Bridge & RAW Vom Umgang mit RAW und DNG - PAN Publishing AG, Aarau | www.panag.ch
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Bridge & RAW Vom Umgang mit RAW und DNG PAN Publishing AG, Aarau info@panag.ch | www.panag.ch PAN PUBLISHING AG
RAW-Format Rohdiamant Als Rohdatenformat oder RAW/Raw (engl. raw «roh») bezeichnet man ein jeweils modellabhängiges Datei- format bei Digitalkameras, bei dem die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Aufnahmeparameter bei Verwendung von Raw sind: • Belichtungszeit • Blende • ISO Während bei JPEG/TIFF-Aufnahmen weitere qualitäts- entscheidende Parameter hinzu kommen: • Weissabgleich • Farbkorrekturen • Kontrast • Schärfung • Auflösung • Kompressionsrate 2 PAN Publishing AG
RAW-Format Definition Die Parameter, die normalerweise bei JPEG/TIFF-Auf- nahmeformaten vordefiniert wurden, werden im RAW-Ablauf erst bei der «Entwicklung» der RAW-Da- teien festgelegt. Vorteile • Leichtere Überschaubarkeit beim Fotografieren • Geringeres Risiko von Kamera-Fehlbelichtung • Höhere Flexibilität in der Nachbearbeitung • Höhere Bildqualität (Kompressionsartefakte) • Grösserer Dynamikbereich (16 Bit) Nachteil • Grössere Datenmenge • kein direktes öffnen in InDesign 3 PAN Publishing AG
RAW-Format Definition Faustregeln • Raw-Dateien sind proprietäre Dateien und sind unter den Herstellern nicht kompatibel. • DNG ist der Normungsversuch für RAW-Dateien von Adobe. • Die Farbtiefe von RAW-Dateien ist immer 16 Bit. • Die Auflösung von RAW entspricht immer der vollen Auflösung des Aufnahme-Sensors. • RAW-Dateien haben keinen Weissabgleich. • RAW-Dateien können in den Anwender- programmen nicht direkt geöffnet werden. • RAW- Dateien sind ideal für Bilddatenbanken. • Adobe Camera RAW zählt zu den kompatibelsten RAW-Konverter. 4 PAN Publishing AG
RAW-Format Formate Digitales Negativ Canon: .tif, .crw, .cr2 In Anlehnung an den Filmstreifen in der Analog-Fotografie spricht man bei Contax: .raw Raw-Fotos gelegentlich auch vom «digitalen Negativ». Dieser Begriff Epson: .erf wird von Adobe als Bezeichnung für Fujifilm: .raf ihr eigenes offenes Rohdatenformat verwendet. Das Format Adobe Digital Hasselblad: .3fr, .fff Negative (kurz DNG) wurde mit dem Ziel entwickelt, die proprietären Kodak: .dcr, .dcs, .kdc .raw Formate der Kamerahersteller zu ersetzen. Pentax und Leica unterstüt- Leica Camera: .raw, .dng, .rwl zen bei vielen Modellen wahlweise Mamiya: .mef, .mfw, .iiq direkt das DNG-Format. Minolta: .mrw, .mdc Nikon: .nef, .nrw Olympus: .orf Panasonic: .raw, .rw2 Pentax: .pef, .dng Phase One: .tif Ricoh: .dng Samsung: .srw, .dng Sigma: .x3f Sinar CaptureShop: .cs1, .cs4, .cs16 Sony: .srf, .sr2, .arw Adobe Systems: .dng 5 PAN Publishing AG
RAW-Format DNG OpenRAW.org Plädoyer für Standards So wie die Daten der verschiedenen Hersteller in unterschiedlichen Dateitypen gespeichert werden, so unterschiedlich ist auch der Um- gang der Hersteller mit der Offenlegung der Formate. Sigma legt alle Daten zu ihrem Format offen, während die meisten anderen wie Olym- pus und Canon ihre Formate nicht, oder nur unvollständig dokumen- tieren. Nikon verwendet in seinem NEF (Nikon Electronic Format) teilweise verschlüsselte Informationen innerhalb der