Das sind 2021 die neuen Klassiker - H-Kennzeichen - Fastly

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Das sind 2021 die neuen Klassiker - H-Kennzeichen - Fastly
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H-Kennzeichen

Das sind 2021 die neuen Klassiker
05.01.2021
Autor / Redakteur: sp-x / Viktoria Hahn

Nostalgie liegt im Trend. Da passt es, dass die Zahl der mindestens 30 Jahre alten
Oldtimer mit Anrecht auf ein H-Kennzeichen in diesem Jahr deutlich wächst. Über
100 Neuheiten des Jahrgang 1991 kommen hinzu. Und erstmals sind auch
koreanische Modelle dabei.

Hat im kommenden Jahr ein Anrecht auf ein H-Kennzeichen: die Mercedes S-Klasse (W 140).
(Bild: Daimler)

War sie wirklich besser, die „gute alte Zeit“ des Jahres 1991, die uns nun die ersten H-
Kennzeichen-Klassiker aus dem damals gerade wiedervereinigten Deutschland beschert?
Tatsächlich feierten vor 30 Jahren fast alle Importmarken ein bis heute gültiges Allzeit-
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Hoch bei den Verkaufszahlen und sogar die ersten Koreaner wagten sich auf den
gefürchteten, weil besonders umkämpften deutschen Markt.

Andererseits verabschiedeten sich im Frühling 1991 die legendären Volksautos der
vormaligen DDR, die zum bitteren Ende vergeblich durch VW-Motoren aufgefrischten
Trabant- und Wartburg-Typen. Wehmut kannten die turbulenten frühen neunziger
Jahre allerdings nicht, schließlich schien das Zusammenwachsen zwischen Ost- und
Westeuropa den Menschen gänzlich neue Möglichkeiten zu gewähren.

  H-K E N N ZE ICHEN: DAS SIN D 20 21 D IE NE U E N K L ASS I KER

Eine Aufbruchstimmung, zu der neue Autos als Symbole für grenzenlose Mobilität
perfekt passten. So debütierten 1991 in Deutschland rund 100 neue Modelle, von denen
dank gesetzlich vorgeschriebenem Abgaskatalysator und optimierter Rostvorsorge mehr
Fahrzeuge als je zuvor ihren 30. Jahrestag der Erstzulassung feiern können: Dieser ist
neben dem technisch einwandfreien, originalen Zustand die entscheidende
Voraussetzung für den amtlichen Oldtimerstatus durch ein H-Kennzeichen. Von
schnellen Sportlern wie Alpine A610 und Bugatti EB 110 über den ersten Opel Astra bis
zum VW Golf VR6 ist alles dabei.

Während die neue Mercedes S-Klasse (W 140) vor dem Bonner Bundestag vorfuhr, der
Berlin als deutsche Hauptstadt wählte, und in Maastricht ein politisches Gipfeltre en die
Einheit Europas vorantrieb, überwand auch der Automobilmarkt Grenzen und zeigte sich
in großer Vielfalt: „Der erfolgreichste Herausforderer im neuen Europa: Hyundai“,
erläuterte der hierzulande damals noch unbekannte koreanische Hersteller
selbstbewusst seinen Anspruch, den mittlerweile längst vergessene billige Kompakte wie
Pony und Lantra erfüllen sollten.

Allgegenwärtiger Pioniergeist
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Ob es Hyundais selbstbewusste Slogans waren wie „In kürzester Zeit eine der größten
Importmarken in den USA und heute markante Erfolge in Deutschland“ oder der in den
frühen 1990er Jahren allgegenwärtige Pioniergeist: Mit Kia, Daewoo, SsangYong und
Proton wagten wenig später die nächsten Marken aus den asiatischen Tigerstaaten den
großen Sprung nach Deutschland, wenn auch mit unterschiedlicher Fortune.

