ALLE BAYERN-TRIKOTS VON 1900 BIS HEUTE - RAIMUND SIMMET - Verlag Die Werkstatt
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Copyright © 2021 Verlag Die Werkstatt GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld www.werkstatt-verlag.de Alle Rechte vorbehalten Grafiken: Raimund Simmet Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, Göttingen Druck und Bindung: Grafisches Centrum Cuno, Calbe ISBN 978-3-7307-0561-2
Vorwort 6 So liest sich dieses Buch 9 Vom Anfang bis zum 10 Bundesliga-Aufstieg [1900 BIS 1965] Des Kaisers neue Kleider 72 [1965 BIS 1978] Ein Schreibtisch, ein Telefon 118 und 7 Millionen DM Schulden [1978 BIS 1991]
Die Ära der „Design-Trikots“ 172 [1991 BIS 2012] Serienmeister, Doppel-Triple 266 und Sextuple [2012 BIS 2021] Trikots, die hier 336 nicht fehlen dürfen Danksagung 348 Zum Autor 349
A L L E B AY E R N -T R I K O T S Vorwort Mein Herz schlägt „rot“ – obwohl das allererste Fußballspiel, reiche Bälle – ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, zu dem ich meinen Vater begleiten durfte, eine reine „blaue“ dass ich damals zwei Wochen im Familienurlaub in Italien nicht Angelegenheit war: In der Vorbereitung der Saison 1977/78 schlafen konnte, weil mir mein Vater unvorsichtigerweise trat die gerade in die Bundesliga aufgestiegene erste Mann- versprochen hatte, dass ich nach dem Urlaub die neuen „Karl- schaft der „Turner“, wie wir diesen Klub aus Giesing nennen, Heinz Rummenigge“-Fußballschuhe von Adidas bekommen gegen ihre 1965er-Meistermannschaft an. Mein Vater und ich würde. saßen im ausverkauften Münchner Olympiastadion auf der Gegengerade Mitte, ziemlich oben, und es war ein herrlich Eines schönen Tages, es muss 1979 gewesen sein, wurden in lauer Sommerabend. Der gesamte Himmel über dem Stadion meiner Schule Freikarten verschenkt für ein Jugendturnier färbte sich im Flutlicht violett – eine fantastische Atmosphä- an einem Samstagnachmittag im Olympiastadion. An diesem re. Um uns herum nur jubelnde, anfeuernde, begeisterte Turnier würde auch die Bayern-Jugend teilnehmen. Ich war Menschen, und mir mittendrin erschien es so, als ob jeder im zehn oder elf Jahre alt und durfte mit Freunden, die auch Stadion es mit den „alten“ 1965ern hielt. Genauso wie mein Karten erhalten hatten, mit dem Linienbus alleine hinfahren! Vater, der zwar damals wie heute ein „Erzroter“ ist, sich das Das Stadionfieber packte mich sofort wieder, und weil mir Rot „blaue“ Liveerlebnis aber nicht nehmen lassen wollte. Einfach sowieso viel besser als andere Farben gefällt, wurde ich fortan aus einer Art von Solidarität mit einer ehemaligen Meister- ein richtig eingefleischter Bayern-Anhänger. mannschaft aus seiner Heimatstadt, die er gerne noch einmal spielen sehen wollte. Eigentlich hätte ich also ein „Blauer“ Von der Saison 1979/80 an fuhr ich nun regelmäßig alleine ins werden müssen. Bin ich aber nicht. Olympiastadion. Tatsächlich besuchte ich auch die Spiele der „anderen“ Münchner Mannschaft; ich liebte den Fußball einfach Bald darauf bekam ich meinen ersten Fußball. Einen jener so sehr, dass ich so oft wie möglich im Stadion sein wollte! So sogenannten „Flutlichtbälle“ – die weißen mit den schwarzen marschierte ich also jeden Samstag los. Beim Bayern-Spiel in Flicken. Den nahm ich jeden Tag abends mit ins Bett und konn- Rot von den Zehen bis zu den obersten Haarschnippeln, bei den te ihn mir stundenlang einfach nur ansehen, weil er so schön Spielen der „Anderen“ in neutraler Kleidung – das Radio fürs war, und unglaublich gut hat er gerochen. Jeden einzelnen Auswärtsspiel der Bayern immer dabei. Im Nachhinein muss ich Tag war ich mit meinen Freunden beim Bolzen, bis es dunkel mich wirklich bei meinem Vater bedanken, der mir die Fahrten wurde. Da wo ich war, da war auch mein Ball dabei! Wurde aus ins „Oly“ stets erlaubte. Unsere Verbundenheit zum Fußball und unerklärlichen Gründen einmal nicht gekickt, spielte ich zu zum FC Bayern schweißt uns bis heute zusammen, obwohl ich Hause alleine Tipp-Kick gegen mich