Das digitale Spital 14. Frühlingszyklus
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Departement Medizin LUKS Das digitale Spital 14. Frühlingszyklus Prof. Dr. med. Balthasar L. Hug Chefarzt Innere Medizin und Chief Medical Informatics Officer Cornelia Küttel Pflegeexpertin MScN und Chief Nursing Informatics Officer 17. März 2021, 10:45-11:30 Uhr
Inhalt Vision und Go-Live LUKiS Bedeutung für den Patientenpfad und Berufsgruppen Anmeldung/Zuweisung durch Hausarzt Spitaleintritt Spitalaufenthalt Spitalaustritt Nachsorge (Hausarzt) Sicht Pflege Sicht Ärzte Das digitale Spital und die Covid-19 Pandemie: Was hat die Digitalisierung gebracht? Herausforderungen
Vision Zusammenarbeit mit LUKSLink zuweisenden Hausärzten, Fachärzten und anderen KIS-Partner LUKiS Gemeinsame digitale Arbeitsplattform MeinLUKS Institutionen & Spitäler Patientenportal, Zugriff auf die eigenen 1 Akte pro Patient für alle Gesundheitsberufe und den Patienten LUKS-Informationen selber SAP / ERP Labor / eArchiv Weitere Röntgen Infrastruktur, Arbeitsplätze Begleiten der Behandlung Bundesgesetz 5
Anmeldung/Zuweisung durch Hausarzt * Ziel: Daten standardisiert und diskret zu erhalten = automatisieren von LUKiS Arbeitsprozessen, Gemeinsame digitale Arbeitsplattform Qualität der 1 Akte pro Patient für alle Gesundheitsberufe und den Patienten Behandlung verbessern, Effizienz steigern Administrative Daten (z.B. Patienten- und HA SAP / ERP Labor / eArchiv Weitere Adressen), Falleröffnung, Fallabrechnung 9 Röntgen Infrastruktur, Arbeitsplätze
Spitalaufenthalt Workflows Terminplanung Medikationsabgleich Briefschreibung Eintritt-Verlegung-Austritt Behandlungsphasen Austrittsdokumentation Clinical Decision Support Anmeldungen Dashboard: real time etc. LUKiS Patientendaten Anamnese Status Verordnung Diagnostik Assessments Therapien/Pflege Verlauf SAP / ERP Labor / Röntgen eArchiv Weitere Infrastruktur, Arbeitsplätze 10
Austritt/Übertritt zu HA/Institution/Nachsorge LUKiS Gemeinsame digitale Arbeitsplattform Mail (secured) SAP / ERP Labor / eArchiv Weitere Röntgen Infrastruktur, Arbeitsplätze * Ziel: Daten standardisiert und diskret senden = automatisieren von Arbeitsprozessen, Qualität der 11 Behandlung verbessern, Effizienz steigern
Nachsorge (Hausarzt) LUKSLink PDF Berichtsversand (HIN) Zuweisung eMediplan Einführung FS 21 12
Bedeutung Sicht Pflege 13
Im Alltag (Beispiele) PC und/oder Smartphone ist immer dabei Beziehung Patient – Pflege – PC Dokumentation zeitnah und patientennah Standardisierung: diskrete/kategoriale Daten statt Freitexte Veränderung von Prozessen: z.B. Übertragen von Verordnungen Verordnung «frei geben» Mutation bei Verlegung/Austritt Verlegungs-/Austrittsverordnung Schreiben von Verlegungsbericht automatisch generierter Verlegungsbericht Medikationsprozess: Neue Abläufe durch «Closed Loop» Verabreichungs-/Zubereitungshinweise direkt integriert Einfache Eingabe von Informationen mittels «Prozess-Navigatoren» Gezieltes Abrufen von Informationen auf Situation angepasst (z.B. Einlesen, Visite) 14
Für die Führung und die Pflegeentwicklung/-qualität Kennzahlen auf div. Dashboards und Reports in Echt-Zeit verfügbar: Sturz, Dekubitus, Delir, etc. Bettenbelegung, leere Betten, geplante Eintritte, NF-Eintritte etc. Medikationsprozess: Überfällige Medikamente, Barcode Scanning, Medikationsabgleich, übersteuerte Warnmeldungen etc. uvm Kennzahlen zur Effizienz in der Anwendung von Epic: Nutzung der verschiedenen Aktivitäten im System (z.B. Navigatoren) Zeitaufwand Dokumentation im Vergleich mit anderen Epic-Spitälern Performance des Systems Umgang mit Geräten: z.B. Smartphones uvm 15
Bedeutung Sicht Ärzteschaft 16