Dateien, welche Program- mierer in eigenen Anwendungen mit dem kostenpflichtigen Software Development Kit von Nikon entschlüsseln müssen. Mit der Einführung neuer Kameramodelle entstehen auch innerhalb derselben Kamerareihe eines Herstellers gelegentlich neue proprietäre Dateiformate. Es gibt jedoch keine Garantie für die Verfügbarkeit von Konvertierungs- software. Archivierte Rohdaten könnten mit zukünftigen Programmen irgendwann eventuell nicht mehr gelesen werden. Unter OpenRAW.org hat sich eine Interessengruppe gebildet, die die Kamerahersteller auffordert, die Rohdatenformate uneingeschränkt offenzulegen, was dem Anwender auch noch in vielen Jahren ermögli- chen würde, ohne im Besitz der vormals funktionierenden Software in der Lage zu sein, seine Rohdaten zu verarbeiten und nötigenfalls selbst ein Programm zur Unterstützung seines mittlerweile veralteten Formats schreiben zu können. 6 PAN Publishing AG
RAW-Format DNG Adobe DNG Auch der Softwarehersteller Adobe verfolgt dieses Ziel mit der Einfüh- rung des DNG-Formats. Adobe RAW In Anlehnung an den Filmstreifen in der Analog-Fotografie spricht man Adobe & Nikon bei Raw-Fotos gelegentlich auch vom «digitalen Negativ». Dieser Begriff wird von Adobe als Bezeichnung für ihr eigenes offenes Rohda- tenformat verwendet. Das Format Adobe Digital Negative (kurz DNG) wurde mit dem Ziel entwickelt, die proprietären Formate der Kamerahersteller zu ersetzen. Pentax und Leica unterstützen bei vielen Modellen wahlweise direkt das DNG-Format. Nikon sieht das nicht so… 7 PAN Publishing AG
Vorbereitung System Die Color Ordner Die CreativeSuite bezieht ihre Farb- und Softproof-Einstellungen aus der lokalen sowie aus der Benutzer-Library. Generell werden die vom Anwender definierten Settings beim Benutzer abgelegt : Mac: VISTA/Win7⁄Win8 - Home/User - Systemdisk (meistens C) - Library - Benutzer - Applications Support - App Data - Adobe - Roaming - Color - Adobe - Color Dieser Ordner beinhaltet: • ICC-Profile • Color-Settings • Proof-Setting Installation Kopieren Sie die den Ordner «Color» im Ordner «00 Vorbereitung» Er enthält alle notwendigen Dateien. 9 PAN Publishing AG
Farben Synchronisieren - Bridge starten - Menü «Bearbeiten > Creative Suite-Farbeinstellungen Wählen Sie in diesen Suite- Farbeinstellungen Ihr gewünschtes Setup – schwups, und schon arbeiten alle Adobe Programme mit dem gleichen Farbsetup. 10 PAN Publishing AG
Software Software Grundsätzlich sind der RAW-Konverter und der DNG-Exporter eigen- ständige Softwarepackete von Adobe. Sie werden jedoch nicht als Einzelprodukt publiziert. Sie werden mitge- liefert mit: - Adobe Lightroom - Adobe Bridge - Adobe Photoshop Im Photoshop wird Camera Raw als PlugIn verwaltet. Die Grundeinstellungen sind in Adobe Bridge zugänglich. Die Version von Camera Raw PlugIn ist im Photoshop ablesbar 11 PAN Publishing AG
Software Werks-Voreinstellungen Zurück zum Start Mit gedrückten Tasten Option- und Befehl erfolgt beim Start von Bridge die Nachfrage nach der Zurücksetzung der Einstellungen. Danach steht die Adobe Bridge jungfräulich da. 12 PAN Publishing AG
