COMMUNE DE BERTRANGE MODIFICATION PONCTUELLE DU PLAN D'AMÉNAGEMENT GÉNÉRAL - " Zone agricole "
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COMMUNE DE BERTRANGE MODIFICATION PONCTUELLE DU PLAN D’AMÉNAGEMENT GÉNÉRAL « Zone agricole » mai 2021 tél +352/220’245 14, rue Vauban eMail ivdarch@pt.lu L-2663 Luxemburg
Administration Communale de Bertrange Place de l’Eglise L-8056 Bertrange VAN DRIESSCHE urbanistes et architectes 14, rue Vauban L-2663 Luxembourg Tél. : (352) 22 02 45 E-Mail : ivdarch@pt.lu
PREAMBULE Die vorliegende punktuelle PAG-Änderung wurde in Anwendung des « loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain » durchgeführt. Die folgenden « règlements grand-ducaux » liegen dem vorliegenden Dokument zugrunde : • Règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu de l’étude préparatoire d’un projet d’aménagement général • Règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu de la fiche de présentation du plan d’aménagement général d’une commune • Règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu du plan d’aménagement général d’une commune Das vorliegende Dokument besteht demzufolge aus folgenden Teilen : • Introduction • Etude préparatoire ponctuelle • Fiche de présentation • Projet d’aménagement général 3
CONTENU INTRODUCTION 5 ÉTUDE PRÉPARATOIRE PONCTUELLE 7 FICHE DE PRÉSENTATION 22 PROJET D’AMÉNAGEMENT GÉNÉRAL 23 1. Champ d’application 23 2. Partie graphique (sans objet) 23 3. Partie écrite 23 ANNEXES 25 Annexe 1: Partie graphique coordonnée (sans objet) 25 Annexe 2: Partie écrite coordonnée 27 4
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Introduction INTRODUCTION Anlass und Zielsetzung der punktuellen PAG-Änderung Aufgrund der Artikel 6 und 7 der "Loi du 18 juillet 2018 concernant la protection de la nature et des ressources naturelles" (im Folgenden LOI PNRN) liegt die Genehmigung von Flächennutzungen und Bauvorhaben in der Kompetenz der für den Naturschutz zuständigen Ministerin. Laut Artikel 7(7) der LOI PNRN kann die für den Naturschutz zuständige Ministerin bauliche Änderungen und Nutzungsänderungen an bestehenden Gebäuden in der "Zone verte" abweichend von den weiteren Regeln des genannten Artikel 7 genehmigen, sofern ein solches Gebäude einem nationalen Denkmalschutz unterliegt ("Classement national ou inscription à l'inventaire supplémentaire par application de la loi modifiée du 18 juillet 1983 concernant la conservation et la protection des sites et monuments"). Mit dieser "dérogation" wurde der Ministerin also die Möglichkeit eingeräumt, für eine dauerhafte Nutzung und somit einen Erhalt der Gebäude zu sorgen, auch wenn die bauliche Anlage nicht konform zu den anderen Bestimmungen des Artikel 7 resp. zu den Bestimmungen des Artikels 7 in Verbindung mit den Bestimmungen des Artikel 6 sind. Parallel zu der genannten Kompetenz der Umweltministerin sind alle im Gemeindegebiet geplanten Neu- und Umbauprojekte, Nutzungsänderungen, Abrisse von Gebäuden sowie Abgrabungen und Aufschüttungen dem Bürgermeister zur Genehmigung vorzulegen (Artikel 37 der "Loi du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain", im Folgenden LOI ACDU). Im Fall von Baugenehmigungen in der "Zone verte" ist also sowohl eine Genehmigung des Bürgermeisters als auch der Umweltministerin erfoderlich. Die "Zone agricole" laut Artikel 11 PAG en vigueur macht in der Gemeinde Bertrange den bei Weitem größten Anteil an der "Zone verte" aus. Zudem ist dies die einzige PAG-Zone in der "Zone verte", in der Bestandsgebäude in Form von historischen Bauernhöfen existieren, die zukünftig einem nationalen Denkmalschutz unterliegen könnten. Der "Bouferterhaff" (Katasterparzelle 755/1605 section B de Beaufort) wurde beispielsweise am 06.11.2020 als nationales Denkmal klassiert. Aufgrund der im Artikel 11 "Zone agricole" fehlenden Möglichkeit, Abweichungen zu genehmigen, bleibt dem Bürgermeister kein erweiterter Spielraum um Baugenehmigungen für denkmalgeschützte Gebäude im Fall von Umbauprojekten oder Nutzungsänderungen zu genehmigen, sofern diese nicht den zulässigen Nutzungen entsprechen. Somit kann selbst bei einem positiven Bescheid der Umweltministerin keine Baugenehmigung erteilt werden. Um den Erhalt und die dauerhafte Nutzung von Baudenkmälern in der "Zone verte" leichter zu ermöglichen, soll daher mit dem vorliegenden Dokument eine Änderung der Bestimmungen des Artikel 11 "Zone agricole" des PAG en vigueur der Gemeinde Bertrange beantragt werden, um in bestimmten Fällen Bauvorhaben oder Nutzungsänderungen an nationalen Baudenkmälern zu ermöglichen. Mittels einer Negativliste sollen in diesem Zuge unerwünschte Nutzungen ausgeschlossen werden. 5
