DANIELE GATTI 14.5.2022 - Elbphilharmonie
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MÜNCHNER PHILHARMONIKER D A N I E L E G AT T I 14.5. 2022 W W W. M U S I K F E S T- H A M B U R G . D E
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Samstag, 14. Mai 2022 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG MÜNCHNER PHILHARMONIKER DIRIGENT DANIELE GATTI Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Sinfonie A-Dur KV 201 (1774) Allegro moderato Andante Menuetto – Trio Allegro con spirito ca. 25 Min. Pause Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 (1937) Moderato Allegretto Largo Allegro non troppo ca. 45 Min.
Es ist das Besondere, das Wellen schlägt. Der offizielle Weinpartner der Elbphilharmonie Mehr Infos unter: hawesko.de/elphi
WILLKOMMEN D ie Münchner Philharmoniker sind eine Institution – nicht nur in ihrer bayeri- schen Heimat, sondern auch unter den Spitzenorchestern weltweit. Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg reisen sie nun gemeinsam mit dem profi- lierten Dirigenten Daniele Gatti für ein zweitägiges Gastspiel nach Hamburg. Am heutigen ersten Abend demonstrieren sie ihre klangliche Vielfalt in zwei Sinfonien, die unterschiedlicher kaum sein könnten: unwiderstehliche Leichtigkeit bei Wolf- gang Amadeus Mozart, verzweifelter Galgenhumor bei Dmitri Schostakowitsch. Morgen geht es weiter mit Max Bruch und Anton Brucker.
DIE MUSIK SALZBURGER GIPFEL Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201 Die große weite Welt lernte Wolfgang Amadeus Mozart schon als Kind ken- nen: Eine dreieinhalb Jahre dauernde Konzerttournee führte ihn durch die deutschen Länder und ganz Westeuropa. Als Teenager unternahm er dann noch drei lange Italien-Reisen. Die dabei gewonnenen Eindrücke waren ei- nerseits wichtig für seine Entwicklung, trugen aber auch viel zu seiner Un zufriedenheit mit den musikalischen Verhältnissen im heimischen Salz- burg bei, denn es gab dort weder eine Oper noch ein öffentliches M usikleben oder eine großzügige Adels-Patronage. Mozarts dortiger Dienstherr, Fürsterzb ischof Hieronymus von Collo- redo gilt Historikern zwar als fortschritt- Wolfgang Amadeus Mozart … licher, aufklärerischer Geist; Agrar- und Gesundheitsreformen sowie moderne Auffassungen von Recht und Religions- freiheit sprechen für ihn. Doch auf die Mu- sikerfamilie Mozart wirkten sich seine rigi- den Sparmaßnahmen negativ aus, etwa die Streichung kirchlicher Feiertage und Kür- zung der Liturgie samt musikalischer Aus- schmückung. Oder die Einschränkung der Reisemöglichkeiten seines jungen Hofmu- sikers. Nach Mozarts Rückkehr entstanden in den Jahren 1773 und 1774 seine sogenann- ten »Salzburger Sinfonien«, neun an der Zahl, zu denen auch jene in A-Dur KV 201 zählt. Spezielle Anlässe für die Komposi- tionen kennt man nicht, doch sicher waren sie größtenteils für den Salzburger Hof be- stimmt. In den folgenden vier Jahren aller- dings, bis zur »Pariser Sinfonie« von 1778, schrieb er keine weiteren Werke dieser Gattung. Warum nicht?
