Tiergestützte Therapie mit Frieda - Gemeinschaftspraxis für Logopädie C. Heick & I. Lippold - Tiergest 374tzte Arbeit mit Frieda Teil 1 ...

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Tiergestützte Therapie
      mit Frieda

 Gemeinschaftspraxis für Logopädie
       C. Heick & I. Lippold

  Gemeinschaftspraxis für Logopädie
        C. Heick & I.Lippold
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Willkommen !

Was ist ein Therapiebegleithund?
Über Frieda
Über das Therapiehundeteam
Förderziele des Therapiehundeinsatzes
Konkrete Einsatzbeispiele
Hygiene

            Gemeinschaftspraxis für Logopädie
                  C. Heick & I.Lippold
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Was ist ein
           Therapiebegleithund?
           Ein Therapiebegleithund oder auch Therapiehund arbeitet mit seinem
             ebenfalls therapeutisch ausgebildeten Besitzer als Team. Der Hund
            ist speziell für die Arbeit mit (in irgendeiner Weise eingeschränkten)
         Menschen ausgebildet, muss u. a. ein freundliches Wesen gegenüber anderen
                 Menschen und Artgenossen haben und aggressionsarm sein.

                 In unserer logopädischen Praxis arbeitet Frieda als ausgebildete
         Therapiehündin gemeinsam mit ihrer Besitzerin Ina Lippold (staatl. anerkannte
     Logopädin). Dabei ist es wichtig, dass der Hund nicht als therapeutisches Allheilmittel
         eingesetzt wird, sondern die Arbeit seines Menschen bei Bedarf gezielt als Co-
      Therapeut unterstützt. Die logopädische Arbeit steht dabei klar im Vordergrund. Ob,
       wann und in welcher Weise der Hund eingesetzt wird, entscheidet die Therapeutin
anhand ihrer Therapieplanung. Vorraussetzung für den Therapiehundeeinsatz in der Therapie ist,
   dass der Patient eine gewisse Affinität zu Tieren hat und mit dem Einsatz des Hundes auch
einverstanden ist. Dazu wird bei Behandlungsbeginn eine Einverständniserklärung unterzeichnet.
                       Bei der Arbeit mit dem Therapiehund ist es ebenfalls
    sehr wichtig, Kenntnisse über den Hund an sich und über die Möglichkeiten und Grenzen
        des Therapiehundeeinsatzes zu besitzen. Der Hund darf in der Therapie niemals
        überfordert werden und sollte stets Spaß an der Arbeit mit den Menschen haben.

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Über Frieda
Rasse: Golden Retriever
(Geburtsname: Chevanee Infinite Love)
Geb.: 11.02.2010
Ausbildung/Prüfungen:
    Wesenstest 2011
    Ausbildung zum
    Therapiebegleithund 2011 ( bei
    Maunakea-Berlin)
    Hundeschule seit Mai 2010
    Prüfung für die Hamburger
    Leinenbefreiung im Sommer
    2011 bestanden
    BHV-Hundeführerschein 2013
    bestanden

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Über das
Therapiehundeteam
                            Ina Lippold (staatl.
                            anerkannte Logopädin)
                            hat gemeinsam mit ihrer
                            Hündin Frieda die
                            Ausbildung zum
                            Therapiehundeteam 2011
                            absolviert, seit 2010
                            arbeiten die beiden
                            zusammen in den
                            Praxisräumen der
                            Gemeinschaftspraxis für
                            Logopädie Heick &
                            Lippold. Seit 2012
                            studiert sie bei der ATN
                            Hundepsychologie.
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Förderziele des
Therapiehundeeinsatzes in der
    logopädischen Praxis
                         Sprache/
                          Sprache/
                       Kommunikation
                       Kommunikation

      Abbau
      Abbau von
             von                                Motivation
                                                Motivation
        Angst
        Angst

                        Tiergestützte
                        Tiergestützte
                         Intervention
                          Intervention
   Motorik/
   Motorik/                                         Reduktion
                                                    Reduktion von
                                                               von
 Körpergefühl
 Körpergefühl                                          Stress
                                                       Stress

                 soziale
                  soziale
                 Kontakt-
                 Kontakt-          Selbstvertrauen
                                   Selbstvertrauen
                aufnahme
                aufnahme

