Betriebsanweisung zur Waschanlage Linz Hbf - km 188,572 - km 189,084 ÖBB-Strecke Wien - Salzburg - ÖBB ...

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Betriebsanweisung zur Waschanlage Linz Hbf - km 188,572 - km 189,084 ÖBB-Strecke Wien - Salzburg - ÖBB ...
Betriebsanweisung
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                                     Waschanlage Linz Hbf.

                                              ÖBB- Strecke Wien – Salzburg

                                              km 188,572 - km 189,084
                                                       4020 Linz

            Stand: 30.11.2021
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Betriebsanweisung zur Waschanlage Linz Hbf - km 188,572 - km 189,084 ÖBB-Strecke Wien - Salzburg - ÖBB ...
Inhalt

            1.                Allgemeines ..................................................................................................................... 4
                 1.1.           Abkürzungen .............................................................................................................................4
            2.                Waschanlage ................................................................................................................... 5
                 2.1.           Standort .....................................................................................................................................5
                 2.2            Zugang .......................................................................................................................................5
                 2.3            Ausstattung ...............................................................................................................................5
                 2.4.           Geltungsbereich ........................................................................................................................5
                 2.5.           Oberleitung ................................................................................................................................6
                 2.6.           Zufahrt für Verschubfahrten ....................................................................................................6
                 2.7.           Ausfahrt / Rückfahrt .................................................................................................................6
                 2.8.           Maximale Geschwindigkeiten ..................................................................................................6
            3.                Wagenwaschanlage/Waschhalle ................................................................................... 7
                 3.1.           Standort .....................................................................................................................................7
                 3.2.           Zugang .......................................................................................................................................7
                 3.3.           Allgemeines ...............................................................................................................................7
                 3.4.           Ausstattung ...............................................................................................................................7
                 3.5.           Technische Beschreibung .........................................................................................................7
                 3.6.           Hallentor ....................................................................................................................................8
                 3.7.           Ampeln mit Geschwindigkeitsanzeigen ...................................................................................9
                 3.8.           Blitzleuchten und Hupe .......................................................................................................... 10
                 3.9.           Bedientableau für WWA (Zugangscode 99881) .................................................................... 10
                 3.10.          Oberleitung .............................................................................................................................. 11
            4.                Beschreibung des Waschbetriebes .............................................................................. 12
                 4.1.           Allgemeines zum Waschbetrieb ............................................................................................. 12
                 4.2.           Fahrzeugtypen......................................................................................................................... 13
                 4.3.           Reinigungsumfang .................................................................................................................. 14
                 4.4.           Wascharten.............................................................................................................................. 14
                 4.5.           Waschablauf ............................................................................................................................ 14
                 4.6. Durchfahrt ohne Waschbetrieb von Gleis 751-757 in Richtung TS Werk Linz: ............................ 16
                 4.7. Durchfahrt ohne Waschbetrieb von TS Werk Lz Richtung Gleis 751-757. ................................... 16
                 4.8. Störfall während des Waschbetriebes............................................................................................. 16
                 4.9. Störfall vor dem Waschbeginn ........................................................................................................ 16
                 4.10. Graffitireinigung in der WW-Halle ................................................................................................ 16
            5.                Instandhaltung .............................................................................................................. 18
                 5.1. Täglicher Kontrollrundgang ............................................................................................................. 18
                 5.2. Wartung ............................................................................................................................................ 18
                 5.3. Reparatur .......................................................................................................................................... 18
            6.                Verhalten bei Störungen .............................................................................................. 18
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6.1. Allgemeines....................................................................................................................................... 18
                 6.2. Automatische Störmeldung (VEBSYS) ............................................................................................. 19
                 6.3. Meldungen vor und nach erfolgter Entstörungsarbeit .................................................................. 19
                 6.4 Störungen an der WWA .................................................................................................................... 19
                 6.5. Störungen an der Oberleitung ......................................................................................................... 20
                 6.6. Störungen am Tfz ............................................................................................................................. 21
            7.                Verhalten im Brandfall ................................................................................................. 21
            8.                Erste Hilfe ...................................................................................................................... 21
            9.                Arbeitnehmerschutz ..................................................................................................... 22
            10.               Anlagen ......................................................................................................................... 23
                 Anlage 1 ................................................................................................................................................... 23
                 Anlage 2 ................................................................................................................................................... 23
                 Anlage 3: .................................................................................................................................................. 23
            11.               Revisionsliste ................................................................................................................. 24

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1. Allgemeines
            1.1.      Abkürzungen

            WWA           Wagenwaschanlage
            ARA           Außenreinigungsanlage
            REM           Rail Emergency Management
            SAM           Stör- und Arbeits-Meldesystem
            Tfzf          Triebfahrzeugführer
            TFZ           Triebfahrzeug
            FDL           Fahrdienstleiter
            Stb           Stellbereich
            BFZ           Betriebsführungszentrale
            ZL            Zuglenker
            VEKO          Verschubkoordinator
            MA            Mitarbeiter
            VE            Verschub
            Vl-Tfz        Verschubleiter mit Triebfahrzeugbedienung
            ELS           Energieleitstelle
            LEL           Lokeinsatzleiter
            OL            Oberleitung
            ET            Elektrotechnik
            ASC           Anlagen Service Center
            BETRA         Bau und Betriebsanweisung
            BETSI         Betriebsanweisung für die schnelle Instandhaltung
            VS            Verkehrsstation
            Hbf.          Hauptbahnhof
            EiSA          Eisschutzanlage (nur bei ARA Wien Hbf)

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2. Waschanlage
            2.1. Standort
            Die Waschanlage Linz Hbf befindet sich im Anschluss der Abstellgruppe der Gleise 751-757.

            2.2      Zugang
            Der Zugang zur Waschanlage erfolgt von der Unionstraße Nr. 32 (Materialmagazin) zum
            Technikgebäude der Anlage. Die Waschhalle ist direkt neben dem Technikgebäude situiert. Ein
            Zugang zur Waschanlage über das Gelände von PR (Produktion), vorbei bei der Schiebebühne
            Richtung Westen, ist auch möglich.

            2.3      Ausstattung
            Die Waschanlage besteht aus dem Gleisabschnitt 656, dem Technikgebäude und der
            Wagenwaschanlage.

            Die Gleisabschnitte 751 bis 757 sind unmittelbar vor der Waschhalle.

            Gleislängen siehe oben (Übersichtsplan).