Software Voreinstellungen Camera RAW Voreinstellungen Camera RAW Grundsätzlich arbeitet Camera Raw in den Werks-Voreinstellungen gut. Der Autor ist aber der subjektiven Meinung, dass Profis die Automatis- men (gelb markiert) ausschalten sollten. Das periodische Entleeren des Cache macht durchaus Sinn. 13 PAN Publishing AG
Software Voreinstellungen Bridge 1 Voreinstellungen Bridge Auch hier kann im normalen Anwenderfall die Grundeinstellung belas- sen werden. Die Einstellungen sind gewohnheitsabhängig. Einige werden hier kurz aufgeführt. Der Adobe Foto-Downloader muss ja nicht zwingend autostarten, wenn die Kamera im Zugriff ist Favoriten können zur besseren Übersicht ausgeschaltet werden Graues Erscheinungsbild ist leichter und luftiger 14 PAN Publishing AG
Software Voreinstellungen Bridge 2 Es kann nach eigenem Gutfinden definiert wer- den, welche Informationen mit den Miniaturbil- dern gezeigt wird Es kann konfiguriert werden, welche Informatio- nen im Bedienfeld «Metadaten» angezeigt werden sollen. Die Einstellung hat keinen Einfluss auf die Ver- wendung der Metadaten 15 PAN Publishing AG
Software Voreinstellungen Bridge 3 Die Tastenkombination Befehl + 6 bis Befehl + 9 stehen zur Verfügung für Individuelle Beschrif- tungen. Die Etikett-Beschriftung kann frei be- stimmt werden. Die Farben können leider nicht frei gewählt werden. Die Vorschaugrösse auf der Basis der Auflösung des feinsten Monitores herzustellen macht durchaus Sinn. So wird sichergestellt, dass weder zu kleine noch zu grosse Vorschaubilder erzeugt werden. 16 PAN Publishing AG
Software Arbeitsbereiche Arbeitsumgebung Bridge gibt mehrere Arbeitsumgebungen vor. Damit lässt sich gut leben. Eigene können für bestimmte Zwecke zusätzlich definiert wer- den. Die Auswahl steht in der Optionen-Palette bereit. Suchen Sie sich für ihre Arbeit den jeweils besten Arbeitsbereich aus. Der kleine perforierte, vertikale Doppelstrich auf der linken Seite der Arbeitsbereichliste lässt sich schieben. Im Menü «Fenster» sind die einzelnen Bedienfelder zu- oder ausschalt- bar. Die Bedienfelder können innerhalb des Bridge-Hauptfensters geschoben und skaliert werden. Selbstdefinierte Fensterkonfiguratio- nen lassen sich als eigene Arbeitsbereiche speichern und erscheinen dann in der Arbeitsbereichliste. 17 PAN Publishing AG
Daten Organisieren Gut geordnet ist das halbe Leben In der Bridge stehen viele Funktionen für das Daten-Management zur Verfügung: - auswählen - Sammlungen erstellen - bewerten - beschriften - verschieben & kopieren - verschalgworten - mit Metadaten versehen - suchen Was tun Sie mit Ihren Altlasten? 18 PAN Publishing AG
Organisieren Übung 1 Sammlungen erstellen Es geht darum aus einem Bilder-Sammelsurium die besten und die allerbesten Bilder zu definieren. Natürlich geht dies problemlos mit den Bewertungs-Sternen. Eine sehr effiziente Möglichkeit sind dazu auch die Sammlungen. 1. Ziehe den Ordner «01 Marrakesh» in das Bedienfeld «Favoriten» 2. Wähle «Überprüfungsmodus» – das Bilderkarussel wird sichtbar 3. Die horizontalen Pfeile drehen das Karusell 4. Der vertikale Pfeil löscht die Bilder aus der Auswahl, nicht aber von der Festplatte 5. Erstelle mit dem «Mappen»-Symbol einen Sammelkoffer der Bilder- Auswahl 19 PAN Publishing AG
