COVID-Cube - Text und Quellen

 
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COVID-Cube – Text und Quellen
– Stand 28.08.2021 –                                                                      hat gelöscht: 16

Quellen im Text in eckigen Klammern

Mein Schutz
Wenn Sie geimpft werden, sind Sie gut bis sehr gut vor COVID-19 geschützt. Man            hat gelöscht: -
weiß das aus großen, aussagekräftigen Studien. Mit diesen Studien wurden die
Impfstoffe zugelassen. Außerdem weiß man inzwischen, dass Sie auch gut bis sehr
gut vor schweren Verläufen und Tod durch COVID-19 geschützt sind. Im Laufe von
Monaten nimmt der Impfschutz etwas ab. Der Schutz vor der dominierenden Delta-
Variante scheint etwas schwächer zu sein als der Schutz vor dem ursprünglichen
Virus.

NACHGEFRAGT …                                                                             hat gelöscht: Wenn Sie in der ersten Impfung den
                                                                                          AstraZeneca-Impfstoff bekommen haben, sollen Sie in
Woher weiß man, wie gut die Impfstoffe vor Infektionen schützen?                          der zweiten Impfung einen mRNA-Impfstoff
                                                                                          bekommen.¶
Man weiß das aus wissenschaftlichen Studien. Nach vollständiger Impfung beträgt
der Schutz vor eine Infektion 80 bis 90 Prozent [Harder]. Das bedeutet: Wenn sich
ohne Impfung 100 Menschen anstecken, sind es mit Impfung 10 bis 20 Menschen.
Eine aktuelle Auswertung der laufenden Wirksamkeitsstudie des BioNTech-
Impfstoffs mit über 40.000 Teilnehmern zeigt, dass der Schutz vor eine Ansteckung
im Laufe der Monate nachlässt: Der Impfschutz beträgt in den ersten 2 Monaten 96
Prozent, vom 2. bis 4. Monat 90 Prozent und vom 4. bis 6. Monat 84 Prozent.
[Thomas]

In Deutschland sind vier Impfstoffe zugelassen:

                   •
                   •    Comirnaty der Firmen BioNTech/Pfizer
                   •    Spikevax der Firma Moderna
                   •    Vaxzevria der Firma AstraZeneca
                   •    COVID-19 Vaccine Janssen der Firma Janssen (Johnson &
                        Johnson).

Was weiß man über den Schutz vor schweren Verläufen und Todesfällen?

Auswertungen von mehreren Millionen geimpfter Menschen ergeben, dass die
COVID-Impfung zu deutlich weniger schweren Verläufen, Einweisungen ins
Krankenhaus und Todesfällen führt [Creech, Dagen, Vasileiou]. Diese Wirkung ist bei
den untersuchten Impfstoffen in allen Altersgruppen vergleichbar gut.

Was weiß man über den Schutz vor der Delta-Variante?

Daten aus England, USA, Israel und Qatar lassen vermuten, dass die Impfstoffe vor
einer Infektion mit der Delta-Variante weniger gut schützen als vor einer Infektion mit
den bisherigen Varianten. Sie schützen vermutlich aber immer noch sehr gut vor
einer schweren Erkrankung durch die Delta-Variante [Deutsches Ärzteblatt
10.8.2021, Lopez Bernal, Tang, Baraniuk] Es zeigte sich außerdem, dass nach der
ersten Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff der Schutz vor der Delta-Variante
besser ist, wenn für die zweite Impfung nicht wieder der AstraZeneca-Impfstoff,
sondern ein mRNA-Impfstoff gegeben wird. Deshalb empfiehlt die Ständige
Impfkommission, dass Menschen jeden Alters nach einer ersten AstraZeneca-
Impfung frühestens vier Wochen später die zweite Impfung mit einem mRNA-
Impfstoff von BioNTech oder Moderna bekommen sollen. [RKI, 1.7.2021]

Wie oft erkranken Geimpfte?                                                             Formatiert: Ebene 6, Abstand Nach: 9 Pt.

Man kann sich trotz Impfung mit der Delta-Variante anstecken, aber seltener als         hat formatiert: Schriftart: 7,5 Pt., Fett

ohne Impfung. Und man kann auch einen schweren Verlauf haben, aber viel seltener
als ohne Impfung. Ungeimpfte und geimpfte ältere Menschen werden öfter krank als
jüngere. Konkret: Für Ende Juli bis Ende August hat das Robert Koch Institut
folgende Zahlen zu den sogenannten Durchbruchinfektionen mit der dominierenden
Delta-Variante ermittelt: Von allen Menschen über 60 Jahren sind 81 Prozent
zweifach geimpft. Wenn die Impfung wirkungslos wäre, müssten sich auch 81
Prozent anstecken und einen schweren Verlauf haben. Tatsächlich sind die Zahlen
aber deutlich niedriger: Von allen Menschen über 60, die sich mit COVID-19
infizieren, sind 39 Prozent zweifach geimpft, von denen, die wegen COVID-19 in die
Klinik kommen, sind 18 Prozent zweifach geimpft, und von denen, die auf die
Intensivstation kommen, sind 14 Prozent zweifach geimpft [RKI].

