COORETEC-Veranstaltung des BMWA auf der Enertec 2005 - Leipzig, 10 - 11.03.2005 Kohlekombikraftwerke mit CO 2-Abtrennung

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COORETEC-Veranstaltung des BMWA auf der Enertec 2005 - Leipzig, 10 - 11.03.2005 Kohlekombikraftwerke mit CO 2-Abtrennung
COORETEC-Veranstaltung des BMWA
auf der Enertec 2005
Leipzig, 10. – 11.03.2005

Kohlekombikraftwerke
mit CO2-Abtrennung
- Nationale Forschungsaktivitäten

Dr. Johannes Ewers, RWE Power
Prof. Bernd Meyer, IEC TU Bergakademie Freiberg
COORETEC-Veranstaltung des BMWA auf der Enertec 2005 - Leipzig, 10 - 11.03.2005 Kohlekombikraftwerke mit CO 2-Abtrennung
Kohlekombikraftwerke
mit CO2-Abtrennung
„ Potentielle mittel-/langfristige Linien
      – IGCC Vergasungskombikraftwerk
      – DKSF Kombikraftwerk mit Druckkohlenstaubfeuerung
      – DWSF Kombikraftwerk mit Druckwirbelschichtfeuerung

„ Langfristige Option
      – Extern gefeuertes Kombikraftwerk
      – Hybridkraftwerk (IGCC + Brennstoffzelle)

 „ Einordnung im COORETEC Konzept von 2003 erfolgt.
 „ Arbeitsgruppe "Kohlekombikraftwerke mit CO2-Abtrennung" des
     COORETEC-Beirats hat laufende Aktivitäten und mögliche zusätz-
     liche Schwerpunktsetzungen, u. a. bzgl. Schlüsseltechnologien,
     diskutiert.                                                      2

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DKSF-Kombikraftwerk
BMWA-gefördertes 1 MWth-DKSF-Pilotprojekt (1989 – 2005)

„ Abschluss der grundlegenden Prozessuntersuchungen bis Ende 2005, inkl.
    richtungsweisender Lösungen zur Heißgasreinigung bzgl. Partikel und Alkalien
    und Reinheitstest an GT-Schaufeln.

 Konzept für CO2-freies DKSF-Kombikraftwerk noch offen,
 diskutierte Ideen:
 − CO2-Wäsche am Prozessende (⇒ starke Wirkungsgradeinbußen)
 − CO2-Membran (⇒ noch kein Konzept/Lösungsansatz).                            3

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DWSF-Kombikraftwerk
BMWA-gefördertes 200 kW Technikumsprojekt BTU Cottbus (06/1998-12/2005)

                                           „ Technik noch im
                                             Technikumsmaßstab
                                             (448 h Betriebsstunden).

                                           „ Zusätzliche
                                             Komponententests für
                                             Heißgasreinigung und
                                             CO2-Membran denkbar.

 Konzept für CO2-freies DWSF-Kombikraftwerk noch offen,
 mögliche Konzepte:
 − CO2-Wäsche am Prozessende (⇒ starke Wirkungsgradeinbußen)
 − CO2-Membran (⇒ noch kein Konzept/Lösungsansatz).                     4

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IGCC mit CO2-Abtrennung
                                           1.000 MW:    10 m3/s, 45 % CO2
                                           konv. KW: 1.000 m³/s, 15 % CO2   H2 (+ N2 aus LZA)

 Kohle                                     Gasreinigung                                GuD
                        Vergasung                           CO2-Abtrennung
 Luft      LZA                              CO-Shift                            mit H2-Turbine
                 O2
                                                                                 CO2

Die Attraktivität der IGCC-Linie:
„ Hohes Wirkungsgradpotential mit rd. 42 %
„ Kostengünstige CO2-Abtrennung (hohe CO2-Konzentration, Druckprozess)
„ hoher großtechnischer Entwicklungsstand
Weiterhin: Kohlevergasung bietet zusätzliche Technik-/Produktoptionen
„ H2-Wirtschaft
„ Brennstoffzellentechnik
„ Chemieprodukte wie Methanol, Ammoniak …
„ Treibstoffe
 IGCC weist breite Palette technologischer Anreize auf.                                          5

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IGCC: Entwicklungsstand
Großtechnische Demonstrationserfahrungen

    Buggenum,                  Puertollano,        Wabash River,      Tampa,
    253 MWel                   300 MWel            262 MWel           250 MWel

   Shell, seit 1994           Prenflo, seit 1998   Dow, seit 1995        Texaco, seit 1996

