Bericht aus der Dechantenkonferenz - Diözese Linz
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167. Jahrgang 15. Mai 2021 Nr. 4 28. Bericht aus der Dechantenkonferenz Die Frühjahrs-Dechantenkonferenz fand am 2. Ehrenkan. KonsR Mag. Wolfgang 4. März 2021 im Bildungshaus Schloss Schnölzer wird zum Vertreter der Dechant- Puchberg statt. enkonferenz in der Liturgiekommission der Diözese Linz wiederbestellt. 1. Es werden die inhaltlichen Schwerpunkte des Diözesanen Zukunftswegs besprochen: 3. Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer die Fortschreibung der Pastoralen Leitlinien berichtet über seine Wahrnehmungen in der mit dem Fokus auf die drei Handlungsfelder Corona-Pandemie, die von hoher psych- Spiritualität – Solidarität – Qualität. Dazu gibt ischer Belastung Vieler, aber auch von der es ein Impulsreferat von Dir.in Mag.a Gabriele berechtigten Angst vor den sozialen Folgen Eder-Cakl und Dir.in Mag.a Brigitte Gruber- der Krise geprägt sind. Auch das Schicksal Aichberger. der Menschen auf der Flucht bewegt die Leute. Als Kirche sind in dieser Situation Nachdem Diözesanbischof Dr. Manfred unser Zeugnis und unsere Solidarität mit den Scheuer im Februar entschieden hat, dass Armen und Schwachen gefragt. im Rahmen dieses Zukunftsweges auch eine Strukturreform für die Seelsorge im 4. Neben den Amtsleiter*innen berichten Territorium erfolgen soll, werden von Jugendseelsorger Mag. Vitus Glira OPraem Generalvikar Univ.-Prof. DDr. Severin Leder- und Dechant OStR KonsR Mag. Johann hilger die dafür vorgesehenen Diözesan- Gmeiner als Vorsitzender der Finanz- gesetze vorgestellt und von Kan. Dr. Martin kommission Priester über aktuelle Anliegen Füreder ein Ausblick auf die Planung der aus ihren Bereichen. Umsetzung gegeben. 5. Nach dem Bericht von Generaldechant Weiters wird ein Statusbericht zum Stand KonsR Dr. Slawomir Dadas werden die der Reform der zentralen Ämter und Ein- Anliegen der Mitglieder besprochen, wobei richtungen gegeben. insbesondere das Thema des assistierten Suizids ausführlich behandelt wird. Inhalt 28. Bericht aus der Dechantenkonferenz 32. Osthilfefonds – Wirkungsbericht 2020 29. Bericht aus dem Pastoralrat 33. Kollekten 30. Bericht aus dem Priesterrat 34. Personen-Nachrichten 31. Dokumentation der Erlässe in Zusam- 35. Hinweise und Termine menhang mit der Covid-19 Pandemie Impressum 4010 Linz, Postfach 251 http://www.dioezese-linz.at Telefon (0732) 77 26 76
LDBl. 167/4, 2021 29. Bericht aus dem Pastoralrat Die 7. Vollversammlung des Pastoralrates 2. Zum Thema „Leistbares Wohnen“ werden (X. Funktionsperiode) fand am 13. März von Mag.a (FH) Michaela Haunold (Caritas 2021 als Videokonferenz statt. Sozialberatung) und Mag.a Karin Preining (Diözesanen Immobilien-Stiftung) Impuls- 1. Es werden die inhaltlichen Schwerpunkte referate gehalten und anschließend das des Diözesanen Zukunftsweges sowie die Thema, insbesondere im Zusammenhang Rechtstexte und die Umsetzung der Struk- mit der Nutzung kirchlicher Immobilien, turreform für die Seelsorge im Territorium diskutiert. vorgestellt und besprochen. 