selbst. Ich kreierte mein mich mit niemandem so sehr in die Haare kriegen kann wegen eigenes Tipp-Kick-Ligasystem mit 1. bis 3. Liga, und es wurde Fußball wie mit meinem Vater. Was uns eint: Wenn Bayern ver- so lange gespielt, bis „meine Bayern“ letztendlich doch gewan- loren hat, ist er das ganze Wochenende stinkig – genau wie ich. nen. Langweilig wurde mir dabei nie. Gott sei Dank haben wir eher selten Grund zum Stinkig-sein! Mein persönliches Equipment wuchs kontinuierlich an: Trikots, Meine Jede-Woche-ins-Stadion-Phase hielt weiter an: Jahres- Hosen, Stutzen, Schienbeinschoner, Torwarthandschuhe, zahl- karte bei Bayern, jedes Spiel, inklusive DFB- und Europapokal. 6
Bei Auswärtsspielen meiner „Roten“ entweder zum anderen Länder, z. B. aus Chile, Brasilien, Russland und England. Die Münchner Verein oder nach Unterhaching oder gar nach Homepage brachte mir zudem Berichte in Stadionzeitungen, Ingolstadt. Im Jahr 2005 wurde ich ein bisschen bequemer dem „Kicker“, der „Sport-Bild“ und sogar im Fernsehen bei und zudem „verheirateter“, seither verfolge ich meine Bayern „Sport1“ und „Sky“ ein. Spieler sendeten mir von sich aus ihre hauptsächlich im Bezahlfernsehen. Autogrammkarten. Mein Interesse für Trikots begann mit dem peniblen Sammeln Irgendwann kam die Idee, für den FC Bayern ein paar Sonder- und Befüllen von Panini-Alben und dem damit einhergehen- seiten zu erstellen. Eine Trikothistorie, wie es sie noch nie den Tauschen der Bildchen auf dem Schulhof – jahrelang gegeben hatte. Es war wie damals mit den Schablonenmänn- kannte ich jeden einzelnen Bundesliga- chen, nur dass ich jetzt eine Grafiksoft- spieler namentlich! Die vielen schönen Farben, die Markenzeichen von Adidas, Ich begann mittels ware nutzte. Zunächst beschränkte ich mich auf die Bundesligatrikots meiner Puma oder Erima, die Trikotwerbung – das alles faszinierte mich derartig, Schablonen, „Roten“, was mir eine Anfrage aus der „Erlebniswelt“ des FC Bayern be- dass ich damit begann, mittels Schab- lonen, die es damals im Spielwaren- eigene Spielszenen scherte: Ob ich dem Klub nicht meine Trikothistorie für das Museum zur laden nebenan zu kaufen gab, eigene Spielszenen mit Bleistift zu skizzieren mit Bleistift zu Verfügung stellen wolle. Natürlich ließ ich mich nicht zweimal bitten und fuhr und diese anschließend mit Filzstiften skizzieren und mit mit Unterlagen und Dateien zur Allianz Filzstiften bunt bunt auszumalen. Inklusive kleinster Arena. Dort bat man mich, Trikots für Outfit-Details an den Spielern, wie der die gesamte Zeit seit der Klubgrün- damals roten Plastikstollen an den Schuhen. Ich malte nicht nur Spiele mit auszumalen dung im Jahr 1900 zu erstellen, und öffnete mir dafür sogar das Vereins- Bayern-Beteiligung, sondern alle mög- archiv. Da dieses mit Blick auf Trikots lichen Mannschaften. So verbrachte ich einen Großteil meiner jedoch übersichtlich ausfiel, musste ich selbst recherchieren. Jugend. Im „FC Bayern Museum“ sind heute die wichtigsten Trikots der Klubgeschichte zu sehen, dieser Teil der Ausstellung wird Heute besitze ich sämtliche „Kicker“-Sonderhefte, „Kicker“- durch mich betreut. Auch sämtliche Retro-Trikots, die im Fan- Almanache und gefüllte Klebealben von Sicker, Bergmann, shop verkauft werden, basieren auf meinen Recherchen. Panini sowie Topps seit Bundesligabeginn 1963. Dazu kommt diverses Bildmaterial zum FC Bayern seit 1900. In den frühen Dabei musste ich bis in die 1960er Jahre hinein in der Regel 2000er Jahren scannte ich sämtliche Klebealben ein und auf Schwarz-Weiß-Fotos zurückgreifen, und man könnte sich veröffentlichte sie auf meiner Website www.stickerfreak.de. fragen, wie ich daraus die Farben bestimmt habe. Nun, vom Das brachte mir innerhalb kürzester Zeit eine unglaubliche allerersten Bayern-Trikot von 1900 gibt es einen Farbdruck. Fangemeinde ein. Ich erhielt Zuschriften aus aller Herren Und im Laufe der Zeit entwickelte ich ein sicheres Auge. Blau 7