Ärzte Alltag Visiten Workflow Vorhergehendes Einlesen Einbezug des Patienten in Computeranwendung (Viste & eigenes Portal MeinLUKS) Ärzte und Pflege haben ihre Oberfläche offen Direktes Verordnen & Dokumentation möglich und soweit machbar erwünscht Brief Workflow Einfach, schnell e-Signaturen Elektron. Versand über HIN (und Papier falls erwünscht) Verordnungs Workflow Medikation Diagnostik: Labor, EKG, Radiologie etc. Therapien 17
Ärzte Alltag Transparenz aller Prozesse Beispiel: Verlauf Medikationsverordnungen Verfügbarkeit der Informationen und Arbeitsabläufe Alle können (gleichzeitig) an der KG arbeiten Daten können mobil eingesehen werden (unabhängig von Zeit, Ort und Geräten) Nachvollziehbarkeit (Wer? Was? Wann? Wo?) Clinical Decision Support Unterstützung am Ort und zum Zeitpunkt eines Entscheidung (Beispiel: Medikamentenverordnung) 18
Ärzte Führung Führungsdaten: Dashboards Qualitätszahlen, z.B. Door-to-Balloon Zeit, Infektionsraten, etc. Pharmako Vigilance: Vancomycin Gebrauch, Methothrexat Dosierung Governance: Clinical Decision Support Ziel: Hilfreiche und valide Information am Punkt der Entscheidung (zeitlich und örtlich) Beispiel: Wegklicken/Übersteuerungs Rate von Warnmeldungen Forschungs Daten Business Intelligence Team Fachgremium Forschung 19
LUKiS und die Corona-Pandemie: Was hat die Digitalisierung gebracht? 20
Das digitale Spital & die Covid-19 Pandemie Erfahrungen: Bettenkapazität frei halten für wirklich kritisch kranke Patienten Pat. von NF zurück nach Hause mit medizinischer Betreuung rechtzeitiges «Abfangen» der Pat. bei Verschlechterung des Zustandes Ausblick: Impfplanung Planung und Dokumentation der Impfung via MeinLUKS und Epic Terminvergabe via MeinLUKS und automatisierte Erinnerung für 2. Impfung Covid-19 ist der Booster für Ausbau Videokonsultationen in anderen Fachgebieten Aufschalten der Verlinkungen von div. Gesundheitsapps mit MeinLUKS (z.B. Adipositaszentrum, Diabetesmanagement, Zyklus-Apps, AppleWatch Health App etc.) 21
Das digitale Spital & die Covid-19 Pandemie Ärztlicher Alltag: Vorlagen als Arbeitserleichterung Diagnosen als Vorlage Dokumentation Verläufe: Komplexdokumentation als Vorlage Labor Verordnungen: als Vorlage für Erstentnahme und als Verlaufsentnahme Klinischer Alltag: Vorlagen als Arbeitserleichterung Farbige Anzeige Testresultate bez. Covid-19 im Storyboard der Patientenakte Farbige Anzeige Isolationsstatus des Patienten Dashboards: Wichtige Spital Steuerungsdaten Bettenbelegung einzelner Abteilungen und Konzern-weit mit Covid-Patienten Real Time Daten zum Prozentsatz positiver Covid-19 Tests mit Verläufen über Zeit Real Time Daten zur Anzahl Konsultationen in Ambulatorien 22
Herausforderungen der nächsten Monate und Jahre 23
Herausforderung Change Management der Leistungserbringer Veränderungen in der Betreuung des Patienten Neue Dimension des Einbezugs des Patienten (Patienten Empowerment) Datenübermittlung in beide Richtungen in Echtzeit Das Alte loslassen Grossteil der Gesellschaft ist bereit für digitales Gesundheitsmanagement LUKS hat technische Voraussetzung dem Kundenbedürfnis zu begegnen Neue Governance Konzepte Umgang mit Kennzahlen, Business Intelligence, Künstlicher Intelligenz etc. im Alltag, in der Führung, in der Qualitätsentwicklung und in der Forschung Umgang mit Predictive Models, Clinical Decision Support etc. Forschung mit strukturierten Daten 24
Nützliche Links und Literatur LUKSLink: https://www.luks.ch/informationen-fuer-zuweiser/lukslink LUKIS Webseite: https://www.luks.ch/ihr-luks/zukunftsprojekte/lukis-unser-spital-geht-digital eHealth Schweiz: https://www.e-health-suisse.ch/startseite.html 25
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie weitere Fragen? Mail: cornelia.kuettel@luks.ch balthasar.hug@luks.ch 26
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