BUNDESFACHTAGUNG vom 17 - Mai 2022 in Bad Kissingen - Evangelischer ...
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BUNDESFACHTAGUNG Macht vom 17. - 19. Mai 2022 Allgemein lässt sich unter dem Begriff von Macht das Einflussnehmen auf Denk- und Verhaltenswahrscheinlichkeiten verstehen. Etymolo- in Bad Kissingen gisch ist Macht auf das indogermanische »magh« (können, vermögen, fähig sein) beziehungsweise das gotische Verb »magan« (machen, können, vermögen) zurückzuführen. »Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.« (Max Weber 1985) »Macht entspringt der menschlichen Fähigkeit, nicht nur zu handeln oder etwas zu tun, sondern sich auch mit anderen zusammenzuschlie- ßen und im Einvernehmen mit ihnen zu handeln. Über Macht verfügt niemals ein Einzelner; sie ist im Besitz der Gruppe und bleibt nur so lange existent, als die Gruppe zusammenhält.« (Hannah Arendt 2000) »Macht operiert in einem Feld von Möglichkeiten handelnder Sub- jekte. Sie bietet Anreize, verleitet, verführt, erleichtert oder erschwert, MACHT und sie erweitert Handlungsmöglichkeiten oder schränkt sie ein, sie erhöht oder senkt die Wahrscheinlichkeit von Handlungen, und im Grenzfall VerANTWORTung in der Kinder- und Jugendhilfe erzwingt oder verhindert sie Handlungen, aber stets richtet sie sich auf handelnde Subjekte, insofern sie handeln oder handeln können. Sie ist auf Handeln gerichtetes Handeln.« (Michel Foucault 2002) »Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verfügen über erhebliche Macht. Denn wenn wir Macht als das Vermögen betrachten, das Mögliche wirklich werden zu lassen, dann verfügen Sozialarbeite- rinnen und Sozialarbeiter ganz zweifellos über Macht – auch wenn sie das selbst zunächst nicht so wahrnehmen… Sie haben zudem gelernt, viele verschiedene Beteiligte und Per- spektiven einzubeziehen, wahrzunehmen und auszuhalten, mit Nähe und Distanz zu spielen, sich vorzustellen, dass Veränderung mög- lich ist, mit unterschiedlichen Haltungen zu experimentieren, viele schwierige und folgenreiche Entscheidungen zu treffen – in einer Häufigkeit und Intensität sowie mit einer Tragweite, wie sie jedem Manager zur Ehre gereichen würde, ihr Handeln zu reflektieren und zu ändern.« (Johannes Herwig-Lempp 2007) – 17 – –1–
lio.de ne/pixe ornersto Foto: C Fotos: Rainer Viertlboeck e ixelio.d Karch/p arco Foto: M Evangelischer Erziehungsverband e.V. (EREV) Bundesverband evangelischer Einrichtungen und Dienste Flüggestraße 21 • 30161 Hannover Redaktion: Carola Schaper und Petra Wittschorek Schriftleitung: Dr. Björn Hagen 0511 390881-15 • www.erev.de E-Mail: c.schaper@erev.de | p.wittschorek@erev.de Fotos der Titelcollage: © pixelio.de Dieses Programmheft ist auf chlorfreiem Papier gedruckt. –2– – 15 –
BUNDESFACHTAGUNG ZIELSETZUNG Macht und Verantwortung alltäglich präsent aber oftmals nicht angesprochen in der Kinder- und Jugendhilfe. Durch das syste- matische Aufgreifen von Beteiligungsformen gemeinsam mit den jungen Menschen und Eltern wird deutlich, wer welche Macht hat und wie ungleich diese verteilt ist: »Also ich finde, dass es auch so ein bisschen getarnte Demokra- tie ist, weil wir bekommen das Gefühl, dass wir mitentscheiden dürfen, dürfen wir auch ein bisschen so in den Gruppensitzungen oder so, aber die wichtigen Sachen besprechen die Betreuer im Team.« So die Wahrnehmung vieler junger Menschen in Einrich- tungen der Jugendhilfe. Beim Nachdenken über Macht und Verantwortung geht es auch um die Frage, wie machtvolles pädagogisches Handeln auf die Fähigkeit von jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen, wirkt - verbunden mit der Frage, wer sich wie durchsetzen kann und wer aus welcher Perspektive was wahrnimmt: »Ich bin doch in meiner Arbeit nicht mächtig, es geht doch um den Alltag und die Pädagogik«. Diese widersprüchliche Wahrnehmung von Macht und Ohnmacht in der Kinder- und Jugendhilfe erfor- dert dringend eine mehrperspektivische Reflektion pädagogischen Handelns, um Selbstwirksamkeitsprozesse zu beflügeln. Indem wir diesen Dialog auf Augenhöhe führen, übernehmen und schulen wir Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe. Notwendig sind daher der Dialog und die Professionalität, sich reflektiert situativ zu entscheiden, um der Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen in Bad Kissingen! Dr. Björn Hagen Carola Sari Hahne Geschäftsführer 1. Vorsitzende des EREV –3–