3. Mag.a Beate Schlager-Stemmer infor- miert ausführlich zur PGR-Wahl 2022. 30. Bericht aus dem Priesterrat Die 5. Vollversammlung des Priesterrates 2. Es werden die inhaltlichen Schwerpunkte (XII. Funktionsperiode) fand am 23. März des Diözesanen Zukunftsweges sowie die 2021 im Bischöflichen Priesterseminar Linz Rechtstexte und die Umsetzung der Str- statt. ukturreform für die Seelsorge im Territorium vorgestellt und besprochen. 1. Bischof Dr. Manfred Scheuer stellt die derzeitige Situation der Kirche vor dem 3. Kan. Dr. Martin Füreder erörtert die Hintergrund des Ostergeschehens dar. Es angedachte Reform der Besoldungsordnung gibt Erfahrungen des Karsamstags mit der für Priester. Es geht dabei nicht um Ein- besonderen Herausforderung, sich in den sparungen, sondern um eine Bereinigung „Abstieg“ einzuüben. „Zur Zeit leben wir des aktuellen Systems, das auf einer kirchlich in einer Zeit der Aussaat (Mission), Kombination mehrere historischer Vorläufer nicht der Ernte. Gerade deshalb ist es beruht. Die Höhe der Besoldung soll wichtig, zu Zeugen der Hoffnung zu werden, insgesamt gerechnet gleich bleiben. nicht zu Agenten der Resignation.“ 4. Nach dem Bericht des geschäfts- Wichtig ist die Beantwortung der Frage: führenden Vorsitzenden des Priesterrates, Wozu ist Kirche eigentlich gut? Wie können Kan. MMag. Klaus Dopler, folgen Infor- wir heute jemand mit Gott in Berührung mationen aus den verschiedenen Kom- bringen, nahe bei den Menschen und offen missionen (Finanzkommission, Kommission gegenüber aktuellen Herausforderungen? der ausländischen Priester, Kommission der „Unverzichtbar für die Kirche, für die emeritierten und pensionierten Priester), Seelsorge, für die Verkündigung ist eine dem Bischöflichen Rat für das Ständige Tiefenbohrung, um weit sein zu können.“ Diakonat und aus der Abteilung Priester und Diakone der Personalstelle. 46
LDBl. 167/4, 2021 31. Dokumentation der Erlässe in Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie Die Rahmenordnung der Österreichischen Richtigstellung: In LDBl. 167/2, 2021, Art. 16 Bischofskonferenz zur Feier der Gottes- wurde bei der Geltungsdauer der Novellen dienste wurde mit 23. März 2021 novelliert. die Jahreszahl irrtümlich mit 2020 statt 2021 Dazu wurden Regelungen und Hinweise der angegeben. Die Novellen waren vom Österreichischen Bischofskonferenz für die 25.1.2021 bis zum 6.2.2021 sowie vom Feier der Heiligen Woche und von Ostern 7.2.2021 bis zum 22.3.2021 in Geltung. 2021 veröffentlicht. Die Regelungen wurden jeweils auf elektronischem Weg bekannt gemacht und sind somit in Rechtskraft erwachsen. 32. Osthilfefonds – Wirkungsbericht 2020 Der Osthilfefonds der Diözese Linz – Seelsorge unterstützt. Die Anfragen und finanziert durch Beiträge der Diözese sowie Anrufe hatten sich verdoppelt, es war der Osthilfesammlung der Caritas – hat im notwendig, die Öffnungszeiten auszuweiten. Jahr 2020 insgesamt 49 Projekte mit - Die Mitarbeiter*innen des Zentrums für 349.197,32 Euro in den Partnerdiözesen im Kinder und Jugendliche SPES in Mostar Osten Europas unterstützt. (Bosnien und Herzegowina) waren während Nah bei den