Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Die Seite wird erstellt Selma Witte
 
WEITER LESEN
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Debüt
Felix Mildenberger, Dirigent
Mariano Esteban Barco, Oboe
Timothy Chooi, Violine
Deutsches Symphonie-
Orchester Berlin

Mi., 1.6.2022, 20 Uhr
Philharmonie Berlin
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Programm                              2                                                                                                                                               3                      Vorwort

Mi 1.6. / 20 Uhr / Philharmonie                                                                                         Mit Vorsicht zurück
Debüt im Deutschlandfunk Kultur
                                                                                                                        Es ist noch nicht lange her, da fanden unsere ›Debüt‹-Konzerte ohne Publikum
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Ouvertüre zur Opera buffa ›Le nozze di Figaro‹ KV 492 (1785–86)                                                         statt oder mussten ganz ausfallen. Nun wollen wir einen neuen Anfang machen.
                                                                                                                        Denn die jungen Künstlerinnen und Künstler brennen darauf, wieder für Sie
Uraufführung am 1. Mai 1786 im k.u.k. National-Hof-Theater Wien durch das Orchester der Wiener Hofoper
unter der Leitung des Komponisten                                                                                       spielen zu dürfen. Wir freuen uns auf die ganz besondere Stimmung, die ent-
                                                                                                                        steht, wenn die Debütierenden auf die Bühne der Philharmonie hinaustreten und
Wolfgang Amadeus Mozart
                                                                                                                        vor einem erwartungsfrohen Publikum trotz aller Anspannung und Aufregung
Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 (1778)
                                                                                                                        ihr Bestes geben.
  I. Allegro aperto
 II. Andante ma non troppo
                                                                                                                        Drei Kammerkonzerte und zwei Konzerte mit dem Deutschen Symphonie-
III. Rondo. Allegretto
                                                                                                                        Orchester Berlin stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm. Wir haben auch
Uraufführung: es liegen keine Informationen vor
                                                                                                                        in diesem Jahr die aus unserer Sicht interessantesten unter den hochbegabten
PAUSE                                                                                                                   jungen Musikerinnen und Musikern für Sie nach Berlin geholt. Wir suchen bei
                                                                                                                        der Auswahl nicht in erster Linie nach den eher sportlichen Qualitäten eines
Jean Sibelius (1865–1957)                                                                                               musikalischen Auftritts, denn beeindruckende Virtuosität ist inzwischen
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 (1903/05)
                                                                                                                        vielerorts anzutreffen. Genauso wichtig nehmen wir die ausgeprägte Persön-
  I. Allegro moderato                                                                                                   lichkeit und gestalterische Kraft, die man – auch unter Preisträger*innen inter-
 II. Adagio di molto                                                                                                    nationaler Wettbewerbe – gar nicht so häufig findet, wie man glauben könnte.
III. Allegro ma non tanto
Uraufführung der Neufassung am 19. Oktober 1905 in der Berliner Singakademie mit der Königlich-Preußischen              Weil wir ausgefallene Konzerte nachholen, werden Ihnen viele der Namen bekannt
Hofkapelle unter der Leitung von Richard Strauss mit dem Solisten Carl Haliř
                                                                                                                        vorkommen. Für die jungen Künstlerinnen und Künstler, die in dieser Spielzeit aus
Francis Poulenc (1899–1963)                                                                                             Österreich, Großbritannien, den USA, Kanada, Frankreich, Armenien und Spanien
›Les biches‹. Suite für Orchester nach dem gleichnamigen Ballett (1923, rev. 1939–40)                                   nach Berlin kommen, um für Sie zu spielen, ist ihr Berlin-Debüt oft das wichtigste
  I.   Rondeau. Très lent – Subito allegro molto                                                                        Konzert des Jahres. Sie wachsen daran, sich möglichst perfekt vorzubereiten,
 II.   Adagietto                                                                                                        genießen jede Minute des Musizierens auf der Bühne der Philharmonie und
III.   Rag-Mazurka. Presto                                                                                              werden ihren ersten Aufritt in unserer Stadt wohl nie vergessen.
IV.    Andantino
 V.    Final. Presto
Uraufführung des Balletts am 6. Januar 1924 in der Salle Garnier in Monte Carlo unter der Leitung von Édouard Flament   Stefan Raue
                                                                                                                        Intendant Deutschlandradio
FELIX MILDENBERGER
Mariano Esteban Barco – Oboe
Timothy Chooi – Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Holger Hettinger – Moderation

Dauer der Werke Mozart ca. 5 min / Mozart ca. 22 min / Sibelius ca. 31 min / Poulenc ca. 20 min

