Curriculum Praktische Philosophie
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Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 3. Curriculare Übersicht nach KLP 4. Fragekreise und Themen nach KLP 5. Kompetenzerwartung nach KLP 6. Grundlagen der Leistungsbewertung Kapitel 1 Vorwort Der Unterricht im Fach Praktische Philosophie richtet sich gemäß § 37 des Schulgesetztes an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.
Sie gelangen durch die Auseinandersetzung mit Themen aus den 7 Fragenkreisen (siehe unten) zu verschiedenen inhaltlichen, methodischen, personellen und sozialen Kompetenzen. Zentrales Anliegen des Faches ist es, dass Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet werden, sich systematisch mit Sinn- und Wertfragen auseinanderzusetzen und sie auf diese Art und Weise zur verantwortlichen Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft befähigt werden. Während im Religionsunterricht dies auf Grundlage eines Bekenntnisses geschieht, hat im Fach Praktische Philosophie die argumentativ-diursive Reflektion im Sinne einer sittlich- moralischen Orientierung ohne exklusive Bindung an eine Religion als Basis. Das Fach Praktische Philosophie ermöglicht es nicht nur interdisziplinäre Ansätze zu thematisieren, sondern bietet auch ein großes Repertoire an Unterrichtsmethoden und Zugängen. Ziel soll es sein, eine möglichst der Lerngruppe und der Sache angemessene Vielfalt anzubieten um dabei kooperatives Lernen, selbstständiges Arbeiten und eigenständige Motivation zu fördern. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler am RHG mit unterschiedlichen fachspezifischen Methoden und Medien vertraut gemacht werden. Die Fachschaft Philosophie legt bei der Entwicklung der unterschiedlichen Kompetenzen einen besonderen Wert auf den Ausbau argumentativer Fähigkeiten sowie grundlagenorientierten Hinterfragens. Das Fach wird ausschließlich mündlich unterrichtet, ist versetzungswirksam und hat in der Regel einen Umfang von zwei Wochenstunden. Kapitel 2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Philosophie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundätze beschlossen.
Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Lerner. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind lernernah gewählt. 5.) Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert und fordert eine aktive Teilnahme der Lerner. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Lerner. 9.) Die Lerner erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Einzel-, Partner- bzw. Gruppenarbeit sowie Arbeit in kooperativen Lernformen. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 1. Die sich aus dem Unterricht entwickelnden Problemstellungen sind transparent und bilden den Ausgangspunkt und roten Faden für die Material- und Medienauswahl. 3. Primäre Unterrichtsmedien bzw. -materialien sind philosophisch oder führen zu einem philosophischen Diskurs 4. Im Unterricht ist genügend Raum für die Entwicklung eigener Ideen; diese werden in Bezug zu den Lösungsbeiträgen der philosophischen Tradition gesetzt. 5. Eigene Beurteilungen und Positionierungen werden zugelassen und ggf. aktiv initiiert, u. a. durch die Auswahl konträrer philosophischer Ansätze und Positionen. 6. Erarbeitete philosophische Ansätze und Positionen werden in lebensweltlichen Anwendungskontexten rekonstruiert. 7. Der Unterricht fördert, besonders in Gesprächsphasen, die sachbestimmte, argumentative Interaktion der Schülerinnen und Schüler. 8. Die für einen philosophischen Diskurs notwendigen begrifflichen Klärungen werden kontinuierlich und zunehmend unter Rückgriff auf fachbezogene Verfahren vorgenommen. 9. Die Fähigkeit zum Philosophieren wird auch in Form von schriftlichen Beiträgen zum Unterricht (Textwiedergaben, kurze Erörterungen, Stellungnahmen, Anfertigung von Essays, Pro-Contra-Texten usw.) entwickelt. 10. Unterrichtsergebnisse werden in unterschiedlichen Formen (Tafelbilder, Lernplakate, Arbeitsblätter, Erklärvideos, Zeichnungen) präsentiert und gesichert. Medien und Methoden Die Methoden und Medien orientieren sich an den zu erreichenden Kompetenzen und sollen eine sinnhafte Auseinandersetzung mit den Fragenkreisen fördern. Folgende Methoden und Medien kommen dabei zum Einsatz: Gedankenexperiment – Collage – innerer Monolog – Bildbeschreibung – Internetrecherche – Rollenspiel – Stationenlernen – Referate – Lernplakate – Lapbooks – Erklärvideos – Verhaltensexperimente – Dialoge – Sokratisches Gespräch – Filmanalyse – theatrales Philosophieren – Kreatives Gestalten – Songtextanalyse – Formulierung eigener Definitionen – Placemat – MinMap – Cluster - TPS
Kapitel 3 Curriculare Übersicht Praktische Philosophie (gemäß Standartsicherung NRW)
Information: Alle Fragenkreise sollen in der Erprobungsstufe durchlaufen werden, dabei muss ein „Fragekreis“ alle Perspektiven durchlaufen. Pro „Fragekreis“ kann ein Thema behandelt werden und zwei „Fragekreise“ sollen doppelt durchlaufen werden. Mindestens ein Thema wird behandelt, welches sich auf Religion bezieht (FK 7) Dabei sind die FK obligatorisch, die Inhalte jedoch lerngruppenindividuell anpassbar. Ferner richtet sich die Wahl nach der Aktualitäts- und Zukunftsbedeutung. Es ist demnach kein starres System, sondern richtet sich auch nach den Interessen und Fähigkeiten der SuS.
