Christine Sun Kim Cues on Point 17. Februar - 16. April 2023 Hauptraum

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Presseinformation

Christine Sun Kim
Cues on Point
17. Februar – 16. April 2023
Hauptraum

Pressekonferenz: Donnerstag, 16. Februar 2023, 10 Uhr

Eröffnung: Donnerstag, 16. Februar 2023, 19 Uhr

Ausstellungsgespräch: Christine Sun Kim im Gespräch mit Bill Dietz
Donnerstag, 16. Februar 2023, 18 Uhr
Das Gespräch ist in englischer Sprache und amerikanischer Gebärdensprache
mit Simultandolmetschung in ÖGS.
Eine Veranstaltung der Freunde der Secession

Christine Sun Kims Kunst ist voller Rhythmus und Dynamik. Ob kleinformatige Zeichnungen oder
raumfüllende Wandzeichnungen, ob Internet-Memes, Textbotschaften im öffentlichen Raum oder
Spruchbanner, die von Flugzeugen über den Himmel gezogen werden: Die Arbeiten sprühen vor Energie
und scheinen die Beengung und Beschränkungen ihres Raumes sprengen zu wollen. Ihre Zeichnungen sind
grafisch und reduziert und können im Wesentlichen in zwei Kategorien unterteilt werden: Eine verwendet
Infografiken, während die andere das formale Repertoire von Comics übernimmt, vor allem
Geschwindigkeitslinien zur Vermittlung von Aktion und Reaktion.

Sprache, Sound, Körper, Identität und Diaspora, Übersetzung, Hierarchisierung, Ausschlussprinzipien und
gesellschaftliche Normen sind einige der wesentlichen Themen, denen sich die Künstlerin in ihrem formal
vielfältigen Werk widmet. In vielen ihrer Arbeiten teilt sie dem Publikum mit, wie es sich anfühlt, von der
Mehrheitsgesellschaft der Hörenden strukturell und systematisch ausgeschlossen zu werden; immer den
Regeln der anderen ausgesetzt zu sein und sich viele Möglichkeiten erst erkämpfen zu müssen. Kims Kunst
ist unverkennbar politisch: Ihr zentrales Anliegen ist die Forderung nach mehr Sichtbarkeit für Taube* und
eine breitere Anerkennung des Zugangs für Menschen mit Behinderung im Allgemeinen.

Die Gebärdensprache ist ein konstantes formales und ästhetisches wie inhaltliches Thema. In den Arbeiten
der letzten Jahre hat Kim zunehmend eine Verbindung zwischen Notationssystemen, wie sie in Musik und
Tanz verwendet werden, und ihrer eigenen grafischen Darstellung von Gebärdensprache hergestellt. In
ihren Arbeiten und Lecture Performances erforscht die Künstlerin geschickt die grundlegenden Strukturen
der amerikanischen Gebärdensprache und zelebriert ihre inhärente Schönheit und ihre kraftvolle Rolle als
Teil Tauber Identität.

Neben den ästhetischen Aspekten anderer als auditiver Kommunikationsformen legt Kim den Fokus auf
Übersetzungsprozesse und all ihre Facetten. Ihre Praxis umfasst mehrere Sprachen, wobei sie Konvergenz-
und Divergenzpunkte zwischen ASL und Englisch aufspürt und sich oft mit beiden gleichzeitig beschäftigt.
Sprache –gesprochene wie gebärdete, geschriebene wie gesungene ist nie starr und unveränderlich,
sondern fluide und ständig im Wandel.

In der Secession zeigt die Künstlerin aktuelle Arbeiten, in denen sie ihre Auseinandersetzung mit Echos und
Schulden fortsetzt. Echos sind ein Sinnbild für die Verzögerungen, Überlagerungen und Verzerrungen, die
für die Künstlerin den Kommunikationsprozess mit hörenden Menschen und das Leben in einer hörenden
Dominanzgesellschaft charakterisieren: Die Kommunikation mithilfe von Gebärdendolmetscher*innen (aber
auch schriftlicher Hilfsmittel) ist geprägt durch Pausen, Warten und die Ungewissheit, wie korrekt die eigene
Botschaft letztendlich „übersetzt“ wird.

