CAS Führen einer Bildungsorganisation - schreibung Aus-Kanton Zürich
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
WEITERBILDUNG UND BERATUNG CAS Führen einer Bildungsorganisation Schulleitungsausbildung Februar 2022 – November 2023 Certificate of Advanced Studies (20 ECTS) Aus- schreib ung
Ziele 3 Zielgruppen 3 Perspektiven 3 Konzept 4 Ablauf und Termine 5–6 Modulbeschriebe und Präsenzveranstaltungen 6 – 15 Aufwand 15 Zertifizierung 15 Aufnahmebedingungen 16 Allgemeine Informationen 16 Kontakt und Anmeldung 17
Ziele Zielgruppen Im Lehrgang erwerben die Teilnehmenden Grundlagen- Der Lehrgang ist ein Weiterbildungsangebot der Päda- wissen für die Tätigkeit einer Schulleiterin/eines Schullei- gogischen Hochschule Zürich und richtet sich an: ters bzw. für das Führen von Bildungsorganisationen. – designierte oder amtierende Schulleitungspersonen der Volks- und Musikschule, Berufs-, höheren Fach-, Im Rahmen der Ausbildung wird das Lernen der Teilneh- Mittel- und Privatschulen menden auf verschiedenen Ebenen und hinsichtlich ver- schiedener Aspekte angeregt und reflektiert: das fachli- – Lehrpersonen der Volks- und Musikschule, Berufs-, che Wissen, das praktische Können, die erworbenen höheren Fach-, Mittel- und Privatschulen mit Haltungen, die Verarbeitungsmuster sowie die Rollenfin- Führungs- oder Leitungsaufgaben dung (Identität) als Führungsperson. – Ausbildungs- und Projektverantwortliche öffentli- cher und privater Bildungsorganisationen mit Das St. Galler Schulmodell und weitere umfassende Führungs- oder Leitungsaufgaben Konzepte bilden das ganzheitliche Schulführungsver- – Personen ohne Lehrdiplom mit Hochschul- oder ständnis als komplexes dynamisches System ab. Im Lau- gleichwertigem Abschluss, Führungserfahrung, fe der Ausbildung entwickeln die Teilnehmenden ein eige- Bezug zum Bildungswesen sowie mit Anstellung nes Verständnis von Führung, bezogen auf die lokalen oder Designation als Schulleitung. Gegebenheiten. – Personen ohne Lehrdiplom und ohne Hochschulab- Die Teilnehmenden erhalten in den einzelnen Modulen schluss mit Anstellung oder Designation als Schul- und weiteren unterschiedlichen Formaten kompakte, leitung (mit Portfolio-Aufnahmeverfahren). theoretisch fundierte Einblicke in die verschiedenen Füh- rungsaufgaben, lernen praktische Führungswerkzeuge Es wird eine Durchmischung von Teilnehmenden mit un- kennen und werden zu reflektiertem Führungshandeln terschiedlichem Hintergrund, Schulstufen/-typen, Orga- angeregt. nisationen und Erfahrungen angestrebt, so dass Ein- blicke in verschiedene Systeme möglich sind und Lernen Der Lehrgang ist sowohl als funktionsbegleitende Aus- untereinander und voneinander gefördert wird. bildung als auch als Personalentwicklungsmassnahme für Lehrpersonen mit ersten Leitungserfahrungen konzi- Angehende Musikschulleitende können spezifische Mo- piert. dule besuchen, die durch die ZHdK, Zürcher Hochschule der Künste, angeboten werden. Perspektiven Der CAS Führung einer Bildungsorganisation (CAS FBO) ist Teil eines zusammenhängenden Weiterbildungsange- bots und kann vertieft durch weitere CAS und Module zu einem «Diploma of Advanced Studies» und/oder einem «Master of Advanced Studies» ausgebaut werden. Es wird grundsätzlich empfohlen, den CAS FBO als ersten Lehrgang im Bereich Management und Leadership zu besuchen. Als Ganzes zielen die Angebote im Bereich Nachdiplomstudien auf Qualifizierung, berufliche Ex- pertise und Spezialisierung sowie auf Ausweitung beruf- licher Möglichkeiten und Tätigkeitsfelder. Der CAS FBO ist somit eine Ausgangsqualifikation und Voraussetzung für eine Schulleitungstätigkeit. Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 3