Kapitel 4 Fragekreise und Themen nach KLP Jahrgangsstufe 5 Anbindung an Anbindung an den Medienpass das Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen Methoden- curriculum Ich und mein Leben Das bin ich, mein Name gehört zu mir MindMap 2.1 Informieren und Recherchieren PK 1, 2, 5, 6, 7 FK 1 – Die Frage persönlichkeitsbildende Eigenschaften, Gedanken als Teil Namensherkunft SK 1, 7 nach dem des Selbst SaK 1, 4, 5 Selbst Mein Körper und mein Ich im Wandel, Mädchen sein - MK 1, 8 Junge sein Ich und meine Träume) Der Mensch in der Gemeinschaft PK 1, 2, 5, 6, 7 FK 2 – Die Frage Formen der Gemeinschaft, Familie Rollenspiel SK 1, 2, 5, 7, 9 nach dem Zusammengehörigkeit von Gruppen, Außenseiter SaK 1, 2, 4, 7 Anderen Strukturen und Regeln von Gemeinschaft, Interaktion der MK 1, 2, 7, 8 Generationen Wahrhaftigkeit und Lüge / „gut und böse“ PK 1, 3, 4, 5, 7 FK 3 – Die Frage Gruppenarbeit 4.1 Medienproduktion und Präsentation Muss man immer die Wahrheit sagen? SK 3, 4, 6 nach dem Quiz am PC erstellen und Rechtfertigungsansätze von Lügen SaK 3, 4 guten Handeln auswerten) Grundlagen der moralischen Bewertung von Handlungen MK 3, 4, 5, 6 Regeln und Gesetze Tabelle K 4 – Die Frage PK 3, 4, 6 Jeder wie er will? Warum gibt es Regeln? Fair Play nach Recht, SK 1, 5, 8, 9 Gesetze als Regeln für die Gemeinschaft, Regelkollisio Staat und SaK 1, 3, 7 nen, Benimmregeln Wirtschaft MK 1, 3 Gehorsam ohne Ausnahmen
Jahrgangsstufe 6 Anbindung an Anbindung an den Medienpass Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen das MC Umgang mit Konflikten PK 2, 4, 5, 6, 7 FK 2 – Die Frage (Verknüpfung Streitschlichtung) SK 1, 2, 4, 5, Rollenspiel nach dem Konfliktsituationen 8, 9 Anderen Gewaltfreie Kommunikation und Streitschlichtung SaK 1, 4, 7 MK 3, 4, 5, 6, 7 Leben von und mit der Natur Tiere als Mit-Lebewesen (fächerübergreifend Biologie) FK 5 – Die Frage PK 3, 4, 5, 6, 8 Natur als Lebensgrundlage, Leben von der und mit der nach Natur, SK 2, 3, 5, 7 Natur Kultur und SaK 3, 4 Umweltschutz/ Naturschutz Technik MK 1, 2, 7, 8 Unterschiede/ Gemeinsamkeiten Mensch und Tier, Tierrechte Videoclip/ 5.1 Medienanalyse Prezi erstellen Schönheitsideale in anderen Kulturen und im Laufe der Zeit „Schön“ und „hässlich“/ Medienwelten recherchieren und präsentieren 5.3 Identitätsbildung Individuelle Zuordnung von „schön und hässlich“ inklusive Kriterienbenennung Reflektion über die FK 6 – Die Frage PK 4, 6 Wahrnehmung des Selbstbildes Schönheitsideale im kulturellen und historischen Wandel nach Wahrheit, SK 2, 3, 4, 6 und Fremdbildes anhand von Schönheitswahn und Schönheitslüge Umfrage und Wirklichkeit und SaK 2, 5 digitalen Beiträgen Medien MK 1, 2, 4, 7,8 Wochenplan Entlarvung überarbeiteter Medienwelten erstellen Bilder/Darstellung von Vorbildern TV, Computer, Handy, Internet, Werbung 5.4 Selbstregulierte Mediennutzung Social Media, virtuelle Welten Über die eigene Mediennutzung reflektieren und Auswirkung benennen können Erklärvideo/ 4.1 Medienproduktion und –präsentation Vom Anfang der Welt PK 8 FK 7 – Die Frage Lapbook/ 4.2 Gestaltungsmittel Stationenlernen Weltreligionen SK 2, 3, 6, 7 nach Ursprung, Buddybook/ Erklärvideo erstellen und Schöpfungsmythen SaK 3, 6, 7 Stationen- Zukunft und Sinn präsentieren MK 1 lernen Bewertungskriterien formulieren