Was bringt die Impfung mir persönlich?                                                  hat gelöscht: ¶

Das hängt vor allem davon ab, wie alt Sie sind. Mit dem Alter steigt die Gefahr steil
an, dass Sie schwer erkranken oder sterben. Ihr persönlicher Nutzen hängt auch
davon ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Sie sich anstecken. In strenger
Quarantäne können Sie sich nicht anstecken, dann hat die Impfung auch keinen
Nutzen für Sie. Wenn Sie aber Kontakte mit anderen Menschen haben, würden Sie
ohne Impfung über kurz oder lang COVID-19 bekommen. Mit Impfung ist diese
Gefahr sehr viel geringer.

Wie sieht es für Stillende und Schwangere aus?

Studien zeigen, dass geimpfte Mütter Antikörper gegen COVID-19 in ihrer
Muttermilch an ihre Säuglinge weitergeben. Die Antikörper neutralisieren die Covid-
Viren, so dass man von einem Schutz für die Säuglinge ausgehen kann [Perl].
Untersuchungen deuten außerdem an, dass geimpfte schwangere Frauen
schützende Antikörper über die Nabelschnur an ihr ungeborenes Baby weitergeben
[Collier]. Zudem haben Schwangere, die sich mit Covid-19 infizieren, vermutlich
etwas höhere Risiken für eine vorzeitige Geburt, für Komplikationen mit
Bluthochdruck und Organschäden (Präeklampsie), für einen Notkaiserschnitt und
auch für eine Totgeburt. Dagegen wurden keine besonderen Impfschäden für
Schwangere und ihre Babys beobachtet. Deshalb empfiehlt das US-amerikanische
Center for Disease Control and Prevention (CDC) allen Schwangeren und Stillenden,
sich impfen zu lassen. [Zauche, CDC 11.8.2021]

Können auch Kinder geimpft werden?
Ja. Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Covid-
Impfung auch für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17
Jahren [STIKO].

Herdenschutz
Geimpfte Menschen stecken sich seltener mit dem COVID-Virus an und geben ihn
deshalb auch seltener weiter. So schützen sie auch andere Menschen. Das nennt
man Herdenschutz. Die Delta-Variante scheint jedoch von vielen infizierten
Menschen – ob geimpft oder nicht geimpft – in gleicher Menge weitergegeben zu
werden. Das schwächt den Herdenschutz-Effekt.

NACHGEFRAGT …
Warum ist ein Herdenschutz wichtig?

Impfungen schützen normalerweise nicht nur Sie selbst, sondern auch andere, weil
Geimpfte das Virus nicht weitergeben. Wenn viele Menschen geschützt oder
„immun“ sind, spricht man von Herdenschutz oder Herdenimmunität. So wurde
dank der Impfung das Pockenvirus ausgerottet, das zuvor Millionen Menschen
getötet hatte.

Braucht man dafür überhaupt eine Impfung?

Nein, eigentlich nicht. Unser Immunsystem erinnert sich an Viren und reagiert
schnell, wenn es wieder zu einem Kontakt mit denselben Viren kommt. Es gab
deshalb zu Beginn der Pandemie auch die Überlegung, auf Schutzmaßnahmen zu
verzichten, und auf eine rasche, natürliche Herdenimmunität zu hoffen. Da jedoch zu
viele infizierte Menschen schwer krank wurden und starben, entschieden sich fast
alle Länder gegen diese Strategie [Deutsches Ärzteblatt, Schweden].

Wie gut eine überstandene COVID-19-Erkankung vor einer erneuten Erkrankung
schützt, weiß man noch nicht genau. Eine Untersuchung aus Italien deutet darauf
hin, dass eine durchgemachte Infektion gut vor einer erneuten Ansteckung schützt,
sie aber nicht ausschließt. Der Schutz scheint mindestens ein Jahr zu halten [Vitale].
Andererseits gibt es Hinweise aus dem Amazonasgebiet, dass der Schutz
schwächer sein könnte als erhofft. In Manaus ging man nach der 1. Welle im Mai
2020, in der sich weite Teile der Bevölkerung infiziert hatten, von einer
Herdenimmunität aus. Mitte Januar aber kam es wider Erwarten zu einer 2. Welle.
Ein Grund dafür könnte die Verbreitung von mutierten Viren sein [Taylor].

Eine Untersuchung aus Singapur zeigt, dass die Immunantwort mit Antikörpern, die
das Virus neutralisieren, individuell sehr unterschiedlich ist. Nach Berechnungen der
Wissenschaftler könnte die Immunantwort nur Wochen, aber auch Jahrzehnte
bestehen bleiben [Chia].

Erzeugt die COVID-Impfung eine Herdenimmunität?