Konzept – Bezug zur persönlichen Schulpraxis durch Coaching für Teilnehmende, die schon in Führungsposition Das Ausbildungskonzept und die Lernarchitektur des sind bzw. durch ein Internship (Praktikum) für CAS FBO wurde durch den Lehrpreis «CS Award for diejenigen, die noch nicht darüber verfügen Best Teaching» ausgezeichnet. – Schulbesuche, innerhalb und ergänzend zu den Präsenzveranstaltungen Der berufsbegleitende Zertifikatslehrgang erstreckt sich – Festlegung und Verfolgung individueller Ziele und über ca. 1¾ Jahre und zeichnet sich aus durch: zu bearbeitender Fragestellungen zu jedem Modul – modularen Aufbau mit binnendifferenzierten durch die einzelnen Teilnehmenden thematischen Vertiefungsangeboten in den einzel- nen Modulen – kontinuierliche Begleitung der Ausbildungsgruppe durch die Lehrgangsleitung mit fakultativer persön- – theoretisch fundierte und praxisorientierte Inputs licher Beratung und/oder Triage in den Modulen sowie Fallstudien, Transferaufga- ben, Praxistraining und Einblicke in die praktische – individuelle Standortgespräche Tätigkeit durch amtierende Führungspersonen – disziplinäre und interdisziplinäre Perspektiven – vielfältige Lehr- und Lernsituationen mit besonde- – Reflexion der eigenen Führungspraxis. rer Gewichtung auf Transferorientierung – kooperatives Lernen im Rahmen von Modulen, Die einzelnen Module und Elemente sowie der Gesamt- Prozessreflexions- und Vertiefungstagen, Peer- lehrgang werden über die elektronische Lernplattform Coaching, inhaltlichen Vertiefungen in Lerngruppen Ilias laufend evaluiert und der Austausch mit Personen und bei Vertiefungs- und Zertifikatsarbeiten aus der Schulführungspraxis, der Bildungsverwaltung, aus Schulleitungsverbänden und der Forschung wird kontinuierlich gepflegt. Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 4
Ablauf und Termine Inhaltlicher Aufbau und zeitlicher Ablauf des CAS FBO 41 Nr. Datum (Anzahl Tage) Zeit Ort 1 Aufnahmegespräche (individuell, nach Bedarf) 2 Kick-off und Einführungs Lern- und Mittwoch 13.30 – 17.00 Uhr Campus Entwicklungsportfolio 2. Februar 2022 (0.5 Tage) PHZH 2. März 2022 (0.5 Tage) 3 Modul 1: Die Bildungsorganisation Montag – Donnerstag 08.30–17.00 Uhr Seminar- 11. – 14. April 2022 (4 Tage) hotel 4 Lerngruppentreffen 1 Selbststudium 5 Standortbestimmung Auswertungs- Montag 08.30 – 17.00 Uhr Campus seminar Selbst-Assessment 9. Mai 2022 (1 Tag) PHZH 6 Modul 4: Qualitäts- und Montag – Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Campus Unterrichtsentwicklung 13. – 15. Juni 2022 (3 Tage) PHZH 7 Lerngruppentreffen 2 Selbststudium 8 Standortbestimmung Team Freitag 08.30 – 17.00 Uhr Campus 8. Juli 2022 (1 Tag) PHZH 9 Einführung in die Abschlussarbeiten / Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus Prozessreflexion 9. Juli 2022 (1 Tag) PHZH 10 Modul 2: Führungsrolle gestalten Montag – Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Campus 15. – 17. August 2022 (3 Tage) PHZH 11 Lerngruppentreffen 3 Selbststudium 12 Modul 3: Personalrecht Donnerstag–Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus 22.–24. September 2022 (3 Tage) PHZH 13 Lerngruppentreffen 4 Selbststudium 14 Standortbestimmung Abschlussarbeiten Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus & Peer-Coaching 8. Oktober 2022 (1 Tag) PHZH 15 Modul 8: Kommunikation für Führungskräfte Montag – Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Campus 14. – 16. November 2022 (3 Tage) PHZH 16 Lerngruppentreffen 5 Selbststudium 17 Prozessreflexion und thematische Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus Vertiefung 1. 10. Dezember 2022 (1 Tag) PHZH Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 5