Menschen zu sein und ihnen in der mehr als zweimonatigen Ausgangs- Krisensituationen zuzuhören und beizu- sperre eine wichtige Anlauf- und Beratungs- stehen: Im Jahr 2020 war dieser Auftrag an stelle für Kinder und Jugendliche bis zum 18. die Seelsorge angesichts der vielfältigen Lebensjahr. Auswirkungen der Corona-Pandemie - Besonders schwierig entwickelte sich im wichtiger denn je. Mit der Unterstützung des vergangenen Jahr die Lage in Belarus: Osthilfefonds konnten – neben vielen zusätzlich zu den Auswirkungen der Corona- anderen – folgende wichtige Projekte Pandemie sind die Arbeitsbedingungen realisiert werden: aufgrund der politischen Situation äußerst Viele der Dienste, welche unsere Partner schwierig geworden. In den vergangenen anbieten, bauen auf dem starken Jahren aufgebaute Einrichtungen wie das Engagement von Freiwilligen. Während der Ressourcenzentrum für Familienarbeit der Pandemie war das Freiwilligen-Engagement Caritas Minsk und die Beratungsstellen in nicht immer möglich – aufgrund von Aus- Gomel und Witebsk bildeten ein Auffangnetz gangsbeschränkungen, familiären Ver- für Menschen und Familien in Krisen- pflichtungen, Erkrankungen und Qua- situationen. Besonders bei jungen rantäne. Der Osthilfefonds unterstützte Menschen stieg die Zahl an Selbst- daher rasch und unbürokratisch im März mordversuchen im vergangenen Jahr 2020 mehrere Projekte als Corona- deutlich. Während der Gewalt und den Ver- Hilfsprojekte: haftungen auf den Straßen in vielen Städten waren die Kinderzentren in den Pfarren ein - In der Erzdiözese Alba Iulia (Rumänien) sicherer Ort für Kinder und Jugendliche. wurde etwa der Ausbau der Telefon- 47
LDBl. 167/4, 2021 - Nicht nur die Mauern sind beschädigt: Zu Kirchen und in der Seelsorge waren und sind Ende des Jahres erschütterte ein starkes erforderlich (auch wenn diese nicht überall Erdbeben die Region Sisak in Kroatien. gesetzlich vorgeschrieben sind). Unsere Gemeinsam mit dem Verband der Projektpartner*innen danken allen für die katholischen Familienberater*innen wurde rasche und flexible Hilfe und Unterstützung rasch ein Krisenteam für die Erdbebenopfer aus unserer Diözese. in Kroatien gebildet, in dem Seelsorger, Projektstatistik 2020 Ordensleute und Freiwillige in der Beratung Rumänien € 113.104,70 durch zwei Expertinnen unterstützt werden. Belarus € 143.310,52 Viele der Betroffenen sind nach Krieg und Bosnien-Herzegowina € 42.663,88 Überschwemmungen und aufgrund der Kasachstan, Kroatien € 50.118,22 Nachbeben traumatisiert. Viele der Projekte und Programme mussten Gesamt € 349.197,32 – wie auch bei uns – neu geplant und geändert werden, Schutzmaßnahmen in den 33. Kollekten Diesem Diözesanblatt sind für die Jugendarbeit in den Pfarren, den Dekanaten pfarrlichen Empfänger Erlagscheine für und den Regionen (z.B.: Aufbauarbeit für folgende Kollekten beigelegt: pfarrliche Gruppen, Förderung von In- novationen ...) unterstützt werden. Kirchliche Jugendarbeit (Dreifaltigkeitssonntag, 30. Mai 2021) „Peterspfennig“ (27. Juni 2021) Mit dieser Kollekte wird die kirchliche Mit dem „Peterspfennig“ wird Papst Jugendarbeit