Teilweise. Geimpfte Menschen, die mit der dominierenden Delta-Variante des
COVID-19-Virus in Kontakt kommen, stecken sich wahrscheinlich seltener an
[Ellliott]. Wenn sie allerdings angesteckt sind, können viele von ihnen die Viren in
derselben Menge weitergeben wie Nicht-Geimpfte [Brown, Bergwerk]. Auch
vollständig Geimpfte können deshalb vermutlich deutlich zu einer Ausbreitung des
Virus beitragen. [Deutsches Ärzteblatt, 30.7.2021/2]

Nebenwirkungen                                                                         hat gelöscht: ¶

Leichte Nebenwirkungen der Impfung sind häufig, schwere Nebenwirkungen wie
heftige allergische Reaktionen sind sehr selten. Nebenwirkungen treten fast immer
schnell auf und gehen bald wieder weg. Es ist unwahrscheinlich, dass Schäden erst
Monate oder Jahre nach der Impfung entstehen. Langfristige Folgen wären nur
möglich, wenn die Impfung eine rasche Reaktion bewirkt, die dauerhaft bestehen
bleibt. Es könnte sein, dass extrem seltene Nebenwirkungen erst auffallen, wenn
sehr viele Menschen geimpft worden sind.

Weil die Impfstoffe von AstraZeneca sowie von Janssen wahrscheinlich sehr seltene
Hirnvenenthrombosen vor allem bei jüngeren Menschen auslösen können, empfiehlt
die Ständige Impfkommission, die Impfstoffe nur Menschen über 60 Jahren zu
geben.

NACHGEFRAGT …
Woher weiß man das?

Eine wichtige Quelle sind wissenschaftliche Studien. Der Hersteller BioNTech
beispielsweise begann im Frühjahr 2020 mit Studien der Phase 1 und 2, in denen es
vor allem um die Verträglichkeit des Impfstoffs ging. Man testete dabei verschiedene
Dosierungen. Als sich der Impfstoff bewährte, startete Ende Juli 2020 eine große
Studie der sogenannten Phase 3. Auch die anderen Hersteller haben ähnliche
Studien durchgeführt [RKI Stiko; Voysey].

Was kam bei den Studien heraus?

Hier sehen Sie die Nebenwirkungen nach der zweiten Injektion des BioNTech-
Impfstoffs [RKI Stiko]. Die Zahlen bedeuten (dargestellt am ersten Beispiel):
Schmerzen an der Einstichstelle bekamen von 100 Personen mit dem echten
Impfstoff 78 Personen / mit dem Scheinimpfstoff 12 Personen.

                  •
                  •    Schmerzen an der Einstichstelle: 78 / 12
                  •    Abgeschlagenheit: 59 / 23
                  •    Kopfschmerzen: 52 / 24
                  •    Muskelschmerzen: 37 / 8
                  •    Rötung an der Einstichstelle: 6 / 1
                  •    Schwellung an der Einstichstelle: 6 / 0
                  •    Schwere Ereignisse: 0,3 / 0,3
                  •    Lebensbedrohliche Ereignisse: 0,1 / 0,1
                  •    Todesfälle: 0 / 0
Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine Impfung Menschen unfruchtbar machen
könnte.

Welche Erfahrungen hat man bisher gemacht?

Bis 25. August wurden weltweit 4,95 Milliarden Impfungen verabreicht [WHO                       hat gelöscht: 12
Dashboard]. Diese Erfahrungen sind neben den Studien eine zweite wichtige Quelle.               hat gelöscht: 43
Die gravierendsten Nebenwirkungen sind demnach heftige allergische Reaktionen,
die lebensbedrohlich sein können, wenn man sie nicht rechtzeitig behandelt. Die
Erfahrung aus 2 Millionen Impfungen [CDC]:

                    •
                    •    Heftige allergische Reaktionen gesamt: 21
                    •    Innerhalb von 30 Minuten: 18 von 21
                    •    Bei Allergikern: 17 von 21
                    •    In die Klinik eingewiesen: 4 von 21

Wie sollen sich Menschen mit Allergien verhalten?

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-
Ehrlich-Institut (PEI) empfehlen für Menschen mit Allergien folgendes Vorgehen
[BfArM]:

                    •
                    •    Menschen mit einer Allergie gegen Insektengifte, Pollen oder etwas
                         anderes, aber nicht gegen einen Impfstoff, können die Impfung
                         erhalten und brauchen nur die üblichen 15 Minuten
                         nachbeobachtet zu werden.
                    •    Menschen mit einer schweren Allergie gegen einen Stoff, der zwar
                         in Impfstoffen, aber nicht dem COVID-Impfstoff enthalten ist,
                         können die Impfung erhalten, sollen aber 30 Minuten
                         nachbeobachtet werden.
                    •    Menschen mit einer schweren Allergie gegen einen Stoff, der in den
                         Impfstoffen enthalten ist, sollen sich in einem allergischen Zentrum
                         beraten lassen.
                    •    Menschen, die auf die erste Impfdosis mit einer heftigen, potenziell
                         lebensbedrohlichen allergischen Reaktion geantwortet haben,
                         sollen keine zweite Dosis bekommen.

Gibt es langfristige oder seltene Folgen?

Bei Impfungen reagiert der Körper sofort. Es ist unwahrscheinlich, dass Reaktionen
erst Monate oder Jahre nach der Impfung auftreten. Bislang wurden trotz der vielen
Impfungen keine solche Reaktionen beobachtet. Denkbar ist aber, dass eine rasche
Reaktion auf die Impfung über längere Zeit bestehen bleibt [Sax].