Tagungsablauf Tagungsablauf 17.30 - 18.30 Uhr Gottesdienst in der Erlöser-kirche Dienstag 17. Mai 2022 Pfarrerin Christel Mebert, Bad Kissingen ab 11.00 Uhr Check-In 18.45 – 19.45 Uhr Abendbuffet im EREV-Tagungsbüro in den Restaurants Frühlingsgarten und Hofgarten ab 12.00 Uhr Lunchbuffet und Getränke 20.00 - 21.00 Uhr Stadtführungen für die ankommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer und »Stadt und Bad: Kleine Führung durch Altstadt und Kurpark« Referentinnen und Referenten in den Restaurants Frühlingsgarten Treffpunkt: Maxbrunnen Tempel, Am Kurgarten 1 und Hofgarten ab 21.00 Uhr gemeinsamer Ausklang des tages 13.30 Uhr Eröffnung in der Lobbybar des Hotels Frankenland Carola Sari Hahne, 1. Vorsitzende des EREV, Hannover/Gifhorn 13.40 Uhr Musikalische BEGRÜssung mit dem Kevin Pfister Trio Mittwoch 18. Mai 2022 13.50 Uhr GruSSwort 9.00 Uhr Fünf Forenreferate, 1. Durchgang Dorothea Bär, CSU, Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung (angefragt) FR1 • Künstliche Intelligenz und Kinderschutz - Die neue Macht der Algorithmen 14.30 Uhr Referat 1 Sogenannte »künstliche Intelligenz« findet auch in Bereichen der Macht und Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe – Sozialen Arbeit zunehmend Verwendung. Ein relevantes und viel was uns bewegt – Antworten finden im 21. Jahrhundert diskutiertes Feld ist beispielsweise der Einsatz von Algorithmen Kinder- und Jugendhilfe ist die soziale Infrastruktur des Aufwach- mit der Fähigkeit zur Mustererkennung im Bereich der Risikoein- sens junger Menschen; sie ist mit ihren Angeboten der Betreuung, schätzung bei Kindeswohlgefährdung (»predictiveanalytics«). Ist es Erziehung und Bildung sowie der Förderung, des Schutzes und der verantwortbar, in einem solch sensiblen Feld Macht an Maschinen Beteiligung ein machtvoller Akteur in den Lebenswelten von immer abzugeben? Und ist es zu verantworten, auf das Potenzial derartiger mehr Kindern, Jugendlichen, ihren Familien und übernimmt dabei Technologie zu verzichten? Dies und mögliche Einsatzszenarien eine erhebliche Verantwortung für gerechte Teilhabechancen und sollen im Forenreferat unter fachlichen und insbesondere ethischen umfängliche Befähigungsmöglichkeiten. Angesichts dieses Bedeu- Aspekten diskutiert werden. tungszuwachses der Kinder- und Jugendhilfe muss danach gefragt Prof. Dr. Björn Görder, Ludwigsburg werden, unter welchen Bedingungen sie dieser Verantwortung gerecht werden kann und ob sie ihre Macht tatsächlich immer FR2 • Stärke statt Macht: Neue Autorität und Führung auch im Interesse ihrer Adressaten und Adressatinnen nutzt. Die Neue Autorität beginnt sich immer mehr als wirksames, zu- Prof. Dr. Karin Böllert, Münster kunftsfähiges Leitungs- und Führungskonzept zu etablieren. Die drei transformativen Kerne dieser neuen Autoritätshaltung sind 15.30 Uhr Zeit für Kaffee, Tee, Kuchen und jedoch nahezu unbekannt. Dabei ist unter anderem ein Kern, die Gemeinsamkeit Haltung zu Autorität als innerer Ort von Führung, entscheidend in der Cafeteria, Gewölbekeller und im Außenbereich dafür, um in die Zukunft zu führen. Sie lernen die drei Kerne kennen und verstehen den wichtigen Unterschied zwischen Neuer Auto- 16.00 Uhr Referat 2 rität im pädagogischen Kontext und transformativer Autorität im Macht - Ohnmacht - VerAntwortung? Was nützt die richtige Führungskontext. Das Meta-Modell der transformativen Autorität Antwort, wenn keiner die Frage kennt? überführt die Haltung in die Führungspraxis. Ein Beitrag, der - im Lichte und am Beispiel der scheiternden Martin Lemme, Bramsche Interaktion in der Jugendhilfe - einen ethischen Diskurs zu Defini- tionsmacht, Handlungsohnmacht und dem Wunsch, Verantwortung FR3 • Seelenprügel® von sich zu weisen, skizziert und daraus praktisch-konzeptionelle Im Forenreferat zum Thema »SEELENPRÜGEL« spricht Dr. Anke Eli- Orientierungen aufzeigt. sabeth Ballmann ein Tabuthema an. Sie setzt sich mit psychischer Prof. Dr. Menno Baumann, Großefehn –4– –5–
Tagungsablauf Tagungsablauf Gewalt in Kitas auseinander und lädt ein, über Formen, Ursachen in den Restaurants Frühlingsgarten / Hofgarten und (Rahmen-) bedingungen zu reflektieren. Sie bietet Lösungsideen und zeigt auf, was wir ändern müssen, damit wir eine gewaltfreie 13.30 – 15.00 Uhr 14 dialogforen Kindheit in Kitas umsetzen können. Dr. Anke Elisabeth Ballmann, München DF1 • Macht und Einfluss der Helfersysteme – die Wirkung FR4 • Blinde Flecken? - Die Verantwortung für und von der ambulanten Hilfen Fachkräfte(n) in den Hilfen zur Erziehung »Der Ausbau der ambulanten Hilfen setzt sich fort – jedoch deutlich Die Hilfen zur Erziehung haben in den letzten Jahren eine hohe langsamer« heißt es im sechsten Landesbericht des Ministeriums Dynamik entfaltet, blickt man auf die Zunahme der Fallzahlen, für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz von die Differenzierung der Leistungen und die Fachdiskurse etwa zur Rheinland-Pfalz. Damit stellen sich die Fragen nach dem Bedarf Beteiligung, zum Kinderschutz oder zur Inklusion. Kaum einmal der Kinder, Jugendlichen