Eine Erklärung für das vorläufige Ende der Sin- fonieproduktion könnte in den zunehmenden per- sönlichen Reibereien und geschmacklichen Diffe- renzen zwischen Mozart und Colloredo liegen (die bekanntlich in der legendären Entlassug per Fuß- tritt gipfelten). Dem Erzbischof erschienen die Sin- fonien vermutlich zu unkonventionell – besonders jene, die Mozart nach einem Besuch in Wien im Spätsommer 1773 komponierte, bei dem er sich … und sein Dienstherr Colloredo intensiv mit Joseph Haydns sinfonischem Stil be- schäftigt hatte. Hermann Abert beschreibt sie in seiner Mozart-Biografie (1919) so: »Von ihren Vorgängerinnen unterscheiden sich diese Sinfonien durch einen entscheidenden Zug ins Große, Heroische. Das Weiterspinnen der Hauptthemen geschieht nicht mehr im gefälligen Plauderton, sondern mit einer merkwürdigen, oft leidenschaftlichen Ener- gie, die ihr Ziel fest im Auge behält und es mit allerhand poetischen Überra- schungen zu erreichen versteht. Die Themen sind bedeutender und ihre Ver- arbeitung geht weit mehr in die Tiefe.« Die 1774 vollendete Sinfonie KV 201 gilt seit jeher als Gipfelwerk dieser Serie. Hermann Beck, ihr Herausgeber in der Neuen Mozart-Ausgabe, be- zeichnet sie als »einen für jene Zeit kaum zu überbietenden Höhepunkt« und vermutet darin einen Grund für die folgenden sinfonielosen Jahre. Bemer- kenswert ist schon das einleitende Allegro moderato. Es beginnt nicht mit ei- ner Melodie im eigentlichen Sinn, sondern mit einer Streicherfigur, die sich vorzüglich zur kontrapunktischen Verarbeitung eignet. Das Andante erhält seinen besonderen Tonfall durch die mit Dämpfer spielenden hohen Strei- cher. Von rhythmisch akzentuierter Heftigkeit, aber auch einer leisen Me- lancholie ist das Menuett geprägt. Das Finale schließlich weist trotz seines typischen Jagd-Rhythmus im schnellen, pulsierenden 6/8-Takt weit über die übliche Kehraus-Heiterkeit hinaus. JÜRGEN OSTMANN
SUBVERSIVE TÖNE Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 »Kunst ist das Flüstern der Geschichte, das durch den Lärm der Zeit zu hö- ren ist.« Diesen Satz legt der Autor Julian Barnes in seinem Roman Der Lärm der Zeit seinem Protagonisten Dmitri Schostakowitsch in den Mund. Tatsächlich lebte der russische Komponist in besonders »lauten« Zeiten. Geboren 1906 im zaristischen Sankt Petersburg, erlebte er die Oktoberrevo- lution, die Terrorherrschaft Stalins und den Zweiten Weltkrieg hautnah mit. Besonders zu leiden hatte er unter der sowjetischen Kulturpolitik, die Künst- lern enge ideologische und ästhetische Leitplanken vorschrieb und mit Ge- walt durchsetzte. Zu spüren bekam Schostakowitsch das spätestens 1936, als der Diktator Josef Stalin eine Aufführung seiner Oper Lady Macbeth von Mzensk im Mos- kauer Bolschoi-T heater besuchte. Die Premiere in Leningrad lag da schon zwei Jahre zurück; inzwischen war das Stück erfolgreich in ganz Europa und sogar in New York gespielt worden. Doch das hielt Stalin nicht davon ab, noch während der Vorstellung wutentbrannt das Theater zu verlassen. Kurz da- rauf erschien in der nationalen Zeitung Prawda, dem offiziellen Sprachrohr der kommunistischen Partei, unter der Überschrift »Chaos statt Musik« eine vernichtende Kritik: »In dieser hysterischen, degenerierten Musik erinnert nichts mehr an klassische Oper. Der Komponist hat bewusst alle Töne sei- ner Musik durcheinandergebracht, sodass sie nur für Formalisten genießbar bleibt, die ihren gesunden Geschmack verloren haben.« Für den 30-jährigen Komponisten hatte dieser Verriss verheerende Aus- wirkungen. Sämtliche Aufführungen wurden abgesetzt, er verlor Ämter und Aufträge. Freunde und Kollegen wandten sich aus Angst oder Opportunismus von ihm ab. Der stalinistische Terror fegte mit einer Welle von Verhaftungen und Exekutionen durchs Land, und Schostakowitsch rechnete jede Sekunde damit, von der Geheimpolizei abgeholt zu werden – ein Schicksal, das seine Schwester und ihren Mann ereilte. Monatelang schlief er voll bekleidet und mit einem gepackten Koffer unter dem Bett. »Zum Helden bin ich nicht gebo- ren«, erkannte der psychisch erschöpfte Künstler.