Es kann sein, dass extrem seltene Impfreaktionen bislang nicht aufgefallen sind. Alle
Beschwerden, die über die normalen Reaktionen hinausgehen, sollen dem Paul-
Ehrlich-Institut gemeldet werden. So können eventuell doch spät auftretende und
sehr seltene Nebenwirkungen entdeckt werden.
Erhöhen die Vektorimpfstoffe (AstraZeneca und Janssen) das Risiko für Thrombosen?

Nein, für Thrombosen im Allgemeinen nicht. Doch es wird als plausibel angesehen,
dass die Vektorimpfstoffe in sehr seltenen Fällen zu Thrombosen in Kombination mit
einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) führen können. Diese Krankheit
nennt man Thrombosen-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) [Rote Hand Brief
Janssen].

Wie ist jetzt die Situation?

An Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung
erkrankt in Deutschland etwa 1 von 100.000 geimpften Menschen [PEI 07.05.2021,
RKI Impfquotenmonitoring]. Meist betrifft es Frauen unter 55 Jahren. Die STIKO
empfiehlt, mit dem AstraZeneca-Impfstoff nur noch Menschen über 60 Jahren zu
impfen. Ein Impfen jüngerer Menschen sei dennoch weiter möglich, solle aber
sorgfältig abgewogen werden [STIKO]. Menschen unter 60 Jahren, die als erste
Impfung den AstraZeneca-Impfstoff bekommen haben und bei denen die zweite
Impfung ansteht, sollen laut einer Empfehlung des RKI 12 Wochen nach der ersten
Impfung mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech oder Moderna
geimpft werden [RKI gemischte Impfserie]. Diese Art der Kreuzimpfung scheint keine
besonderen Nebenwirkungen hervorzurufen [Shaw, Hillus].

Gibt es weitere Verdachtsfälle?

Ja. Auf 5 Millionen AstraZeneca-Impfstoffdosen kommt es in 1 Fall zu einem
sogenannten Kaplillarlecksyndrom. Beim Kaplillarlecksyndrom tritt in den feinsten
Blutgefäßen, den Kapillaren, zu viel Flüssigkeit aus dem Blutgefäß in das
umliegende Gewebe, was schwere Folgen haben kann. Die Krankheit wurde im Jahr
1960 zum ersten Mal beschrieben. Seitdem hat man weltweit nur einige hundert
Fälle diagnostiziert. Menschen, die bereits ein Kaplillarlecksyndrom haben, sollen
den AstraZeneca-Impfstoff nicht bekommen. Treten die typischen Beschwerden
nach der Impfung auf, sollen die betroffenen Personen sofort intensiv behandelt
werden. [AstraZeneca]

Es wurden auch Fälle von Guillain-Barré-Syndrom gemeldet. Bei dieser Krankheit
entzünden sich Nerven, was zu vorübergehenden Lähmungen führen kann. Von den
bislang 51 nach einer AstraZeneca-Impfung erkrankten Menschen mussten 6
intensivmedizinisch behandelt werden, 4 davon wurden invasiv beatmet, 2 starben.
Da die 51 Fälle die übliche Erkrankungsrate übersteigen, hat die europäische
Arzneimittelagentur EMA für den AstraZeneca-Impfstoff einen entsprechenden
Warnhinweis beschlossen. [PEI, 15.07.2021]

Gibt es auch bei den anderen Impfstoffen neue Verdachtsfälle?

Ja. In verschiedenen Ländern fiel auf, dass nach einer Impfung mit Comirnaty von
BioNTech vor allem junge Männer häufiger eine Herzmuskelentzündung bekommen
(Myocarditis). Die Entzündung ist mit Antibiotika in der Regel gut behandelbar.
Genauere Daten stammen aus Israel, wo von Anfang an auch junge Menschen
geimpft wurden. Dort liegt die Rate an Herzmuskelentzündungen in der
Gesamtbevölkerung mit 1 auf 50.000 Personen bei Geimpften nicht höher als bei
Ungeimpften. Bei Männern im Alter zwischen 14 und 24 wurden jedoch 1
Herzmuskelentzündung auf 3000 bis 6000 Personen beobachtet, was 5- bis 25mal
mehr ist, als in dieser Altersgruppe ohne Impfung zu erwarten wäre. Ein wirklicher
Beweis für einen Zusammenhang mit der Impfung ist das vorerst aber noch nicht.
[Vogel] Auch Herzbeutelentzündungen (Pericarditis) scheinen bei Geimpften häufiger
vorzukommen [Diaz].

Erbgut
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Impfstoffe das Erbgut verändern.

NACHGEFRAGT …
Was enthalten die Impfstoffe?

Zwei der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe enthalten sogenannte mRNA, die
in winzige Fetttröpfchen verpackt ist. Der Begriff mRNA bedeutet Boten-RNA oder
Boten-Ribonukleinsäure. Zwei weitere Impfstoffe enthalten DNA, oder
Desoxyribonukleinsäure, die in Adenoviren verpackt ist. Sowohl Boten-RNA als auch
DNA werden von Körperzellen aufgenommen und in Eiweißmoleküle (Proteine) des
Virus übersetzt. Die Eiweißmoleküle lösen dann die Immunreaktion aus, die zum
Schutz vor dem Virus führt [RKI].

Warum hat man Boten-RNA-Impfstoffe entwickelt?

