GESCHÄFTSBERICHT 1. JULI 2020-30. JUNI 2021 - palliative ch
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Themen Worte der Präsidentin zum Geschäftsjahr 2020/2021 . ........................................................................................................................................................ 4 Bericht der Geschäftsführung.......................................................................................................................................................................................................... 5 Politik und Vernetzung.........................................................................................................................................................................................................................6 Kennzahlen.................................................................................................................................................................................................................................................7 Sensibilisierung der Bevölkerung.................................................................................................................................................................................................... 8 Kommunikation intern & extern.....................................................................................................................................................................................................11 Palliativmedizin......................................................................................................................................................................................................................................13 Palliativpflege..........................................................................................................................................................................................................................................14 Seelsorge in der Palliative Care........................................................................................................................................................................................................14 Task Force Corona..................................................................................................................................................................................................................................15 Arbeitsgruppe Spiritual Care............................................................................................................................................................................................................17 Arbeitsgruppe Tarife/Subgruppe DRG.........................................................................................................................................................................................17 Arbeitsgruppe SwissEduc................................................................................................................................................................................................................. 18 Arbeitsgruppe Psychosoziale Berufe............................................................................................................................................................................................ 18 Arbeitsgruppe Bigorio........................................................................................................................................................................................................................ 19 Arbeitsgruppe Forschung................................................................................................................................................................................................................. 19 Arbeitsgruppe Qualität..................................................................................................................................................................................................................... 20 qualitépalliative - Danke an Pia Hollenstein..............................................................................................................................................................................21 Bilanz.......................................................................................................................................................................................................................................................... 23 Erfolgsrechnung....................................................................................................................................................................................................................................24 Revisionsbericht.................................................................................................................................................................................................................................... 25 Vielen Dank! . .........................................................................................................................................................................................................................................26 Unsere Sektionen ................................................................................................................................................................................................................................ 27 3
Worte der Präsidentin zum Geschäftsjahr 2020/2021 Mit grosser Freude blicke ich auf mein erstes Jahr als Präsiden- Organisationen des Gesundheitsektors, mit welchen wir einen tin von palliative.ch zurück. Wertvolle Begegnungen mit regulären Austausch pflegen. Menschen, die sich für die Palliative Care einsetzen, spannende Im Namen des Vorstandes danke ich den Delegierten, den Ver- Diskussionen und Gespräch haben meine Tätigkeit stark be- antwortlichen der Fach- und Arbeitsgruppen, der Geschäfts- reichert. Entscheidend geprägt wurde dieses Geschäftsjahr führerin und dem Team der Geschäftsstelle sowie den vielen allerdings durch zwei Schwerpunkte. aktiven Mitgliedern für ihr Engagement und ihr Vertrauen Einerseits hat die Corona-Pandemie das Geschäftsjahr massiv im vergangenen Geschäftsjahr. Ich freue mich auch für die kom- beeinflusst. Denn während der Pandemie ist ein ganzheitlicher mende Zeit auf viele spannende Begegnungen und einen Blick über alle Versorgungsbereiche zentral und notwendig. offenen Austausch. Hochbetagte und multimorbide Menschen können nur dann Marina Carobbio