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle ÉTUDE PRÉPARATOIRE PONCTUELLE Im Folgenden werden konform zu art. 1 Règlement grand-ducal du 8 mars 2017 concernant le contenu de l’étude préparatoire d’un projet d’aménagement général nur diejenigen Elemente der Etude préparatoire behandelt, die direkt durch die vorgesehenen Änderungen des PAG beeinflusst werden. Chapitre 1 - Analyse de la situation existante Contexte national, régional et transfrontalier (art. 3.1 RGD EP) Identification des enjeux auxquels la commune est confrontée : Bertrange befindet sich in einem Übergangsbereich zwischen dem urban geprägten Verdichtungsraum Luxemburg-Stadt und einem ländlich geprägten Landschaftsraum. Dadurch ergeben sich für die Bewohner zum einen vielfältige und attraktive Naherholungs- und Freizeitangebote sowie eine hohe Wohnqualität, andererseits ergeben sich Zielkonflikte im Umgang mit einem hohen Siedlungsdruck auf der einen Seite und dem notwendigen Schutz von Natur und Landschaftsbild auf der anderen Seite, welchen durch eine ortsangepasste Siedlungsentwicklung Rechnung zu tragen ist. Détermination d’un développement compatible avec les options d’aménagement régionales et nationales : Im Hinblick auf den in der vorliegenden PAG-Änderung angestrebten Erhalt von denkmalgeschützter Bausubstanz ist bezüglich der zulässigen Nutzungen Wert darauf zu legen, dass diese zu einer Beibehaltung oder Verbesserung der regionalen oder lokalen Identität beitragen. Ferner ist aufgrund der Lage der Gemeinde Bertrange deren Schnittstellenfunktion in dem laut "Programme directeur de l'aménagement du territoire" von 2003 definierten "espace rurbain", der sowohl Eigenschaften des städtischen als auch ländlichen Raums vereint, zu stärken. So ist eine Diversifizierung bereits bestehender Aktivitäten denkbar, ebenso könnten neue Nutzungen in denkmalgeschützten Gebäuden beispielsweise die handwerkliche Herstellung lokaler Produkte für die Nachfrage im angrenzenden städtischen Raum beinhalten. Nutzungen, die der beschriebenen lokalen Identität entgegenstehen, sollten mittels einer Negativliste ausgeschlossen werden. Die vorliegende PAG-Änderung trägt so dazu bei, die nationalen und regionalen Zielsetzungen zu erreichen. Démographie (art. 3.2 RGD EP) Im Rahmen der vorliegenden PAG-Änderung ist lediglich die "Zone agricole" betroffen. Trotz des enormen Siedlungsdrucks in der Agglomeration der Stadt Luxemburg sollte diese aufgrund ihrer Zweckbestimmung keine Rolle bei der allgemeinen Befriedigung des Bedarfs an Wohnflächen spielen. Allerdings könnten Wohnprojekte für betreutes Wohnen eine durchaus interessante Nachnutzung für unter Baudenkmalschutz stehende, ehemalige bäuerliche Gehöfte sein und so deren Erhalt sicherstellen. Auf diese Weise könnte auch ein Nutzen für die demographische Entwicklung der Gemeinde Bertrange erzielt werden. 7
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Situation économique (art. 3.3 RGD EP) Bei den derzeit innerhalb der "Zone agricole" bestehenden Gebäuden und Gebäudeensembles, die entweder bereits Gegenstand eines nationalen Denkmalschutzes sind oder in Zukunft werden könnten, handelt es sich um bäuerliche Gehöfte. Diese werden derzeit zum Teil noch landwirtschaftlich genutzt, beherbergen teilweise aber auch andere kommerzielle Nutzungen. Im Hinblick auf die ökonomische Situation der Gemeinde sollten im Rahmen der vorliegenden PAG- Änderung die Gebäudenutzungen sichergestellt und eine Diversifizierung ermöglicht werden, dies alles unter Berücksichtigung der Anforderungen, Möglichkeiten und Bedürfnisse der "Zone verte". Vorstellbar wäre beispielsweise die Ergänzung eines landwirtschaftlichen Betriebs innerhalb eines schützenswerten