A L L E B AY E R N -T R I K O T S beispielsweise erscheint auf Schwarz-Weiß-Fotos wesentlich beim Verlag Die Werkstatt für die tolle Zusammenarbeit ganz heller als dunkles Weinrot. Schwarz kann man am Torwart er- herzlich bedanken möchte! kennen, der immer ein bisschen dunkler erscheint. Außerdem half mir einschlägige Lektüre. In den im „Kicker“ abgedruckten Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch Trikot-Kits bzw. Spielberichten wurden die Trikots oft genau beschrieben: „Die Fotos von solchen kennen oder haben, so lade ich Sie ganz kanariengelben Fürther“ gegen die „weißgrau-weinrot geklei- herzlich ein, mit mir Kontakt aufzunehmen und mir diese zu- deten Bayern aus München“… Auch die Gegenprobe – die von kommen zu lassen (raimund.simmet.autor@gmx.de). Unter mir gefertigten Grafiken in Schwarz/Weiß konvertieren und Nennung Ihres Namens werde ich sie für künftige Auflagen mit dem Original abgleichen – ergibt zeichnen und veröffentlichen. Sinn. Dazu kamen mündliche Über- lieferungen und das Wissen meines Jedes einzelne Für Sammler mag dieses Buch ein Ansprechpartners im Bayern-Museum, Andreas Wittner, ein wandelndes Fuß- Trikot-Set in diesem wertvolles Nachschlagewerk werden, denn bei meinen langjährigen Re- ball-Lexikon. Buch besteht aus cherchen bin ich immer wieder auf zahlreiche „gaaanz seltene“ Trikots Jedes einzelne Trikot-Set in diesem Buch besteht aus bis zu 400 (manch bis zu 400 (manch gestoßen, die für teures Geld als „ech- te Rarität“ verkauft wurden. Beispiels- gemusterte sogar bis zu 3.000!) einzelnen grafischen Objekten, die gemusterte sogar bis weise ein „original“ Oliver-Kahn-Trikot „matchworn“ mit „Ein Herz für Kin- jeweils gezeichnet, geformt und einge- zu 3.000!) einzelnen der“-Flock auf der Brust – das Prob- färbt wurden. Jedes Muster ist hand- lem? Oliver Kahn hat so ein Trikot nie gemalt und durch Zusammenfügen grafischen Objekten getragen. Ebenso ein brasiliengelbes verschiedener grafischer Objekte her- „Opel“-Trikot, was die Bayern in dieser gestellt; natürlich unter Berücksichtigung der Veränderungen Form und Farbe ausschließlich mit den Brustsponsoren „Iveco“ in Ausrüster-Logos und Vereinswappen. Mir geht es bei meiner oder „Commodore“ genutzt haben, das aber in den Weiten des Arbeit hauptsächlich um die Optik – Hersteller und Materialien Internets als „Original“ herumgeistert. interessieren mich weniger. An aufwendigen Trikot-Kits habe ich einen ganzen Tag gearbeitet, an den weniger aufwendigen Abschließend noch eins, liebe Bayern-Anhänger: Die Farbe Blau Sätzen mindestens zwei bis drei Stunden. war und sollte auch immer Bestandteil unserer Trikots sein! Sie begleitet uns „Rote“ seit 1900. Ihr werdet Euch beim Blättern in Unbefriedigend fand ich immer, dass nirgendwo alle Trikots diesem Buch so manches Mal wundern! Dennoch, wie schon die und Trikot-Variationen und -Varianten des FC Bayern aus Farben unseres Vereinswappens zeigen: A bissl Blau is hoid aa seiner über 120-jährigen Geschichte veröffentlicht wurden. immer scho dabei gwes‘n! So entstand die Idee zum vorliegenden Bildband, in dem mein gesamtes Herzblut steckt und für dessen Erscheinen ich mich Raimund Simmet, im Oktober 2021 8
So liest sich dieses Buch Rund 1.100 Trikots bzw. Trikotsätze sind in diesem Buch ab- Vor allem in den letzten Jahren scheint es beim Blick ins Buch gebildet. Eine einzigartige Sammlung von Spieldressen, die manchmal, als sei immer wieder dasselbe Shirt abgebildet. in über 120 Jahren FC Bayern München zum Einsatz kamen. Dem ist aber nicht so, denn jedes abgebildete Trikot ist ein Lange Zeit gab es keine Aufteilung in Heim- und Auswärts- Unikat! Oft liegt der Teufel im Detail: Langarm – Kurzarm, Shirt, niemand sprach von einem „3rd kit“. Es existierte Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League, mit und ohne lediglich ein Stammdress – und der des FC Bayern war seit den Hersteller-Logo – es sind oft winzige Nuancen, die den Unter- 1930er Jahren das „Wiener Modell“, wie es in diesem Buch auf schied machen. Genau das will dieses Buch dokumentieren. Seite 24 zu sehen ist. Nur