Guscetti gut versorgt werden, wenn die verschiedenen Fachpersonen Präsidentin palliative.ch, Ständerätin und Institutionen vernetzt und abgestimmt auf die Bedürfnis- se ihrer Patient*innen zusammenarbeiten. Dafür setzte sich palliative.ch ein und stellte im Rahmen der Task Force Corona mit Fachexpert*innen die schweizweite Vernetzung sowie den Knowhow-Transfer sicher. Andererseits stand die Verabschiedung des Berichtes zum Postulat «Bessere Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende» durch den Bundesrat im Fokus. Der Bericht zeigt auf, wie die allgemeine und spezialisierte Palliative Care Versorgung in der Schweiz langfristig und nachhaltig veran- kert werden soll, damit jeder ein würdiges Lebensende verbrin- gen kann. Jedoch nur am Rande abgebildet ist die konkrete Regelung der Finanzierung einer bedarfsgerechten Behand- lung und Betreuung aller unheilbar kranken Menschen. Da diese Thematik heute gesellschafspolitisch relevant und dringlich ist, habe ich im Ständerat die Motion «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care» initiiert. Die Begleitung der Umsetzung der Motion wird palliative.ch im kommenden Geschäftsjahr sicherlich weiter in Anspruch Renate Gurtner Vontobel, Geschäftsführerin palliative.ch und Marina Carobbio nehmen. Dazu arbeiten wir auch gemeinsam mit anderen Guscetti, Präsidentin palliative.ch «Palliative Care betrifft unsere Haltung und Werte zum Leben und zum Sterben. Ein Veränderungsprozess, der die breite Unterstützung unserer Gesellschaft verdient.» Christian Baer Kassier palliative.ch, Berater Strategieentwicklung und -umsetzung 4
Bericht der Geschäftsführung «Unsere Fachexpert*innen haben einen frühzeitigen Einbezug der Palliative Grossartiges geleistet» Care schafft. Die Corona-Pandemie prägte das vergangene Wie entwickelte sich die Geschäftsstelle von Jahr. Konnte palliative.ch auch einen Beitrag palliative.ch in diesem herausfordernden zur Pandemiebewältigung leisten? Jahr? Die zu Beginn der ersten Welle von uns initi- Wir haben die Kommunikation – intern und ierte Task Force Corona erfüllte das über extern – intensiviert, besonders auch auf geordnete Ziel, die Fachexpertise zur Bewälti- Social Media und die Zusammenarbeit mit Renate Gurtner Vontobel gung der Corona-Pandemie zentral und unseren Sektionen und Fach-/Arbeitsgruppen setting-spezifisch zu definieren und in Form gestärkt. Durch die Motion und die dadurch von Guidelines und Merkblättern zur Ver entstandene Allianz «Für eine angemessene fügung zu stellen – unseren Mitgliedern, aber Finanzierung der Palliative Care» sind wir in auch den Kantonen und unseren Partner einem engen Austausch mit den Verbänden organisationen. der Grundversorgung und und den Gesund- heitsligen. Aus wirtschaftlicher Sicht sind Im Sommer 2020 haben wir durch eine Mit- wir allerdings noch nicht dort, wo wir stehen gliederbefragung den Nutzen der Task Force wollen. Unter dem Strich schliessen wir das Corona ausgewertet und eine quantitative Berichtsjahr jedoch mit einem erfreulichen Befragung von Fachspezialist*innen gemacht, Gewinn von CHF 90’000 ab. welche bei der Betreuung von Covid-19-Per- sonen involviert waren. Die Ergebnisse dieser Welche operativen Schwerpunkte setzen Sie Analyse haben wir einerseits für das BAG in im Geschäftsjahr 2021/2022? Form eines Syntheseberichtes aufgearbeitet, Für mich steht im Zentrum, dass wir als andererseits für die Kommunikation und Fachgesellschaft für unsere Mitglieder attrak- Weiterentwicklung unserer Empfehlungen tiv sind und einen Mehrwert für sie schaffen. genutzt. Dazu gehört einerseits das Aufbereiten von Unsere Fachexpert*innen haben Grossartiges Wissenswertem – auch Forschungsresultaten geleistet. Einmal mehr ein grosses Danke- und Empfehlungen – sowie Bildungs- und schön an alle! Vernetzungsmöglichkeiten und natürlich das politische Engagement in Bezug auf Finan- Hat Palliative Care während der Pandemie an zierung und gesetzliche Rahmenbedingungen. Bedeutung gewonnen? All diese Aktivitäten tragen gemeinsam mit Im Oktober 2020 schrieben wir – palliative.ch – dem tagtäglichen Engagement unserer Fach einen Brief an Bundesrat Alain Berset und personen dazu bei, Palliative Care in der unterstrichen die zentrale Bedeutung einer Schweiz noch besser zu verankern und für alle frühzeitigen Palliativbegleitung und Leidens- Menschen zugänglich zu machen. linderung bei der Behandlung von Covid-19- Renate Gurtner Vontobel Patient*innen. Wir beantragten dem Bundes- MPH, Geschäftsführerin palliative.ch rat die Einbindung einer Palliativmedizinerin, bevorzugt mit geriatrischem Hintergrund, in die Swiss National COVID-19-Science Task Force. Am 12. November 2020 wurde Frau Prof. Dr. med. Sophie Pautex, Palliativmedi zinerin und Geriaterin am Universitätsspital Genf ad personam in die Swiss National COVID-19-Science Task Force einberufen. Ein wichtiger Meilenstein für uns, verbunden auch mit der Hoffnung, dass die Einbettung der Palliative-Care-Expertise auf Bundesebene Modellcharakter hat und die Legitimation für 5
Politik und Vernetzung Motion 20.4264 SRK-SR und wünschten sich die Verbände eine Verschie- die neue Allianz «Für eine ange bung des Fokus von Soft-Law-Massnahmen messene Finanzierung der auf Hard-Law-Massnahmen, insbesondere Palliative Care» was die Finanzierung der einzelnen Palliative Care-Leistungen betrifft. In praktisch allen Der Bundesrat hat am 18.9.2020 seinen Bereichen besteht heute eine Unterfinanzie- Bericht zum Postulat 18.3384 SGK-SR veröf- rung und ein ganzheitlicher Ansatz fehlt voll- fentlicht. Er ortet darin auf verschiedenen ständig. Die gleichwertige Berücksichtigung Ebenen grundlegenden Handlungsbedarf, Renate Gurtner Vontobel aller Settings ist erforderlich, um der Proble- beispielsweise, dass die Leistungsangebote matik wirklich gerecht zu werden. Dazu ge- der Palliative Care heute nicht ausreichend hört der Spitalbereich, die stationäre Langzeit- in die Gesundheitsversorgung integriert pflege, die Hospize und der ambulante sind. Gleichzeitig mit dem Bericht hat der Bereich (Hausärzt*innen und Spitex). Bundesrat ein Paket von elf Massnahmen verabschiedet: Sie reichen von der Verbesse- In der Folge lancierte Marina Carobbio Guscetti, rung der gesundheitlichen Vorausplanung Ständerätin aus dem Kanton Tessin und seit über die Förderung der allgemeinen Palliative Juni 2020 Präsidentin von palliative.ch, die Care und der Angebote der spezialisierten Motion 20.4264 SGK-SR «Für eine angemes- Palliative Care bis hin zur Verbesserung des sene Finanzierung der Palliative Care». Die Zugangs für alle Patientengruppen. Motion wurde am 15. Dezember 2020 im Ständerat und am 16. Juni 2021 im National- Aus Sicht von palliative.ch, H+, Curaviva