DIE MUSIK Dmitri Schostakowitsch 1942 Vielleicht rettete ihn genau das. Denn einerseits hatte Jodef Stalin an ihm ein Exempel statuieren lassen, weil er sich als einer der führenden Künstler des Landes gefälligst an den Leitlinien des sozialistischen Realismus zu orien- tieren hatte: eingängige, optimistische, marschierbare (mit anderen Worten: entsetzlich hohle) Musik für Revolutionäre und Arbeiter. Andererseits aber brauchte ihn Stalin für seine Propaganda, als Aushängeschild sowjetischer Kunst. Und so war Schostakowitsch fortan gefangen zwischen offizieller Er- wartungshaltung, seinem persönlichen künstlerischen und moralischen An- spruch und nackter Überlebensangst. Dem Dilemma entzog er sich durch Lippenbekenntnisse und eine fast schon subversiv zu nennende Komposi tionsweise.
Als Erstes zog Schostakowitsch unter fadenscheinigen Ausreden seine kurz vor der Uraufführung stehende Vierte Sinfonie zurück, die er als »persön liches Credo« konzipiert hatte, und ließ sie schleunigst in der Schublade ver- schwinden, wo sie bis lange nach Stalins Tod liegenblieb. Stattdessen re- habilitierte er sich mit der monumentalen Fünften, die er als »praktische Antwort eines Sowjetkünstlers auf gerechte Kritik« bezeichnete: »Wenn der Zuhörer in meiner Musik eine Wende zur Klarheit und Simplizität wahrnimmt, bin ich zufrieden.« Im Ernst? Viele Jahre später gab Schostakowitsch einem jungen Kollegen einen zynischen Tipp fürs Leben, der »auf eigener Erfah- rung« beruhe: »Wenn man dich auf Befehl des ›Großen Führers und Lehrers‹ von oben bis unten mit Schmutz übergießt, wage ja nicht, dich zu säubern. Verbeuge dich und bedanke dich! Es wird sowieso niemand deinen feind lichen Ansichten Beachtung schenken. Du kannst dich nicht einmal bei dei- nen Freunden aussprechen, denn unter diesen traurigen Umständen hast du gar keine Freunde mehr.« Von »Simplizität« kann in der Fünften Sinfonie jedenfalls keine Rede sein. Kämpferisch kommt der erste Satz daher, mit wütend auf- und niederfahren- den melodischen Sprüngen in scharfen Rhythmen. Nur zweitweilig schwächt sich dieser Duktus ab, wenn sich die Begleitung in sanftes Pulsieren und die Sprünge in eine weit gespannte Kantilene ändern. Dafür setzt auf dem Höhe- punkt ein grotesk verzerrter Marsch ein – und am Ende weht der Hauch der Celesta wie Rauch über dem Schlachtfeld. Der zweite Satz kommt als pseudo-folkloristischer Ländler daher, inklu- sive eines kecken Violionsolos. Die munter schallenden Hörner produzieren dabei allerdings auch jede Menge »falsche« Noten. Was soll das? Der Diri- gent Kurt Sanderling erklärte es einmal so: »Es gab immer Staatskonzerte für die Spitzen der Partei und der Regierung. Diese durften niemals länger als eine Stunde sein. In dieser Stunde musste ein Zigeuner-Ensemble aufge- treten sein, ein Männerchor, die Don Kosaken und dann ein kleines Mädchen. Und das persifliert Schostakowitsch hier.« In eine bessere, friedlichere Zeit träumt sich der dritte Satz zurück. Über weite Strecken nutzt Schostakowitsch nur die Streicher; in Verbindung mit der expressiven Harmonik und dem sehnenden Gestus erinnert die Musik an Gustav Mahler, etwa an das Adagietto aus dessen Fünfter Sinfonie oder das Lied von der Erde. Auch hier steht im Mittelteil ein großes Solo, diesmal auf- geteilt auf die Holzbläser Oboe, Klarinette und Flöte. In der Folge bäumt sich die traurig-träumerische Musik zur Anklage auf.
