"Chance Uetikon" Ausschreibung Studienauftrag - Kanton Zürich Baudirektion Amt für Raumentwicklung 12. September 2017 - Konkurado
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Kanton Zürich Baudirektion Amt für Raumentwicklung «Chance Uetikon» Ausschreibung Studienauftrag 12. September 2017
2017 Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung Gemeinde Uetikon am See Benjamin Grimm, Projektleiter ARE; Verena Poloni, Stv. Projektleiterin ARE Projektsupport: EBP «Chance Uetikon»
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 3/26 «Chance Uetikon» Ausschreibung Studienauftrag
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 4/26 Inhalt 1. Einleitung 5 1.1. Ausgangslage 5 1.2. Ziel 5 1.3. Aufgabe und Verfahren 7 1.4. Planungs- und Bearbeitungsperimeter 9 2. Allgemeine Bestimmungen 10 2.1. Auftraggeberschaft 10 2.2. Verfahren 10 2.3. Teilnahmebedingungen 11 2.4. Projektsteuerung 11 2.5. Expertengremium 11 2.6. Begleitgremium 12 2.7. Moderation 13 2.8. Projektsupport 13 2.9. Entschädigung 13 2.10. Weiterbearbeitung und Rechte 13 2.11. Geheimhaltungspflicht 14 2.12. Schlussbericht 14 3. Auswahlverfahren 15 3.1. Zusammensetzung Planungsteams 15 3.2. Einzureichende Unterlagen 15 3.3. Auswahl der Teams 15 3.4. Abgabe der Bewerbungsunterlagen und Auskünfte 16 3.5. Fragenbeantwortung 16 3.6. Termine Ausschreibung Studienauftrag 17 4. Ablauf und Termine Studienauftrag 18 4.1. Terminübersicht 18 4.2. Übersicht Präsentationen 19 4.3. Modellbezug 19 4.4. Startveranstaltung 20 4.5. Abgaben zur Vorprüfung 20 4.6. 1. Workshop 20 4.7. 2. Workshop 21 4.8. Schlusspräsentation 23 4.9. Information der Öffentlichkeit 24 5. Planerische Rahmenbedingungen und Ziele 25 6. Beilagen 27 6.1. Projekthandbuch Chance Uetikon – Phase A, Schaffung Planungsrecht vom 23.8.2017 27
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 5/26 1. Einleitung 1.1. Ausgangslage Die Entwicklung des Areals der Chemischen Fabrik Uetikon (CU-Areal) steht schon seit Jahren im Fokus des öffentlichen Interesses. Im Jahre 2007 wurde versucht, dass Areal zu entwickeln und gleichzeitig einen angemessenen Seezugang für die Öffent- lichkeit zu erreichen, allerdings wenig erfolgreich. 2007 wurde der private Gestal- tungsplan «Chemie Uetikon West» abgelehnt. Bis in diesen Sommer wurden auf dem Areal nach wie vor Dünger und andere chemi- sche Produkte hergestellt. Die Produktion wird bis Ende 2017 vollständig eingestellt. Der Kanton Zürich vertreten durch das Immobilienamt (IMA) hat mit der CU Chemie Uetikon AG (CPH), der früheren Eigentümerin des Areals, im Frühjahr 2016 einen Kaufvertrag abgeschlossen und den Kauf vollzogen. Am 26. Januar 2017 ist die Eigentumsübertragung von 50%-Miteigentum an den zwei Grundstücken Kat.-Nrn. 4751 und 4128 mit einer Gesamtfläche von 65'499 m2 Bau- land vollzogen worden. Zum Preis von CHF 26 Mio. hat die Gemeinde Uetikon am See vom Kanton Zürich das hälftige Miteigentum am ehemaligen Areal der Chemie Uetikon erworben. Damit wurde der Beschluss der Gemeindeversammlung vom 24. Oktober 2016 umgesetzt. In Uetikon am See wird eine neue Kantonsschule errichtet. Der Kanton Zürich reagiert so auf die steigenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren an den Mittelschulen. Der Standortentscheid basiert auf der vom Kanton initiierten Standortevaluation für eine neue Mittelschule in der Region Pfannenstil (siehe RRB 231/2016) und dem Be- schluss des Kantonsrat zur Errichtung einer Kantonsschule in Uetikon am See vom 19. September 2016 (KR-Vorlage 5261). Der Schulbetrieb startet in einem Proviso- rium in Uetikon am See mit Beginn des Schuljahrs 2018/2019 und wird von zu Beginn ca. 100 Schülerinnen und Schüler auf ca. 500 Schülerinnen und Schüler erweitert. Eine Besonderheit, die das Areal kennzeichnet ist die Aufnahme ins Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS). Im Rahmen des ISOS werden dem Areal bemerkenswerte Lagequalitäten, hohe räumli- che Qualitäten und besondere architektonische Qualitäten aufgrund seiner Bedeutung als älteste Schweizer Chemiefabrik und letzte erhaltene historische Grossindustriean- lage am Zürichsee zugewiesen. 1.2. Ziel Das Areal ist aufgrund seiner Lage und Grösse für die Gemeindeentwicklung sowie für die Region und den Kanton ein Schlüsselareal. Die neue Mittelschule soll für 1500 Schülerinnen und Schüler Platz bieten. Aufgrund der Grösse des Areals sind ergän- zend zur neuen Mittelschule weitere Nutzungen vorgesehen. Unter der Federführung des Amtes für Raumentwicklung (ARE) soll mittels einer Gebietsplanung über das ge- samte Areal zusammen mit der Standortgemeinde Uetikon am See eine gemeinsame Entwicklungsperspektive definiert werden. Ziel der Planung ist es, bis Anfang 2021