rat gutgeheissen. In der Folge hat der Bun- Schweiz sowie dem Dachverband Hospize desrat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Schweiz gehen die Massnahmen in die richti- mit der Umsetzung beauftragt. ge Richtung. In einem gemeinsamen Arbeits- papier – Oktober 2020 an die Mitglieder der Renate Gurtner Vontobel Ständerätlichen Gesundheitskommission – MPH, Geschäftsführerin palliative.ch Allianz Die Leistungserbringer der Langzeitpflege und der Akut- Mitglieder der Allianz behandlung im stationären und im ambulanten Bereich, Alzheimer Schweiz, Association Spitex privée Suisse ASPS, die Senioren-Patienten-Organisation sowie die Gesund- Curaviva Schweiz, Dachverband Hospize Schweiz, GELIKO heitsligen haben sich unter dem Lead von palliative.ch zur Schweizerische Gesundheitsligen-Konferenz, H+ Die Spitäler Allianz «Für eine angemessen Finanzierung der Palliative der Schweiz, INSOS Schweiz, Krebsliga Schweiz, mfe Haus- Care» zusammengeschlossen. Ziel der Allianz ist es, die und Kinderärzte Schweiz, palliative.ch, Parkinson Schweiz, Umsetzung der Motion aktiv mit ihrer Expertise und Erfah- SBK Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und rung zu begleiten und zu unterstützen. Pflegefachmänner, Senevita AG, Senesuisse, Seniorenrat SSR-CSA, Spitex Schweiz. «Palliative Care ist für mich ein in gleichen Teilen sanfter wie überzeugender Gegenentwurf zur «kämpferischen» und damit häufig den Menschen irgend- wann erschöpfenden Grundhaltung der sogenannten kurativen Medizin. Palliative Care erlaubt «Sein» und «Lassen», ohne die Hoffnung aufzugeben.» Dr. med. Gudrun Theile, Allgemeine Innere Medizin, Schwerpunkt Palliativmedizin, Oberärztin, Institut für Notfallmedizin Zürich 6
Kennzahlen 99 3052 Fördermitglieder Mitglieder 1 Task-Force Corona 124 Träger interdisziplinärer Schwerpunkt Palliativmedizin 6 Medienmitteilungen 14 Sektionen in der ganzen Schweiz 365 Tage volles Engagement für Palliative Care 84 Teilnehmende an der Summer School 2021 3504 Exemplare Zeitschrift «palliative ch», 4x jährlich 29 33 85 Zertifizierte Institutionen Label zur Anerkennung 23 der Qualität in Palliative Medizin Spezialisierte s tationäre PC Mobile Konsiliardienste Stationäre Behandlungen in Institutionen der Langzeitpflege 369 Teilnehmende am Forschungs- webinar 26. November 2020 47 Umzugskisten für den Umzug in die neue Geschäftsstelle 7
Sensibilisierung der Bevölkerung Hoffnung auf gutes Leben bis zum Lebensende – dafür setzen wir uns ein. Palliative Care stellt schwer kranke Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt. palliative.ch setzt sich ein für Würde, Selbstbestimmung und Qualität in der Behandlung von unheilbar erkrankten Menschen bis zu ihrem Lebensende. Dazu gehört auch, die Öffentlichkeit über Palliative Care zu informieren und sie für das Thema zu sensibilisieren. Aktion am Welt Hospiz- und Palliative Care-Tag – 10. Oktober 2020 Tod, Sterben und Trauer sind noch immer gesellschaftlich tabuisierte Themen. Mit dem Welt Hospiz- und Palliative Care- Tag soll der Forderung nach einer qualitativ hochwertigen Behandlung und Begleitung von unheilbar kranken Menschen und ihren Angehörigen Nachdruck verliehen werden. palliative und ihre Sektionen haben an diesem Tag verschie- dene Aktionen in der ganzen Schweiz durchgeführt. www.palliativkarte.ch Die Palliativkarte hilft mit, Palliative Care im Schweizer Gesund- heitswesen zu stärken und bietet einen niederschwelligen Zugang für Betroffene und deren Angehörige zu Angeboten der Palliative Care. Gesamtschweizerisch gibt die Palliativ karte einen Überblick über 68 zertifizierte und 21 weitere Ins- titutionen. https://www.palliativkarte.ch/karte «In der Palliativpflege stehen die schwerkranken Menschen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt der Behandlung. Als Politikerin und Ärztin setze ich mich persönlich dafür ein, dass Relevanz und Bekanntheit der Palliativpflege in der Schweiz weiter steigen.» Marina Carobbio Guscetti, Ständerätin, Präsidentin palliative.ch 8
Die Bedeutung des Sterbens «Der Tod bleibt immer etwas Verstörendes, bleibt immer eine komplette Infragestellung des Lebens, eine existentielle Drohung schlechthin. Dennoch glaube ich, dass wir gut daran täten, für unser eigenes Leben, wenn wir den Tod mehr als Begleiter sehen würden, der uns vielleicht auch einiges lehren könnte in unserem Leben.» (Prof. Dr. med. Ralf Jox) palliative.ch zeigt im Video auf, wie die Bedeutung des Sterbens in den Pflegeheimen zugenommen hat. Prof. Ralf Jox, Dr. Eve Rubli und Frau Guilliéron, Angehörige eines an Covid-19 ver- storbenen Patienten, drücken in emotionalen und tiefgreifen- den Gedanken aus, wie sie dies erlebten. www.palliative.ch/de/palliative-care/videos/ NEUE PROJEKTE Standards and Tools Vision der gemeinsamen Betreuung von Menschen mit Bedarf an Palliative Care Der grössere Anteil von Menschen, welche Palliative Care benötigen, können von Hausärzt*innen und der Spitex betreut werden (allgemeine Palliative Care); teilweise mit konsiliarischer Unterstützung seitens mobilen Palliative Care Teams. Patient*innen mit komplexen Problemen oder Symptomen benötigen, mindestens vorübergehend, Betreuung von spezia- lisierten Palliative Care Teams, oft auch in speziellen Einrichtungen. Häufig wechseln die gleichen Patient*innen von einem Betreuungsort zum anderen. Es ist deshalb wichtig, dass alle engagierten Betreuenden (Hausärzt*innen, Spitex und Spe- zialist*innen in Palliative Care) eng und basierend auf gemeinsamen Tools und Standards zusammenarbeiten. Projekt-Ziel Ziel des Projektes ist es, einheitliche Grundlagen und Tools zur Palliativversorgung in der allgemeinen Palliative Care zu erarbeiten. Praktisch. Pragmatisch. Patientenzentriert. Projektorganisation Projektleitung: Prof. Sophie Pautex Projektteam: Sonja Flotron, Cornelia Mackuth-Wicki, Dr. Eva Kaiser, Daniela Mustone, Dr. Jürg Streuli, Dr. Piotr Sobanski, Rosmarie Strahberger; Renate Gurtner Vontobel 9
Was ist Palliative Care Prof. Steffen Eychmüller erläutert in einer Video-Serie ver- Prof. schiedene Aspekte wie die Bedeutung, die Philosophie und die Zukunft der Palliative Care. Steffen Eychmüller www.palliative.ch/de/palliative-care/videos/ Pflegende in der Palliative Care «Pflege hat mit Menschlichkeit zu tun.» (Rita Bonvin, Pflege- fachfrau, Hôpital du Valais Martigny) Ohne Pflege keine Palliative Care. Deshalb hat palliative.ch im Geschäftsjahr 2020/2021 fünf Porträts von Pflegenden publiziert und ihre Beweggründe und ihre Motivation für ihr Engagement aufgezeigt. www.palliative.ch/de/fachbereich/aktuell/ portrait-serie-pflegende-in-der-palliative- care «Ich setze mich dafür ein, dass schwerkranke Menschen und ihre Ange hörigen Zugang zu Palliative Care haben und diese Pflege und Betreuung für alle bezahlbar ist.» Renate Gurtner Vontobel, MPH, Geschäftsführerin palliative.ch 10