in der Diözese Linz unterstützt, Franziskus in den vielfältigen apostolischen, die wesentlich von der Katholischen Jugend pastoralen und karitativen Aufgaben seines Oberösterreich (kj oö) getragen wird. Ihre universalen Hirtendienstes unterstützt. Ziele sind vor allem die Unterstützung der Kollekte Priesterstudenten Persönlichkeitsentwicklung und Lebens- (4. Juli 2021) weltgestaltung von Jugendlichen, das Er- fahrbarmachen christlicher Werthaltungen, Die Kollektenergebnisse dienen der finan- eine lebensnahe Glaubenskommunikation, ziellen Unterstützung von Priestern und die Ermöglichung von Beheimatung in der Seminaristen, die für die Diözese Linz Kirche und die aktive Mitgestaltung der studieren. Weiters werden auch Seminar- Gesellschaft in Jugendanliegen. isten und Priester unterstützt, die aus anderen Ländern kommen und hier 20% des Kollektenergebnisses werden dem studieren und in der Diözese Aushilfen und Fonds „Jugendsonntag“ zur Verfügung Vertretungen übernehmen. gestellt, womit Projekte und Initiativen im Zusammenhang mit der kirchlichen 48
LDBl. 167/4, 2021 34. Personen-Nachrichten Bischöfliche Auszeichnungen DDr. Chigozie Nnebedum, Anlässlich des Osterfestes hat Diözesan- Fremdsprachenseelsorger, Pfarr- bischof Dr. Manfred Scheuer an Seelsorger administrator in Hellmonsödt und Kirch- Auszeichnungen verliehen. Die Er- schlag und Pfarrmoderator in Reichenau nennungsdekrete konnten aufgrund der Mag. Dipl.-Soz.päd. Gert Smetanig, Corona-Pandemie nicht persönlich über- Dechant des Dekanates Braunau, Pfarrer in reicht werden, ein Treffen mit den Aus- Mauerkirchen und Burgkirchen gezeichneten wird aber ehestmöglich Mag. Dr. Reinhart Daghofer, Diakon in nachgeholt. Riedau Mit dem Titel „Konsistorialrat“ wurden Johann Hofer, Diakon in Waldkirchen am ausgezeichnet: Wesen GR Mag. Erwin Kalteis, Dechant des Rudolf Knoll, Diakon in Taufkirchen an der Dekanates Andorf und Pfarrer in Andorf Trattnach GR Mag. Zarko Prskalo, Dechant des Herbert Schiller, Diakon in Schwanenstadt Dekanates Linz-Nord, Pfarrer in Linz- Ing. Rudolf Schiller, Diakon in Christkönig und Pfarrmoderator in Linz-St. Traunkirchen Markus Veränderungen in den GR Mag. Wolfgang Schnölzer, Dechant Pfarren des Dekanates Frankenmarkt, Pfarrer in Vöcklamarkt und Pfarrprovisor in Dekanat Altenfelden Neukirchen an der Vöckla GR Mag. Florian Sonnleitner, Dechant des Magdalena Kapeller wurde mit 01.05.2021 als Pastorale Mitarbeiterin im Dekanat Dekanates Sarleinsbach, Pfarrer in Peilstein beauftragt. und Pfarrprovisor in Julbach GR Mag. Johann Wimmer, Dechant des Dekanat Aspach Dekanates Wels-Land, Pfarrer in Bad Mag.a Christine Gruber-Reichinger, Pfarr- Schallerbach und Pfarrprovisor in assistentin in Höhnhart, wurde mit Krenglbach 01.03.2021 zusätzlich als Dekanats- GR Wolfgang Kumpfmüller, Diakon in assistentin beauftragt. Niederthalheim Dekanat Frankenmarkt GR Eberhard Parkfrieder, Diakon in Pucking Mondsee GR Mag. Reinhard Bell CanReg, Pfarrer Mit dem Titel „Geistlichen Rat“ wurden von St. Martin im Mühlkreis, Pfarrprovisor ausgezeichnet: von St. Peter am Wimberg und Expositus von Lacken wird mit 1. September 2021 zum Dr. Andreas Altrichter, Religionsprofessor Pfarradministrator von Mondsee in und Pfarrmoderator in Linz-Solar-City Zusammenarbeit mit Ständigen Diakon P. Christoph Eisentraut CMM, Provinzial Mag. Frank Landgraf, Pastoralassistentin sowie Seelsorger in Krankenhäusern und Mag. Dagmar Pfannhofer und Pfarrverwalter Dr. Michael Nußbaumer bestellt, in Pfarren in Linz Nachfolge von GR MMag. Ernst Wageneder. 49
