Chancen und Grenzen von Mais-Mischkultur-Systemen - Sebastian Weisenburger & Vanessa Schulz
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Chancen und Grenzen von Mais-
Mischkultur-Systemen
Sebastian Weisenburger & Vanessa Schulz
11.02.2020
Maistagung Hochburg
Sebastian WeisenburgerDeutschland Silomais, konventionell: 2,5 Mio. ha (1,5 Mio. ha Viehfutter, 1 Mio. ha Biogas) Silomais, ökologisch: 8.000 ha (Viehfutter) (nur 180 der 7.500 BGA in D sind auf Biohöfen) https://www.maiskomitee.de/web/upload/pdf/statistik/dateien_pdf/Vergleich_SM_AF-LN.pdf (30.01.2020)
Biogas-Regionen
Deutschland
AF: 11,8 Mio. ha
Silomais 21 %
Ba.-Wü.
AF: 0,81 Mio. ha
Silomais 16,7 %
https://www.biooekonomie-bw.de/de/fachbeitrag/aktuell/biogas-und-nachhaltigkeit/ (19.11.2018)
–3–Biodiversitätssteigerung
Ziel: Fruchtfolge auflockern und Maisanbau ökologisch
„verträglicher“ gestalten
Greeningfähige und insektenfreundliche Blühpflanzen zur
ökologischen Aufwertung
• Falls möglich noch Zusatznutzen (höhere Erträge,
verbesserte Qualität)
–4–Warum mixed-cropping / Mais- Gemengeanbau? • Verlängerung Blühangebot und somit Nahrung für Insekten durch Anbau einer zusätzlichen Kultur im Maisbestand • Zügigere Bodenbedeckung und somit geringer Nitratauswaschung und Erosion • Vergleichbare TM-Erträge wie im Reinanbau von Mais • Steigerung der Rohproteingehalte der Silage (und somit Einsparung im Zukauf von Proteinfuttermitteln) • Düngeeinsparung durch Anbau von legumen GMP
Diversifizierung des Silo- und Energiemaisanbaus im
konventionellen und ökologischen Anbau
Gefördert durch das MLR Sonderprogramm zur Stärkung
der biologischen Vielfalt
AP 1
AP 2
Anbau und Rohstoffqualität von mixed-cropping systems
Milchviehfütterungsversuch, Silierversuch
mit überwiegend rankenden Kulturarten in Silomais
– Milchvieh –
– Pflanzenbau – LAZBW
LTZ-Ref. 11, LTZ-Ref. 14 / KÖLBW, HfWU
AP 4
AP 3
Erprobung von Mykorrhiza-Pilzen in Mais und Rhizobien
Ist der Mais-Bohnen-Gemengeanbau tauglich für die
an Körnerleguminosen unter besonderer Berücksichtigung
Insekten- und Vogelwelt?
des kombinierten Anbaus von Mais mit Bohnen
– Entomologie –
HfWU, LTZ-Ref. 14 / KÖLBW
– Mykorrhizierung –
LTZ-Ref. 32
AP 5
Wissenstransfer
Alle ProjektpartnerMischanbau: Typische Fragen
• Können die Gemengepartner ohne weiteres verfüttert werden?
• Sind die GMP überhaupt interessant für Insekten?
• Vertragen die GMP den Schatten durch den Maisbestand?
• Ist eine gemeinsame Aussaat mit Mais möglich oder benötige ich
zwei Überfahrten?
• Was muss ich bei der Düngung beachten / Wie sieht es mit der
Nährstoffkonkurrenz aus?
• Was kann ich zur Unkrautregulierung unternehmen?
• Kann ich alles zusammen ernten oder muss ich mit
Ernteerschwernissen rechnen? / Kann der GMP mitgeerntet werden?
• Was für Auswirkungen hat ein GMP auf meinen Ertrag?
• Funktioniert das auch im Körnermais?
• Welche Kosten fallen durch den GMP an?
–8–Artenscreening
Welche Gemengepartner eignen sich im Mischanbau mit
Mais?