Jahrgangsstufe 7 Anbindung an Anbindung an den Medienpass Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen das MC Lust und Pflicht (möglich) FK 3 – Die Frage Lust und Pflicht als Antrieb PK 2, 3, 5, 6 Gedanken- nach dem guten Die Frage nach dem moralischen Handeln SK 5, 7 experiment Grenzen der Pflichterfüllung SaK 5, 4 Dilemma Handeln Unterscheidung von Werten und Normen MK 2, 5, 6 Rollenspiel „Wahr“ und „falsch“ MindMap 5.2 Meinungsbildung FK 6 – Die Frage Ist doch logisch, oder? Logikrätsel. PK 4, Bewertung verschiedener Medien nach Wahrheit, Logisch argumentieren SK 1, 2, 5 Placemat hinsichtlich der Meinungsbildung Wirklichkeit und Wahre und falsche Aussagen SaK 2, 6 Medien Fake News und Social Media MK 1, MK 3 Gefühl und Verstand Filmanalyse Gefühle außer Kontrolle PK 2, 3 Rollenspiel FK 1 – Die Frage Gefühle im Griff SK 1, 5 Gruppenpuzzle nach dem Selbst Mitleid und Co. SaK 5 MK 2 Jahrgangsstufe 8 Anbindung an Anbindung an den Medienpass Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen das MC Freundschaft, Liebe und Partnerschaft Dilemma 2.1 Informationsrecherche Was macht Freundschaften aus? PK 1, 2, 3, 6 Rollenspiel Mediengestützte Recherche nach FK 2 – Die Frage Welche Arten von Freundschaft gibt es? – 3 Arten der SK 4, 5 Informationen zu Freundschaft in nach dem Anderen Freundschaft in Aristoteles Nikomachischer Ethik SaK 5 der Geschichte Mein Gefühl für dich MK 2, 3, 6 Wenn die Liebe Kummer macht PK 4, 5, 7 Mindmap FK 5 – Die Frage Technik – Nutzen und Risiko SK 7 nach Natur, Kultur Der Mensch – das technische Wesen SaK 1, 4 Placemat und Technik Wie viel Technik braucht der Mensch? MK 4, 6
Verantwortbarkeit von Technik und Fortschritt ODER Der Mensch als kulturelles Wesen PK 4, 5, 6, 8 Vielfalt der Kulturbegriffe SK 1, 3 Gut und Böse – Eine Frage der Erziehung oder SaK 1, 3, 7, 8 Ansichtssache? (Locke, Kant) MK 1, 2, 6 Lebensraum Schule Glück und Sinn des Lebens Gruppenpuzzle FK 7 – Die Frage Macht Glück glücklich? PK 2, 8 nach Ursprung, Reich, schön, erfolgreich – Das Streben nach Glück SK 3 Zukunft und Sinn Die Suche nach dem Sinn – Ansichten der Philosophie und SaK 4, 7 Religionen?? MK 2, 8 Recht und Gerechtigkeit „Einen Schritt Gerechtigkeit? Gar nicht so einfach. nach vorn“, FK 4 – Die Frage Recht und Gerechtigkeit PK 7 Ultimatum- nach Recht, Gleiche Rechte für alle Menschen – Die allgemeine Erklärung SK 1, 4, 7 Spiel/ Staat und der Menschenrechte SaK 1, 4, Gemeinwohl- Wirtschaft Was ist der ideale Staat? – Utopien und ihre politische MK 3, 6, 7, 8 Spiel Funktion George Orwell: 1984
Jahrgangsstufe 9 Anbindung an Anbindung an den Medienpass Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen das MC (möglich) Freiheit und Unfreiheit Gedanken- Freiheitverständnisse PK 1, 3, 4 experiment FK 1 – Die Frage Politische Freiheit SK 2, 5, 6 Dilemma nach dem Selbst Gedankenfreiheit SaK 1, 4, 5, 8 Placemat Willensfreiheit? MK 2, 3, 6, (8) Cluster Essay (MK 8) Interkulturalität Mindmap 3.3 Kommunikation und Kooperation in Anpassung oder Abgrenzung PK 1, 2, 4, 6 Placemat der Gesellschaft FK 2 – Die Frage „WIR und DIE“ – Kulturelle Konflikte SK 1, 2, 3, 5, 6 Rollenspiel Stammtischparolen und Vorurteile Andersartigkeit ertragen SaK 1, 3, 4, 5, entlarven und Gegenstrategien nach dem Anderen Prinzipien der Toleranz 8 Essay (MK 8) finden Gemeinsames Leben – gemeinsame Werte? MK 2, 3, 6, (8) Arbeit und Wirtschaftswelt Rollenspiel Was will ich werden? PK 3, 6, 7 Gruppenpuzzle Berufsausbildung früher vs. heute SK 4, 7 