LDBl. 167/4, 2021 GR MMag. Ernst Wageneder, Pfarrer von Dekanat Ried im Innkreis Mondsee wird mit 31. August 2021 Hohenzell und St. Marienkirchen am entpflichtet. Er wird in der Erzdiözese Hausruck Salzburg als Kurat für Pastoralinnovation Lic. jur.can. Ronald Mutagubya, wird als tätig sein. Kooperator von Hohenzell und St. Dekanat Gaspoltshofen Marienkirchen am Hausruck entpflichtet und zugleich mit 1. Juli 2021 zum Pfarr- Thomas Eder trat mit 1. April seinen Dienst administrator von Hohenzell und St. als Beauftragter für Jugendpastoral im Marienkirchen am Hausruck in Zusamme- Dekanat an. narbeit mit Ständiger Diakon Dipl.-Päd. Johannes Felberbauer bestellt, in Nachfolge Dekanat Kallham von GR Mag. Rupert Niedl. Kallham und Neumarkt im Hausruckkreis GR Mag. Rupert Niedl, Pfarrer von Ried im Richard Uchechukwu Ozoude, wird als Innkreis, Pfarrmoderator von Neuhofen im Kooperator von Kallham und Neumarkt im Innkreis und Pfarrprovisor von Riedberg wird Hausruckkreis entpflichtet und mit 1. Juli mit 30. Juni 2021 als Pfarrprovisor von 2021 zum Pfarradministrator von Kallham Hohenzell und St. Marienkirchen am und Neumarkt im H. bestellt, in Nachfolge Hausruck entpflichtet. von Dechant KonsR Mag. Johann Gmeiner. D e k a n a t Tr a u n OStR KonsR Mag. Johann Gmeiner, Pfarrer von Grieskirchen und Pfarrprovisor Ansfelden von Kallham, Neumarkt im Hausruckkreis, Prälat Johann Holzinger CanReg, Pfarr- Rottenbach und Taufkirchen an der administrator von Herzogsdorf und St. Trattnach wird mit 30. Juni 2021 als Gotthard im Mühlkreis und Pfarrmoderator Pfarrprovisor von Kallham und Neumarkt im von Haid und Pucking wird mit 1. Mai 2021 H. entpflichtet. zum Pfarrmoderator von Ansfelden in Zusammenarbeit mit Kurat KonsR Mag. P. Dekanat Linz-Nord Josef Kramar CanReg, in Nachfolge des verstorbenen KonsR Propst em. P. Linz-St. Markus und Linz-Heiliger Geist Wilhelm Neuwirth CanReg bestellt. Mag.a Katharina Kern-Komarek, zuletzt Pastoralassistentin in den Pfarren Linz-St. Verstorben Markus und Linz-Heiliger Geist, hat mit 30.04.2021 ihren Dienst beendet. P. Johannes Pfeffel OFM P. Johannes Pfeffel OFM, der von 2011 bis Dekanat Ostermiething 2018 als Seelsorger in der Pfarre Enns-St. Marien tätig war ist am 20. März im 88. Angelika Fuchs B.Ed.Univ. hat mit Lebensjahr verstorben. 30.04.2021 ihren Dienst als Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat beendet. P.Johannes Pfeffel OFM wurde am 3. September 1933 in St. Pölten geboren. 1954 Dekanat Perg trat er in den Franziskanerorden ein. Im Jahr Johannes Ebner hat mit 30.04.21 seinen 1958 legte er die Feierliche Profess ab und Dienst als Beauftragter für Jugendpastoral ein Jahr später, am 26. Juli 1959, empfing er im Dekanat beendet. in München die Priesterweihe. Er wirkte als Seelsorger in zahlreichen Franziskaner- pfarren in Österreich, darunter auch in Enns- St. Marien. Seine letzten Lebensjahre 50