18 Modul 5: Schul- und Prozessmanagement Montag – Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Campus 23. – 25. Januar 2023 (3 Tage) PHZH 19 Lerngruppentreffen 6 Selbststudium 20 Modul 6: Selbst-, Zeit- und Donnerstag – Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus Gesundheitsmanagement 2. – 4. März 2023 (3 Tage) PHZH 21 Lerngruppentreffen 7 Selbststudium 22 Modul 7: Schulrecht Montag – Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Campus 24. – 26. April 2023 (3 Tage) PHZH 23 Lerngruppentreffen 8 Selbststudium 24 Prozessreflexion und thematische Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus Vertiefung 2. 3. Juni 2023 (1 Tag) PHZH 25 Abgabe von Vertiefungsarbeiten - u. Donnerstag Zertifikatsarbeiten 15. Juni 2023 26 Modul 9: Governance - Inklusion und Freitag / Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Campus Digitalisierung 30. Juni / 1. Juli 2023 (2 Tage) PHZH 27 Lerngruppentreffen 9 Selbststudium 28 Modul 10: Personalentwicklung Donnerstag – Samstag 08.30 – 17.00 Uhr Seminar- 14. – 16. August 2023 (3 Tage) hotel 29 Lerngruppentreffen 10 Selbststudium 30 Kolloquium Montag – Freitag Campus 2. – 6. Oktober 2023 PHZH 0.5 Tag pro Teilnehmenden 31 Schlusstag Samstag 08.30 – 18.00 Uhr Schloss Au 11. November 2023 Änderungen vorbehalten Einzelne Abendveranstaltungen des Volksschulamts des Kantons Zürich (VSA) sind bei Bedarf im Verlauf des Lehrgangs zusätzlich geplant. Die Termine werden im Laufe des Lehrgangs mitgeteilt. Modulbeschriebe und Präsenz die Arbeit mit der Lernplattform «Ilias» (z.B. Modulvor- veranstaltungen abklärung zu individuellen Zielen, Fragen und Erfahrun- gen zum jeweiligen Fachgebiet sowie Evaluationen), das Im Folgenden sind die einzelnen Module und Präsenzver- Führen eines Lernjournals (Portfolio-Arbeit), Führungs- anstaltungen mit ihren Zielen beschrieben. coaching bzw. Internship (Praktikum) sowie individuelle Standortbestimmungsgespräche. Begleitende, vor- und nachgelagerte Elemente zu den Präsenzveranstaltungen sind: Lerngruppentreffen, in- Die detaillierte Regelung der begleitenden und qualifi- haltliche Auseinandersetzung in Vertiefungs- bzw. Zerti- zierenden Elemente wird den Teilnehmenden zu Beginn fikatsarbeiten, Literaturstudium und Transferaufgaben, des Lehrgangs ausgehändigt. Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 6
Modul 1 Modul 2 Die Bildungsorganisation (Nr. 3) Führungsrolle gestalten (Nr. 6) Wissen Wissen Die Teilnehmenden kennen Die Teilnehmenden kennen – die Besonderheiten einer Bildungsorganisation – Aufgabenfelder einer Schulleitung – die Ordnungsmomente (Strategie, Struktur, Kultur) – wesentliche Führungsmodelle – das St. Galler Schulmodell – Grundsätze «guter Führung» – die Grundlagen der Organisations- und – die Bedeutung des Rollenkonzeptes Schulentwicklung – Dynamiken von Veränderungsprozessen Kompetenzbasiertes Handeln _ mehrere Praxis-Beispiele eines Schulentwicklungs- Die Teilnehmenden prozesses – definieren ihr eigenes Verständnis «guter Führung» und legen ihre Führungsgrundsätze fest Kompetenzbasiertes Handeln – setzen sich mit dem Rollenkonzept auseinander Die Teilnehmenden – schlüsseln «Spinout-Faktoren» auf und erkennen – wenden eine Organisationsanalyse an und ziehen eigene mögliche Stolpersteine Erkenntnisse daraus – lösen aktuelle Entscheidungs-und Praxisfälle – untersuchen eine Bildungsorganisation aus einer – begründen die Bedeutung von Partizipation und systemischen Perspektive Teacher Leadership – unterscheiden zwischen strategischen und operativen Führungsprozessen – leiten für sich Handlungsansätze im Umgang mit Widerstand ab – vergleichen verschiedene Schulentwicklungs- ansätze Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 7
Modul 3 Modul 4 Personalrecht (Nr. 10) Qualitäts- und Unterrichts entwicklung (Nr. 12) Wissen Die Teilnehmenden kennen Wissen – Rechtsgrundlagen des Personalrechts der Die Teilnehmenden kennen zürcherischen Volksschule und von privaten – Kriterien der Schul- und Unterrichtsqualität Bildungsorganisationen – Funktionen und Anforderungen an Konzepte des – den Umgang mit Persönlichkeits-und Datenschutz Qualitätsmanagements – Massnahmen im Personalrecht – Aspekte, Prozedere und mögliche Stolpersteine der – Rechtsmittel und Instanzenzug Mitarbeitenden- und Unterrichtsbeurteilung – Theorien, Merkmale, Trends