    Berrenrath,                SVZ,
    Syngas,                    Syngas,
    200 MWth                   200 MWth

                                                   CO2-freie Stromerzeugung
    HTW, 1987-1997              BGL, seit 2000     bisher nicht Demonstrationsgegenstand
   HTW, 1987-1997
„ Kohlebasierte IGCC haben kommerziellen Durchbruch nicht erreicht.
„ Notwendige Entwicklungsziele für ein "schlankes" IGCC als Basis für einen
    geeigneten CO2-freien IGCC:
      – Vereinfachung der Anlagentechnik
      – Steigerung der Verfügbarkeit
      – Senkung der Kosten und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.                          6

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IGCC: Notwendiger Entwicklungsbedarf
und aktuelle Projekte              FuE-Projekt:
1. Entwicklung des "schlanken", verfügbarkeitsstarken und kostengünstigen
   IGCC-Konzeptes unter
     − Nutzung der bisherigen großtechnischen Projekterfahrungen
        (lessons learned),                                                  COORIVA,
     − Einbeziehung der CO2-Abtrenntechnik.                                 COORAMENT,
   Parallel Potentialuntersuchungen, u. a. Vergasung für Braun- und         ENCAP
   Steinkohle (PHTW), Schaffung von Modellierungswerkzeugen und
   scale-up fähigen Untersuchungen.

2. Entwicklung neuer GT-Brenner für H2-reiche Brenngase                     ENCAP, VESKO

3. Potenzial der allothermen Vergasung für die Kraftwerkstechnik            Entwurf

4. Betrieb einer Demonstrationsanlage als abschließenden Tauglich-
   keitsnachweis (gestufte Projektentw., z. B. Demoanlage > 100 MWel        offen
   Leistung, > 200 Mio. € Invest).

 „ Der Entwicklungsbedarf der CO2-freien IGCC-Technik ist klar
   definiert.
 „ Mit COORIVA und VESKO im Rahmen von COORETEC und
   ENCAP (Teilprojekt 2) sind die wichtigen Arbeiten angestoßen.                      7

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COORIVA-Projekt

„ Nationales Leitprojekt zum IGCC-Prozess im Rahmen COORETEC
„ Ziele:
      – Kritische Bestandsaufnahme weltweit vorliegender IGCC-Betriebserfahrungen
        hinsichtlich Technik, Betrieb, Verfügbarkeit und Kosten.
      – Umsetzung im Sinne von lessons learned in kraftwerkstaugliches "schlankes"
        IGCC-Konzept für Braun- und Steinkohle unter Einbeziehung einer optimalen
        CO2-Abtrennung.
      – Erarbeitung der technischen und wirtschaftlichen Fakten.
      – Vergasungsoptimierung mit Schwerpunkt Vergasungsverfahren für Braun-
        und Steinkohle (PHTW) und weitere Potentialuntersuchungen.
„ Partner: Stromerzeuger, Hersteller, Anlagenplaner, TU-Freiberg (Koordinator)
„ Budget: 4,6 Mio. €
„ Laufzeit: vorauss. 04/2005 – 12/2007 (Antrag Juli 2004), TU-Freiberg seit 11/2004

 COORIVA wird mit VESKO und CORAMENT neben ENCAP die
 Lösungen erarbeiten, um die Projektentwicklung für eine IGCC-
 Demoanlage mit CO2-Abtrennung und -Speicherung starten zu können.                    8

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COORAMENT*-Projekt
*CO2-Reduktion, Anwendungsbezogene Modellierung
und ENTwicklung neuartiger Prozessstufen

„ Begleitprojekt zu COORIVA
„ Ziele:
      – Schaffung qualitativ neuer Modellierungs-
        werkzeuge
      – Wirkungsgraderhöhung, Kostensenkung,
        Erhöhung der CO2-Abtrennrate
      – scale up-fähige Untersuchungen zur Vergasung,
        zur integrierten CO-shift und zur CH4-Nachkon-
        vertierung
„ Partner: TU-Freiberg, mg technology / LURGI AG
„ Laufzeit: 2006 – 2009

 Nutzung der Synergieeffekte durch vorhandene HP-POX-Anlage
                                                              9