wenn es die Trikotfarbe des Gegners Zur Hilfestellung gibt es immer wieder Lupen, die Details wie nötig machte, streiften sich die Bayern andersfarbige Jerseys Ärmelsponsoren-Patches, Trikotmuster oder Kragenslogans über. Anfangs, als noch gar keine zweiten Dressen vorhanden vergrößert darstellen. Sie zeigen eine Trikotwelt der Vielfalt waren, wurden andersfarbige Schärpen oder Armbinden ver- und der unterschiedlichen Verantwortlichkeiten, denn in- wendet. Als erster Dress des FC Bayern war ein weißes Trikot zwischen gibt es bei UEFA, DFL und DFB für alles klare (und mit himmelblauer Hose geplant. Weil diese Hosen jedoch sei- unterschiedliche) Richtlinien. nerzeit nicht aufzutreiben waren, drehte man kurzerhand die Farbkombination in himmelblaue Trikots und weiße Hosen um. Aber auch in der „guten alten Zeit“ gab es ungewöhnliche Kombinationen. Bis in die 1960er Jahre hinein trug der Mit der Zeit wurden die Jerseys vielfältiger, filigraner. In den FC Bayern seine Hemden und Hosen so lange „auf“, bis sie 1970er Jahren kam Werbung dazu, der Fußball-Dress erhielt quasi zerfielen. Dadurch konnten die Spieler – manchmal auch einen gewissen Kultfaktor und wurde in den langsam ent- nur einzelne Akteure – in Kombinationen auflaufen, beispiels- stehenden Fanshops nachgefragt. Uli Hoeneß war einer der weise mit eigenen Stutzen, die so gar nicht vorgesehen waren Ersten in der Bundesliga, der das Potenzial des Merchandi- und deren Anblick gewöhnungsbedürftig war. Auch dies wird sings erkannte. Es begann die Zeit der jährlich wechselnden in diesem Buch dokumentiert. Trikots, der „Home“- und „Away“-Shirts, des „3rd kit“ sowie der Spezialeditionen zu besonderen Anlässen oder manchmal Zur Gliederung: Bis 1945 werden die Spielkleider der Bayern in auch „nur“ den Europapokalspielen. All diese unterschiedlichen Epochen gezeigt, ab 1945/46 jeweils für die Saison. Dadurch Bayern-Spieldresse sind abgebildet im vorliegenden Buch, das entsteht eine Vereinsgeschichte der besonderen Art und ein zudem skurrile Besonderheiten zeigt: Mal lief ein Spieler mit Kompendium zum FC Bayern, das auch ein Trip durch die Zeit- irrtümlich auf den Kopf gestellter Werbung auf, mal zog sich geschichte ist. Quasi vom gestärkten Oberhemd als Spielklei- ein Jérôme Boateng doppelte Stutzen an, mal zerschnippelte dung zum funktionalen und futuristischen Dress der Neuzeit. Uli Hoeneß die Warmmachshirts, weil sie mit dem Dress des Wir wünschen gute Reise. Gegners 1. FC Köln konkurrierten und die Bayern ihre Aus- weichkleidung daheim in München vergessen hatten. 9
VOM A NFA NG BIS ZUM BUNDE SLIG A-AUF S T IEG [1900 BIS 1965] I
1900-45 Die ersten Jahrzehnte 1900–1918 1897 war in München die erste Fußballabteilung bei einem alteingesessenen Turnverein gegründet worden. Es handelte sich um den aus dem Jahr 1879 stammenden MTV, der sich als erster Klub der Stadt dem aus Großbritannien importierten Ballsport öffnete. Doch die konservativen und national den- kenden Turner sowie die liberalen und weltoffenen Fußballer passten nicht gut zusammen. Immer wieder gab es Streit, und bald forderte der aus Berlin stammende Franz John: „Wir müs- sen die Fesseln der Turnbewegung abstreifen!“ Am 27. Februar 1900 trafen sich daraufhin einige abtrünnige MTV-Fußballer im Lokal „Bäckerhöfel“ und gründeten mit dem FC Bayern Mün- chen einen eigenständigen Fußballverein. Er erhielt die baye- rischen Farben Weiß-Blau, trat am 8. Juli 1900 dem Verband Süddeutscher Fußballvereine bei und legte den Grundstein des Aufschwungs zur bald führenden Mannschaft in München. Die Entwicklung war zunächst dennoch schwierig. Erst 1906 kam die Wende. Im Gegensatz zu den Turnern zeigten sich die Leichtathleten deutlich offener für die Bedürfnisse der jungen Fußballer. Im Januar 1906 schlossen sich die Fußballer des FC Bayern daher dem Münchener SC an und bildeten fortan dessen Fußballabteilung. Damit lief man auch erstmals in weißen Trikots und roten Hosen auf – die heutigen Bayern waren geboren. Dank des gut situierten MSC standen den Bayern-Fußballern zudem viele Türen offen, und 1910 errang die Mannschaft erstmals den Titel des Ostkreismeisters. In der Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft scheiterte sie in- des am späteren Deutschen Meister Karlsruher FV. Fußball war schon damals enorm populär, und auch die Bayern begrüßten häufig 4.000 und mehr Zuschauer, ehe 1914 der Erste Welt- krieg den Spielbetrieb weitestgehend zum Erliegen brachte. 12