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 6/26 zusammen mit allen betroffenen Akteuren von Gemeinde, Region und Kanton Vorstel- lungen über eine sinnvolle künftige Nutzung und Bebauung des Areals zu entwickeln. Der Masterplan gilt als Handlungsanweisung für die Schaffung des Planungsrechts auf dem Areal.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 7/26 1.3. Aufgabe und Verfahren Im Rahmen des Studienauftrags sind mit dem Ziel einer attraktiven Nutzungsmi- schung und hohen städtebaulichen Qualitäten neben der Mittelschule geeignete Nut- zungen und Bebauungen des Gebiets sorgfältig auszuloten. Die durch die Teams zu erarbeitende strategisch-räumliche Gesamtperspektive bein- haltet Vorschläge und Lösungen für die Gebietsentwicklung, insbesondere bezüglich: - Flächenbedarf und Umsetzung Raumprogramm exklusive Aussensport, Etappier- barkeit der Mittelschule, Nutzung und Nutzungsverteilung - Bauliche Dichte und Höhenentwicklung - Freiräume und öffentliche Räume, Durchwegung - Umgang mit Uferbereich und Gewässerraum (Seezugang, Erholungsflächen, Zürichseeweg) - Umgang mit Ortsbild- und Denkmalschutz (ISOS) - Erschliessung und Parkierung - Ökologische Vernetzung - Einhaltung der übergeordneten Bauvorschriften - Berücksichtigung des Lärmschutzes, speziell im Bereich der Seestrasse Die Wirtschaftlichkeit der Teambeiträge ist ein Querschnittsthema und ergibt sich aus dem Umgang mit den oben genannten Themen. Entsprechend sind die Teambeiträge immobilienökomisch zu optimieren und deren Beitrag zum Finanzhaushalt der Ge- meinde muss möglichst positiv sein (siehe hierzu Kapitel 5). Eine grobe quantitative Betrachtung der Wirtschaftlichkeit erfolgt nicht durch die Teams, sondern durch den Projektsupport im Rahmen der Vorprüfung. Im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsverfahrens werden die Anliegen aus der Bevölkerung gesammelt, mit dem Ziel, über den Gesamtprozess hinweg eine breite Akzeptanz für die künftige Entwicklung des Areals zu erreichen und lokales Wissen abzuholen. Die Erkenntnisse aus den verschiedenen Gefässen der Beteiligung flies- sen fortlaufend in das Verfahren des Studienauftrags im Rahmen der Workshops ein. Es können sich im Verlauf des Studienauftrags Anpassungen und Ergänzungen an den Aufgaben der Teams aufgrund der Erkenntnisse des Beteiligungsverfahren erge- ben. Vor Beginn des Studienauftrages wird eine Online-Befragung durchgeführt. Diese Er- gebnisse bilden eine wichtige Informationsgrundlage für das Verfahren. Daneben wer- den in Fokusgruppen (Personen aus der Bevölkerung) einzelne Themenfelder bear- beitet. Im Verlauf des Studienauftrags werden an den Workshops (Workshop 2, Schlusspräsentation) neben den Planungsteams auch Vertreter aus den Fokusgrup- pen teilnehmen. Die Fokusgruppen bilden damit eine wichtige Schnittstelle zum Studi- enauftrag. Der Studienauftrag findet in einem offenen Dialog über die vorgeschlagenen Varian- ten zum städtebaulichen Gesamtkonzept der beteiligten Planungsteams statt. Im Ver- lauf des Prozesses kann die Projektsteuerung für einzelne Teams unterschiedliche Fragestellungen bzw. Bearbeitungsschwerpunkte setzen.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 8/26 Der Studienauftrag wird als ein transparentes und nachvollziehbares Verfahren durch- geführt. Die Ergebnisse des Studienauftrags werden nach Abschluss des Verfahrens der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Studienauftrag wird nicht nach den Vorgaben der SIA durchgeführt. Als Ergebnis des Studienauftrags empfiehlt die Projektsteuerung einen Planungsent- wurf oder mehrere Elemente aus unterschiedlichen Entwürfen für die Überführung in einen handlungsorientierten Masterplan. Es gibt kein Siegerprojekt. Der Masterplan basiert auf den Empfehlungen der Projektsteuerung im Sinne einer in sich schlüssigen Synthese. Der Masterplan wird ggf. angereichert durch Inhalte, die nicht im Studien- auftrag bearbeitet wurden. Der Masterplan, welcher mit Unterstützung des Projektoffice EBP erstellt wird, liegt in der Kompetenz des Kantons und der Gemeinde. Der abgeschlossene Masterplan ist als gemeinsames Handlungsprogramm vom Gemeinderat Uetikon am See und vom Regierungsrat zu genehmigen. Basierend auf dem handlungsorientierten Masterplan werden durch die Baudirektion des Kantons Zürich und die Gemeinde Uetikon am See verbindliche Regelungen und Massnahmen umgesetzt (u.a. planungsrechtliche Instrumente wie Richtplan, Bau- und Zonenordnung, Gestaltungsplan etc.). Das detaillierte Programm (Pflichtenheft) für den Studienauftrag wird nach erfolgter Auswahl der Teams an die mit der Bearbeitung beauf- tragten Teams ausgegeben.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 9/26 1.4. Planungs- und Bearbeitungsperimeter Für den Studienauftrag werden zwei Perimeter unterschieden: Projektperimeter (rot) und Betrachtungsperimeter (grün) (gemäss Abbildung 1). Massstab 1:5'000, © Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung Abb. 1: Karte Planungsperimeter Der Fokus der Bearbeitung des Studienauftrags «Chance Uetikon» liegt auf dem Pro- jektperimeter. Der Projektperimeter (rot) umfasst die beiden Parzellen Kat.-Nrn. 4128 und 4751. Für den Projektperimeter sollen Vorschläge zu den unter 1.3 formulierten Themen entwickelt werden. Entwicklungen im Betrachtungsperimeter (grün) werden je nach Einflussgrad auf den Projektperimeter in der Gebietsplanung «Chance Uetikon» miteinbezogen. Weiter sol- len Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Projektperimeter und Betrachtungspermieter ausgelotet werden.