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ENCAP-Projekt
„ Integrated Project im 6. EU Rahmenprogramm zur CO2-freien Kraftwerkstechnik
    (IGCC und Oxyfuel).
„ Ziele:
      – Entwicklung CO2-freier Kraftwerke mit niedrigen CO2-Vermeidungskosten und
        hohen Abtrennraten.
      – Teilziele in Teilprojekt 2 "IGCC mit CO2-Abtrennung":
               • Konzepterarbeitung für Erdgas, Braun- und Steinkohle
               • Erarbeitung aller technischen/wirtschaftlichen Fakten
               • Entwicklung von GT-Brennern für H2-reiche Gase.
„ Partner: Stromerzeuger, Hersteller und Institute
                 (Koordinator: Vattenfall AB, für Teilprojekt 2: RWE Power)
„ Budget: 22 Mio. €,
                 davon       6,1 Mio. € für Teilprojekte
                             3,5 Mio. € für GT-Brenner
„ Laufzeit: 03/2004 – 03/2009

 Schwerpunkt von ENCAP für IGCC liegt
 „ bei den IGCC-Basiskonzepten für alle fossilen Energieträger und
 „ in der GT-Brenner-Entwicklung (ca. 60% von Budget Teilprojekt 2).                10

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Entwicklung von GT-Brenner für
H2-reiche Gase
ENCAP-Beitrag:
1. Entwicklung einer vereinfachten Verbrennungs-
     simulation auf Literaturdatenbasis.
2. Entwicklung und Erprobung eines NOx-armen
     H2-Brenners (Schwerpunkt).

COORETEC-Beitrag:                                    Atmosphärischer Versuchsstand in Mülheim
1.   Im Rahmen von COORIVA
       − Auswertung der IGCC-GT-Betriebserfahrungen mit Synthesegas
       − Integrationsgrad der Gasturbine im Gesamtprozess.

2.   Im Rahmen von VESKO (DLR-Antrag vom Juli 2004)
       − Entwicklung und Validierung eines erweiterten Simulationsmodells zur
          Synthesegasverbrennung unter realen GT-Bedingungen
       − Erstellung eines Interface zwischen Vergasung und GT.

 Projekte unter COORETEC und 6. EU-RP in guter Ergänzung.                                       11

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Heißgasreinigung (HGR)
Keine prozessübergreifende Schlüsseltechnologie

„ Gegebenheiten für HGR in den fortschrittlichen Kraftwerksprozessen sind sehr
    unterschiedlich. Eine generelle übergreifende Bearbeitung ist nicht zielführend.
„ Anreiz für HGR im IGCC: Temperaturniveau ca. 500 °C von Vergasung bis GT.
„ Anforderung an HGR: Partikel-, Alkalien-, Chlor-, Schwefel- und CO2-Abscheidung

                                ggf. Lösungen aus DKSF     keine Technik verfügbar,
                                nur für Flugstromvergas.   evtl. Membrane für CO2

Weiteres Vorgehen:
1. Das generelle HGR-Potential für IGCC wird im COORIVA-Projekt zusätzlich
   untersucht.
2. Abgleich der HGR-Versuche im DKSF-Projekt mit der COORIVA-Analyse.
3. Schlussfolgerungen, ob, wie und wo HGR weiter verfolgt werden sollte.
   DKSF-Anlage in Dorsten bzw. DWSF-Technikum in Cottbus bieten Erprobungs-
   chancen.

 Das HGR-Potential und ggf. weitere Untersuchungen werden im COORIVA-
                                                                                       12
 Projekt für IGCC geprüft.
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Membran,
eine Schlüsseltechnologie?
„ Grundsätzliche Statusbeschreibung:
        –   Sehr verschiedene Technologien für O2-, H2-, CO2-Abtrennung
        –   Technologien befinden sich im Grundlagenstadium
        –   Die Forschungslandschaft ist zersplittert.
        ⇒   Großtechnische Einsatzfähigkeiten erst im Langfristhorizont zu erwarten.
„ Die keramischen Hochtemperatur-Membrane zur O2-Gewinnung sind nicht als
    isolierte Prozessschritte realisierbar.
    Der Kraftwerksprozess muss um die Membran herum organisiert werden;
    Beispiel: Oxycoal AC im Vergleich zu konv. Oxyfuelprozess.
    ⇒ Derartige Kraftwerkskonzepte liegen auf sehr langfristigem Entwicklungshorizont
„ Aktuelle Aktivitäten:
        – Etablierung Schwerpunkt Membrantechnologie im FZ Jülich
        – Membran-Teilprojekt im ENCAP-Projekt
        – Statusüberprüfung im Rahmen der COORETEC AG IGCC in ca. ½ Jahr.