Organisieren Übung 2 Bewerten und Beschriften 1. Gehen Sie zum Ordner «Training» und ziehen Sie den Ordner «02 Abu Dhabi» in die Favoriten 2. Bewerten Sie die Bilder mit Taste Befehl-1 bis Befehl-5 3. Mit Befehl-. und Befehl-, können Sie die Bewertung verringern und erhöhen 4. Mit Befehl-6 bis Befehl-9 können den Bildern Beschriftungen verge- ben werden. Die Beschriftungstexte werden in den Voreinstellun- gen definiert 5. Schalten Sie in der Steuerleiste die Filterung ein, dass nur die Kategorien eingeblendet werden, die sie gerne möchten 6. Schalten Sie in der Steuerleiste die Darstellung so ein, dass die Bilder nach ihrer Bewertung sortiert werden 20 PAN Publishing AG
Organisieren Übung 3 Metadaten Gegenüber allen anderen Zusatzinformationen werden Metadaten von anderen Programmen gelesen und interpretiert. Es lohnt sich, alle Bilder mit Metadaten zu versehen. Die meisten Kameras geben die Aufnahmedaten bei der Speicherung automatisch mit in die Metada- ten. 1. Gehen Sie zum Menü «Werkzeuge»- «Metadaten erstellen» 2. Aktivieren Sie unter Position «IPC Core» die gewünschten Einträge und füllen Sie die Positionen aus 3. Tragen Sie im Kopf des Metaformulares einen sinnigen Namen ein und speichern sie die Metadatei 4. Aktivieren sie im Bridge-Fenster die Bilder und gehen Sie zum Menü «Werkzeuge»- «Metadaten anhängen» 5. Wählen Sie Ihre Metadatei 6. Öffnen Sie ein Bild im Photoshop und prüfen Sie in den Dateiinfor- mationen, ob die Metadaten da sind. 7. Übrigens auf Spotlight findet ihre Daten… 21 PAN Publishing AG
Organisieren Übung 4 Stichwörter Die sogenannte Verschlagwortung lässt Bilddaten immer und jederzeit finden. Ein paar gedanken zum jeweiligen Konzept macht immer Sinn. Es geht um Bilder einer Segelregatta. Eine übliche Strategie ist das Planen im Zwibelmodell. Ein Beispiel einer simplen Strategie: - Der Fotograf arbeitet für die Sparten • Technik • Menschen • Städte/Inland/Ausland • Landschaft/Winter/Sommer • Sport/Ski/Segeln/Hornussen • Meer - Die Aufnahmen der Regatta gehören zu: • Sport • Menschen - Die Aufnahmen unterteilen sich in Gruppen, die Teams: • SCA • Abu Dhabi • Alvimedica • Brunel - Gruppen unterteilen sich in: • Portrait • Off-Shore • Nachtaufnahmen • Technik 22 PAN Publishing AG
Organisieren Übung 4 1. Öffne im Ordner «Training» den Ordner «Volvo Ocean Race 2015» indem Du ihn in die Favoriten ziehst. 2. Öffne das Bedienfeld «Stichwörter» 3. Erstelle mit Symbol im Bedienfeldfuss die Hauptkategorien 4. Erstelle mit Symbol im Bedienfeldfuss die Unterkategorien 5. So – jetzt gehts ans verschlagworten – Bild anklicken, Kategorien anklicken 6. Nach der Arbeit das Vergnügen: gehe zum Bedienfeld «Filter» alle aktuellen vergebenen Stichworte tauschen auf und können akti- viert oder deaktiviert werden. 7. Drücke Befehl-F und definiere folgende Suchoption: Natürlich tauchen die Schlagwörter in den IPTC-Metadaten ebenfalls auf 23 PAN Publishing AG
Korrekturen Nicht destruktive Prozesskorrekturen Grundsätzlich werden in der RAW-Bearbeitung die Korrekturen nie endgültig auf die Bildpixel gerechnet. Vielmehr werden die Eingriffe als Korrekturspuren erstellt und gespeichert. Die Korrekturen oder auch Entwicklungen werden in XML-Dokumenten festgehalten und abgelegt. Sind RAW-Bilder entwickel erhalten sie eine Ikone in der Darstellung. Mit Menü «Bearbeiten»-«Entwicklungseinstellungen» können Korrektu- ren gelöscht und kopiert werden. Ein Doppelklick auf die RAW-Datei öffnet das Bild im Camera-Raw. Um eine ganze Bildserie zu öffnen, werden die Bilder angewählt und mit gedruckter Ctrl-Taste das Menü «Im Camera-RAW öffnen gewählt 24 PAN Publishing AG
