Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch

Die Seite wird erstellt Jörn Klaus
 
WEITER LESEN
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Dämmsysteme
für Fassaden

www.foamglas.ch
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Inhalt
Ästhetik und Schutz         4

Warmfassaden                6

Vorgehängte Fassaden       13

Kerndämmung                21

Bauphysik                  24

Vorbeugender Brandschutz   30

Wirtschaftlichkeit         33

Positive Ökobilanz         35

                                3
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
1

Ästhetik und Schutz
Die Fassade stellt das «Gesicht» eines Bauwerks dar. Sie
hat jedoch über die Ästhetik hinaus äusserst wichtige
Funktionen zu erfüllen. Zunächst muss sie die Bausub-
stanz vor Witterungseinflüssen schützen. Vor Kälte, Hitze
und Niederschlägen. Dann kommt ihr auch in den Berei-
chen Lärmschutz, Brandschutz und vor allem Wärme-
schutz eine zentrale Bedeutung zu. Mit FOAMGLAS®
werden sämtliche Anforderungen an den Dämmstoff in
idealer Weise erfüllt.

                                                                1   Warmfassade im
                                                                    Sockelgeschoss, Altersheim
                                                                    am Neumarkt, Winterthur
                                                                2   Kerndämmung, Kantons-
                                                                    schule «Luegeten», Zug
                                                                3   Vorgehängte Fassade,
                                                                    Gurten Kulm, Anbau
                                                                    Gastronomietrakt

                              2                             3

                                                            4
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
FOAMGLAS®                                  gesetzt. Der Dämmstoff stellt seine       FOAMGLAS®
ein perfekter Dämmstoff                    Leistungsfähigkeit bei unterschiedlich-   klare Vorteile
                                           sten Fassadentypen unter Beweis.
FOAMGLAS® ist herkömmlichen Dämm-                                                    Funktionalität: Welchen Witterungs-
stoffen klar überlegen. Er besteht aus     Unabhängig vom Wandsystem: Lö-            und Temperatureinflüssen ein Bauwerk
geschäumtem Glas. Millionen von klein-     sungen mit dem Sicherheitsdämmstoff       auch ausgesetzt ist: Mit FOAMGLAS®
sten, luftgefüllten Glaszellen verleihen   aus geschäumtem Glas sorgen für           lässt sich die Bausubstanz optimal
ihm eine hohe Wärmedämmfähigkeit.          hohe Wärmedämmwerte bei geringer          schützen und der Heizungs-/Kühlungs-
Die Dampfsperre ist von der Material-      Bautiefe und garantieren minimale         aufwand auf ein Minimum senken.
struktur her schon «eingebaut».            Wärmebrücken. Dabei eignet sich
                                           FOAMGLAS® für praktisch alle Beklei-      Wirtschaftlichkeit: FOAMGLAS®-Wärme-
FOAMGLAS® ist absolut wasser- und          dungstypen.                               dämmsysteme überzeugen durch aus-
dampfdicht, nimmt keine Feuchtigkeit                                                 serordentliche Langlebigkeit. Bei ver-
auf und beweist ausserordentliche Druck-     Warmfassaden: Naturstein,               schiedenen Fassadensanierungen konnte
festigkeit – auch bei Langzeitbela-        Klinker, Metall, Glas                     die bestehende FOAMGLAS®-Dämmung
stung. Hinzu kommen die spezifischen         Vorgehängte Fassaden: Stein,            auch nach über 40 Jahren belassen
Vorteile des Rohmaterials Glas: Un-        Holz, Metall, Glas, Plexiglas, Faser-     werden.
brennbarkeit, Massbeständigkeit (kein      zement, Metallgitter, Rankgitter
Schrumpfen, kein Quellen), Säurebe-        für Begrünung                             Sicherheit: FOAMGLAS® ist ein «Sicher-
ständigkeit und Resistenz gegenüber          Kerndämmung: Backstein, Kalk-           heitsdämmstoff». Dies zeigt sich auch
Nager und Insektenbefall (kein Ver-        sandstein, Sichtbeton                     beim Brandschutz. Der Dämmstoff aus
rotten). Zudem ist FOAMGLAS® völlig                                                  geschäumtem Glas ist absolut un-
frei von Umweltgiften und für fast                                                   brennbar und erreicht mit der A1 die
jeden Fassadentyp anwendbar. Seine                                                   höchste Brandklasse.
Langlebigkeit macht ihn auch wirt-
schaftlich äusserst interessant.                                                     Ökologie: FOAMGLAS® ist umweltbela-
                                                                                     stungsfrei und baubiologisch neutral.
                                                                                     Aufgrund seiner hohen Lebensdauer
FOAMGLAS®                                                                            und globalen Umweltverträglichkeit
ideal für jede Fassade                                                               ist der Sicherheitsdämmstoff aus ge-
                                                                                     schäumtem Glas der höchsten Öko-
Materialien, Strukturen, Farben und For-                                             klasse zugeordnet.
men: Mit FOAMGLAS® sind der Ge-
staltungsfreiheit fast keine Grenzen

                                                                                               1   FOAMGLAS® Platten und
                                                                                                   Boards.
                                                                                               2   Sicherheit gegen Nässe und
                                                                                                   Kälte, Glacier 3000.
                                                                                               3   Langlebigkeit bedeutet
                                                                                                   Wirtschaftlichkeit, Bürohaus
                                                                                                   Zürich.
                                                                                               4   Grenzenlose
                                                                                                   Gestaltungsmöglichkeiten,
                                                                                                   Kunsthaus Graz.
                                                                                               5   Optimaler Wärmeschutz,
1                                          2                                                       Minergie-Haus, Mollis.

3                                          4                                         5

                                                                                     5
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Warmfassade

Erweiterung Kulturzentrum, Pfäffikon SZ
Architekt Feusi & Partner AG, Pfäffikon
Ausführungsjahr 1999
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 300 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 120 mm, geklebt
Sockelbekleidung Klinker-Plättchen, Dicke 15 mm, Format 150 x 30 mm

Auf Klinkermauerwerk wird oft aus                                             Kosteneinsparung
Kostengründen verzichtet. Eine gün-                                           dank Wärmedämm-
stigere und ästhetisch gleichwertige                                          Verbundsystem
Alternative dazu sind aufgeklebte Klin-      3                                www.foamglas.ch
ker-Riemchen im Wärmedämm-Ver-                                                www.foamglas.at
bundsystem. FOAMGLAS® als massbe-
ständiger, dampfdichter und fester
Dämmstoff bietet die idealen Vor-
aussetzungen für eine solche Anwen-               2

dung. Durch den eigens für diese
FOAMGLAS®-Anwendung entwickelten
Kleber können Ausblühungen und Aus-
sinterungen langfristig ausgeschlossen
werden; die Fassade ist auch nach fünf
Jahren «wie neu»!                                              1

                                                                              Aufbau
                                                                          1   Tragwerk Beton
                                                                          2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                              mit PC® 56
                                                                          3   Klinker-Plättchen verklebt

                                                                      6
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Warmfassade

Mehrfamilienhäuser Waldheimstrasse, Zug
Architekt Ph. Brühwiler, Architekt BSA / SIA, Zug
Ausführungsjahr 2005
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 1620 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 140 mm, geklebt und mechanisch gesichert
Bekleidung Natursteinplättchen «Spacatelli», Dicke 15 mm, Breite 40 mm

Wenn Architekten nach neuen ästheti-                                             Ästhetik durch
schen Ausdrucksformen suchen, sind                                               innovative
entsprechend innovative Systemlösun-                                             Systemlösungen
gen gefragt. Eine direkte Verklebung        4                                    www.foamglas.ch
von Natursteinriemchen («Spacatelli»)                                            www.foamglas.at
ist nur dann möglich, wenn der Un-
tergrund entsprechend fest, formstabil
und dampfdicht ist. Der Dämmstoff
                                            3
FOAMGLAS® erfüllt diese Anforderun-
gen    und    ermöglicht   so   einen
wärmebrückenfreien Wandaufbau, der
durch seine Einfachheit und minimale
Aufbauhöhe besticht.