Gebäudes um eine Verkaufsstelle für lokal angebaute oder hergestellte Produkte. Situation du foncier (art. 3.4 RGD EP) Die für einen nationalen Denkmalschutz in Frage kommenden Gebäude liegen allesamt aktuell in privatem Besitz. Structure urbaine (art. 3.5 RGD EP) Bouferterhaff Gréivelserhaff Niederterhaff Findelshaff Neiluerenzscheierhaff + Luerenzscheierhaff Abb. 1: Lage der bäuerlichen Gehöfte in Bertrange mit schützenswerter Bausubstanz (fond de plan: Orthophoto; © Administration du Cadastre et de la Topographie) Die Abbildung zeigt die Lage der Bauernhöfe in der Gemeinde Bertrange, die über eine schützenswerte Bausubstanz verfügen und somit potenziell Gegenstand der vorliegenden PAG-Änderung sind. Im PAG der Gemeinde Bertrange sind Teile der jeweiligen baulichen Anlagen als "Constructions à conserver", oder "Alignements à préserver" eingetragen. Der Bouferterhaff ist bereits im Jahr 2020 in die nationale Baudenkmalliste aufgenommen worden. 8
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Durch die Sicherstellung geeigneter Nutzungen ermöglicht die vorliegende PAG-Änderung einen dauerhaften und denkmalgerechten Gebrauch schützenswerter Bausubstanz und beugt einem Verfall vor. Ferner wird die Beibehaltung des charakteristischen Landschaftsbildes unterstützt. Equipements collectifs (art. 3.6 RGD EP) Da ausschließlich Bestandsgebäude von der vorliegenden, punktuellen PAG-Änderung betroffen sind, wird davon ausgegangen, dass nur in geringem Umfang Auswirkungen auf öffentliche Einrichtungen zu erwarten sind. Mobilité (art. 3.7 RGD EP) Straßenverkehr Die bestehenden Aussiedlerhöfe, die für einen nationalen Baudenkmalschutz in Frage kommen, sind über Landwirtschaftswege an das übergeordnete Straßennetz angebunden. Ein Ausbau dieser Wege ist durch die aktuellen Bestimmungen der "Zone agricole" möglich, sofern aufgrund neuer Nutzungen der Bedarf besteht. Dieser Straßen- und Wegeausbau ist privat zu finanzieren und seitens Gemeinde und Umweltministerium zu genehmigen. Öffentlicher Transport (siehe folgende Abbildungen): Die für einen nationalen Denkmalschutz in Betracht zu ziehenden Gebäude in der "Zone agricole" sind allesamt nicht durch den öffentlichen Transport erschlossen. Je nach zukünftiger Nutzung könnte eine Anbindung sinnvoll sein und wäre zu prüfen. Neue Haltestellen sollten in einem solchen Fall an der nächsten Staatsstraße vorgesehen werden. Aktive Mobilität: Eine funktionierende Erschließung für die aktive Mobilität ist vor allem interessant, falls sich Nutzungen ansiedeln, die für Freizeit und Tourismus eine Rolle spielen, beispielsweise Ausflugslokale, Übernachtungsmöglichkeiten für den sanften Tourismus. In der Regel besteht eine solche Erschließung für die für einen nationalen Denkmalschutz in Frage kommenden Bauerngehöfte bereits in Gestalt der bestehenden Wirtschaftswege. Insbesondere für den Radverkehr sollte eine bequeme Fortbewegung sichergestellt werden (beispielsweise hinsichtlich der Oberflächenmaterialien). Ruhender Verkehr: Ob sich eine zukünftige Ansiedlung neuer Nutzungen in denkmalgeschützten Gebäuden landschaftsbildschonend verhält, hängt nicht zuletzt von dem für die Nutzung erforderlichen Stellplatzbedarf ab. Um nicht zu großen Stellplatzbedarf zu erzeugen, sollten insbesondere Einzelhandelsnutzungen in ihrer Maximalfläche beschränkt werden. Ebenso sollten Nutzungen, die zu einer hohen Arbeitsplatzdichte führen ausgeschlossen werden. Bezüglich der Erschließung sollten die zukünftig zugelassenen Nutzungen so festgelegt werden, dass nur ein geringer Ausbau der bereits bestehenden landwirtschaftlichen Wege erforderlich wird. Auch eine Erschließung für den Öffentlichen Transport sollte nicht benötigt werden. Je nach geplanter Nutzung sollte eine Einbindung der jeweiligen Standorte in ein Netz der aktiven Mobilität ins Auge gefasst werden. Ein übermäßiger Stellplatzbedarf sollte durch Nutzungseinschränkung minimiert werden. 9