Korrekturen Camera RAW-Fenster 1. Histogramm, Tonverteilungsdiagramm Klick auf die Reiter in Licht und Tiefe markieren auf 1 dem Bild die Spitzlichter und Spitztiefen 2. Die Korrekturbedienfelder Anlegen und speichern der Hauptkorrekturen 2 3. Ansichtskontrolle Kontrolle der angewendeten Korrekturen mit Vorher/Nachher-Möglicjkeit Wahl der Ansicht Taste Q läuft durch die Ansichten 3 Vorher/Nachher vertauschen Taste P tauscht Aktuelle Einstellung in das Vorher kopieren Danach kann auf der neuer Basis weiter korrigiert werden Vorher/Nachher anzeigen, aber nur vom aktuellen Bedienfeld 25 PAN Publishing AG
RAW Globale Farb- Schärfenkorrektur 1 Grundeinstellungen stellt Gradation für alle Ton- Detail-Korrektur schärft die alle Kameradaten ein, wie wertbereiche. Punk-Ein- Bilder mit Maskiermög- sie von der Kamera für stellung lässt Bereiche lichkeit TIFF/JPEG gemamacht manuell bestimmen würden. 26 PAN Publishing AG
RAW Globale Farb- Schärfenkorrektur 2 HSB-Korrektur ist Ver- Lichter und Tiefen werden gleichbar mit Farbton/ im Farbton bestimmt Sättigung im Photoshop 27 PAN Publishing AG
RAW Objektivkorrekturen Mit «Automatisch» wer- Die Korrektur «Farbe» den bei teureren und korrigiert die Farbsäume neueren objektiven die mit der chromatischen Aberra- gespeicherten Objektivda- tion ten aus den EXIF-dateien gelesen und das Bild automatisch korrigiert. Im Modus benutzerdefi- niert werden die Eingaben manuell vorgenommen 28 PAN Publishing AG
RAW Objektivkorrekturen Fertig gefummelt Schon die Photoshop CS6-Version bietet im Camera-Raw-PlugIn Funk- tionen zur Perspektiven-Korrektur an. Die Korrektur wurde über meh- rere Regler ausgeführt und erforderte viel Geschick. Unter dem eigenartigen Titel «Hochkant» werden jetzt Automatismen angeboten, die das Bild analysieren und nach horizontalen und/oder vertikalen Fluchten absuchen und korrigieren. Automatisch Horizontal korrigiert ausgewogen korrigiert exakt nach horizontalen Fluchten demo Vertikal Beide korrigiert exakt nach vertikalen Fluchten korrigiert exakt nach vertikalen und horizonta- len Fluchten 29 PAN Publishing AG
RAW Bearbeitung 3 Mit der Kameraprofilie- Einstellungsliste zeigt die rung wird die Chromatik bereits gesicherten Einstel- der Kamera bestimmt lungen 30 PAN Publishing AG
Korrekturen Radialfilter Partielle Korrekturen Der Radialfilter erstellt eine ovale Auswahl, über das Bild. Alle gängigen Korrekturfunktionen des Camera-Raw-PlugIn’s wirken nur innerhalb dieser Selektion. Die Weichheit und der Wirkungsbereich sind definierbar. 31 PAN Publishing AG
Korrekturen Bereichsreparatur Voransicht der Retusche Ob Schmutzretusche oder Bildteilentfernung – im Raw-PlugIn kann editierbar retuschiert werden. Dabei wird sogar eine Vorschau geboten. Flecken in ruhigen Flächen können visualisiert werden. «Bereiche anzeigen» hebt Schmutz in Für die Retusche werden Überträger angelegt, die eine Vorschau zeigen und verschoben ruhigen Tönen hervor. werden können. 32 PAN Publishing AG