                                                   2
                                                                                 Aufbau
                                                                             1   Tragwerk Beton
                                                                  1          2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                                 mit PC® 56
                                                                             3   Verklebung (Nass-in-Nass
                                                                                 Verfahren)
                                                                             4   Natursteinplättchen

                                                                         7
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Warmfassade

Überbauung Schweizerhaus, Romanshorn
Architekt D. Bötschi, Architekt ETH / SIA, Egnach
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 450 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 120 mm, geklebt mit Oberflächenabspachtelung
Bekleidung Kunststeinplatten, Dicke 50 mm, Formate 800 x 600
und 800 x 200 mm

Gefugte, nach innen geneigte Fas-                                      Langfristig gesicherter
sadenbekleidungen stellen hohe An-                                     Feuchtigkeits- und
forderungen an die darunter liegende                                   Wärmeschutz
Wärmedämmung. Es muss mit Wasser-                                      www.foamglas.ch
infiltrationen gerechnet werden und      4                             www.foamglas.at
nur eine zusätzliche Abdichtung oder
ein feuchtigkeitsunempfindlicher und
wasserdichter Dämmstoff kann eine            3
Durchnässung der Konstruktion ver-
hindern. FOAMGLAS® mit seinen ein-
zigartigen Materialeigenschaften bie-
tet ideale Voraussetzungen für einen
solchen Wandaufbau. Das durch die
Fugen eindringende Wasser wird ohne
                                                 2
zusätzliche Massnahmen auf der be-
schichteten FOAMGLAS®-Oberfläche ab-
                                                           1
geleitet, der Feuchtigkeits- und somit                                 Aufbau
der Wärmeschutz sind langfristig gesi-                             1   Tragwerk Beton, 5° Neigung
chert.                                                             2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                       mit PC® 56
                                                                   3   Oberflächenabspachtelung
                                                                   4   Betonplatten als Sandstein-
                                                                       imitat, vorfabriziert

                                                               8
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Warmfassade

Mehrfamilienhaus Steinhofstrasse, Luzern
Architekt Rüssli Architekten AG, Luzern
Ausführungsjahr 2002
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 175 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 120 mm, geklebt
Bekleidung Metall-Stehfalzbekleidung

FOAMGLAS® ist dampfdicht, daher ist                                  Wirtschaftlichkeit
grundsätzlich keine Hinterlüftung not-                               durch Platzgewinn
                                         4
wendig. Aufwändige und kostspielige                                  und einfache
Befestigungssysteme, zusätzliche Lat-                                Konstruktionslösung
tungen, eine Holzschalung als Trag-                                  www.foamglas.ch
grund sowie Be- und Entlüftungs-                                     www.foamglas.at
schlitze werden überflüssig.
                                                 2
Dadurch können Kosten eingespart
und die Konstruktionsstärke auf das          3
Minimum reduziert werden. Die Ein-
fachheit der Konstruktion und der im
Innenraum nutzbare Platz- resp. Flä-
chengewinn machen das System äus-
serst wirtschaftlich.

                                                        1

                                                                     Aufbau
                                                                 1   Tragwerk Beton
                                                                 2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                     mit PC® 56
                                                                 3   Hafte mit PC-Krallenplatte
                                                                 4   Bekleidungsblech, gefalzt

                                                             9
Dämmsysteme für Fassaden - www.foamglas.ch
Warmfassade

Altersheim am Neumarkt, Winterthur
Architekt Architekturbüro Stutz und Bolt, Zurich
Ausführungsjahr 2000
Anwendung FOAMGLAS® Sockelwanddämmung, ca. 200 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 100 mm, geklebt
Bekleidung Naturstein «Basaltina», Dicke 30 mm

Das massive, tragende Erscheinungs-                                         Massives
bild des Sockelgeschosses mit den dar-                                      Erscheinungbild
auf liegenden Obergeschossen war ein     5                                  dank
grosses gestalterisches Anliegen des                                        Kompaktbauweise
Architekten. Die konstruktive Konse-                                        www.foamglas.ch
                                             4
quenz daraus waren geschlossene Fugen                                       www.foamglas.at
bei der Natursteineindeckung. Dank
der Festigkeit und der Dampfdichtig-
keit des Dämmstoffs FOAMGLAS®                    3

konnte die Bekleidung aufgeklebt, mit
Einzelankern gesichert und auf eine              2
Hinterlüftung verzichtet werden. Durch
diesen kompakten Aufbau war ein
Ausfugen der Natursteinplatten pro-
blemlos möglich und der gewünschte
architektonische Ausdruck konnte er-                    1
reicht werden.                                                              Aufbau
                                                                        1   Tragwerk Beton
                                                                        2   Einzelanker
                                                                        3   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                            mit PC® 56
                                                                        4   Oberflächenabspachtelung
                                                                        5   Steinbekleidung verklebt

                                                                   10
Warmfassade

Schulanlage Seefeld, Spreitenbach
Architekt Egli Rohr Partner Architekten, Baden / Dättwil
Ausführungsjahr 2005 – 2006
Anwendungen FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 175 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 140 mm, geklebt
Bekleidung Glasmosaik

Die Anforderungen an die Warm-                                              Ästhetik und
fassade waren anspruchsvoll: hohe                                           Sicherheit –
Wärmedämmwerte mussten erfüllt                                              ein neues System
werden. Im Vergleich zu herkömmli-                         2                macht Schule
chen Unterkonstruktionen reduziert                                          www.foamglas.ch
dieses System (FOAMGLAS®-plus) die                                          www.foamglas.at
Wärmeverluste auf ein Minimum.
                                                   4
Gleichzeitig war im Sockelbereich einer
Schulanlage eine Wanddämmung mit
hoher Schlag- und Brandsicherheit                              1

gefordert. Der Sicherheitsdämmstoff
aus geschäumten Glas erfüllt diese
Forderungen bestens. Zudem ist die
Dämmschicht absolut wasserdicht,                                            Aufbau
nimmt keine Feuchtigkeit auf und ist                   3                1   Tragwerk, Beton
                                                                        2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
resistent gegen Schädlinge. Trotz gerin-
                                                                            mit PC® 56
ger Bautiefe werden hohe Wärme-                                         3   PC-Krallenplatte mit
dämmwerte erzielt. Daraus resultiert           5                            Durchsteckanker
zudem ein substantieller Raumgewinn.                                    4   Trägerplatte AQUAPANEL®
                                                                            Outdoor
FOAMGLAS® ist extrem langlebig. Der
                                                                        5   Einbettmörtel mit
Wunsch der Bauherrschaft auf Nach-                                          Glasgittergewebe
haltigkeit ist damit erfüllt worden.                                    6   Glasmosaik, geklebt
                                           6

                                                                   11
Warmfassade

Geschäftshaus Förrlibuckstrasse, Zürich
Architekt Wethli Architekten, Rüschlikon
Ausführungsjahr 2002
Anwendung FOAMGLAS® Aussenwanddämmung, ca. 1330 m2
(15 832 vorgefertigte Einzelteile) FOAMGLAS® T4+, Dicke 80 mm, geklebt
Bekleidung Glas emailliert

Dank des ausserordentlich guten                passt. Weil die Elemente der alten               Günstige
Zustands der vor vierzig(!) Jahren ver-        Fassade (inkl. Wärmedämmung) auch                wärmetechnische
legten FOAMGLAS®-Fassadendämmung               in der neuen Fassade eine Wiederver-             Optimierung durch
konnte die wärmetechnische Optimie-            wendung fanden, konnten Entsor-                  nachhaltige Bauweise
rung einfach mit einer Aufdoppelung            gungskosten eingespart und der archi-            www.foamglas.ch
der Dämmung gelöst werden. Über                tektonische Charakter des Gebäudes               www.foamglas.at
15000 FOAMGLAS®-Stücke wurden                  mit finanziell minimalem Aufwand er-
vorgefertigt, profiliert und in die auf-       halten werden.
gedoppelten Fensterelemente einge-

                                               1                                2

                                                       4
                                                                                                Aufbau
                                           3                                                1   Fensterelement «alt» 1962
                                                                                            2   FOAMGLAS® «alt» 1962
                                                                                            3   Fensterelement «neu» 2002
                                                                                            4   FOAMGLAS® «neu» 2002

                                                                                       12
Vorgehängte
                                                                                 Fassade

Schwyzer Kantonalbank, Schwyz
Architekt BSS Architekten, Schwyz
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Aussenwanddämmung, ca. 3755 m2
FOAMGLAS® T4+, Dicke 30 –120 mm, geklebt
Bekleidung Natursteinplatten «Spluga Verda», Dicke 30 / 40 mm

Banken legen grossen Wert auf wertbe-                                            Wertbestand
ständige Fassadenlösungen mit langer                                             und hohe Lebens-
Lebensdauer. Naturstein ist für diesen           4                               dauer durch
Zweck ein optimales Bekleidungsma-                                               Qualitätsprodukte
terial. Eine qualitativ hochstehende                                             www.foamglas.ch
Bekleidung reicht aber noch nicht aus,                                           www.foamglas.at
um eine hohe Lebenserwartung der                                3
ganzen Konstruktion zu gewährleisten.
Auch die darunter liegenden Schichten,
insbesondere das Dämmmaterial, müs-
sen dieses Kriterium erfüllen. FOAM-
GLAS® ist durch seine spezifischen
Eigenschaften gegen schädliche Ein-
wirkungen jeglicher Art, wie z. B. über
die Fugen eindringendes Wasser, äus-
serst resistent. Die Qualität und der
Wert des ganzen Fassadensystems blei-                                            Aufbau
ben so während der gesamten Nut-                        2                    1   Tragwerk Beton
zungsdauer des Gebäudes erhalten.                                   1        2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                                 mit PC® 56
                                                                             3   Einzelanker
                                                                             4   Natursteinplatten
                                                                                 «Spluga Verda»

                                                                        13
Vorgehängte
                                                                          Fassade

Gurten Kulm, Anbau Gastronomietrakt, Bern
Architekt Büro B, Architekten und Planer, Berne
Ausführungsjahr 1999
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 450 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 100 mm, geklebt
Bekleidung Holz- und Aluminium-Lamellen

