einen Splitter re Material für das Zelt auf den Schulhof weiter. Aber: „Bitte! Ich will jetzt keinen zu. Am nächsten Tag wird auch noch über getragen werden muss. Zwischenfazit ei- Regen!“ Muskelkater, blaue Flecken und Rücken- nes Schülers: „Das ist aber ganz schön an- Um 16:45 Uhr werden dann die Masten des schmerzen geklagt. Doch am Ende sind strengend!“ Zelts vom Laster hochgezogen. Rumms! alle zwar erschöpft, aber mit der Arbeit Dann werden Löcher in den Boden gebohrt Plötzlich jagt uns großer Krach einen zufrieden. Wir haben gut zusammenge- - und keiner weiß warum. Erst später folgt Schrecken ein. Alle fragen sich, ob das so arbeitet und es tatsächlich geschafft, das die Auflösung: Die großen Anker werden sein soll. Doch Gott sei Dank! Der Krach ist Zirkuszelt aufzubauen – auch wenn uns am mit Hämmern in den Boden geschlagen, normal – und soll so sein. Anfang der Durchblick fehlte. Ein wirklich an denen nachher die Leinen zum Halten Danach wird die Plane für das Zirkusdach schönes Erlebnis! des Zirkuszelts befestigt werden sollen. ausgelegt, und was vorher keiner erken- (Jonas Kemper, 9b) Wir brauchen für diese schwierige Arbeit nen konnte, nimmt langsam Gestalt an: jeweils zehn Minuten, das Zirkusteam je- „Hey, jetzt sieht es ja allmählich aus wie weils nur eine Minute. Schnell zeigen sich ein Zirkuszelt!“ also die Unterschiede zwischen den Profis Auch der Himmel klart wieder auf und die vom Zirkusteam und uns. Trotzdem sind Plane wird hochgezogen. Dabei fällt leider wir mit viel Eifer bei der Sache, bis uns die auf, dass ein Fehler beim Verknoten der
„Bertha übt Zirkus“ – BILDERREIHE Die Zirkusfortbildung für Lehrerinnen, Lehrer und Eltern von Ahu Demir „Was ist denn da los?“ – „Weiß ich auch Danach dürfen sich die Lehrer/innen und nicht!“ – „Lass uns ´mal gucken!“ Eltern aussuchen, welche Zirkusnummer „Können wir ’reinkommen?“ – „Na klar!“ sie für die Vorstellung einstudieren wollen. Freitag, den 23.09.2011, 12.30 Uhr: Allge- Alles klappt reibungslos – und wir begleiten meine Aufregung! Die Zirkusfortbildung für die einzelnen Gruppen während ihrer Pro- Lehrer/innen und Eltern beginnt. Wir sind ben. gespannt, was passiert. „Jetzt fehlt nur noch das Pferd ’’, sagt Frau Zu Beginn stellen sich die Eltern, Lehrer/in- Freund lachend, die in der Gruppe für nen und das Zirkusteam im Zirkuszelt vor. Schwarzlichtjonglage ist. „Dann ist der Zir- Total lustig: Alle sollen sich duzen! kus perfekt.“ Edgar vom Zirkusteam stellt den Lehrer/in- „Was das hier ist? - Zauberei!“, freut sich nen und den Eltern die einzelnen Kunststü- Herr Gutzmann mit großen Augen. „Hier cke, wie z.B. Schwarzlichtjonglage, Akro- werden ja alle Geheimnisse fotografiert, batik und Zauberei vor. Um in alle Bereiche das geht ja gar nicht!“, ruft Frau Bechem la- hereinzuschnuppern, probieren freiwillige chend, die ebenfalls in der Gruppe „Zaube- Eltern und Lehrer/innen einige Kunststücke rei“ ist. Die Stimmung ist lustig. Alle lachen. aus. Bei der Schwarzlichtjonglage zum Bei- In der Gruppe „Akrobatik“ gibt Herr Schus- spiel wird mit bunten Tüchern und leucht- ter zu: „Ich war früher schlecht im Turnen. enden Ringen jongliert. Dabei wird so viel Aber das merkt man hier gar nicht.“ „Die gelacht, dass einige neugierige Schüler Pyramide sieht schon toll aus! “, lobt Frau kommen und zugucken wollen. „Hey, die Feldhausen anerkennend, als sie Fotos für haben ja Spaß hier!“ die Projektzeitung macht. „ Na klar, das liegt Die Menschenpyramide probieren Herr an mir “, erwidert Herr Schuster grinsend. Schuster, Frau Burkhardt, Frau Krones, Daraufhin ergänzt Herr Reis: „ Bescheiden- Frau Spata und Frau Winkler aus. Bei der heit hat im Zirkus offensichtlich nichts zu Menschenpyramide soll Frau Spata sich suchen!“ Wieder allgemeines Gelächter! mit dem Rücken auf den Boden legen und Ihr merkt: Unsere Eltern und Lehrer/innen die Füße senkrecht in die Luft strecken: verbrachten die Fortbildung mit viel Spaß „Stöhn!“ Während Frau Winkler sich auf und Humor. Wir hätten nicht gedacht, dass ihre Füßen stellt, ruft Frau Spata lachend: der Nachmittag so lustig wird. „Aua! Das tut weh!“ Bei den Proben wird viel geklatscht und ge- (Arlinda Elmazi, Michelle Graw, Yeliz Tür- lacht. Alle sind fröhlich und haben Spaß. ker, 9b) Aufgeschnappt! Das „Oh Mann! Was soll das denn Im Zirkus duzen sich alle.“ Zirkusteam werden? Hat hier irgendje- „Ich heiße Anne und ich bin mand einen Plan? Lehrerin.“ Also ich geh‘ nicht in das Zelt „Ich heiße Guido und ich bin rein. Das hält doch nie.“ der Schulleiter dieser Schule.“ „Ich heiße Marc und ich bin der „Weiß jemand, wo die russi- stellvertretende Schulleiter.“ sche Kampfmaschine ist? Kommentar einer Schülerin: Der kann so gut hämmern.“ „Duzen wir jetzt echt alle? Das (Schüler auf der Suche nach ist ja abgefahren. Edgar Hedergott Herrn Sokolov) Hey, Marc! Krieg ich mein Han- (Versicherungskaufmann, dy wieder? Sozial-undCircuspädago- „Herr Martin, Sie laufen viel zu Voll krass!“ ge, Kulturreferent) weit.“ (Herr Martin reagiert nicht.) „Ich heiße Marlene und ich bin „Hallo, Herr Martin! Anhalten!“ Lehrerin.“ (Keine Reaktion!) „Ich heiße Dominik und ich bin „Ach, lass ihn doch laufen! Praktikant.“ Hauptsache, er ist in der „Ich heiße (ZENSIERT)… und nächsten Woche zur Jubilä- ich bin Eltern.“ umsfeier wieder da! Da muss er bestimmt eine Rede hal- ten.“ „Ich hab’ Aaaaaaangst!“ (Frau Winkler bei der Men- Dieter Schaade „Stellt euch doch erst einmal schenpyramide) (Sozial-undCircuspä-da- goge, Kulturreferent) alle vor. Aber denkt daran:
Montag, 26. & An unserer Schule beginnt heute, am Gutzmann, Herr Steinhoff und Herr Martin Montag, den 26. September 2011, das Zir- hinterlassen mit ihrer Zaubervorstellung Dienstag, 27. September kusprojekt zum Schuljubiläum. mächtig Eindruck und werden bejubelt. 8:30 Uhr: Allgemeines Gewühle vor dem Am Ende sind die Schüler der Klassen 5 Zirkuszelt! Die Schüler(innen) der Klassen bis 7 total überzeugt von dem neuen Pro- 5 bis 7 sind nervös, aufgeregt und sehr ge- jekt. Denn es heißt: „Eine Woche kein Ma- Bemerkungen spannt, was auf sie zukommt. Das Zirkus- thematik, Deutsch und Co. Aber dafür jede am Rande zelt ist bis auf den letzten Platz besetzt, Menge Spaß und Action!“ aufgeregtes Gemurmel geht durch die Rei- Nach der Vorstellung dürfen die Schüler Während der Zir- hen und keiner weiß, was nun passiert. Als selbst entscheiden, ob sie zu den Clowns, kusvorstellung die Musik beginnt, ist Ruhe eingekehrt und Artisten, Schwarzlichtjongleuren, Feuer- fragt einer der Edgar Hedergott vom Zirkusteam kündigt spuckern etc. gehen möchten. Denn am Clowns: die Vorstellung an. Die Lehrer(innen) und Ende der Projektwoche führen die Schüler ,,Gibt es hier je- Eltern führen die Zirkusvorstellung vor, die selbst ihre eigene Show auf. manden, der noch sie am Freitag eingeübt haben. Auch Herr Nach der Zirkusvorstellung beginnt die dümmer ist als ich Martin (Schulleiter) und Herr Steinhoff Einteilung der Kinder in Gruppen. Wäh- ?´´ (stellvertretender Schulleiter) nehmen teil. rend Edgar Hedergott und seine Mitarbei- Die Zirkusvorstellung terin Andrea wei- Zahlreiche Schüle- rinnen und Schüler ist insgesamt ein voller „Abrakadabra, Simsalabim“- tere Attraktionen der Klassen 5 bis 7 Erfolg. Die Kinder sind ganz begeistert von Die Show kann beginnen! vorführen und er- klären, können sich zeigen eifrig auf. Ohne Worte! den Clowns, Artisten, die Schüler überle- Feuerspuckern und Co. Die Lehrer(innen) gen, ob ihnen dieser Bereich gefällt. Die Während der Fa- geben einen guten Vorgeschmack auf die Schüler(innen) dürfen mit Hilfe der Mitar- kirnummer auf Projektwoche in der Zirkusmanege. Die beiter und Lehrer(innen) auf einem Seil dem Nagelbrett: Clowns sind mit ihren bunten Kostümen balancieren und mit dem Diabolo spielen. ,,Wow, guck dir und den lustigen Sprüchen super lustig. Am Ende ordnen sie sich den Gruppen zu. mal das Sixpack Als sie ihren Sketch „Rollmops und He- Die Proben können beginnen. und die Muskeln ring schwimmen auf dem See…“ auffüh- von Herrn Schulte ren, geht Gelächter durch die Reihen. (Sarira Abiad, Laura Demski, Annemarie an!’’ Frau Spata (Lehrerin) geht richtig in ihrer Otto, Suvetha Subayogarajah und Adriana Ebenfalls ohne Rolle als Clown auf und strahlt über das Honacker, 9b) Worte! ganze Gesicht. Auch Frau Bechem, Herr BILDERREIHE von Evangelia Petroglou „Na, wie war’s?“ – Interviews nach der Nach der Zirkusvorstellung am Montag in- macht und warum? macht und warum? terviewten wir Artisten und Schüler/innen. Emine Güner: Bei den Clowns, weil ich lustig Frau Makedonski: Jessica (Schülerin aus der Klasse 6c) erzählt: sein wollte. Bei der Schwarzlichtjonglage, weil es mir „Ich fand den Zirkus sehr toll. Mir haben am Hatten Sie schon Erfahrung damit, in einem Spaß gemacht hat und ich es sehr schön besten die Feuerspucker gefallen.“ Zirkus etwas aufzuführen? finde. Die Schüler(innen der Klassen 5 bis 7 kön- Emine Güner: Nein, gar nicht. nen es kaum erwarten, selbst auf der Bühne Interview mit Herrn Steinhoff (Zauberer): zu stehen. Interview mit der Lehrerin Frau Makedonski Waren Sie vor der Vorstellung aufgeregt? (Schwarzlichtjonglage): Herr Steinhoff: Auch Herr Schulte (Hausmeister) als Artist Wie fanden Sie die Vorstellung? Nein, ich war nicht aufgeregt. berichtet: Frau Makedonski: Wann und wie lange haben Sie geübt? „Ich war vor der Show sehr nervös, am Ende Ausgesprochen gut, ich könnte mein Le- Herr Steinhoff: hat es aber sehr viel Spaß gemacht. Ich könn- ben lang im Zirkus arbeiten. Vor allem finde Am Freitag habe ich zehn Minuten lang ge- te mir vorstellen, es noch mal zu machen.“ ich es schön, dass man so viel Applaus be- übt. kommt, was man im Alltag nicht erlebt. Wie fanden Sie es? Emine Güner (Clown „Banane“ und Mutter) Wie lange haben Sie für diese Vorstellung Herr Steinhoff: im Gespräch: geübt? Es hat mir Spaß gemacht, eine andere Rol- Hat es Ihnen gefallen? Frau Makedonski: le zu spielen. So begeistert möchte ich die Emine Güner: Ja, sehr. Es hat mir Spaß ge- Wir haben nach der Fortbildung noch zusätz- Schüler im Unterricht erleben. macht. lich am Samstag drei Stunden lang geübt. Bei welchem Programm haben Sie mitge- Bei welchem Programm haben Sie mitge-
Projektgruppen Fakire & Feuerspucken > Frau Jägersküpper Frau Blecher und Frau Ra- Sport und Spiel > sche Herr Geldmacher Schulhof - Dekoration > Frau Peters Schwarzlicht, Seiltanz > Fotodokumentation > Frau Hölter-Thamm und Herr Reis Flohmarkt > Frau Makedonski Frau Oschem und Frau Buss- Fotowand > well Akrobatik, Trapez > Herr Ziegler Edgar Hedergott Tangrami > Projektzeitung > Herr Sokolov Zauberei > Frau Feldhausen Herr Gutzmann und Dosenwerfen > Frau Bechem Schminken > Herr Friedrich Frau Stippich Ski -Zirkus > Fensterbilder > (Sarira Abiad, Frau Herzog und Herr Reh Frau Schuster Suvetha Subayogarajah, Clowns > Jonas Kemper und Dieter Schaade Jubiläumsgebäck > Adriana Honacker, 9b) Seit 20 Jahren mit Eifer dabei Wir interviewten die Artistin Andrea in der mer noch Spaß? Aula. Dort übte sie mit den Kindern eine Cho- Andrea: reographie für die Show mit Bändern ein. Ja klar, ich habe den Spaß daran noch nicht verloren. Schüler: Schüler: Wie lange sind Sie schon im Zirkus tätig? Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten? Andrea: Andrea: Im Zirkus bin ich schon seit über 20 Jahren Das Beste für mich an meiner Arbeit ist, wenn dabei. ich nach der Aufführung die strahlenden Ge- Schüler: sichter der Kinder sehe. Wie sind Sie dazu gekommen? Schüler: Andrea: Was war Ihr schönstes Erlebnis im Zirkus? Ich bin schon als Jugendliche im Zirkus als Andrea: Clown aufgetreten. Es hat mir zwar gut gefal- Eines meiner schönsten Erlebnisse war die len und es hat auch Spaß gemacht, aber ich Diabolo-Aufführung in der letzten Woche, wollte lieber etwas mit Sport zu tun haben, weil alles wie geplant und fehlerfrei funktio- und so bin ich dann zur Jonglage gewechselt. niert hat. Schüler: Macht es Ihnen denn nach all den Jahren im- Athanassios Papadamakis, 9C Zirkusshow „Wenn Lachen die beste Medizin ist, dann ist der Clown der beste Arzt“ Interview mit Frau Ernsing (Artistin): Dienstag, 27. September 2011 - der ers- aus wie eine große Mauer. Bei der zwei- Hat es Ihnen Spaß gemacht, im Zir- te Probetag an der BKS. Alle Schüler ten Pyramide steigt ein Kind auf beide kus aufzutreten? sind aufgeregt und rennen wie wild durch Oberschenkel des Mitschülers und lehnt Frau Ernsing: die Gegend. Denn jeder versucht seine sich zurück. Das sieht schon echt gut aus, Ja, es hat mir sehr großen Spaß ge- Gruppe zu finden. Nach dem zweiten meint auch Edgar Hedergott vom Zirkus- macht. Klingeln ist Ruhe eingekehrt. Jeder hat team. Er sagt: „ Vor allem zählen die Klei- Warum wollten sie in der Gruppe endlich die richtige Gruppe gefunden. nigkeiten. Immer das Publikum anlächeln „Akrobatik“ etwas vorführen? Die Clowns reißen schon die ersten Wit- und immer schön die Beine strecken!