zu Fragen der Schul- Kompetenzbasiertes Handeln und Unterrichtsentwicklung Die Teilnehmenden – diskutieren Rechte und Pflichten der Angestellten Kompetenzbasiertes Handeln (Anstellung, Arbeitszeit, Besoldung, bezahlter und Die Teilnehmenden unbezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung etc.) – beobachten und beurteilen Unterrichtssequenzen – wenden die Rechtsgrundlagen für öffentlich – ermitteln ihre Rolle als Schulleitung in der rechtliche und/oder private Anstellungen im Unterrichtsentwicklung Schulbereich an – vergleichen verschiedene Qualitätskonzepte – haben Kenntnis von relevanten Rechtsmitteln und Instanzenzug – bestimmen Möglichkeiten und Grenzen von Selbst- und Fremdevaluation – debattieren Fallbeispiele mit Rechtsgrundlagen Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 8
Modul 5 Modul 6 Schul- und Prozessmanagement Selbst-, Zeit- und Gesundheits (Nr. 15) management (Nr. 18) Wissen Wissen Die Teilnehmenden kennen Die Teilnehmenden kennen – Vorgehensweisen der Prozesssteuerung in – Modelle und Theorien der Betrieblichen komplexen Situationen und Phänomene in Gesundheitsförderung Organisationen bei Veränderungsprozessen – Strategien und Instrumente zu analogem und – Methoden und Vorgehensweisen für das digitalem Arbeits- und Zeitmanagement Bewältigen komplexer Aufgabenstellungen – Modelle und Theorien der Selbstwirksamkeit und – Grundlagen zu Projektmanagement und finanzieller Selbststeuerung Schulführung – Salutogene Konzepte und die Bedeutung von Stress und Burnout Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden Kompetenzbasiertes Handeln – stellen Erfahrungen aus einer Simulation ihrem Die Teilnehmenden eigenen Kontext gegenüber – wenden salutogene Konzepte und Modelle der – analysieren anhand einer komplexen Fallstudie Betrieblichen Gesundheitsförderung an relevante Fragestellungen, erarbeiten kriterien- – sind befähigt, gezielt Ressourcen für die individuelle geleitet mögliche Lösungswege und präsentieren und betriebliche Gesundheitsförderung einzusetzen diese – verfügen über ein Repertoire an analogen und – lösen Aufgabenstellungen finanzieller Führung und digitalen Arbeitstechniken des Schulmanagements – erkennen Anzeichen und Phasen von Stress und Burnout und verfügen über ein adäquates Handlungsrepertoire bei sich und bei Mitarbeitenden – analysieren ihre Organisation in Bezug auf betriebliche Gesundheitsförderung und leiten geeignete Massnahmen davon ab Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 9
Modul 7 Modul 8 Schulrecht (Nr. 20) Kommunikation für Führungskräfte (Nr. 22) Wissen Die Teilnehmenden kennen Wissen – die Rechtsgrundlagen des Bildungssystems Die Teilnehmenden kennen – die Grundsätze des staatlichen Handelns – Instrumente der zielorientierten Sitzungsleitung – die Grundlagen des Persönlichkeits- und des Daten- und Moderation schutzes und des Haftpflichtrechts – Gesprächstechniken der Konfliktmoderation – die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen – Bedeutung und Formen von Mitarbeitenden- der Schulleitung gesprächen Kompetenzbasiertes Handeln Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden Die Teilnehmenden – unterscheiden zwischen kommunalen, kantonalen – übertragen theoretisches Wissen in konkreten und eidgenössischen Zuständigkeiten Konfliktgesprächen – sind befähigt, die Bestimmungen des Kinder- – erleben ergebnisorientierte Gesprächsführung und schutzes und des Jugendstrafrechts in Kommunikation im Training entsprechenden Situationen anzuwenden – erproben kommunikative Instrumente anhand von – diskutieren anhand von Praxisfällen rechtliche Praxisfällen und ziehen Schlüsse daraus Fragestellungen und sind in der Lage, die – beurteilen ihre Gesprächsführungskompetenz wesentlichen Rechtsbestimmungen anzuwenden Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 10