Bei modernen Holzfassaden sind hori-                                      Ästhetik und
zontale, offene Fugen zwischen der                                        Sicherheit vereint
Bekleidung oft massgeblich am Er-                                         www.foamglas.ch
scheinungsbild der Fassade beteiligt.                                     www.foamglas.at
Mit FOAMGLAS® im Hintergrund sind       5
auch grosse Abstände zwischen den
einzelnen Lamellen problemlos mög-          4
lich. Eindringender Schlagregen wird
                                                3
auf der abgespachtelten Dämmstoff-
oberfläche abgeleitet und kann nicht
in die Dämmstruktur eindringen. Die
gesamte Konstruktion bleibt trocken
und der Dämmwert langfristig erhal-
ten. Die ästhetischen Anforderungen
sind erfüllt.                                                1

                                                                          Aufbau
                                                    2
                                                                      1   Tragwerk Beton
                                                                      2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                          mit PC® 56
                                                                      3   Oberflächenabspachtelung
                                                                      4   Unterkonstruktion Metall
                                                                      5   Holzbekleidung

                                                                 14
Vorgehängte
                                                                   Fassade

Casa Travelle, Castel S. Pietro
Architekt Celoria Aldo, Morbio Inferiore
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 150 m2
FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicke 80 mm, geklebt
Bekleidung Kupferschindeln

Eines der hervorstechenden Merkmale                                FOAMGLAS® – gegen
der Casa Travella ist die Fassade im                               Einwirkungen jeder
Obergeschoss aus Kupferlamellen. Nicht                             Art äusserst resistent
nur, dass sie dem Gebäude eine unver-                              www.foamglas.ch
wechselbare Charakteristik verleiht.                               www.foamglas.at
Kupfer zeichnet sich auch durch hohe
                                          4
Wetterbeständigkeit und Langlebig-
keit aus. Zusammen mit der Dämmung
aus FOAMGLAS® – Nutzungsdauer, die
derjenigen des Gebäudes entspricht –
ergibt dies eine sichere, werterhalten-       3
de Fassadenkonstruktion. Allfälliges
über die Fugen eindringendes Wasser
hat keine Chance. Der Sicherheits-
dämmstoff aus geschäumtem Glas bil-
det eine undurchdringliche Sperre.
                                                  2
                                                                   Aufbau
                                                               1   Tragwerk Beton
                                                               2   FOAMGLAS®
                                                                   WALL BOARD W+F
                                                                   geklebt mit PC® 56
                                                      1        3   Lattung, Konterlattung
                                                               4   Kupferlamellen

                                                          15
Vorgehängte
                                                                               Fassade

Schwyzer Kantonalbank, Pfäffikon
Architekt Halter Architekten AG, Rapperswil
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Aussenwanddämmung, ca. 600 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 160 mm, geklebt, mit Farbbeschichtung
Bekleidung ESG-Glas, 10 mm dick, Siebdruck aussen als Ätz-Imitation

Glasfassaden bedeuten für die Unter-                                           Massbeständigkeit
konstruktion, insbesondere die da-                                             und Formstabilität
hinter liegende Wärmedämmung, eine                                             trotz Hitze und
                                         5
enorme Belastung. Durch die Stau-                                              Feuchte
wärme werden hinter dem Glas extrem                                            www.foamglas.ch
hohe Temperaturen erreicht. Bei einem                                          www.foamglas.at
Gewitterregen sinken diese innert
Sekunden stark ab. Die Folge sind oft        4
Kondensaterscheinungen im Fassaden-
aufbau. Kein anderer Dämmstoff als
FOAMGLAS® wird solch hohen An-
forderungen gerecht: Hohe Mass-
beständigkeit und Formstabilität, kein
Schüsseln und Quellen auch bei
starken Temperaturschwankungen und
Feuchtigkeitsbelastungen.
                                                                               Aufbau
                                                 3                         1   Tragwerk Beton
                                                                           2   FOAMGLAS® T4+
                                                                               geklebt mit PC® 56
                                                            1              3   Farbbeschichtung
                                                     2                     4   Unterkonstruktion
                                                                               mit Krallenplatte
                                                                           5   Glasbekleidung

                                                                      16
Vorgehängte
                                                                            Fassade

Kirche Leifers (BZ)
Objekt Kirche Leifers
Architekt Höller + Klotzner, Meran
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 1200 m2
FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicke 80 mm, geklebt
Eindeckung Kupferschindeln (Dach + Wand)

Die Aussenverkleidung aus walzblan-                                         Wertbestand und
ken Buntmetalltafeln (Tombak-Platten,          5                            hohe Lebensdauer
Kupfer-Zink-Legierung) ist eine wert-                                       durch Qualitäts-
beständige Fassadenlösung mit langer                                        produkte
Lebensdauer. Eine qualitativ hochste-                                       www.foamglas.ch
hende Bekleidung reicht aber noch nicht                                     www.foamglas.at
aus, um eine hohe Lebenserwartung
der ganzen Konstruktion zu gewährlei-
sten. Auch die darunter liegenden
Schichten, insbesondere das Dämm-
                                                       4
material, müssen dieses Kriterium er-
füllen. FOAMGLAS® ist durch seine spe-
zifischen Eigenschaften gegen schäd-
liche Einwirkungen jeglicher Art, wie
z. B. über die Fugen eindringendes         6                                Aufbau
                                                                        1   Stahlbetonwand
Wasser, äusserst resistent. Die Qualität
                                                                        2   FOAMGLAS®
und der Wert des ganzen Fassaden-                                           WALL BOARD W+F,
systems bleiben so während der ge-                                          geklebt mit PC® 56
samten Nutzungsdauer des Gebäudes                  3                    3   Inox-Sonderprofil 4 mm
                                                                        4   Winkel V4a
erhalten.                                                  2            5   Klemmblechstreifen 4 mm,
                                                                            punktgeschweisst
                                                                        6   Tecu-Tafeln 5 mm geschuppt
                                                               1

                                                                   17
Vorgehängte
                                                                        Fassade

Käserei Windleten, Ennetmoos
Architekt Architekturbüro R. Niederberger, Hergiswil
Ausführungsjahr 1995
Anwendung FOAMGLAS® Aussenwanddämmung, ca. 700 m2
FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicke 100 mm, geklebt
Bekleidung Faserzement

In ländlichen Gegenden sind Nager,                                      Optimaler Schutz
Ungeziefer und Insekten oft eine gros-                                  vor Schädlingen
se Plage. Nicht für FOAMGLAS®! Dieser                                   und Ungeziefer
Dämmstoff ist unverrottbar und schäd-    4                              www.foamglas.ch
lingssicher, ja er wird geradezu von                                    www.foamglas.at
Schädlingen gemieden, weil er anor-
ganisch ist. Ungebetene Gäste wie
Marder, Ameisen, Wespen usw. kön-
                                             3
nen sich mit dem geschäumten Glas                      2
einfach nicht anfreunden, finden kei-
nen Nährboden und suchen sich andere
Brut- und Nistplätze. Dies erlaubt das
risikolose Dämmen auch im Erdreich.
                                                           1

                                                                        Aufbau
                                                                    1   Tragwerk Beton
                                                                    2   FOAMGLAS®
                                                                        WALL BOARD W+F,
                                                                        geklebt mit PC® 56
                                                                    3   Lattung, Konterlattung
                                                                    4   Eternit-Bekleidung

                                                               18
Vorgehängte
                                                                                                Fassade

Seewasserwerk, Männedorf
Architekt Theo Hotz AG, Zurich
Ausführungsjahr 2005
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 630 m2 FOAMGLAS® T4+,
Dicke 100 mm, geklebt
Bekleidung Metallnetz

Transparente Metallgitter als Aussen-        ist keine zusätzliche Wetterhaut nötig.
haut sind «nur» optische Verklei-            Das System FOAMGLAS® mit Beschich-
dungen. Sie bieten keinen Schutz vor         tung ist resistent gegen sämtliche                 Wetterhaut und
Schlagregen oder anderen Umwelt-             Witterungseinflüsse – inklusive UV-                Wärmedämmung als
einflüssen. Dementsprechend müssen           Bestrahlung – und bietet zudem die für             Gesamtpaket
die darunter liegenden Schichten diese       die durchsichtige Gitterbekleidung ge-             www.foamglas.ch
Funktion übernehmen. Mit dem be-             forderte Oberflächenoptik.                         www.foamglas.at
schichteten Dämmstoff FOAMGLAS®

                                                     4                       6

                                                 3

                                                             5

                                                                                                Aufbau
                                                                                            1   Tragwerk Beton
                                         2                                                  2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                                                mit PC® 56
                                                                                            3   Grundbeschichtung mit Netz
                                                                                            4   Spezialputz
                                                                                            5   Spannvorrichtung
                    1                                                                       6   Gitter Metall
                                                                                            7   Beleuchtungskörper
                                                         7

                                                                                       19
Vorgehängte
                                                                                  Fassade

Verkehrsrechner- und Informationszentrale Asfinag, Wien-Inzersdorf (Österreich)
Architekt Arch. Prof. Adolf Krischanitz, DI Viktoria von Gaudecker
Ausführungsjahr 2004
Anwendung FOAMGLAS® Wand- und Untersichtdämmung, ca. 600 m2
FOAMGLAS® T4+, Dicke 80 mm, geklebt
Bekleidung Begrünte Fassade mit Rankgitter als Kletterhilfe

Mit seinen Millionen Glaszellen ist                                               Fassadenbegrünung
FOAMGLAS® nicht nur hoch wärme-                                                   ohne schädliche
                                               4
dämmend. Die hermetisch geschlosse-                                               Nebenwirkungen
ne Zellstruktur lässt keine Durchfeuch-                                           www.foamglas.ch
tung zu. Dies garantiert die absolute                                             www.foamglas.at
Resistenz gegen Durchwurzelung –
                                                      3
auch bei einer Fassadenbegrünung.
Mit der direkt auf FOAMGLAS® ap-
plizierten Beschichtung wurde ein                          2
optisch neutraler Hintergrund erreicht,
vor dem die Bepflanzung gut zur
Geltung kommt. FOAMGLAS® bietet
echten Langzeitschutz – auch vor ag-
gressivem Wurzelwuchs.