In ihrer Auseinandersetzung mit Schulden beschäftigt sie sich mit gesellschaftlichen Übereinkünften, für die
Schuldenmachen selbstverständlicher Teil des Lebens ist; der Tilgungsdruck wird als notwendiges Übel
hingenommen. Ihre Wahrnehmung der großen Differenz in der Wirtschaftsordnung zwischen ihrem
Geburtsland, den USA, und ihrer Wahlheimat Deutschland hat diese Auseinandersetzung begünstigt.
Nichtsdestotrotz betont Kim, dass Behindertenrechte in den USA wesentlich weiter entwickelt sind als
beispielsweise in Europa. Sie fasst das Thema Schulden weiter und beschäftigt sich mit gesellschaftlicher
Schuld aber auch privater Schuld in Form von Verpflichtungen und Verantwortung.

Kims Zeichnungen verbinden Schrift und Bild, die Zweidimensionalität des Blattes, mit der
Dreidimensionalität des Raumes und des Körpers. Auf den Bildern geschriebene Worte wie „HAND“ und
„PALM“ verweisen auf Komponenten der Gebärdensprache. Die Formen sind daher nicht zufällig, sondern
ein Ergebnis dieses Beziehungsdreiecks.

Im gewohnten Schwarz-Weiß gehalten, ist die Komposition der Ausstellung in der Secession aus einem
monumentalen Wandbild, Videos und Zeichnungen rhythmisch und melodisch und zugleich dramatisch,
zwischen lauten und leisen Zonen abwechselnd. Die Wandmalerei, die auf der Kohlezeichnung Long Echo
(2022) basiert und sich über den gesamten rückwärtigen Teil des Raumes erstreckt, schreit uns fast an und
überwältigt uns in ihrer physischen Präsenz, während sich die Zeichnungen aus der Serie Echo Trap in einer
rhythmischen, beinahe pulsierenden Bewegung befinden. Die Energie des Raumes findet sich im Kleinen
auch in jeder der großformatigen Kohlezeichnungen wieder: Die schwarzen Flächen aus dick aufgetragener
Kohle sind nicht homogen, sie sind voller Tiefe und zeigen auch Spuren des Entstehungsprozesses in Form
von Abdrücken des Kohlestiftes und Verschmierungen durch die Hand der Künstlerin.

Im Zentrum der Ausstellung steht die Zweikanal-Videoarbeit Cues on Point (2022), die in der Secession
erstmals gezeigt wird. Sie ist Teil von Kims Auseinandersetzung mit ihrer Darbietung beim Super Bowl
2020, wo die Künstlerin eingeladen wurde, die amerikanische Nationalhymne The Star-Spangled Banner
und America the Beautiful, die vor Beginn des Finalspiels im Stadium von Demi Lovato bzw. Yolanda
Adams aufgeführt wurden, in Amerikanischer Gebärdensprache parallel zu den Sängerinnen vor mehr als
100 Millionen Zuschauer*innen aufzuführen. Dass die Kameras für die ASL -Fernsehübertragung mitten in
ihrer Darbietung von ihr auf die Spieler schwenkten und Taube Menschen somit nicht mehr den Liedern
folgen konnten, war nicht nur für die Künstlerin eine Riesenenttäuschung. Die beiden Videos zeigen nicht
die eigentliche Performance der Künstlerin, sondern den Zeichencode, den sie zusammen mit der ASL-
Gebärdendolmetscherin Beth Staehle erarbeitet hatte, die ihr während der Performance signalisierte, damit
sie synchron mit den Sängerinnen performen konnte. Mit diesen einfachen Gesten eröffnen die beiden
Videos sowohl Komplexität als auch Schönheit in der Kommunikation zwischen Hörenden und Tauben.
In der Zeichnung Sign Sing (2022) verweist Kim auf die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Singen
und Zeigen ‒ beides sind offensichtlich Ausdrucksformen, allerdings ganz und gar nicht dieselben. In ihrer
Erfahrung, ob bei der Performance beim Super Bowl oder in der Beobachtung eines TikTok-Trends, bei
dem hörende Influencer*innen populäre Songs mit inkorrekter Gebärdensprache rezitieren (darauf bezieht
sich die Arbeit Tiktok Dilemma, 2022), werden Laut und Zeichen miteinander gleichgesetzt, ohne die
Tatsache zu beachten, dass die eine Ausdrucksform die andere zum Schweigen bringt.

Christine Sun Kim wurde 1980 in Orange County, Kalifornien, geboren. Sie lebt und arbeitet derzeit in
Berlin.