Für die Impfung haben viele Forscherinnen und Forscher auf Boten-RNA gesetzt,
weil sich solche Impfstoffe besonders schnell entwickeln und leicht in großer Menge
herstellen lassen. Sie haben damit, was Impfungen angeht, Neuland betreten. Man
kann also nicht auf langjährige Impf-Erfahrungen zurückgreifen. Allerdings hat man
bei der Entwicklung von Wirkstoffen schon viel Erfahrung mit Boten-RNA
gesammelt. Das Verhalten der Boten-RNA im menschlichen Körper ist also gut
bekannt.

Kann die Boten-RNA im Impfstoff meinem Erbgut schaden?

Nein, das ist nicht möglich, weil sich Boten-RNA und menschliche Erbsubstanz
chemisch unterscheiden. Man hat mit Gentechnik und Gentherapie seit vielen
Jahrzehnten Erfahrung mit Veränderungen am Erbgut. Man weiß also sehr gut, was
nötig ist, damit sich Erbgut verändert. Man kennt auch viele mRNA-Viren und weiß,
dass sie das menschliche Erbgut nicht verändern [Sax]. Die Boten-RNA im Impfstoff
kann auch in der Zelle nicht in menschliche Erbsubstanz umgewandelt werden.

Kann die DNA im Impfstoff meinem Erbgut schaden?

Jeder Mensch hat schon etliche Erkältungen mit Adenoviren durchgemacht. Bei
diesen natürlichen Infektionen wurde bisher keine genetische Veränderung
menschlicher Zellen beobachtet. Auch vermehren sich die speziellen Adenoviren,
die für die Impfstoffe verwendet werden, nicht im menschlichen Körper, und sie
werden schnell vernichtet. Deshalb besteht nach dem aktuellen Stand der
Wissenschaft kein Risiko, dass sich die DNA in den Impfstoffen in das menschliche
Erbgut einbaut [RKI].
Aufwand
Sie werden je nach Impfstoff zweimal im Abstand von drei bis zwölf Wochen
geimpft, der Impfstoff von Janssen wird nur einmal gespritzt. Eventuell soll die
Impfung schon im kommenden Jahr aufgefrischt werden. Dafür müssen Sie ein
Impfzentrum oder eine Arztpraxis aufsuchen. Es gibt auch Versuche, den Zugang
zur Impfung zu erleichtern, etwa dass ohne Anmeldung vor Ort in einem Bus geimpft
wird. Für die Impfung der gesamten Bevölkerung bringt das Gesundheitssystem
sehr viel Geld und Personalressourcen auf.

NACHGEFRAGT …
Kann ich jetzt schon geimpft werden?

Ja. Jedem Menschen in Deutschland steht in kurzer Zeit eine Impfung zur
Verfügung.

Muss ich mich selbst um die Impfung kümmern?

Teilweise. Wann Ihre Gruppe dran ist und wo Sie sich wegen des Termins melden
können, erfahren Sie über die Medien oder Sie werden angeschrieben. Dann sollten
Sie selbst einen Termin vereinbaren.

Wieviel Zeit kostet mich die Impfung?

Sie müssen Zeit für folgenden Schritte einplanen: Weg zum Impfzentrum oder zur
Arztpraxis, eventuell Warten, Aufklärungsgespräch, Injektion, 15 Minuten
Nachbeobachtung, bei besonderem Risiko bis zu 30 Minuten. Nach 3 bis 12
Wochen wiederholt sich die Prozedur, möglicherweise im kommenden Jahr noch
einmal für eine Auffrischimpfung [Ärzteblatt, 17. Mai 2021]. Als Folge der Impfung
können Sie aber auch Zeit sparen: Vollständig Geimpfte brauchen in bestimmten
Situationen kein negatives Testergebnis vorzuzeigen, sie sparen also den Aufwand
des Testens.

Welchen Aufwand muss die Gesellschaft treiben?

Um 80 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland impfen zu können, braucht
man sehr viel Infrastruktur, Material und Personal. Dieser Aufwand muss gegen den
Aufwand abgewogen werden, der durch noch längere Lock-Down-Maßnahmen
entstehen würde.

Risikofaktoren
Menschen mit einem oder mehreren Risikofaktoren sind besonders gefährdet,
schwer an COVID-19 zu erkranken oder zu sterben. Der mit Abstand wichtigste
Risikofaktor ist das Alter – ältere Menschen mit COVID-19 erkranken und sterben
öfter als jüngere. Je älter Sie sind und je mehr Risikofaktoren Sie haben, desto
wahrscheinlicher ist es also, dass Sie selbst von der Impfung profitieren.

NACHGEFRAGT …
Wie groß ist die Gefahr, dass ich an COVID-19 sterbe?
Das hängt vor allem von Ihrem Alter ab. Von 10.000 Menschen, die an COVID-19
erkrankt sind, sterben ohne Impfung [RKI Stiko].

                   •
                   •    im Alter zwischen 40 und 49 Jahren: 7
                   •    im Alter zwischen 50 und 59 Jahren: 30
                   •    im Alter zwischen 60 und 69 Jahren: 160
                   •    im Alter zwischen 70 und 79 Jahren: 580
                   •    im Alter zwischen 80 und 89 Jahren: 1200
                   •    ab dem Alter von 90 Jahren: 1560
Welche Risikofaktoren gibt es noch?