Standort Ettlingen Tachenhausen Forchheim a.K.
konventionell konventionell ökologisch
Faktoren N-Level
(0, 50, 100 % des Maisbedarfs)
Saatgutablage
(in vs. zwischen die Maisreihen)
GMP* GMP GMP
(8 GMP vs. Mono-Mais) (8 GMP vs. Mono-Mais) (8 GMP vs. Mono-Mais)
Wdh 3 4 4
GMP: Saat-Luzerne, Echter Steinklee, Sommerwicke, Kapuzinerkresse,
Gartenkürbisse, Stangenbohnen
2019 zusätzlich zwei Mischungen (Bohne + Kürbis, Bohne + Sommerwicke) und
Kürbis III
* Gemengepartner, grün = Leguminose
–9–Schattentoleranz und Attraktivität
für Insekten
GMP Schattentoleranz Attraktivität f. Insekten
Bestäubung durch Honig- und Wildbienen,
Saat-Luzerne Schattentolerant, gem. Aussaat mit
Pollenquelle für 29 Wildbienenarten,
(Medicago sativa) Partnern möglich [1]
Hummeltrachtpflanze [2-4]
Echter Steinklee
Kommt im Schatten nicht zur Blüte [5] Pollenquelle für 6 Wildbienenarten [3]
(Melilotus officinalis)
Bestäubung durch Honig- und Wildbienen,
Sommerwicke Tolerant ggü. Schatten und behauptet
Hummeln; Hummeltrachtpflanze [2,4]
(Vicia faba) sich gut als unterwüchsige Kultur [6]
Bestäubung durch Honig- und Wildbienen,
Kapuzinerkresse Wird im Schatten mehr Blätter und
Blütenbesuche auch von Schwebfliegen [8]
(Tropaeolum majus) weniger Blüten bilden [7]
Gartenkürbis
Pflanzen tolerieren leichten Schatten [9] Bestäubung durch Honig- und Wildbienen [2]
(Cucurbita pepo)
Schatten vergrößert die Blattmasse,
Stangenbohne Bestäubung durch Wildbienen, Schmetterlinge,
verzögert die Abreife und führt zu
(Phaseolus vulgaris) Fliegen, Käfer [11]
weniger Hülsenmasse [10]
– 11 –Dauer der Blüte der einzelnen GMP 2018 am Standort TH im Vergleich zu Winterraps (Brassica napus L.) und
Grünland. Die Farben der Balken stellen die Blütenfarbe des GMP dar. Die tatsächlich beobachtete Dauer ist
in intensiven Farben dargestellt, die theoretisch möglich Blühdauer in einem transparenterem Farbton.
† DWD Climate Data Center (CDC): Eintrittsdaten verschiedener Entwicklungsstadien landwirtschaftlicher Kulturpflanzen von der Bestellung bi s zur Ernte (Sofortmelder, aktuell), Version recent, 2018.
– 12 –Aussaat
Gemeinsame Aussaat oder zwei
Überfahrten?
LTZ/Stolzenburg K., 2018 LTZ/Stolzenburg K., 2018
– 13 –TKM ~ 2,5 g TKM ~ 2,0 g TKM 40-60 g TKM ~ 200 g
TKM 245 g
TKM ~ 55 g TKM ~ 27 g TKM ~ 190 g TKM ~ 350 g
TKM ~ 102 g
– 14 –Düngeeinsparung oder
Nährstoffkonkurrenz?
TM-Erträge (dt ha-1) aus 2018 vom Standort ET für die den Silomais-Reinbestand, sowie die GMP
Kapuzinerkresse, Bohne I und Bohne II in Abhängigkeit der N-Düngung (0, 50 und 100 %).
Werte mit dem gleichen Großbuchstaben sind innerhalbe eines GMP über die Düngungsstufen nicht
voneinander verschieden.
Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe einer Düngungsstufen über die verschiedenen
GMP nicht voneinander verschieden.