            2.4. Geltungsbereich
            Die „Bereichsgrenzen der Waschanlage“ sind die Weichenspitze W720 (unmittelbar vor der
            Waschhalle) bis Richtung TS Werk Höhe Wartesignal WS821H.

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2.5. Oberleitung
            Der Gleisabschnitt 656 ist zur Gänze mit Oberleitung überspannt und über Schaltgerüst 4,
            Schaltgruppe 339 versorgt. Im Bereich der Waschhalle kann die Oberleitung auf Gleis 656 vom
            übrigen Gleis über den Lasttrennschalter „1339“ abgeschaltet und durch die Erdungsschalter
            „E-ARA Ost“ und „E-ARA West“ geerdet werden. Der Lasttrennschalter befindet sich in
            Grundstellung EIN und wird vom Schaltgerüst 4 Schalter 339 versorgt. Die Schalter sind mit
            elektrischen Antrieben ausgeführt, der abgeschaltete Oberleitungsabschnitt wird durch das
            Signal „Halt für Fahrzeuge mit angehobenem Stromabnehmer“ am Schaltermast 725 als LED-
            Signal für die Fahrtrichtung West nach Ost signalisiert.

            Die Lasttrennschalter, Erdungsschalter und das Signal „Halt für Fahrzeuge mit angehobenen
            Stromabnehmer“ werden bei Betrieb der Waschanlage im Bedarfsfall automatisch über das
            Waschprogramm geschaltet. Bei Revision oder Störung können erforderliche Schaltungen mit
            der jeweiligen Handkurbel erfolgen. Die Oberleitung im Bereich der WWA (Gleis 656) kann
            durch einen ASC-ET Mitarbeiter auch über das Bedientableau für die Oberleitung im
            Fernwirkschrank (Niederspannungsraum) geschaltet werden. Die Lasttrennschalter sind nicht
            in die ELS Meidling eingebunden.

            2.6. Zufahrt für Verschubfahrten
            Die Zufahrt erfolgt über die Gleise 751 bis 757. Ist in Abhängigkeit mit dem UIC-Scanner
            möglich.

            Sämtliche Fahrten werden als Verschubfahrten durchgeführt und sind gemäß Pkt 2.2 §14(11)
            der BSB zu begleiten.

            2.7. Ausfahrt / Rückfahrt
            Die Ausfahrt erfolgt nach Zustimmung des Verschubleiters als Verschubfahrt durch die
            Waschhalle - (Rückfahrt).

            2.8. Maximale Geschwindigkeiten
            Die Waschhalle darf bei einer Verschubfahrt (ohne Waschvorgang) nur mit V/max 5 km/h
            befahren werden.

            Die Geschwindigkeiten während einer Waschfahrt sind im Kapitel 4.5. beschrieben.

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3. Wagenwaschanlage/Waschhalle
            3.1. Standort
            Die WWA befindet sich in einer Waschhalle in Linz Hbf auf Gleisabschnitt 656 von km 188,572
            bis km 189,084.

            3.2. Zugang
            Der Personenzugang in die Waschhallen erfolgt über Türen an den Längsseiten des Gebäudes.
            Die Waschhalle selbst ist nicht als Arbeitsplatz evaluiert, und darf mit Ausnahme von Wartungs-
            und Entstörungstätigkeiten nicht betreten werden. Die Gehtüren sind nur von Innen zu öffnen
            und sind mit einem eigenen Schließsystem versehen. Der Zugang zu den Waschhallen erfolgt
            von der Unionstraße 32.

            3.3. Allgemeines
            Die WWA ermöglicht einen vollautomatischen Waschbetrieb unabhängig von der
            Außentemperatur.

            Empfehlung Außentemperatur: Grundsätzlich gibt es bei ARA Gen II & III keine
            Wintersperre, um einen einheitlichen Qualitätsstandart zu erzielen, wird die Außenreinigung
            bei neuen Außenreinigungsanlagen (Gen. II & III) bis 0°C empfohlen und bei alten
            Außenreinigungsanlagen (Gen. I) bis +3°C empfohlen. Bei Gen I gibt es eine Wintersperre.

            Die Bedienung der WWA erfolgt durch Tfzf oder einen VE-MA.

            Vor Ort gibt es kein Bedienpersonal.

            Der Waschbetrieb ist nur in Richtung TS Werk Linz möglich.

            3.4. Ausstattung
            Die WWA besteht aus einer Waschhalle. Die Waschhalle hat eine Länge von 101.6 m, eine
            Breite von 6,80 m und eine mittlere Höhe von 6,8 m.

            An beiden Stirnseiten sind elektrisch betriebene Falttore eingebaut.

            Die Durchfahrtslichte beträgt 4,50 m / 6,10 m. Auf beiden Hallentoren sind innen und außen
            Sperrsignale angebracht.

            Die Beleuchtung in der Waschhalle wird automatisch beim Einschalten der WWA
            eingeschalten. Über Schalter bei den Fluchttüren kann die Beleuchtung in der Halle auch
            manuell eingeschalten werden.

            3.5. Technische Beschreibung
            In der Waschhalle ist folgende Waschtechnik untergebracht:

                - die Einsprühdüsen für sauren und alkalischen Reiniger,

                - die Einreibebürsten etwa in Hallenmitte,

                - die Aufreibestände ca. 80 m nach Halleneinfahrt,
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- der Waschstand für die Front und Heckwäsche mit der entsprechenden
                  Bürstenkonfiguration

                - die Abspülstände mit der entsprechenden Bürstenkonfiguration und der Klarspülstand.
                  Jeder Bürstensatz ist mit Dach Schürzen und Seitenbürsten ausgestattet.

                - Das Technikgebäude ist unmittelbar neben der Waschhalle situiert, daher sehr kurze
                  Verrohrungs- und Leitungswege

                - im Technikgebäude ist die gesamte Abwassertechnik mit der Recyclinganlage und
                  den erforderlichen Becken untergebracht

                - das Lager ist ebenfalls im Technikgebäude untergebracht, es gibt getrennte Lager für
                  die jeweiligen Chemikalien

                - die Fahrzeugerkennungsanlage besteht aus 2 Stück UIC Scannern (Scan Tower), die
                  etwa 5 m vor der Waschhalle aber nach dem Bedientableau angebracht sind. Diese
                  Scanner sind beidseitig vom jeweiligen Gleis angebracht um eine optimale Lesequalität
                  zu ermöglichen.

            Die Anlage ist ausgelegt für Waschgeschwindigkeiten bis maximal 3 km/h. Ab einer
            Geschwindigkeit von > 3,5 km/h wird die Wäsche abgebrochen, das Einsprühen wird
            eingestellt und alle Bürsten fahren in Grundstellung. Das Abspülen wird jedoch durchgeführt.