                                                                                  Aufbau
                                                                     1        1   Tragwerk Beton
                                                                              2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                                  mit PC® 56
                                                                              3   Oberflächenbeschichtung
                                                                                  mit Netz
                                                                              4   Rankgitter mit Begrünung

                                                                         20
Kerndämmung

Kathedrale der Auferstehung, Evry (Frankreich)
Architekt Mario Botta, Lugano
Ausführungsjahr 1989 – 95
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 2700 m2
FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicke 80 mm, mechanisch befestigt
Aussenschale Toulouser Ziegelstein

In der Praxis erfolgt die Erstellung                                       Feuchtigkeitsschutz
eines zweischaligen Mauerwerks meist                                       auch während
in verschiedenen Bauphasen. Nach                                           der Bauphase
dem Errichten der tragenden Wand          5                                www.foamglas.ch
und dem Verlegen der Wärmedäm-                                             www.foamglas.at
mung bleibt die Fassade bis zum Er-
                                                 4
stellen des Vormauerwerks oft lange
Zeit den Einflüssen von Wind und
Wetter ausgesetzt. Nur FOAMGLAS®
als absolut witterungsunempfindlicher
Dämmstoff bietet in dieser Situation
die notwendige Sicherheit und Mate-
rialqualität.

                                                 2

                                                                           Aufbau
                                                                       1   Tragwerk Beton
                                                                       2   Mechanische Befestigung
                                                              1
                                                                       3   FOAMGLAS®
                                                 3                         WALL BOARD W+F
                                                                       4   Anker
                                                                       5   Vormauerschale

                                                                  21
Kerndämmung

Einfamilienhaus, Stäfa
Architekt SAM Architekten + Partner AG, Zurich
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Wanddämmung, ca. 110 m2
FOAMGLAS® WALL BOARD W+F, Dicke 130 / 150 mm, patschenweise geklebt
Aussenschale Kalksandstein

Sichtmauerwerke leiden oft unter einer                                             Sicherheit auch bei
undichten Aussenschale bei Schlag-                                                 undichter
regen. Der nach Lehrbuch verlangte                                                 Aussenschale
Abstand zwischen der Aussenschale             4                                    www.foamglas.ch
und der Dämmoberfläche, sowie die                                                  www.foamglas.at
Lüftungs- und Entwässerungsöffnungen
am Fuss der Fassade sind häufig schon               3
kurz nach der Erstellung des Bauwerks
verstopft. Sei es durch Dämmstoffe,                       2
die – im Gegensatz zu FOAMGLAS® –
nicht formstabil sind, oder durch her-
abfallenden Mörtel während der Auf-
                                                                      1
mauerung. Die Belüftung und Ent-
feuchtung des Dämmstoffs wird dann
verhindert. FOAMGLAS® nimmt keine
Feuchtigkeit auf und garantiert die
Trockenheit der Dämmung und somit                                                  Aufbau
die konstante Dämmwirkung über die                                             1   Innenschale
gesamte Lebensdauer der Fassade.                                               2   FOAMGLAS®
                                                                                   WALL BOARD W+F,
                                                                                   geklebt mit PC® 56
                                                                               3   Abstand ~1 cm
                                                                               4   Aussenschale, Kalksandstein

                                                                          22
Kerndämmung

Kantonsschule, Zug
Architekt Enzmann + Fischer AG, ArchitektInnen BSA / SIA, Zürich
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Aussenwanddämmung, ca. 2140 m2
FOAMGLAS® T4+, Dicke 40 / 200 mm, geklebt
Aussenschale Ortsbeton (Sicht)

Zweischalige Betonkonstruktionen stel-    bei Rissen und undichten Fugen wäh-                Risikomanagement
len hohe Anforderungen an die             rend und nach der Bauphase. Nicht                  für unzugängliche
Wärmedämmung. Die später nicht            zufällig trägt FOAMGLAS® den Namen                 Bauteile
mehr zugängliche Zwischenschicht ist      «Sicherheitsdämmstoff». Er trotzt allen            www.foamglas.ch
besonderen Belastungen und Risiken        Druck- und Feuchteeinwirkungen und                 www.foamglas.at
ausgesetzt: einerseits durch hohe         bürgt so für höchste Langlebigkeit.
Druckbelastungen und Feuchtigkeits-
beanspruchungen beim Einbringen des
Betons für die zweite Wandschale,
andererseits durch Wasserinfiltrationen

                    4
                                                   1

                           3
                                                                                             Aufbau
                                                                                         1   tragende Wand 1.OG
                                  2                                                      2   FOAMGLAS® T4+, geklebt
                                                                                             mit PC® 56
                                                                                         3   Oberflächenabspachtelung
                                                                                         4   Sichtbetonfassade

                                                                                    23
1

                                                                                 1   Glacier 3000, Les Diablerets

Bauphysikalisch optimal
Die bauphysikalischen Anforderungen an die Aussen-                     dem Schutz und Wohlbefinden der
wand eines Gebäudes werden durch die Umgebung, die                     Bewohner und anderseits dem Schutz
                                                                       der Gebäude selbst. Dabei hat die
architektonische Gestaltung und die Nutzung bestimmt.                  Wärmedämmung einen zentralen Stel-
Welchen Witterungs- und Temperatureinflüssen sowie                     lenwert.
Immissionen ist ein Objekt ausgesetzt? Welche Aus-
                                                                       Auch und gerade für das ambitionierte
wirkungen hat die architektonische Gestaltung auf Kon-                 Ziel «energieautonomes Gebäude» ist
struktion und Materialwahl der Aussenwände? Wie kann                   der Wärmedämmung höchste Beach-
ein für die Nutzer angenehmes Raumklima erreicht wer-                  tung zu schenken. Die Erhöhung der
                                                                       Dämmstärken in der ganzen Gebäu-
den, was ist bauphysikalisch angezeigt? FOAMGLAS® hat                  dehülle stellt einen wichtigen Schritt
die Antwort auf diese Fragen.                                          auf dem Weg dorthin dar, erfordert
                                                                       aber auch konstruktive Anpassungen
                                                                       des Wandaufbaus, vor allem beim
                                                                       Einbau von Fenstern und Türen.

                                                                       Eine nicht optimale Wärmedämmung
                                                                       stellt ein nicht zu unterschätzendes
                                                                       Risiko dar – nicht nur im Hinblick auf
                            Zentral für die Bau- und                   Wärmeverluste, sondern auch für die
                            Wohnqualität                               Bausubstanz selbst. Durch einen guten
                                                                       Wärmeschutz      werden    Heizkosten
                            Die klassischen Arbeitsfelder der Bau-     gespart und Bauschäden vermieden.
                            physik sind der Wärme-, Feuchtigkeits-,
                            Schall- und Brandschutz von Gebäu-
                            den. Die Berücksichtigung bauphysika-      Vermeidung
                            lischer Zusammenhänge ist für die          von Wärmebrücken
                            Bau- und Wohnqualität von entschei-
                            dender Bedeutung. Dabei spielen wirt-      Hinterlüftete Fassaden gelten als bau-
                            schaftliche Faktoren genauso eine Rolle    physikalisch sichere Bauweise. Bei rich-
                            wie die Forderungen nach Funktions-        tiger Materialwahl und entsprechender
                            tüchtigkeit, Dauerhaftigkeit, Raum-        Konstruktion kann die vorgehängte
                            klima, Energieeinsparungen und Ökolo-      Bekleidung die Anforderungen bezüg-
                            gie. Die Bauphysik dient also einerseits   lich Wetterschutz und Ästhetik auf lan-

                                                                       24
ge Sicht erfüllen. Wärmebrücken soll-      wickeln. Das Bundesamt für Energie         wärmebrückenfrei auf das Tragwerk
ten möglichst vermieden werden.            (BFE) und die Fachhochschule Nord-         des Gebäudes befestigt (vollflächige
Solche wärmetechnischen Schwach-           westschweiz/beider      Basel    (FHNW/    Verklebung, mit gefüllten, wasser-
punkte entstehen, wenn die Unter-          FHBB) ergriffen die Initiative und luden   dichten Fugen, zusätzliche mechani-
konstruktion, die die vorgehängte Be-      die betroffene Industrie zu einem          sche Sicherung durch Auflager, z. B.
kleidung trägt, im Tragwerk verankert      Ideenwettbewerb ein. Anfang 2000           Winkelprofile).
werden muss.                               wurde ein entsprechender Studien-            Krallenplatten (U-Profile aus verzink-
                                           auftrag an zehn Teams erteilt – unter      tem Stahl) werden als Befestigungs-
Seit längerer Zeit liegen Resultate ver-   dem Titel «Thermisch optimierte            elemente für Unterkonstruktion und
schiedener Untersuchungen der EMPA         Unterkonstruktionen für hinterlüftete      Bekleidung von aussen in die
Dübendorf vor, bei der die Verluste        Fassaden». Das FOAMGLAS®-Team er-          FOAMGLAS®-Platten eingepresst,
mehrerer Systemtypen gemessen und          hielt für die neue Fassadenkonstruk-       verklebt und mit Durchsteckanker
zum Vergleich mit einem dreidimensio-      tion FOAMGLAS®-plus den ersten Preis       gesichert. Die Befestigungsebene wird
nalen Programm berechnet wurden.           mit Förderbeitrag.                         auf diese Weise mit minimalen
                                                                                      Wärmebrücken vor die Wärmedäm-
                                                                                      mung verlegt.
                                                                                        Die Krallenplatten und Durchsteck-
                                                                                      anker erlauben die Montage handels-
                                                                                      üblicher Unterkonstruktionen (Holz,
                                                                                      Metall) und die Anwendung von leich-
                                                                                      ten bis mittelschweren Bekleidungen
                                                                                      in Klein-, Mittel- oder Grossformaten.