GMP
Silomais Mais + Mais + Mais +
Kapuzinerkresse Bohne I Bohne II
Düngung
0% 146 Ba 127 Ba 146 Ba 142 Ba
N-
50 % 159 Aa 140 Aa 159 Aa 155 Aa
100 % 162 Aa 143 Aa 162 Aa 157 Aa
Obacht! 2018 sehr trockenes Jahr und noch mit 100 % Saatstärke GMP
– 15 –Am Standort
Rheinstetten
-Forchheim
nur in der
Variante
ohne N-
Düngung
Knöllchen bei BohneUnkrautkontrolle
konventionell ökologisch
Saat-Luzerne 2,2 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1); NA Wird beim Hacken verschüttet
Echter Steinklee 2,2 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1); NA Wird beim Hacken verschüttet
Sommerwicke 2,2 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1); NA Hacken funktioniert
Kapuzinerkresse 1,75 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1); VA Hacken funktioniert
Gartenkürbis - Hacken funktioniert
2,8 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1) +
Stangenbohne Hacken funktioniert
1,0 L ha-1 Dimethenamid-P (720 g L-1); VA
Bohne + Kürbis - Hacken funktioniert
Bohne + Sommerwicke 2,2 L ha-1 Pendimethalin (455 g L-1); NA Hacken funktioniert
VA = Herbizidapplikation im Vorauflauf, NA = Herbizidapplikation im Nachauflauf
– 17 –HfWU/Schulz V., 2018
HfWU/Schulz V., 2018Pflanzenhöhe 2019
Pflanzenhöhe (cm) der einzelnen GMP-Varianten des zweiten Versuchsjahres 2019 von den Standorten
Tachenhausen (TH) und Forchheim am Kaiserstuhl (FAK). Die vertikalen schwarzen Balken geben den
Standardfehler an. Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe eines Standortes über die
verschiedenen GMP nicht voneinander verschieden.Ernte: problemlos oder
Erschwernis?
– 20 –Einflüsse auf den TM-Ertrag 2018
TM-Erträge (dt ha-1) der einzelnen GMP-Varianten des ersten Versuchsjahres 2018 von den Standorten Ettlingen
(ET), Tachenhausen (TH) und Forchheim am Kaiserstuhl (FAK). Die vertikalen schwarzen Balken geben den
Standardfehler an. Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe eines Standortes über die
verschiedenen GMP nicht voneinander verschieden.
– 21 –Einflüsse auf den TM-Ertrag 2019
TM-Erträge (dt ha-1) der einzelnen GMP-Varianten des zweiten Versuchsjahres 2019 von den Standorten
Ettlingen (ET), Tachenhausen (TH) und Forchheim am Kaiserstuhl (FAK). Die vertikalen schwarzen Balken geben
den Standardfehler an. Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe eines Standortes über die
verschiedenen GMP nicht voneinander verschieden.
– 22 –TM-Ertrag (dt ha-1) von Mais und den GMP 2018 an den drei Standorten Ettlingen
(ET), Tachenhausen (TH) und Forchheim am Kaisertstuhl (FAK) (ET nur 0 % N-
Düngung).
ET TH FAK
konventionell konventionell ökologisch
Mais GMP Mais GMP Mais GMP
Saat-Luzerne 139 1,82 161 4,15 - -
Steinklee 125 2,13 163 3,67 161 2,28
Sommerwicke - - 153 8,85 135 8,50
Kapuzinerkresse 103 1,40 171 2,63 101 0,95
Kürbis I - - 163 6,73 104 3,70
Kürbis II - - 174 7,35 122 3,53
Bohne I 141 9,71 160 8,23 128 3,24
Bohne II 178 9,71 165 8,96 84 0,92
– 23 –Biogas- und Methanausbeute (L kg-1 oTS) der einzelnen GMP-Varianten des ersten Versuchsjahres 2018 von den Standorten Ettlingen (ET), Tachenhausen (TH) und Forchheim am Kaiserstuhl (FAK). Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe eines Standortes über die verschiedenen GMP nicht voneinander verschieden.
Gesamtenergiegehalt (GE), metabolische Energie (ME) und Netto-Energie-Laktation (NEL) (MJ kg-1 TM) der
einzelnen GMP-Varianten des ersten Versuchsjahres 2018 von den Standorten Ettlingen (ET), Tachenhausen
(TH) und Forchheim am Kaiserstuhl (FAK). Werte mit dem gleichen Kleinbuchstaben sind innerhalbe eines
Standortes über die verschiedenen GMP nicht voneinander verschieden.Ist das auch eine Option für
Körnermais?