Modul 9 Modul 10 Governance – Inklusion und Personalentwicklung (Nr. 28) Digitalisierung (Nr. 26) Wissen Wissen Die Teilnehmenden kennen Die Teilnehmenden kennen – Grundkonzepte der Personalentwicklung – die Herausforderungen des gesellschaftlichen – die Struktur des Personalprozesses in Bildungs- Wandels sowie Megatrends im Bildungssystem organisationen – Steuerungsmechanismen der beteiligten Akteure – Instrumente der Personalentwicklung und Entscheidungsträger, die Bildung als – aktuelle Trends in Bereich der Personalentwicklung öffentliches Gut inhaltlich, organisatorisch und – Praxisbeispiele der Personalentwicklung ressourcenmässig ausgestalten – die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und deren Ansprüche an das Bildungssystem Kompetenzbasiertes Handeln – sonderpädagogische Rahmenbedingungen, Die Teilnehmenden Steuerungsmechanismen im Bildungssystem – erstellen eine Bestandesaufnahme der Personal- und Steuerungsmöglichkeiten in der Schule entwicklung in der eigenen Bildungsorganisation – die gesellschaftlichen Auswirkungen des und ziehen Schlüsse daraus technologischen Wandels sowie dessen – bestimmen Möglichkeiten und Grenzen der Perso- Adaptionsmöglichkeiten in der Bildungsorganisati- nalentwicklung in der eigenen Bildungsorganisation on – erstellen Instrumente / Konzepte der Personal- entwicklung für ihre eigene Organisation Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden – analysieren bildungspolitische Diskurse anhand aktueller Beispiele – klären die eigene Haltung zum Spannungsfeld «Integration – Inklusion» – analysieren den Entwicklungsbedarf ihrer eigenen Organisation in Bezug auf die Wahrnehmung des Rechts auf individuelle Entwicklung und auf gesellschaftliche Teilhabe – entwickeln Umsetzungsideen inklusiver und separativer sonderpädagogischer Massnahmen – analysieren den Entwicklungsbedarf ihrer eigenen Organisation in Bezug auf den digitalen Wandel und planen erste Umsetzungsschritte Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 11
Standortbestimmung Selbst-Assessment (Nr. 5) Modul 11 Standortbestimmung, prozess- Wissen bezogene sowie modulübergreifende Die Teilnehmenden kennen Elemente und Kolloquium (Nr. 2, 5, 8, – das Kompetenzprofil Schulmanagement KPSM – Handlungsfelder einer Schulleitung 9, 14, 17, 24, 30) Kompetenzbasiertes Handeln Kick-off und Einführung Lern- und Die Teilnehmenden Entwicklungsportfolio (Nr. 2) – interpretieren die Ergebnisse der Standort- bestimmung KPSM Wissen – bestimmen Stärken und beschreiben mögliche Die Teilnehmenden kennen Ansatzpunkte für die eigene Entwicklung – die erforderlichen zu erbringenden Leistungen im Lehrgang – das Lehrund Lernverständnis Standortbestimmung Team (Nr. 9) – digitale Tools im Zusammenhang des Lern- und Entwicklungsportfolios Wissen – unterstützende Begleitprozesse als Bestandteile Die Teilnehmenden kennen der Lernarchitektur – Analyse-Instrumente zum Team – Grundsätze zum Team und zur Teamführung Kompetenzbasiertes Handeln – die Rolle der Leitung in Teamentwicklungsphasen Die Teilnehmenden und -prozessen – lernen einander kennen und klären die gegen- seitigen Erwartungen sowie das gemeinsame Kompetenzbasiertes Handeln Verständnis von Lernen Die Teilnehmenden – erkennen die Leistungsanforderungen im Gesamt- – analysieren ihre eigene Situation im Team und im lehrgang und nehmen erste Planungen vor Kollegium und ziehen Schlüsse daraus – sind in der Lage, die Lernplattform «Illias» und – wenden Instrumente zur Teamführung und weitere erste digitale Tools für den Lehrgang zu -entwicklung an verwenden – sind informiert über die Mitgestaltungsmöglich- keiten im Lehrgang Peer-Coaching (Nr. 14) – erkennen die Verantwortlichkeit für den eigenen Lernprozess, den der Lern- und der Gesamtgruppe Wissen Die Teilnehmenden kennen – Formen, Nutzen und Einführungsprozess von kollegialen Beratungsformen Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden – wenden kollegiale Beratungsformen an ausge- wählten Fällen des Teilnehmendenkreises aus – ziehen Schlussfolgerungen aus einer persönlichen Standortbestimmung zur Führungsrolle (Fallbrin- gerin/Fallbringer) Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 12