“ Frau Ernsing: ze: Inzwischen findet schon das Casting bei Weil ich weiß, dass ich das kann. „Der Zirkus brennt!“, schreien alle und den Clowns statt. Dieter sucht die pas- Haben Sie Erfahrung in der Akroba- rennen durcheinander. „Keine Panik!“, senden Kandidaten für jeweils fünf ver- tik? brüllt Dieter vom Zirkus. „Holt rasch den schiedene Szenen aus, denn jeder hat Frau Ernsing: Feuerschlucker!“ eine unterschiedliche Rolle. Frau Haße Ja, als Kind habe ich zehn Jahre lang Auch die Artisten machen schon die ers- versucht, die Probe zu organisieren und Ballett getanzt. ten Pyramiden. Denn davon gibt es eini- die Kinder haben sehr viel Spaß beim Heute spiele ich nur noch Tennis. ge, insgesamt fünf verschiedene Pyra- Verkleiden. Insgesamt verläuft der erste miden sollen vorgeführt werden. Da sind Probetag sehr gut, und allen hat es Spaß (Annemarie Otto, Adriana Honacker, viele Proben notwendig. Bei der ersten gemacht. Suvetha Subayogarajah, Laura Dem- Pyramide steigt jeweils ein Kind auf die ski und Oberschenkel zweier Kinder. Wenn alle (Laura Demski und Annemarie Otto, 9b) Sarira Abiad, 9b) Halt gefunden haben, sieht das Ganze
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Dienstag, 27. & „Fotos „Heute müssen perfekte „Noch rechtzeitig geschafft“ Fotos gemacht werden“, Mittwoch, 28. September sagen fordert Herr Reis . Am Laptop sitzen Evangelia und Tobias: „Be- mehr „Wir müssen los!“, ruft Fa- eil dich! Die Zeitung muss heute fertig wer- den!“ „Kekse backen 1 ist fertig“, ruft Emre. als 1000 biola eilig. „Komm, lass uns runtergehen, wir brauchen Bemerkungen „Das ist unscharf!“ - „Die am Rande Worte“ noch andere Informationen! “ Fotos macht ihr am bes- „Wo sind jetzt die ganzen Dateien ?“, schreit ten schwarz-weiß.“ Die Schüler/innen der Verzweifelte Frau jemand in die Gruppe. Es herrscht Hektik. Projektgruppe müssen jede Gruppe foto- im Foyer: Die Redaktion der Projektzeitung ist dafür zu- grafieren, und später werden die Fotos ,,Weiß hier eigent- ständig, die Artikel, die in die Projektzeitung von ihnen zusammen mit dem Projektlei- lich jemand, wo ich kommen, zu schreiben. Die Redaktion besteht ter Herr Reis bearbeitet. Außerdem ma- den Hausmeister aus 19 Schüler/innen aus der Jahrgangsstufe chen die Schüler/innen Fotointerviews mit finden kann?’’ 9. Es werden jeden Tag Arbeitsaufträge aufge- den Lehrer/innen, d.h. Schüler stellen den ,, Nö.’’ – „Keine teilt, wie z.B. Artikel über die Projektgruppen Lehrer/innen Fragen, die sie mit „Gesten“ Ahnung!’’ oder Zirkusproben zu schreiben. Dazu müs- beantworten sollen, was dann fotografiert Nach einer Weile: sen die einzelnen Redakteure in den ver- wird. ,,Wir machen Zir- schieden Projektgruppen beobachten, was die Es werden Bilderserien erstellt, wie z.B. kusprojekt. Da ist Schüler/innen machen und wie sie vorgehen. „Plätzchenliebe“. Die Fotos werden dann das so.’’ Die Projektschüler und deren Projektleiter später in der Zeitung veröffentlicht. Es sind werden interviewt. Evangelia (9b) und Tobias schon viele Fotos von den verschiedenen (9c) sind als Fotografen unterwegs. Das Pro- Projekten fertig. „Wir machen jeden Mor- ,,Wie läuft es denn jekt wird von Frau Feldhausen gemeinsam mit gen eine Gruppenbesprechung. Herr Reis so in deiner Grup- Herrn Hörcher, unserem Praktikanten, gelei- teilt uns in 6 Gruppen ein und schickt uns pe?’’ tet. „Hammerharte Arbeit “, seufzen einige auf Fotosuche. Wir sind ca. 2-3 Stunden ,,Na ja, im Moment Schüler . „So hart wird in Zeitungsredaktio- unterwegs, um Fotos zu machen. Danach machen wir noch nen jeden Tag gearbeitet!“, erzählt Frau Feld- bearbeiten wir sie. Am Ende werden die eher so eine Art hausen lachend. Aber die Arbeit lohnt sich schönsten Fotos ausgesucht. Das sind autistische Zau- und die Zeitung wird schön! Am Ende sind meistens 10 bis 20 Fotos“, erzählt Marco berei. Ich glaube, alle begeistert von der Arbeit, die sie geleistet (8c). Die Stimmung ist sehr hektisch, doch daran müssen wir haben und ziemlich stolz auf die Projektzei- die Schüler/innen der Projektgruppe sind noch arbeiten.’’ tung. mit der Arbeit zufrieden. Herr Reis scheint von der Arbeit begeistert zu sein. „Wir (Michelle Graw, Arlinda Elmazi, Yeliz Türker, freuen uns schon auf die Zeitung “, sagen 9b) einige Schüler/innen . (Michelle Graw, Arlinda Elmazi, Yeliz Türker, 8b) BILDER aus den Projektgruppen „Backe, backe, Kekse“ Bei dem Projekt „Kekse backen“ geht es um das Backen und Verkau- chen zu backen ...“ fen von Keksen. Die Gruppe betreut Frau Jägersküpper. In der Gruppe arbeiten ca. 15 Schüler, die mit voller Energie in der Das Rezept für die „Jubiläumskekse“: Küche Kekse backen. Sie arbeiten sehr eifrig. Zutaten: Am dritten Tag merkt man, wie das Team zusammengewachsen ist 250g Mehl – trotz des Altersunterschieds. Frau Jägersküpper zeigt sich sehr en- 100g Zucker gagiert und nett. 150g Margarine 1 Eigelb Wir haben ein Gespräch mit einigen Schülern geführt: Abgeriebene Schalen einer Zitrone Önder Satan: „Also mir macht es hier sehr viel Spaß mit Amar zu arbeiten. Wir ba- Zubereitung: cken sehr viele Kekse, die wir auch selber probieren dürfen, aber nur - Backpapier mit Butter einfetten jeweils einen pro Blech. Wir backen viele verschiedene Kekssorten, - Teig ausrollen z. B Haferflocken -, Haselnuss -, Mandeln- und Schokokekse. Es sind - Haferflocken, Haselnüsse, Mandeln oder Kakao ergänzen einfache und leckere Kekse, die man leicht zubereiten kann.“ - mit Ausstechformen ausstechen Alexander Grote- Westrich: - „Bertha 50“ - Stempel aufdrücken „Es gefällt mir hier sehr gut und es macht sehr viel Spaß. Frau Jägers- - Bei 150°-200° Grad im Ofen backen. küpper hat alles im Griff.“ Viktor Fleichler: Unser Fazit: „Man kann hier gut essen. Wir machen hier auch Mehlschlachten. Die Gruppe „Kekse backen“ scheint sehr gut klarzukommen. Sie ha- Frau Jägersküpper ist wie ein Radar, sie hat alles im Blick.“ ben eine sehr positive Einstellung. Frau Jägersküpper: „Die Schüler sind begeistert dabei, es macht viel Spaß mit ihnen Plätz- (Luca Gutsche, Gor Samsonjan, Emre Caliskan, 9b)