und ihren Familien sowie nach weiteren wird jedoch nach den Arbeitsbedingungen von Fachkräften in den Wirkfaktoren. Aber auch die ›Erfolgsaussichten‹ dieser Hilfen HzE gefragt, also nach den Voraussetzungen und Arrangements und der Einfluss von bewilligten Stunden, von bisher bewährten unter denen beziehungsweise in denen Fachkräfte ihre Arbeit gut Strukturen in den Jugendämtern und bei freien Trägern müssen gestalten können. neu begutachtet werden. Eine Evaluation der EVIM Jugendhilfe in In diesem Forum soll explizit nach belastenden und entlastenden Wiesbaden zu den ambulanten Hilfen mit folgenden Fragestellungen Faktoren für Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung gefragt werden. dient als Grundlage für dieses Dialogforum: Dazu werden theoretische und empirische Zugänge genauso prä- • Welchen Einfluss haben die Dauer und der Umfang von Hilfen? sentiert wie ausgewählte Praxiskonzepte einer belastungssensiblen (»Viel hilft viel« oder »weniger ist oft mehr«.) Organisationsgestaltung. • Sind die ambulanten Hilfen nur Absicherungen des Jugendamtes? Prof. Dr. Dirk Nüsken, Bochum • Verhindern ambulante Hilfen eine stationäre Unterbringung und wenn ja, welche Faktoren müssen gegeben sein, um hier FR5 • Macht und Verantwortung in Gruppen entgegen zu wirken? Was brauchen Pädagogen/innen, um die Prozesse in ihrem Team und • Welche Faktoren sind notwendig, um eine ambulante Hilfe er- in der Gruppe ihrer Klienten/innen zu verstehen und zu gestalten. folgreich zu beenden? Macht - als Möglichkeit andere zu beeinflussen - gehört zu allen Gerti Bonn, EVIM, Wiesbaden Gruppen. Immer geht es neben den fachlichen Zielen und Aufga- DF2 • Verantwortung in freiheitsentziehenden Settings am ben auch um die Verteilung von Macht. Es bilden sich neben der Beispiel des Hauses Christophorus in Mühlhausen – formalen Machtverteilung (beispielsweise Leitung – Mitarbeiter/ Erfahrungen, Risiken, Chancen innen) informelle Machtstrukturen aus, die ebenso wirksam sind. Die langjährige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kinder- Ein verantwortlicher Umgang mit eigener und fremder Macht in und Jugendpsychiatrie des Ökumenischen Hainich Klinikums und Gruppen setzt zunächst voraus, das Geschehen unter der Perspektive die damit verbundenen Kontakte zu verschiedenen Jugendhilfe- von Macht wahrnehmen zu können, sei sie offen oder verdeckt, trägern der Region führten im Ergebnis fachlicher Diskussionen direkt oder verdeckt-manipulativ. Ausgehend von Beispielen aus zu dem Entschluss, die bisherigen medizinisch-therapeutischen Fallbesprechungen und Supervisionen mit Teams der Jugendhilfe Kapazitäten durch eine geschützte Kinder- und Jugendhilfeein- werden Begriffe und Modelle vorgestellt, die die Wahrnehmung richtung zu erweitern. Nach einem mehrjährigen Prozess, der und Beschreibung von Machtprozessen in Gruppen ermöglichen durch »Für und Wider« in den verantwortlichen Gremien des Landes und Ideen für einen angemessenen Umgang damit entwickelt. Thüringen diskutiert wurde, konnte das Klinikum im Mai 2020 das Dr. Karl Schattenhofer, München Haus Christophorus mit 14 Plätzen eröffnen. Rückblick auf zwei aufregende und interessante Jahre mit den Themenschwerpunk- 10.30 Uhr Zeit für Kaffee, Tee, Süsse Teilchen, ten: professionsübergreifendes Arbeiten (Psychiatrie, Jugendhilfe, Obst und Gemeinsamkeit Schule), Partizipation, Erfolge und Grenzen. in der Cafeteria, Gewölbekeller und dem Forum Foyer Dagmar Bickel, Mühlhausen 11.00 Uhr Fünf Forenreferate, 2. Durchgang DF3 • »Und wer hilft mir, durchzublicken?« - Antworten Referat FR1 bis FR5 (siehe 1. Durchgang) finden und Verantwortung übernehmen - Biografisch arbeiten mit Kindern und Jugendlichen 12.30 Uhr Mittagsbuffet inklusive Soft- Biografiearbeit bietet eine kreative, ressourcenorientierte und getränke und Kaffee strukturierte Möglichkeit, mit Kindern und Jugendlichen ihr Leben –6– –7–
Tagungsablauf Tagungsablauf zu besprechen und zu dokumentieren. Was benötigt man dazu, DF7 • Gemeinsam Verantwortung übernehmen - Fachliche welche innere Haltung ist hilfreich und wie geht man methodisch Empfehlungen für die Umsetzung von Mindeststandards in vor? Dies wird im Dialogforum anhand praktischer Beispiele vor- der Zusammenarbeit der öffentlichen und freien Jugendhilfe gestellt und erörtert. Freie Träger von Angeboten und Einrichtungen tragen gemeinsam mit Birgit Lattschar, Dackenheim den örtlichen und überörtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe ihre jeweilige Verantwortung für die Wahrnehmung der Aufgaben DF4 • Wohnungslose junge Menschen und die Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe. Fachliche Empfehlungen erfüllen des Hilfesystems dabei maßgeblich die