LDBl. 167/4, 2021 verbrachte er im Caritas Pflegeheim St. wurde 1995 als Ehrenkanonikus und 1996 Elisabeth in St. Pölten. als Kapitularkanonikus in das Michelikapitel von Stift Mattsee gewählt. Der Begräbnisgottesdienst wurde am Dienstag, dem 30. März 2021 in der Kirche Der Begräbnisgottesdienst wurde am des Franziskanerklosters in St. Pölten Freitag, dem 26. März 2021 in der gefeiert. Anschließend erfolgte die Pfarrkirche Bad Wimsbach-Neydharting Beisetzung in der Klostergruft. gefeiert. Anschließend erfolgte die Beisetzung im Priestergrab am Pfarrfriedhof Kan. KonsR Josef Edlinger in Bad Wimsbach-Neydharting. Kapitularkanonikus Josef Edlinger, emeritierter Pfarrer von Mondsee, ist am 19. GR Br. Eberhard Mayerl OFMCap März 2021 im 85. Lebensjahr im St. Klara Der Kapuziner-Priester Erhard Mayerl ist am Alten- und Pflegeheim der Franziskaner- 14. März 2021 im 89. Lebensjahr in Irdning innen von Vöcklabruck verstorben. verstorben. Josef Edlinger wurde am 28. August 1936 in Erhard Mayerl stammt aus Irdning im Bad Wimsbach-Neydharting geboren. Nach Ennstal. Nach der Matura im der Matura am Bischöflichen Gymnasium Stiftsgymnasium Admont ging er nach Wien, Petrinum trat er 1957 in das Priesterseminar um Medizin studieren. Ein Jahr später trat er Linz ein und wurde am 29. Juni 1962 im in den Kapuzinerorden ein und wurde in der Mariendom Linz zum Priester geweiht. Osternacht am 20. April 1957 zum Priester geweiht. Von 1962 bis 1964 hatte er Kooperatorenstellen in Helfenberg und Nach einem Bibelstudium in Rom begann für Liebenau inne. 1964 wurde er zum Br. Erhard ein über 60 Jahre währendes Kooperator von Ternberg bestellt und war priesterliches Wirken innerhalb der anschließend kurze Zeit Pfarrprovisor. Von österreichischen Kapuzinerprovinz. Eine der 1966 bis 1969 war er als Kooperator in ersten Stationen war das Kapuzinerkloster Sierning tätig. 1969 wurde er zum und die Kapuzinerpfarre St. Matthias in Linz, Pfarrprovisor von Puchkirchen am Trattberg wo er als beliebter Jugendseelsorger bestellt und war von 1970 bis 1978 dort erfolgreich wirkte. Danach war Br. Erhard in Pfarrer. vielen österreichischen Kapuzinerklöstern als Seelsorger tätig. Viele Jahre stand er 1978 kam Josef Edlinger zunächst als auch als Provinzial an der Spitze der Pfarrprovisor nach Mondsee, wurde dort österreichischen Kapuzinerprovinz. Die Ver- noch im selben Jahr zum Pfarrer ernannt bindung zu Linz und seiner „Jugend- und war fast 30 Jahre als umsichtiger und gemeinde“ blieb immer aufrecht, auch fürsorglicher Seelsorger tätig. Zusätzlich nachdem Br. Erhard gesundheitsbedingt an wurde er von 1992 bis 1999 zunächst als sein Heimatkloster Irdning gebunden war. Pfarrprovisor von Oberwang bestellt und anschließend zur Mithilfe in der Funktion als Bis ins hohe Alter war er auch ein Pfarradministrator. geschätzter Exerzitienmeister und geist- licher Begleiter vieler Ordensfrauen. Josef Edlinger emeritierte 2005, blieb jedoch von 2008 bis 2018 als Kurat für seelsorgliche Das Requiem fand im engsten Kreis der Dienste in Mattsee weiterhin tätig. Mitbrüder und der Familienangehörigen statt. Bruder Erhard wurde im Kapuziner- Von 1977 bis 1998 war Josef Edlinger grab am Ortsfriedhof Irdning beigesetzt. Dechant im Dekanat Frankenmarkt. Er 51