Die Lachnummern in Eine luftige Geschichte Am 28. September, dem dritten Tag der Projekt- SAG‘ NIX! - der Manege DAS INTERVIEW OHNE woche, ist das Trapez in dem Zirkuszelt schon in WORTE Mittwoch, 28. September 2011, der dritte Pro- Bewegung. Die Proben haben bereits begonnen. betag an der BKS. „Rollmops und Hering, die „Allez hepp!“ Das ist das Startzeichen des Zirkus- Erste!“, hören wir es durch die Schule rufen, direktors für die kleinen Anfänger in der Gruppe. danach grölendes Gelächter. Die Clowns in Jetzt heißt es: Mit Schwung auf das Trapez und ihren bunten Kostümen sehen wirklich urko- eine tolle Show abliefern! Die Anspannung ist misch aus. Sie rennen lachend durch die Schu- den Schülern ins Gesicht geschrieben. Voller Auf- le und verbreiten überall gute Laune, aber sie müssen noch viel üben, bis sie die Nummer regung werden verschiedene Figuren am Trapez „Rollmops und Hering“ perfekt vorführen kön- geübt. „Übung macht den Meister!“ ist das Motto nen. Dieter, der Zirkusdirektor, hat fünf ver- der Trapezakrobaten. Mit Hilfe von Lehrerin Frau schiedene Szenen eingeplant. Immer abwech- Ernsing und Zirkusdirektor Edgar Hedergott üben selnd mit dem Auftritt einer anderen Gruppe die kleinen Akrobaten zielstrebig und motiviert für wird ein Sketch der Clowns aufgeführt. Die ihren Auftritt. Verschiedene Figuren wie zum Bei- Clowns müssen sich verkleiden und für jeden ist eine unterschiedliche Rolle eingeplant. Vor spiel „Die Fahne“ werden parallel an zwei Trapezen allem die Szene mit der Banane ist besonders vorgeführt. Die Musik lässt die Spannung steigen beliebt, ein Kind spielt den Schützen und ein und ist abgestimmt auf die vorgeführten Figuren. anderes den Bananenliebhaber. Der Schütze Wenn etwas nicht sofort klappt, sprechen sich die Wie würden Sie es finden, versucht, die Banane vom Kopf des Anderen Mitglieder der Gruppe gegenseitig Mut zu: „Du wenn sie jonglieren müssten? zu schießen. Dabei gibt es viele Pannen und schaffst das!“ – „Beim nächsten Mal klappt’s be- immer einen Grund zum Lachen. Auch die an- deren Clowns sind echt sehenswert, aber das stimmt.“ Toll ist das! alles werdet ihr in den Zirkusvorstellungen Die Mädchen sind bei dieser Projektgruppe eindeu- schon sehen. Ihr könnt euch freuen. tig in der Mehrheit. Lediglich in einer der Gruppen sind zwei Jungen. Das ist nicht viel. Aber schön, (Laura Demski und Annemarie Otto, 9b) dass es auch Jungen gibt, die sich für diese Sportart interessieren! Unser Fazit: Alle arbeiten hier konzentriert und zielstrebig. (Adriana Honacker und Sarira Abiad, 9b) „So Beim Projekt „Schulhofde- koration“ geht es darum, den sieht‘s Schulhof für das Fest zum Das Licht geht aus besser Schuljubiläum schöner zu Am 28. September 2011 üben die Schülerinnen und gestalten. Dieses Projekt wird Was wäre, wenn Sie mit hohen aus“ von Frau Peters betreut. Schüler in der Aula intensiv und mit viel Begeiste- Schuhen auf einem Seil balan- rung für den Zirkus der Bertha-Krupp-Realschule. Um die Stimmung in der cieren müssten? An den Gesichtern erkennt man, dass sie sehr Gruppe einzufangen, haben wir einige aufgeregt und nervös sind. Es wird viel gekichert. Gruppenmitglieder interviewt. Vieles ist noch unkoordiniert und die Schüler sind Büsra Yilmaz: sehr durcheinander. Auch die Lehrerinnen sind „Ich finde mein Projekt gut, weil wir alle aufgeregt. zusammen hier sehr viel Spaß haben. Heute Mit Tüchern, Bändern und Ringen wird für die gestalten wir Plakate, auf denen die Weg- Aufführungen geprobt. Weiter geht es mit Fah- weiser stehen. Frau Peters hilft uns allen, nen, die in drei verschiedene Arten eingeteilt sind. kreativer zu sein, und sie ist höflich und Zuerst kommen die Stäbe mit Tüchern, dann die nett. Wir sind echt froh, sie als Gruppenlei- großen weißen Fahnen, weiter geht es mit den terin zu haben.“ kleinen bunten Fahnen und zu guter Letzt kommen Uns sind die Schüler der Gruppe insgesamt die Leuchtstäbe. Alle sind erleichtert, dass es gut sehr positiv aufgefallen. Alle waren sehr geklappt hat und die Schüler freuen sich schon auf motiviert. die Vorstellung. Am zweiten Tag wird die Arbeit entspann- ter, aber das Arbeitstempo sinkt nicht. Die Auch Andrea treibt die Gruppe mit den Worten: Gruppenmitglieder sind immer noch voller ,,Los! Schneller! Tempo!“ zu Höchstleistungen an. Dies ist mein Motto! Eifer dabei. Frau Hölter-Thamm teilt uns mit, dass es sehr Wir befragen einige Schülerinnen. kompliziert und schwer ist, sich alles in der rich- Carola Arens: tigen Reihenfolge zu merken. Außerdem wird auf „Es macht Spaß, weil man die Schule de- Feinheiten geachtet wie zum Beispiel: ,,Mach deine korieren kann, wie man will. Frau Peters Arme ganz nach oben.“ lässt uns freien Lauf, solange wir uns an die Vorschriften halten.“ Wir sind uns sicher, dass die Zirkusnummer im Dhouha Djelassi: dunklen Zelt sehr gut und professionell aussehen „Ich habe das Projekt gewählt, weil mich wird und die Gruppenmitglieder eine Topleistung der Arbeitstitel angesprochen hat. bringen werden, die das Publikum begeistern wird. Alle sind freundlich und es chillt. Frau Pe- ters organisiert alles gut.“ (Suvetha Subayogarajah und Jonas Kemper, 9B)
Was ? Augenblick Faszinie- rende Flammen
SAG‘ NIX! - DAS INTERVIEW OHNE WORTE Macht Ihnen das Projekt Spaß? Freuen Sie sich auf Freitag und Samstag? Hätten Sie lieber was an- deres gemacht? Was halten sie von dem Zirkusprojekt? Macht es Sinn? Was würden sie nach dem Zirkusprojekt machen?