Einstellungen speichern Korrekturen festhalten Im Camera RAW werden vor allem sogenannte Prozesskorrekturen durchgeführt. Dies sind Korrekturen von Fehlern, welche durch Licht- bedingungen, Objektivbeschaffenheit oder durch die Eigenschaft des Kamera-Sensors verursacht wurden. Es liegt auf der Hand, dass die selben Eingriffe nötig sind, wenn mit den gleichen Aufnahmebedingungen fotografiert wurde. Alle gemachten Korrekturen können als Einstellungen gespeichert und wieder verwendet werden. Aus jedem Korrektur-Bedienfeld kann in den Bedienfeld-Optionen die aktuelle Einstellung gespeichert werden. Im Bedienfeld «Vorgaben» erscheinen alle Vorgaben und können aktiviert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in der Bridge die Einstellungen direkt zu verwenden. 33 PAN Publishing AG
Vorgaben Übung 5 Altglas Uralt aber halt immer noch im Einsatz ist ein 50 mm-Objektiv von Leica. Die Bilder damit werden etwas flau, kontrastlos, gelblich und ziemlich flach. Dies aber mit Garantie immer gleich. 1. Öffne den Ordner «09 Ermittage Arlesheim 1» und korrigiere die Bilder optimal 2. Gehe zum Bedienfeld «Vorgaben» und speichere in den Optionen die Einstellung ab. Vergib den Namen «Leica 1962». 3. Öffne den Ordner «09 Ermittage Arlesheim 2» und wende die Vorgabe auf die weiteren Bilder an. 34 PAN Publishing AG
Entwickeln Arbeitsablauf-Optionen Jedem Bild soll ein ICC-Profil zugewiesen werden. Hier ist das ECI-RGBv2 eine gute Wahl. Der relative Rendering Intent ist gängig. Schärfen ohne Sichtkontrolle ist eher unsicher. Die Arbeitsablauf-Einstellungen lassen sich Sichern 35 PAN Publishing AG
Entwickeln ECI RGB v2 Gross Formideal für Konvertierung von RAW-Daten Gleiche RGB-Valenzen ergeben ein neutrales CMY Wenig Verluste bei Skalierung auf kleinere Farbräume 36 PAN Publishing AG
Foto Downloader Kamera to Bridge Das Modul Foto Downloader sieht nebst angeschlossenen Kameras auch Speicherkarten im Laufwerk für den Direkt-Import in die Bridge. Hier sind ein paar klevere Optionen möglich: - DNG Konvertierung - Namesänderungen - Metadaten-Anwendung 37 PAN Publishing AG
Entwickeln Ab in den Shop In aller Regel werden nun die korrigierten Bilder im Photoshop für die indiviuellen Autorenkorrekturen in den Photoshop überführt. Obacht: Sobald ein Bild in das interne Photoshop-Format konvertiert wird, müssen Ausgabeparameter festgelegt werden: • Auflösung • Bittiefe • Farbraum RGB/CMYK • Farbprofil • Dimension Eigentlich wird das RAW-Bild jetzt unwiederruflich «entwickelt». Der Autor empfiehlt für den RGB-Arbeitsablauf das ECI-RGB v2. Die Entwicklungs-Einstellungen sitzen im Fuss des Bildfensters des Camera RAW 38 PAN Publishing AG
Nicht Entwickeln Von Beginn bis zum Ende nichtdestruktiv Die definitive Entwicklung kann umgangen werden, wenn konsequent mit der Smart-Technologie gearbeitet wird. Dies ist kurzum einfach genial ! In den Arbeitsablauf-Optionen wird der Punkt Smart-Objekte aktiviert: Den Rest muss man live erleben Tipp Schauen Sie sich im Photoshop das menü «Als Smart-Objekt öffnen» genauer an 39 PAN Publishing AG
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