– 26 –
https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fbilder.landwirt.com%2F1017%2Fe347afb345f6b04722c3d2bd490ca810.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.landwirt.com%2Fez%2Findex.php%2Fkleinanzeigen%2Fanfrage%2F7
74636&docid=eS0mfsH7DHWT3M&tbnid=wzrN6MclwSMJ1M%3A&vet=1&w=1280&h=1707&client=firefox-b-e&bih=730&biw=1536&ved=2ahUKEwjhpreiwLDmAhWOzaQKHWEUA2oQxiAoAHoECAEQFA&iact=c&ictx=1 (17.12.2019)
https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.alwera.at%2Fuploads%2Fpics%2FErnte__5__03.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.alwera.at%2Fvertragskulturen%2Fkaeferbohnen%2F&docid=IddyLgJsgRDRhM&tbnid=p
s6pW-QuxoUsPM%3A&vet=1&w=800&h=600&client=firefox-b-e&bih=730&biw=1536&ved=2ahUKEwj0ssHBwLDmAhURDewKHSlRAWsQxiAoAnoECAEQGA&iact=c&ictx=1 (17.12.2019)LTZ/Schumann C., 2018
LTZ/Schumann C., 2018
– 27 –Zusätzliche Kosten
Kosten (€ ha-1)
Saatstärke
Reinanbau Mais (8 Pfl. m-2) Maize (10 Pfl. m-2) Maize (8 Pfl. m-2) Maize (10 Pfl. m-2)
GMP (%) konventionell konventionell ökologisch ökologisch
1, Mais, Reinanbau 184 230 218 272
Mais + 2 100% 249 295 304 359
Mais + 3 100% 197 197 242 296
Mais + 4 100% 297 343 357 411
Mais + 5 100%
25% 624
294 670
340 4298
1238 4352
1292
Mais + 6 100% 612 658 731 786
Mais + 7 100% 954 1000 988 1042
Mais + 8 100% 679 - 713 -
Mais + 9 100% 679 -145 €/EH 1118 -
Mais + 10 100% 875 921 909 963
Mais + 11 100% 1449 - 1483 -
Mais + 12 100% 792 - 852 -
– 28 –Diskussion Luzerne kein Einfluss auf Maiswachstum und -ertrag bei gemeinsamer Saat [12]. Steinklee kommt im Schatten nicht zur Blüte [13], zudem schwierig zu sagen ob ein- oder zweijähriger Blühgenotyp im Saatgut [14]. Sommerwicke scheidet beim Abbau ihrer oberirdischen Biomasse zahlreiche allelophatische Substanzen aus, die nachweislich das Wachstum von Weizen und Reis hemmten [15, 16]. Kapuzinerkresse bisher noch wenig erforscht. Kürbisse im Mischanbau mit (Körner-)Mais zeigten keine Unterschiede im Kornertrag, wenn die Kürbisse mehltaubedingt weniger/keine Früchte ausbildeten [17]. Bei Stangenbohnen konnten keine Ertragsunterschiede nachgewiesen werden. Einige Studien wiesen erhöhte XP-Gehalte nach. Viele Studien arbeiten mit einem Mais-Bohne-Verhältnis, das stärker auf Seiten der Bohne liegt, als das in unseren Versuchen [18, 19]. Zudem liegt eine breite Streuung der XP-Gehalte, je nach verwendetem Genotyp vor (LR 16,54-25,23%, ZS 19,70-24,30%) [20].
Saat-Luzerne Echter Sommerwicke Kapuzinerkresse Gartenkürbis Stangenbohne
(Medicago Steinklee (Vicia faba) (Tropaeolum (Cucurbita (Phaseolus
sativa) (Melilotus majus) pepo) vulgaris)
officinalis)
Attraktivität f
Insekten
Schattentoleranz
~ ~
gem. Aussaat
~
Nährstoffkonkurrenz
~ ~ ~ ~ ~ ~
Unkrautkontrolle
~konv. / öko. ~konv. / öko. ~konv. / öko. ~konv. / öko. konv. / öko. konv. / öko.
Ernte
Erträge
Körnermais
~
Saatgutkosten
~konv. / öko.
Förderung
Fazit, konv.
Fazit, öko.