Die Resultate zeigen: Die erforderli-
chen Befestigungen der Bekleidung          Das Konzept
durch die Wärmedämmung auf das             FOAMGLAS®-plus
Tragwerk ergeben Wärmebrücken, die
einen wesentlichen Einfluss auf den        Mit diesem neuen System für hinterlüf-
Gesamtdämmwert der hinterlüfteten          tete Fassaden können hervorragende
Fassade haben. Es entstehen Wärme-         bauphysikalische Werte von Aussen-
verluste von ca. 13 – 80 %, je nach        wänden erzielt werden. Durch die
Konstruktion und verwendeten Mate-         Verwendung des hochfesten Dämm-
rialien (vgl. Abbildung «Wärmever-         stoffs aus Schaumglas und durch die
luste» Seite 26/27). Dieser negative       Verlegung der Befestigungsebene für
Effekt vergrössert sich bei grösseren      Unterkonstruktion und Bekleidung vor
Dämmstärken noch – durch die ent-          die Wärmedämmung – mittels einge-
sprechend erforderlichen stärker aus-      pressten Krallenplatten und Sicher-
gebildeten Verankerungen.                  heitsankern – wird eine Konstruktion
                                           mit minimalen Wärmebrücken erreicht.
Aus energiepolitischen Gründen wird
sich der Trend zu höheren Dämm-            Das neu entwickelte Fassadensystem
stärken auch in der Schweiz fortsetzen.    FOAMGLAS®-plus ist auf folgenden
Es ist deshalb eine absolute Not-          Konstruktionselementen aufgebaut:
wendigkeit, neue, innovative, energie-       Die selbsttragende Dämmschicht
technisch optimierte Lösungen zu ent-      aus hochfestem FOAMGLAS® wird

                                                                                      25
Wärmeverluste in % bei verschiedenen Unterkonstruktionssystemen

                                                                                Holzlatten einlagig1
                                                                            1   Verankerungsgrund
                                                                            2   Dämmstoff
                                                1
                                                                            3   Grundlattung
                                                                            4   Traglattung
                          2
                                                                                + 21 %

                 3

                              4

                                                                                gekreuzte Holzlatten1
                                                                            1   Verankerungsgrund
                                                1
                                                                            2   Grundlattung
                                                                            3   Dämmstofflage 1
                                                                            4   Dämmstofflage 2
             2                                                              5   Konterlattung
                                                                            4   Traglattung
                                                3
                                                                                + 13 %

                                        4

                                    5

                              6

                                                                                Stahlkonsolen mit
                                                                                Stahlwinkelprofilen1
                                                                            1   Verankerungsgrund
                                            1                               2   Dämmstoff
                                                                            3   Thermische Trennung
                                                                            4   Konsole
                                                                            5   Tragprofil
                                                                            6   Traglattung
                                    2
                                            3
                                                                                + 17 %

                                        4
                              5

                      6

1   Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden»,
    EMPA, Ausgabe 1998.

                                                                                                26
Alukonsolen mit
                                                                                Aluwinkelprofilen1
                                                                            1   Verankerungsgrund
                                                     1                      2   Dämmstoff
                                                                            3   Thermische Trennung
                        2                                                   4   Konsole
                                                                            5   Tragprofil

                                                                                + 28 %
                                                 3

                                         4

                                 5

                                                                                Metallkassetten
                                                                                und zusätzliche
                                             1
                                                                                Aussendämmung2
                       4
                 5                                                          1   Tragstruktur
                                     3                                      2   Metallkassetten
                                                                            3   Dämmstofflage 1
                                                                            4   Dämmstofflage 2
                                                                            5   Holzeinlage
                                                                            6   Tragprofil
            6
                                                                                + 80 %
                                         2

                                                                                Fassadensystem
                                                                                FOAMGLAS®-plus3
                                                                            1   Tragwerk
                                                 1                          2   FOAMGLAS®-Platten T4+
                                                                            3   PC-Krallenplatte
                                                                            4   Durchsteckanker
                                                                            5   Unterkonstruktion Holz

                                         2                                      +4%
                 4
                           3

                 5

1   Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei
    vorgehängten hinterlüfteten Fassaden», Ausgabe 1998.
2   Zahlen und Angaben aus «EMPA-Schlussbericht F + E» Nr. 127378: Hinterlüfteten Fassaden.
3   Zahlen und Angaben aus «Wärmebrücken aus kraftschlüssiger Verankerung von hinterlüfteten Fassaden-Bekleidungen», Weder + Bangerter AG,
    Ingenieure und Fachverlag, www.baudaten.com

                                                                                                27
Geklebte Fassadeneindeckung
  Produktevorteile von FOAMGLAS®                                                                  auf FOAMGLAS®

                                                                                                  Mit der thermischen Optimierung der
                                                                                                  Verankerung und Unterkonstruktion
                                                                                                  können zwar – wie beim System
                                                                                                  FOAMGLAS®-plus – entscheidende Ver-
                                                                                                  besserungen der gesamten Wärme-
                                                                                                  dämmung der Aussenhaut erreicht
                                                                                                  werden. Ein wärmetechnisches Opti-
   1                               2                               3                              mum und damit eine minimale
                                                                                                  Konstruktionsstärke wird aber erst
                                                                                                  durch einen «störungsfreien» Wand-
                                                                                                  aufbau erreicht. Ein wärmebrücken-
                                                                                                  freier Fassadenaufbau ergibt sich,
                                                                                                  wenn die Eindeckung direkt auf die
                                                                                                  Dämmschicht geklebt wird. Der
                                                                                                  Dämmstoff FOAMGLAS® bietet dafür
   4                               5                               6                              die notwendigen bauphysikalischen
                                                                                                  und materialtechnologischen Voraus-
                                                                                                  setzungen.

                                                                                                  Luftdichtigkeit von Dämmstoff
                                                                                                  und System

                                                                                                  FOAMGLAS® ist nicht allein von seiner
   7                               8                               9                              geschlossenzelligen Materialstruktur
                                                                                                  her luftdicht, auch die vollflächig und
1 Wasserdicht FOAMGLAS® ist wasserdicht, weil es aus geschlossenzelligem Glas besteht.
  Vorteil: nimmt keine Feuchtigkeit auf und quillt nicht.                                         vollfugig verklebte Dämmschicht als
                                                                                                  Ganzes bietet den Systemvorteil der
2 Schädlingssicher FOAMGLAS® ist unverrottbar und schädlingssicher, weil es anorganisch ist.      Luftdichtigkeit. Konvektionsprobleme
  Vorteil: risikoloses Dämmen, besonders im Sockelbereich und Erdreich. Keine Basis für Nist-,
  Brut- und Keimplätze.                                                                           werden von vornherein einbautech-
                                                                                                  nisch vermieden. Wärmeabfuhr, wie sie
3 Druckfest FOAMGLAS® ist aufgrund seiner Glasstruktur stauchungsfrei und druckfest, auch         beispielsweise bei diffusionsoffenen und
  bei Langzeitbelastung. Vorteil: risikoloser Einsatz als lastabtragende Wärmedämmung.
                                                                                                  nicht luftdichten Dämmstoffen durch
4 Nichtbrennbar FOAMGLAS® ist nichtbrennbar, weil es aus reinem Glas besteht. Brandverhal-        freie Zirkulation von Luftwalzen um
  ten: Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1. Vorteil: gefahrlose Lagerung und Verarbei-      und durch den Dämmstoff in der hin-
  tung. Kein Weiterleiten von Feuer. Entwickelt im Brandfall weder Qualm noch toxische Gase.
                                                                                                  terlüfteten Vorhangfassade anzutref-
5 Dampfdicht FOAMGLAS® ist dampfdicht, weil es aus hermetisch geschlossenen Glaszellen            fen ist, erfolgt mit FOAMGLAS® nicht.
  besteht. Vorteil: kann nicht durchfeuchten und übernimmt gleichzeitig die Funktion der
  Dampfsperre. Konstanter Wärmedämmwert ist über Jahrzehnte gewährleistet. Verhindert das
  Eindringen von Radon.                                                                           Mit FOAMGLAS® kann die gesamte
                                                                                                  Fassadenfläche durchgedämmt wer-
6 Massbeständig FOAMGLAS® ist massbeständig, weil Glas weder schrumpft noch quillt.               den, ohne dass ein Zuschnitt um Anker
  Vorteil: kein Schüsseln, Schwinden oder Kriechen des Dämmstoffs. Niedriger Ausdehnungs-
  koeffizient, nahezu gleich dem von Stahl und Beton.                                             und ein Ausstopfen vorzusehen sind.

