Damals und heute: Alpine Ski WM Schladming 1982 vs. 2013
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Damals und heute: Alpine Ski WM Schladming 1982 vs. 2013 Alpine Ski WM 1982 in Schladming/Haus i. E. Alpine Ski WM 2013 in Schladming Mai 1979 - Vergabe in Nizza nur drei Jahre Vorlaufzeit Mai 2008 – Vergabe in Kapstadt vier Jahre Vorlaufzeit 28. Januar bis 7. Februar 1982 4. Februar bis 17. Februar 2013 Investitionen: ges. 1 Mrd. Schilling (rd. 73 Mio. €) Investitionen: ges. 400 Mio. € (die Hauptmaßnahmen) Bau der Schneeanlage in Schladming Planai als Herzstück der WM: Pisten wurden verbreitert, drei Neue Schule diente als OK Stützpunkt Brücken errichtet, ein Tunnel gebaut, der „Planet Planai“ als Aus- bzw. Neubau der Bundes-, Landes- und Gemeindestrassen und modernes Talstationszentrum mit Infozentrum, Shop,… in Betrieb Brücken genommen, zwei neue 8er Sesselbahnen, der WM-Park Planai mit Investitionen im Vermietungsbereich, v.a. Sporthotel Royer als FIS Garagenplätzen für 800 Autos, die Schneeanlage wurde verstärkt, Hotel und TV-Zentrum somit Grundbeschneiung in 50 Stunden. Fassaden- und Anstreichaktionen in den Ortszentren Congress Schladming dient während der WM als Medienzentrum, Aus- und Umbau der Talstationen danach wieder als Kongresszentrum mit ausgezeichneter Energie- Wasser- und Kanalbauten Effizienz Großzügiges Wohnbauprogramm “Athletic Area”: Volunteer- und Security- Center sowie Verbesserung des Post- und Telegrafenwesens Verkehrsleitzentrale Einseilumlaufbahn Haus + große Parkflächen IT-Pilotregion Schladming-Dachstein: flächendeckende Neue Oberhauserstrasse – Verbindung Schladming/Haus Breitbandversorgung, freies WLAN mit rund 350 WLAN Hot-Spots. Neue Strasse in Haus Altenheim/Seilbahn Bahnhof Schladming: Modernisierung - mehr Komfort, Erstmals in der Geschichte des Alpinen Rennsports wurden in barrierefreie Wege zu den Bahnsteigen und beim Ein- und Schladming Kippstangen eingesetzt. Ausstieg in die Züge, modernes Design am Bahnsteig und neu gestalteter Vorplatz. Außerdem: Park & Ride-Anlage für 100 Pkw und eine Bike & Ride- Anlage für 30 Fahrräder errichtet. 1,3 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Bahntrasse dienen dem akustischen Schutz für Anrainer und Gäste.
Ski-Infrastruktur: Planai und Hochwurzen Ski-Infrastruktur: Planai-Hochwurzen (Teil der 4-Berge- 1x 6-er Seilbahn Skischaukel) 3x 2er Sessellift 1x 6-er Seilbahn, 2x 8-er Seilbahn, 1x Kombibahn 8x Schlepplifte (Seilbahnkabinen und Sessel), 2x 8-er Sesselbahn, 2x 6-er 1x 4er Sesselbahn Sesselbahn, 4x 4-er Sesselbahn 1x 3-er Sesselbahn, 2x 2-er Sessellift, 5x Schlepplift, Förderbänder Stadionexpress Heute Teil der 4-Berge-Skischaukel Hauser Kaibling-Planai- Hochwurzen-Reiteralm: 126 feine Pisten-km, 45 moderne Seilbahn- und Liftanlagen. Programm: 8 Bewerbe Programm: 11 Bewerbe (zus. Super G, Teambewerb) 130.000 Besucher 350.000 Besucher erwartet 300 AthletInnen 650 AthletInnen 36 Nationen 70 Nationen 24 Medaillen 33 Medaillen Über 200 nationale und internationale Journalisten waren 3.000 