Prozessreflexion und thematische Vertiefung (Nr. 17, 24) Modul 12 Wissen Abschlussarbeit (Zertifikatsmodul) Die Teilnehmenden kennen – verschiedene Formen der Reflexion Einführung in die Abschlussarbeiten (Nr. 9) – Good-Practice-Beispiele aus dem Teilnehmendenkreis Wissen Die Teilnehmenden kennen Kompetenzbasiertes Handeln – die Rahmenbedingungen und Anforderungen für Die Teilnehmenden das Erstellen der Abschlussarbeit – übernehmen Verantwortung für den eigenen – die Möglichkeiten der Bibliotheksrecherche Lernprozess und denjenigen der Lern- und Gesamt- gruppe und reflektieren ihr Lernen und die Zusam- menarbeit Kompetenzbasiertes Handeln – verbinden Theorie und Praxis und stellen einander Die Teilnehmenden für die Praxis bewährte Tools, Vorgehensweisen, – erstellen einen ersten Vorgehensplan zu einem von Konzepte/Literatur, «Good Practice», «Lessons ihnen definierten Thema learned» etc. vor und wenden geeignete – verstehen die Funktion von Theorien und Modellen Moderations- und Präsentationsmethoden an Standortbestimmung Abschlussarbeiten Kolloquium (Nr. 30) (Nr. 14) Wissen Die Teilnehmenden kennen Wissen – fachspezifische Bereiche ihrer gewählten Die Teilnehmenden kennen thematischen Vertiefung und können diese – die Gelingensbedingungen für den Prozess der theoretisch herleiten Erarbeitung ihrer Abschlussarbeit Kompetenzbasiertes Handeln Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden Die Teilnehmenden – können das während der Studienzeit erworbene – integrieren Feedbacks für den weiteren Wissen und ihre Kompetenzen aufzeigen Erarbeitungsprozess der Abschlussarbeit – können ihre fachlichen Positionen begründen – wenden ihre Kompetenzen für das «Peer-Feedback» an Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 13
Abschlusstag (Nr. 31) Führungs-Coaching/Internship (Modul 11) Wissen Teilnehmende, die in Schulleitungspositionen tätig sind, Die Teilnehmenden kennen nehmen ein begleitendes Einzel-Coaching von mindes- tens fünf Stunden in Anspruch, ergänzen das im Rahmen – die bearbeiteten Erkenntnisse der Abschluss- des Studiengangs durchgeführte Selbst-Assessment zu arbeiten für die weitere individuelle Vertiefung einem 360-Grad-Feedback, führen ein «Shadowing» bei einer Schulleitung durch oder dokumentieren ein Inter- Kompetenzbasiertes Handeln view mit einer Führungskraft aus einem anderen Bereich (Reflexion Führungsrolle). Die Teilnehmenden Personen, die noch keine Führungsposition als Schullei- – zeigen ihre erworbene Expertise im Rahmen der tung innehaben, verpflichten sich zu einem Internship/ Präsentationen ihrer Vertiefungs- bzw. Praktikum mit einem Umfang von mindestens 40 Stun- Zertifikatsarbeiten den (exkl. Auswertungsgespräch und schriftlicher Refle- – vernetzen ihre professionellen Kompetenzen xion). Die entsprechenden Vorgaben sind in Merkblättern geregelt. Ausgewählte prozessbegleitende Coaching und Reflexionsaufträge selbstgesteuerte Lernsettings Führungsrolle Lerngruppenarbeit (Module 1-10) Das Führungscoaching ist ein integraler und obligatori- scher Bestandteil der Führungsausbildung für amtie- Wissen rende Leitungspersonen in einer Bildungsorganisation. Die Teilnehmenden kennen Wissen – Möglichkeiten der selbstgesteuerten Lernprozesse Die Teilnehmenden kennen in der Gruppe – Reflexionsmöglichkeiten zur Führungsrolle Kompetenzbasiertes Handeln Kompetenzbasiertes Handeln Die Teilnehmenden Die Teilnehmenden – vertiefen einzelne Themen und verknüpfen Theorie und Praxis – setzen ihre Führungsrolle mit verschiedenen Reflexionsmöglichkeiten in Beziehung und ziehen – diskutieren Themen der Begleitlektüre Schlüsse daraus – unterstützen Peers bei aktuellen führungs- – gewinnen durch Fremdfeedback und externe spezifischen Herausforderungen Impulse eine erweiterte Sicht zu ihrer eigenen – bearbeiten Fälle aus der Praxis (Intervision) Führungsrolle in ihrer Organisation – leiten Erkenntnisse aus gegenseitiger Hospitation/«Shadowing» ab – bearbeiten ihr eigenes Lern- und Entwicklungs- portfolio Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 14