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
                     logopädischen Praxis:
             soziale Kontaktaufnahme
Patienten mit Sprach-/Sprech- und
 Kommunikationsstörungen (später
 abgekürzt mit „unsere Patienten“)
   haben häufig Probleme mit der
Kontaktaufnahme, weil sie sehr oft
  die Erfahrung machen mussten,
 dass sie nicht verstanden werden,
 woraus ein Vermeidensverhalten/
eine Sprechverweigerung entstehen
   kann. Der Hund erleichtert die
soziale Kontaktaufnahme, animiert
zur Kommunikation und dient damit
     als „Eisbrecher“. Der Hund
     erleichtert eine offene und
unverkrampfte Kommunikation und
  er akzeptiert seinen Gegenüber
   bedingungslos, ohne auf seine
        Schwächen zu achten.
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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
            logopädischen Praxis:
       Reduktion von Stress
                                Unsere Patienten sind sich ihrer
                                  Schwächen/ Störungen durchaus
                                 bewusst und leiden meistens sehr
                                 darunter. Da wir die Sprache den
                               ganzen Tag als Verständigungssystem
                              nutzen, setzt es die Patienten bei der
                              Kommunikation im Alltag aber auch in
                               der Therapiesituation natürlich unter
                                   Anspannung und großen Stress.
                               Insbesondere Testsituationen können
                                         anstrengend sein.
                              Der Kontakt zu dem Hund führt zur
                                  Senkung des Blutdrucks und der
                                 Herzfrequenz, sowie zur rapiden
                              Senkung des Stresshormons Cortisol im
                                     Körper. Dabei ist es schon
                              ausreichend, wenn der Hund im Raum
                                      anwesend ist. Es ist kein
                                    Körperkontakt erforderlich.

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
                         logopädischen Praxis:
                    Motorik / Körpergefühl
Unsere Patienten zeigen häufig eine
       ganzkörperliche Hypotonie
   (fehlende Körperspannung), eine
    wenig aufrechte Körperhaltung
       oder auch Probleme in der
     Körpersprache. Dies kann auch
      mit einem eingeschränktem
          Selbstwertgefühl im
         Zusammenhang stehen.
 Die Arbeit mit dem Hund erfordert
   eine sehr gute Körperspannung/-
     haltung, sowie eine eindeutige
    Körpersprache, da der Hund uns
      sonst nicht richtig verstehen
                  kann.

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
            logopädischen Praxis:
           Selbstvertrauen
                                Durch die vielen sprachlichen Misserfolge
                                       im Alltag (z.B. nicht verstanden
                                   werden) haben die meisten Patienten
                                           ein stark eingeschränktes
                                    Selbstwertgefühl, wenig Zutrauen in
                                      die eigenen Fähigkeiten und sehr
                                   wenig Selbstvertrauen. Dies kann aber
                                         auch die logopädische Arbeit
                                     blockieren, weil man zum Erlernen
                                         neuer Fähigkeiten (z.B. zum
                                    Aussprechen neuer Wörter) Mut und
                                   Zutrauen in seine eigenen Fähigkeiten
                                                    braucht.
                                 In der Arbeit mit dem Hund erlebt der
                                          Patient immer wieder seine
                                            Selbstwirksamkeit, hat
                                       Erfolgserlebnisse und traut sich
                                   vielleicht Dinge mit dem Hund, die er
                                    sich zuvor nicht getraut hätte. Diese
                                   somit neu gewonnene Selbstsicherheit
                                        führt dann zum Erlernen neuer
                                                  Fähigkeiten.

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
                     logopädischen Praxis:
                         Motivation
     Motivation ist die
  Grundvoraussetzung jeden
  Lernens. Für Patienten, die
   Hunde mögen, ist es zum
 einen eine große Motivation,
wenn sie Neues lernen und der
Hund dabei mitspielt oder sie
    am Ende der Stunde zur
 „Belohnung“ etwas mit dem
     Hund machen dürfen.
   Außerdem freuen sich die
Patienten schon vorher auf die
 Stunde, weil sie wissen, das
 der Hund da ist und der sich
 auch über ihre Anwesenheit
     freut, ohne über ihre
    Schwächen zu urteilen.