 Für die nächste Generation fortschrittlicher Kraftwerkskonzepte wird die
 Membrantechnologie noch keine Bedeutung haben.
 ⇒ Derzeit keine Notwendigkeit für Schwerpunkt Membrane in COORETEC.                    13

RWE Power • PFM-IB GZ D05/0040-PKD-N - 13
Mögliche Entwicklung IGCC mit
CO2-Abtrennung und -Speicherung
                                             04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15
1. COORIVA mit VESKO, COORAMENT
    − Entwicklung "schlankes" Konzept
      (lessons learned)
    − Integration CO2-Abtrennung
    − Optimierung Vergasung für BK + SK
2. ENCAP (Teilprojekt 2)
    − Konzeptentwicklung EG, BK, SK
    − Entwicklung H2-Brenner für GT
3. Evtl. Erprobung CO-Shift/CO2-Abtrennung
    im Bypass (an vorh. Anlage)
4. Projektentwicklung Demoanlage mit
    CO2-Speicherung
5. Klärung sichere CO2-Speicherung
6. Bewertung Emissionshandel und
    Klimavorsorgestrategie
7. Entscheidungsfindung Demoprojekt
8. Frühest möglicher Projektentscheid IGCC
    Demoanlage mit CO2-Speicherung
9. Genehmigung, Bau Demoanlage
10. IBN, Betrieb Demoanlage

 Ca. 2015 könnte Demoanlage IGCC mit CO2-Abtrennung und –Speicherung in 14
 Betrieb gehen. Der kritische Pfad liegt bei der Speicherung.
RWE Power • PFM-IB GZ D05/0040-PKD-N - 14
F+E-Projekte RWE Power im Rahmen
der CO2-Minderungsstrategie
                     Horizont 1             Horizont 2     Horizont 3

 Braunkohlevortrocknung/BoA-Plus                 Budget
 „ WTA-Prototyp (EU-Förderung 2 Mio. €)        40 Mio. €
 Werkstoffentwicklung, 700°C-Kraftwerk                        Effizienzsteigerung
                                                              zur CO2-Minderung
 „   COMTES700 - EU                             Budget *
 „   Testrig Esbjerg - EU                                     (Primärmaßnahme)
                                               17 Mio. €
 „   Testrig Weisweiler - D
 „   Komet 650 - D

 CO2-"freies" fossil befeuertes Kraftwerk
 „   ENCAP - EU (IGCC, Oxyfuel, Membranen)
 „   CASTOR - EU (CO2-Wäsche, CO2-Einlagerung)                            CO2-Abtrennung
 „   CO2SINK - EU (CO2-Einlagerung)                           Budget *    und Speicherung
 „   COORIVA - D (IGCC)                                      63 Mio. €    (Sekundärmaßnahme)
 „   ADECOS - D (Oxyfuel)
 „   OXYCOAL - D (Oxyfuel mit Hochtemperaturmembran)
 „   CO2TRAP, COSMOS - D /CO2-Einlagerung)
                                                                                        15
 * Gesamtbudget der Verbundprojekte
RWE Power • PFM-IB GZ D05/0040-PKD-N - 15
Fazit/Schlussfolgerungen
„ Die wesentlichen anzugehenden Aufgaben für die Entwicklung des IGCC mit
    CO2-Abtrennung sind angestoßen bzw. in Bearbeitung.
      – COORETEC: COORIVA, VESKO, COORAMENT
      – 6. EU-RAP: ENCAP (Teilprojekt 2)
„ Wichtig ist, dass die Synergien aus den Projekten gewonnen werden.
„ Ergebnisse bilden ausreichende Basis für nachfolgende Projektentwicklung einer
    IGCC-Demonstrationsanlage mit CO2-Abtrennung und -Speicherung.
„ Dies setzt voraus, dass die CO2-Speicherung zwischenzeitlich soweit entwickelt
    wird, dass mit ihr ein Demokraftwerk machbar ist.
„ Heißgasreinigung und Membrantechnologie sind keine Themen, die prozess-
    übergreifend anzugehen sind.
    Werkstofftechnische Fragen des IGCC können erst thematisiert werden, wenn
    die anlagentechnischen Konzepte stehen.
„ COORETEC und EU-Rahmenprogramm müssen stärker miteinander verzahnt
    werden; dies ist insbes. mit Blick auf Demonstrationsvorhaben notwendig.
    Hier ist möglichst starke politische Einflussnahme bei der aktuellen Aufstellung
    der Richtlinien für das 7. EU-Rahmenprogramm erforderlich.
 Für die IGCC-Linie mit CO2-Abtrennung ist das bestehende COORETEC-Konzept
 ausreichend. Eine stärkere Verzahnung mit den EU-RP ist anzustreben. Die CO2-
 Speicherung liegt auf dem kritischen Pfad und muss zeitnah entwickelt werden.         16

RWE Power • PFM-IB GZ D05/0040-PKD-N - 16
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