7 Säurebeständig FOAMGLAS® ist beständig gegen organische Lösungsmittel und Säuren,               Mass- und Formbeständigkeit von
  weil es aus reinem Glas besteht. Vorteil: keine Zerstörung der Dämmung durch aggressive
  Medien und Atmosphären.                                                                         FOAMGLAS® verhindern – auch unter
                                                                                                  Temperaturschwankungen und Feuch-
8 Leicht zu bearbeiten FOAMGLAS® ist leicht zu bearbeiten, weil es aus dünnwandigen               tigkeitseinfluss –, dass ein Absacken
  Glaszellen besteht. Vorteil: mit einfachen Werkzeugen wie Sägeblatt, Fuchsschwanz kann
  FOAMGLAS® auf jedes beliebige Format zugeschnitten oder nachbearbeitet werden.                  oder eine Schüsselung nach dem Ein-
                                                                                                  bau auftritt. Im Falle von Fugen-
9 Ökologisch FOAMGLAS® ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasen             verschluss ist durch diesen mass-
  und besteht zu über 60 % aus hochwertigem Recyclingglas. Für die Herstellung wird ausschlies-
  slich regenerativer Strom verwendet. Vorteil: Nach jahrzehntenlangem Einsatz als Wärme-         beständigen Dämmstoff sichergestellt,
  dämmung lässt sich FOAMGLAS® als Granulat ökologisch sinnvoll recyceln durch Umnutzung.         dass ursprünglich dichte Fugen nicht
                                                                                                  aufklaffen und sich nachträglich keine
                                                                                                  Hohllagen einstellen, die Luftströ-
                                                                                                  mungen und erhöhte Wärmeabfuhr
                                                                                                  zur Folge haben.

                                                                                                  28
Wärmeverluste in % durch Wärmebrücken und Luftundichtigkeiten
   Quelle: EMPA, Schlussbericht F+E Nr. 127378

                                 a

                   b

                             c

   Verankerungssystem:                     Anker möglichst perfekt versetzt   Anker baustellengerecht versetzt
   Halte- und Traganker
   a Verankerungsgrund                     + 34%                              + 50%
   b Dämmstoff
   c Einzelanker

       Durch die Verarbeitung auf der Baustelle erhöhen sich die Verluste um ca. 30 %
       (in Dämmstoffschlitze des Mineralfaserstoffes eindringende Kaltluft)

Ausführungsmängel und Material-/          FOAMGLAS® bietet beste bauphysikalische
Werkstoffgrenzen können insbesondere      Voraussetzungen
in der hinterlüfteten Fassaden schwer-
wiegende Folgen für den Wärmeschutz         FOAMGLAS® stehen innovative Systeme zur Verfügung, die auch das
haben. Inwieweit die Dämmstoff-Ver-       Wärmebrückenproblem überzeugend lösen.
arbeitungsqualität Einfluss auf die Er-     Das FOAMGLAS®-Team hat anlässlich eines Studienauftrags des
höhung der Wärmebrückenwirkung            Bundesamtes für Energie und der Fachhochschule Nordwestschweiz/
haben kann, zeigen Untersuchungen         beider Basel für die neue Fassade FOAMGLAS®-plus den ersten Preis
der EMPA an hinterlüfteten Fassaden       erhalten.
(vgl. untenstehende Abbildung). Die         FOAMGLAS®-plus: Durch die Verlegung der Befestigungsebene für
zusätzlichen Verluste bei Wärmebrücken    Unterkonstruktion und Bekleidung vor die Wärmedämmung – mittels
können je nach Verarbeitung sehr          eingepresster Krallenplatten – wird eine Konstruktion mit minimalen
hoch ausfallen. Kommt es sogar zu         Wärmebrücken erreicht.
einer Luftumspülung des Dämmstoffes,        Wenn die Eindeckung direkt auf die Dämmschicht geklebt wird,
kann sich der Transmissionswärme-         resultiert daraus ein wärmebrückenfreier Fassadenaufbau. FOAMGLAS®
verlust um ein Vielfaches erhöhen.        bietet die dafür notwendigen bauphysikalischen und materialtechnischen
                                          Voraussetzungen.
                                            FOAMGLAS® ist nicht allein von seiner geschlossenzelligen Material-
                                          struktur her luftdicht, auch die vollflächig und vollfugig verklebte
                                          Dämmschicht als Ganzes bietet den Systemvorteil der Luftdichtigkeit.
                                            Mass- und Formbeständigkeit von FOAMGLAS® verhindern nach dem
                                          Einbau ein Absacken oder eine Schüsselung.

                                                                              29
1

                                                                                 1   Brandausbreitung über
                                                                                     Fassade und Dach ist
                                                                                     oft Ursache verheerender
Vorbeugender Brandschutz                                                             Gesamtschäden

Nach Bränden entzünden sich oft hitzige Diskussionen                   z. B. hohe Brandlast im Gebäude-
um die Frage der Verantwortung und des Brandschutzes.                  innern, rasche Ausbreitung von Brand-
                                                                       gasen, starker Wind und schlechter
Hätten das Feuer und die gefährliche Rauchentwicklung                  Zugang zum Brandherd. Entsprechende
nicht verhindert werden können, verhindert werden                      Feuerwehrberichte sprechen Bände …
müssen? Dabei spielt oft auch die Frage der Dämm-
                                                                       Umso mehr gilt es der Vorbeugung
materialien eine zentrale Rolle. Wissenschaftliche Unter-              Beachtung zu schenken. Durch die
suchungen zeigen klar: FOAMGLAS® kann als Sicherheits-                 Wahl geeigneter Baumaterialien kann
dämmstoff entscheidend zum vorbeugenden Brandschutz                    das Risiko eines Brandausbruchs, v. a.
                                                                       aber auch der Brandausbreitung, we-
beitragen. Er ist nicht nur absolut unbrennbar, sondern                sentlich gemindert werden. Dies hat
entwickelt auch keinen Qualm oder toxische Gase.                       FOAMGLAS®, der Sicherheitsdämm-
                                                                       stoff aus geschäumtem Glas, schon in
                                                                       vielen Fällen getan.

                             Vorbeugung beginnt                        Schwel- und Glimmbrände
                             bei der Materialwahl                      als besondere Gefahr

                             «Brandkatastrophe … Brandschutz ekla-     Brände dieser Art breiten sich überwie-
                             tant missachtet … Noch zwei Verletzte     gend im Innern von Bauteilen aus und
                             in Lebensgefahr … Hinweise, dass gegen    bleiben daher oft lange unbemerkt.
                             Brandschutzvorschriften verstossen wur-   Zwischen verstecktem und offenem
                             de … schnelle Ausbreitung des Brandes     Brandausbruch können manchmal
                             begünstigt … flammendes Inferno.»         Stunden vergehen.

                             Schlagzeilen dieser Art machen deut-      Die physikalischen und chemischen
                             lich: Viele Gebäude halten – vielleicht   Eigenschaften von Dämmstoffen aus
                             trotz gesetzlich erfüllter Brandschutz-   Faserprodukten bergen die Gefahr von
                             auflagen – der Wucht des Feuers und       solchen Glimmbränden: Dicht gelager-
                             der enormen Hitzeentwicklung bei          te Fasern, die von reaktionsfähigem
                             einem Brand nicht stand. Ursache da-      Bindemittel gebunden werden, bieten
                             für ist meist das Zusammentreffen         eine grosse reaktive Fläche – Luft
                             mehrerer ungünstiger Umstände wie         (Sauerstoff) kann den Baustoff, wenn