Kommunikation intern & extern Die Kommunikation war auch im Geschäftsjahr 2020/2021 ein Folgen Sie uns! Hauptfokus der Arbeit auf der Geschäftsstelle und ein wich tiges Instrument in der Zusammenarbeit sämtlicher Gremien, den Sektionen und der Öffentlichkeit. Ob mündlich oder https://www.linkedin.com/company/palliative-ch schriftlich, der Dialog ist für palliative.ch unverzichtbar und dafür engagieren wir uns mit Herzblut. https://www.facebook.com/palliativech/ Gut etabliert haben sich der interne «p.ch INFO» wie auch der regelmässige Newsletter an alle Mitglieder. Die Präsenz auf https://twitter.com/palliativech Social Media ist ebenfalls ein wichtiger Eckpfeiler der online Kommunikation geworden. NEUE PROJEKTE Entwickeln einer Weiterbildung für Hausärzt*innen, welche oft auch Heimärzt*innen sind Die Analyse rund um den Synthesebericht Palliative Care: Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie (Juli 2020) hat die Schlüsselrolle der Hausärzt*innen (HA), welche oft auch Heimärzt*innen sind, deutlich herausgeschält. Während der ersten Welle konnten die Hausärzt*innen den Erwartungen an ihre Rolle als unterstützende Heimärzt*innen aus unterschied lichen Gründen nicht gerecht werden. Die Weiterbildung für HA wird als Kooperationsangebot der Schweizerischen Fachgesellschaft für Geriatrie (SFGG), der Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe) und palliative.ch entwickelt. Das Commitment der drei Fachgesellschaften steht. Lancieren des Projektes mit den Zielen Themen/mögliche Struktur • Die Weiterbildung ist massgeschneidert auf die • Es wird ein modulares, praxisbasiertes Angebot mit «neue» Generation von HA, ihre Bedürfnisse, Wünsche einem ausgewogenen Anteil an Palliative Care und und Möglichkeiten Geriatrie => rund 4 Tage mit einem Abschluss in Form • Rolle und Aufgaben der Heimärzt*in kennen eines Kompetenznachweises • Die qualifizierende Weiterbildung schliesst mit einem • Themen: Symptomkontrolle, Schmerz und Schmerz- anerkannten, möglichst anschlussfähigen Abschluss ab verschreibung, Entscheidungsfindung und gesund- • Ein Teil der Weiterbildung ist interdisziplinär heitliche Vorausplanung, Demenz und Geriatrie, • Ein Teil des Unterrichts ist blended learning Kommunikation, Sterbewunsch (nicht abschliessend) • Zu prüfen: kann die Qualifikation zu neuen Finanzie- rungsmöglichkeiten führen? Projektorganisation Projektteam: PD Dr. Klaus Bally, Dr. Gabriela Bieri, Dr. Annette Ciurea; Renate Gurtner Vontobel, MPH; Dr. Thomas Häsli; Dr. Eva Kaiser; Dr. Barbara Loupatatzis; Dr. Roland Kunz 11
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Palliativmedizin Die Fachgruppe Ärztinnen und Ärzte hat sich lassung bezüglich Reanimationsentscheidun- auch dieses Jahr für eine Etablierung der Pallia- gen, welche von der SAMW lanciert wurde. tivmedizin stark eingesetzt. Die Erteilung des Wir danken allen Mitgliedern der Fachgruppe interdisziplinären Schwerpunkttitels (IdS) mit Ärztinnen und Ärzte, die sich in diesem Ge- Vergabe von insgesamt 17 Titeln und die Rezer- schäftsjahr engagiert und eingebracht haben. tifizierung von 29 Kolleginnen und Kollegen waren auch in diesem Geschäftsjahr Schwer- Dr. med. Sandra Eckstein punkte der Fachgruppe. Die Liste der Palliativ- Dr. med. Tanja Fusi-Schmidhauser medizinerinnen und Mediziner ist demzu- Co-Leitung Fachgruppe Ärztinnen und Ärzte Dr. med. Sandra Eckstein folge auf total 124 Träger*innen a ngestiegen. Das letzte Geschäftsjahr war zudem geprägt von der Finalisierung des Weiterbildungs reglements. Auch die Kriterien bezüglich den Weiterbildungsstätten für die Erlangung des IdS wurden neu definiert. Weitere wichtige Themen mit denen sich die Fachgruppe Ärztinnen und Ärzte in diesem Geschäftsjahr befasst hat, sind die Förderung der Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und -ärzten im Sinne einer Stärkung der allge- meinen Palliativmedizin und die Vernehm Dr. med. Tanja Fusi-Schmidhauser Interview mit Dr. med. Sandra Eckstein und Dr. med. Tanja Fusi- Schmidhauser in der NZZ vom 29. Dezember 2020 «Wir haben Patienten, mit denen wir in den letzten Tagen viel lachen.» Zwei Palliativmedizine- rinnen sprechen über das neue Leben mit dem Tod und erklären, warum sich Ehrlichkeit und Hoffnung nicht ausschliessen. Hier gelangen Sie zum Interview: https://www.nzz.ch/folio/wir-haben-patienten-mit-denen-wir-in- den-letzten-tagen-viel-lachen-ld.1623436 Am 16. und 17. Juni 2021 fand die «Summer School in Palliative Medicine» im Campus Sursee statt. 84 Kolleginnen und Kollegen nahmen daran teil, das fachliche Programm war abwechslungsreich und das Wiedersehen nach zwei Jahren sicherlich besonders. 13
Palliativpflege Die Pflege ist für die Palliative Care so unver- lien in der spezialisierten Palliative Care und zichtbar und wertvoll, weil die Pflegenden das deren Vergütung engagiert. Sie fungiert als Ver- Leben und den Tod gleichermassen respektie- tretung zur Trägerschaft «Expertin und Ex- ren. Die Begleitung ist nicht durch Angst vor perten in Palliative Care» der OdASanté und dem Tod überschattet. Die Pflegenden begleiten hat dazu beigetragen, ein neues Bildungsmo- die Menschen früh im Krankheitsprozess bis dell in der Pflege zu erarbeiten und die Rollen ans Lebensende und erkennen die Anzeichen in den verschiedenen Settings zu definieren. des nahenden Todes. Deshalb sind sämtliche Ein sehr relevanter Punkt während des ver- pflegerischen Interventionen dem Menschen Barbara Dessauer gangenen Geschäftsjahres war zudem die und seinem Umfeld angepasst und erfolgen Erarbeitung von Empfehlungen für die Pfle- nach neuesten Erkenntnissen der Palliative genden während der Covid-19 Pandemie, Care. Diese Beziehung schafft die Möglichkeit, welche die Qualität der Pflege während dieser Vertrauen aufzubauen und ist die Grundlage, schwierigen Zeit optimiert und die interdis um Zielsetzungen des erkrankten Menschen ziplinäre Zusammenarbeit gefördert haben. und dessen Familie zu klären, seine Lebensqua- lität zu stützen und den Pflegeprozess dem- Für das kommende Geschäftsjahr wird sich entsprechend zu gestalten. die Leitungsgruppe der Fachgruppe Pflege weiter in den Themenbereichen Bildung, Die Leitungsgruppe der Fachgruppe Pflege hat Finanzen und Qualität einsetzen und steht sich im vergangenen Geschäftsjahr für die In- gerne auch für direkten Support von Mit- teressen der Pflegenden in der Palliative Care gliedern der Fachgruppe in fachlich relevan- eingesetzt und ist bestrebt, diesen eine Stimme ten Themen zur Verfügung. zu geben. So hat sie unter anderem bei der Überarbeitung der Mittel- und