Internship/Praktikum Aufwand Das Internship/Praktikum ist ein integraler und obli- Der Umfang des gesamten Lehrgangs entspricht 310 gatorischer Bestandteil der Führungsausbildung für dozierendengeleiteten Stunden und 290 Stunden auf- Teilnehmende, die während des Lehrgangs zwar eine er- tragsbezogener und selbstgesteuerter Lernanteil. Die weiterte Leitungsfunktion in der Bildungsorganisation Teilnehmenden müssen entsprechende zeitliche Kapazi- aber noch keine formelle Schulleitungsfunktion inneha- täten zur Verfügung stellen. ben. Der Lehrgang kann nur als Ganzes absolviert werden, da Wissen die Teilnehmenden im Lehrgangsprozess eingebunden Die Teilnehmenden kennen sind. In Ausnahmefällen können vorgängig absolvierte Weiterbildungsleistungen angerechnet werden, sofern – Führungsaufgaben in der Praxis sie Inhalte aus dem Curriculum des CAS FBO enthalten, an einer Hochschule absolviert und von dieser schriftlich Kompetenzbasiertes Handeln bestätigt worden sind. Entsprechende Gesuche sind zu Beginn des Lehrgangs an die Lehrgangsleitung zu richten. Die Teilnehmenden Maximal zwei Module können angerechnet werden. – übernehmen in Absprache mit der Schulleitung gezielt Führungsaufgaben und prüfen die Rück- meldungen seitens der Schulleitung – identifizieren wesentliche Führungstätigkeiten Zertifizierung durch Beobachtung Absolvierende erhalten nach erfolgreichem Abschluss – setzen den Theorie-Praxis-Transfer um des Lehrgangs das Zertifikat «Certificate of Advanced – werten ihr Internship/Praktikum aus und ziehen Studies» der Pädagogischen Hochschule Zürich mit Rückschlüsse für ihre eigene Rollenklärung und für 20 ECTS-Punkten. die zukünftige Führungspraxis Das Zertifikat ist schweizerisch anerkannt (Entscheid der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erzie- hungsdirektoren vom 11. Januar 2013). Folgende Qualifikationselemente und Bestätigungen sind für das Zertifikat erforderlich: 1. Bestätigung der Teilnahme insgesamt und an einzelnen Modulen von mindestens 80 %. 2. Annahme der Abschlussarbeit (Zertifikatsarbeit bzw. der Vertiefungsarbeiten) 3. Bestehen des Abschluss-Kolloquiums 4. Absolvierungsbestätigung zum begleitenden Führungscoachings (für amtierende Schulleitungs- personen) oder zum Internship/Praktikum (für angehende Schulleitungspersonen). Für amtierende Schulleitungspersonen kommen zusätzlich noch Reflexionsaufträge zur Führungsrolle dazu. 5. Nachweis der im Lehrgang geforderten Leistungsnachweise und der Lerngruppentreffen. Die einzelnen Ausführungsbestimmungen (Form, detail- lierte Inhalte, Verfahren) der Ziff. 2–5 sind in ent- sprechenden Merkblättern geregelt. Die Weisung zum CAS Führen einer Bildungsorganisa tion an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PH-Nr. 1.18.2) und der dazugehörige Studienplan regeln die Qualifikationsanforderungen und Rekursmöglichkeiten. Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 15
Aufnahmebedingungen Allgemeine Informationen Voraussetzungen für die Aufnahme sind in der Regel: Methoden und Inhalte werden während dem ganzen – Ein Lehrdiplom für die Volksschule oder die Sekun- Lehrgang digital begleitet und unterstützt. Die Kurs- darstufe II sowie mindestens fünf Jahre Unter- unterlagen werden hauptsächlich digital abgegeben. Es richtserfahrung und eine Schulleitungstätigkeit wird empfohlen mit einem Tablet oder einem tabletfähi- während der Ausbildung. gen Laptop zu arbeiten. – Schriftliche Einwilligung der Schulbehörde für Volksschullehrkräfte des Kantons Zürich, sofern die