            Bedientableaus für Tfz-Führer und Verschubpersonal zum Starten der WWA sind direkt vor
            der Waschhalle (vor dem UIC Scan) angebracht und müssen vom Tfzf bzw. VE-MA bedient
            werden (s. Kapitel 3.9.)

            Im gesamten Bereich der Waschanlage kommt eine Ampelanlage zum Einsatz die den
            Waschbetrieb steuert (s. Kapitel 3.7.)

            3.6. Hallentor
            Die Hallentore sind in der Grundstellung „geschlossen“. Diese können manuell für die
            Durchfahrt über Bedientableau, über Taster in der Waschhalle oder vollautomatisch über das
            Waschprogramm geöffnet werden.

            Öffnen und Schließen der Tore über die Taster in der Waschhalle:

            Durch Drücken eines Tasters öffnen sich beide Hallentore.
            Nachdem beide Tore offen sind, können durch nochmaliges Drücken eines Tasters beide
            Hallentore geschlossen werden.

            Schließen der Tore:

            Nach manueller Öffnung der Tore mittels Taster schließen sich die Tore, sofern kein
            Waschprogramm aktiviert ist und die Tor–Sicherheitseinrichtungen das Schließen zulassen,
            nach 2 Minuten automatisch. Die Tore sind mittels Lichtschranken gesichert

            Bei einer Störung der Hallentore wird eine Störmeldung weitergeleitet und das
            Waschprogramm abgebrochen.

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3.7. Ampeln mit Geschwindigkeitsanzeigen
            Für den Waschbetrieb signalisieren Ampeln dem Tfzf folgende Befehle:

            Die Ampelanlagen (4 STK Ampelleuchten, vertikal untereinander angeordnet) bei der WWA
            signalisieren dem Tfzf jeweils von oben nach unten:

                             „Fahrt“

                             „Achtung“

                             „Halt“

                             „Langsamer fahren“ (ab 2 km/h)

            Die Ampeln mit Geschwindigkeitsanzeigen lotsen den Tfzf/VE-MA in die richtige Position für
            Front- und Heckwäsche und zeigen dem Tfzf/VE-MA die momentane Waschgeschwindigkeit
            an.

            Es gibt 9 Ampelanlagen in Waschrichtung und 1 Ampel entgegen der Waschrichtung (Symbol
            „langsamer Fahren“ ist hier nicht vorhanden). Die erste befindet sich aus Richtung Westen
            kommend direkt vor den Hallentoren. In der Waschhalle, nächst der Einfahr- und Ausfahrtstore
            sind die Ampeln an die Hallenwand montiert und nach der Waschhalle sind die Ampeln an
            Rohrständern, Oberleitungs- oder Lichtmasten situiert.

            Die Ampeln sind jeweils mit vier weißen LED-beleuchteten Signalen ausgestattet, Leuchtfeld-
            Durchmesser = 200mm.

                   Fahrt: Pfeil nach oben (dauernd leuchtend)

            „Stromabnehmer heben, Hauptschalter Ein und Fahrt“

            Start der Waschfahrt mit 1 km/h

            Start der Verschubfahrt durch die WWA

                   Langsamer fahren: Pfeil nach unten (schnelles Blinklicht)

            Geschwindigkeit reduzieren. Blinkt wenn die Geschwindigkeit 2 km/h überschreitet

                          Achtung: Pfeil nach oben (dauernd leuchtend) und Dreieck (langsames
            Blinklicht)

            Bevorstehendes Anhalten für die Positionierung für die Front- und Heckwäsche Information an
            den Tfzf/VE-MA, Haltebereich wird erreicht.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
Achtung: Pfeil nach oben (dauernd leuchtend) und Dreieck (schnelles
            Blinklicht)

            Halt steht unmittelbar für die Positionierung für die Front- und Heckwäsche bevor.

                   Halt: Dicker Querbalken (dauernd leuchtend)

            Anhalten des Verschubteiles, Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken (innerhalb 30 sec).

            Ende Waschbetrieb: Alle Ampeln sind ausgeschaltet (dunkel)

            Ende des Waschbetriebes, Der Verschubteil ist zur Gänze aus der WWA und die Tore sind
            geschlossen.

                            Störung: Pfeil nach oben, Dreieck und dicker Querbalken blinken
            (schnelles Blinklicht)

            Störung der WWA.

            Anhalten des Verschubteiles, Hauptschalter aus und Stromabnehmer senken.

            Der Tfzf/VE-MA bleibt Grundsätzlich am TFZ, verständigt den FDL und wartet auf weitere
            Anweisungen.

            3.8. Blitzleuchten und Hupe
            Eine Hupe meldet akustisch den Waschstart und das Signal zur Weiterfahrt. Die zwei Hupen
            sind am Einfahrts- und Ausfahrtstor situiert. 2 gelbe LED-Blitzleuchten signalisieren den Betrieb
            der WWA. Die Blitzleuchten sind in der Waschhalle montiert.

            3.9. Bedientableau für WWA (Zugangscode 99881)
            Es gibt 2 Bedientableaus vor der Waschhalle (Bereich W720). Eines ist für die TFZ-Führer
            (höhenverstellbar) neben dem Gleis aufgestellt und eines für VE-MA (1,60m über SOK). Die
            Eingabe erfolgt manuell am Bedientableau über die dort angebotenen Masken, die auf einem
            Touch-Screen dargestellt werden (siehe Anhang 3) Die Eingaben erfolgen am Touchscreen
            mit dem Finger. Es dürfen keine spitzen Gegenstände für die Eingabe verwendet werden!

            Von TS Werk Linz kommend gibt es einen Taster für die Durchfahrt.

            Waschmöglichkeit ist für Garnituren mit der maximalen Länge von 145m rund um die Uhr
            gegeben. Bei längeren Zügen ist die Zustimmung vom BEKO TS bzw VEKO TS einzuholen.
            Waschfahrt ist grundsätzlich nur bis zum Wartesignal gestattet.

            Genaue Abstimmung siehe 4.1.

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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
3.10. Oberleitung
            Die Oberleitung im Bereich der WWA hat eine Höhe von 6,00 m über SOK.

            Die Grundstellung der Oberleitung ist eingeschalten. Der Schaltzustand der OL im Bereich der
            WWA ist an den Schalterstellungen (+Schaltzeiger der Erdungsschalter) ersichtlich.