I 1900- 45 1918–1933 1933–1945 Als es 1919 weiterging, standen die Bayern vor weichenstellen- Im Nationalsozialismus hatte der Klub schwere Zeiten durch- den Entwicklungen. Der Münchener SC, Stammverein seit 1906, zumachen. Mit seiner Biografie als weltoffener und liberaler war während des Kriegs quasi eingeschlafen. Die Bayern-Fuß- Verein, der seit vielen Jahren von einem jüdischen Kaufmann baller fusionierten daher mit dem TV Jahn München zum TSV angeführt wurde, passte der FC Bayern nicht ins Weltbild der Jahn München. Der neue Verein hatte über 1.000 Mitglieder und neuen Machthaber um Adolf Hitler. Während Landauer in die war damit einer der größten Turn- und Sportvereine Deutsch- Schweiz floh und es Ossi Rohr als Profi nach Frankreich zog, lands. Die Fußballer wurden ab Januar 1919 von Kurt Landauer ging es sportlich wie wirtschaftlich bergab für den Deutschen angeführt, der mit William Townley einen Trainer engagierte, Meister von 1932. In der 1933 gegründeten Gauliga Bayern der vor dem Ersten Weltkrieg mit dem Karlsruher FV und der geriet die Mannschaft bisweilen sogar in Abstiegsgefahr, SpVgg Fürth Deutscher Meister geworden war. während der Vereinsalltag zunehmend von der politischen Entwicklung überschattet wurde. In Süddeutschland fiel man Sportlich folgten nur bedingt erfolgreiche Jahre. Die Fusion erneut hinter den 1. FC Nürnberg zurück, während in München mit dem TV Jahn erwies sich als nicht tragfähig und wurde am der dem Regime näherstehende TSV 1860 aufblühte. Zudem 3. Oktober 1923 seitens der Bayern-Fußballer gelöst. An jenem machten sich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Fans Tag entstand erneut der FC Bayern München, der seitdem in zurückgehenden Zuschauerzahlen bemerkbar. eigenständig geblieben ist. Zwar rückten talentierte Spieler wie Ludwig Pöttinger, Franz Dietl, Ernst Nagelschmitz oder Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 Ludwig „Wiggerl“ Hofmann in die Ligaelf auf, doch die Mann- verschärfte sich die Situation. Der Spielbetrieb wurde zwar schaft stand zunächst im Schatten der fränkischen Rivalen aufrechterhalten, war aber geprägt von allerlei Schwierig- SpVgg Fürth sowie 1. FC Nürnberg. Zudem erstarkte die lokale keiten. Erst in den frühen 1940er Jahren erholten sich die Konkurrenz vom FC Wacker und von 1860, mit denen die Bay- Bayern sportlich ein wenig und feierten 1940/41 zwei wichtige ern um die Rolle als Münchens Nummer eins stritten. Derbysiege gegen die Löwen. In der letzten regulären Spiel- zeit 1943/44 gelang sogar der Gewinn der südbayerischen In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre wurden die Zeiten un- Gauligameisterschaft mit lediglich zwei Saisonniederlagen. ter dem schottischen Trainer Jim McPherson besser. Im April Entscheidend war ein 1:0-Derbysieg über den FC Wacker am 1926 bezwangen die Bayern erstmals die SpVgg Fürth (4:3 vor 6. Februar 1944. In der Endrunde um die Deutsche Meister- 26.000 Zuschauern) und wurden Süddeutscher Meister. Fortan schaft, wo man zuletzt im Meisterjahr 1932 gespielt hatte, gab zählte der FC Bayern zur Crème de la Crème im süddeutschen es am 16. April 1944 ein von 10.000 Fans verfolgtes 1:2 nach Spitzenfußball. Gespielt wurde damals im Stadion an der Verlängerung gegen den VfR Mannheim. Wenige Monate spä- Grünwalder Straße, trainiert im Dantestadion. 1928 errang das ter kam mit der Kapitulation des Deutschen Reiches zunächst Team erneut die „Süddeutsche“, ehe 1932 der Durchbruch ge- auch ein Stopp des Fußball-Spielbetriebes. lang. Zunächst abermals Südmeister, traf man im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft auf Eintracht Frankfurt und holte durch Treffer von Ossi Rohr und Franz Krumm erstmals die Deutsche Meisterschaft nach München. 13