Programmiert vom Vorstand der Secession
Kuratiert von Bettina Spörr

*Wir folgen in der der Verwendung der Großschreibung von Taub dem Wunsch der Künstlerin, die auf Carol
Padden und Tom Humphries, Deaf in America: Voices from a Culture (1988) verweist, wo diese schreiben:
„Wir verwenden kleingeschriebenes „taub“ für den gehörmedizinischen Zustand des Nichthörens und
großgeschriebenes "Taub" für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe: taube Menschen, die eine gemeinsame
Sprache – Amerikanische Gebärdensprache (ASL) – sprechen und eine Kultur teilen.“
Publikation
Christine Sun Kim. DRAW A BLANK – BLANK ZIEHEN

Format: 21 x 29,7 cm
Details: Softcover, Schutzumschlag, 144 Seiten
Gestaltungskonzept Publikationsreihe: Sabo Day
Grafik: Sabo Day, Rosen Eveleigh
Texte: Caroline Ellen Liou (Essay), Matthew Hyland (Gespräch), Christine Sun Kim
Sprachen: Deutsch, Englisch
115 Abbildungen
Secession 2023
Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln
ISBN 978-3-7533-0421-2
EUR 24,00

Intervention der Künstlerin: Christine Sun Kim verfasste einen kurzen konzeptuellen Einladungstext, in dem
sie die Empfänger*innen bat, ein oder zwei Blätter mit Notenlinien zu schaffen, und verschickte ihn an
Freund*innen und Kolleg*innen. Das Ergebnis sind 54 Beiträge – Arbeiten auf Papier in einer Reihe von
Medien und verschiedenen Maßen – auf perforiertem Papier.

Zur Ausstellung erscheint Christine Sun Kim. DRAW A BLANK – BLANK ZIEHEN, die erste Monografie der
Künstlerin mit einem Essay von Caroline Ellen Liou und einem Gespräch der Künstlerin mit Matthew Hyland.
Das Buch eine künstlerische Intervention, die auf Kims Zeichnungen von Notenlinien basiert. In den hier
bewusst leer gelassenen Linien sieht die Künstlerin eine Hommage an Gebärdendolmetscher*innen, mit
denen sie zusammenarbeitet, und Menschen, die in ihrem Namen gesprochen haben. „Diese Linien stellen
die Parameter ihrer Stimmen dar und wie sie im Gegenzug meine Stimme und meine Arbeit
beeinflussen.“ Wie zur Verstärkung dieser Stimmenüberlagerungen lud Kim Kolleg*innen aus bildender
Kunst, Tanz, Musik, Literatur und Aktivismus ein, auf ihre Notationslinien zu reagieren und eigene, leere
Notenlinien zu entwerfen. Die 55 im Buch versammelten Beiträge zeigen die unglaubliche Diversität
künstlerischer Vorstellungen und betonen das soziale Netzwerk und die Wichtigkeit des Austausches mit
anderen Kunstschaffenden. Die Seiten sind perforiert, können herausgerissen und für eigene
Aufzeichnungen verwendet werden.

Mit Texten von Christine Sun Kim, Caroline Ellen Liou und einem Interview von Matthew Hyland und 55
Kunstwerken von Adam J. Kurtz, Amy Sillman, Amy Yao, Andi Fischer, Andrew Yong Hoon Lee, Aram
Saroyan, Ben Russell, Bill Dietz, Chella Man, Christian Marclay, Christine Sun Kim, Christoph Niemann,
Colin Self, Constant Dullaart, Daniel Chew, David Horvitz, Ed Steck, eL Seed, Farah Al Qasimi, Hank Willis
Thomas, He Xiangyu, Hyunhye Seo, Jamie Stewart, Jeffrey Yasuo Mansfield, Jerron Herman, Kelly Akashi,
Kevin Beasley, Kyle McDonald, LABOUR (Farahnaz Hatam, Colin Hacklander), Lia Lowenthal, Liana Finck,
Lucas Odahara, Lukas Fischbeck, Maia Ruth Lee, Marc Handelman, Marina Rosenfeld, Marisa Olson,
Marley Freeman, Matana Roberts, Matt Karmil, Meg Stuart, Mieko Akutsu, Mirthe Berentsen, Nicole
Eisenman, Niels Van Tomme, Nikita Gale, Roux Kim, Sable Elyse Smith, Sarah Rara, Shannon Finnegan,
Taeyoon Choi, Thomas Mader, Tin Nguyen, Willem de Rooij und Youka Snell.
Christine Sun Kim wurde 1980 in Orange County, Kalifornien, geboren. Sie lebt und arbeitet derzeit in
Berlin.