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Cycle urbain de l’eau (art. 3.8 RGD EP) Trinkwasserversorgung: Wie bisher ist eine Trinkwasserversorgung auf privater Initiative sicher zu stellen, eine Erweiterung des Trinkwassernetzes seitens der Gemeinde ist nicht vorgesehen. Regen- und Abwasserbehandlung: Da seitens der Gemeinde in der Regel keine neuen Kanalisationsachsen im Außenbereich erstellt werden, ist das Abwasser in auf privater Initiative zu erstellenden, abgedichteten Auffangbehältern zu sammeln. Dieses kann in regelmäßigen Abständen durch Entsorgungsfahrzeuge abgepumpt werden. Die zulässigen Nutzungen sollten dahingehend beschränkt werden, dass weder übermäßige Trinkwasserbedarfe noch übermäßige Abwassermengen erzeugt werden. Industrielle Nutzungen sollten daher beispielsweise ausgeschlossen werden. Environnement naturel, humain et paysage (art. 3.9 RGD EP) Geschützte Biotope Ein großer Anteil der geschützten Biotope in der Gemeinde Bertrange befindet sich innerhalb der "Zone agricole". Von der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung betroffen sind aber nur Gebäude, die einem nationalen Denkmalschutz unterliegen resp. potenziell zukünftig auf nationaler Ebene geschützt werden könnten. Dabei handelt es sich wie oben ausgeführt um die historischen Bauerngehöfte im Gemeindegebiet. Unmittelbar angrenzend an die Gebäude sind ein paar wenige geschützte Biotope kartiert. Geschützte Lebensräume: Aufgrund der Lage im Offenland und in der Nähe zu Waldgebieten, kann für das Umfeld der Bauerngehöfte in Bertrange vermutet werden, dass dieses geschützte Lebensräume und/oder Lebensräume für geschützte Arten enthält. Gleichwohl wurden die bebauten Flächen nicht in die unmittelbar angrenzenden Natura 2000-Schutzgebiete einbezogen. Abb. 2: Auszug aus der Kartierung von Biotopen und Schutzgebieten - Bereich "Bouferterhaff" (Quelle: Efor-Ersa, 2018, Kartierung 2007 bis 2012) 10
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Abb. 3: Auszug aus der Kartierung von Biotopen und Schutzgebieten - Bereich "Luerenzscheierhaff und Neiluerenzscheierhaff" (Quelle: Efor-Ersa, 2018, Kartierung 2007 bis 2012) Abb. 4: Auszug aus der Kartierung von Biotopen und Schutzgebieten - Bereich "Findelshaff" (Quelle: Efor-Ersa, 2018, Kartierung 2007 bis 2012) 11
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Abb. 5: Auszug aus der Kartierung von Biotopen und Schutzgebieten - Bereich "Gréivelshaff" (Quelle: Efor-Ersa, 2018, Kartierung 2007 bis 2012) Abb. 6: Auszug aus der Kartierung von Biotopen und Schutzgebieten - Bereich "Findelshaff" (Quelle: Efor-Ersa, 2018, Kartierung 2007 bis 2012) Landschaftsbild: Aufgrund der Lage der (potenziell) von der punktuellen PAG-Änderung betroffenen Gebäude im Außenbereich besteht durch diese eine Auswirkung auf das Landschaftsbild. Umbauten haben aber so zu erfolgen, dass dem Denkmalschutz Rechnung getragen wird. Basierend auf den Ausführungen im Rahmen dieses Kapitels ist weder eine Gefährdung geschützter Biotope, Lebensräume oder Arten noch eine negative Auswirkung auf Schutzgebiete oder das Landschaftsbild durch eine Nutzungsänderung oder einen denkmalgerechten Umbau nationaler Baudenkmäler innerhalb der "zone agricole" in Bertrange zu erwarten. 12
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Plans et projets réglementaires et non réglementaires (art. 3.10 RGD EP) Les forces et faiblesses majeures du plan ou projet d'aménagement général existant : PAG-Auszüge der Standorte der Bauerngehöfte in der der "Zone agricole": Abb. 7: Auszug aus dem grafischen Teil des PAG en vigueur - Bereich "Bouferterhaff" Abb. 8: Auszug aus dem grafischen Teil des PAG en vigueur - Bereich "Luerenzscheierhaff und Neiluerenzscheierhaff" Abb. 9: Auszug aus dem grafischen Teil des PAG en vigueur - Bereich "Findelshaff" 13