I A L L E B AY E R N -T R I K O T S 1900- 45 Von wegen Rot! Als sich am 27. Februar 1900 der „Münchner Fußball-Club ‚Bayern‘“ gründete, wurden die namensgebenden bayerischen Landesfarben Weiß und Blau als Klubfarben gewählt. Weil es seinerzeit augenscheinlich schwer war, himmelblaue Hosen aufzutreiben, drehte man die Farben einfach kurzerhand um: himmelblaue Trikots mit weißen Hosen. Den ersten Trikotsatz finanzierte der Münchner Verleger Alfred Walter Heymel. Er besorgte die Kluft bei einem ortsansässigen Sportartikelgeschäft – vermutlich dem „Königlich Bayerischen Hoflieferanten“ Sport Münzinger. Sportartikel waren seinerzeit in Deutschland oft nur über Zwischenhändler aus Großbritannien zu beziehen. Häufig wurden Ausrüstungsgegenstände daher auch aus anderen Sportarten, wie etwa Hockey-Schienbeinschoner, umgearbeitet, um sie fußballtauglich zu machen. Das erste Vereinswappen des FC Bayern. Entworfen worden war es vom Ligaspieler Karl Köpplin, einem Schweizer Architekturstudenten. Die Fahne ist in den Vereinsfarben Weiß und Blau gehalten, in ihrem Zentrum ist die Buchstabenformation „FCB“ zu erkennen. 1900-1901 1900-1901 So hätte die Spielkleidung laut Der erste Spieldress der damals noch blau-weißen Bayern: Vereinssatzung eigentlich aussehen weiße Hose, blaues Trikot, schwarze Stutzen sollen: blaue Hose, weißes Trikot, schwarze Stutzen. 14
I 1900- 45 1901 legte Torhüter Otto Naegele ein Das erste Spielerabzeichen in der modifiziertes Vereinswappen mit den Geschichte des FC Bayern umgibt in sich verschlungenen Buchstaben eine Menge Fragen. Getragen wurde „FCBM“ vor. Es war zugleich das es vom Schweizer Karl Köpplin, der letzte des FC Bayern in dessen zuvor beim 1893 gegründeten FC Basel Gründungsfarben Weiß und Blau. gespielt hatte – dessen Wappen sehr ähnlich aussah. Vermutlich hat Köpplin das Basler Emblem für den FC Bayern übernommen. Trikotwappen wurden mit Sicherheitsnadeln am Trikot angebracht und befanden sich im Besitz des jeweiligen Spielers. Ab 1923 gab es in den Vereinsstatuten genau festgelegte Kriterien für das Tragen 1900-1901 1901-1902 von Spielerabzeichen, nachdem dieses Mit Hosengürtel statt Schnürhose Erstmals in schwarzer Hose, die leichter nur „verdienten Akteuren“ verliehen zu reinigen war als die weiße. Weil die und ausschließlich von jenen getragen Bayern-Spielkleidung offiziell Weiß- werden durfte. Blau war, sprach man von „Dunkelblau“. 1902-1906 1902-1906 1902-1906 1902-1906 Weißes Hemd mit angestecktem Ohne Trikotwappen Mit kurzer Knopfleiste Dunkle Hosen, Trikot mit Spielerabzeichen. Vermutlich handelte durchgehender Knopfleiste es sich um ein gewöhnliches Leinen-Oberhemd. 15
I A L L E B AY E R N -T R I K O T S 1900- 45 Mit dem Beitritt zum Münchner SC gab es natürlich auch neue Wappen. Oben das Emblem des Gesamtvereins Münchener SC, unten das der „Fußballabteilung Bayern“, das die Initialen „BMSC“ für „Bayern – Münchener SC“ enthält. Das vom Spieler Seitz getragene Spielerabzeichen nach dem Zusammenschluss mit dem MSC 1906-1908 Nach dem Zusammenschluss mit dem gut situierten Münchener SC erhielten die Bayern weinrote Hosen – die „Rothosen“ waren geboren. Seine Spielkleidung bezog man damals bei „Sport Münzinger“ und später beim ebenfalls in München ansässigen „Sport Schuster“. 16
I 1900- 45 1902-1906 1906-1908 1908-1910 1909-1910 Dunkle Hosen mit kurzer Knopfleiste Trikot mit kurzer Knopfleiste V-Ausschnitt mit rotem Kragen Die Ostkreismeisterschaften 1910 ohne Wappen und roten Bündchen gewannen die Bayern in gestreiften Jerseys. Trikotwappen nach dem Zusammenschluss mit dem Münchener SC, dessen Emblem hier gezeigt wird. So wurde das MSC-Wappen ab 1910 auf den Trikots getragen. 1910-1912 1910-1913 1912-1918 Mit breiteren rot-hellgrauen Streifen Mit dem Wappen des MSC Rot-schwarze statt (wahrscheinlich die Ausweichtrikots) rot-weißer Stutzenstreifen 17