Gegenstände Barbara Dessauer Liste (MiGeL) in Zusammenarbeit mit dem MAS Palliative Care, Leiterin Leitungsgruppe BAG für die Aufnahme von fehlenden Materia- Fachgruppe Pflege Seelsorge in der Palliative Care Die Spital- und Langzeitseelsorge entwickelt das Ziel, Qualitätskriterien zu beschreiben sich seit einigen Jahren von der konfessio sowie vergleichbare Standards als Leitlinien nellen Seelsorge hin zu einer, in die interpro- für die anstellenden Behörden zu erarbeiten. fessionelle Zusammenarbeit integrierten Als Grundlage dienten Papiere von interna- Gesundheitsprofession. Als Teil des Behand- tionalen Seelsorgenetzwerken. lungsteams versteht sich Seelsorge als Weiter arbeiteten Mitglieder der Steuerungs- spezialisierte Fachdisziplin für die spirituell- gruppe in den Arbeitsgruppen «Qualität» religiöse Begleitung (Spiritual Care) von und «Spiritual Care» bei palliative.ch mit so- PatientInnen und ihren An- und Zugehörigen. Lisa Palm wie in der Task Force Corona. Im Zusammen- Insbesondere im Bereich der Palliative Care, hang mit Covid-19 veröffentlichte die Fach- in dem die interprofessionell wahrgenommene gruppe Seelsorge Merkblätter zu den Spiritual Care zu den zentralen Pfeilern des Versorgungsansatzes zählt, hat sich das ge- wandelte Berufsbild etabliert. Herzlichen Dank an Lisa Palm Nachdem eine Steuerungsgruppe der Fach- Lisa Palm wird per DV 2021 die Co- gruppe Seelsorge 2019 detaillierte Standards Leitung der Fachgruppe Seelsorge für Seelsorge in Palliative Care publiziert abgeben. Für ihr langjähriges, ausser- hatte, arbeitete sie im vergangenen Geschäfts- ordentliches und unermüdliches En- jahr am Thema «Qualität». Da sowohl die gagement dankt Ihr der Vorstand und Anstellungsbedingungen, als auch die Inte die Geschäftsstelle von palliative.ch gration der Seelsorge in den Kantonen sehr von ganzem Herzen. Renata Aebi heterogen sind, setzte sich die Fachgruppe 14
Leistungen der Seelsorge im Akut- und Lang- Lisa Palm, Theologin zeitbereich. Renata Aebi, Theologin, Co-Leitung der FG Seelsorge Die Qualitätsentwicklung der der Seelsorge- arbeit wird die Fachgruppe auch im nächsten Geschäftsjahr beschäftigen. Task Force Corona Die Bedeutung von Palliative Care fung – vor allem in der ersten Welle – stark während der Covid-19-Pandemie auf dem Lebensschutz und der intensivmedi- zinischen Versorgung in den Spitälern lag. palliative.ch hat am 13. März 2020 eine Task Künftig sollte aber auch die Lebensqualität Force Corona mit Fachexpert*innen der Pallia- der betroffenen Menschen unter Berück tive Care mit dem Ziel initiiert, die schweiz- sichtigung der Präventionsmassnahmen wie weite Vernetzung sowie den Knowhow-Trans- Hygiene- und Abstandsregeln stärker be fer sicherzustellen. Basierend auf der stetig rücksichtig werden3. Dies umfasst auch die aktualisierten Expertise arbeitete die Task Lebensqualität von sterbenden Menschen. Renate Gurtner Vontobel Force Crew koordiniert an settingspezifischen Bei einer Pandemie wie Covid-19 mit einer Instrumenten und Guidelines zur Begleitung hohen Symptomlast und einer hohen Sterb- und Behandlung besonders gefährdeter lichkeit wird deutlich, wie wichtig es ist, das Menschen. Sterben mitzudenken und Fachpersonen Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit der Palliative Care strukturell, konzeptionell (BAG) hat palliative.ch die Erfahrungen und und operativ in die Planung, Versorgung, Erkenntnisse der ersten Welle (Frühling 2020) Beratung und Behandlung einzubeziehen. Es analysiert und erfasst, welche Faktoren dazu ist sicherzustellen, dass alle Patient*innen, geführt haben, dass Palliative Care in diesen Zugang zu Palliative Care haben. ersten Wochen der Coronakrise in die Ver Die Arbeit der Task Force Corona wurde nach der sorgung der Covid-19-Patient*innen integ- Kommunikation der Impfempfehlungen im riert wurde. Die Erkenntnisse wurden in Frühling 2021 eingestellt. Die Task Force kann einem Synthesebericht1 zusammengefasst jederzeit und bei Bedarf reaktiviert werden. und flossen teilweise auch in den Bericht des Bundesrates «Bessere Betreuung und Be- Renate Gurtner Vontobel handlung von Menschen am Lebensende»2 MPH, Geschäftsführerin palliative.ch mit ein. Grundsätzlich zeigte sich, dass der Fokus bei den Massnahmen der Pandemiebekämp- https://www.palliative.ch/ https://www.parlament.ch/ de/fachbereich/task-forces/ centers/eparl/cu- fokus-corona/schlussbe- ria/2018/20183384/Be- richt-palliative-care-er- richt%20BR%20D.pdf kenntnisse-aus-der-corona- pandemie/ 1 Gurtner Vontobel et al. (2020): Palliative Care: Erkenntnisse aus der Corona Pandemie. 2 Bundesamt für Gesundheit BAG (2020): Bessere Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende. Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates 18.3384 der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats (SGK-SR) vom 26. April 2018 3 Ackermann et al. (2020): Pandemie: Lebensschutz und Lebensqualität in der Langzeitpflege. 15
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Arbeitsgruppe Spiritual Care Interprofessionelle Spiritual Care ist zwar als nelle Spiritual Care im hiesigen Kontext ver- wesentliches Element von Palliative Care wirklicht werden kann. Zudem entwickelt allgemein anerkannt, jedoch bislang an vielen die Arbeitsgruppe gegenwärtig Standards für Orten erst ansatzweise implementiert. Hier Spiritual Care in der Langzeitpflege. setzt die Tätigkeit der Arbeitsgruppe Spiritual Prof. Dr. theol. Simon Peng-Keller Care an. Im Anschluss an die 2018 publizierten Leitung Arbeitsgruppe Spiritual Care Leitlinien erarbeitet sie gegenwärtig eine Sammlung von kommentierten Fallbeispielen, die in der Zeitschrift palliative.ch erscheinen Prof. Dr. theol. Simon Peng-Keller und die veranschaulichen, wie interprofessio- Arbeitsgruppe Tarife/Subgruppe DRG Schon im Herbst 2020 musste die gerade ge- Ein ebenfalls virtueller Austausch erfolgte fundene Co-Leitung der Arbeitsgruppe Tarife, mit Monika Hagemann zum Projekt Swiss Silvia Richner (Palliativmedizinerin Triemli Pall 3.0 Data Set. Aktuell sind viele Details spital Zürich) aus privaten Gründen Abstand dieses möglichen Projekts noch unklar, ein von der neuen Aufgabe nehmen. Somit über- Impact auf die Abbildung stationärer Fälle nahm Bettina Holzer (Medizinische Kodierung für die stationäre Tarifstrukturentwicklung Controlling CHUV, Lausanne) alleinig die fach- wird momentan nicht gesehen. liche Leitung der Subgruppe Tarife. Renate Gurtner Vontobel und Bettina Holzer In diesem Jahr gab es deutlich mehr Anfragen nehmen seit diesem Jahr am regelmässigen, Dr. med. Bettina Holzer an palliative.ch zu der stationären DRG aktuell nur virtuellen Austausch mit H+ teil. Struktur beziehungsweise zur Interpretation Für