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Abb. 10: Auszug aus dem grafischen Teil des PAG en vigueur - Bereich "Gréivelserhaff" Abb. 11: Auszug aus dem grafischen Teil des PAG en vigueur - Bereich "Niederterhaff" Auszug aus dem schriftlichen Teil des PAG: Artikel 11 Zone agricole [AGR] La zone agricole comprend les parties du territoire de la commune qui sont principalement destinées à l’exploitation agricole. Y sont admises des constructions servant à l'exploitation agricole, mais aussi jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique. Toute nouvelle construction à usage d’habitation n’est autorisée que s’il existe un lien direct avec l’exploitation concernée. Toute nouvelle construction et tous travaux d’extension d’un bâtiment existant sans raccordement au réseau d'eau potable et sans accès carrossable en toutes saisons au nouveau bâtiment et/ou au bâtiment agrandi sont interdits dans cette zone. Pour l'évacuation des eaux usées, est requise au moins l'aménagement d'une citerne étanche, sans trop-plein et aux dimensions appropriées, à vidanger régulièrement, étant entendu que la commune n'entreprendra aucune extension du réseau de voirie, d'égouts ou de distribution d'eau potable dans cette zone. Les constructions existantes et dûment autorisées, sans lien avec l’activité agricole, jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique, peuvent bénéficier de travaux d’entretien. 14
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Stärken: • Im Rahmen des PAG en vigueur sind die Bauerngehöfte "Bouferterhaff", Luerenzscheierhaff", "Neiluerenzscheierhaff", "Niederterhaff", "Findelshaff" und "Gréivelshaff" bereits Gegenstand eines gemeindlichen Denkmalschutzes. Schwächen: • Die derzeit im PAG der Gemeinde Bertrange ausgewiesenene "Zone agricole" (Artikel 11 PAG en vigueur) beinhaltet nicht die Möglichkeit, im Fall von auf nationaler Ebene denkmalgeschützten Gebäuden, Ausnahmen bezüglich der zulässigen Nutzungen zu genehmigen. Um den Erhalt und die dauerhafte Nutzung von nationalen Baudenkmälern zu ermöglichen, sollte daher eine Anpassung der Bestimmungen des Artikel 11 "Zone agricole" erfolgen. Unerwünschte Nutzungen sollten mittels einer Negativliste ausgeschlossen werden. Les plans d’aménagement particuliers : Der von der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung betroffene Bereich liegt in der "Zone verte" und ist daher nicht Gegenstand eines PAP. Potentiel de développement urbain (art. 3.11 RGD EP) Le potentiel constructible dans les zones destinées à l’habitat et aux activités économiques sur base du plan d’aménagement général en vigueur : Die vorliegende punktuelle PAG-Änderung betrifft bestehende und zukünftige nationale Baudenkmäler innerhalb der "Zone agricole". Die Ansiedlung von Wohneinheiten und Arbeitsstätten ist aktuell in Konformität zu PAG en vigueur und LOI PNRN möglich. Eine Quantifizierung möglicher Einwohner und Arbeitsplätze im Bereich der für einen nationalen Denkmalschutz in Frage kommenden Bauerngehöfte wäre aber rein spekulativ. Daher wird an dieser Stelle davon Abstand genommen. Dispositions légales et réglementaires arrêtées au niveau national (art. 3.12 RGD EP) Unter den nationalen Zielvorgaben, welche die zukünftige Entwicklung von Standorten wie den hier vorliegenden betreffen, ist vor allem das folgende politische Ziel aus dem Programme directeur d'aménagement du territoire" von 2003 zu nennen: • "Diversifier les activites économiques dans les régions rurales dans la perspective d'un développement durable" Im Rahmen dieser punktuellen PAG-Änderung ist für denkmalgeschützte Bestandsgebäude die im "Programme directeur" formulierte ganzheitliche Strategie zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes mit der Forderung nach einer ausgewogenen Berücksichtigung ökonomischer, sozialer und ökologischer Interessen mit Leben zu füllen. Um den ländlichen Raum zu stärken und einer Uniformierung der Kulturlandschaft entgegenzuwirken, bedarf es einer aktiven Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, einer Unterstützung bei der Vermarktung standortgebundener Qualitätsprodukte sowie einer Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft hin zu (auch) nicht-landwirtschaftlichen Tätigkeiten. 15