Aufgabe der Definition von Qualitätsan- Seit über 30 Jahren führt die Gesellschaft für innovative So- forderungen in den einzelnen Handlungsfeldern der Kinder- und zialforschung und Sozialplanung (GISS, Bremen) Studien und Jugendhilfe. Dabei wirken diese nicht erst mit ihrer Fertigstellung Beratungsprojekte zur Wohnungsnotfallproblematik durch. Im und Veröffentlichung. Bereits ihre Entstehung und Erarbeitung im Jahr 2019 hat sie die Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung gemeinsamen Dialog zwischen freien Trägern und den örtlichen sowie zu Wohnungslosigkeit in Deutschland veröffentlicht, die vom überörtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe hat im Prozess Bundessozialministerium gefördert wurde. Vor dem Hintergrund Auswirkungen auf die tägliche Arbeit, die Zusammenarbeit und dieser und weiterer Studien in Deutschland wird der Frage nach- die Adressaten und Adressatinnen von Leistungen und Angeboten. gegangen, über welche empirisch abgesicherten Informationen zu Auf Grundlage dieser These wird dieses Dialogforum die Auseinan- Wohnungsnotlagen von jungen Erwachsenen wir aktuell verfügen dersetzung mit dem Thema »Fachliche Empfehlung als dialogischer und welche spezifischen Problemlagen diese Zielgruppe kennzeich- Qualitätsentwicklungsprozess« fokussieren. Auf der einen Seite nen. Die speziellen Angebote für wohnungslose junge Menschen sichern fachliche Empfehlungen Mindestanforderungen in den werden ebenso thematisiert wie die bestehenden Angebotslücken. Leistungsfeldern der Sozialen Arbeit. Auf der anderen Seite geben Und schließlich werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, um sie eine wertvolle und bedeutende Möglichkeit der gemeinsamen drohende Wohnungslosigkeit bei jungen Erwachsenen zu verhindern Aushandlung beziehungsweise Entwicklung gemeinsamer Standards und – wenn das nicht gelungen ist – für eine rasche Integration in zur Zusammenarbeit. Grundlage des gemeinsamen Austausches im normale Wohn- und Lebensverhältnisse zu sorgen. Dialogforum sind die Erfahrungen der Entwicklung und Erarbeitung Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema, Bremen von fachlichen Empfehlungen in Thüringen. Yvonne Hager und Thomas Trier, Erfurt DF5 • Systemspringer - Halten und aushalten von intensiv fordernden Kindern und Jugendlichen DF8 • Die Macht der Worte - Kommunikation, die verbindet Oftmals springen intensiv fordernde junge Menschen zwischen Verbindung zwischen zwei Wesen resultiert aus dem Überbringen, den unterschiedlichen Systemen der Jugendhilfe, Psychiatrie und Vermitteln und gelungenen Ausdrücken von gegenseitigem Respekt, Justiz hin und her. Der Wunsch zu halten und die Notwendigkeit Achtung und Wertschätzung, von liebevoller Annahme. auszuhalten wechseln sich dabei ebenso stetig ab. Gegenstand des In allerlei Kontexten verhindern jedoch zurückliegende und/oder Dialogforums sind sowohl Gelingensfaktoren, aber auch Grenzen aktuelle Verletzungen und daraus folgende Blockaden diesen Fluss im Umgang mit diesen jungen Menschen, für die wir die Verant- von positiven Informationen. wortung übernehmen. Wer sich dafür interessiert, wie wir auch einseitig respekt- und Jennifer Rohr, Schwarzenbruck liebevolle, wertschätzende Kommunikation einüben können um darauf zu bauen, dass diese früher oder später die gegenseitige DF6 • Führen mit Transformativer Autorität Kommunikation bestimmen wird, ist herzlich zu diesem Dialogfo- Führungskräfte fragen sich häufig, ob und wie mit der Haltung der rum eingeladen. neuen, transformativen Autorität auch direktiv geführt werden Sabine Caren Buntfuss, Schwarzenbruck kann? Ist das dann nicht wieder ein Rückfall in die autoritäre Form der Führung? Oder ein Eingeständnis, dass dieses Haltungs- und DF9 • Hemmende und gelingende Faktoren bei der Implemen- Handlungskonzept doch nur für „Schönwetter“-Führung geeignet ist? tierung von Schutzkonzepten Lernen Sie die drei Führungsintensitäten der Transformativen Die Entwicklung von Schutzkonzepten ist seit einigen Jahren in Autorität in der Führung sowie den Unterschied zwischen direk- der Kinder- und Jugendhilfe ein omnipräsentes Thema. Damit ein tivem und autoritärem Führungshandeln. Und was es braucht, Schutzkonzept nicht nur institutionelles Alibi bleibt, sondern nachhaltige dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenfalls dazwischen un- Wirkungen entfalten kann, müssen Dynamiken erkannt werden, die terscheiden können, damit eine neue Form der Zusammenarbeit zum Gelingen eines Implementierungsprozesses beitragen. In diesem wirksam werden kann. Dialogforum werden solche Dynamiken beschrieben und diskutiert. Frank H. Baumann-Habersack, Burgdorf –8– –9–