            Im Bereich der WWA kann die OL elektrisch vom übrigen Gleis 656 über den Lasttrennschalter
            „1339“ (Grundstellung „EIN“) getrennt und über die Erdungsschalter geerdet werden. Der
            Lasttrennschalter „1339“ und der Erdungsschalter „E-ARA West“ befinden sich auf Mast 725,
            der Erdungsschalter „E-ARA Ost“ befindet sich auf Mast 742.

            Die Schaltbefehle erfolgen durch die Fernwirkanlage.

            In der Regel werden diese über die vollautomatische Anforderung zum Ein- und Ausschalten
            der Oberleitung von der WWA Steuerung (der Fa. BHB) durchgeführt. Bei Front- oder
            Heckwäsche und beim Waschen von Diesel-Verschubteilen wird die Oberleitung automatisch
            abgeschaltet. Bei der Seitenwäsche bleibt die Oberleitung eingeschalten!

            Im Wartung oder Entstörungsfall können durch einen Schaltbefugten vom ASC-ET die
            Schaltbefehle manuell am Bedientableau der Oberleitung im Niederspannungsraum (Passwort
            geschützt gegen unbefugte Bedienung) eingegeben werden. Jede Schaltung wird von der
            Fernwirkanlage aufgezeichnet.

            Der Zeitbedarf eines OL-Schaltvorganges beträgt max. 25Sek. Wird innerhalb der 25Sek. kein
            definitiver Zustand erreicht sowie an die WWA gemeldet, erfolgt eine 2 Anforderung seitens
            der WWA Steuerung. Wird innerhalb der nächsten 25Sek. wieder nicht der gewünschte
            Schaltzustand erreicht wird automatisch eine Störmeldung von der Fernwirkanlage mittels SAM
            (voraussichtlich ab 1.1.2016) an das ASC Linz, ET gesendet.

            Trennstellen der Oberleitung zur WWA:

            Westlich der Waschhalle auf Höhe Mast 725, Seite TS Werk Linz zwischen Mast 742 und dem
            östlichen Hallentor.

            Eine mit der Schiene fest verbundene Erdungsstange ist vorhanden und von Westen kommend,
            an der Wand in einem verschließbaren Kasten angebracht. (Mit „77er“ Schlüssel)

            Für die Einfahrt zur WWA aus Richtung Westen ist am Mast 725 ein LED-Signal „Halt für
            Fahrzeuge mit angehobenem Stromabnehmer“ angebracht.

            Beim Waschen der Diesel-Verschubteile wird die OL im Bereich der WWA über das
            Waschprogramm der Fa. BHB automatisch abgeschaltet. Die Abschaltung erfolgt nach der
            Eingabebestätigung des Tfzf/VE-MA am Bedientableau.

            Nach Beendigung der Waschfahrt wird die OL im Bereich der WWA über das Waschprogramm
            der Fa. BHB automatisch eingeschaltet.

            Erfolgt bei der automatischen Aus- und Einschalten der OL im Bereich der WWA über die WWA
            Steuerung keine Rückmeldung über den Oberleitungsschaltzustand von der Fernwirkanlage, so
            geht die WWA Steuerung auf Störung.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
Es wird eine automatische Störmeldung an das ASC Linz, ET gesendet. Für die Entstörung bzw.
            genauere Fehlerdiagnose gibt es am Bedientableau der Oberleitung im Niederspannungsraum
            eine Alarmmeldeliste sowie eine chronologische Ereignisliste.

            Der Tfzf/VE-MA verständigt den zuständigen FDL.

            Bei Betätigung eines der „NOT-AUS“ Taster im Bereich der WWA wird nur die Waschanlage
            ausgeschaltet! Die Oberleitung zur WWA wird nicht abgeschaltet!

            Nach Abschaltung der OL im Bereich der WWA durch eine ET-Störung muss das Einschalten
            der Oberleitung durch einen Schaltbeauftragten von ASC Linz, ET erfolgen.

            Die Oberleitung wird während des Waschbetriebes durch die Anlagensteuerung der
            Waschanlage geschaltet

            4. Beschreibung des Waschbetriebes
            4.1. Allgemeines zum Waschbetrieb
            Sämtliche Fahrten werden als Verschubfahrten durchgeführt und sind gemäß Pkt 2.2 §14(11)
            der BSB zu begleiten.

            Die Zustimmung zur Verschubfahrt erfolgt nur durch den VL.

            Die Durchfahrt durch die WWA ist mit Ampeln geregelt.

            Verschubfahrten durch die WWA ohne Reinigung dürfen mit max. 5 km/h erfolgen.

            Die Seitenspiegel sind vor dem Waschvorgang immer einzuklappen!

            Vor dem Waschen des Verschubteiles ist zu überprüfen, ob alle Türen und Fenster im
            Verschubteil geschlossen sind.

            Verschub-/Waschfahrten durch die WWA erfolgen grundsätzlich nur mit einem Tfzf und VE-
            MA.

            Bei einer Verschub- Waschfahrt mit Spitzenverschieber darf sich dieser nur im Fahrzeuginneren
            an der Spitze aufhalten.

            Der Tfzf und eventuelle Verschubmannschaften müssen in Kenntnis der „Betriebsanweisung
            zur Waschanlage Linz Hbf.“ sein.

            Grundsätzlich gilt folgendes:

            Gleis 870:

            Zur Sicherung der Waschfahrt ist ein Wartesignal WS870H auf Gleis 870 Höhe Weiche 827
            aufgestellt.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
Innerhalb der Betriebszeiten von TS:

            Die Betriebszeiten TS sind von 6:00 bis 17:30 von Montag bis Freitag. Während dieser Zeiten
            können nur Züge mit einer Maximallänge von 145 m gewaschen werden. Dies ist die Strecke
            auf Gleis 656 von der Waschhalle bis zum Wartesignal WS821H (145m).

            Die Weichen 821, 822 sind versperrt und die Schlüssel sind beim Verschubleiter BE in
            Verwahrung.

            Die Grundstellung der Weiche 821 ist zur Fahrt nach rechts, die Grundstellung der Weiche
            822 ist zur Fahrt nach links.

            Bei längeren Zügen als 145 m ist die fernmündliche Zustimmung von Verschubkoordinator
            (VEKO) TS erforderlich. Diese Zustimmung beinhaltet die Stellung der Weichen 812 zur Fahrt
            nach rechts, 820 zur Fahrt nach links und deren Sperre.