                                    Das Konzert wird vom Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 5. Juni ab 20.03
                                    Uhr ausgestrahlt. UKW 89,6 / DAB+ / online / App
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Zu den Werken                    4                                                                                                                                       5                   Zu den Werken

                                                                                                        Bei der Uraufführung der Oper am 1. Mai 1786 im kaiserlich-           Die Ouvertüre, ein unsagbar
                                                                                                        königlichen National-Hof-Theater in Wien stand der Komponist          gelöstes Aufsprühen göttlicher
                                                                                                                                                                              Frohlaune, bleibt hinreißender
                                                                                                        selbst am Dirigentenpult. Das Orchester der Hofoper, das an die-

                  Angeregt durch
                                                                                                                                                                              Auftakt einer tollen, überströmen-
                                                                                                        sem Abend spielte, gehörte damals zu den besten Klangkörpern
                                                                                                                                                                              den Feststimmung.
                                                                                                        überhaupt. In seiner musikalischen Qualität übertraf es die Fürst-

              Beaumarchais und Watteau                                                                  erzbischöfliche Hofkapelle in Salzburg, welcher der junge Mozart
                                                                                                        bis 1777 als Konzertmeister angehört hatte. Seinem Vater gegen-
                                                                                                                                                                              Bernhard Paumgartner

                                      von Albrecht Dümling                                              über bezeichnete er dieses Ensemble einmal als eine »lumpen-
                                                                                                        hafte und liederliche Hof-Musique«, welche ihm die ganze Stadt
                                                                                                        Salzburg verhasst mache. Zu den wenigen Musikerkollegen, die
                                                                                                        der Komponist dort schätzte, gehörte der junge italienische
                                                                                                        Oboist Guiseppe Ferlendis, dessen virtuose Spieltechnik ihn beein-
                                                                                                        druckte.

                                                                                                        Die feinste Lenkung des Atems
                                                                                                                                                                              Wolfgang Amadeus
                                                                                                        Obwohl sich etwa ab 1770 die klanglichen Möglichkeiten der
                                                                                                                                                                              Mozart
                                                                                                        Oboe verbessert hatten, ließ damals das Interesse der Komponis-       Oboenkonzert KV 314
                                                                                                        ten an diesem Instrument nach. In der ersten Hälfte des 18. Jahr-
                                                                                                        hunderts hatten Tonsetzer wie Johann Friedrich Fasch, Christoph       Besetzung
                                                                                                                                                                              Oboe solo
                                                                                                        Graupner und Georg Philipp Telemann noch zahlreiche Oboen-
                                                                                                                                                                              2 Hörner, 2 Oboen, Streicher
                                                                                                        konzerte geschaffen. Auch Leopold Mozart schrieb vor 1763 ein
                                                                                                        Oboenkonzert. Bald danach aber wandten sich die meisten Kom-
                                                                                                        ponisten von dem Instrument ab, weil inzwischen die Klarinette
                                                                                                        beliebter war. Manche Oboisten reagierten darauf, indem sie
                                                                                                        selbst eigene Solokonzerte schufen, etwa auch Guiseppe Ferlen-
                                                                                                        dis, der sich 1777 mit einem Konzert für sein Instrument hervortat.
                                                                                                        In der Salzburger Hofkapelle fehlten die Klarinetten, was Mozart
                                                                                                        sehr bedauerte; in seinen damaligen Werken hat er deshalb dieses
                                                                                                        Instrument nicht verwendet. Dagegen komponierte er im Frühjahr
                                                                                                        1777 für seinen Kollegen Ferlendis ein dreisätziges Oboenkonzert.