Datum Ausbildungszeit in die Unterrichtszeit fällt (vgl. 2. Februar 2022 – 18. November 2023 Anmeldeformular) Kosten – Für Personen ohne Lehrdiplom und ohne Hoch- Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 11'800. Darin enthal- schulabschluss mit Anstellung oder Designation als ten sind die Präsenzanlässe. Dazu kommen Kosten für die Schulleitung wird ein Portfolio-Aufnahmeverfahren externe Unterkunft und Verpflegung (Kosten für die durchgeführt. Die Gebühr für das Aufnahmever- Übernachtung, inkl. Vollpension im ersten und letzten Mo- fahren beträgt CHF 250. Der Zulassungsentscheid dul, ca. CHF 200/pro Nacht) sowie für Literatur von ca. liegt bei der Lehrgangsleitung. CHF 150 und Lizenzgebühren von CHF 150. Die Kosten für das obligatorische Führungscoaching (für In begründeten Ausnahmefällen können Personen ohne amtierende Schulleitungspersonen) sind durch die Teil- Lehrdiplom oder mit weniger als 5 Jahre Unterrichtser- nehmenden direkt an den Coach zu überweisen und sind fahrung zugelassen werden. Voraussetzung für die Zu- in der Teilnahmegebühr nicht beinhaltet (ca. CHF 900). lassung sind: ein Hochschulabschluss oder ein von der Das Portfolio-Verfahren für Personen ohne Lehrdiplom Ausbildungsinstitution als gleichwertig anerkannter Ab- und ohne Hochschulabschluss mit Anstellung oder Desi- schluss, mehrjährige Berufserfahrung mit Bezug zum gnation wird mit CHF 250 veranschlagt. schweizerischen Bildungswesen sowie Führungserfah- rung und eine Anstellung oder Designation als Schullei- Amtierende oder designierte Schulleitende des Kantons ter /Schulleiterin einer öffentlichen oder privaten Bil- Zürich melden sich mit dem VSA-Anmeldeformular an. dungsinstitution. Beim Erfüllen der Voraussetzungen übernimmt der Kan- ton Zürich 50% der Teilnahmegebühr. Die Zulassung von Lehrpersonen ohne Schulleitungs- funktion ist möglich, sofern sie schon über Führungs- Anmeldeschluss und Leitungserfahrung verfügen (z.B. Leitung von päda- 3. Dezember 2021 gogischen Teams, Stufen-, Projekt-, Steuergruppen- leitung etc. im Umfang von mind. 60 Stunden), diese vor Konzeptionelle Verantwortung und während der Ausbildung ausüben und dies bestäti- – Dr. Heike Beuschlein gen lassen. Zusätzlich ist nach dem Start des Lehrgangs Dozentin PH Zürich ein Internship/Praktikum von mindestens 40 Stunden zu – Hansjürg Brauchli absolvieren. Dozent und Berater PH Zürich Für Personen ohne Lehrdiplom und ohne Hochschulab- – Johannes Breitschaft schluss mit Anstellung oder Designation als Schulleitung Dozent und Berater PH Zürich wird ein Portfolio-Aufnahmeverfahren durchgeführt. – Ivo Kamm Der Zulassungsentscheid liegt bei der Lehrgangsleitung. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Berater PH Zürich Es wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen, da der Lehrgang in der Regel vor dem Anmeldeschluss ausge- Leitung CAS FBO 41 bucht ist. – Johannes Breitschaft Spätestens nach Ablauf der Anmeldefrist werden die – Weitere Person aus der Lehrgangsleitung Teilnehmenden über die definitive Aufnahme informiert. Haben sich mehr Personen angemeldet als Plätze zur Verfügung stehen, erfolgt die Aufnahme in der Regel nach zeitlichem Eingang der Anmeldungen. Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 16
Kontakt und Anmeldung Anmeldung und aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website unter: tiny.phzh.ch/casfbo41 Pädagogische Hochschule Zürich Abteilung Weiterbildung und Beratung Fermina Spino Lagerstrasse 2 / LAA-M010 8090 Zürich T +41 43 305 63 18 fermina.spino@phzh.ch phzh.cas@phzh.ch Veranstaltungsorte – Module 1 und 10: Externes Seminarhotel – Übrige Präsenzanlässe finden im Campus PH Zürich oder im Tagungszentrum Schloss Au statt. Die Teilnehmenden erhalten vor jeder Durchführung detaillierte Informationen. phzh.ch/weiterbildungssuche PHZH 8/21 Führen einer Bildungsorganisation, phzh.ch 17
Sie können auch lesen