            Außerhalb der Betriebszeiten von TS:

            Betreffend der Weichen 821, 822 und Wartesignal gelten die gleichen Regelungen wie
            innerhalb der Betriebszeiten von TS.

            Die Weiche 812 ist zur Fahrt nach rechts gesperrt, der Schlüssel ist beim VEKO TS in
            Verwahrung. Die Weiche 820 ist nach Zustimmung vom VEKO TS durch den Verschubleiter
            Betrieb zur Fahrt nach links zu versperren. Der Schlüssel bleibt bis zum Dienstbeginn TS beim
            VEKO Betrieb in Verwahrung.

            Die Waschfahrt ist somit bis zum Wartesignal WS812H (Höhe Portier TS) auf Gleis 833
            gestattet.

            Die Schlüsselgebarung zwischen VEKO BE und VEKO TS ist zu verbuchen.

            !!!ACHTUNG!!!

            Das Rückwärtsfahren oder -rollen ist während des Waschvorganges verboten!

            4.2. Fahrzeugtypen
            Fahrzeugtypen die gereinigt werden können, sind in der Anlage 3 ersichtlich

            Andere TFZ, TW oder Reisezugwagen können nur nach Absprache und, falls notwendig, nach
            Eingabe und Programmierung an der Waschanlage erfolgen.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
4.3. Reinigungsumfang
            Es ist die Reinigung folgender Flächen vorgesehen:

            Frontwäsche vollständig, bis die rotierende Horizontalbürste auf die Ebene SOK oder den
            Puffer-Kupplungsbereich trifft

            Seitenwäsche vollständig, außer Wagenübergangsbereiche

            Schürzenwäsche vollständig, außer Drehgestellbereiche und Wagenübergangsbereiche.

            Dachschrägenwäsche vollständig, außer Wagenübergangsbereiche.

            Heckwäsche vollständig, bis die rotierende Horizontalbürste auf die Ebene SOK oder den
            Puffer-Kupplungsbereich trifft.

            4.4. Wascharten
            Es sind folgende Wascharten möglich:

            Normalwäsche

            Intensivwäsche

            Schnellwäsche und

            Sonderwäsche (unbekannter Zug)

            4.5. Waschablauf
            Vor dem Waschen des Verschubteiles ist zu überprüfen, ob alle Türen und Fenster im
            Verschubteil geschlossen sind.

            Zufahrts-Geschwindigkeit zur Waschhalle im Bereich der Scan Tower beträgt max. 10 km/h.

            Nachdem der Tfzf/VE-MA die notwendigen Bedienungen am Bedientableau zur WWA
            durchgeführt und die Freigabe zum Waschen von der WWA-Steuerung erhalten hat (Tor offen
            und Ampel zeigt Fahrt), darf der Tfzf/VE-MA in die Waschhalle einfahren.

            Die Wäsche erfolgt im Stopp und Go Verfahren, das heißt dass die Front– und Heckflächen bei
            stehendem Zugverband gewaschen werden. Die Seitenflächen, Schürzen und Dachschrägen
            werden während der Durchfahrt gereinigt.

            Die Fahrzeuge können in Waschfahrt mit Geschwindigkeiten zwischen 1 bis 3 km/h bewegt
            werden, abhängig vom jeweiligen Fahrzeugtyp.

            Jedoch hat die Waschgeschwindigkeit einen direkten Einfluss auf das Waschergebnis. Eine
            langsamer durchgeführte Wäsche erzielt ein besseres Waschergebnis. Deshalb wird die
            Waschgeschwindigkeit auf 2 km/h festgelegt. Wird die Waschgeschwindigkeit überschritten,
            erhält der Tfzf/VE-MA die Signalisierung „Langsamer fahren“ über die Ampelanlage (s. Kapitel
            3.7).

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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
Wird die Waschgeschwindigkeit von 3,5 km/h überschritten, wird der Waschvorgang
            abgebrochen. (alle Bürsten schwenken in Grundstellung, nur noch die Nach- und
            Klarspülbögen sind aktiv).

            Vor der WWA ist ein automatisches System zur Fahrzeugerkennung (Scan Tower) installiert,
            welches die Fahrzeugnummer aufnimmt. Dieses System dient zur Verrechnung.

                •    Die generelle Aktivierung der WWA, die Eingabe aller Daten erfolgt über das
                     Bedientableau vor der Waschhalle.
                •    Die Fahrzeuge werden von 751-757 kommend durch die Waschhalle
                     gezogen/geschoben.
                •    Die WWA wäscht den Verschubteil vollautomatisch. Alle Sprühsysteme und
                     Bürstenbewegungen werden von der WWA-Steuerung entsprechend den Eingaben des
                     Tfzf/VE-MA durchgeführt.
                •    Die Tore zur Waschhalle werden ebenfalls von der WWA-Steuerung geöffnet und
                     geschlossen.
                •    Die WWA kann vom Tfzf/VE-MA nur dann gestartet werden, wenn sich die WWA in der
                     Grundstellung befindet!
                •    Die Ampeln zur WWA signalisieren dem Tfzf/VE-MA „Fahrt“, „Achtung“, „Langsamer
                     fahren“ und „Halt“.
                •    Die Sprühstände in der Waschhalle dienen zum Auftragen von Wasser mit Reiniger und
                     zum Abspülen des Verschubteiles.
                •    Die Front- und Heckwäsche erfolgt durch ein selbstfahrendes Waschportal. Die
                     Positionierung des Verschubteiles wird dem Tfzf/VE-MA mittels Ampeln mitgeteilt.
                •    Die Oberleitung in der Waschhalle ist in der Grundstellung immer EIN. Bei der Front-
                     und Heckwäsche wird die Oberleitung automatisch über die WWA-Steuerung und
                     Fernwirkanlage aus- und eingeschaltet.
                •    Die Reiniger-Einwirkstrecke ermöglicht eine ausreichende Einwirkzeit des Reinigers auf
                     der Fahrzeugoberfläche.
                •    Mittels rotierender Bürsten werden die Oberflächen mechanisch gereinigt.
                •    Die nachfolgenden Abspül-, Nachspül- und Klarspülstände spülen die
                     Fahrzeugoberflächen mit Wasser ab.
                •    Nach Ausfahrt des Verschubteiles aus der Waschhalle schließt das Ausfahrtstor
                     automatisch. Die Ampeln werden abgeschaltet und die Waschanlage geht in die
                     Grundstellung. (Stand By)
                •    Der Tfzf/VE-MA muss einen Fahrtrichtungswechsel vornehmen und entgegen der
                     Waschrichtung mit 5 km/h wieder durch die Waschhalle bis zur Weichenspitze 720
                     fahren.
                •    Ab der Weiche 720 erfolgt die Verschubfahrt begleitet gemäß BSB Pkt 2.2 §14(11).