                                                                       30
auch nicht ganz ungehindert, durch-        Sachen Brandschutz ist FOAMGLAS®          Geht es um die Qualität am Bau, sollte
strömen. Nicht so bei FOAMGLAS®. Die       mit keinem anderen so genannten           sinnvollerweise auch vorbeugenden
geschlossene Zellstruktur des Dämm-        «nicht brennbaren» Dämmstoff ver-         Brandschutzmassnahmen      Rechnung
stoffs aus geschäumtem Glas verhindert     gleichbar. Der Unterschied liegt darin,   getragen werden. Die Analyse von
dies.                                      dass FOAMGLAS® im Brandfall weder         Bränden müsste jedem Bauherrn die
                                           schwelt noch glimmt und folglich auch     Notwendigkeit aufzeigen, gemeinsam
Bei dünnen Bauteilen sind die Wäme-        keine Weiterleitung des Brandes verur-    mit Planern und Ausführenden die
verluste an die Umgebung so gross,         sacht.                                    Anforderungen an den vorbeugenden
dass die Wärme innen oft nicht mehr                                                  Brandschutz frühzeitig und exakt zu
ausreicht, um den Schwelprozess auf-                                                 definieren.
rechtzuerhalten. Dies mag ein Grund        Sicher ist sicher:
dafür sein, weshalb die Schwelbrand-       Dämmen mit FOAMGLAS®
problematik bei Faserdämmstoffen in
der Vergangenheit nur wenigen be-          Der relative Wert von Prüfkriterien und
wusst war. Mit zunehmenden Anfor-          Prüfungsverfahren führt zum Schluss,
derungen an den Wärmeschutz und            dass Sicherheit für Leben und Sach-
grösseren Dämmstoffdicken nimmt die        werte nicht auf die Erfüllung von
Gefahr von Schwelbränden jedoch stark      Normanforderungen beschränkt blei-
zu. Selbst Dämmstoffe aus Mineral-         ben darf. Planer und Bauherren sollten
fasern (Steinwolle) weisen hinsichtlich    unter Berücksichtigung neuer brand-
Schwel- und Glimmbränden Mängel            schutztechnischer Erkenntnisse ihre Si-
auf. Einzig FOAMGLAS® ist auch in die-     cherheitsvorgaben so definieren, dass
ser Hinsicht unproblematisch.              die Fassadenkonstruktion ein minima-                1   Wohnhausbrand, Luzern.
                                           les Risiko darstellt.                               2   Feuer und toxische Gase:
                                                                                                   Bei der Brandkatastrophe
Das Phänomen des Schwel- und Glimm-
                                                                                                   im Flughafen Düsseldorf
brandrisikos findet in der Fachpresse                                                              verloren 17 Menschen
seit langem Aufmerksamkeit. So hiess                                                               ihr Leben.
es z. B. in den «VDI-Nachrichten», Nr.
48 vom 27. November 1998: «Stein-
wolle ist ein im Hochbau bewährter
Dämmstoff, der sich besonders durch
sein günstiges Verhalten im Brandfall
auszeichnet. Ein Prüfbericht warnt
jetzt jedoch vor einem Glimmbrand-
risiko.»

FOAMGLAS®: Weder Qualm
noch giftige Gase

Es muss nicht unbedingt eine «Feuer-
hölle» sein, wenn von Brandkata-
strophen die Rede ist. Erinnert sei etwa   1

an diejenigen des Flughafens Düssel-
dorf (1996) mit 17 Opfern oder des
Montblanc-Tunnels (1999), bei der 39
Menschen ihr Leben verloren. In beiden
Fällen spielten toxische Gase aus brand-
technisch problematischen Dämmstoffen
(Düsseldorf Polystyrol, Montblanc Poly-
urethan) eine tödliche Rolle.

FOAMGLAS® jedoch entwickelt weder
Qualm noch toxische Gase. Der
Dämmstoff aus geschäumtem Glas ist
nicht brennbar (Brennbarkeitsklasse A1,
Brandkennziffer 6.3). Er besteht aus
geschlossenzelligen mineralischen Struk-
turen und enthält keine Bindemittel. In    2

                                                                                     31
FOAMGLAS® leistet echten, vorbeugenden Brandschutz
  Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® besteht aus reinem, geschäumtem Glas und ist absolut nichtbrennbar
(Brennbarkeitsklasse A1, Brandkennziffer 6.3, nicht brennbar, durch die VFK zugelassen mit TA Nr. 5273).
  Die Wärmedämmfähigkeit von FOAMGLAS® bleibt auch in sehr hohen Temperaturbereichen erhalten. Das
Material schmilzt bis 730° C nicht und kann nicht in sich zusammensacken.
  Aufgrund der geschlossenen Zellstruktur von FOAMGLAS® gelangt kein den Brand fördernder Sauerstoff
zum Brandherd.
  FOAMGLAS® ist gasdicht. Der Durchtritt heisser Brandgase oder deren Weiterleitung im Dämmstoff ist ausge-
schlossen. Der Sicherheitsdämmstoff verhindert die Brandausbreitung.
  Das dampfdiffusionsdichte FOAMGLAS® erübrigt das Anbringen von Dampfsperren. Dadurch wird die
Brandlast im Vergleich mit anderen Dämmstoffen ausserordentlich gering gehalten.
  FOAMGLAS® entwickelt weder brennbare Schmelzprodukte noch Qualm oder toxische Gase, die Gesundheit
und Leben gefährden würden.

                                                                                                          100
                                                                                                    200

                                                                     100
                                                             200                                   500

                            100

                                                                           ~ 5.0 m
                      200                                                                          800
                                                             500
                                       ~ 4.0 m

                                                                                                   900
     ~ 3.0 m

                                                             800
                    500

                                            Wind 2m /s                      Wind 4m /s
        a         Versuch 1              b               Versuch 2           c                Versuch 3

                    ~ 1.5 m                               ~ 2.0 m                               ~ 3.0 m
1

                                                                                         1   Die Abbildung zeigt die an
                                                                                             der Fassade auftretenden
                                                                                             Temperaturen anhand von
                                                                                             drei Versuchsanordnungen
                                                                                             bei Realbrandversuchen.

                                                                               32
1

                                                                                  1   Ein entscheidendes Kriterium
                                                                                      für die Wirtschaftlichkeit ist
                                                                                      die Langlebigkeit des gewähl-
Wirtschaftlichkeit auf Dauer                                                          ten Dämmstoffes.

Erfolgreiche Investoren agieren mit Weitblick. Sie erstel-              sind als Billigsysteme. Die Aussenhaut
len nicht das kurzfristig Billigste, sondern bauen das                  hat die Funktion eines Schutzmantels:
                                                                        Sie muss das Bauwerk vor den Natur-
langfristig Günstigste und erwirtschaften sich so die opti-             einflüssen wie Niederschläge, Frost
male Rendite. Das heisst, sie setzen auf den Schutz der                 und Hitze bewahren. Als Materialien
Bausubstanz, auf Qualität in der Gebäudehülle und                       stehen Beton, Formsteine, Keramik,
                                                                        Naturstein, Glas, Metall, Faserzement
auf Nutzungsflexibilität im Gebäudeinnern. Wirtschaft-                  und viele andere in einer schier unend-
lichkeit im energetischen Bereich verlangt nach einem                   lichen Vielfalt an Farben und Formen
Dämmmaterial mit hohen, über die gesamte Nutzungs-                      zur Verfügung. Sie schützen ein Ge-
                                                                        bäude erfahrungsgemäss zwischen
dauer des Gebäudes konstanten Dämmwerten. Zudem                         einem und fünf Jahrzehnten oder noch
ermöglicht FOAMGLAS® die optimale Ausnützung der                        länger. Nur allzu oft ist jedoch nicht
zur Verfügung stehenden Flächen. Die Wandkonstruk-                      die Eindeckung das «schwächste Glied
                                                                        in der Kette», sondern der Wärme-
tion kann oft schlanker als bei anderen Dämmstoffen                     dämmstoff.
gehalten werden – dies schafft Mehrfläche.
                                                                        Aufgrund der enormen Belastungen
                                                                        durch Feuchtigkeit, Temperaturschwan-
                                                                        kungen, Luftzug und Verschmutzungen
                                                                        ist die Lebensdauer vieler Dämmstoffe
                                                                        nicht gleich lang wie diejenige der
                                                                        Eindeckung. Stabilitätsverluste durch
                                                                        das andauernde Wechselklima führen
                              Das Wesentliche bleibt                    oft zu Schäden oder Qualitätsverlusten
                              unsichtbar                                im Wandaufbau.

                              Ob Wohn-, Geschäfts-, Industrie- oder     Nicht so mit FOAMGLAS®: Der Sicher-
                              öffentliche Bauten: Die Qualität von      heitsdämmstoff aus geschäumtem
                              Dach und Fassade entscheidet über die     Glas ist hoch formstabil und zeigt sich
                              Langlebigkeit und den Substanzerhalt      äusserst resistent gegen schädliche
                              des ganzen Bauwerks. Wie beim             Einwirkungen jeglicher Art. Er behält
                              Flachdach zeigt sich auch bei der         seine volle Leistungsfähigkeit über die
                              Fassade, dass auf Langfristigkeit ange-   gesamte Nutzungsdauer eines Gebäu-
                              legte Konstruktionen wirtschaftlicher     des.