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 10/26 2. Allgemeine Bestimmungen 2.1. Auftraggeberschaft Auftraggeber für die Durchführung des Studienauftrags sind die Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Amt für Raumentwicklung und das Immobilienamt, sowie die Gemeinde Uetikon am See, vertreten durch den Ausschuss Gebietsentwicklung Chance Uetikon. Die Auftraggeberinnen beauftragen das Amt für Raumentwicklung mit der Durchfüh- rung des Studienauftrags. Die Projektorganisation des Studienauftrags erfolgt in Anlehnung an die Projektorgani- sation Chance Uetikon (siehe Projekthandbuch), mit Ergänzung eines Expertengremi- ums. Das Projekthandbuch liegt dieser Ausschreibung bei. 2.2. Verfahren Für das CU-Areal wird ein Studienauftrag im Rahmen eines kooperativen Planungs- prozesses mit vier Planungsteams durchgeführt. Die Teams bearbeiten die Aufgabe in drei Phasen. Die Zwischenergebnisse werden im Verlauf des Verfahrens an zwei Workshops mit diskutiert. Auf der Basis von schriftlichen Rückmeldungen nach den Workshops arbeiten die Teams ihre Entwürfe aus und entwickeln diese weiter. Nach Abschluss der Phase 3 findet eine Schlusspräsentation statt. Parallel und eng ver- zahnt mit dem Studienauftrag finden verschiedene Formen der Beteiligung statt. Aus den verschiedenen Gefässen werden Inputs in das laufende Verfahren im Rahmen der Workshops eingebracht, so dass eine direkte Rückkopplung zwischen den Ideen der Teams und den Anliegen der Bevölkerung stattfinden kann. Die Ausschreibung ist ein offenes Verfahren gemäss Vorgaben des öffentlichen Be- schaffungswesens. Mit der Zusage zur Teilnahme anerkennen die Teilnehmer die Auftragsbedingungen, das vorliegende Pflichtenheft, die Fragenbeantwortung, die Erkenntnisse aus den Workshops sowie die Entscheide der Projektsteuerung in Ermessensfragen. Es be- steht die Möglichkeit, dass Vorgaben aus dem Pflichtenheft aufgrund der Erkennt- nisse aus der Fragenbeantwortung und den Workshops durch Ergänzungen und An- passungen ändern. Die Verfahrenssprache ist Deutsch.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 11/26 2.3. Teilnahmebedingungen Für die Teilnahme am Studienauftrag müssen die Teams die Kompetenzen gemäss 3.1 abdecken. Doppel- und Mehrfachteilnahmen von einzelnen Teammitgliedern sind nicht zulässig. Die Teilnahme am Ausschreibungsverfahren steht allen Planungsteams offen, die eine für dieses Projekt massgebliche Erfahrung darlegen können und sich gemäss den formalen Vorgaben in Kapitel 3 bewerben. Teilnahmeberechtigt am Studienauftrag sind die im Rahmen des Ausschreibungsver- fahrens durch die Projektsteuerung ausgewählten Planungsteams. Von der Teilnahme am Verfahren ausgeschlossen sind Fachleute mit einer wirtschaft- lichen Abhängigkeit zu einem Mitglied des Expertengremiums. 2.4. Projektsteuerung Für die Auswahl der Planungsbüros sowie die Auswertung und Beurteilung der Stu- dienergebnisse wird die Projektsteuerung eingesetzt. Diese formuliert – auf Basis der Einschätzungen des Begleitgremiums und des Expertengremiums (s. unten) – Hin- weise für die weitere Bearbeitung und Vertiefung einzelner Themen nach den Work- shops. Die Projektsteuerung entscheidet über das inhaltliche und prozessuale weitere Vorgehen im Verfahren. Die Projektsteuerung besteht aus: - Sacha Peter, Vorsitz Projektsteuerung «Chance Uetikon», Leiter Raumplanung und Stv. Amtsleitung Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich - Wolfgang Annighöfer, Leiter Abteilung Finanzen und Bau, Bildungsdirektion Kan- ton Zürich - Thomas Häberli, Leiter Immobilienmanagement, Immobilienamt Kanton Zürich - Urs Mettler, Gemeindepräsident, Uetikon am See - Markus Hafner, Gemeinderat Uetikon am See, Ressort Bau sowie Vorstand der Planungsgruppe Pfannenstiel (ZPP) - Christian Schucan, Gemeinderat Uetikon am See, Ressort Liegenschaften 2.5. Expertengremium Ein Expertengremium aus externen Fachexperten unterstützt die Projektsteuerung mit einer unabhängigen Sicht auf die Teambeiträge. Es besteht aus folgenden Personen: - Ursina Fausch, ernst niklaus fausch architekten - Lukas Schweingruber, studio vulkan - Oscar Merlo, team verkehr - Benny Ruhstaller, acasa - Corinna Heye, raumdaten Die Projektsteuerung behält sich vor, während dem Verfahren ergänzende Experten hinzuzuziehen.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 12/26 2.6. Begleitgremium Ein Begleitgremium unterstützt die Projektsteuerung und das Expertengremium mit dem notwendigen fachlichen Know-How aus der kantonalen und kommunalen Verwal- tung sowie der Region. Es besteht aus der Projektleitung und der Projektkoordination des Projekts Gebietsplanung «Chance Uetikon» und dem Regionalplaner ZPP. Projektleitung Gebietsplanung «Chance Uetikon» - Benjamin Grimm, Projektleiter «Chance Uetikon», Amt für Raumentwicklung Kan- ton Zürich - Oliver Wick, Co-Projektleiter «Chance Uetikon», Immobilienamt Kanton Zürich Projektkoordination (ergänzt mit weiteren Fachpersonen) - Oliver Räss, Co-Projektleiter Teilprojekt Raumplanung, Leiter Infrastruktur Ge- meinde Uetikon am See - Bettina Flury, Amt für Abwasser, Wasser, Energie und Luft Kanton Zürich (Spezia- listin belastete Standorte) - Tobias Etter, Infrastrukturplanung, Amt für Verkehr Kanton Zürich - Hans Jörg Höhener, Stv. Amtschef Mittel- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich - Andreas Huber, Dipl. Bauing. ETH, Wasserbauexperte, Greifensee (ergänzend zur Projektkoordination) - Reto Linder, Gemeindeschreiber Uetikon am See - Daniel Schärer, Portfoliomanager, Immobilienamt Kanton Zürich - Gerhard Stutz, Abteilungsleiter Wasserbau, Amt für Abwasser, Wasser, Energie und Luft Kanton Zürich - Monika Twerenbold, Amt für Denkmalpflege und Archäologie Kanton Zürich - David Vogt, Hochbauamt Kanton Zürich - Vertreter Bewirtschaftung, Immobilienamt, N.N. - Eugen Temperli, Amt für Landschaft und Natur Regionalplanung ZPP - Reto Nebel, Regionalplaner ZPP, EBP Die Projektsteuerung behält sich vor, für die Auswertung und Beurteilung der Studien- ergebnisse weitere Fachpersonen beizuziehen.