Medienvertreter aus aller Welt werden erwartet. akkreditiert. ORF … auch der ORF hatte sich was ganz Besonderes einfallen lassen und Herren-Rennen: 31 bis 43 Kameras erstmals 2 Einspielungen gehabt. Die erste Kamera war am Start, die Damen-Rennen: 30 bis 41 Kameras zweite ca. 400 m unterhalb positioniert … Spezialkameras: - CamCat (fliegende Kamera): - 450 m Länge über der Herrenstrecke - 520 m über der Damenstrecke - wird bis zu 140 km/h schnell - beschleunigt in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. - 5 Superzeitlupenkameras - 2 Antelope-Kameras (Superhighspeed-Geräte) - bis zu 5.000 Bilder in der Sekunde Mitarbeiter und Helfer Mitarbeiter und Helfer Funktion Personen OK: 38 Pers. exkl. kooptierte MA OK Mitglieder inkl. kooptierter Mitglieder 105 ca. 1.000 Volunteers Generalsekretariat 37 Einkleidung: ca. 7.000 Bekleidungsteile von Halti Rennorganisation 276 Verpflegung: ca. 1.200 Essen pro Tag Kampfrichter 153 Quartiere: ca. 1.800 Vermietungsbetriebe, rund 28.000 Betten Seilbahnen: 113 Liftanlagen, 223 Pistenkilometer
Pistendienst 188 Verkehr: Gratisfahrten mit ÖBB im Umkreis von 50 km und mit Technische Dienste 282 Bus Shuttles im Großraum Schladming mit gültigem Event Ticket Presseservice 94 WM-Fuhrpark: ca. 55 Fahrzeuge von Audi und VW im OK- Protokollabteilung 24 Fuhrpark Zeremonienabteilung 42 Parkplätze: für ca. 4.000 PKWs und 400 Busse Hostessen 30 Sicherheit: ca. 260 private Securities, ca. 360 Polizisten (Verkehr, Inkasso- und Kontrollabt. 185 Alpin Polizei, Cobra, Kriminalpolizei, Einsatzeinheiten), Verkehrs- und Sicherheitsdienst 278 Führungsstab der Behörde: 4 Einsatzleitungen (Polizei, Rettung, Shuttleservice 62 Feuerwehr und Security), ca. 200 Kräfte des Roten Kreuz, 40 Personen Bergrettung, 6 Pistenärzte und 2 Notarztteams Schneeräumung 48 Feuerwehr 46 Heute: Internet, Handy und Smartphone, div. Computer vom Druckerei 22 Notebook bis zum Tablet. Und im Bereich Social Media werden Versorgung 44 Twitter- und facebook-User am Pistenrand ebenfalls zu „ZbV“ 20 Kommentatoren. Skilehrer und freiwillige Helfer 265 2.201 1982: erster Commodore 64; Erster Computer-Virus; Erfindung Personen des „:-)“ Datenübertragung per Akkustik-Koppler in den 80ern: Bundesheer: Mann/Tag 696 – gel. Arbeitsstunden: 7.801 33.600 Bit/s Datenübertragung über Glasfaser heute: 16 GBit/s = MA haben insg. 525.632 Stunden geleistet 16.000.000.000 Bit/s. Also ungefähr Faktor 500.000! 138 Sitzungen mit einer Gesamtdauer von 535 Std 519 Schreib- und Rechenmaschinen, 1 Schreibautomat und 1 Kassencomputer IT-Pilotregion Schladming-Dachstein. Flächendeckende 1.468.000 Blatt Papier Breitbandversorgung, freies WLAN mit rund 350 WLAN Hot-Spots. 101.347 Einzelpoststücke ins In- und Ausland Optimiertes Google Earth, freie Datenbank, Open Street Map für 771.826 km mit 107 offiziellen WM-Fahrzeugen virtuelle Stadtrundgänge, Pistenpläne und Hotels sind in der 1.133 Std. waren die OK-eigenen Schneeräumgeräte im Einsatz gesamten Region online. Medaillenspiegel Medaillenhoffnungen für 2013 Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt Marcel Hirscher als Gesamt- und Riesenslalomweltcup-Sieger 1 Schweiz 3 2 – 5 2012 2 Vereinigte Staaten 1 2 2 5 Klaus Kröll als Abfahrtsweltcup-Gesamtsieger 2012 3 Schweden 1 1 1 3 Hannes Reichelt als Super-G Vizeweltmeister von 2011 Philipp Schörghofer als Riesenslalom Bronze-Medaillengewinner 4 Frankreich 1 1 – 2 von 2011