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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
4.6. Durchfahrt ohne Waschbetrieb von Gleis 751-757 in Richtung TS
            Werk Linz:
            Öffnen der Hallentore über WWA-Bedientableau vor der Waschhalle durch Drücken des Button
            „Durchfahrt“.
            Wenn das Einfahrts- und Ausfahrtstor geöffnet ist, und sich die WWA in Grundstellung
            befindet, signalisiert die Ampel vor der Halle „Fahrt“. Die WWA bleibt inaktiv.

            Nach dem letzten Fahrzeug schließen beide Tore durch Lichtschranke automatisch und die
            Anlage schaltet auf „Stand by“.

            Während der Durchfahrt ist die optische Warnanlage in Betrieb und die Hupe ertönt beim
            Starten der Durchfahrt.

            4.7. Durchfahrt ohne Waschbetrieb von TS Werk Lz Richtung Gleis 751-
            757.
            Öffnen der Hallentore mittels Taster vor der Waschhalle.
            Wenn das Einfahrts- und Ausfahrtstor geöffnet ist, und sich die WWA sich in Grundstellung
            befindet, signalisiert die Ampel vor der Halle „Fahrt“. Die WWA bleibt inaktiv.

            Nach dem letzten Fahrzeug schließen beide Tore durch Lichtschranke automatisch und die
            Anlage schaltet auf „Stand by“.

            Während der Durchfahrt ist die optische Warnanlage in Betrieb und die Hupe ertönt beim
            Starten der Durchfahrt.

            4.8. Störfall während des Waschbetriebes
            Sollte während des Waschbetriebes eine Störung der Anlage auftreten, so werden alle Bürsten
            vom Fahrzeug weggeschwenkt und das Einsprühen wird beendet. Das Abspülen wird jedoch
            fortgesetzt um zu gewährleisten, dass die gesamte Chemie vom Fahrzeug entfernt wird.

            4.9. Störfall vor dem Waschbeginn
            Wenn am Bedientableau „Störung“ aufleuchtet, ist der Signalbediener zu verständigen. Die
            weitere Vorgangsweise (z. B. Zurückschieben) erfolgt im Einvernehmen mit dem Signalbediener
            (VL). Eine Durchfahrt im Störungsfall ist nur mit Zustimmung des Entstörungspersonales
            zulässig.

            4.10. Graffitireinigung in der WW-Halle
            Die Graffitireinigung der Fahrzeuge in der WW-Halle darf durch das Reinigungspersonal der Fa.
            Mungos erfolgen, wenn die

            -Arbeitsanweisung zur Graffitireinigung in der ARA-Halle Linz

            -SIGE Dokument zur Graffitireinigung der Fa. Mungos

            -SIGE Dokument zur Graffitireinigung in der WW-Halle Linz inkl. Arbeitsstoffverzeichnis in der
            jeweils aktuellen Fassung eingehalten werden.

            Ablauforganisation zur Graffitireinigung:

            Stand: 30.11.2021
                                                                                                Seite 16
Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
-Der Termin für eine Graffitireinigung ist mind. eine Woche vorher mit dem Betrieb zu
            vereinbaren.

            -Nach Erhalt des Auftrags vom VEKO/FASS stellt der TFZF den zu reinigenden
            Triebwagen/Wagen Zug ab, senkt den Stromabnehmer und verlässt die WW-Halle.

            -Das Abstellen und die Positionierung des zu reinigenden Wagenzuges hat gemeinsam mit dem
            Arbeitsverantwortlichen der Fa. Mungos und der zuständigen ASC-Ansprechperson zu
            erfolgen.

            Abstellen und Sicherung von Einzelwagen durch Verschubpersonal:

            Bestehende Gleisneigung in der WW-Halle: 0,0 Promille

            Sicherung der Einzelwagen bzw. Wagenzug: gemäß DV 30.01. (Betriebsvorschrift V3) §18

            -Die Kontaktaufnahme zum TFZF für die Ausfahrt erfolgt ebenso durch den VEKO/FASS.

            -Die Durchführung der Graffitireinigung erfolgt gem. aktuell gültiger Arbeitsanweisung

            -Die Fertigmeldung der Graffitireinigung hat vom Arbeitsverantwortlichen der Fa. Mungos an
            den Produktionsvorbereiter ESTW Linz und ASC-Linz Ansprechperson zu erfolgen.

            -Der TFZF meldet beim VEKO/FASS dass der Triebwagen/Wagen Zug besetzt ist und wartet bis
            das Lichtsignal der WWA-Ampel (Pfeil nach oben) die Inbetriebnahme und die Ausfahrt aus der
            WWA Halle erlaubt.

            -Die Ausfahrt aus der ARA-Halle erfolgt mittels Notspülung

            Nach der Ausfahrt des gereinigten Wagenzuges aus der WW-Halle meldet die ASC-Linz
            Ansprechperson die Betriebsbereitschaft der WWA dem Produktionsvorbereiter ESTW Linz.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
5. Instandhaltung
            Generell sind bei Instandhaltungsarbeiten an den Anlagen zur WWA dem
            Instandhaltungspersonal die SIGE Dokumente und die einschlägigen Wartungs-anweisungen
            der Anlagenhersteller zur Kenntnis zu bringen.

            5.1. Täglicher Kontrollrundgang
            Ein Kontrollrundgang ist von Montag bis Freitag regelmäßig durch SAE durchzuführen. Der
            Rundgang dauert ca. 30 Minuten. Während des Rundgangs ist die Anlage in Betrieb.
            Auf die Füllstände ist Bedacht zu nehmen!

            Jede Anwesenheit eines Service Mitarbeiters im Bereich der WWA ist im Betriebsbuch zur
            WWA mit Firma, allen Namen, Datum, Uhrzeit und Tätigkeit einzutragen. Das Betriebsbuch
            liegt im Technikgebäude zur WWA auf.

            5.2. Wartung
            Die Oberleitung ist durch ASC – ET frei zu schalten und gegen unbeabsichtigtes
            Wiedereinschalten zu sichern. Die Antriebe der Erdungsschalter sind in Stellung „EIN“ zu
            verriegeln. Erdungsstangen sind am Hallenende verfügbar und zu verwenden.