Tagungsablauf Tagungsablauf Darüber hinaus wird ein Instrument vorgestellt, das die diesbezügliche DF13 • Dialogische Qualitätsentwicklung Demokratie und Selbstreflexion von Einrichtungen erleichtert. Erziehung- »Machterlebnisse wahrnehmen, Brücken bauen Dr. Peter Caspari, München und spielend teilhaben« Ein Bericht über einen mehrjährigen Prozess zur dialogischen Quali- DF10 • »Teil haben. Teil sein« – Jugendhilfe in VerANTWORTung tätsentwicklung im Stephansstift Ev. Jugendhilfe und der Diakonischen Der Anspruch Gustav Werners, das Recht eines jeden Menschen auf Jugend- und Familienhilfe aus Niedersachsen mit Praxisbeispielen, Teilhabe und Bildung zu verwirklichen, ist auch heute hochaktuell wie Machtverhältnisse wahrgenommen werden können, Brücken und findet sich im Leitbild der Bruderhaus Diakonie in Reutlingen zu Eltern gebaut werden können und spielend gelernt werden kann. wieder. »Teil haben. Teil sein.« ist die Basis der gemeinnützigen, Brigitte Tegtbauer, Ersan Özdemir, Gabriele Bothe, Hannover diakonischen Stiftung, deren Gründervater Gustav Werner ist. Melanie Hesse, Achim Banasiewicz, Braunschweig Im Lichte der UN-Behindertenrechtskonvention, den Debatten Meryem Acar, Gifhorn zur SGB VIII-Reform, ist die Jugendhilfe zum inklusiven Umbau herausgefordert. Wie lösen wir den Anspruch ein? Wie gestaltet DF14 • SCOUT – Intensivpädagogik mit freiheitsentziehenden sich ein solcher Transformationsprozess? Nicht nur die Gesellschaft Maßnahmen - eine besondere Verantwortung im Umgang mit tut sich schwer, sondern auch in unseren Köpfen finden wir immer Macht wieder Knoten, die es zu entwirren gilt. Wir machen uns auf den SCOUT ist ein regionales Angebot der Evangelischen Gesellschaft in Weg, ganz im Sinne Gustav Werners: »Was nicht zur Tat wird, hat Stuttgart. Die Zielgruppe sind männliche Jugendliche zwischen 12 keinen Wert.« und 17 Jahren, die aufgrund von selbst- und fremdgefährdendem Ulrike Haas, Reutlingen Verhalten einen besonderen Schutz benötigen. Als intensivpäda- gogische Einrichtung mit der Möglichkeit geschlossener Unter- DF11 • Sicherheit als VerANTWORTung? Sicherheitskräfte in bringung und integrierter Schule hat SCOUT als Einrichtung, aber der Jugendhilfe auch jeder Mitarbeitende sehr viel Macht und Verantwortung in der Der Einsatz von Sicherheitskräften in der Jugendhilfe gilt als fachliches Durchführung der Hilfen zur Erziehung. Gleichzeitig und trotzdem Tabu. Denn zu groß ist die Gefahr von Rollenkonfusion, Machtmi- ist der pädagogische Alltag der Mitarbeitenden sehr oft auch von ssbrauch, Grenzverletzungen und Gewalt. Zugleich werden aber in Ohnmacht geprägt. der Praxis durchaus Sicherheitsdienste beauftragt, oft als Reaktion Welche Konzepte und Regelungen unsere Einrichtung hat, um auf vermehrte Krisen- und Gewaltvorfälle und damit einhergehende verantwortlich mit dieser Macht und auch Ohnmacht umzugehen, Engpässe beim pädagogischen Fachpersonal. Vor diesem Hintergrund werden wir Ihnen in Verbindung mit unserer aktuellen Langzeit- beschäftigt sich dieses Dialogforum mit folgenden Fragen: Unter studie/Evaluation vorstellen. welchen Voraussetzungen ist der Einsatz von Sicherheitskräften Jochen Salvasohn, Stuttgart in der Jugendhilfe sinnvoll und begründbar? Welche Aufgaben hat ein Sicherheitsdienst im Rahmen der Jugendhilfe und wo liegen die 15.00 - 15.30 Uhr Zeit für Kaffee, Tee, Gebäck und Grenzen? Wie muss die Zusammenarbeit zwischen dem sozialpäda- Gemeinsamkeit gogischen Fachpersonal und den Sicherheitskräften gestaltet sein? in den Tagungsräumen Dr. Jakob Tetens, Bremen 15.30 -17.00 Uhr Wiederholung der 14 Dialog- DF12 • »Wir sind doch keine Heimkinder« Von der Macht der foren und einer Lesung Vorurteile gegenüber Heimkindern und der Verantwortung aller, ihnen entgegenzuwirken 15.30 Uhr Lesung (die Lesung findet parallel zum Zweieinhalb Jahre ist die Journalistin Anke Bruns mit Petra Domres 2. Durchlauf der Dialogforen statt) (Kamera) und Martin Radtki (Ton) in den Wohngruppen der Graf Recke Stiftung in Düsseldorf der Frage nachgegangen, welchen Vorurteilen »Schiefe Märchen und schräge Geschichten« sich die Bewohner als »Heimkind« ausgesetzt sehen und wie sie da- Der bekannte Kinderbuch-Autor Paul Maar („Das Sams“) hat mit mit umgehen. Das Team hat Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag »Schiefe Märchen und schräge Geschichten« ein neues Buch ver- begleitet und mit ehemaligen »Heimkindern« über ihre Erlebnisse und öffentlicht, in dem er sich auf skurrile, ironische und humorvolle Erfahrungen gesprochen. Der Film ist Teil einer Initiative, der Stigma- Weise mit dem Märchen befasst. tisierung von Heimkindern entgegenzuwirken. Film und Diskussion. Mit dem Gitarristen und Perkussionisten Wolfgang Stute und dem Gabriele Trojak-Künne, Düsseldorf Allround-Musiker Konrad Haas, der Querflöte, Flöte, Saxophon oder Keyboard spielt und etliche der in diesem Buch enthaltenen – 10 – – 11 –