4 Kanada 1 1 – 2 Elisabeth Görgl als amtierende Abfahrts- und Super G- Weltmeisterin 6 Österreich 1 – 2 3 Anna Fenninger als amtierende Kombi-Weltmeisterin 7 Jugoslawien – 1 1 2 Kathrin Zettel ist zurück und erfolgreich Sozialistische Föderative Republik … und natürlich die vielen Herausforderer, die den Rennen die 8 Italien – – 1 1 nötige Würze verleihen werden, wie Lindsey Vonn, Julia Mancuso, Tina Maze, Maria Höfl-Riesch, Aksel Lund Svindal, Ted Ligety und Liechtenstein – – 1 1 viiiieeeele mehr. Harti Weirather sorgte am letzten Tag für die heiß ersehnte Goldmedaille in der Königsdisziplin – der Abfahrt Harti Weirather nach damals und heute gefragt … „… ich werde auch nie vergessen, welche gigantische Begeisterung da in Schladming geherrscht hat. Schon am Weg zum Start haben uns wahre Menschenmassen begleitet. Und sogar während der Fahrt durch den Bannwald, bei der Einfahrt in den Zielhang hast du als Läufer die Begeisterung der Massen hautnah mitbekommen. Das war ein richtiger Hexenkessel. Wirklich einmalig! … aber auch wenn man zurück blickt, muss man sagen, dass Schladming immer schon ein Hit war. Schon damals, als Franz Klammer hier die Abfahrt gewonnen hat. Das hab ich damals im Fernsehen gesehen! Jetzt findet in Schladming ja 2013 wieder eine Alpine Ski- Weltmeisterschaft statt. Was erwarten Sie sich vom Großereignis? Harti Weirather: Das wird auf jeden Fall ein Riesenspektakel. Ich bin mir ganz sicher, dass diese WM etwas wird, was der Skisport so noch nie gesehen hat. Die Weltmeisterschaft von Schladming wird Sankt Anton ganz sicher weit übertreffen. Warum? Harti Weirather: Zum einen ist die Steiermark bekanntermaßen extrem skibegeistert, zum anderen stimmen auch alle sonstigen Faktoren. Die zentrale Lage in Österreich und Europa, die Infrastruktur, das Konzept - es passt einfach alles!“ (download www.schladming2013.at) Die beiden Bronzenen gehen an Erwin Resch ebenfalls in der Abfahrt und Anton Steiner in der Kombination. Die Damen gingen leider leer aus.
Statistik Gemeinde Schladming Mit Stichtag 31. Mai 2012 Fremdenverkehrstatistik Stichtag 31. Aug. 1982 Schladming: 287 Betriebe, 4.589 Betten und 695 Zusatzbetten Betriebe Betten Zusatzbetten Stichtag 31. Mai 2012 u. Betriebsgruppe Betriebe Betten Zusatzb. Matratzenlager 5/4-Stern 8 711 Gewerbliche Beherbergungsbetriebe der Betriebsgruppe (Kategorie) 3-Stern 19 953 A1/A *****/**** 6 723 30 2/1-Stern 9 227 B *** 9 372 28 Ferienwhng./haus (gewerbl.) 