DIE MUSIK Dmitri Schostakowitsch liest die »Prawda« Einen krassen Kontrast dazu bildet das Finale, vermeintlich ein glorreicher Triumphmarsch, der zwischenzeitlich allerdings eher an einen Trauermarsch erinnert. Erst kurz vor Schluss ringt er sich mit einer ziemlich plakativen Wendung zu einem Happy End durch, das die Parteifunktionäre damals von der Aufrichtigkeit von Schostakowitschs »Umkehr« überzeugte. Eine ganz an- dere Lesart legen dagegen die Memoiren nahe, die der Musikwissenschaft- ler Salomon Wolkow nach Gesprächen mit dem Komponisten aufzeichnete und – wie besprochen – nach dessen Tod zur Veröffentlichung in den Westen schmuggelte. Ihre Authentizität ist aufgrund der fehlenden Autorisierung um- stritten; angesichts ihrer Sprengkraft verwundert es aber nicht, dass Schos- takowitsch davor zurückscheute, sich offiziell dazu zu bekennen. Über das Fi- nale sagt er: »Was in der Fünften vorgeht, sollte meiner Meinung nach jedem klar sein: Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen. So als schlage man uns mit einem Knüppel und verlange dazu: ›Jubeln sollt ihr, jubeln!‹ Und der ge- schlagene Mensch erhebt sich, kann sich kaum auf den Beinen halten. Geht, marschiert, murmelt vor sich hin: ›Jubeln sollen wir.‹ Man muss schon ein kompletter Trottel sein, um das nicht zu hören.« CLEMENS MATUSCHEK
BIOGR AFIEN DANIELE GATTI DIRIGENT Daniele Gatti ist Musikdirektor des Orchestra Mozart Bologna, künstlerischer Berater des Mahler Chamber Orchestra und Chefdirigent des Teatro del Mag- gio Musicale Fiorentino. Er studierte Klavier, Violine, Komposition und Diri- gieren am Conservatorio Giuseppe Verdi in seiner Geburtsstadt Mailand. An- schließend führten ihn erste Engagements an die Mailänder Scala und das Teatro La Fenice in Venedig sowie an die Berliner Staatsoper Unter den Lin- den und die New Yorker Met. Von 1996 bis 2009 war er Musikdirektor des Royal Philharmonic Orchestra in London, von 2008 bis 2016 hatte er die gleiche Po- sition am Pariser Théâtre des Champs-Elysées inne. Gatti ist als Opern- und Konzertdirigent gleichermaßen gefragt. So diri- giert er regelmäßig an der New Yorker Met, bei den Salzburger Festspielen und am Teatro della Scala. 2008 lag die musikalische Leitung von Richard Wagners Parsifal bei den Bayreuther Festspielen in seinen Händen. Darü- ber hinaus arbeitet er mit so bedeutenden Orchestern wie den Berliner und W iener Philharmonikern sowie dem Amsterdamer Concertgebouworkest, mit dem er im Rahmen eines dreijährigen Konzertzyklus in allen 28 europäischen Staaten auftrat. Dabei eröffneten Mitglieder des Orchesters gemeinsam mit lokalen Jugendorchestern jedes Konzert, wodurch ein reger Austausch zu- stande kam. Daniele Gatti spielte zahlreiche CDs ein, darunter Werke von Claude De- bussy, Igor Strawinsky, Hector Berlioz und Gustav Mahler. Zudem sind DVDs mit Opernmitschnitten unter seiner Leitung erhältlich, beispielsweise Wag- ners Tristan und Isolde im Teatro dell’Opera di Roma und Richard Strauss’ Salome an der Nationale Opera in Amsterdam. Zahlreiche Ehrungen säumen seinen künstlerischen Weg. So erhielt Gatti mehrfach den Premio Franco A bbiati als bester Dirigent und wurde für seine Arbeit als Musikdirektor des Orchestre National de France zum Chevalier de la Légion d’honneur ernannt.
MÜNCHNER PHILHARMONIKER Seit ihrer Gründung 1893 bereichern die Münchner Philharmoniker unter re- nommierten Dirigenten wie Gustav Mahler, Bruno Walter oder Hans Rosbaud das musikalische Leben ihrer Heimatstadt. 1979 übernahm Sergiu Celibida- che das Amt des Generalmusikdirektors. Seine legendären Bruckner-Kon- zerte trugen wesentlich zum internationalen Ruf des Orchesters bei. Von 1999 bis 2004 leitete James Levine als Chefdirigent die Münchner Philharmoniker. 2004 ernannte das Orchester Zubin Mehta zum ersten Ehrendirigenten in sei- ner Geschichte. Christian Thielemann pflegte in seiner Amtszeit die Münch- ner Bruckner-Tradition ebenso wie das klassisch-romantische Repertoire. Ihm folgte Lorin Maazel, der die Position des Chefdirigenten bis zu seinem Tod im Jahr 2014 innehatte. Von 2015 bis März 2022 war Valery Gergiev Chef- dirigent der Münchner Philharmoniker. Programmatische Akzente setzte Gergiev durch die Aufführungen sinfo- nischer Zyklen von Schostakowitsch, Strawinsky, Prokofjew und Rachma- ninow sowie durch neue Formate wie dem Festival »MPHIL 360°«. Seit 2016 liegen die ersten CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels »MPHIL« vor.