Neben fortgeschrittenem Alter erhöhen auch viele Krankheiten die Gefahr für einen
schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung [Rößler]. Die Zahlen in der folgenden
Auflistung geben an, wieviele von 100 an Covid erkrankten Menschen mit einem
bestimmten Risikofaktor einen schweren Covid-Verlauf haben. Wenn beispielsweise
Menschen, die sich wegen Blutkrebs in Behandlung befinden, an Covid erkranken,
haben ungefähr 32 von 100 einen schweren Verlauf.

                   •
                   •    Blutkrebs mit Therapie: 32 von 100
                   •    Metastasierter Krebs mit Therapie: 28 von 100
                   •    Demenz: 24 von 100
                   •    Metastasierter Krebs ohne Therapie: 23 von 100
                   •    Herzschwäche: 22 von 100
                   •    Alter 75-79: 20 von 100
                   •    Dialyse: 19 von 100
                   •    Krebs mit Therapie: 18 von 100
                   •    Schwere Leberkrankheiten: 17 von 100
                   •    Down-Syndrom: 16 von 100
Was haben die Risikofaktoren mit der Impfung zu tun?

Man kann es auf die einfache Formel bringen: Je höher das Risiko, desto höher der
mögliche Gewinn. Zum Vergleich: Wenn 100 Menschen bei schneller Fahrt einen
Unfall haben, verhindert ein Airbag mehr Todesfälle, als wenn die Menschen
Schrittgeschwindigkeit fahren. Für die Impfung bedeutet das: Je höher Ihr
persönliches Risiko ist, schwer zu erkranken oder zu sterben, desto
wahrscheinlicher ist es auch, dass Sie von der Impfung profitieren.

Alternativen
Ein knappes Jahr ist vom Ausbruch der COVID-19-Pandemie bis zur Zulassung der
ersten Impfung vergangen. In dieser Zeit ohne Impfstoff hat man in allen Ländern
der Erde Strategien ausprobiert, wie man dem Virus begegnen kann. Im Vergleich
zur Impfung schneiden diese Strategien schlechter ab: Sie führen zu mehr
Todesfällen oder Firmenpleiten oder lassen uns erst später zu einem normalen
Leben zurückkehren.
NACHGEFRAGT …
Kann die Impfung die Pandemie beenden?

Ja, wenn sich ausreichend viele Menschen impfen lassen. Experten sind sich aber
einig, dass der COVID-19-Erreger in Zukunft zu unserem Leben gehören wird.
Impfstoffe können, wie bei der saisonalen Grippe, an Veränderungen des Virus
angepasst werden. [RKI Stiko].

Welche alternativen Strategien gegen COVID-19 gibt es?

Es sind grundsätzlich vier alternative Strategien denkbar:

                   •
                   •    Ein vollständiger, weltweiter Lockdown auf unbestimmte Zeit
                        könnte verhindern, dass sich das Virus weiter ausbreitet. Die
                        Pandemie käme zum Erliegen. Nachteil: Das wäre politisch kaum
                        durchsetzbar und hätte weitere schwere menschliche, kulturelle
                        und wirtschaftliche Folgen. Inselstaaten wie Australien und
                        Neuseeland hatten mit Abschottung und ultrastrengen Lockdowns          hat gelöscht: b
                        die Pandemie sehr gut im Griff. Ohne durchgestandene Infektionen
                        und ohne Impfungen bleibt die Bevölkerung jedoch dauerhaft
                        anfällig für Infektionen.
                   •    Ein Lockdown mit Tragen eines Mund-Nasenschutzes,
                        Kontaktbeschränkungen, Schließen bestimmter Einrichtungen und
                        intensivem Testen und Nachverfolgen infizierter Personen könnte
                        verhindern, dass zu viele Menschen schwer erkranken und sterben.
                        Die Maßnahmen sind dabei unterschiedlich effektiv [Mendez-Brito].
                        Nachteil: Das würde die jetzige Situation vermutlich auf viele Jahre
                        fortschreiben.
                   •    Ein Ende des Lockdowns und der Maßnahmen würde irgendwann
                        zu einem Herdenschutz und damit auch zu einem Ende der
                        Pandemie führen. Nachteil: Die Infektions- und Sterbezahlen
                        würden weiter in die Höhe schnellen, das Gesundheitssystem wäre
                        auf Monate hinaus völlig überlastet. Versuche mancher Staaten,
                        rasch eine Herdenimmunität zu erreichen, sind gescheitert
                        [Deutsches Ärzteblatt, Schweden].
                   •    Eine wirksame Behandlung könnte schwere Verläufe und Todesfälle
                        verhindern. Bei der Immunschwäche-Krankheit AIDS, die vom HI-
                        Virus ausgelöst wird, hat diese Strategie gut funktioniert. Gegen
                        eine COVID-Erkrankung wurden verschiedene Substanzen geprüft,
                        wie etwa das Kortison-ähnliche Mittel Dexamethason sowie der
                        monoklonale Antikörper Bamlanivimab. Außerdem hat die
                        Europäische Arzneimittel-Agentur EMA mit REGN-COV2 einen
                        Wirkstoff für die Behandlung besonders gefährdeter Menschen
                        zugelassen. Nachteil: Die Wirksamkeit der Mittel ist, wenn
                        überhaupt vorhanden, sehr begrenzt [RECOVERY, AWMF, Bariola],
                        sie haben Nebenwirkungen und sie haben ihre Wirksamkeit nur bei
                        Menschen gezeigt, die auf der Intensiv-Station schon auf
                        Beatmung angewiesen waren. Es gibt erste Hinweise, dass das
                        Asthmamittel Budesonid frühzeitig eingesetzt einige schwere
Verläufe verhindern könnte [Ramakrishnan]. Auch soll das
                       Virenmittel Remdesivir für Personen mit Lungenentzündung, aber
                       noch ohne intensive Beatmung nützlich sein [IQWiG]. Dennoch
                       lässt sich COVID-19 derzeit mit Medikamenten nicht wirksam in
                       Schach halten [AWMF].