26 590 C/D **/* 37 999 61 Privatqu.n.a.B. 36 256 Privatquartier nicht auf Bauernhof 159 860 96 Privatquartier auf Bauernhof 20 167 23 Privatqu.a.B. 11 78 Kinder- und Jugenderholungsheim 1 44 Ferienwohnung,-haus 163 987 Jugendherberge 1 209 15 n.a.B.priv Campingplatz 1 Ferienwohnung,-haus a.B.priv 11 90 Diverse 4 697 Ausstattungsmerkmale: mit fließendem Kalt-/Warmwasser oder ohne, In allen Unterkunftsarten 287 4.589 WC, Dusche, Zentralheizung ja/nein Rohrmoos-Untertal: 249 Betriebe, 4.166 Betten, 953 Zusatzbetten Stichtag 31. Mai 2012 Betriebsgruppe Betriebe Betten Zusatzb. 5/4-Stern 12 980 3-Stern 37 1.201 2/1-Stern 9 261 Ferienwhng./haus (gewerbl.) 17 362 Privatqu.n.a.B. 31 258 Privatqu.a.B. 27 229 Ferienwohnung,-haus 88 597 n.a.B.priv Ferienwohnung,-haus a.B.priv 16 172 Diverse 12 106 In allen Unterkunftsarten 249 4.166
Bettenstatistik Rohrmoos Betriebe und Betten Rohrmoos Winterhalbjahr Sommerhalbjahr Winterhalbjahr Sommerhalbjahr Betriebe Betten Notbetten Betriebe Betten Notbetten Betriebe Betten Betriebe Betten 1982 196 3.405 532 201 3.506 916 1983 199 3.597 596 206 3.655 912 2010 229 3.924 232 3.918 2011 235 3.951 233 3.878 Tourismusstatistik Schladming Schladming Jahr 1982 Jahr 1983 Geg. Vorjahr Geg. Vorjahr +/- 2010 2011 Vorjahr +/- Vorjahr +/- % +/- % % % Pers. Nächt. Pers. Nächt. Pers. % Nächt. % Ank. Nächtig. Ank. Nächtig. Ank. % Nächtig. % WHJ 33.858 215.133 36.679 222.558 2.821 8,33 7.425 3,45 (Nov. – WHJ -2.641 -3,24 -7.741 -2,44 Apr.) (Nov. SHJ 23.337 153.139 24.206 151.946 869 3,72 -1.193 -0,78 – (Mai- Apr.) 81.488 317.359 78.847 309.618 Okt.) SHJ 1.452 3,77 8.924 6,08 Ges. 57.195 368.272 60.885 374.504 3.690 6,45 6.232 1,69 (Mai- Okt.) 38.482 146.838 39.934 155.762 Rohrmoos Ges. 119.970 464.197 118.781 465.380 -1.189 -0,99 1.183 0,25 Jahr 1982 Jahr 1983 Geg. Vorjahr Geg. Vorjahr +/- % +/- % Pers. Nächt. Pers. Nächt. Pers. % Nächt. % Rohrmoos WHJ 31.951 241.898 32.176 241.947 225 0,7 49 0,02 2010 2011 Vorjahr +/- Vorjahr +/- % (Nov. – % Apr.) Ank. Nächtig. Ank. Nächtig. Ank. % Nächtig. % SHJ 28.172 166.342 26.162 150.477 -2.010 -7,13 -15.865 -9,54 (Mai- WHJ -1.327 -2,11 -7.790 -2,40 Okt.) (Nov. Ges. 60.123 408.240 58.338 392.424 -1.785 -2,97 -15.816 -3,87 – Apr.) 62.995 324.023 61.668 316.233 SHJ 2.911 6,94 4.822 2,82 TV Schladming und TV Rohrmoos-Untertal schlossen sich 2003 (Mai- zusammen!) Okt.) 41.966 170.853 44.877 175.675 Ges. 104.961 494.876 106.545 491.908 1.584 1,51 -2.968 -0,60 Schladming 1982 und heute: 53 Betriebe mehr bedeuten eine Steigerung von 22,7 %. 1.215 Betten mehr sind Plus 36 %. Rohrmoos 1982 und 2011: 39 zusätzliche Betriebe bedeuten fast 20 % Plus in der Infrastruktur. 546 Betten mehr sorgen für ein 16prozentiges Plus im Bettenbereich.
1.090.060 Souvenirartikel wurden verkauft Weltmeisterschaften in diesem Ausmaß hatte die Ski-Welt bis dato noch nicht erlebt Die Veranstalter hatten den Wettereskapaden getrotzt, hervorragende Arbeit geleistet. Tausende begeisterte Fans trugen ebenso dazu bei, dass Schladming 1982 als herzliche Weltmeisterschaft in die Geschichtsbücher einging Quellen: Abschlussbericht WM 1982, TV + Gemeinde Schladming Rohrmoos, Festschrift 100 Jahre WSV Schladming, www.schladming2013.at, wikipedia Graz, Februar 2013
Sie können auch lesen