                                                                        33
Konstante Dämmleistung                   ben gewaltige energetische Verluste
                                                    über Jahrzehnte                          zur Folge und rufen bauliche Sanie-
                                                                                             rungsmassnahmen nach sich. Die
                                                    Durchfeuchtung, Stabilitätsverlust und   Energieverluste schlagen vor allem bei
                                                    Lufthinterspülung im Fassadenbereich     den heute hoch gedämmten Bauteilen
                                                    sind Schrekkensmeldungen. Diese Qua-     schwer zu Buche.
                                                    litätsminderungen der Dämmung ha-
                                                                                             Die spezifischen Eigenschaften von
                                                                                             FOAMGLAS® – u. a. Resistenz gegen
                                                                                             Feuchtigkeit und absolute Formstabiliät
                                                                                             – und das Verkleben auf dem Unter-
 25   2   14        18            6
                                                Wandaufbau mit FOAMGLAS®-plus                grund gegen Lufthinterspülung bieten
                                                Unterkonstruktion und FOAMGLAS®              keine Angriffsfläche und beugen damit
                                                T4+ 140 mm als Wärmedämmung
                                                ergibt einen U-Wert von 0,26 W/m2K
                                                                                             den Ursachen schlimmer Schäden wir-
                                                                                             kungsvoll vor.
                              Raumgewinn 6 cm

                                                                                             Fazit: FOAMGLAS® ermöglicht die
                                                                                             Einhaltung der geforderten energeti-
                                                6 Zentimeter Platzgewinn beim
                                                Fassadenaufbau bei gleichem                  schen Werte über Jahrzehnte, was bei
                                                U-Wert weil:                                 Gebäuden mit Minergie- und Miner-
                                                1. Minimale Wärmeverluste                    gie-P-Standard von besonders grosser
                                                   durch Unterkonstruktion
                                                                                             Bedeutung ist.
                                                2. Minimaler Montageraum
                                                   (keine Hinterlüftung nötig)

                                                                                             Ohne Hinterlüftung –
                                                                                             mit Platzgewinn
 25   6        16        18
                                                Konventioneller Aufbau mit Mineral-
                                                faserdämmung und Alu Unterkon-               Die Wasserresistenz von FOAMGLAS®
                                                struktion mit Thermostop ergibt einen        verhindert das Eindringen von Feuchte
                                                U-Wert von 0,26 W/m2K                        von der Wetterseite, die Dampf-
                                                                                             dichtheit von der Raumseite her. Daraus
                                                                                             resultieren gewichtige Vorteile. In den
                                                                                             Sommermonaten ist keine Austrock-
                                                                                             nung durch eine Hinterlüftungsebene
                                                                                             vonnöten.

                                                                                             Mit dem Unterkonstruktionssystem
                                                                                             FOAMGLAS®-plus werden Hinterlüf-
                                                                                             tungsräume überflüssig und Wärme-
                                                                                             brücken auf ein Minimum reduziert.
                                                                                             Dadurch können mehrere Zentimeter
                                                                                             gewonnen werden. Diese Platzersparnis
FOAMGLAS® – Garantiert mehr Wert                                                             in der Fassadenkonstruktion, hochge-
                                                                                             rechnet auf die Anzahl Etagen eines
  Mit FOAMGLAS® bauen heisst nicht auf das kurzfristig Billigste, sondern                    Gebäudes, ergibt einen substanziellen
auf das langfristig Günstigste zu setzen.                                                    Raumgewinn.
  FOAMGLAS® ist höchst formstabil und zeigt sich gegen schädliche Ein-
wirkungen jeglicher Art äusserst resistent.
  Wirtschaftlichkeit im energetischen Bereich verlangt nach einem
Dämmmaterial mit Dämmwerten, die über die gesamte Nutzungsdauer
des Gebäudes unverändert bleiben: nach FOAMGLAS®.
  Die spezifischen Eigenschaften von FOAMGLAS® halten den Belastungen
durch Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Luftzug,Verschmutzungen
usw. problemlos stand und beugen damit Sanierungen vor.
  FOAMGLAS® ermöglicht die Einhaltung der geforderten energetischen
Werte über Jahrzehnte, was bei Gebäuden mit Minergie- und Minergie-
P-Standard von besonderer Bedeutung ist.
  Mit FOAMGLAS® werden Hinterlüftungsräume überflüssig – es resultiert
daraus ein grosser Raumgewinn.

                                                                                             34
1

                                                                               1   Erneuerbare Energiequellen
                                                                                   werden für die Herstellung
                                                                                   von FOAMGLAS® vermehrt
                                                                                   eingesetzt.
Positive Ökobilanz                                                             2   FOAMGLAS®: Millionen
                                                                                   hermetisch geschlossene
FOAMGLAS®-Wärmedämmsysteme bewahren nicht nur                                      Glaszellen.

den Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen wie ho-
hen Heizkosten oder dämmungsbedingten Sanierungen.
Sie schützen auch die Umwelt in mehrfacher Hinsicht.
Einerseits ermöglichen sie entscheidende Energieeinspa-
rungen, andererseits ist FOAMGLAS® umweltbelastungs-                 Färbung des Dämmstoffs. Beim Her-
                                                                     stellungsprozess bilden sich im zähflüs-
frei und baubiologisch neutral. Schaumglas ist frei von
                                                                     sigen Glas, aufgrund der Freisetzung
jeglichen Wohn- und Umweltgiften. Und selbst das öko-                von Kohlendioxid (CO2), Millionen
logisch sinnvolle Recycling beim Gebäudeabbruch ist                  kleiner Glaszellen, in denen das Gas
                                                                     hermetisch eingeschlossen bleibt. Diese
gewährleistet.
                                                                     Struktur gewährleistet die Dampf-
                                                                     diffusionsdichte (Dampfdiffusions wider-
                                                                     stand µ = oo) von FOAMGLAS®.
                            Herstellung und
                            Zusammensetzung
                                                                     Umweltfreundliche
                            Der Herstellungsprozess besteht aus      Herstellung
                            zwei Teilprozessen. In einem ersten
                            Prozess wird ein Teil der Rohmate-       Die für FOAMGLAS® verwendeten Roh-
                            rialien geschmolzen und anschliessend    stoffe sind ausschliesslich minerali-
                            mit den übrigen Rohmaterialien ver-      scher Natur und dementsprechend für
                            mischt und gemahlen. Im zweiten Teil-
                            prozess bläht sich der Rohmaterialmix
                            unter Wärme – ähnlich dem Gärprozess
                            beim Brot – zum Wärmedämmstoff
                            FOAMGLAS® auf.

                            Als Rohmaterial wird heute 60 % Glas-
                            rezyklat verwendet. Ein geringfügiger,
                            nach Ablauf des Herstellungsprozes-
                            ses zurückbleibender Kohlenschwarzan-
                            teil sorgt für die anthrazit-schwarze    2

                                                                     35
die Umwelt unbedenklich. Den Haupt-
rohstoff bildet heute Glasrezyklat, das      Herstellungsprozess von FOAMGLAS®
aus defekten Autoscheiben und Fens-          (Werk Tessenderlo, Belgien)
tergläsern gewonnen wird. Als weitere
                                                                                                                                       1
Rohstoffe werden Feldspat, Natrium-
karbonat, Eisenoxid, Manganoxid, Koh-
lenschwarz, Natriumsulfat und Natri-
umnitrat eingesetzt. Mit der Wieder-
                                                                                                   2
verwertung von Glasabfällen leistet
FOAMGLAS® einen wichtigen ökologi-
schen Beitrag.                                                                         3
                                                       4

Geringe Umweltbelastung                                                                            9

Durch die Prozessoptimierungen bei
der Herstellung und den Bezug von                                                                              5
Energie aus Wasser- und Windkraft
konnten in den vergangenen Jahren                                                                                                          6
bei den relevanten Ökoindikatoren,
insbesondere aber in den Bereichen
                                                                                                                              7
Luftemissionen, Treibhausgase sowie
beim Energie- und Ressourcenver-
                                                                                  9
brauch, markante Verbesserungen er-
zielt werden:                                                                     10                               8
  Der Bedarf an nicht erneuerbarer
Energie wurde von 48.15 auf
ca. 19,7 MJ/kg verringert
  Der Ausstoss an Treibhausgasen
wurde halbiert
  Der Anteil Glasrezyklat von                                                                                                     13
                                                                            11
0 % auf 60 % erhöht
  Die Umweltbelastungspunkte
verminderten sich von 1619 auf
903 Punkte
  Die Ecoindikatorpunktzahl                                                                                              12

(EI99 H,A) ging von 0.13 auf 0.09
Punkte zurück

Mit der Senkung des Energieverbrauchs
fällt auch die für Wärmedämmstoffe
                                           1 Zugabe und Dosierung der Rohstoffe: Recyclingglas, Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid,
wichtige Energierückzahldauer deutlich       Manganoxid, Natriumsulfat, Natriumnitrat.
geringer aus.                              2 Im Schmelzofen herrscht eine konstante Temperatur von 1250° C.
                                           3 Die Glaschmelze verlässt den Ofen.
                                           4 Kontrollraum für die Überwachung der Produktion.
                                           5 Das erkaltete Glas gelangt über eine Fördervorrichtung in die Kugelmühle.
                                           6 Zugabe von Kohlenschwarz.
                                           7 In der Kugelmühle werden sämtliche Zugaben zu feinem Pulver zermahlen und
                                             anschliessend in Edelstahlformen eingefüllt.
                                           8 Die Edelstahlformen mit der Rohmasse durchlaufen den Aufschäumofen mit einer
                                             Temperatur von 850° C dabei erhält die Masse die typische, geschlossene Zellstruktur.
                                           9 Wärmerückgewinnung.
                                          10 Im kontrollierten Streckofen wird das Schaumglas spannungsfrei abgekühlt.
                                          11 In der Zuschneide-Anlage erhalten die Rohlinge die gewünschte Form und Grösse. Der
                                             Verschnitt wird wieder in den Prozess zurückgeführt.
                                          12 Die FOAMGLAS®-Platten werden konfektioniert und verpackt.
                                          13 Die transportfertigen FOAMGLAS®-Produkte stehen im Lager für den Versand bereit.

                                                                                            36
Sie können auch lesen