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A U G E N B L I C K
Mittwoch, 28. & Frau Oschem und Frau Busswell be- treuen die Gruppe, die im Rahmenpro- Donnerstag, 29. Sep- gramm einen Flohmarkt organisiert. tember Doch als wir die Gruppe besuchen wollen, können wir sie zunächst gar nicht finden: „Wo sind die denn bloß?“ Bemerkungen Als wir die Gruppe schließlich finden, am Rande klärt sich alles auf. Auch jetzt sind nicht alle Mitglieder der Gruppe anwesend. „Frau Jägersküp- Denn ein Teil der Arbeit wird außer- per ist wie ein Ra- halb der Schule erledigt. Die Schüler dar, sie hat alles haben sich in zwei Gruppen aufge- im Blick.“ teilt, eine, die in der Schule die Deko- Flohmarkt gesammelt und kommen ration und Preisschilder für den Ver- gerade in die Schule zurück. Alle kaufsstand anfertigt, und eine andere sprechen durcheinander und jeder „Hey, LXXXXX Gruppe, die durch die Nachbarschaft erzählt, was er wo bekommen hat. Na (zensiert)! Wir geht und um Gegenstände bittet, die ja, ein paar ganz gute Sachen, z.B. brauchen noch nicht mehr gebraucht wer- Spielzeug und Bücher, sind einen guten Ti- den, um diese dann später auf dem Flohmarkt zu ver- Geschäft gut, dabei. Andere Sachen würden wir eher nicht kaufen. Aber tel. Komm mal rü- ber und hilf uns! kaufen. alles gut vielleicht findet sich ja jemand, Du bist doch voll Die Betreuerinnen erzäh- dem sie gefallen. Wir sind ge- das Phrasen- len: ,, Wir stellen heute spannt, ob das Geschäft am dreschschwein.“ die Plakate für den Flohmarktstand Wochenende gut laufen wird. Denn: her und sichten die Materialien, die Geschäft gut, alles gut! wir schon gesammelt haben. Danach diskutieren wir über die Preise und er- (Emre Caliskan, Gor Samsonjan und stellen Preislisten.“ Luca Gutsche, 9c) Plötzlich wird es hektisch. Einige Schüler haben neue Sachen für den Schau mir in die Augen Hoch hinaus Viele, viele bunte Clowns Donnerstag,29.September2011:DieAkrobatensindschon Frau Schuster betreut die Gruppe „Fensterbilder“. In der Gruppe im Zelt und proben fleißig. Sie üben die fünf verschiedenen arbeiten ca.15- 20 Schülerinnen und Schüler, die Fensterbilder Pyramiden ein, die in der Show zu sehen sein werden. Bei der zum Thema Zirkus und Clowns aus Pappe herstellen, um diese erstenPyramidesteigtjeweilseinKindauf dieOberschenkel dann beim Schulfest zu verkaufen und dadurch für die Schule zweier anderer Kinder. Wenn alle Halt gefunden haben, sieht Geld zu verdienen. dasGanzeauswieeinegroßeMauer.BeiderzweitenPyrami- Fatima Tabel, ein Mitglied der Gruppe, erzählt: „Das Gute an de steigt ein Kind auf beide Oberschenkel eines Mitschülers diesem Projekt ist, dass man beisammen sitzt, arbeiten und und lehnt sich zurück. Das sieht schon echt gut aus, finden gleichzeitig reden kann. Frau Schuster hat alles besorgt, deswe- wir.DasmeintauchEdgarHedergottvomZirkusteam.Ersagt: gen fällt die Arbeit nicht schwer. Es sind sehr viele Farben vor- „ Vor allem zählen die Kleinigkeiten. Immer das Publikum handen, manche haben sogar Glitzer in der Tube. Das gibt dann anlächeln und immer schön die Beine strecken!“ Die Kinder noch mal einen besonderen Effekt. Wir arbeiten hier sehr kon- teilen sich immer auf, so dass jeder seinen passenden Platz zentriert und jeder hat sein eigenes Bild. Was mir sehr gefällt, ist, in der Gruppe hat und keiner zu viel machen muss. Es kann dass Frau Schuster Musik anmacht, um die Stunden entspannter auch ganz schön gefährlich werden, wenn die Kinder jeweils zu verbringen und um die Stimmung aufzulockern. Die Gruppe auf die Schultern eines anderen Kindes steigen. Aber natür- gefällt mir persönlich gut, da alle sehr nett und hilfsbereit sind. lichistimmereinErwachsenerdabei,derallesimBlickbehält Ich habe Schüler und Schülerinnen kennen gelernt, mit denen und Hilfestellung leistet. Wir finden: Die Proben laufen sehr ich vorher noch nie geredet habe.“ gut bei den Akrobaten. Eine wirklich beeindruckende Leis- Unser Fazit: tung! Wir hätten gerne mitgemacht. Das Team hat konzentriert gearbeitet und Frau Schuster hatte alles im Griff. Wir wurden sehr freundlich und nett aufgenom- (Annemarie Otto und Laura Demski, 9b) men. (Luca Gutsche, Emre Caliskan und Gor Samsonjan, 9b)
Das Spiel mit dem Feuer Mittwoch, 28.September 2011: Die Proben in der Zaubergruppe, laufen gut. Der Zauber- BILDERREIHE Donnerstag, 29. September 2011, der lehrer bringt den Kindern das „Zaubern“ bei. von Ahu Demir vierte Projekttag an der BKS. Die Feu- Dazu gehören wirklich raffinierte Tricks. Die erspucker spucken schon fleißig Feuer Schwerterkiste ist einer davon, denn ein klei- und freuen sich schon aufgeregt auf ner Schüler steigt in die Kiste und es werden ihrenAuftritt.DieZirkusnummernmit abwechselnd Schwerter hineingeschoben. dem Feuer sind nicht ganz so einfach, Aber man muss aufpassen, dass das Kind in denn man muss aufpassen, dass man der Kiste nicht verletzt wird. Das Kind muss sich nicht verbrennt. Die Kinder haben klein sein, damit es in die Kiste passt. Dann eine Fackel in der Hand und streichen werden zwei Schüler ausgewählt, die abwech- damit über ihre Hand und über ihren selnd die Schwerter in die Kiste schieben. Arm. Das Ganze sieht ziemlich gefähr- lich aus, aber die Kinder kennen alle „Vorsicht ist geboten! Denn das Kind in der Kiste muss Der Dieb Tricks, damit sie sich nicht verbrennen. aufpassen, wo es seine Arme und Beine hintut.“, kommt in Natürlich ist der Zirkusdirektor auch dabei und passt auf, dass sich die Kin- betont ausdrücklich der die Kiste der nicht verletzen. Er pustet das Feu- Lehrer. Danach werden er aus und hilft den Kindern, wenn sie „Schwertträger“ ausge- Fragen haben. Er weist sie auch auf wählt, die den Zauberern die Schwerter anrei- mögliche Gefahren hin und lässt sie chen. Wenn alle Schwerter hineingeschoben mit dem Feuer nicht alleine. Die Kinder wurden, streckt das Kind in der Kiste eine habe sehr viel Spaß an der Sache und Hand heraus und winkt dem Publikum zu. sie finden, dass das Zirkusprojekt eine Dann werden alle Schwerter vorsichtig wieder tolle Sache ist. herausgezogen. „Tätärätä!