LDBl. 167/4, 2021 21. Hinweise und Termine Domlotterie zur Restaurierung der über 148.000 Euro. Die Ziehung findet am 6. Gemäldefenster im Mariendom September 2021 statt. Während die Turmhelmsanierung am Um möglichst vielen Menschen die Mariendom voraussichtlich im Herbst 2021 Möglichkeit zu geben, in ihrer näheren planmäßig abgeschlossen werden kann, Umgebung Lose zu erwerben, bittet die startet jetzt ein weiteres großes Projekt der Initiative Pro Mariendom auch die Pfarren kommenden zehn Jahre: die Restaurierung und pfarrlichen Organisationen um Unter- der wertvollen Gemäldefenster im Marien- stützung beim Vertrieb der Lose. Für jedes dom. Nur mit Hilfe großzügiger Förderer war verkaufte Los erhält die Pfarre 50 Cent als es in der Zeit der Errichtung möglich, dieses Verkaufsprovision. Nicht verkaufte Lose umfangreiche und hochwertige Fenster- können bis 23. August 2021 retourniert programm umzusetzen. werden. In den kommenden zehn Jahren muss nun Als Pfarre können Sie die Domlotterie auf ein großer Teil dieser Gemäldefenster zwei Arten unterstützen: restauriert werden. Und auch jetzt bittet die 1. durch Bekanntmachen der Lotterie Initiative Pro Mariendom, dieses Projekt zu innerhalb der Pfarre z.B. im Pfarrbrief, bei unterstützen und damit ein wesentliches den pfarrlichen Mitteilungen, durch das Stück oberösterreichische Kunstgeschichte Aufhängen von Plakaten in Schaukästen für kommende Generationen zu erhalten. und selbstverständlich durch den Kauf von Eine Möglichkeit, dies zu tun, bietet ab 4. Losen. Mai die Domlotterie nach historischem Vorbild aus dem Jahr 1926. 2. durch den Wiederverkauf von Losen in der Pfarrgemeinde. Für jedes verkaufte Los Dabei werden 100.000 Lose zum Preis von erhält die Pfarre 50 Cent als jeweils 5 Euro aufgelegt. Die Lose können Verkaufsprovision. entweder in gedruckter Form oder online ab 4. Mai auf www.domlotterie.at gekauft Nähere Informationen und werden. Als Hauptpreise winken mit einer Bestellmöglichkeit: Küche nach Maß, einem E-Bike, einem Sabine CAP, Tel. 0676.87768800, email: Kurzurlaub für zwei Personen, Einkaufs- sabine.cap@dioezese.linz.at gutscheinen, Konzertkarten, Domführungen und vielem mehr Gesamtpreise im Wert von . Bischöfliches Ordinariat Linz Linz, am 15. Mai 2021 MMag. Christoph Lauermann Univ.-Prof. DDr. Severin Lederhilger OPraem Ordinariatskanzler Generalvikar Linzer Diözesanblatt: Diözese Linz (Alleininhaber). Herausgeber: Bischöfliches Ordinariat Linz, 4021 Linz, Herrenstraße 19. Hersteller: Direkta Druckerei & Direktmarketing Ges.m.b.H., Verlags- und Herstellungsort: Linz Das „Linzer Diözesanblatt“ ist das offizielle Amtsblatt der Diözese Linz 52
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