Besonders die neu hinzu gekommenen östlichen Bundesländer zeigten sich o en für
Importmarken, die dort frühzeitig ein dichtes Vertriebsnetz aufbauten. Renault
erfolgreicher als Volkswagen: Ostdeutschland machte es möglich und die Franzosen
bedankten sich mit eigens kreierten Modellnamen wie Bellevue für den Renault 19
Stufenheck, der ebenso wie der in Eisenach gebaute Opel Vectra viele ehemalige
Wartburg-Kunden überzeugte.

Trend zum Open-Air-Fahrvergnügen
An eine Klimakatastrophe dachte damals noch kaum einer, im Gegenteil: Die Medien
bejubelten einen trockenen und heißen „Super-Sommer der Rekorde“ und immer mehr
Hersteller beschleunigten den Trend zum Open-Air-Fahrvergnügen. „Sonnenplätze bitte
rechtzeitig reservieren“, warb Renault für das neue mit dem noch unabhängigen
Karossier Karmann realisierte R 19 Cabriolet.

Mercedes präsentierte derweil die bereits seit sieben Jahren verkaufte Baureihe W 124 als
elegant gezeichnetes familientaugliches 300 CE-24 Cabriolet zu exklusiven Preisen, die
aber die Begehrlichkeit dieses Sonnenkönigs mit starkem Sechszylinder nur noch
steigerten. Damals war das edle Cabrio mit Stern ein Konkurrent des fast ebenso
kostspieligen Saab 900 Cabriolets, heute erzielen beide als Kultklassiker
schwindelerregende Preise.

Auch die zweite Stuttgarter Premiummarke, Porsche, präsentierte 1991 ein Cabrio.
Diesen neuen Porsche 968 gab es alternativ als Coupé und er löste den altgedienten
Bestseller 944 ab. Genau genommen handelte es sich um die letzte Evolutionsstufe der
erfolgreichen Sportwagen in Transaxle-Bauweise und das nicht ohne einen Superlativ zu
setzen: Kein anderer Vierzylinder-Benziner bot damals mehr Hubraum als dieses 3,0-
Liter-Aggregat.

Sport bestimmte die Schlagzeilen
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Sport bestimmte auch sonst überall die Schlagzeilen: Ste   Graf gewann 1991 zum
dritten Mal in Wimbledon während Boris Becker bei diesem weltweit wichtigsten
Tennisturnier im Finale von Landsmann Michael Stich bezwungen wurde. Michael
Schumachers fulminante Formel-1-Karriere begann derweil auf der Ardennen-
Achterbahn von Spa, während ein Mazda Wankel-Renner als erstes japanisches Auto bei
den 24 Stunden von Le Mans triumphierte.

Ein Sieg, den Mazda mit einer Sportschau der Extraklasse zelebrierte: Das kompakte
Coupé MX-3 überraschte mit dem damals kleinsten Serien-V6 (1,8 Liter Hubraum), das
Allrad-Turbobiest Mazda 323 GT-R gab es als limitierte Edition für die Rallye-WM, der
neue MX-6 maß sich (vergeblich) an VW Corrado und Opel Calibra (nun auch als 4x4
Turbo) und der RX-7 (FD) beeindruckte als furioser Supersportler mit Wankel-Power.

„Einsteigen, abrauschen, genießen“
„Einsteigen, abrauschen, genießen: Voll auf Kraft, Leistung und Sicherheit ausgelegt.
Nissan, Japans Nr.1 in Europa.“, konterte Nippons zweitgrößter Autobauer, der den
Primera nun aus englischer Produktion ins Rennen schickte und mit dem neuen 100 NX
auch ein kleines Sportcoupé mit Targadach im Portfolio hatte. Toyota brachte derweil
den günstigen Paseo sowie den wilden Toyota Celica Turbo 4WD „Carlos Sainz“ mit dem
Flair des WRC-Champions.