“ Das Kind in der Kiste ist unversehrt. Um das Ganze etwas (Annemarie Otto und spannender zu gestalten, hat sich der Zirkus- Laura Demski, 9b) direktor eine tolle Idee einfallen lassen. Das Kind, das in die Kiste gesteckt wird, spielt zu Beginn der Nummer einen „Verbrecher“ und läuft durch die Manege. Die „Polizei“ spie- len die Kinder, die die Schwerter in die Kiste schieben. Der „Verbrecher“ läuft durch die Ma- nege und versteckt sich im Publikum. Wenn die Polizei das Kind gefunden hat, wird es in die Kiste gebracht und der eigentliche Trick beginnt. So verlief die Probe der Zauberer, und wir sind alle gespannt, wie sie die Nummer in der Show meistern. Bis dahin hilft nur eins: Pro- ben, proben, proben! (Laura Demski und Annemarie Otto, 9b) Bemerkungen am Rande Der Tanz auf dem Seil Mittwoch, 28. September 2011, still halten,“ sagt die Lehrerin. „Zirkus im Augen- der dritte Projekttag an der BKS: Oft wird mit Tüchern gearbei- blick“! Wir brauchen Bei der Gruppe „Seiltanz“ wird tet. Doch der Höhepunkt ist der noch einen besseren schon fleißig geübt. Die Kinder Ring, durch den jedes einzelne Titel. Irgendetwas mit wurden bereits in zwei Gruppen Kind auf dem Seil einmal sprin- Fotografie: Bilder, Fo- aufgeteilt. Sie proben auf einem gen muss. Natürlich wird jedes tos, Linse…“ Drahtseil, das zwischen zwei einzelne Kind stets unter den „Linsensuppe!“ blaue Platten gespannt ist. Den wachsamen Augen eines Erwach- „Ich glaube, „Zirkus im Kindern merkt man an, dass ih- senen hinüber begleitet, damit Augenblick“ ist eigent- nen die Arbeit auf dem Seil Spaß sich niemand verletzt. Am Ende lich doch ganz schön.“ macht. Denn sie haben ständig der Probe sind alle müde, aber ein Lächeln im Gesicht. Sie pro- jeder freut sich schon auf den „Ich mach‘ nie wieder ben unterschiedliche Szenen ein. ersten Auftritt. eine Nummer mit 33 Einmal müssen sie in der Mitte Feuerspuckern. Was des Seils knien, ein anderes Mal (Laura Demski und Annemarie für ein Stress!“ blind über das Seil gehen. „Die Otto, 9b) Ruhe bewahren und die Füße „Du nervst. Geh doch Kekse backen!“
Donnerstag, 29. Sep- tember Aus der Chronik der Bertha-Krupp-Realschule 21.09.1957 : Tod Bertha Krupps 17.12.1957 : Genehmigung des Antrags auf den Namen „Bertha Krupp“ für unsere Schule Bemerkungen 06.10.1960 : Richtfest am Rande 14.11.1961 : Einweihungsfeier der Schule, erster Schulleiter der Bertha- Krupp-Schule für Mädchen: Karl Weygold Verzweifelte Frau 19.07.1967 : Ende der Amtszeit von Karl Weygold als Direktor, im Foyer: Schülerzahl von ca. 765 (!) Schülern ,,Weiß hier eigent- 07.09.1967 : Neue Schulleiterin: Gertrud Otto, lich irgendjemand höchste Anmeldezahl für die 5. Klassen ,wo ich den Haus- überhaupt: 197 (!) meister finden 1974 : Ab sofort heißt es: Realschule für Mädchen UND Jungen. kann?’’ 20.06.1979 : Klaus Hessel wird Schulleiter. ,, Nö.’’- ,,Keine Ah- 1987 : Nach dem frühen Tod von Klaus Hessel übernimmt Klaus nung!’’ Lotter die Schulleitung. Nach einer Weile: 1991/92 : Einführung des bilingualen Unterrichts ,,Wir machen Zir- 1993 : Erster Schüleraustausch mit einer Partnerschule kusprojektwoche. aus England Da ist das so.’’ 27.03.1995 : Ein Kooperationsvertrag als Vorbereitung für das Modell (Wir wiederholen „Europaschulen in Essen“ wird unterzeichnet und tritt uns ungern : Aber ein Jahr später in Kraft. uns fehlen die 17.06.2000 : Verleihung der Europamedaille an die BKS Worte. ) 2003 : Das Sozialpraktikum für Schüler der Klasse 8 wird eingeführt. 2005 : Zugunsten von Schulen in Afrika findet erstmals ein sogenannter „Charity-Walk“ statt. Oktober 2007 : Das Europaprofil der BKS wird mit der Landesauszeichnung „Europaschule in NRW“ gewürdigt. 01.04.2008 : Die Schule erhält das „Gütesiegel für individuelle Förderung“. 29.09.2011 : Jubiläumsfeier zum 50. Geburtstag der BKS Und wir sind dabei. (Dominik Bergner, 9b) Wer war eigentlich Bertha Krupp? Bertha Krupp war die älteste Tochter von Fried- Arnold (1908-1909), Claus (1910-1940), Irmgard rich Alfred und Margarethe Krupp. Sie wuchs mit (1912-1998), Berthold (1913-1987), Harald (1916- ihrer jün¬geren Schwester Barbara in der Villa 1985), Waldtraut (geb. 1920) und Eckbert (1922- Hügel auf. Ihre Erziehung in Kindheit und Jugend 1945). wurde vor allem durch die Mutter geprägt, die, obwohl die Familie sehr wohlhabend war, ihre Gustav und Bertha Krupp von Bohlen und Hal- Kinder sehr einfach kleidete und zu Disziplin und bach fühlten sich stark der sozialen Tradition des Bescheidenheit erzog. Schon früh wurde Bertha Hauses Krupp verpflichtet. So wurden die betrieb- Krupp auf ihre Rolle als Erbin der Firma und als lichen Sozialleistungen, insbesondere der Bau Hausherrin auf der Villa Hügel vorbereitet. von Werkssiedlungen, fortgesetzt. Es entstand Nach dem frühen Tod ihres Vaters Friedrich Alfred eine Stiftung für häusliche Krankenpflege. Für Krupp im Jahre 1902 wurde Bertha dessen Allein- kranke Mitarbeiter und ihre Angehörige gab es erbin. Dadurch wurde sie unter anderem Inhabe- Erholungshäuser und eine Zahnklinik. Nach dem rin nahezu aller Aktien der Friedrich Krupp-AG. frühen Tod des zweiten Sohnes wurde das Ar- Bertha war zu diesem Zeitpunkt noch minderjäh- noldhaus für Wöchnerinnen gestiftet. rig, deswegen vertrat vorerst Margarethe Krupp, Nach einem Autounfall im Dezember 1944 und ihre Mutter, ihre Rechte im Unternehmen. nach mehreren Schlaganfällen pflegte Bertha Krupp jahrelang ihren schwerstkranken Mann, bis Durch Vermittlung Kaiser Wilhelms II. heiratete dieser im Januar 1950 starb. Bertha Krupp selbst Bertha Krupp im Jahre 1906 den preußischen starb am 21. September 1957. Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach, mit dem sie acht Kinder hatte: Alfried (1907-1967), (Dominik Bergner, 9b)
Hals & Beinbruch Der vierte Tag des Zirkuspro- jekts! Bald soll der „Zirkus Das Programm der Berthanini“ zeigen, was die Schülerinnen und Schüler gelernt haben. Jubiläumsfeier Die Generalproben laufen auf Hochtouren. Alle bereiten sich auf ihren Auftritt vor. Das Zirkuszelt ist voll und es ist laut. Nach einer kurzen - Musik (Klavier): Ansprache von Edgar Hedergott werden die Schüler leise und die Show Christian Klass, 7C kann beginnen. Den Anfang machen die Schwarzlichtkünstler. Alles ,,Alla turca’’ (Wolfgang Amadeus Mozart) wird dunkel und die Schüler legen los. Mit bunten Tüchern, Ringen und Bändern, die im Dunkeln leuchten, verzaubern sie das Publikum aus - Begrüßung und Ansprache des Schulleiters Schülern sowie Lehrern und entführen sie in eine andere Welt. Danach Herr Martin kommen die Zauberer an die Reihe, die mit unglaublichen Zaubertricks und seines Schulvertreters Herr Steinhoff: die Zuschauer ins Staunen versetzen. Sie lassen Tücher verschwinden 50 Jahre Bertha-Krupp-Realschule und wieder auftauchen und noch vieles, vieles mehr. Zwischendurch lassen sich die Clowns blicken und führen verschiedene Sketche vor, die - Musik (Gitarre): die Zuschauer zum Lachen bringen. Nach dem Auftritt der Clowns sind Christian Wild, Altschüler die Seiltänzer an