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 13/26 2.7. Moderation Die Workshops werden moderiert durch Matthias Thoma, EBP. Die Moderation achtet auf ein sinnvolles und zielgerichtetes Zusammenspiel von Projektsteuerung, Exper- tengremium und Begleitgremium. 2.8. Projektsupport Der Projektsupport erfolgt durch die Firma EBP Schweiz AG Mühlebachstrasse 11 8032 Zürich Kontaktpersonen: Sandra Mischke / Mirjam Minder, cu-areal@ebp.ch 2.9. Entschädigung Die beauftragten Planungsteams werden für eine dem Pflichtenheft entsprechende Abgabe mit je CHF 70‘000.- (inkl. Nebenkosten und Modellbau / inkl. MwSt) entschä- digt. 2.10. Weiterbearbeitung und Rechte Es wird kein Folgeauftrag in Aussicht gestellt. Eine Weiterbearbeitung durch die beauftragten Teams ist nicht vorgesehen, jedoch möglich. Es liegt im Ermessen der Auftraggeberin, die Teams mit einzelnen zusätzli- chen Leistungen gegen Entschädigung zu beauftragen. Diese können u.a. punktuelle, thematische Vertiefungsaufträge oder die Weiterbearbeitung einzelner Themen im Rahmen des Masterplans umfassen. Ein Anspruch auf eine Weiterbearbeitung be- steht nicht. Unter Vorbehalt der nachstehenden Bestimmungen verbleiben die Urheberrechte an den Studienergebnissen bei den Planungsteams. Allfällige Marken- und Domainrechte an den Studienergebnissen (inkl. freie Verwendungs-, Weiterbearbeitungs- und Abän- derungsrechte) gehen auf die Auftraggeberschaft über. Sämtliche eingereichten Unterlagen (analog und digital) gehen ins Eigentum der Auf- traggeberschaft über. Die Planungsteams übertragen der Auftraggeberschaft das Recht auf Erstveröffentlichung der Studienergebnisse. Im Anschluss an die Erstveröf- fentlichung steht der Auftraggeberschaft und den Planungsteams das Recht zu, die Studienergebnisse unter gegenseitiger Namensnennung zu veröffentlichen. Die Studienergebnisse dienen als Grundlage für weitere Planungsschritte (Erarbei- tung des Masterplans, darauf aufbauend planungsrechtliche Umsetzung, Vorstudien
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 14/26 und Projektierungsphase gemäss Projekthandbuch). Die Auftraggeberschaft und be- auftragte Dritte können die Studienergebnisse für weitere Planungsschritte ohne zu- sätzliche Entschädigung frei verwenden. Insbesondere können sie die Studienergeb- nisse vervielfältigen, weiterbearbeiten, abändern oder nach Abschluss dieses Studien- auftrages mit anderen Lösungsansätzen kombinieren und gestützt auf die Studiener- gebnisse einen Masterplan und nachfolgende Planungsinstrumente erarbeiten. Die Planungsteams verpflichten sich, zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeitsergeb- nisse bzw. bei der Abgabe ihrer Werke über sämtliche Immaterialgüterrechte an sämt- lichen, vertraglich geschuldeten Werken zu verfügen. Sie sichern zu, dass keine Rechte Dritter, insbesondere Immaterialgüterrechte und lauterkeitsrechtliche Ansprü- che Dritter verletzt werden. Wird die Auftraggeberschaft nach Abgabe des Werkes von Dritten insbesondere wegen Verletzung von immaterialgüterrechtlichen Ansprü- chen belangt, so verpflichtet sich das betreffende Planungsteam, die Auftraggeber- schaft von hiermit verbunden Kosten zu befreien und vollumfänglich schadlos zu hal- ten. Die spätere Teilnahme an allfälligen Projektwettbewerben ist bei einer Teilnahme am Studienauftrag möglich. Gerichtsstand ist Zürich. 2.11. Geheimhaltungspflicht Eine Kommunikation nach aussen während des Verfahrens ist untersagt. Sämtliche Unterlagen und Arbeitsergebnisse aus dem Studienauftrag sind bis zur Freigabe zur Veröffentlichung durch die Auftraggeber vertraulich zu behandeln (Geheimhaltungs- pflicht). Eine Weitergabe an Dritte ist nicht zulässig. Erhaltene Unterlagen dürfen aus- schliesslich für die Bearbeitung der beauftragten Studie verwendet werden. Der Um- fang und Zeitpunkt einer Veröffentlichung wird durch die Auftraggeberschaft festgelegt und den Verfassern bekanntgegeben. 2.12. Schlussbericht Die Erkenntnisse aus dem Verfahren werden auf Basis der Diskussionen der Projekt- gremien in geeigneter Form (Schlussbericht) durch den Projektsupport zusammenge- fasst. Die Form des Schlussberichts wird anlässlich der Schlussbesprechung des Ver- fahrens durch die Projektsteuerung festgelegt. Die Erkenntnisse des Varianzverfahrens und der Schlussbericht können auch als Grundlage für Vorstudien und die Projektierungsphase (s. Projekthandbuch) genutzt werden.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 15/26 3. Auswahlverfahren Zur Auswahl von vier geeigneten Planungsteams wird der Studienauftrag öffentlich ausgeschrieben. Die Selektion der vier Planungsteams erfolgt durch ein Auswahlver- fahren. 