BIOGR A FIEN Mit dem Programm »Spielfeld Klassik« hat das Orchester in den vergangenen Jahren zudem ein umfangreiches Ver- mittlungs-Angebot für alle Generationen entwickelt. Bis zu 35.000 Interessierte aller Altersklassen besuchen jährlich die mehr als 150 Veranstaltungen. Unter dem Motto »MPhil vor Ort« sind die Münchner Philharmoniker als »Orchester der Stadt« zudem an außergewöhnlichen Orten wie dem Hof- bräuhaus, auf Almen, in Clubs und Industriehallen zu erle- ben. In der Saison 2018/19 feierten die Münchner Philharmoni- ker ihr 125-jähriges Bestehen; im Oktober 2021 eröffneten sie mit der Isarphilharmonie ihre neue Heimat und Spielstätte. Nahbar sein und neue Wege gehen – so lautet das neue Motto des Orchesters. Dazu wird das Festivalangebot erweitert und neue, ab nun regelmäßig stattfindende Formate wie »mphil late«, »NACHtKLANG« und »Wandelkonzerte« schaffen neue Zugangspunkte für ein neugieriges Publikum.
BESE TZUNG VIOLINE I KONTRABASS TROMPETE Lorenz Nasturica-Herschcowici*, Sławomir Grenda**, Fora Guido Segers**, Bernhard Julian Shevlin*, Naoka Aoki*, Baltacıgil**, Alexander Peschl***, Florian Klingler, Odette Couch***, Iason Kerami- Preuß***, Stepan Kratochvil, Markus Rainer, Andreas dis***, Nenad Daleore, Wolfram Shengni Guo, Emilio Yepes Buschau ◊ Lohschütz, Martin Manz, Céline Martinez, Ulrich von Neu- Vaudé, Yusi Chen, Florentine mann-Cosel, Umur Koçan, POSAUNE Lenz, Vladimir Tolpygo, Georg Alexander Weiskopf, Michael Dany Bonvin**, Jonathon Pfirsch, Victoria Margasyuk, Neumann, Clara Heilborn ◊ Ramsay**, Matthias Fischer***, Yasuka Morizono, Megumi Quirin Willert, Benjamin Appel Okaya, Slava Antanasova, FLÖTE (Bassposaune), Tolga Akman ◊ Da Hye Yang, Laura Handler ◊, Michael Martin Kofler**, Ryo Shimakata ◊ Herman van Kogelenberg**, TUBA Martin Belič***, Bianca Fiorito, Ricardo Carvalhoso VIOLINE II Gabriele Krötz (Piccolo) Simon Fordham**, Alexander PAUKE Möck**, IIona Cudek***, Ana OBOE Stefan Gagelmann**, Vladanovic-Lebedinski***, Marie-Luise Modersohn**, Guido Rückel** Matthias Löhlein, Katharina Bernhard Berwanger, Reichstaller, Nils Schad, Clara Lisa Outred, Kai Rapsch SCHLAGZEUG Bergius-Bühl, Esther Merz, (Englischhorn) Sebastian Förschl**, Katharina Schmitz, Bernhard Jörg Hannabach, Michael Metz, Namiko Fuse, Qi Zhou, KLARINETTE Leopold, Theresia Seifert ◊ Clément Courtin, Traudel Alexandra Gruber**, László Reich, Asami Yamada, Johanna Kuti**, Annette Maucher***, HARFE Zaunschirm, Yemi Gonzales Matthias Ambrosius, Albert Teresa Zimmermann**, Osterhammer (Bassklarinette), Mathilde Wauters ◊ VIOLA Stephan Mayrhuber ◊ Jano Lisboa**, Diyang Mei**, Burkhard Sigl***, Wolfgang FAGOTT * Konzertmeister Berg, Beate Springorum, Raffaele Giannotti**, Romain ** Stimmführer / Solo Konstantin Sellheim, Julio Lucas**, Johannes Hofbauer, *** Stellvertreter López, Valentin Eichler, Julie Jörg Urbach (Kontrafagott), ◊ Orchesterakademie Risbet, Jannis Rieke, Theresa Nicolò Biemmi ◊ Kling, Caroline Spengler ◊ HORN VIOLONCELLO Matías Piñeira**, Bertrand Michael Hell*, Floris Mijnders**, Chatenet**, Ulrich Haider***, Thomas Ruge***, Veit Wenk- Maria Teiwes***, Alois Schlemer, Wolff, Sissy Schmidhuber, Elke Hubert Pilstl, Mia Schwarz- Funk-Hoever, Manuel von der fischer, Christina Hambach Nahmer, Sven Faulian, David Hausdorf, Joachim Wohlgemuth, Shizuka Mitsui, Korbinian Bubenzer, Ines Paiva ◊