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Der weltgrößte Kleinwagenhersteller Suzuki zeigte den 3,29 Meter messenden Micro-
Roadster Cappuccino, aber auch den Swift als frechen Luftikus, und die bis dahin brave
Allradmarke Subaru ließ den luxuriösen Gran Turismo SVX von Giugiaro in extravagante
italienische Couture kleiden. Aufbruch zu neuen Ufern: Den verkörperte auch der
Hypersportler EB 110, mit dem Bugatti nun als italienischer Hersteller ein kurzzeitiges
Revival feierte.
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Eine weitere Überraschung aus Bella Italia war der kleine Fiat Cinquecento, der den fast
zwei Jahrzehnte lang gebauten Fiat 126 ersetzte. Neue Kleine kamen freilich auch aus
Frankreich: Peugeot präsentierte den 106, der sogar mit Elektroantrieb reüssierte, und
Citroen den überraschend konventionellen ZX als Kontrastprogramm zum verwegenen
Kunststo -Renner A610 Turbo von Renault-Tochtermarke Alpine.

Volvo im Wandel
Auch bei den Wikingern war alles im Wandel: Das Modell 850 setzte als erster großer
Volvo auf Frontantrieb und Fünfzylinder und attackierte Audi und BMW: „Und plötzlich
ist man sich einen Volvo wert: 170 Pferdestärken, 5 Zylinder, 20 Ventile, 215 km/h, 8,9 s
auf Hundert und ABS“ erklärte die Anzeigenwerbung.

Neues zu vermelden hatte natürlich auch Wolfsburg: Der Golf zeigte sich in dritter
Generation in neuer Bestform und unterstrich dies als VR6. Sechszylinder-Benziner, das
boten bis dahin nur Premium-Dynamiker wie der BMW 3er (E36).

Preiswert konnte der Volkswagen-Konzern übrigens ebenfalls besser als zuvor, dafür
waren jetzt die Tochtermarken Skoda und Seat zuständig: Der spanische Toledo stimmte
nicht nur auf die Olympischen Spiele in Barcelona ein, er gewährte mit Batterieantrieb
auch noch vorsichtigen einen Blick in die Mobilität der 2020er Jahre.

Neue H-Kennzeichen-Kandidaten im Jahr 2021:
  Aleko bzw. Moskwitsch 2141 GUS (russische Marken, Vertrieb in
  Deutschland als Aleko)

  Alfa 33 Permanent 4

  Alpine A610 Turbo

  Aston Martin Virage 2+2 (Großbritannien)

  Audi 80 (B4, letzter Audi 80)

  Audi Cabriolet (Marktstart)

  Audi 100 Avant (C4, letzter Audi 100 Avant)

  Audi S4 (auf Basis Audi 100)
Audi V8 (nun mit 4,2-Liter-V8)

Audi quattro Spider und Audi Avus (nur Concept Cars)

Avanti (Nachfolgeunternehmen von Studebaker, USA, Produktion endete
1991)

Bentley Continental R

Bitter Type 3 (Facelift zum verspäteten Produktionsstart)

BMW 3er Coupé (E36)

BMW 5er Touring

Bugatti EB 110

Buick Skylark (Generation 7)

Buick Roadmaster (Generation 5)

Buick Reatta Convertible

Buick Regal Sedan

Buick Le Sabre (Generation 7)

Buick Park Avenue (Nachfolger des Electra Park Avenue)

Cadillac Seville (Generation 4)

Cadillac Eldorado (letzte Generation der Kult-Baureihe)

Chevrolet Cavalier Convertible

Chevrolet Caprice Station Wagon (Generation 4)

Chevrolet Corvette RS und Z28

Citroen ZX, Citroen BX Diesel 4x4

Citroen XM Break

De Tomaso Pantera (Neuau age mit Karosserie im Gandini-Stil)

Dodge Shadow Convertible

Dodge Viper (Serienversion)
Fiat Cinquecento

Ford Escort RS/Cosworth

Ford Scorpio 2.9i 24V

Ford/Mercury Capri 1.6 Roadster (Einfuhr über freie Importeure)

Honda Civic 3-Türer und Limousine

Honda CRX (Generation 5)

Honda Accord Station Wagon

Honda Prelude (Generation 4)

Honda Legend Coupé (Generation 2)