Erkrankung
Wer sich gegen eine Impfung entscheidet, nimmt das Risiko in Kauf, sich
anzustecken – und dann auch andere anzustecken. Mit einer Impfung ist dieses
Risiko nicht gleich Null, aber es ist um ein Vielfaches geringer. Eine Infektion verläuft
bei vielen Menschen völlig harmlos. Sie kann aber auch gravierende Folgen haben:
Man kann monatelang geschwächt sein, schwer erkranken, oder sterben. Auch
wenn man selbst keine oder nur leichte Beschwerden hat, kann das ernsthafte
Folgen haben: Dann sind besonders viele Viren im Mund- und Rachenraum, die
andere Menschen anstecken können.

NACHGEFRAGT …
Welche Ausmaße hat die Pandemie?

Bis 27. August gab es in Deutschland etwa 3,91 Millionen erfasste COVID-19-Fälle            hat gelöscht: 1
und 92.100 Todesfälle. Weltweit gab es etwa 214 Millionen Erkrankungen und 4,47             hat gelöscht: 2
Millionen Todesfälle [WHO Dashboard]. Ältere Menschen sterben weit häufiger als             hat gelöscht: 8
jüngere Menschen. Über 1 Millionen Kinder weltweit haben Schätzungen zufolge                hat gelöscht: 1
einen ihrer primären Versorger wie Eltern oder Großeltern an Covid verloren.
                                                                                            hat gelöscht: 8
Besonders schwer traf es Peru, wo von 1 von 100 Kindern mindestens ein Eltern-
                                                                                            hat gelöscht: 05
oder Großelternteil starb. [Hillis]
                                                                                            hat gelöscht: 43
Welche Folgen hat eine Erkrankung?

Als grobe Faustregel kann gelten: Die eine Hälfte der Infizierten hat keine
Beschwerden. Die andere Hälfte hat Beschwerden wie Husten, Fieber, Schnupfen,
Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksverlust, Luftnot, Muskel- und
Gelenkschmerzen, Gedächtnisstörungen, oder ausgeprägte Erschöpfung und
Müdigkeit. Zu den schweren Folgen zählen Lungenentzündung, Organversagen,
Herzinfarkt, Schlaganfall [Katsoularis] und Tod. Menschen mit Luftnot können im
Krankenhaus künstlich beatmet werden. Von 100 Menschen im Alter von 80 bis 89
Jahren, die an COVID-19 erkrankt sind, kommen fast 30 in die Klinik [RKI Stiko].
Schätzungen für Deutschland zeigen, dass ein an COVID-19-gestorbener Menschen
im Durchschnitt 9,6 Lebensjahre verliert [Rommel]. Bis Mitte Februar wurden
weltweit über 20 Millionen Lebensjahre durch COVID-19 verloren [Pifarré i Arolas].

Was bedeutet COVID-19 für Schwangere?

Eine Auswertung von Daten aus den USA zu knapp 12.000 Schwangeren mit
COVID-19 gegenüber 850.000 Schwangeren ohne COVID-19 ergab, dass Infizierte
[Chinn] …

                  •
                  •    häufiger Frühgeburten haben (16 Prozent gegenüber 12 Prozent),
•    häufiger auf die Intensivstation kommen (5 Prozent gegenüber 1
                        Prozent),
                   •    häufiger beatmet werden (1,5 Prozent gegenüber 0,1 Prozent),
                   •    häufiger sterben (0,1 Prozent gegenüber unter 0,01 Prozent).

Wenn ich keine starken Beschwerden habe, ist die Infektion dann ein Problem?

Ja. Wer keine, noch keine oder nur leichte Beschwerden hat, trägt besonders viele
Viren in seinem Mund- und Rachen. Das gilt auch für Kinder [Jones]. Scheinbar
gesunde oder nur geringfügig Kranke können so eine ernsthafte Gefahr für andere
darstellen und erheblich zum Infektionsgeschehen beitragen

Heilt eine COVID-19-Erkrankung bald aus?