Diversifizierung des Silo- und
Energiemaisanbaus im konventionellen
und ökologischen Anbau
- Diversifizierung Silomais -
AP 1
AP 2
Anbau und Rohstoffqualität von mixed-cropping systems
Milchviehfütterungsversuch, Silierversuch
mit überwiegend rankenden Kulturarten in Silomais
– Milchvieh –
– Pflanzenbau – LAZBW
LTZ-Ref. 11, LTZ-Ref. 14 / KÖLBW, HfWU
AP 4
AP 3
Erprobung von Mykorrhiza-Pilzen in Mais und Rhizobien
Ist der Mais-Bohnen-Gemengeanbau tauglich für die
an Körnerleguminosen unter besonderer Berücksichtigung
Insekten- und Vogelwelt?
des kombinierten Anbaus von Mais mit Bohnen
– Entomologie –
HfWU, LTZ-Ref. 14 / KÖLBW
– Mykorrhizierung –
LTZ-Ref. 32
AP 5
Wissenstransfer
Alle ProjektpartnerEntomologen • Untersuchung von Mais vs. Mais-Bohne auf konv. und öko. Flächen • Wildbienen und Laufkäfer wurden erfasst • Mais-Bohne wird überwiegend von Hummeln oder Honigbiene (= domestizierte Art = uninteressant) beflogen • Stangenbohne ist überwiegend Selbstbestäuber, daher uninteressant für Wildbienen. Zudem erfolgt die Bestäubung meist schon vor dem Öffnen der Blüte • Fortpflanzungszeitraum von Wildbienen ist zum Zeitpunkt der Bohnenblüte bereits vorbei • Wobei sich Hummeln überwiegend nur in den Randbereichen aufhalten (passiv oder aktiv beflogen?) • Tendenziell mehr Hummeln in öko. Flächen, allerdings überwiegend durch die Beikräuter angelockt
Milchvieh • Mais-Bohne in der Milchviehfütterung zur Reduktion des Proteinzukaufs an Futtermitteln • Bohnenanteil in Mischsilage lag bei 9 % iTM • Mais 74 g/kg XP, Mais-Bohne 77 g/kg XP in der Silage • Phasin in der Silage 0,01 mg g-1, in Milch und Blut nicht nachweisbar • Milchleistung (Menge, Fettgehalt, Eiweiß) kein Unterschied zwischen Mais und Mais-Bohne • Gefahr der Esterbildung im Silo
Vielen Dank für das Interesse!
Quellen [1] Canadian Organic Growers Inc, „Alfalfa, Clovers and Forage Mixtures“, 1992. [Online]. Verfügbar unter: https://eap.mcgill.ca/MagRack/COG/COGHandbook/COGHandbook_3_1.htm. [Zugegriffen: 29-Okt-2018]. [2] S. E. McGregor, Insect pollination of cultivated crop plants, Bd. 496. Agricultural Research Service, US Department of Agriculture Washington, DC, 1976. [3] P. Westrich, Die Wildbienen Baden-Württembergs, 1: Allgemeiner Teil: Lebensräume, Verhalten, Ökologie und Schutz. Ulmer, 1989. [4] M. Schindler und W. Schumacher, „Auswirkungen des Anbaus vielfältiger Fruchtfolgen auf wirbellose Tiere in der Agrarlandschaft (Literaturstudie)“, Schriftenreihe des Lehr-und Forschungsschwerpunktes USL, Bd. 147, 2007. [5] D. Ogle, L. St John, und D. Tilley, „Plant guide for yellow sweetclover (Melilotus officialis (L.) Lam.) and white sweetclover (M. alba Medik.)“, USDA-Natural Resources Conservation Service, Idaho Plant-Materials Center, Aberdeen, United Kingdom, 2008. [6] „Common vetch (Vicia sativa) | Feedipedia“. [Online]. Verfügbar unter: https://www.feedipedia.org/node/239. [Zugegriffen: 29-Okt-2018]. [7] M. J. Christenhusz, „746. Tropaeolum Majus“, Curtis’s botanical magazine, Bd. 29, Nr. 4, S. 331–340, 2012. [8] L. Comba, S. A. Corbet, L. Hunt, und B. Warren, „Flowers, nectar and insect visits: evaluating British plant species for pollinator-friendly gardens“, Annals of Botany, Bd. 83, Nr. 4, S. 369–383, 1999. [9] Plants For A Future, „Cucurbita pepo Pumpkin, Field pumpkin, Ozark melon, Texas gourd PFAF Plant Database“, 2009. [Online]. Verfügbar unter: https://pfaf.org/user/plant.aspx?LatinName=Cucurbita+pepo. [Zugegriffen: 29-Okt-2018]. [10] H. Hadi, K. Ghassemi-Golezani, F. R. Khoei, M. Valizadeh, und M. R. Shakiba, „Response of Common Bean (Phaseolus vulgaris L.) to Different Levels of Shade“, Journal of Agronomy, Bd. 5, Nr. 4, S. 595–599, Apr. 2006, doi: 10.3923/ja.2006.595.599. [11] B. M. T. Kingha, N. T. Fohouo, A. Ngakou, und D. Bruuml, „Foraging and pollination activities of Xylocopa olivacea (Hymenoptera, Apidae) on Phaseolus vulgaris (Fabaceae) flowers at Dang (Ngaoundere-Cameroon)“, Journal of Agricultural Extension and Rural Development, Bd. 4, Nr. 10, S. 330–339, 2012.