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
            logopädischen Praxis:
          Abbau von Angst
                                         Durch das geringe
                                        Selbstvertrauen vieler
                                      Patienten kommt es auch
                                        zu Unsicherheiten und
                                      Ängsten im Allgemeinen.
                                      Die Arbeit mit dem Hund
                                       fördert Selbstvertrauen
                                      und Selbstsicherheit und
                                        führt damit auch zum
                                          Abbau von Ängsten.
                                        Insbesondere kann bei
                                        dieser Arbeit auch die
                                           Angst vor Hunden
                                           abgebaut werden.

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Förderziele des Therapiehundeeinsatzes in der
                       logopädischen Praxis:
                Sprache/Kommunikation
Unsere Patienten haben häufig
  die Sprechfreude / Freude an
  der Kommunikation verloren,
 da für sie Sprechen mit vielen
      negativen Erfahrungen
           belastet ist.
  Der Hund ist ein geduldiger
   Kommunikationspartner, er
      hört geduldig zu ohne
   Zwischenfragen zu stellen.
       Dies verbessert die
     Sprechbereitschaft und
    Sprechfreude. Außerdem
  bietet der Therapiehund oder
  auch das Thema Hund an sich
            jede Menge
     Kommunikationsanlässe.

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Konkrete Einsatzbeispiele
Bei der Therapie von Late Talkern                         (Late Talker= Kinder,
die bei ihrem 2.Geburtstag noch keine 50 Wörter sprechen und keine
Wortkombinationen wie „Ball haben“ machen)
    Da Late Talker einen nur sehr geringen Wortschatz
    haben, geht es in der logopädischen Therapie
    darum, dem Kind durch intensives „Input“ eines
    bestimmten Wortes pro Sitzung den Wortschatz zu
    erweitern. Das geht zum einen durch Geschichten,
    die vorgelesen werden, durch Spielsituationen in
    denen das erwünschte Wort häufig vorkommt, aber
    auch durch den Einsatz des Hundes. So kann man
    z.B. bei dem Wort „auch“ gemeinsam überlegen,
    was der Hund „auch“ alles hat oder kann.

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Konkrete Einsatzbeispiele
Bei der Therapie von Aussprachestörungen
  Bei Aussprachestörungen geht es zuerst darum, den
  Ziellaut vom Ersatzlaut durch Hörübungen
  unterscheiden zu lernen. Dazu bekommt jeder Laut
  eine Symbolkarte. Diese Hörübungen werden immer
  spielerisch verpackt. Nachdem man also einen Laut
  gehört und der richtigen Karte zugeordnet hat, darf
  man z.B. bei einem Spiel würfeln, ein Puzzelteil in
  das Puzzle legen, eine Murmel in die Murmelbahn
  legen oder auch etwas mit dem Hund machen.

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Konkrete Einsatzbeispiele
Bei der Therapie von Lese-Rechtschreib-
Störungen (LRS)
   Hier bietet das Thema Hund jede Menge Schreib-
  und Leseanlässe (z.B. Hundegeschichten,
  Hundebücher). Man kann sich aus einem Hundebuch
  z.B. einen Hundetrick heraussuchen und dort
  nachlesen, wie man dem Hund diesen Trick
  beibringen kann. Anschließend kann man sich einen
  Plan erstellen und aufschreiben, um dann am Ende
  der Stunde zu versuchen, Frieda diesen Trick
  beizubringen.

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Hygiene
Bei uns werden folgende Regeln für einen
ausreichenden hygienischen Umgang mit Frieda
eingehalten:
  Frieda kommt nur in die Praxis, wenn sie absolut gesund und in
  bester Verfassung ist.
  Sie wird artgerecht gehalten und gesund ernährt.
  Sie ist vollständig geimpft und erhält eine regelmäßige
  Prophylaxe gegen Parasiten wie Zecken, Läuse, Flöhe, Milben
  und Würmer.
  Ihr Aufenthaltsort sowie der Therapieraum werden regelmäßig
  gründlich gereinigt.
  Übermäßig enge Kontakte und Liebkosungen (z.B. ausdauerndes
  Küsschen geben im Gesicht) sollten unterbleiben.
  Nach der Therapie sollte der Patient sich die Hände waschen.
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Vielen Dank für Ihr
    Interesse !

  Gemeinschaftspraxis für Logopädie
        C. Heick & I.Lippold
         Meckelfelder Weg 57
            21079 Hamburg
         Tel.: 040-70 10 22 91
       www.logopaedie-seevetal.de
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