der Reihe. Sie balancieren auf einem Seil und machen Spanisches Stück dort verschiedene Posen und Tricks, die z.B durch eine Fackel in der Hand oder verbundenen Augen erschwert werden. Am Ende gehen alle - Rede von Frau RSD´in Christa Dankert, vier Seiltänzer auf das Seil. Die Zuschauer applaudieren begeistert. Als Bezirksregierung Düsseldorf Nächstes kommen die Akrobaten dran. Sie bilden eine Pyramide, führen verschiedene Figuren vor. Damit ist der erste Teil der Vorstellung vor- - Rede von Herrn MR Joachim Keferstein, bei. Eigentlich folgt jetzt eine 20-minütige Pause. Doch aus Zeitmangel MSW Referat Europaschulen wird diese während der Generalprobe weggelassen. Somit geht es sofort mit den Fakiren weiter. Sie stellen sich auf Scherben und legen sich auf - Musik (Klavier): Nagelbretter. Dies ist nichts für schwache Nerven. Doch keine Angst: Alexander Grote - Westrich, 9B Die Kinder wissen, was sie tun. Dann sind die Clowns wieder dran, sie ,,Unfaithful’’ (Rihanna) sorgen mit ihrem Sketch für viel Gelächter. Nach den Clowns treten die Zauberer noch einmal auf und zeigen noch ein paar Zaubertricks. - Rede von Herrn Kemberg, Danach sind wieder die Akrobaten an der Reihe. Sie zeigen verschiede- Schulpflegschaftsvorsitzender der BKS ne Tricks am Trapez. Die Zuschauer sind begeistert. Die Generalprobe geht langsam dem Ende entgegen. Bisher hat alles reibungslos geklappt. - Musik (Klavier): Zumindest haben wir keine Pannen bemerkt. Die Feuerspucker treten Alexander Grote - Westrich, 9B auf und lassen Fackeln auf ihrer Hand entlang gleiten und wirbeln sie ,,Apologize’’ (One Republic) anschließend durch die Luft. Andere wiederum lassen Feuer „hochschie- ßen“. Im Zirkuszelt wird es ganz warm und die Feuernummern sehen wirklich beeindruckend aus. Am Ende kommen noch einmal alle Künst- ler in die Manege und singen „We are the world“. Insgesamt sorgt die Musik dafür, dass die ganze Show stimmungsvoll abgerundet wird. Eine gelungene Generalprobe! Hoffentlich klappt alles während der Vorstel- lungen ebenso gut. (Athanassios Papadamakis und Nico Jäger, 9c) Donnerstag, 29.09.2011, 16:30 Uhr: Gleich beginnt die Jubiläumsfeier der Bertha wird 50 der BKS spricht. Danach zeigen Schülerin- nen und Schüler einige Höhepunkte aus dem BKS. „Unsere Bertha wird 50“. Ganz schön alt! Programm des „Zirkus Berthanini“. Eröffnet wird die Auffüh- Um 16:45 Uhr kommen die ersten Besucher an und füllen rung mit Schwarzlicht, das mit schöner Musik unterlegt ist den Schulhof. Viele ehemalige Lehrer und Schüler sind ge- und das Publikum verzaubert. Weiter geht es mit den Schü- kommen, die Klassensprecher vieler Klassen und zahlrei- lern, die über Scherben laufen und sich sogar mit nack- che Eltern aus der Schulpflegschaft sind da. tem Oberkörper auf die Scherben legen. Dann kommt eine Dann – um 17:00 Uhr - beginnt die außergewöhnliche Feier Clownsgeschichte über Willhelm Tell, die das Publikum zum im Zirkuszelt. Zunächst hören wir ein Stück am Klavier von Lachen bringt, gefolgt von der Feuershow mit Fackeln und Christian Klass aus der 7C. Nach der Begrüßung der Gäste Feuerstäben. Nach der Vorstellung ist das Publikum begeis- durch Herrn Martin und Herrn Steinhoff folgt eine Präsen- tert darüber, was die Schüler in so kurzer Zeit auf die Beine tation unserer Schulleiter über die Geschichte der Bertha, gestellt haben. Die Feier wird beendet mit dem Lied „Apolo- die sehr interessant und manchmal auch lustig ist und das gize“, das Alexander Grote-Westrich auf dem Klavier spielt. Publikum begeistert. Zum Lachen sind besonders die alten Eine abwechslungsreiche Feier in angenehmer Stimmung! Fotos. Ein bisschen lang vielleicht! Aber schön! Im Programm geht es weiter mit einem ehemaligen Schü- Als die Menschen das Zirkuszelt verlassen, stehen Kellner ler, Christian Wild, der für uns ein spanisches Stück auf der 10.Klassen mit Getränken und „Häppchen“ bereit. Le- der Gitarre spielt. Es folgen wichtige Gäste, die eine Rede cker! Im Anschluss an die Feier unterhalten sich viele Gäste halten: Christa Dankert (Bezirksregierung Düsseldorf) und noch, bis sich um 20:00 Uhr langsam alles auflöst. Alle sind Joachim Keferstein (MSW Referat Europaschulen). Nach gut gelaunt und freuen sich, sich – zum Teil nach langer Zeit diesen beiden Reden wird ein Klavierstück von Alexander - wiederzusehen. Insgesamt verbringen alle einen schönen Grote-Westrich aus der 9B gespielt. Anschließend hält Herr Nachmittag / Abend: „Happy birthday, Bertha!“ Kemberg eine Rede, der als Schulpflegschaftsvorsitzender (Jonas Kemper, 9B)
Jubiläums- feier 50 Jahre BKS
Jubiläums- feier 50 Jahre BKS
Freitag, 30. & Die Kinder haben toll mitgearbeitet und chen das ganz toll. Ich bin wirklich machen ihre Sache wirklich gut. Und stolz auf sie. Samstag, 1. Oktober eure Projektzeitung gefällt mir richtig (Frau Bechem) gut. Schickt ihr mir eine zu, wenn ihr fertig seid? Ich bin ehrlich beeindruckt, was (Edgar) ihr hier innerhalb von einer Wo- Meinungen: che auf die Beine gestellt habt. Super, wie die Lehrer, Eltern Die Zirkusvorstellung hat mir und Schüler das hier alles orga- sehr gut gefallen. Und auch die nisiert haben! Alles ist echt toll „Wie Jubiläumsfeier war sehr schön. geworden. Es wurde schon bei Ich habe mich sehr gefreut, so der Jubiläumsfeier klar, dass gefällt viele ehemalige Kolleginnen das Zelt für eine großartige At- und Kollegen wiederzusehen. mosphäre sorgt. Und die Kin- Ihnen / Das habt ihr wirklich gut ge- der machen wirklich eine groß- artige Show. Ein großes Lob an euch ei- macht. (Frau Bovermann, ehemalige alle Schüler, Helfer und Lehrer! gentlich Lehrerin der BKS) (Herr Martin) unser Die Zirkusvorstellungen fand Ich bin stolz darauf, wie die Kin- ich super. Ein ganz dickes der mitgearbeitet und mitgehol- Schul- Lob auch an meine Zeitungs- fen haben. Die Atmosphäre und fest?