Bei vielen Menschen ja, aber bei einigen nicht. Man beobachtet ein Phänomen, das
„Long COVID“ genannt wird. Daten aus Großbritannien zeigen, dass nach fünf
Wochen jeder fünfte erfasste COVID-19-Infizierte noch Beschwerden hat, und nach
12 Wochen noch jeder zehnte. Zu den Beschwerden zählen zum Beispiel:
Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Vergesslichkeit und Konzentrationschwäche
(“nebeliges Gehirn”), Schlafprobleme, Gelenkschmerzen, Depression und
Angstzustände, Appetitverlust und Verdauungsprobleme [Venkatesan;
NHS]. Inzwischen mehren sich die Hinweise, dass eine COVID-Erkrankung die
kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen kann [Hampshire].

Daten aus Schweden zeigen: Von Person aus dem Gesundheitswesen mit
anfänglich nur leichten COVID-Symptomen hat nach über 8 Monaten noch etwa
jede zehnte Person Beschwerden, die ihr berufliches, soziales oder häusliches
Leben spürbar beinträchtigen [Havervall].

Gibt es Long COVID auch bei Kindern?

Ja, allerdings scheinen Kinder weniger Langzeitfolgen zu haben als Erwachsene.
Eine Studie aus der Schweiz deutet an, dass 2 von 100 infizierten Kindern COVID-
typische Beschwerden haben, die länger als 3 Monate andauern und die vermutlich
auf die COVID-Infektion zurückgehen [Radtke]. Eine Studie aus England an
infizierten und nicht-infizierten Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren ergab: Eine
COVID-Infektion führt offenbar zu länger andauernden Beschwerden wie Kopfweh
und Erschöpfung, die umso länger andauern, je älter die Kinder sind. Die konkreten
Zahlen der Studie: Sie untersuchte gut 250.000 Kinder, von denen knapp 2.000
Kinder positiv getestet wurden. Bei infizierten Kindern dauerten die Beschwerden im
Schnitt 6 Tage, bei nicht-infizierten Kindern 3 Tage. Nach 1 Monat hatten 4 von 100
infizierten Kindern noch Beschwerden, und 1 von 100 nicht-infizierten Kindern.
Nach 3 Monaten hatten 2 von 100 infizierten Kindern noch Beschwerden. [Molteni]

Erhöht Long COVID meine Gefahr, zu sterben?

Ja. Eine Untersuchung von Krankheitsverläufen von knapp 75.000 COVID-Infizierten
in den USA hat Folgendes ergeben: Von 1000 relativ leicht an COVID Erkrankten, die
nicht im Krankenhaus behandelt wurden, sterben in der Zeit von einem Monat bis
einem halben Jahr nach der Diagnose etwa 23 Personen, in einer Vergleichsgruppe
mit nicht an COVID-Erkrankten etwa 14 Personen [Al-Aly].
Sind die Mutationen besonders gefährlich?

  Ja. In England, Südafrika, Brasilien, Indien und anderen Ländern sind Varianten des
  Virus aufgetaucht, die sich teilweise besonders leicht und schnell verbreiten und die
  auch teilweise tödlicher sein könnten. In Deutschland ist die Delta-Variante mit        hat gelöscht: Wie zuvor in England hat auch in
  einem Anteil von über 98 Prozent sehr dominierend. [RKI].                               hat gelöscht: die
                                                                                          hat gelöscht: Alpha-Variante in rasantem Tempo
                                                                                          verdrängt: Bis 1. August gingen noch 2 Prozent der
  Methodik                                                                                Infektionen auf die Alpha-Variante zurück, und 98
                                                                                          Prozent auf die Delta-Variante
  Grundlage für diese Information sind primär aktuelle und hochwertige systematische      hat gelöscht: Zwei Monate zuvor hatte deren Anteil noch
  Übersichtsarbeiten, insbesondere die wissenschaftliche Begründung für die               bei 4 Prozent gelegen.
  Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission am RKI. Zudem wurden die                  hat gelöscht: Deutsches Ärzteblatt Variante Delta,
  offiziellen Zulassungsdokumente für die einzelnen Impfstoffe einbezogen. Um auch        hat gelöscht: 12.8.2021
  die internationalen Erkenntnisse aus dem breiten Einsatz der Impfstoffe zu
  berücksichtigen, vor allem bezüglich potenzieller Nebenwirkungen, schwerer
  Verläufe und Sterblichkeit, wurden auch hinreichend große und hochwertige
  Kohortenstudien geprüft. Zu Aussagen bezüglich der Behandlung wurden nationale
  und internationale Leitlinien berücksichtigt, wenn sie eine systematische
  Evidenzaufbereitung zur Grundlage hatten.

  Um den sehr schnell wachsenden Erkenntnisgewinn abbilden und den Umgang mit
  teils vorläufigen Veröffentlichungen (preprint) angemessen absichern zu können,
  werden relevante Quellen und Datenbanken regelmäßig von mindestens zwei
  DNGK-Mitgliedern gesichtet.

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  Archiv
  Regelmäßig wird geprüft, ob sich aus den neuen Daten Änderungsbedarf ergibt. Die
  Dokumentation der Änderungen finden Sie im COVID-Cube-Archiv.

  Autoren: Christian Weymayr, Corinna Schaefer
  Letzte Überarbeitung: 28.08.2021                                                        hat gelöscht: 16
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