I A L L E B AY E R N -T R I K O T S 1900- 45 Nach dem Zusammenschluss zum TuSpV Jahn gab es auch ein neues Wappen für die Bayern-Fußballer. Das Grün stammt vom Jahn, das Kürzel „FA“ steht für „Fußballabteilung“. 1918-1920 1918-1920 1920-1924 Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Weißes Hemd mit roter Hose. Die Das Spielkleid der Fußballabteilung die weiße Hose aus den Pioniertagen Bayern hatten sich im Frühjahr 1919 mit Bayern in der TuSpV-Jahn-Zeit zurück. Das MSC-Wappen dem Turnverein Jahn zum Turn- und ist verschwunden. Sport-Verein (TuSpV) Jahn verbunden. Nach der Lösung vom TuSpV Jahn kehrten die Bayern-Fußballer 1924 zum Gründungsnamen FC Bayern zurück. In den Folgejahren kamen unterschiedliche Wappen zum Einsatz. In der Festschrift zum 25. Gründungsjubiläum 1925 heißt es dazu 1920-1924 1920-1924 selbstkritisch: „Die Inflationszeit färbte leider auch auf die Abzeichenangelegenheit Mit kurzer Knopfleiste Ganz in Weiß mit breitem der Bayern ab, und so sehen wir eine Zeitlang rasch nacheinander die verschiedensten Stutzenring in Rot Zeichen auftauchen, die aber alle keine befriedigende Lösung darstellten. Am besten gefiel noch das Zeichen, das sich an das geschaffene Spielerabzeichen im Entwurf anlehnte.“ Mit Letzterem war das Emblem oben links gemeint. 18
I 1900- 45 Das seit 1923 genutzte Spieler- abzeichen – meist von der gesamten Mannschaft getragen – erinnert bereits an das heutige Bayern-Wappen. Es war über viele Jahrzehnte in Gebrauch. 1922-1923 1922-1930 1923-1924 Mit rotem Schnürkragen Mit weißem Kragen und Mit kurzer Knopfleiste und weißer Leiste … veränderten Stutzen statt Schnürkragen Zum 25. Gründungsjubiläum kehrte der Klub im Kern zu seinem Ursprungswappen aus dem Jahr 1900 zurück. Seinerzeit war die Buchstabenkombination noch von einer blau-weißen Fahne getragen worden. Nun stand das „FCBM“ für sich. Dieses Wappen blieb bis 1954 das offizielle Klubemblem. 1924-1925 1924-1930 1924-1930 1924 trennten sich die Bayern vom Roter Schnürkragen Roter Schnürkragen, schwarze Hose, Turnverein Jahn. Die ursprünglichen weiße Stutzenbündchen; Vereinsfarben Blau-Weiß gab es nun als so ausschließlich als Bündchen der schwarzen Stutzen. Ausweichvariante getragen 19
I A L L E B AY E R N -T R I K O T S 1900- 45 1925-1927 Zum 25. Jubiläum 1925 gestifteter neuer Trikotsatz mit himmelblauen Stutzen als Reminiszenz an die Gründerzeit Beim Münchner Sporthändler „Sport Münzinger“ bezogen die Bayern zumeist ihre Spielkleidung. Diese „Händler-Labels“ waren auf jedem Trikot innen am Kragen aufgenäht. 1931-1938 Der Klassiker kommt! Ein leicht graues Trikot mit weinroten Ärmeln in Kombination mit einer roten Hose sollte bis zum Aufstieg in die Bundesliga 1965 der Stammdress der Bayern sein. Es war abgeschaut vom in den 1930er Jahren sehr populären SK Rapid aus Wien, der diese Trikotvariante in seinen Klubfarben Grün-Weiß trug und 1930 den Europapokal- Vorläufer Mitropacup gewonnen hatte. Zwischen 1931 und 1938 liefen die Bayern in der Regel in diesem Dress auf – zumeist mit Spielerwappen über dem Herzen. 1925-1930 Silbergraues Jersey als Ausweichtrikot 20
I 1900- 45 1925-1930 1927-1931 1931-1938 1931-1938 Mit dünnem, rundem Rückkehr zu den rot-weißen Streifen, Gelegentlich wurde der Klassiker auch Weißes Trikot, schwarze Stutzen und weitem Kragen mit denen die Bayern 1928 die ohne Spielerabzeichen getragen. Süddeutsche Meisterschaft gewannen; als Ausweichvariante Ausgerechnet im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1932 in Nürnberg, das der FC Bayern am 12. Juni 1932 mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt gewann, lief die Mannschaft ohne Klubwappen auf – dafür aber ausnahmsweise mit dunkelblauen Stutzen. Das hatte möglicherweise lokalpatriotische Gründe, denn so trug man die bayerischen Landesfarben. Vom Finale gibt es ausschließlich Schwarz-Weiß- Fotos, die später nachkoloriert wurden. 1931-1938 1933-1945 Dünnes Baumwollshirt mit weitem, Erstmals ganz in Weinrot rundem Kragen. Dieses Trikot gab es als Ausweichdress vermutlich auch bereits in Kurzarm. 21