Cluster Hat Arbeit einen Wert? SaK 4, 5 Kapitalismus vs. Gemeinwohl Ökonomie MK 2, 3, 4 FK 4 – Die Frage oder nach Recht, Staat und Wirtschaft Völkergemeinschaft und Frieden Bildanalyse Krieg und Frieden PK 1, 2, 3, 4 Mindmap 75 Jahre Frieden? – Kein Tag ohne Krieg und Terror SK 1, 5, 6, 7 Wege zum Frieden – Friede durch Völkerrecht SaK 1, 3, 8 Essay (MK 8) Was gehen Krieg und Frieden mich an? MK 3, 4, 6, (8) FK 5 – Die Frage Ökologie versus Ökonomie PK 3, 4, 5, 7 Gedanken- 4.1 Medienproduktion und Präsentation nach Natur, Kultur Die Erde hat einen Virus/eine Krankheit genannt der SK 1, 2, 4, 6, 7 experiment 4.2.Gestaltungsmittel und Technik MENSCH SaK 1, 3, 4, 8 Auswahl eines Gestaltungsmittes
Es ist fünf nach zwölf – Verschmutzung der Weltmeere, MK 1, 3, 4, 5, 6 Erklärvideo/ inklusive Bewertungskriterien Artensterben und der Klimawandel Plakat/ Wege aus dem Weltkollaps Lapbook/ Prezi Verantwortung für unsere Erde übernehmen Jahrgangstufe 10 Anbindung Anbindung an den Medienpass Fragenkreise Unterrichtsthemen (mögliche Inhalte) Kompetenzen an das MC Freiheit und Verantwortung Dilemma FK 3 – Die Frage Die Freiheit alles zu tun oder Freiheit einiges nicht zu tun PK 1, 4, 5, 7 Rollenspiel nach dem guten Einschränkungen der Freiheit – Straftheorien SK 1, 3, 5, 7 Verantwortung für andere SaK 1, 5, 8 Handeln Globale Verantwortung MK 2, 3, 6 Bildanalyse 6.1. Medienanalyse PK 2, 4, 5, 7 Mindmap 6.2. Meinungsbildung FK 6 – Die Frage Vorurteil, Urteil, Wissen Einordnung politischer und SK 1, 2, 3, 5, 7 nach Wahrheit, Populismus als Herausforderung Essay (MK 8) öffentlicher Beiträge in populistisch SaK 1, 2, 4, 5, Wirklichkeit und und nicht populistisch 8 Medien Beurteilung dieser hinsichtlich der MK 2, 3, 4, (8) Meinungsbildung Sterben und Tod Filmanalyse 2.1 Informationsrecherche Mysterium Tod PK 8 Rollenspiel 2.2 Informationsauswertung FK 7 – Die Frage Der Tod gehört zum Leben Gruppen- Beschaffung und Auswertung SK 6, 7 nach Ursprung, Leben bis zum bitteren Ende? – Sterbehilfe und puzzle verschiedener Informationen zur SaK 7, 8 Zukunft und Sinn Sterbebegleitung Sterbehilfe und rechtliche Situation MK 1, 6, (8) Essay (MK 8) auch in anderen Ländern
Kapitel 5 Kompetenzerwartungen 1 nach KLP Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Sachkompetenzen Methoden/Medienkompetenzen Die Schülerinnen und Schüler… benennen die eigenen Stärken erfassen und beschreiben erkennen Abhängigkeiten beschreiben Komplexität und und reflektieren über die abstrahierend die Gefühle, persönlicher Lebenslagen von Perspektivität von Wahrnehmung eigene Persönlichkeit Wünsche und Meinungen von gesellschaftlichen Problemen erschließen literarische Texte und erkennen und benennen ihre Personen ihres Lebens- und und erörtern gemeinsam audiovisuelle Darstellungen in ihrer eigenen Gefühle und setzen Arbeitsraums Lösungsmöglichkeiten ethischen und übrigen sich in Rollenspielen mit deren hören anderen im Gespräch zu, beschreiben und bewerten den philosophischen Dimension Wertigkeit auseinander nehmen ihre Gefühle und eigenen Umgang mit Medien leisten Begriffsarbeit und klassifizieren Handlungen als Stimmungen wahr und fassen formulieren Grundfragen der begründen Meinungen und Urteile „vernünftig“ und „unvernünftig“ die Gedanken von anderen menschlichen Existenz, des üben kontrafaktisches Denken ein und erproben in fiktiven zusammen Handelns in der Welt und des