3.1. Zusammensetzung Planungsteams Für die Bearbeitung der Aufgabe müssen die Teams die Kompetenzen Städtebau, Landschaft/Freiraum und Verkehr zwingend personell besetzen und mit diesen Diszip- linen an allen Veranstaltungen präsent sein. Ergänzende Fachkompetenzen in den Themenfeldern Immobilienmarkt/-ökonomie und Sozialraum/Nutzung sind von hoher Bedeutung und fliessen positiv in die Bewertung ein. Doppel- und Mehrfachteilnahmen von einzelnen Teammitgliedern an der Ausschrei- bung sind nicht zulässig. Bei Teams, die aus mehreren Büros bestehen, ist ein federführendes Büro zu bestim- men. 3.2. Einzureichende Unterlagen Die Bewerbenden werden gebeten, sich mit folgenden Unterlagen zu bewerben: - Teilnahmeantrag und Selbstdeklaration (ausgefüllt und unterzeichnet) für alle Teammitglieder - 4 vergleichbare Referenzprojekte bzw. -planungen (2 Referenzen Städtebau, 1 Re- ferenz Schulraumplanung,1 Referenz Freiraum, auf je 1 Din A3 liegend, einseitig bedruckt) - Auftragsanalyse (max. 4'000 Zeichen inkl. Leerschläge; Din A4 stehend) 3.3. Auswahlkriterien Die Auswahl der vier Teams wird durch die Projektsteuerung und das Expertengre- mium aufgrund der folgenden Eignungskriterien getroffen: - Qualifikation des Planungsteams Das Planungsteam wird bezüglich der Erfahrung der Schlüsselpersonen, der Zu- sammensetzung und fachlichen Breite beurteilt. Zudem wird beurteilt, ob einzelne Teammitglieder bereits zusammengearbeitet haben. Nachweis durch: Ausgefülltes Dokument Teilnahmeantrag - Auftragsanalyse Bei der Auftragsanalyse wird beurteilt, ob die spezifischen Herausforderungen des CU-Areals und die zentralen konzeptionell-strategischen Fragestellungen erkannt
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 16/26 wurden. Nachweis durch: Auftragsanalyse - Referenzprojekte und -planungen Die Referenzprojekte und -planungen werden hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit der gestellten Aufgabe, der Themen und der Zielsetzung für das CU-Areal sowie der Rolle und dem geleisteten Beitrag der Planungsteammitglieder in den einge- reichten Projekten beurteilt. Nachweis durch: Eingereichte Referenzprojekte Die Bewerbenden werden über den Entscheid schriftlich informiert.Nachweis 3.4. Abgabe der Bewerbungsunterlagen und Auskünfte Der vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Teilnahmeantrag sowie die verlangten Beilagen müssen bis am 16.10.2017, 17.00 Uhr an folgender Adresse eintreffen: EBP Schweiz AG Kennwort: CU-Areal Mühlebachstrasse 11 8032 Zürich Die Eingabedokumente sind als geordnete, aber lose Blätter in einem verschlossenen Briefumschlag einzureichen. Das Datum des Poststempels ist nicht massgebend. Die Verantwortung für die termin- gerechte Einreichung der Unterlagen liegt bei den Bewerbenden. Eingaben mit unvoll- ständigen Angaben sind ungültig. Unkorrekte Angaben haben den Ausschluss vom Verfahren zur Folge. 3.5. Fragenbeantwortung Fragen zum Pflichtenheft und zur Aufgabenstellung können bis am 29.09.2017, 17.00 Uhr an folgende Adresse schriftlich eingereicht werden: cu-areal@ebp.ch Die Fragenbeantwortung ist von den Bewerbern auf www.simap.ch zu beziehen. Es findet kein Versand statt. Das Dokument "Fragenbeantwortung Ausschreibung Studi- enauftrag" steht bereit ab dem 06. Oktober 2017. Die Planungsteams werden gebeten, allfällige Fragen während des Verfahrens jeweils schriftlich per E-Mail an oben genannte Adresse einzureichen. Sämtliche Teilneh- mende werden gebeten, ihre Anliegen und Fragen im Rahmen des Studienauftrags ausschliesslich an den Projektsupport zu richten. Fragen und Antworten werden an
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 17/26 alle Planungsteams verteilt, wenn sie von allgemeinem Interesse sind. Weitere Fra- gen der Teilnehmenden werden direkt an den Workshops beantwortet. 3.6. Termine Ausschreibung Studienauftrag Ablauf Termin Start Ausschreibung 15.09.2017 Einreichung Fragen bis 29.09.2017, 17.00 Uhr Beantwortung Fragen 06.10.2017 Eingabe Bewerbung bis 16.10.2017, 17.00 Uhr Auswahlsitzung 02.11.2017 Bekanntgabe 07.11.2017
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 18/26 4. Ablauf und Termine Studienauftrag 4.1. Terminübersicht Ablauf Termin Beteiligungsverfahren: Auftaktveranstaltung 03.10.2017, 19 Uhr Versand Programm / Pflichtenheft 07.11.2017 Startveranstaltung / Kick Off 09.11.2017, 8 - 12 Uhr 1. Beteiligungsveranstaltung 11.11.2017, 10- 15 Uhr Eingang Fragen zum Pflichtenheft 24.11.2017, 18 Uhr Fragenbeantwortung 06.12.2017 Abgabe zur Vorprüfung Termin folgt 1. Workshop 11.01.2018, 8 -18 Uhr Rückmeldung an Teams Termin folgt Abgabe zur Vorprüfung Termin folgt 2. Workshop 22.03.2018, 8 -18 Uhr Rückmeldung an Teams Termin folgt Abgabe zur Vorprüfung Termin folgt Schlusspräsentation 17.05.2018, 8 -18 Uhr Schlussbesprechung BUG (ohne Teams) Termin folgt Verabschiedung Schlussbericht (ohne Teams) Termin folgt Ausstellung der Ergebnisse Termin folgt Die Teams müssen an den fett markierten Terminen anwesend sein. Die Teilnahme der Teams an den Beteiligungsveranstaltungen ist den Teams freigestellt. Eine Teil- nahme wird nicht verlangt. Änderungen am Terminablauf aufgrund von Erkenntnissen im Rahmen des Prozesses bleiben vorbehalten. Kick-Off 1. Workshop 2. Workshop Abschluss Bearbeitungs- Bearbeitungs- Bearbeitungs- phase 1 phase 2 phase 3