            Während die Anlage auf „Wartung“ geschaltet ist, wird auf dem Bedientableau „Wartung“ und
            „Anlage nicht bereit“ angezeigt. Ein Waschbetrieb ist nicht möglich, ebenso ist kein
            Verschubbetrieb entgegen der Waschrichtung möglich.

            Zur Sicherheit werden von der Steuerung der WWA keine Befehle mehr angenommen.

            Wartungen an der Oberleitungsanlage (durch ASC) sind gesondert geregelt.

            5.3. Reparatur
            Die EVU´ s sind über Netzzugang von den Instandhaltungsarbeiten zu informieren.

            6. Verhalten bei Störungen
            6.1. Allgemeines
            Durch Drücken eines NOT-AUS Tasters wird die WWA abgeschaltet.

            Die Oberleitung in der Waschhalle bleibt eingeschaltet!

            Der Tfzf/VE-MA hat grundsätzlich am TFZ zu bleiben.

            Der Verschubteil ist anzuhalten, Hauptschalter ist auszuschalten und der Stromabnehmer zu
            senken.

            Der Tfzf/VE-MA darf den Verschubteil in der Waschhalle nur dann verlassen, wenn die WWA
            stillsteht. Dabei ist die nächstgelegene Fluchttür zu benutzen.

            Stand: 30.11.2021
                                                                                              Seite 18
Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
Grundsätzliche Vorgangsweise:

                •    Sollte die WWA durch eine Montagetätigkeit etc. abgeschaltet werden, so darf dies
                     NICHT willkürlich erfolgen. Es sind der jeweilige VEKO, der BM, Netzzugang und die
                     Anlagentechnik zu verständigen.
                •    Ansprechpartner: siehe Anlage 1
                         - Der jeweilige VEKO
                         - Netzzugang
                         - BM
                         - SAE
                •    Bei kurzfristigen Unterbrechungen ist der Waschplan zu Grunde zu legen um den
                     Betrieb nicht zu stören. In den Pausen des Waschplans sind Wartungen / Reparaturen
                     zulässig.
                •    Bei längerfristigen Abschaltungen ist mit genauer Zeitangabe auch der Netzzugang zu
                     verständigen, da über Netzzugang die Information an die EVUs laufen.
                •    Im Zuge einer längerfristigen Störung sind die oben angeführten Ansprechpartner
                     verpflichtend über das Ende der Sperre zu informieren.

            6.2. Automatische Störmeldung (VEBSYS)
            Störungen an der WWA werden automatisch über VEBSYS an Fahrzeugpflegebesteller und
            WEL ( beide BU-PV) und VEKO gemeldet.

            Über VEBSYS wird automatisch eine SAM Meldung generiert.

            Der bereitschaftshabende Servicemitarbeiter muss sich nach Annahme der Störungsmeldung
            umgehend beim BU-PV, VEKO melden.

            6.3. Meldungen vor und nach erfolgter Entstörungsarbeit
            Der Beginn und das Ende der Entstörungsarbeiten ist dem VEKO zu melden.

            Die Meldung kann durch die bereitschaftshabende externe Fachfirma oder durch das ASC
            Linz, ET erfolgen.

            Jeder Servicemitarbeiter hat die Anwesenheit im Bereich der WWA im Betriebsbuch zur WWA
            mit Firma, Namen, Datum, Uhrzeit und Tätigkeit einzutragen. Das Betriebsbuch liegt im
            Technikgebäude zur WWA auf.

            Falls die Störung an der WWA nicht behoben werden kann, wird vom bereitschafts-habenden
            Servicemitarbeiter die WWA ausgeschaltet. Die Tore können dann nicht mehr geöffnet
            werden und die Anlage bleibt bis auf weiteres außer Betrieb. Die Durchführung der Reparatur
            erfolgt gem. Kapitel 5.3.

            6.4 Störungen an der WWA
            Eine Störung an der Anlage ist für den Tfzf/VE-MA erkennbar wenn

                     •   die Ampeln „Störung“ signalisieren - Pfeil nach oben, Dreieck und dicker Querbalken
                         blinken (schnelles Blinklicht)

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
•   keine Besprühung stattfindet

                     •   sich die Tore trotz Aktivierung der WWA nicht öffnen

                     •   die gelben Blitzleuchten nicht blinken

                     •   die Ampeln finster sind

                     •   die Bürsten still stehen

                     •   die Oberleitung AUS ist.

            Ist eine Anlagenstörung vorhanden, so muss der Tfzf/VE-MA den zuständigen VEKO
            verständigen.

            Störungen an der WWA (analog bei EiSA):

                •    SAE erhält eine Störung automatisch über SAM oder der VEKO (Weichen- und Signalbediener)
                     erstellt händisch eine SAM Meldung.
                •    SAE tätigt eine Erstbegutachtung und behebt die Störung sofort bzw. informiert den
                     Weichen und Signalbediener über die vsl. Dauer der Einschränkung.
                •    Der Weichen- und Signalbediener verständigt die zuständige BFZ (ZL/NOKO) bei
                     betrieblich relevanten Störungen je Standort mit folgendem Inhalt:
                     Es muss in der Meldung „ARA“ angeführt sein.
                     Störungsart – Betriebliche Folgen (zeitliche Eingrenzung) – SAM Meldungsnummer
                     Die BFZ informiert die EVU gem. Handbuch Abweichungsmanagement mittels REM
                     Meldung.

            Der bereitschaftshabende Servicemitarbeiter vom ASC-Linz wird automatisch verständigt und
            dieser wird so rasch als möglich versuchen, die Störung zu beheben.

            Eine Ausfahrt des Verschubteiles im Störfall ist nur in Absprache mit dem Mitarbeiter vom ASC
            Linz oder des Servicemitarbeiter der externen Fachfirma möglich.

            Der Servicemitarbeiter oder der Schaltbeauftragte vom ASC Linz erteilt die technische Freigabe.
            (Je nach Störfall).

            6.5. Störungen an der Oberleitung
            Ist die Oberleitung ohne ersichtlichen Grund abgeschaltet oder beschädigt, so ist der zuständige
            VEKO zu verständigen. Der zuständige VEKO erstellt eine SAM Meldung und informiert den BM
            und den ZL Linz. Der Mitarbeiter von ASC Linz, ET und der bereitschaftshabende
            Servicemitarbeiter entscheiden vor Ort über die weiteren Maßnahmen und informieren VEKO
            und FDL Linz Hbf. Für die Entstörung bzw. genauere Fehlerdiagnose gibt es am OL-
            Bedientableau (Niederspannungraum) eine Alarmmeldeliste sowie eine chronologische
            Ereignisliste.