“ - redaktion: Ich finde, ihr habt das Zirkuszelt sind einfach toll. echt gute Arbeit geleistet, so (Frau Schuster) dass mir die gesamte Projekt- woche mit euch wirklich sehr Total toll hier! Das Zelt sieht rich-Stimmen viel Spaß gemacht hat, auch tig gut aus. Auch die Jubiläums- feier am Donnerstag war schon zum wenn’s ziemlich anstrengend war. Und ein ganz herzliches sehr schön. Wir haben uns ge- Zirkus Dankeschön an die Eltern, die freut, dass wir beim Rückblick mitgeholfen haben! Ich bin ehr- auf die Schulgeschichte auf ei- Bertha- lich total beeindruckt, wie toll nigen alten Fotos zu sehen wa- uns alle unterstützt haben. ren. Das war ein schönes Ge- ninin (Frau Feldhausen) fühl. Und zur Zirkusvorstellung können wir noch nichts sagen. Der Zirkus ist gaaaanz toll, be- Die sehen wir uns gleich erst an. sonders die Clowns. Am lustigsten war (Julia Bierkandt, Jessica Federau, der Clown mit der Banane. Zeynep Isiklar und Marina Jomaa, (Tjard Bovermann und Lara Feldhau- ehemalige Schülerinnen der BKS) sen, beide 4 Jahre, lachen sich auch Die Stimmung und die Zirkusshow nach der Vorstellung noch kaputt.) sind klasse. Ich finde, die Kinder ma- + + + „Zu guter Letzt“: Herr Martin blickt Zum Abschluss unserer Redak- aus dem Lehrerkollegium (An- tionsarbeit führten wir ein Ge- Kannten Sie Edgar und das Zir- merkung der Redaktion: Frau spräch mit Herrn Martin, um zu kusteam schon vorher? Bechem, Frau Ernsing, Frau Spa- erfahren, was er während der Ja, an meiner alten Schule haben ta), das sich um die Organisation Projektwoche gemacht hat und wir vor ein paar Jahren schon des Zirkusprojekts gekümmert wie ihm - im Rückblick – das Zir- einmal ein Zirkusprojekt ge- hat. Aber letztendlich waren alle, kusprojekt gefallen hat. Wir stell- macht. Daher kannte ich Edgar die an unserer Schule arbeiten, ten ihm die folgenden Fragen: und sein Team bereits. auch an den Vorbereitungen für Wer hatte die Idee, zum Schulju- das Jubiläum beteiligt. biläum eine Zirkusprojektwoche Wie lange haben die Vorberei- durchzuführen? tungen für das Schuljubiläum Haben die Vorbereitungen Spaß Die Idee kam von der Schullei- gedauert? gemacht, oder war es anstren- tung. Wir haben den Vorschlag Die Vorbereitungen haben insge- gend? dann zuerst mit den Lehrerinnen samt ungefähr 6 Monate gedau- Beides. und Lehrern in der Lehrerkonfe- ert. renz besprochen und schließlich Was haben Sie eigentlich wäh- hat die Schulkonferenz das Pro- Wer war alles beteiligt? rend der Projektwoche gemacht? jekt beschlossen. Es gab ein Vorbereitungsteam Ich habe beim Auf- und Abbau
Alles super, oder was? Programm BILDERREIHE Insgesamt waren offensichtlich alle „Der blaue Planet“ sehr zufrieden mit unserem Schulju- biläum. Ein paar kritische Stimmen gab es aber doch. Die wollen wir nicht verheimlichen: Begrüßung „Im Zelt ist es viel zu warm und es gibt zu wenige Aktivitäten für ältere Einstieg: Der blaue Planet Kinder und Jugendliche.“ „Ich fand es unfair, dass nicht alle CLOWNS: Rollmops und Hering Gruppen gleich viel gearbeitet ha- ben. Einige durften immer schon to- Zauberer tal früh nach Hause gehen.“ „Ich hätte lieber beim Zirkus mitge- CLOWNS: Seiltanz macht als in einer Gruppe des Rah- menprogramms.“ Akrobatik „Das Zelt ist viel zu klein. Da passen ja gar nicht alle Besucher rein.“ PAUSE (Gesammelt von: Marvin Beuge, 9c, und Dominik Bergner, 9b) CLOWNS: Feuerwehr Fakire CLOWNS: Tell Trapez CLOWNS: Bienchen Feuer Ende: Der blaue Planet Finale auf die Projektwoche zurück + + + des Zirkuszelts mitgeholfen. chen Lampenfieber, aber es wird Die gesamte Projektwoche hat Dann gab es viele Dinge, die auch zur Gewohnheit, vor vielen unter einem sehr guten Stern organisiert werden mussten. Und Menschen zu sprechen. gestanden. Wir hatten sehr viel ich habe an unserem Vortrag für Glück mit dem Wetter. Alles hat die Jubiläumsfeier gearbeitet. Wie haben Ihnen die Zirkusvor- gut geklappt. Die Stimmung war stellungen gefallen? angenehm. Ich bin zufrieden. Wie fanden Sie die Jubiläumsfei- Ich fand alle Zirkusvorstellungen er? sehr gut. Gibt es etwas, das Ihnen beson- Das war eine sehr runde Sache. ders gut gefallen hat? Das Programm war sehr gut und Wie fanden Sie das Rahmenpro- Ja, die vielen lachenden Kinder- abwechslungsreich. Ich denke, gramm auf dem Schulhof? gesichter. wir haben uns nach außen gut Auch das Rahmenprogramm hat verkauft. mir gut gefallen. Es herrschte Vielen Dank für das Gespräch! ein wirklich gute Atmosphäre auf Ist man als Schulleiter aufgeregt, dem Schulhof. (Emre Caliskan, Alexander Gro- wenn man vor so vielen Men- te-Westrich und Marvin Schmidt, schen eine Rede halten muss? Wie beurteilen Sie abschließend 9b) Natürlich hat man auch ein biss- das Zirkusprojekt?
Geburtstagwünsche ... Happy Birthday, bon anniversaire, liebe Liebe Bertha, ich wünsche dir alles Bertha! Gute zum Geburtstag! Ich bin so froh, 50 Jahre Bertha – kaum zu glauben! hier zu sein. Ich hatte viele Probleme, Ich wünsche Dir, dass du weiterhin eine aber die tollen Lehrer, die mich unter- frische, aufgeschlossene und engagierte richten, haben mir geholfen, diese zu Schule bleibst, an der Schüler/innen und bewältigen und auf dieser Schule zu Lehrer/innen gerne gemeinsam lernen bleiben. Ich hoffe, dass du noch lan- und lehren. Alles Gute! ge erhalten bleibst, um vielen Schü- (Gabriele Schuster) lern eine Hilfe zu sein. Alles Liebe, Claudia Dahm (10a) B I R T H D A Y , Liebe BKS, herzlichen „HA P P Y g s w ü n s c h e Glückwunsch zum runden Geburt s t a Geburtstag! 50 Jahre hast Du auf dem Wir wünschen der BKS Buckel und bist doch jung geblieben. zum 50-jährigen Geburtstag alles, Ich wünsche Dir weitere 50 gute Jahre alles Gute. Auf weitere erfolgreiche mit stabilen Schülerzahlen, umgängli- 50 Jahre, in denen hoffentlich noch chen und viele Schüler und Lehrer mit einem motivierten Schülern und Lehrern und ei- Lächeln an die BKS denken - so wie ner guten Akzeptanz, nicht nur in Deinem wir! Die BKS-Zeit war bisher die bes- Stadtviertel. Alles Gute für die Zukunft! te Zeit in unserem Leben. DANKE (Uta Stippich) dafür!!! :D Robin Schinkowski, Adrian Marosfal- vi, Sabrina Wiskow und Zeynep Isi- klar (Klasse 10a, Abschlussjahrgang 2010) Dreierpaket Wir wünschen der BKS viele interessier- Herzlichen Glückwunsch, liebe Ber- te Schüler und einen möglichst langen tha! Fortbestand! Ich wünsche dir, dass du noch un- (Mechthild Oschem & Britt Busswell) endlich viele Jahre bestehen bleibst, um deinen Schülern eine wunder- schöne Zeit zu schenken. Du bist Wir wünschen uns, dass die Bertha – einzigartig, liebe Bertha, denn der Krupp-Schule noch lange als Realschu- Unterricht macht Spaß … und man le bestehenbleibt. kann am Ende trotzdem alles, was (Corinna Herzog & Jochen Reh) man braucht. ;) Deine ehemalige Schülerin Marina Jomaa Ich wünsche der BKS viele intelligente (Klasse 10a, Abschlussjahrgang Schüler für viele intelligente Lehrer. 2010) (Leonid Sokolov) Zum 50-jährigen Bestehen der BKS Ich wünsche der Bertha zum Ge- wünsche ich ihr weitere 50 Jahre als burtstag ganz schnelle Bauarbeiter, moderne, zukunftsorientierte, internatio- damit die Sporthalle möglichst bald nale Schule mit tollen Schülern. fertig wird. (Klaus Friedrich) (Can Gelin, 7c)
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