Tagungsablauf Tagungsablauf Gedichte vertont hat, wird diese Lesung auch musikalisch zum die Soziale Arbeit dessen immer bewusst sein muss und zugleich Genuss. dies in einem ständigen Reflexionsprozess hinsichtlich des eigenen Handelns kritisch hinterfragen muss. Der Kontakt zu betroffenen Mitgliederversammlung 17.30 - 19.30 Uhr Menschen muss ressourcenorientiert geschehen. Die Haltung des mit Vorstandswahlen professionell Tätigen muss von Respekt und Würde dem Klienten im Forum Großer Saal gegenüber geprägt sein. Gesellschaftsstrukturelle Ausgrenzungs- und Benachteiligungsursachen müssen dabei erkannt, benannt, 18.30 Uhr »Auszähl-Pause« kritisiert und abgeschafft werden. Das Triple-Mandat der Sozialen mit Mineralwasser und Kräcker Arbeit sollte um den Aspekt einer kritischen Reflexion zur eigenen Macht in diesem Berufsfeld erweitert werden. 20.00 Uhr Nach(t)geplauder mit Abendbuffet Prof. Dr. Gerhard Trabert, Wiesbaden in den Restaurants Frühlingsgarten und Hofgarten 12.20 Uhr Tagungsresümee und Ausblick Carola Sari Hahne, Gifhorn / Hannover 21.00 – 03.00 Uhr Tanz mit DJ Mathias Heid im La Boum 12.30 Uhr VERABSCHIEDUNG Dr. Björn Hagen, Hannover Donnerstag 19. Mai 2022 12.30 Uhr Mittagsbuffet in den Restaurants Hofgarten und Frühlingsgarten 9.00 Uhr BegrüSSung Dr. Björn Hagen, Hannover 9.10 Uhr Referat 3 »Jugendhilfe und Familiengericht - Verantwortungsgemeinschaft zum Schutz des Kindes?« »Jugendamt und Familiengericht sind Träger des staatlichen Wäch- teramtes zum Schutz des Kindes. Beide haben einerseits ihre eigene Rolle in einem Kinderschutzfall, müssen auf Grund der bestehenden Interdependenzen andererseits jedoch die Fachlichkeit sowie die tatsächlichen und rechtlichen Möglichkeiten des jeweils anderen im Blick haben. Unter Einbeziehung der aktuellen Entwicklungen des Kinderschutzes in Deutschland soll insbesondere das Verhältnis der beiden Institutionen zueinander einer (kritischen) näheren Betrachtung unterzogen werden.« Prof. Dr. Stefan Heilmann, Frankfurt 10.40 Uhr Zeit für Kaffee, Tee, Süsse Teil- chen, OBST UND GEMEINSAMKEIT 11.10 Uhr Referat 4 Die Macht des Wissens und der Verantwortung nutzen - wie vielfältiges Wirken in der sozialen Arbeit hilft Die Beziehungsebene zwischen den Akteuren der Sozialen Arbeit zu ihren Klient/innen ist häufig von einem Abhängigkeitsverhältnis geprägt. Fachwissen und vertikale Beziehungsstrukturen bedeuten sehr viel Macht zu besitzen und sehr viel Verantwortung wahrzu- nehmen und diese auch zu praktizieren. Dies bedeutet, dass sich – 12 – – 13 –
tagungshaus tagungshaus Hotel Frankenland Frühlingstr. 11 97688 Bad Kissingen Telefon 0971 81-0 Fax 0971 812810 info@hotel-frankenland.de E-Mail www.hotel-frankenland.de Parkmöglichkeiten Das Hotel verfügt über 145 Parkplätze, die 9,00 € pro Nacht kosten. Hotel Frankenland Bitte reservieren Sie den Parkplatz bei Ihrer Buchung gleich mit. Die zulässige Höhe des Fahrzeugs darf 1,55 m nicht überschreiten. Eine wei- tere Parkmöglichkeit besteht im nahegelegenen Parkhaus am Theater, Kapellenstraße. In der Frühlingstraße direkt am Hotel Frankenland gibt es nur Anwohnerparkplätze. Darüber hinaus werden rund 500 kosten- günstige Parkplätze in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt angeboten. Die Gebühren liegen bei 1 € pro Tag. Zu finden sind die Flächen am Eissee, in der Au, in der Kurhausstraße, am Bahnhof, am Güterbahnhof, in der Schützenstraße und in der Bergmannstraße. Zum gleichen Tarif können Sie in der Bahnhofstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Pfalzstraße, Salinen- straße und Kapellenstraße parken. Anreise Bad Kissingen Quelle: © Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH Bad Kissingen liegt zentral in der Mitte Deutschlands und ist gut mit Auto, Bahn oder Flugzeug zu erreichen. Mit dem Auto Bad Kissingen erreichen Sie bequem mit dem Auto über die Auto- FRANKENLAND LAGEPLAN bahnen A7 (Würzburg-Kassel), A71 (Erfurt-Schweinfurt) oder A70 BALLINGSTRASSE TAGUNGSCENTER 3 (Bayreuth-Schweinfurt). Von den Autobahnabfahrten benötigen Sie 1. OG jeweils nur etwa 10 min nach Bad Kissingen. VILLA SILESIA ÜBER AQUAWELL EINGANG Warhol / Lichtenstein / Hopper GAN G 2. Silesiaria mit Außenterrasse TAGUNGSCENTER 1 OG EG CONFERENCE Mit der Bahn CENTRUM ERLEBNISBAD Atrium / Dufy / Picasso AQUAWELL Kandinsky / Klee / Mirò Mustica / Chagall < 65 - 58 > SSE Rothko / Christo RA SPA Von den ICE-Bahnhöfen Würzburg und Fulda gelangen Sie mit Re- FFST CAFETERIA PFA GEWÖLBE- KELLER PRINZREGENTENSTRASSE ZIMMER AB 1. ETAGE < 83 -90 > TAGUNGSCENTER 2 gionalzügen über