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 19/26 4.2. Übersicht Präsentationen Der Studienauftrag wird in drei Phasen durchgeführt. Nach der ersten und der zweiten Phase findet jeweils ein ganztägiger Workshop statt, an dem die Arbeitsergebnisse präsentiert und mit den Projektgremien diskutiert werden. Die dritte Erarbeitungs- phase wird mit einer Schlusspräsentation abgeschlossen. Im Anschluss an die Präsentationen und Diskussion berät sich die Projektsteuerung und das Expertengremium unter Ausschluss der Planungsteams. Die Empfehlungen zur weiteren Bearbeitung werden den Planungsteams in schriftlicher Form zugestellt. Die Präsentationen erfolgen mit Beamer-Präsentationen, am Modell und mit Plänen. Dafür stehen die notwendige technische Ausrüstung sowie Stellwände zur Verfügung. Die Konzeptvorschläge sind in den ersten beiden Workshops mittels Arbeitsmodellen im Massstab 1:500 darzustellen. An der Schlusspräsentation wird ein vollständiges, weisses Modell mit kubischer Darstellung des Projektvorschlags in der abgegebenen Modellgrundlage erwartet. Der Abgabeumfang entspricht dem genannten Umfang ge- mäss Angaben in den Kapiteln 4.6, 4.7, 4.8. Die Präsentationen der Planungsteams und die anschliessende Diskussion mit der Projektsteuerung und dem Expertengremium am 1. Workshop finden jeweils separat statt (Einzelbesprechung pro Planungsteam und eine abschliessende Besprechung der Projektsteuerung ohne Planungsteams). Die Projektsteuerung wird am 1. Workshop entscheiden, ob beim 2. Workshops die Arbeiten und Erkenntnisse der Planungsteams gemeinsam im Plenum diskutiert wer- den oder ob dies weiterhin einzeln erfolgt. An der Schlusspräsentation präsentieren die Teams ihre Projekte abschliessend. Die Präsentation erfolgt am Modell, mit Plänen oder Beamer. Im Anschluss erfolgen Ver- ständnisfragen. Eine Diskussion wird anschliessend in der Projektsteuerung und dem Expertengremium ohne die Teams durchgeführt. 4.3. Modellbezug Den Teams wird ein Modell im Massstab 1:500 zur Verfügung gestellt. Die Modellgrundlage wird den Teams an der Startveranstaltung bereitgestellt. Das Modell besteht aus zwei Teilen und weist inkl. Verpackung folgende Masse auf: rund 87cm x 95cm (pro Modellteil).
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 20/26 4.4. Startveranstaltung An der Startveranstaltung werden der Studienauftrag sowie die Aufgabenstellung er- läutert und der Projektperimeter besichtigt. Die Teilnahme der Planungsteams an der Startveranstaltung ist erforderlich. Folgende Inhalte sind Bestandteile dieser Veranstaltung: - Orientierung der Teams über die Zielsetzung, die Aufgabenstellung und den Ablauf des Studienauftrags - Beantwortung von ersten Fragen zur Aufgabenstellung, den Rahmenbedingungen und den Grundlagen - Begehung des Areals 4.5. Abgaben zur Vorprüfung Die Projekte werden vor den Workshops hinsichtlich der Einhaltung der planerischen Vorgaben und Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit, insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht, geprüft. Die Vorprüfung erfolgt durch den Projektsupport in Rücksprache mit der Projektleitung und ausgewählten Experten der weiteren Projektgremien. Bei Bedarf werden Experten zur Vorprüfung beigezogen. Dafür sind die Beiträge zu den Abgabe- terminen (vgl. Terminübersicht 4.1) gemäss den Anforderungen (vgl Kapitel 4.6, 4.7, 4.8) an den Projektsupport abzugeben: EBP Schweiz AG Kennwort: CU-Areal Mühlebachstrasse 11 8032 Zürich cu-areal@ebp.ch 4.6. 1. Workshop Inhalt Für den 1. Workshop werden von den Teams eine Situationsanalyse und darauf auf- bauend ein Entwurf des Gesamtkonzepts erwartet. Aussagen zu folgenden Schwerpunkten sollen als Grundleistung enthalten sein: - Mittelschule (Flächenbedarf und Umsetzung Raumprogramm, Etappierbarkeit) - Charakter und Bedeutung des CU-Areals im Kontext zu den umliegenden Quartie- ren, zur Gemeinde Uetikon und zur Region Pfannenstiel - Angebrachte Dichte, um ein Optimum an städtebaulicher Qualität sowie an wertvol- len Nutzungsflächen zu realisieren - Städtebauliche Setzungen (Volumenverteilung / Akzente / Höhen / Zwischen- räume) - Konzeptionelle Überlegungen zu Freiräumen und Freiraumverbindungen - Konzeptionelle Überlegungen zur Feinerschliessung und Anbindung
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 21/26 - Vorstellungen zur Nutzungsverteilung und erste Abschätzungen zu Flächen - Umgang mit Uferbereich/Zugang zum See - Umgang mit ISOS und Ortsbild- bzw. Denkmalschutz Die Ideen und Ergebnisse aus dem Beteiligungsprozess bilden eine wichtige Grund- lage. Sie sind in die Situationsanalyse einzubeziehen und sollten sich im Entwurf ent- sprechend widerspiegeln. Die Darstellung/en der Grundideen des Entwicklungskonzepts kann/können anhand von Skizzen und Stimmungs-/Referenzbildern erfolgen. Abzugebende Unterlagen Die Inhalte sind in folgenden Unterlagen darzustellen: - Pläne in Papierform (Abgabeform ist frei, max. 4 Stellwände einseitig stehen pro Team zur Verfügung) mit folgendem oder ähnlichem Inhalt: - Städtebaulicher Plan, Massstab 1:5000 zur Überprüfung der Einordnung in den übergeordneten städtebaulichen Kontext - Situationsplan, Massstab 1:500 (Bebauungsmuster, Freiräume, Erschlies- sung und Anbindung) und Schnitte - Schematische Darstellung der Nutzungsverteilung und Angabe von Gebäu- dehöhen (Gebäudebezeichnung abgestimmt mit Tabelle Flächenkennwerte) - Nachweis Flächenkennwerte (Excel-Tabelle, vgl. Unterlage (folgt)) abgestimmt mit der Darstellung im Plan - Digitale Daten per Downloadlink oder CD mit sämtlichen Unterlagen als PDF- so- wie Excel-Dateien - Arbeitsmodell des Projektvorschlags Die Planunterlagen sowie die digitalen Daten sind vollständig (Termin folgt) beim Pro- jektsupport (vgl. Kapitel 4.5) abzugeben. Das Arbeitsmodell wird von den Teams direkt an den Workshop mitgebracht. Die Teams erhalten im Anschluss an den Workshop ein Protokoll, in welchem ihre Projektbeiträge gewürdigt werden sowie allgemeine und projektspezifische Empfeh- lungen zur Weiterbearbeitung enthalten sind. 4.7. 