Caroline Ellen Liou schloss 2014 ihren BFA in Malerei an der Rhode Island School of Design ab und
absolvierte 2017 ihren MA in zeitgenössischer chinesischer Kunst und Geopolitik am Courtauld Institute of
Art. Als asiatisch-amerikanische Kunstschaffende interessiert sie sich dafür, wie Kunst durch Aneignung,
Rekontextualisierung und Vereinnahmung „das Andere“ umwandeln kann.

Matthew Hyland ist geschäftsführender Direktor der Contemporary Art Gallery in Vancouver und Co-Kurator
der dort gezeigten Mid-Career-Ausstellung Oh Me Oh My von Christine Sun Kim.
Aktuelle Ausstellungen
Hauptraum                    Christine Sun Kim Cues on Point
                             17. Februar – 16. April 2023
Galerie                      Kresiah Mukwazhi Kirawa
                             17. Februar – 16. April 2023
Grafisches Kabinett          Jordan Strafer LOOPHOLE
                             17. Februar – 16. April 2023
Publikationen                Christine Sun Kim. DRAW A BLANK – BLANK ZIEHEN
                             Softcover, Schutzumschlag, 144 Seiten, EUR 24,00
                             Kresiah Mukwazhi
                             Softcover, Schutzumschlag, 80 Seiten, EUR 18,00
                             Jordan Strafer. LOOPHOLE
                             Softcover, Schutzumschlag, 80 Seiten, EUR 18,00
Permanente Präsentation      Gustav Klimt, Beethovenfries
                             Raum- und Klangerlebnis Beethoven
                             in Kooperation mit den Wiener Symphonikern
Öffnungszeiten               Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr
Eintrittspreise              Regulär € 12,00 | Studierende unter 26 € 7,50
                             Senior*innen über 65 € 10,00 | Kinder unter 12 Jahren gratis
Pressekontakt Secession      Julia Kronberger
                             T. +43 1 587 53 07-10, julia.kronberger@secession.at
Pressebilder                 unter https://secession.at/presse zum Download

Förderer und Unterstützer:

Kooperations-, Medienpartner, Sponsoren:
Christine Sun Kim

Biografie | Biography

Christine Sun Kim wurde 1980 in Orange County, Kalifornien, geboren. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
Christine Sun Kim was born in Orange County, California, in 1980. She currently lives and works in Berlin.

Einzelausstellungen (Auswahl) | Solo exhibitions (selection)
2023 Oh Me Oh My, Gund Gallery, Kenyon College, Gambier, Ohio, USA (forthcoming)
        Oh Me Oh My, Tang Museum, Saratoga Springs, USA
        Cues on Point, Secession, Vienna, Austria
2022 Oh Me Oh My, Remai Modern, Saskatoon, Canada
        Oh Me Oh My, Contempory Art Gallery, Vancouver, Canada
        Time Owes Me Rest Again, Queens Museum, New York, USA
        Every Life Signs, Haus der Kunst, Munich, Germany
2021 Stacking Traumas, Mildred Lane Kemper Art Museum, St. Louis, USA
2020 Trauma, LOL, François Ghebaly, Los Angeles, USA
        Off the Charts, MIT List Visual Arts Center, Boston, USA
2019 To Point a Naked Finger, with Thomas Mader, Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York, USA
2018 Finish Forever, François Ghebaly, Los Angeles, USA
        With a Capital D, White Space, Beijing, China
        Too Much Future, Public Art Installation, Whitney Museum, New York, USA
        Lautplan, Art Institute of Chicago, Chicago, USA
2017 Busy Days, De Appel Arts Centre, Amsterdam, Netherlands
2016 Face Value, Tate Modern, London, UK
        Five Finger Discount History, Akademie der Künste, Berlin Biennale, Germany
2015 Rustle Tustle, Carroll Fletcher, London, UK
        Piano within Piano Like a Lunch Sandwich, White Space, Beijing, China
2013 Subjective Loudness, Sound Live Tokyo, Tokyo, Japan
        Face Opera II, Calder Foundation, New York, USA