Quellen [12] O. Abdin, B. E. Coulman, D. Cloutier, M. A. Faris, X. Zhou, und D. L. Smith, „Yield and yield components of corn interseeded with cover crops“, Agronomy Journal, Bd. 90, Nr. 1, S. 63–68, 1998. [13] D. Ogle, L. St John, und D. Tilley, „Plant guide for yellow sweetclover (Melilotus officialis (L.) Lam.) and white sweetclover (M. alba Medik.)“, USDA-Natural Resources Conservation Service, Idaho Plant-Materials Center, Aberdeen, United Kingdom, 2008. [14] R. A. Turkington, P. B. Cavers, und E. Rempel, „The Biology of Canadian Weeds.: 29. Melilotus alba Desr. and M. officinalis (L.) Lam.“, Canadian Journal of Plant Science, Bd. 58, Nr. 2, S. 523–537, 1978, doi: 10.4141/cjps78-078. [15] A. Zohaib, S. A. Anjum, A. Jabbar, T. Tabassum, T. Abbas, und U. Nazir, „Allelopathic effect of leguminous weeds on rate, synchronization and time of germination, and biomass partitioning in rice“, Planta daninha, Bd. 35, Nr. 0, Nov. 2017, doi: 10.1590/s0100-83582017350100032. [16] A. Zohaib, T. Tabassum, S. A. Anjum, T. Abbas, und U. Nazir, „Allelopathic Effect of Some Associated Weeds of Wheat on Germinability and Biomass Production of Wheat Seedlings“, Planta daninha, Bd. 35, Nr. 0, Jan. 2018, doi: 10.1590/s0100-83582017350100089. [17] A. B. Mashingaidze, W. van der Werf, L. A. P. Lotz, M. J. Kropff, und C. Nyakanda, „Crop yield and weed growth in maize-pumpkin intercropping“, in Improving weed management and crop productivity in maize systems in Zimbabwe, Wageningen, 2004. [18] J. Fischer, H. Böhm, und J. Heβ, „Maize-bean intercropping yields in Northern Germany are comparable to those of pure silage maize“, European Journal of Agronomy, Bd. 112, S. 125947, Jan. 2020, doi: 10.1016/j.eja.2019.125947. [19] M. I. Dawo, J. M. Wilkinson, F. E. Sanders, und D. J. Pilbeam, „The yield and quality of fresh and ensiled plant material from intercropped maize (Zea mays) and beans (Phaseolus vulgaris)“, Journal of the Science of Food and Agriculture, Bd. 87, Nr. 7, S. 1391–1399, 2007, doi: 10.1002/jsfa.2879. [20] T. Celmeli u. a., „The nutritional content of common bean (Phaseolus vulgaris L.) landraces in comparison to modern varieties“, Agronomy, Bd. 8, Nr. 9, S. 166, 2018.
FF 18-02
Gärrest-N-Staffelung
TM-Ertrag (dt ha-1) von Mais-Bohne 2019 am Standort Rh.-Forchheim für die
Ausbringungstechnik der Düngung (Depot vs. Breitflächig), die Düngerart
(organisch vs. mineralisch) und die N-Düngemenge (0%, 25%, 50% und 100% des
N-Bedarfs eines Silomaisreinbestandes).
Depot Breitflächig
N-Menge Organ. Mineral. Organ. Mineral.
0% 122 130 130 127
25% 165 156 162 175
50% 182 170 183 176
100% 180 178 187 171Rohprotein
TH: p = 0.057
FAK: p = 0.182
Mittelwerte der Rohproteingehalte (% iTM) für die Kontrolle und die verschiedenen Silomais-Gemenge-
Varianten für die Standorte TH und FAK.Sie können auch lesen