Schweinfurt oder Gemünden nach Bad Kissingen. FESTSAAL FORUM FRANKENLAND ZIMMER < 99- 91 > Forum Foyer (Caféteria) Forum großer/kleiner Saal Panorama 1/2/3 Ab Fulda Hauptbahnhof haben Sie die Möglichkeit, mit der Express- AB 1. ETAGE Salon 1/2/3/4/5/6 EG linie direkt nach Bad Kissingen und wieder zurück zu gelangen. Der E OUTDOORFLÄCHE SS RA PANORAMA ST - RÄUME NN KLOPFS Bus fährt von Montag bis Freitag mehrmals täglich sowie Samstag TA R- VILLA ZIMMER AB 1. ETAGE TIEFGARAGE DE HAUPTEINGANG N- VO FRÜHLINGSTRASSE und Sonntag jeweils einmal am Tag. REZEPTION & TREPPENABGANG La Boum TREPPENAUFGANG Mit dem Flugzeug INFORMATION AQUASWELL & SAUNAWELTEN AUFZÜGE PETIT ROUGE SPORTSCHWIMMBECKEN TREPPENABGANG SPABEREICH Bad Kissingen verfügt über einen schönen Flugplatz in der Au (PPR). Nach nur 10 Gehminuten erreichen Sie die Innenstadt. CAFÈ & ZIMMER COCKTAIL BAR INTERNET ZUGANG FITNESSAREA Über die Internationalen Flughäfen Frankfurt/Main oder Nürnberg erreichen Sie Bad Kissingen nach etwas 90 min Autofahrt. – 14 – – 15 –
organisatorisches organisatorisches Organisatorische Hinweise und AGB Zimmerreservierung Nicht enthalten in der Tagungsgebühr sind die Kosten für die Die diesjährige EREV-Bundesfachtagung findet im Hotel Franken- Übernachtung. Diese buchen Sie bitte separat. Im Tagungshotel land in Bad Kissingen statt. Im Foyer des Kongresshotels oberhalb Frankenland ist ein preisgünstiges Kontingent für die Teilneh- der Rezeption des Hotels befindet sich das Tagungsbüro der EREV- merinnen und Teilnehmer der Bundesfachtagung reserviert. Bitte Geschäftsstelle – die Anlaufstelle für Ihre Tagungsunterlagen, senden Sie dem Tagungshotel eine e-mail info@hotel-franken- sonstige Fragen und Wünsche. land.de mit dem • Stichwort BUFA2022 Anmeldung und Kosten • Bitte geben Sie bei der Buchung an, wenn Sie ein Doppelzimmer Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte die Online-Anmeldung-Opti- buchen und mit wem Sie dies teilen möchten. on www.erev.de/fortbildungen unter der Veranstaltungsnummer Die Online-Buchung ist spätestens bis zum 31.03.2022 über die- 48-2022 bis zum 01. März 2022. ses Stichwort möglich. Sie erhalten nach erfolgreicher Buchung eine Bestätigung des Hotels. Nach Eingang Ihrer Online-Anmeldung erhalten Sie von uns eine Rechnung, anhand derer Sie die Tagungsgebühr von 483,- € für Ein Einzelzimmer im Tagungshotel Frankenland kostet inklusive Mitglieder / 540,- € für Nichtmitglieder pro Person bis zum 01. Frühstück 89,- € plus 1,80 € Kurtaxe pro Nacht. Weitere inklusive März 2022 überweisen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Leistungen im Tagungshaus sind WLAN, eine Flasche Wasser bei wir Ihnen den Teilnahmebeitrag bei einem Rücktritt nach dem 31. Anreise, ein Kühlschrank im Zimmer, Flat-TV, Balkon oder Terrasse, März 2022 nicht mehr erstatten können. Bei vorherigem Rücktritt Safe, Bademantel, Slipper und Fön. Ihnen steht weiterhin im Hotel können wir Ihnen 50 Prozent erstatten. ein 3000 qm Erlebnisbad mit Sauna und ein Sportschwimmbecken Im Tagungsbeitrag enthalten sind neben der inhaltlichen An- zur Verfügung. gebote: • am 17.05. das Lunchbuffet für ankommende Gäste, die Kaf Weitere Informationen feepause um 15.30 Uhr, das Abendbuffet (inklusive Wasser, Evangelischer Erziehungsverband e. V. Softgetränke, Wein und Bier), ein Stadtrundgang (EREV) • am 18.05. die Kaffeepausen um 10.30 Uhr und um 15.30 Uhr, Flüggestraße 21 | 30161 Hannover das Mittagessen und das Nach(t)geplauder mit Abendbuffet Telefon 0511 390881-17/10 (inklusive Wasser, Softgetränke, Wein und Bier) und Tanz Fax 0511 390881-16 • am 19.05. die Kaffeepause um 10.30 Uhr und das Mittagsbuffet E-Mail seminarverwaltung@erev.de ab 12.30 Uhr. An allen Tagungstagen werden Getränke an Getränkestationen Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Sie bereitgehalten. der EREV-Geschäftsstelle in Bad Kissingen Annette Bremeyer Dr. Carolyn Hollweg Carola Schaper Ihre Tagungsunterlagen erhalten Sie im Vorfeld der Bundesfach- Melanie Grosskopf Dunja Kreutz Maya Wellmann tagung online. Für Ihre persönliche Regristrierung möchten wir Dr. Björn Hagen Anke Rösler Petra Wittschorek Sie bitten, am 17. Mai 2022 ab 11.00 Uhr am EREV-Tagungs- counter im Foyer des Hotels Frankenland vorbeizukommen. freuen sich auf die Begegnung mit Ihnen! Unsere Algemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) finden Sie auf www.erev.de. – 16 – – 17 –