die Umsetzung des Postulates des Bundes von Details der Palliative Care Komplexcodes, von 2020 «Bessere Betreuung und Behand- erstmalig auch vermehrt Anfragen von Ver- lung von Menschen am Lebensende» sollen sicherern. neue Synergien geschaffen bzw. vorhandene genutzt werden. Auch bei der diesjährigen Vorstellung der neuen Tarifstruktur für 2022, konnte SwissDRG Die weitere Strategie für die Subgruppe DRG seit 5 Jahren in Folge keine Kostenunter sowie der AG Tarife wird im regelmässigen schiede zwischen Fällen der allgemeinen sta- Austausch mit Renate Gurtner festgelegt. Die tionären Palliative Care und der spezialisierten Situation der pädiatrischen Palliativen Care Palliative Care identifizieren. Die Subgruppe in allen Landesteilen der Schweiz sowie die DRG hat sich Pandemie bedingt nur einmal Schnittstellen zwischen ambulanter und und dies auch nur virtuell getroffen. Es wurde stationärer Palliative Care nehmen hierbei, beschlossen, dass palliative.ch im Juli bei und dies nicht nur aus Tarifsicht, künftig der SwissDRG AG einen Antrag zur Prüfung eine wichtige Stellung ein. einbringt, ob durch die in 2020 eingeführten Dr. med. Bettina Holzer neuen CHOP Kodes für die spezialisierte Koordinationsstelle Subgruppe DRG Palliative Care eine differenziertere Vergütung sichtbar werden könnte. «Gut, dass es mit palliative.ch in der Schweiz eine kompetente Fach- und Netzwerkorganisation mit Zukunftspotenzial und Erfahrung gibt.» Brigitte Baschung, MPH, Vize-Präsidentin palliative.ch, Leitung Altersund Pflegeheim Bellevue Oberdorf 17
Arbeitsgruppe SwissEduc Die Arbeitsgruppe SwissEduc entwickelt Rah- alliative Care erarbeitet. Eine künftige Auf- P menbedingungen, die es erlauben, zur Ent- gabe besteht darin, diese Empfehlungen in wicklung der Palliative-Care-Ausbildung auf den entsprechenden Bereichen zu testen und allen Ebenen in der Schweiz beizutragen. umzusetzen. Dies wird die Arbeitsgruppe In Zusammenarbeit mit den entsprechenden auch im kommenden Geschäftsjahr anstreben. Partnern wurden bereits in den Vorjahren Dr. med. Claudia Gamondi Vorschläge für Empfehlungen für die Optimie- Leitung Arbeitsgruppe SwissEduc rung der Ausbildungsqualität in Palliative Care sowie für ein Referenzdokument zu inter- Dr. med. Claudia Gamondi professionellen Basiskompetenzen in der Arbeitsgruppe Psychosoziale Berufe Während der letzten zwei Jahre war der Zu- wichtig die interprofessionelle Zusammen- gang zu Palliativpatient*innen durch arbeit zwischen Ärzt*innen, Pflegenden und An- und Zugehörige, Freiwillige, aber auch den beratenden Berufen ist, die in der Pande- durch die beratenden Berufe und zum Teil mie Kapazitäten hatten, leidende Menschen durch die Seelsorge wegen der Covid-19 Pan- zu begleiten, jedoch vielerorts keinen Zugang demie so erschwert wie noch nie. Die Linde- oder keine Finanzierung für ihre Begleitung rung des psychischen und sozialen Schmerzes in der Palliative Care hatten. gehört zu den Schlüsselaufgaben der psy Deshalb wird die Integration der beratenden chosozialen Berufe. Studien zeigen die seeli- Pfrn. Dr. Karin Tschanz Berufe und die Verstärkung der interprofessio- sche Not von schwerstkranken und sterbenden nellen Zusammenarbeit in der Palliative Care Menschen auf, die in dieser Krise kaum sowie ihre Finanzierung, ein Schwerpunkt der menschlichen Kontakt hatten. Ihre Lebens- Arbeitsgruppe der psychosozialen Berufe qualität verschlechterte sich massiv durch sein. ihre Angst vor dem Sterben, Einsamkeit, feh- lender Verabschiedung von den Nächsten Pfrn . Dr. Karin Tschanz und der Last des Unausgesprochenen. Ad Interim Leitung der Arbeitsgruppe Psycho- soziale Berufe Diese keineswegs neuen Erkenntnisse erhiel- ten eine neue Dringlichkeit, die aufzeigte, wie «Das Thema Palliative Care ist wichtig, weil Sterben zum Lebendig sein ge- hört. palliative.ch setzt sich dafür ein, dass alle Menschen in der Schweiz ungehindert Zugang zu Palliative Care haben und bestmöglich begleitet werden.» Franz Eimer Geschäftsführer Stiftung Joel Kinderspitex Schweiz 18
Arbeitsgruppe Bigorio Die Arbeitsgruppe Bigorio hat ihre Tätigkeit Herbst 2021 wieder beginnen. Geplant ist, die mit neuem Elan aufgenommen und wird sich Positionspapiere von 2017 und 2018 in einer, neu auf komplexe oder kontroverse Themen der aktuellen Situation angepassten, Version fokussieren, dies im Rahmen von Positions zu veröffentlichen. paper, welche auch Resultat von zukünftigen Dr. med. Tanja Fusi-Schmidhauser Bigorio Meetings sein werden. Reine Symp Dr. med. Andreas Ebneter, Co-Leitung Arbeits- tom-Guidelines werden in Zukunft, für die gruppe Bigorio ärztlich/pflegerischen Belange lediglich koordiniert, das Ziel wäre die vorhandenen Dr. med. Tanja Fusi-Schmidhauser lokal-nationalen und internationalen Guide lines gezielter zu Nutzen. Für die anderen Gesundheitsfachpersonen in der Palliative Care welche keinen freien Zugang zu Fachliteratur haben, ist das Erstel- len und Aktualisieren von praktischen Kurz- Zusammenfassungen bezüglich der Haupt- symptome ein Fernziel der Gruppe. 2021 wird also ein Übergangsjahr sein, die Leitung wurde durch die Ernennung von Andreas Ebneter als Co-Leiter verstärkt, regel- mässige Treffen der Gruppe werden ab Dr. med. Andreas Ebneter Arbeitsgruppe Forschung Dieses Jahr war stark von der Pandemie ge- Schweiz laufenden Forschungsprojekte, ge- prägt, und insbesondere die Forschungspro- meinsam mit allen in der Forschung in der jekte mit Patient*innen konnten während Schweiz tätigen Akteurinnen und Akteuren. dieser Zeit nur schwer durchgeführt werden. Die Plattform verfügt über keine finanzielle Daher stehen die Forschenden derzeit zahl- Unterstützung mehr für diese verschiedenen reichen finanziellen, ethischen und logistischen Aktionen und sucht daher aktiv nach Finan- Herausforderungen gegenüber, die sie meis- zierungslösungen bei akademischen Einrich- tern müssen, um ihre Projekte zu Ende zu führen. tungen, indem sie eine aktive Verbindung mit palliative.ch unterhält. Die Vorstandsmitglieder der Plattform wer- Prof. Sophie Pautex den in den kommenden Jahren weiterhin Wenn Sie dazu Vorschläge haben und uns folgende Ziele anstreben: Organisation eines gerne bei diesem Vorhaben unterstützen oder zweier wissenschaftlicher Anlässe pro möchten, kontaktieren Sie uns bitte! Jahr sowie Aufbau einer Struktur zur Unter- Prof. Sophie Pautex stützung der Koordination, Förderung und Leitung Arbeitsgruppe Forschung Zusammenarbeit der verschiedenen in der Die «Swiss Summer Academy in Palliative Care Research», die ursprünglich für 2020 geplant war und vom Nationalfonds angesichts des Abschlusses des NFP 67 unterstützt wird, konnte vom 23. bis 25. August stattfinden. Dabei wurden elf Präsentationen von «jungen Forschern» und vier Präsentationen von «fortgeschrittenen Forschern» vorge- stellt. An diesen beiden Tagen konnten die verschiedenen laufenden Projekte in Diszi plinen, die weit über Medizin und Krankenpflege hinausgehen, sowie die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Ein herzliches Dankeschön nochmals an den Schweizer Nationalfonds für die Unterstützung dieser Veranstaltung. 19