FÖRDERKREIS INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG Jürgen Abraham Corinna Arenhold-Lefebvre und Nadja Duken Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein und Nikolaus Broschek Annegret und Claus-G. Budelmann Christa und Albert Büll Birgit Gerlach Ulrieke Jürs Ernst Peter Komrowski Dr. Udo Kopka und Jeremy Zhijun Zeng Helga und Michael Krämer Sabine und Dr. Klaus Landry Marion Meyenburg K. & S. Müller Zai und Edgar E. Nordmann Christiane und Dr. Lutz Peters Änne und Hartmut Pleitz Engelke Schümann Martha Pulvermacher Stiftung Margaret und Jochen Spethmann Birgit Steenholdt-Schütt und Hertigk Diefenbach Farhad Vladi Anja und Dr. Fred Wendt Constanze und Christian Wriedt sowie weitere Förderer, die nicht genannt werden möchten
WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN PRINCIPAL SPONSORS PRODUCT SPONSORS FÖRDERSTIFTUNGEN Montblanc Coca-Cola Claussen-Simon-Stiftung SAP Hawesko Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Kühne-Stiftung Melitta Ernst von Siemens Musikstiftung Julius Bär Ricola G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Deutsche Telekom Störtebeker Hans-Otto und Porsche Engelke Schümann Stiftung Haspa Musik Stiftung CLASSIC SPONSORS Hubertus Wald Stiftung Aurubis Körber-Stiftung Bankhaus Berenberg Mara & Holger Cassens Stiftung Commerzbank AG Programm Kreatives Europa DZ HYP der Europäischen Union Edekabank GALENpharma Hamburg Commercial Bank STIFTUNG Hamburger Feuerkasse ELBPHILHARMONIE Hamburger Sparkasse HanseMerkur Jyske Bank A/S FREUNDESKREIS KRAVAG-Versicherungen ELBPHILHARMONIE + Wall GmbH LAEISZHALLE E.V. M.M.Warburg & CO ELBPHILHARMONIE CIRCLE
TIPP FINNISCHE TONLANDSCHAFT Mit seinen Sinfonien und Tondichtungen, aus denen sich die teils schroffe, teils üppige nordische Natur heraush ören lässt, avancierte Jean Sibelius zum finnischen Nationalkom- ponisten. Gerade die sieben Sinfonien, geschrieben in den ersten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts, bilden einen faszi- nierenden Kosmos. Ihn erkundet in drei Konzerten das Oslo Philharmonic unter der Leitung seines jungen finnischen Chefdirigenten Klaus Mäkelä (Foto), der aktuell als heißes- ter Shootingstar der internationalen Szene gehandelt wird. Für dieses Repertoire die ideale Kombination: »Die Musik von Jean Sibelius liegt in unserer Natur, in der des Orchesters und in meiner.« Mo, 30.5. / Di, 31.5. / Mi, 1.6.2022 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, François Kremer, Julika von Werder, Juliane Weigel-Krämer, Janna Berit Heider, Nina van Ryn Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder design Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Wolfgang Amadeus Mozart, 1777 (Museo internazionale e biblioteca della musica Bologna); Fürsterzbischof Hieronymus Graf von Colloredo, 1780 (Salzburg Museum); Dmitri Schostakowitsch, 1942 (Friedbert Streller); Schostakowitsch liest die »Prawda«, 1965 (AKG Images / Sputnik); Daniele Gatti (Marco Borggreve); Münchner Philharmoniker (Judith Buss); Klaus Mäkelä (Philipp Seliger)
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