Mitwirkende Mitwirkende Verzeichnis der Mitwirkenden München, Beratungsstelle KIBs, München Thomas Eilingsfeld • Musiker, Bass, Würzburg Meryem Acar • Pädagogin, Diakonische Jugend- und Prof. Dr. Björn Görder • lehrt an der Evangelischen Hoch- Familienhilfe Kästorf GmbH, Gifhorn schule Ludwigsburg Diakoniemanagement und diako- Maximilian Autsch • Musiker, Schlagzeug, Würzburg nisches Leitungshandeln, Ludwigsburg Dorothea Bär • Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Konrad Maria Haas • Komponist und Autor, Hannover Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, Ulrike Haas • Leitung Geschäftsfeld Jugendhilfe, Bruder- Berlin/Bad Kissingen haus Diakonie, Reutlingen Dr. Anke Elisabeth Ballmann • studierte Psychologie, Dr. Björn Hagen • Geschäftsführer des Evangelischen Pädagogik und Soziologie, Autorin, Lehrauftrag an der Erziehungsverbandes, Hannover Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg, München Yvonne Hager • Landesjugendamt Thüringen im Thüringer Achim Banasiewicz • Pädagoge, Diakonische Jugend- und Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Erfurt Familienhilfe Kästorf GmbH, Gifhorn Carola-Sari Hahne • 1. Vorsitzende des Evangelischen Er- Frank H. Baumann-Habersack • M.A. Mediation und ziehungsverbandes e. V., Geschäftsführung Stephansstift Konfliktmanagement, Bankkaufmann, Betriebswirt, Ev. Jugendhilfe und Diakonische Jugend- und Familien- Arbeitswissenschaftler, systemischer Familientherapeut hilfe Hannover / Gifhorn und Supervisor. Aktuell tätig als Mediator und Berater Mathias Heid • DJ, Weipoltshausen für Organisationen aller Art bei Führungsfragen sowie Prof. Dr. Stefan Heilmann • Honorarprofessur (Schwer- als Publizist; Co-Sprecher der DGSF-Fachgruppe "Syste- punkt: Familienrecht, insbesondere Kindschaftsrecht), misches Management", Burgdorf Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt,1. Prof. Dr. Menno Baumann • Bereichsleiter und Fachbera- Senat für Familiensachen, Frankfurt ter im Leinerstift e.V., Evangelische Kinder-, Jugend- und Melanie Hesse • Pädagogin, Diakonische Jugend- und Familienhilfe, Professor für Intensivpädagogik an der Familienhilfe Kästorf GmbH, Braunschweig Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Großefehn Diana Künne • Pädagogischer Verlag und Buchhandlung, Dagmar Bickel • Sozialpädagogin, KJP-Ambulanz des Niederkrüchten Ökumenischen Hainich Klinikums, Mühlhausen Birgit Lattschar • Heilpädagogin, Diplom Pädagogin, Sy- Prof. Dr. Karin Böllert • Professur für Erziehungswissen- stemische Beraterin und Supervisorin (SG), Lehrtrainerin schaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik, Arbeits- für Biografiearbeit bei Lebensmutig e. V., Dackenheim gruppe Sozialpädagogik, Vorsitzende der Arbeitsgemein- Martin Lemme • Diplom-Psychologe, Psychologischer schaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, Münster Psychotherapeut, Systemischer Therapeut, Supervisor, Gerti Bonn • Sozialmanagerin M.A., EVIM Jugendhilfe, Elterncoach, Systemischer Coach für Neue Autorität, Wiesbaden Bramsche Gabriele Bothe • Teamleiterin Stephansstift Ev. Jugend- Paul Maar • Autor, Bamberg hilfe gGmbH, Hannover Christel Mebert • Pfarrerin, Bad Kissingen Sabine Caren Buntfuss • Erzieherin, Diplom-Psychologin, Prof. Dr. Dirk Nüsken • Professor für Theorie und Praxis Schwarzenbruck der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema • Studium der Sozial- Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum; Schwerpunkte: wissenschaft und Promotion zum Dr. rer. pol. an der Kinder- und Jugendhilfe, Hilfen zur Erziehung, Kinder- Universität Bremen, wissenschaftlicher Mitarbeiter der schutz und frühe Hilfen, Evaluation, Praxisforschung und Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozial- Praxisentwicklung, Bochum planung e.V., Bremen Ersan Özdemir • Pädagoge, Stephansstift Ev. Jugendhilfe Dr. Peter Caspari • Diplom-Psychologe, Kinderschutz gGmbH Hannover, Hannover – 18 – – 19 –
Mitwirkende Kevin Pfister • Musiker, Klavier, Würzburg Jennifer Rohr • Leiterin des pädagogisch-therapeutischen Intensivbereichs, Rummelsberger Diakonie, Schwarzen- bruck Jochen Salvasohn • Diplom-Sozialpädagoge (FH), Syste- mischer Coach und Organisationsberater, Mediator, Erleb- nispädagoge / Outdoortrainer, Stuttgart Dr. Karl Schattenhofer • Diplom-Psychologe, Supervisor (DGSv) Trainer für Gruppendynamik (DGGO) Psychothera- peut, München Wolfgang Stute • Musiker, Hannover Brigitte Tegtbauer • Regionalleitung, Stephansstift Ev. Jugendhilfe gGmbH Hannover, Hannover Dr. Jakob Tetens • Hochschullehrer für Soziale Arbeit, IUBH Internationale Hochschule, Bremen Prof. Dr. Gerhard Trabert • Arzt und Diplom-Sozialpäda- goge, Hochschule RheinMain, Hochschullehrer des Jahres 2020 (Deutscher Hochschulverband), Wiesbaden Thomas Trier • Landesjugendamt Thüringen im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Erfurt Gabriele Trojak-Künne • Fachbereichleiterin Graf Recke- Stiftung - Erziehung und Bildung, Ratingen – 20 –
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