2. Workshop Inhalt Die inhaltlichen Schwerpunkte des 2. Workshops werden im Nachgang zum 1. Work- shop abschliessend festgelegt. Die Schwerpunktthemen aus dem 1. Workshop sind zu vertiefen und die Rückmeldungen umzusetzen. Zusätzlich werden Aussagen zu folgenden Themen erwartet:
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 22/26 - Qualität und Charakter der Freiräume (Strassen / Plätze / übergeordnete und ge- bäudebezogene Freiräume), Freiraumverbindungen und Gewässer, Uferbereich, Seezugang mit einem Vorschlag für den Gewässerraum - Etappierung und Abhängigkeiten bei der Entwicklung (Hinweis: Parallel zum Studi- enauftrag wird ein separates Zwischennutzungskonzept erarbeitet. Die Teams müssen keine Vorschläge zu Zwischennutzungen machen. Die Projektleitung gibt den Teams wichtige Erkenntnisse betreffend Zwischennutzungen im Rahmen der Workshops weiter.) - Areal-interne Erschliessung für alle Verkehrsteilnehmenden - Parkierung und Anlieferung - Quantitative und qualitative Angaben zur Flächen- und Nutzungsverteilung - Einhaltung der übergeordneten Bauvorschriften - Berücksichtigung des Lärmschutzes, speziell im Bereich der Seestrasse Die erarbeiteten Ergebnisse des Beteiligungsprozesses bilden hierbei eine wesentli- che Grundlage. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Teilprojekts Raumplanung und fortlaufend in die Entwurfsarbeit einzubeziehen. Die Inputs sollten entsprechend im Entwurf erkennbar sein. Ergänzend zu Projektsteuerung, Expertengremium und Begleitgremium werden am 2. Workshop rund 20 bis 30 Personen aus der Beteiligung anwesend sein (Vertreter/in- nen der sogenannten «Fokusgruppen», die einzelne Themen vertiefen) und ihre Er- kenntnisse und Ideen / Anliegen präsentieren. Abzugebende Unterlagen Die Inhalte sind in folgenden Unterlagen darzustellen: - Pläne in Papierform (maximal 6 Pläne, A0 Querformat, gerollt) mit folgendem In- halt: - Städtebaulicher Plan, Massstab 1:5000 zur Überprüfung der Einordnung in den übergeordneten städtebaulichen Kontext - Situationsplan, Massstab 1:500 (Bebauungsmuster, Haupteingänge, Frei- räume / öffentlichen Räume, Uferbereich, Seezugang, Gewässerraum) - Situationsplan mit allen Aussagen zum Verkehr (Anbindung und Erschlies- sung, Verortung der Parkierung (geforderte PP ausweisen) und Anlieferung) - Schemaschnitte (Höhenentwicklung, Bezug zur Nachbarschaft) - Schemaschnitte des Uferbereichs (Höhenentwicklung, Bezug zur vorhande- nen Unterwasservegetation sowie Ufervegetation) - Charakterisierung der Freiräume / öffentlichen Räume anhand Skizzen / Re- ferenzbilder - Geschossscharfe Darstellung der Nutzungsverteilung (Farbcode verwenden) und Angabe von Gebäudehöhen (Gebäudebezeichnung abgestimmt mit Ta- belle Flächenkennwerte) - zwei exemplarische Visualisierungen - Etappierungsschemata - Nachweis Flächenkennwerte (Excel-Tabelle, vgl. Unterlage (folgt), wird bei Bedarf nach 1. Workshop angepasst und neu abgegeben) abgestimmt mit der Darstellung im Plan
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 23/26 - Digitale Daten per Downloadlink oder CD mit sämtlichen Unterlagen als PDF- so- wie Excel-Dateien - Arbeitsmodell des Projektvorschlags Abgabe Die Planunterlagen sowie die digitalen Daten sind vollständig (Termin folgt) beim Pro- jektsupport (vgl. Kapitel 4.5) abzugeben. Das Arbeitsmodell wird von den Teams direkt an den Workshop mitgebracht. Die Teams erhalten im Anschluss an den Workshop ein Protokoll, in welchem ihre Projektbeiträge gewürdigt werden, sowie allgemeine und projektspezifische Empfeh- lungen zur Weiterbearbeitung enthalten sind. 4.8. Schlusspräsentation Für die Schlusspräsentation sind grundsätzlich die bereits erarbeiteten Themen zu vervollständigen und zu schärfen sowie die Rückmeldungen aus dem 2. Workshop umzusetzen. Die genauen Inhalte der Abgabe für die Schlusspräsentation werden am 2. Workshop festgelegt. Die Inputs aus den Gefässen der Beteiligung sind in der Bearbeitung zu berücksichti- gen. Ergänzend zu Projektsteuerung, Expertengremium und Begleitgremium werden an der Schlusspräsentation rund 20 bis 30 Personen aus der Beteiligung anwesend sein (Vertreter/innen der sogenannten «Fokusgruppen», die einzelne Themen vertiefen) und in einen Dialog mit den Teams und den Projektgremien treten. Abzugebende Unterlagen Die Inhalte sind in folgenden Unterlagen darzustellen: - Pläne in Papierform (maximal 6 Pläne, A0 Querformat, gerollt) mit folgendem Inhalt (analog Workshop 2): - Städtebaulicher Plan, Massstab 1:5000 zur Überprüfung der Einordnung in den übergeordneten städtebaulichen Kontext - Situationsplan, Massstab 1:500 (Bebauungsmuster, Haupteingänge, Frei- räume / öffentlichen Räume, Uferbereich, Seezugang, Vorschlag Gewässer- raum) - Situationsplan mit allen Aussagen zum Verkehr (Anbindung und Erschlies- sung, Verortung der Parkierung und Anlieferung) - Schemaschnitte (Höhenentwicklung, Bezug zur Nachbarschaft) - Schemaschnitte des Uferbereichs (Höhenentwicklung, Bezug zur vorhande- nen Unterwasservegetation sowie Ufervegetation) - Charakterisierung der Freiräume / öffentlichen Räume anhand Skizzen / Re- ferenzbilder