                                 Auftakt zum ›Tollen Tag‹                                               Im Kopfsatz, einem Allegro aperto (offenes Allegro), steigt der So-
        Wolfgang Amadeus
                                 ›Der tolle Tag‹ (La folle journée) heißt die Komödie von Pierre Be-    list nach einem Orchestervorspiel die Tonleiter zum hohen C em-
                     Mozart
                                 aumarchais, welche der Mozart-Oper ›Die Hochzeit des Figaro‹           por und sequenziert spielerische Figuren; das Seitenthema ist mit
               Ouvertüre zu
         ›Le nozze di Figaro‹    zugrundeliegt. Es ist ein revolutionäres Stück, in dem ein Friseur     betonten Vorhalten stärker melodisch geprägt. Der langsame
                                 die Privilegien des Adels in Frage stellt. Die Tollheit dieser Ideen   Mittelsatz in F-Dur entfaltet Dreiklangsmelodik. Individuelleren      Wolfgang Amadeus Mozart,
                  Besetzung                                                                                                                                                   anonymes Gemälde, 1777
                                 vibriert aus der Ouvertüre, einem kurzen D-Dur-Stück mit der           Charakter besitzt das kecke Hauptthema des Schluss-Allegret-
  2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klari-
                                 Tempobezeichnung »presto«. Zu schnellen Unisono-Läufen der             tos. Mozart nahm damit bereits Blondchens Arie ›Welche Wonne,
  netten, 2 Fagotte, 2 Hörner,
                                 Streicher und Fagotte tritt nach wenigen Takten in den Oboen           welche Lust‹ aus seinem Singspiel ›Die Entführung aus dem
        2 Trompeten, Pauken,
                     Streicher   und Hörnern eine Melodie hinzu. Der Strudel der Ereignisse reißt       Serail‹ vorweg. Nach Fugato-Partien mündet das Finale wie schon
                                 alles ungestüm mit sich fort. Ursprünglich hatte Mozart noch           die vorigen Sätze in eine Solokadenz ein. Deren Ausführung
                                 einen Andante-Mittelteil in d-Moll einfügen wollen. Dann aber          bleibt dem Solisten überlassen, entsprechend den Möglichkeiten        Der Ton der reinen Oboe nähert
                                 entschied er sich, es bei dem einheitlich schnellen Tempo und der      seiner Spiel- und Atemtechnik. Das Oboenspiel erforderte, wie         sich in der Höhe sehr der Men-
                                 Dur-Tonart zu belassen. Formal ist seine Sinfonia ein zweiteiliger     damals der Dichter und Komponist Christian Friedrich Daniel           schenstimme.
Bild oben: Szene aus ›Le nozze
di Figaro‹, anonymes Aquarell,   Sonatensatz ohne Durchführung, wobei der Reprise noch eine             Schubart bemerkte, »viel Gefühl und besonders die feinste Len-        Christian Friedrich Daniel
vor 1900                         ausführliche Coda folgt.                                               kung des Atems«.                                                      Schubart, 1784
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Zu den Werken                   6                                                                                                                                        7                  Zu den Werken

                                Ob und wann Guiseppe Ferlendis die ihm gewidmete Komposition
                                aufgeführt hat, ist nicht überliefert. Bereits im Juli 1778 gab er
                                seine Salzburger Stellung wieder auf. Mozart hatte schon vorher
                                sein Werk dem Mannheimer Oboisten Friedrich Ramm gezeigt,
                                der es mehrfach spielte, und außerdem die Komposition zu einem
                                Flötenkonzert umarbeitete. Nur diese Version wurde überliefert.
                                Erst 1950 entdeckte Bernhard Paumgartner am Mozarteum Salz-
                                burg den Stimmensatz eines Mozart’schen Oboenkonzerts. Da-
                                mit konnte er beweisen, dass dem bekannten D-Dur-Flötenkon-
                                zert tatsächlich ein Solokonzert für Oboe zugrundelag.