bearbeiten Konfliktsituationen und Situationen vernunftgemäße unterscheiden verschiedene Umgangs mit der Natur als ihre setzen sich mit Wertkonflikten Aktionen und Reaktionen Perspektiven und stellen diese eigenen Fragen und auseinander vertreten in Gesprächen beispielsweise in fiktiven identifizieren sie als hören in Gesprächen einander zu eigene Ansichten, formulieren Situationen dar philosophische Fragen und gehen auf einander ein eigene Urteile über überprüfen unterschiedliche beschreiben Verhalten und schreiben selbst einfache Texte mit Geschehnisse und Einstellungen und bedenken Handlungen, erfassen den philosophischem Gehalt Verhaltensweisen und mögliche Folgen Handlungen zugrundeliegende führen eine Diskussion über ein erläutern diese anderen erfassen die Vorteile von Werte philosophisches Thema im Sinne gegenüber Kooperation in ihrem beschreiben und deuten ihre des sokratischen Philosophierens erläutern ihr eigenes Handeln Lebensraum, planen eigenen Sinneswahrnehmungen anderen gegenüber und gemeinsam Projekte und führen mit besonderem Blick auf ihre führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme diskutieren Alternativen diese durch Voraussetzungen und durch beschreiben die eigene Rolle unterscheiden zwischen Urteilen Perspektiven in sozialen Kontexten und und Vorurteilen erläutern religiöse Rituale planen, erstellen und präsentieren Medienprodukte mit reflektieren sie unterscheiden sachliche und verschiedener Weltreligionen philosophischem Gehalt erörtern Konsequenzen von emotionale Beweggründe und und respektieren sie, Handlungen und übernehmen finden sachbezogene beschreiben Beispiele führen online zielgerichtete interkulturellen Informationsrecherchen durch Verantwortung Kompromisse setzen sich mit Beispielen für üben Wege gewaltfreier Zusammenlebens und erörtern sinnerfülltes Leben Konfliktlösung ein mögliche damit auseinander erkennen Verantwortlichkeiten zusammenhängende Probleme 1 Die Kompetenzerwartungen orientieren sich am KLP PP G8 2008.
für Mitmenschen
Kapitel 6 Grundlagen der Leistungsbewertung Die Leistungsbewertung im Fach Praktische Philosophie erfolgt in der Sekundarstufe I ausschließlich im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht “. Diese bezieht sich insgesamt auf die im Unterricht erworbenen Kompetenzen. Erfolgreiches Lernen ist kumulativ, dementsprechend sind die Kompetenzerwartungen im KLP und im schulinternen Curriculum in ansteigender Progression und Komplexität formuliert. Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, grundlegende Fertigkeiten einzuüben und in verschiedenen Kontexten anzuwenden und zu wiederholen. Beurteilt wird dabei nicht nur die Reproduktion von Inhalten, sondern auch das philosophische Abstraktionsniveau, Prozesse und Produkte (Plakate, Videos, Essays, theatrales Philosophieren) z.B. bei Einzel- und Gruppenarbeiten und auch kurze schriftliche Übungen, mündliche und schriftliche Beiträge und eigenverantwortliches Engagement. Weitere Grundlage ist die Fähigkeit zur diskursiven Auseinandersetzung mit dem Ziel selbständiger und begründeter Urteilsbildun g und die Berücksichtigung der Fachsprache in mündlichen und schriftlichen Beiträgen. Obligatorisch ist eine verantwortungsbewusste Führung des Ordners, da der Unterricht auf verschiedenen primären und sekundären schriftlichen Vorlagen basiert.
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