Hyundai Pony 3-Türer, 4-Türer und 5-Türer

Hyundai Lantra

Hyundai S-Coupé

Hyundai Sonata

Jaguar XJR-S 6.0 V12

Jeep Grand Cherokee

Lamborghini Diablo 4WD Allrad

Lamborghini LM-002 (1991 Produktion eingestellt)

Land Rover Discovery (5-Türer)

Lotus Elan mit Hardtop und Isuzu-Motor und als Kia

Mazda 121 (DB)

Mazda 323 GT-R (BG)

Mazda 626 (GE)

Mazda MX-3

Mazda MX-6
Mazda RX-7 (FD)

Mercedes-Benz 400 E (W 124)

Mercedes-Benz 500 E (W 124, Marktstart)

Mercedes-Benz 300 CE-24 Cabriolet (W 124)

Mercedes-Benz S-Klasse (W 140)

Mercedes-Benz SEC bzw. S-Klasse Coupés (W 140)

Mitsubishi Colt (Generation 4, Code CAO)

Mitsubishi Eclipse

Mitsubishi 3000 GT

Mitsubishi Space Runner

Mitsubishi Space Wagon (neue Generation)

Morgan Plus 8 (nun mit 3,9-Liter-V8)

Moskwitsch 2141 bzw. Aleko (Vertriebsbezeichnung in Deutschland)

Nissan Figaro (Produktionsstart)

Nissan 100 NX, Nissan Primera Traveller (neue Generation, „made in
England“)

Nissan Serena

Oldsmobile Achieva

Opel Astra

Opel Kadett Cabriolet (letztes Baujahr)

Opel Calibra 4x4 Turbo

Opel Frontera

Peugeot 106

Pontiac Grand Am (Generation 4)

Pontiac Bonneville (Generation 9)
Porsche 968

Porsche 968 Cabriolet

Renault Espace (Generation 2)

Renault 19 Cabriolet

Rolls-Royce Touring Limousine (Nachfolger des Phantom VI)

Rover 100

Rover 200 GTi und Cabriolet

Seat Toledo

Skoda Forman

Subaru SVX

Suzuki Cappucino

Suzuki Swift Convertible

Suzuki Vitara Wagon 5 Türer

Tatra 613-4 (deutscher Vertriebsstart)

Toyota Corolla (siebte Generation)

Toyota Sera (nur Rechtslenker)

Toyota Paseo

Toyota Celica Turbo 4WD „Carlos Sainz“

Toyota Celica Cabriolet (ASC)

Trabant 1.1 (Produktionsauslauf)

TVR Gri     th (Marktstart)

Volkswagen Golf III (auch mit 2.8 VR6)

Volkswagen Golf II (letztes Verkaufsjahr)

Volkswagen Passat VR6 und Corrado VR6
Volvo 850 Limousine

  Wartburg 1.3 (Produktionsauslauf)

  ZAZ Tavria bzw. Tawrija fünftürig

  H-K E N N ZE ICHEN: DAS SIN D 20 21 D IE NE U E N K L ASS I KER

(ID:47048800)

K ARRIE RE C HANCEN                                                                             
          B&K Bad Homburg
          QUEREINSTEIGER FÜR UNSEREN BMW MINI VERKAUF (M/W/D) IN BAD HOMBURG
          in Bad Homburg vor der Höhe | Betr. Altersvorsorge

          MAN Truck & Bus Group
          Trainee zum Geprüften Automobilverkäufer - Verkauf München (m/w/d)
          in Karlsfeld

          Eisenmann Exhaust Systems GmbH
          Fertigungsleiter (m/w/d) (Fahrzeugtechniker, Maschinenbauingenieur, Werkzeugmacher,
          KfZ-Mechaniker o. ä.)
          in Hemmingen

          BMW Group
          Serviceberater (w/m/x)
          in Berlin

          MAN Truck & Bus Group
          Trainee zum Geprüften Automobilverkäufer - Verkauf VAN (m/w/d)
          in Karlsfeld

          GRUMA Nutzfahrzeuge GmbH
          Junior Verkäufer / Vertriebsmitarbeiter (m/w/d)
          in Ingolstadt, München, Freising, Rosenheim und Augsburg
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