Arbeitsgruppe Qualität Die Arbeitsgruppe Qualität hatte anfangs der Leitung der Arbeitsgruppe ab, dies zum Januar ihre letzte Sitzung in Bezug auf die Abschluss der Weiterentwicklung der Kriterien- Weiterentwicklung der Kriterienlisten. Nach listen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde Übersetzung ins Französische aller Listen noch keine weitere Leitung der Arbeitsgruppe wurden diese dem Vorstand von palliative.ch Qualität festgelegt, die weiteren Mitglieder vorgestellt. Bei der Vernehmlassung in allen sind aber bereit die neuen Aufgaben und Auf- Arbeitsgruppen, Taskforces und Sektionen träge von palliative.ch anzunehmen und je wurden der Arbeitsgruppe noch vor den Som- nach Auftrag eine entsprechende Leitung zu merferien mehrere Rückmeldungen zu ernennen. Dr. med. Petra Vayne-Bossert gestellt, welche nun aktuell noch in der Ar- Ich wünsche allen aktuellen (und zukünftigen) beitsgruppe geprüft werden. Nach dieser Mitgliedern der Arbeitsgruppe Qualität viel letzten Runde der Anpassungen werden die Ich nutze die Gelegen- Spass bei der Arbeit und Erfolg in den neuen Listen dann in ihrer definitiven Version an heit, um allen Mitglie- Aufgaben und Projekten. palliative.ch übergeben. Das weitere Vorgehen dern der Arbeitsgruppe wird dann durch palliative.ch bestimmt. Dr. med. Petra Vayne-Bossert Qualität für ihre lang- Leitung Arbeitsgruppe Qualität jährige Mitarbeit, ihr Einige Bemerkungen bezüglich der Kriterien- persönliches Engage- listen für Hospize wurden der Arbeitsgruppe ment und die stete zugesandt. Bei der Überarbeitung aller Listen Motivation, welche an wurden auch die Hospize mit einbezogen, Herzlichen Dank Petra Vayne-Bossert den Tag gelegt wurde, jedoch aufgrund weiterer Entwicklungen, wel- Petra Vayne-Bossert wird per DV 2021 ganz herzlich zu dan- che noch nicht abgeschlossen sind, konnten die Leitung der Fachgruppe Qualität ken. Ich hatte viel Spass diese Kriterien nicht gleichzeitig fertig gestellt abgeben. Der Vorstand von palliative. und Freude über die werden. ch möchte ihr für das riesige Engage- vielen Jahre mit den ment, ihren langjährigen Einsatz und Bereits seit Ende 2012 tätig in der Arbeits- verschiedenen Fach- ihre Passion herzlich danken! gruppe Qualität, gebe ich nun die Aufgabe personen aus der ganzen Schweiz und Liechtenstein zusam- menzuarbeiten. Auch den weiteren Personen, welche die Arbeiten der Arbeitsgruppe un- terstützt und mit positiven Inputs aufge- frischt haben, möchte ich persönlich meinen Dank aussprechen. Petra Vayne-Bossert «Palliative Care ist zukunftsweisend: Körper und Seele, das soziale Umfeld und die Spiritualität eines schwerkranken Menschen stehen im Fokus der Behandlung. Menschen werden bis zuletzt gut umsorgt und palliative.ch engagiert sich auf allen Ebenen dafür. Dies dient jedem - früher oder später!» Pfrn . Dr. Karin Tschanz, Leitung Aus- und Weiterbildung Palliative Care, Studienleitung Systemische Seelsorge UniBe, Spitalpfarrerin und Psychotherapeutin 20
qualitépalliative - Danke an Pia Hollenstein Nach 8 Jahren als Präsidentin des Vereins qualitépalliative hat Pia Hollenstein anlässlich der Generalversammlung vom 09. Dezember 2020 das Zepter an Benno Meichtry übergeben. Die alt-Nationalrätin und Berufsschullehrerin im Gesund- heitswesen mit je einem Master in Angewandter Ethik und Geriatric Care aus St. Gallen hat sich stark für das Voran kommen des Vereins qualitépalliative und somit für die konti- nuierliche Qualitätsentwicklung in der Palliative Care enga- giert. Nicht nur durch ihr fachliches Wissen, sondern auch mit viel Herzblut für das Thema sowie ihre offene Art hat sie den Verein und dessen Zweck mitgeprägt und vorangeführt. Für ihr enormes Engagement denken wir Pia Hollenstein herzlich und wünschen ihr alles Gute und noch mehr Zeit fürs Berg- steigen und Fotografieren. Ihr Nachfolger Benno Meichtry ist Pflegeexperte aus dem Wallis und seit Januar 2021 im Amt. Für den Vorstand von qualitépalliative Renate Gurtner Vontobel MPH, Geschäftsführerin qualitépalliative NEUE PROJEKTE Entwickeln von Kernbotschaften in Pädiatrischer Palliative Care Die Pädiatrische Palliative Care (PPC) steckt in der Schweiz, anders als in Europa und anderen entwickelten Ländern, noch in den Kinderschuhen. Aufgrund der Komplexität und der spezifischen Bedürfnisse der kleinen Patientinnen und Patienten in der Pädiatrie, bei denen Aspekte der Entwicklung des Kindes, der Einbezug der Eltern und die Auswirkung auf die Ge- schwister miteinbezogen werden müssen, erhält die Pädiatrische Palliative Care innerhalb der spezialisierten Palliative Care eine Sonderstellung. In der Schweiz sterben jährlich rund 500 Kinder (0-18 Jahre) an einer unheilbaren Krankheit. Nahezu 5’000 Kinder mit lebenslimitierenden Krankheiten sowie ihre Familien benötigen eine palliative Begleitung – im Moment erreichen wir wahrscheinlich kaum 10 % von diesen Kindern und Jugendlichen. Lancieren des Projektes mit den Zielen Inhaltliche Schwerpunkte • Die Bedeutung und Wichtigkeit der Pädiatrischen • Etwa 7 Kernbotschaften sollen die Besonderheiten Palliative Care wird mittels wenigen, aber gut ver- des Kindes mit einer nicht-heilbaren, lebenslimitieren- ständlichen Kernbotschaften aufgezeigt. den Erkrankung oder Folgezustand eines Unfalls und • Mittels dieser Kernbotschaften werden sowohl Laien, deren weitreichenden Konsequenzen veranschau- betroffene Familien wie auch Gesundheitsfachper lichen. sonen und andere für diese Thematik relevanten Per- sonen aus der Gesellschaft und Gesundheitspolitik informiert. Co-Projektleitung Frau PD Dr. Eva Bergsträsser, Ärztliche Leiterin des Kompetenzzentrum für Pädiatrische Palliative Care am Universitäts- Kinderspital, Zürich Frau Renate Gurtner Vontobel, MPH, Geschäftsführerin palliative.ch, Bern 21