            Der mit Reiniger besprühte Verschubteil wird mittels eines Notspülprogrammes im Bereich der
            Halle abgespült. Dies erfolgt durch den Servicemitarbeiter am Bedientableau vor der Halle. Eine
            Weiterfahrt des Verschubteiles ist erst nach Zustimmung (Fertigmeldung) durch den
            Servicemitarbeiter gestattet.

            Stand: 30.11.2021
                                                                                                   Seite 20
Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
6.6. Störungen am Tfz
            Auch bei Störungen am TFZ hat der Tfzf/VE-MA grundsätzlich am TFZ zu bleiben und der
            zuständige VEKO ist zu verständigen. Falls nach ca. 5 min keine automatische Störmeldung
            erfolgt, hat der zuständige VEKO eine SAM Meldung zu erstellen.

            Über SAM wird der bereitschaftshabende Servicemitarbeiter verständigt und führt alle
            notwendigen Maßnahmen an der WWA durch, damit der Verschubteil abgeschleppt werden
            kann. Dabei kann der defekte Verschubteil durch das Ersatz-Tfz geschoben oder gezogen
            werden.

            Falls der NOT-AUS Taster betätigt wurde, ist dieser wieder von dem bereitschafts-habenden
            Servicemitarbeiter zu entriegeln.

            Der mit Reiniger besprühte Verschubteil wird mittels eines Notspülprogrammes im Bereich der
            Halle abgespült. Dies erfolgt durch den Servicemitarbeiter am Bedientableau vor der Halle. Eine
            Weiterfahrt des Verschubteiles ist erst nach Zustimmung (Fertigmeldung) durch den
            Servicemitarbeiter gestattet.

            Kommt ein Verschubteil länger als 5 Minuten zum Stillstand werden sämtliche Bürsten in
            Grundstellung gebracht und der Vorsprühbogen wird abgeschaltet. Nur der Abspülsprühbogen
            bleibt eingeschaltet. Die Störung wird automatisch weitergeleitet und der
            bereitschaftshabende Servicemitarbeiter kann entsprechende Maßnahmen treffen.

            7. Verhalten im Brandfall
            Im Brandfall hat der Tfzf/VE-MA nach eigenem Ermessen die Waschhalle mit Hilfe der
            Fluchtwegorientierungsbeleuchtung schnellstmöglich zu verlassen und den zuständigen VEKO
            zu verständigen.

            Wenn möglich sollte der Tfzf/VE-MA mit dem Verschubteil noch aus der Waschhalle ausfahren.
            Ist das nicht mehr möglich, verlässt der Tfzf/VE-MA den Verschubteil, schaltet die bei der
            Fluchttür befindlichen NOT-AUS Taster und begibt sich ins Freie (Sicherer Bereich).

            Je drei Notausgänge befinden sich auf jeder Längsseite der Halle.

            8. Erste Hilfe
            Grundsätzlich kann jeder Bedienstete vor Ort im Notfall einen der vorhandenen NOT-AUS Taster
            betätigen und entsprechend Erste Hilfe leisten! Die Oberleitung in der Waschhalle bleibt dabei
            eingeschaltet. Muss die Oberleitung frei geschaltet werden erfolgt diese über die Gefahr-
            Abschaltnummer BASA 7760 für die OL-Schaltgruppe 339. Die Oberleitungsschalter „1339“,
            „E-ARA Ost“ und „E-ARA West“ sind nicht in die ELS Meidling eingebunden.

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
9. Arbeitnehmerschutz
            Während dem Waschbetrieb darf die Halle nicht betreten werden!

            Der Tfzf bleibt während des gesamten Waschbetriebes am Verschubteil und hat alle Fenster
            und Türen geschlossen zu halten. Der Tfzf ist grundsätzlich immer an der Spitze des
            Verschubteiles.

            Die Türen dürfen während der Fahrt durch die WWA nicht geöffnet werden.

            In der Waschhalle sind NOT-AUS Taster vorhanden, damit im Notfall jederzeit die WWA
            ausgeschaltet werden kann.

            Die Oberleitung ist in der Grundstellung immer eingeschaltet!

            Bei Instandhaltungsarbeiten im Gefahrenbereich der OL gem. DV EL52 ist die Oberleitung
            abzuschalten, gegen Wiedereinschalten zu sichern und zu erden. Die Abschaltung und Erdung
            der OL darf nur durch einen OL-Schaltbeauftragten erfolgen.

            Generell hat bei Instandhaltungsarbeiten an den Anlagen zur WWA das
            Instandhaltungspersonal die SIGE Dokumente und die einschlägigen Wartungsanweisungen
            der Anlagenhersteller zu beachten.

            Für Wartungsarbeiten ist ein Sicherheits-Sperrcode am Bedienpult vorgesehen, welcher ein
            unbeabsichtigtes Einschalten der Anlage verhindert.

            Im Gefahrenbereich zwischen Hallenwand und den beweglichen Waschwagen für die Front-
            und die Heckwäsche sind zusätzlich Abschaltleisten montiert.

            An der außenliegenden Längsseite der Waschhalle befinden sich, die so angeordnet sind, dass
            der Fluchtweg maximal 40 m beträgt und direkt ins Freie (Sicherer Bereich) führt. Die
            Fluchttüren sind entsprechend gekennzeichnet, selbstschließend und mit einem
            Panikverschluss ausgebildet. Bei den Notausgängen sind Augennotfallstationen mit mobilen
            Augenduschen situiert.

            Entstörung, Wartung und Reparatur der WWA erfolgt ausschließlich durch geschultes Personal,
            wobei Reinigungs-, Reparatur- und Rüstarbeiten ausschließlich bei still gesetzter Waschanlage
            durchgeführt werden.

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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
10. Anlagen
            Anlage 1
            Telefonverzeichnis – Ansprechpartner

            Anlage 2
            Bedienungsanweisung Bedientableau

            Anlage 3:
            Fahrzeugtypen
            Stand: 30.11.2021
                                                   Seite 23
Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
11. Revisionsliste
             REV.          DATUM             GEPRÜFT   BESCHREIBUNG DER ÄNDERUNG   ZUSTIMMUNGSVERMERKE

                           19.08.2015                  Vorlage/Entwurf für Linz

                           26.02.2018                  Punkt 6.4. angepasst

                           30.11.2021                  Empfehlung Temperatur

            Stand: 30.11.2021
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Klassifikation: TLP gelb (Adressatenkreis)
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