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Bertrange ist durch seine Lage in direkter Nachbarschaft zur Hauptstadt Luxemburg stark urban überprägt. Gleichwohl befinden sich im Gemeindegebiet landwirtschaftliche Betriebe, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Kulturlandschaft leisten. Der landwirtschaftliche Bereich spiegelt zudem einen Teil des ursprünglichen Gemeindecharakters wieder, welcher wesentlich stärker landwirtschaftlich geprägt war als heute. Im Rahmen des im März 2021 in Kraft getretenen Plan sectoriel "Paysages" (PSP) wurde ein großer Anteil des Außenbereichs der Gemeinde Bertrange als "zone verte interurbaine" ausgewiesen. Dabei handelt es sich um einen wenig fragmentierten Landschaftsbereich der sich zwischen den Agglomerationen der Stadt Luxemburg (darunter der Siedlungsbereich der Gemeinde Bertrange) und der dicht besiedelten Südregion befindet. Innerhalb der "Zone verte interurbaine" soll insbesondere eine weitere Fragmentierung des Landschaftsraumes vermieden werden. Auf diese Weise kann den übergeordneten Zielen des PSP Rechnung getragen werden. Im Zusammenhang mit der "Zone verte interurbaine" sind hier insbesondere zu nennen: • Förderung der Erholungsfunktion der Landschaft, • Förderung von Lebensqualität durch Beibehaltung des landwirtschaftliche geprägten Offenlandes, • Schutz des landschaftlichen Erbes und damit der Kulturlandschaft Konform zu den nationalen Planungsvorgaben sind Gebäudenutzungen zu ermöglichen, die zur Weiterentwicklung einer diversifizierten ländlichen Wirtschaft beitragen und gleichzeitig keine negativen Auswirkungen auf die Kulturlandschaft und deren Erholungsfunktion haben. 16
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Chapitre 2 – Concept de développement (art. 4 RGD-EP) 1. Volet „développement urbain“ 1.1 La détermination d’un ou de plusieurs espaces prioritaires d’urbanisation: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. 1.2 La détermination des quartiers existants et des nouveaux quartiers: Der von der vorliegenden PAG-Änderung betroffene Bereich liegt in der "Zone verte" und ist daher nicht Gegenstand von PAP. 1.3 La mixité des fonctions et les densités de construction: Wie oben erwähnt besteht im Artikel 11 "Zone agricole" keine Möglichkeit, abweichende Gebäudenutzungen zu genehmigen, um den Erhalt und die dauerhafte Nutzung nationaler Baudenkmäler wie dem "Bouferterhaff" in Bertrange sicher zu stellen. Selbst bei einem positiven Bescheid der Umweltministerin kann keine Baugenehmigung erteilt werden. An dieser Stelle wird daher vorgeschlagen den Text des Artikel 11 PAG en vigueur diesbezüglich umzuformulieren und damit flexibler zu gestalten. Gleichzeitig sollen unerwünschte Nutzungen, die der Schutzwürdigkeit von Landschaftsbild, Lebensräumen und Erholungsfunktion sowie der bestehenden Ver- und Entsorgungssituation entgegenstehen ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang soll die Wohnfunktion im Allgemeinen weiterhin ausgeschlossen bleiben, Ausnahmen sollen zum einen Wohnstellen im Zusammenhang mit den vorrangigen Nutzungen der "Zone agricole" bilden sowie zum anderen Einrichtungen zum betreuten Wohnen, da letztere unter bestimmten Voraussetzungen Synergien mit der landwirtschaftlichen Nutzung bilden können. Die "Zone agricole" kann so einen Standort bilden, der Wohn- und Arbeitskonzepte ermöglicht, die ausschließlich im Außenbereich angesiedelt werden können (z.B. betreutes Wohnen und Arbeiten mit landwirtschaftlich-gartenbaulichem Bezug). Um einen negativen Einfluss auf Landschaftsbild sowie Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen zu vermeiden sollen ferner Verkaufsflächen von mehr als 200 m2, störende gewerbliche Nutzungen, die Ansiedlung von Transport- und Logistikunternehmen sowie Dienstleistungen aus dem Verwaltungsbereich (Büroarbeitsplätze) untersagt werden. Folgende Textänderung wird vorgeschlagen (Änderungen in roter Schrift): Art. 11 Zone agricole [AGR] La zone agricole comprend les parties du territoire de la commune qui sont principalement destinées à l’exploitation agricole. Y sont admises des constructions servant à l'exploitation agricole, mais aussi jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique. Toute nouvelle construction à usage d’habitation n’est autorisée que s’il existe un lien direct avec l’exploitation concernée. 17