2021/22 Zehn Titel in Folge – das ist in Deutschland bislang nur DDR-Serienmeister BFC Dynamo gelungen. Ein weiteres Ziel also für den FC Bayern und seine neue sportliche Leitung um Julian Nagelsmann, dessen Elf mit einem 1:1 in Mönchengladbach in die Bundesligasaison 2021/22 startete. In der Spielkluft gingen die Bayern neue, gewagte Wege und legten sich ein verwegenes Hemd zu, das ein bisschen an Camouflage erinnert. Der Auswärtsdress indes kommt in einem schlichten Schwarz mit gefeldertem Muster daher. Rein optisch präsentieren sich die Bayern also einmal mehr meisterlich! Kragenmotto in neuem Font und Satz Sockenmuster Rückansicht Der Heimdress der Spielzeit 2021/22 330
V 202 1/ 2 2 Meister-Patch Ärmelsponsor-Patch in der Bundesliga Kragen mit Klub-Weltmeister-Patch Klub-Weltmeister-Patch, in der Hinrunde auf jedem Trikot getragen Der Heimdress in der Langarmversion Fünf Meistersterne auf dem Heimjersey In Europa ohne Vereinsnamen Trikotmuster „Audi“-Ärmelpatch in Champions League und Pokal. Jetzt darf auch Heimdress in der der linke Trikotärmel vom Verein in Langarm in der Champions League Eigenregie vermarktet werden. Champions League Hosennummer mit feiner Linie durchzogen 331
V A L L E B AY E R N -T R I K O T S 202 1/ 2 2 Pokal-Ärmelpatch Heimdress in der Pokal-Heimdress Alternativdress für Champions League ersten Pokalrunde in Langarm und Bundesliga, erstmals getragen am 17. August 2021 beim 3:1 im Supercup gegen Dortmund. Das Muster zeigt die stilisierten Münchner Hausberge und damit – bei aller Weltoffenheit – die Verbundenheit des FCB zur Heimat. Wie schon in den 1980er Jahren wurde dieses Trikot aus Meterware gefertigt – keines gleicht dem anderen zu 100 Prozent. Erstmals werden die Meistersterne in dieser Saison ausschließlich auf dem Heimtrikot getragen. Rückansicht Adidas-Logo jetzt zweifarbig Kragenmotto Ärmelsponsor in der Bundesliga Sockenmuster Brustsponsor mit weißer Umrandung Trikotwappen ohne Meistersterne 332
V 202 1/ 2 2 Neu gestalteter Champions-League-Patch UEFA-Ärmelpatch Alternativdress in Langarm Alternativdress für die Rückansicht Champions-League-Dress, Champions League in Kurzarm ohne Vereinsnamen „Audi“-Ärmelpatch, Champions League Ärmelsponsor beim Supercup Champions League Die Kombination aus dem Supercup-Kombination in Langarm, mit Langarm Supercup-Endspiel 2021 getragen lediglich von Leroy Sané Supercup-Patch 333
V A L L E B AY E R N -T R I K O T S 202 1/ 2 2 Audi-Ärmelpatch in Champions League und Pokal Bundesliga-Auswärtsdress, Langarm In Europa ohne Vereinsnamen Champions-League-Auswärtsdress ... und in der Langarmversion Bundesliga-Auswärtsdress, in der Kurzarm- ... Kurzarm 334
V 202 1/ 2 2 Gesticktes Edelweiß statt des Gesticktes Trikotwappen ohne Vereinsmottos unterhalb des Meistersterne mit folkloristisch Kragens auf der Rückseite anmutendem Edelweiß und dessen Blätterkranz Wie bereits beim Wiesn-Trikot von 2013: „Loferl“-Optik auf den Socken, diesmal dezenter, mit schwarzen Rauten Rückansicht; zum Trikot Jägergrünes Trikot in „Wiesn-Optik“, ausgeführt in „AEROREADY“-Technologie, wurden die Hosen des schwarzen einmalig getragen im Heimspiel gegen den VfL Bochum am 5. Spieltag (7:0), dem Auswärts-Kits getragen. Tag, an dem das Oktoberfest hätte starten sollen, wäre es nicht wegen der Corona- Pandemie erneut abgesagt worden. Von diesem Trikot existierte nur eine Kurzarmversion, manche Spieler (z. B. Leroy Sané) trugen darunter ein grünes Langarm-Shirt. 335
Mehr als 1.100 Das ist die unglaublich anmutende Anzahl der Trikotvarianten, mit denen der FC Bayern München seit seiner Gründung im Jahr 1900 aufgelaufen ist. All diese Trikotsätze hat Autor Raimund Simmet für dieses Buch über Jahrzehnte hinweg recherchiert und mit großer Liebe zum Detail grafisch nachgebaut. Es gibt keine umfangreichere Sammlung von Bayern-Trikots als diese hier. ISBN 978-3-7307-0561-2 VERLAG DIE WERKSTATT
Sie können auch lesen