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 24/26 - Geschossscharfe Darstellung der Nutzungsverteilung (Farbcode verwenden) und Angabe von Gebäudehöhen (Gebäudebezeichnung abgestimmt mit Ta- belle Flächenkennwerte) - zwei exemplarische Visualisierungen - Etappierungsschemata - Kurzbeschrieb des Konzepts (separat, max. 4 Seiten A4, einseitig) - Nachweis Flächenkennwerte (Excel-Tabelle, vgl. Unterlage (folgt), wird mit Rück- meldung zum 2. Workshop abgegeben) abgestimmt mit der Darstellung im Plan - Digitale Daten per Downloadlink oder CD mit sämtlichen Unterlagen als PDF- res- pektive dwg/dxf- sowie Excel-Dateien - Vollständiges weisses Modell mit kubischer Darstellung des Projektvorschlags in der abgegebenen Modellgrundlage Die Planunterlagen sowie die digitalen Daten sind vollständig beim Projektsupport (Termin folgt) abzugeben. Die Abgabe-Modelle werden von den Teams direkt an die Schlusspräsentation mitge- bracht. Im Anschluss an die Schlusspräsentation wird ein von der Projektsteuerung geneh- migter Schlussbericht erstellt, welcher die Projektbeiträge würdigt. 4.9. Information der Öffentlichkeit Nach Abschluss des Studienauftrags ist vorgesehen, die Öffentlichkeit über die Er- gebnisse des Studienauftrags mittels Medieninformationen und einer Ausstellung zu informieren.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 25/26 5. Planerische Rahmenbedingungen und Ziele NUTZUNG: gemischt genutzt mit Mittelschule - Im CU-Areal wird bis spätestens 2028 eine Mittelschule mit Raum für bis zu 1'500 Schülerinnen und Schülern realisiert. - Ergänzend zur Mittelschule entsteht auf dem Areal ein Quartier mit einer viel- fältigen Mischnutzung mit Anteilen für kleinteiliges Gewerbe, Dienstleistungen, Wohnen und Erholung, die sich gegenseitig ergänzen. 1/3 der Gemeindeflä- chen sind für öffentliche Zwecke geplant, 2/3 der Gemeindeflächen soll an pri- vate Investoren verkauft werden. - Das Wohnraumangebot auf dem CU-Areal spricht mit seiner hohen Nutzungs- dichte unterschiedliche Zielgruppen an. - Bis zur vollständigen Nutzung und Bebauung nach einem neuen Konzept soll das Areal nach Möglichkeit über temporäre Nutzungen belebt und eine Ad- ressbildung ermöglicht werden. Nach Möglichkeit können damit laufende Er- träge generiert werden. BEBAUUNG: dicht bebaut mit öffentlichem Seezugang - Für den Standort der Mittelschule wird der Osten des Areals präferiert. - Auf dem CU-Areal entsteht ein dichtes Quartier an zentraler Lage. - Die Bebauung des Areals ermöglicht einen grösstmöglichen öffentlichen Zu- gang zum und - so weit möglich - in den See. HISTORISCHE GEBÄUDE: einprägsam und unverwechselbar - Die aus Denkmalsicht schützenswerten Gebäude sind einprägsame Bausteine auf dem Areal und Teil der unverwechselbaren Identität des Ortes. Sie sind in ihrer Substanz zu erhalten. Neue Bauten müssen auf den Bestand Bezug nehmen. ÖFFENTLICHER RAUM UND UMFELD: durchlässig und eingebettet - Das Areal ist derzeit privat und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Es soll in den kommenden Jahren – soweit sinnvoll und möglich – schrittweise für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. - Mit der vollständigen Umnutzung und Bebauung nach einem neuen Konzept soll das CU-Areal für breite Bevölkerungskreise zugänglich und räumlich durchlässig sein und eine Verflechtung mit der Umgebung ermöglichen.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 26/26 - Auf dem Areal ist der Zürichseeweg zu integrieren und umzusetzen. Weiter sind Freiflächen am Seeufer mit Badezugängen vorzusehen. ERSCHLIESSUNG: gut angebunden - Das CU-Areal ist für alle Verkehrsträger gut angebunden und erschlossen. Dies gilt besonders für den öffentlichen sowie Fuss- und Veloverkehr. Von be- sonderer Bedeutung ist der Zugang zum Bahnhof Uetikon am See für Fuss- gänger. WIRTSCHAFTLICHKEIT: langfristig tragfähig - Die Entwicklung des CU-Areals ist wirtschaftlich umsetzbar und langfristig tragfähig. Die Nutzungen auf dem Areal sind marktfähig bezüglich ihrer Positi- onierung, Körnigkeit und der Etappierbarkeit. - Die langfristigen Wirkungen auf den Finanzhaushalt der Gemeinde sind posi- tiv. PROZESS: partnerschaftlich und kooperativ - Die Planung und Entwicklung des Areals erfolgt partnerschaftlich und koope- rativ zwischen Gemeinde und Kanton. Die Region und die Bevölkerung der Gemeinde Uetikon am See sowie weitere relevante Akteure werden im Rah- men eines Beteiligungsprozesses in die Arealentwicklung involviert. RESSOURCENNUTZUNG: optimiert Die Entwicklung des CU-Areals weist eine optimierte Ressourcenbeanspru- chung auf. Die Gebäude und ihr Betrieb haben eine minimale Ressourcenbe- anspruchung, wobei für denkmalrelevante Bauten geringere Anforderungen gelten.
Baudirektion Gemeinde Uetikon am See 27/26 6. Beilagen 6.1. Projekthandbuch Chance Uetikon – Phase A, Schaffung Planungsrecht vom 23.8.2017
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