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Toute nouvelle construction et tous travaux d’extension d’un bâtiment existant sans raccordement au réseau d'eau potable et sans accès carrossable en toutes saisons au nouveau bâtiment et/ou au bâtiment agrandi sont interdits dans cette zone. Pour l'évacuation des eaux usées, est requise au moins l'aménagement d'une citerne étanche, sans trop-plein et aux dimensions appropriées, à vidanger régulièrement, étant entendu que la commune n'entreprendra aucune extension du réseau de voirie, d'égouts ou de distribution d'eau potable dans cette zone. Les constructions existantes et dûment autorisées, sans lien avec l’activité agricole, jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique, peuvent bénéficier de travaux d’entretien. Lorsqu’une construction existante dans la zone agricole fait l’objet d’un classement ou est inscrite à l’inventaire supplémentaire par application de la loi modifiée du 18 juillet 1983 concernant la conservation et la protection des sites et monuments, le bourgmestre peut déroger au présent article en vue de la sauvegarde et du maintien dans le patrimoine d’une telle construction classée. Les affectations suivantes ne sont pas admises : • des habitations, sauf celles avec un lien direct avec une des exploitations admises dans le paragraphe 2 du présent article ainsi que le logement encadré • des activités de commerce avec une surface de vente de plus de 200 m2; • des activités d'industrie lourde, de transport et de logistique; • des services administratifs ou professionnels. 1.4 La mixité des typologies de logement: Siehe Kapitel 2, Punkt 1.3 1.5 La mise en valeur des ensembles bâtis et éléments isolés dignes de protection: Siehe Kapitel 2, Punkt 1.3 1.6 Le phasage de développement urbain: Gegenstandslos 2. Volet „mobilité“ 2.1 Le transport collectif et son accessibilité: Aufgrund der möglichen Nutzungen könnte eine Anbindung an den öffentlichen Transport erforderlich werden. Neue Haltestellen müssten für die in Frage kommenden Standorte an der "Route de Longwy" angeordnet werden. 2.2 Le réseau de mobilité douce: Je nach geplanter Nutzung sollte eine Einbindung des betreffenden Standorts in ein Netz der aktiven Mobilität ins Auge gefasst werden. 2.3 Le réseau de circulation motorisée: Abgesehen von Erneuerungen der Fahrbahndecken der bestehenden Landwirtschaftswege sollte kein Ausbau des Straßen-/Wegenetzes erfolgen. 2,4 La gestion du stationnement privé: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. Die laut PAG bestehenden Stellplatzregelungen werden ohne Anpassung beibehalten. 18
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle 3. Volet „espaces verts“ 3.1 La mise en valeur des paysages et des espaces verts intra-urbains: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. 3.2 Les zones d’intérêt écologique et paysager: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. 3.3 Les éléments naturels à protéger: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. 3.4 Le maillage écologique: Dieses Themengebiet ist gegenstandslos im Rahmen der vorliegenden punktuellen PAG-Änderung. 4. Concept financier Die vorliegende punktuelle PAG-Änderung hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die kommunale Finanzplanung. 19
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle 20
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Etude préparatoire ponctuelle Chapitre 3 – Schémas directeurs (art. 5 RGD-EP) Dieses Kapitel ist im Rahmen dieser punktuellen PAG-Änderung gegenstandslos, da kein „Nouveau quartier“ ausgewiesen wird. 21
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Fiche de présentation FICHE DE PRÉSENTATION Fiche de présentation N° de référence (à remplir par le ministère ) Refonte complète du PAG Commune de BERTRANGE Avis de la commission d'aménagement Mise à jour du PAG Localité de BERTRANGE Vote du conseil communal Lieu-dit - Modification du PAG x surface brute 953 ha Approbation ministérielle Organisation territoriale de la commune Le présent tableau concerne Région Centre Commune de Bertrange Surface du territoire 953 ha Localité de Bertrange Nombre d'habitants inconnu hab. CDA Quartier de - Nombre d'emplois inconnu empl. Membre du parc naturel - Espace prioritaire d'urbanisation - Remarques éventuelles Le tableau concerne la partie du territoire communal dédiée à la zone agricole Potentiels de développement urbain (estimation) Hypothèses de calcul Surface brute moyenne par logement - m2 Nombre moyen de personnes par logement - hab. Surface brute moyenne par