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Bilanz Aktiven in CHF 30.06.2021 30.06.2020 Flüssige Mittel 756’228.67 601’961.16 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 39’364.30 3’543.80 Übrige kurzfristige Forderungen 11’038.45 975.60 Aktive Rechnungsabgrenzungen 28’543.10 19’227.55 Umlaufvermögen 835’174.52 625’708.11 Mobile Sachanlagen 20 400.00 2’000.00 Anlagevermögen 20’400.00 2’000.00 Total Aktiven 855’574.52 627’708.11 Passiven in CHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 129’682.78 53’908.20 Passive Rechnungsabgrenzungen 70’638.85 42’795.80 Kurzfristiges Fremdkapital 200’321.63 96’704.00 Fonds 204’222.72 171’222.72 Vereinskapital 359’781.39 325’318.14 Jahresergebnis 91’248.78 34’463.25 Eigenkapital 451’030.17 359’781.39 Total Passiven 855’574.52 627’708.11 «Meine tägliche Arbeit als in Palliativpflege spezialisierte Pflegefachkraft lehrt mich, dass die Patienten und ihre Angehörigen über die Pflege entscheiden und die Patienten selbst das Tempo vorgeben. Wir lernen voneinander.» Irene Stuby, DAS Palliative Care, Mobiles Palliative-Care-Team, Gesundheitsnetz Haut Leman 23
Erfolgsrechnung In CHF 01.07.2020–30.06.2021 01.07.2019–30.06.2020 Mitgliederbeiträge 607’545.47 618’477.50 Ertrag aus Spenden und Legate 30’785.00 35’996.47 Ertrag aus Sponsoring 46’100.00 34’500.00 Ertrag Fundraising: nicht zweckgebunden 243’038.75 201’747.34 Ertrag qualitépalliative 72’000.00 72’982.70 Ertrag Spende qualitépalliative 5’000.00 5’000.00 Ertrag Dritte für Projekte und Arbeitsgruppen 5’640.00 10’641.55 Ertrag Handbuch palliative 0.00 13.55 Ertrag Palliativekarte 17’730.00 9’164.79 Ertrag Website 2.0 0.00 3’000.00 Ertrag BAG Corona 78’400.00 0.00 (Projekt «Palliative Care: Erkenntnisse aus der C orona-Pandemie») Ertrag Verkauf Broschüren 481.00 0.00 Ertrag aus Reserv. Sitzungszimmer 0.00 250.00 Ertag aus Dienstleistungen und Handel 12’090.00 12’480.40 Ertrag Zeitschrift 59’818.94 50’423.84 Ertrag Rekurskommission 1’000.00 0.00 Ertrag IdS 12’179.55 0.00 Ertrag Forschungswebinar 3’200.00 0.00 Ertrag Summer School 35’085.00 0.00 Sonstige Erträge/Debitorenverluste –1’900.00 331.35 Betriebsertrag Brutto 1’228’193.71 1’055’009.49 Aufwand Zeitschrift –45’232.49 –53’460.35 Ertragsanteile Sektionen –153’521.26 –156’558.05 Betriebsertrag Netto 1’029’439.96 844’991.09 Personalaufwand –469’031.65 –428’242.55 Aufwand Vorstand und Retraiten –44’891.00 –67’948.20 Aufwand Projekte und Arbeitsgruppen –262’297.69 –200’860.55 Repräsentations- und Reisespesen –10’437.95 –8’468.05 Gemeinkosten –77’128.80 –56’307.00 Verwaltungskosten –67’404.17 –48’263.22 Betriebsaufwand –462’159.61 –381’847.02 Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Zinsen 98’248.70 34’901.52 Abschreibungen –7’497.40 –2’017.70 Finanzertrag 1.76 0.00 Finanzaufwand –2’811.20 –3’434.57 Finanzerfolg –2’809.44 –3’434,.57 Betriebsergebnis vor Fondsbewegungen 87’941.86 29’449.25 Ausserordentlicher Ertrag 11’292.28 5’014.00 Ausserordentlicher Aufwand –7’985.36 0.00 Jahresergebnis 91’248.78 34’463.25 24
Revisionsbericht Blumensteinstrasse 2 Postfach 3001 Bern Telefon: +41 (0)31 306 66 66 www.ato.ch ato@ato.ch 25
Vielen Dank! Vielen Dank an alle, die palliative.ch im Geschäftsjahr 2020/2021 unterstützt haben: Kooperationspartner – heimelig betten, Kreuzlingen – Krebsliga Schweiz, Bern – Palliative Care Organisationsethik, Meilen – Senevita AG, Muri b. Bern – Spitex Stadt und Land, Muri b. Bern Sponsoren – Careum Hochschule Gesundheit, Zürich – fenik AG, Neuhausen am Rheinfall – MicroPort CRM GmbH, Lausanne – Nestlé Health Science, Vevey – Teva Pharma AG, Basel Spender – Alfa Klebestoff AG, Rafz – Bärbel u. Paul Geissbühler Stiftung, Herrliberg – Conforama, Lyssach/Kirchberg – Elektriker Walther&Fankhauser, Wabern – ERNST HÄNNI AG, Kreativ am Bau, Liebefeld – Gurtner AG, Sanitär&Heizungen, Solothurn – IDEA Küchen, Wabern – Möbel Pfister AG, Lyssach/Kirchberg – Paul und Ida Rohner-Schweizer-Stiftung, Wolfhalden – Schöni + Sprunger AG, Bodenbeläge, Liebefeld – Vrenjo-Stiftung, Frau Vreni Grether, Arlesheim – Walter Haefner Stiftung, Zürich – qualitépalliative, Bern Seit März 2021 befinden sich unsere Büros an der Kochergasse 6 in Bern! Vielen Dank an die Unternehmen, welche den Umzug durch Spende ihrer Arbeitszeit und Sachspenden unter stützt haben! 26
Unsere Sektionen In unseren Sektionen erhalten Sie individuelle Beratung und Unterstützung in Ihrer Region. palliative aargau palliative ostschweiz Laurenzenvorstadt 11 Kreuzackerstrasse 4 5000 Aarau 9000 St. Gallen Tel. 062 824 18 82 Tel. 071 245 80 80 www.palliative-aargau.ch www.palliative-ostschweiz.ch info@palliative-aargau.ch info@palliative-ostschweiz.ch palliative bs+bl palliative so Fichtenhagstrasse 4 Patriotenweg 10A 4132 Muttenz 4500 Solothurn Tel. 079 701 76 76 Tel. 077 522 29 84 www.palliative-bs-bl.ch www.palliative-so.ch info@palliative-bs-bl.ch info@palliative-so.ch palliative bern palliative ti Postfach 2117 Via San Leonardo 9 3001 Bern 6599 Robasacco Tel. 031 313 24 11 Tel. 091 840 10 56 www.palliativebern.ch www.palliative-ti.ch info@palliativebern.ch info@palliative-ti.ch palliative bejune palliative vaud Chemin du Couvent 59 Rue Saint-Martin 26 2300 La Chaux-de-Fonds 1005 Lausanne www.palliativebejune.ch Tel. 021 800 35 69 info@palliativebejune.ch www.palliativevaud.ch info@palliativevaud.ch palliative Fribourg/Freiburg Route Saint-Nicolas-de-Flüe 2 palliative vs 1700 Fribourg c/o Pro Senectute Tel. 026 915 03 43 Rue de la Porte Neuve 10 www.palliative-fr.ch 1950 Sion info@palliative-fr.ch www.palliative-vs.ch info@palliative-vs.ch palliative gr Poststr. 9, 3 OG palliative zentralschweiz 7000 Chur c/o Palliativ Luzern Tel. 081 250 77 47 Schachenstrasse 9 www.palliative-gr.ch 6010 Kriens info@palliative-gr.ch Tel. 041 511 28 20 www.palliative-zentralschweiz.ch palliative genève info@palliative-zentralschweiz.ch Case postale 1211 Genève 12 palliative zh+sh www.palliativegeneve.ch Schützengasse 31 contact@palliativegeneve.ch 8001 Zürich Tel. 044 240 16 20 www.pallnetz.ch info@pallnetz.ch 27
palliative ch Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung Kochergasse 6 3011 Bern Telefon +41 (0)31 310 02 90 info@palliative.ch www.palliative.ch Impressum palliative ch Kochergasse 6 3011 Bern Telefon +41 (0)31 310 02 90 info@palliative.ch www.palliative.ch Gestaltung: astrein design, Greifensee Fotos: Martin Glauser, Wilderswil/ «Ich halte Dich fest» – Sandra De Martin Spenden Die Fachgesellschaft palliative.ch fördert Palliative Care in der Schweiz. palliative.ch setzt sich ein für einen gerechten Zu- gang Betroffener und Angehöriger zu Palliative Care, für eine flächendeckende Versorgung, für eine bestmögliche Qualität der Angebote sowie für Bildung und Forschung in Palliative Care. Als Non-Profit-Organisation ist palliative.ch auf Spenden angewiesen, um die zahlreichen Aktivitäten finanzieren zu kön- nen. Unsere Zahlungsverbindungen palliative.ch, Schweizerische Gesellschaft für Medizin, Pflege und Begleitung, Kochergasse 6, 3011 Bern Die Schweizerische Post, PostFinance, Nordring 8, 3030 Bern IBAN CH94 0900 0000 8529 3109 4 BIC (SWIFT) POFICHBEXXX Herzlichen Dank für Ihre Spende. © palliative.ch Oktober 2021
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