Gewerbeflächenmonitoring KielRegion & Neumünster Aufbau Datenbank und Zwischenbericht 12.08.2021 - Kieler Wirtschaftsförderung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt 1) Projekt und Bearbeitungsstand 2) Aufbau der Datenbank 3) Ergebnisse des Zwischenberichts 4) Nächste Schritte
1) Projekt und Bearbeitungsstand „Digitale Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Ausgabe von Gewerbeflächendaten im Planungsraum II Schleswig-Holstein“. • Aufbau der Datenbank abgeschlossen (Informationsstand 15.06.2021). • Flächenbewertungen mit Planern und Wirtschaftsförderern abgestimmt. • Zwischenbericht mit Ergebnisanalysen fertiggestellt.
2) Aufbau der Datenbank Insgesamt 4.200 genutzte oder zur Nutzung anstehende Flächen auf 3.952 ha erfasst und mit 24 Attributen individuell charakterisiert. Flächenkategorien: • Genutzt (nach Wirtschaftszweigen) oder zur Nutzung anstehend (in FNP gesichert; Freifläche oder Brache). • Nutzungsrestriktionen (geringfügig, schwerwiegend, keine Entwicklungsperspektive). • Verfügbarkeit (sofort, kurzfristig, mittelfristig, langfristig, keine Entwicklungsperspektive).
2) Aufbau der Datenbank Print-Out Einzelfläche Print-Out Flächenaggregation
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Gesamt 3.387 ha 12
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Flächenpotenziale netto (ohne bereits vermarktete Flächen sowie Erschließungs-, Abstands- und Stellplatzanteile sowie Regenrückhaltung) ha Kiel 81,18 Kreis Plön 51,30 Kreis Rendsburg-Eckernförde 183,09 Neumünster 52,66 Summe 368,23 13
3) Ergebnisse des Zwischenberichts mittelfristig kurzfristig langfristig Verfügbarkeit der (in mehr als 2 sofort (innerhalb von (in mehr als unbekannt Summe Potenziale und bis zu 2 Jahren) fünf Jahren) fünf Jahren) Kiel 5,04 1,70 64,94 9,50 81,18 Kreis Plön 8,77 6,40 3,87 18,80 13,46 51,30 Kreis Rendsburg- Eckernförde 81,49 6,40 30,05 35,00 30,15 183,09 Neumünster 26,89 0,87 3,10 16,68 5,12 52,66 Gesamt 122,19 15,37 37,02 135,42 58,23 368,23 14
3) Ergebnisse des Zwischenberichts ohne Nutzungsrestriktionen keine geringe schwerwiegende Restriktionen von Potenzialen Entwicklungs- auf Potenzialflächen kumuliert gesamt perspektive Kiel 23,43 2,86 52,89 2,00 57,75 81,18 Kreis Plön 17,85 2,46 24,99 6,00 33,45 51,30 Kreis Rendsburg- Eckernförde 145,01 6,97 8,34 22,77 38,08 183,09 Neumünster 46,86 5,80 5,80 52,66 Region 233,15 12,29 92,02 30,77 135,08 368,23 15
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Gesamt brutto nur Freiflächen nur Brachen Flächeninan- % von % von % von spruchnahmen ha ha ha Region Region Region 2010 - 2020 (11 Jahre) Kiel 54 9,84 38 8,11 16 20,76 Kreis Plön 39 7,12 32 6,79 7 9,22 Kreis Rendsburg- Eckernförde 288 52,89 256 54,40 32 43,42 Neumünster 164 30,14 144 30,70 20 26,61 Region 545 100,00 470 100,00 75 100,00 16
3) Ergebnisse des Zwischenberichts 17
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Im Zeitraum von 2010 bis 2020 wurden in der Inanspruch- nahme 2010 Inanspruchnah- Potenziale 2021 me 2010 bis brutto in ha Potenziale 2021 netto in ha Region rund 545 ha in Anspruch genommen und bis 2020 brutto 2020 netto in ha (abzüglich 90 ha in ha (real durch vermarktete Flächen auf einer Nettofläche von 491 ha Unternehmen Unternehmen) sowie Erschließung, angesiedelt. Das entspricht einer Regenrückhaltung, Abstandsflächen, durchschnittlichen Inanspruchnahme allgemeine Stellplätze) unmittelbar durch Unternehmen von rund 44 ha pro Jahr. 545 491 565 368 Derzeit stehen für Unternehmen regional rund Nettopotenzial davon Nutzungsre- keine Entwicklungs- 368 ha an Nettopotenzialfläche zur Verfügung. 2011 gesamt in restriktionsfrei striktionen in perspektive in ha ha in ha ha Damit liegt die rechnerische Reichweite der Potenziale für Unternehmensansiedlungen bei rund 8,4 Jahren. Von den 368 ha sind 233 ha restriktionsfrei; auf 105 ha bestehen Nutzungs- 368 233 105 30 restriktionen; für 30 ha ist keine Entwicklungs- perspektive erkennbar.
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Vorausschauende Planungen für Gewerbe- und Industrieflächen beziehen sich im Regelfall auf einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren. Für einen derartigen Zeitraum ist das derzeit planerisch gesicherte Gesamtpotenzial von 368 ha netto in der Region und einer rechnerischen Reichweite von 8,4 Jahren in der Summe nicht ausreichend. Hinzu kommen Nutzungsrestriktionen auf den Potenzialflächen in einer Gesamtgrößenordnung von 135 ha.
3) Ergebnisse des Zwischenberichts Empfehlungen: • Konzentrierter Abbau von Nutzungsrestriktionen und Einleitung von Maßnahmen zur Rückwidmung von Flächen ohne Entwicklungsperspektive (bei gleichzeitiger Neuausweisung anderer Flächen in gleicher Größenordnung) zur Ausschöpfung des FNP-gesicherten Gesamtpotenzials. • Beschleunigung der Aktivierung kurzfristig verfügbarer Flächen in den beiden kreisfreien Städten zur Absicherung des aktuellen Bedarfs.
3) Ergebnisse des Zwischenberichts • schrittweise Vorbereitung der langfristig angelegten Neuausweisung von Flächen, wobei weiterhin besonderer Wert auf räumliche Zusammenhänge mit bestehenden Gewerbegebieten, Potenzialen und/oder Siedlungsräumen zu legen ist. • Verstärkung von Bemühungen zur Nachverdichtung bestehender Gewerbe- und Industriegebiete und zur Unterstützung von Eigentumsübergängen im Bestand. • Weitere Intensivierung der interkommunalen und regionalen Zusammenarbeit.
4) Nächste Schritte Bis September 2022 stehen drei Arbeitskomplexe an: • Aktualisierung des Datenbestands mit Einpflege von Veränderungen bei der Flächennutzung und im Planungsrecht. • Erstellung eines Abschlussberichts.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Sie können auch lesen