emploi en zone d'activité - m2 Surface brute moyenne par emploi en zone mixte et zone d'habitation - m2 nombre d'habitants nombre approximatif d'emplois situation croissance situation potentiel croissance surface brute [ha] potentiel [hab] existante [hab] potentielle [%] existante [empl] [empl] potentielle [%] dans les quartiers existants [QE] 0,0 0 - 0 0 dans les nouveaux quartiers [NQ] zones d'habitations 0,0 0 - zones mixtes 0,0 0 - 0 - zones d'activités 0,0 inconnu inconnu 0 - zones de bâtiments 0,0 et d'équipements publics autres 0,0 TOTAL [NQ] 0,0 0 - 0 - TOTAL [NQ] + [QE] 0,0 inconnu 0 - inconnu 0 - Phasage surface brute [ha] nombre d'habitants (selon DL max.) nombre d'emplois (selon CUS max.) zone d'am. zone d'am. zone d'am. zone d'urbanisation prioritaire zone d'urbanisation prioritaire zone d'urbanisation prioritaire différé différé différé 0,0 0,0 0 0 0 0 Zones protégées Surfaces totales des secteurs protégés d'intérêt communal EC 0,00 ha Nombre d'immeubles isolés protégés 10 u. Surfaces totales des secteurs protégés d'intérêt communal EN 0 ha Surfaces totales des secteurs protégés "vestiges archéologiques" 0 ha 22
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Projet d’aménagement général PROJET D’AMÉNAGEMENT GÉNÉRAL 1. CHAMP D’APPLICATION La présente modification ponctuelle s’applique à l'article 11 "Zone agricole" du PAG de la Commune de Bertrange. 2. PARTIE GRAPHIQUE La partie graphique du PAG en vigueur de la Commune de Bertrange reste inchangée. 3. PARTIE ÉCRITE La partie écrite du PAG de la commune de Bertrange est modifiée comme suit : (...) Art. 11 Zone agricole [AGR] La zone agricole comprend les parties du territoire de la commune qui sont principalement destinées à l’exploitation agricole. Y sont admises des constructions servant à l'exploitation agricole, mais aussi jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique. Toute nouvelle construction à usage d’habitation n’est autorisée que s’il existe un lien direct avec l’exploitation concernée. Toute nouvelle construction et tous travaux d’extension d’un bâtiment existant sans raccordement au réseau d'eau potable et sans accès carrossable en toutes saisons au nouveau bâtiment et/ou au bâtiment agrandi sont interdits dans cette zone. Pour l'évacuation des eaux usées, est requise au moins l'aménagement d'une citerne étanche, sans trop-plein et aux dimensions appropriées, à vidanger régulièrement, étant entendu que la commune n'entreprendra aucune extension du réseau de voirie, d'égouts ou de distribution d'eau potable dans cette zone. Les constructions existantes et dûment autorisées, sans lien avec l’activité agricole, jardinière, maraîchère, sylvicole, viticole, piscicole, apicole, cynégétique ou à un but d'utilité publique, peuvent bénéficier de travaux d’entretien. Lorsqu’une construction existante dans la zone agricole fait l’objet d’un classement ou est inscrite à l’inventaire supplémentaire par application de la loi modifiée du 18 juillet 1983 concernant la conservation et la protection des sites et monuments, le bourgmestre peut déroger au présent article en vue de la sauvegarde et du maintien dans le patrimoine d’une telle construction classée. Les affectations suivantes ne sont pas admises : • des habitations, sauf celles avec un lien direct avec une des exploitations admises dans le paragraphe 2 du présent article ainsi que le logement encadré • des activités de commerce avec une surface de vente de plus de 200 m2; • des activités d'industrie lourde, de transport et de logistique; • des services administratifs ou professionnels. (...) 23
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Projet d’aménagement général 24
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Annexes ANNEXES Annexe 1 : PARTIE GRAPHIQUE coordonnée Sans objet. La partie graphique du PAG en vigueur de la Commune de Bertrange reste inchangée. 25
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Annexes 26
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Annexes Annexe 2 : PARTIE ECRITE coordonnée 27
Commune de Bertrange - Modification ponctuelle du PAG « Zone agricole » Annexes 28
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