Gruppenausstellungen (Auswahl) | Group exhibitions (selection)
2022 Another Justice: US is Them, Parrish Art Musuem X For Freedoms, Water Mill, New York
      Drawing in the Continuous Present, The Drawing Center, New York, USA
      Beneath Tongues, Curated by Sable Elyse Smith, Swiss Institute, New York, USA
2021 Crip Time, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt, Germany
      Captioning the City, Manchester International Festival, Manchester, UK
      Video Club: Sketches for the Future, Stedelijk Museum, Amsterdam, Netherlands
      All Together, Amongst Many: Reflections on Empathy, Bemis Center, Omaha, Nebraska
      DISABILITY: Care, Matter, and Justice, Ford Foundation Gallery, New York, USA
      Sweat, Haus der Kunst, Munich, Germany
2020 100 Drawings from Now, The Drawing Center, New York, USA
      Drawing 2020, Gladstone Gallery, New York, USA
      Readings From Below, Times Art Center, Berlin, Germany
      Étude, Aranya Art Center, Qinhuangdao, China
      Kissing Through a Curtain. MASS MoCA, Massachusetts, USA
      Magical Soup, Hamburger Bahnhof, Berlin, Germany
      Sounds Like Her: Gender, Sound Art & Sonic Cultures, Gallery Oldham, Oldhm, UK
2019 Ways of Seeing, Daejeon Museum of Art, Daejeon, Korea
Undocumented, PS120, Berlin, Germany
       Resonance: A Sound Art Marathon, Walker Art Center, Minneapolis, Minnesota, USA
       Whitney Biennial 2019, Whitney Museum, New York, USA
       We Mean Business, Art Night London, London, UK
2018   50 State Initiative, For Freedoms, Jefferson City, Missouri and Des Moines, Iowa, USA
       What We Make, Ross Art Museum, Delaware, Ohio, USA
       Paulo Cunha e Silva Art Prize, Galeria Municipal do Porto, Porto, Portugal
2017   Resonant Spaces, Hood Museum, Dartmouth College, Hanover, USA
       Soundtracks, SFMoMA, San Francisco, USA
       The World is Sound, Rubin Museum, New York, USA
2016   Shanghai Biennale, Future Base, Why Not Ask Again, Shanghai, China
       NERIRI KIRURU HARARA, SeMA Biennale Mediacity Seoul, Korea
       The Tale That All But Shapes Itself, Greene Naftali Gallery, New York, USA
       Busy Day with Mader, From Minimalism into Algorithm, The Kitchen, New York, USA
2015   Game of Skill 2.0, Greater New York, MoMA PS1, New York, USA
       99 Objects series with Taeyoon Choi, Whitney Museum, New York, USA
2013   Soundings: A Contemporary Score, MoMA, New York, USA

Fellowships, Stipendien und Residencies | Fellowships, Grants, and Residencies
2022 Foundation Prince Pierre de Monaco International Prize for Contemporary Art, Monaco
2020 Disability Futures Fellowship, Ford Foundation and Mellon Foundation
2016 SeMA Hana Media Art Award, SeMA Biennale Mediacity Seoul, Korea
       Work Stipend for the Visual Arts, Senate Chancellery, Berlin, Germany
2015 MIT Media Lab Director’s Fellows, Cambridge, USA
2013 TED Fellowship, TED, Long Beach, California, USA
2012 Newhouse Award, Wynn Newhouse Foundation, NY, USA, 2012

Bildung | Education
2013 MFA, Bard College, Annandale-on-Hudson, USA
2006 MFA, School of Visual Arts, New York, USA
2002 BS, Rochester Institute of Technology, Rochester, USA
Christine Sun Kim

Werkliste

Sign Sing, 2022
Kohle auf Papier
150 x 150 cm | 59 x 59 inches

Tiktok Dilemma, 2022
Kohle auf Papier
150 x 150 cm | 59 x 59 inches

Long Echo, 2022
Kohle auf Papier
113 x 223,5 cm | 44.5 x 88 inches

Zwei Werke aus der Serie
Corner Traps, 2022
Kohle auf Papier
112 x 112 cm | 44 x 44 inches

Acht Werke aus der Serie
Echo Trap, 2022
Kohle auf Papier
112 x 112 cm | 44 x 44 inches

Little Debts Leave Dents, 2022
Kohle auf Papier
132,5 x 132,5 cm | 52 x 52 inches

Constant Debt, 2022
Kohle auf Papier
132,5 x 132,5 cm | 52 x 52 inches

Index Tip and Repeat, 2022
Kohle auf Papier
132,5 x 132,5 cm | 52 x 52 inches

Cues on Point, 2022
Zweikanal-Video
Farbe, Ton, HD
à 4 min 21 sec

Prolonged Echo, 2023
Ortspezifisches Wandbild
Schwarze Wandfarbe

Alle Werke: Courtesy die Künstlerin und François Ghebaly Gallery
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