                                Berlin als Verlags- und Uraufführungsort
               Jean Sibelius
                                Der bedeutende Geiger Willy Burmester hatte um 1900 die Kon-
                Violinkonzert
                                zertmeister-Stelle beim Symphonieorchester Helsinki übernommen
                 Besetzung      und in der finnischen Hauptstadt Jean Sibelius kennengelernt. Da
  2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klari-   dieser junge Komponist auch ein Geiger war, regte er ihn zu einem                                                                             ›Landschaft mit Fluss‹, Aquarell
 netten, 2 Fagotte, 4 Hörner,
                                Violinkonzert an. 1903 begann Sibelius mit dem neuen Werk. Bur-                                                                               von Eero Järnefelt, 1930
   2 Trompeten, 3 Posaunen,
                                mester verfolgte die Arbeit mit großem Interesse und versprach,
        Pauken, Schlagzeug,
                    Streicher   dieses Konzert in Berlin zur Uraufführung zu bringen. Nachdem er        rung bereits im Herbst 1905. Kein Geringerer als Richard Strauss
                                von Sibelius den Klavierauszug erhalten hatte, reagierte er be-         sollte die Hofkapelle dirigieren. Sibelius akzeptierte diesen Vor-
                                geistert: »Ich kann nur eins sagen: großartig! – Von der Zukunft        schlag. Er reiste zu den Proben nach Berlin und war beglückt,
                                des Konzertes bin ich überzeugt. Nur einmal in meinem Leben             dass Strauss für das Orchester drei Probentermine angesetzt           Es muss mit absoluter Beherr-
                                habe ich solche enthusiastischen Worte einem Komponisten ge-            hatte. Obwohl Joseph Joachim die Komposition ablehnte, war die        schung gespielt werden. Schnell
                                                                                                                                                                              natürlich, aber nicht schneller,
                                genüber geäußert und das war als Tschaikowsky mir sein Violin-          Berliner Uraufführung ein Erfolg. Die Presse lobte das neue Werk
                                                                                                                                                                              als es perfekt von oben gespielt
                                konzert zeigte.« Tatsächlich war es Burmester zu verdanken, dass        als wertvolle Bereicherung des Konzertrepertoires.
                                                                                                                                                                              werden kann.
                                sich das Tschaikowsky-Konzert in Deutschland durchsetzte.
                                                                                                                                                                              Der Komponist über sein
                                                                                                        Der Musikkritiker Alfred Einstein bemängelte später am ersten
                                                                                                                                                                              Violinkonzert
                                Sibelius fühlte sich ermutigt und forderte Willy Burmester auf,         Satz, dass er »nicht genau weiß, ob er konzertant oder sympho-
                                sein neues Werk noch im November 1903 zur Uraufführung zu               nisch werden will«. Tatsächlich ist gerade die Synthese zwischen
                                bringen. Er drängte auf einen so frühen Termin, da er dringend          virtuosen Solopassagen und der symphonischen Form charakte-
                                Geld brauchte. Allerdings war der Geiger durch andere Aufgaben          ristisch für das Sibelius-Konzert. Ähnlich wie bei Mendelssohns
                                verhindert und bat um Aufschub. Der Komponist aber beharrte             Violinkonzert e-Moll stellt das Soloinstrument über einem Tremo-
                                auf einer frühen Uraufführung und organisierte diese dann selbst.       lo der gedämpften Violinen »süß und ausdrucksvoll« das vielge-
                                Am 8. Februar 1904 fand sie unter seiner Leitung mit einem ande-        staltige d-Moll-Hauptthema vor, das sofort variiert wird. Der
                                ren Geiger in Helsinki statt. Der neue Solist Viktor Nováček war        Kopfsatz orientiert sich an der Sonatenhauptsatzform, besitzt al-
                                mit dem Werk jedoch technisch überfordert, sodass der Erfolg            lerdings drei Themen und zeigt die Vorliebe des Komponisten für
                                ausblieb. Der Kritiker Karl Flodin, der sich sonst immer für Sibelius   die tiefen Register der Streichinstrumente. Der dreiteilige Adagio-
                                eingesetzt hatte, vermisste in dessen Violinkonzert Originalität        Satz knüpft in seiner kantablen Melodik an die damals vielgespiel-
                                und sprach von einer Überladung mit virtuosen Elementen.                ten Violinkonzerte von Henryk Wieniawski und Henri Vieuxtemps
                                                                                                        an. Nach einer Einleitung der Holzbläser folgt die weitgeschwun-
                                Der Komponist überarbeitete daraufhin sein Werk gründlich. Vor          gene Hauptmelodie der Violine, die von Bläsern choralartig beglei-
                                allem den ersten Satz legte er stärker symphonisch an und ersetz-       tet wird. Das Finale enthält keine Kadenz, verlangt vom Solisten
Jean Sibelius, Zeichnung von
Albert Engström, 1904           te die übliche Durchführung durch eine ausgedehnte Solokadenz.          jedoch noch mehr spieltechnische Virtuosität. Über Ostinato-
                                Die Neufassung übersandte Sibelius im Juni 1905 seinem Berliner         Figuren der Pauken und Celli erhebt sich das erste Thema im
                                Verleger Robert Lienau. Dieser schlug als Solisten den Berliner         punktierten Rhythmus und in hoher Lage, gefolgt von einem
                                Konzertmeister Karel Halíř vor und wünschte sich die Urauffüh-          ebenfalls engstufigen zweiten Thema. Anstelle einer Durchfüh-         Willy Burmester, 1905
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Zu den Werken                     8                                                                                                                                   9                  Zu den Werken

                                  rung werden diese beiden Themen variiert wiederholt, bis der Satz
                                  mit brillanten Oktav-Doppelgriffen endet.

                                  Sibelius hatte sein Violinkonzert ursprünglich Willy Burmester
                                  widmen wollen. Da dieser jedoch bei der Uraufführung wie auch
                                  bei der Präsentation der Neufassung übergangen worden war,
                                  spielte er das Werk nie. Als es der Komponist 1910 in Berlin mit
                                  dem damals 17-jährigen Ferenc von Vecsey hörte, war er von der
                                  Interpretation dieses ungarischen Geigers so beeindruckt, dass er
                                  es ihm widmete. So ist das Sibelius-Konzert nicht nur durch den
                                  Verlagssitz und den Uraufführungsort, sondern auch durch den
                                  zeitweise in Berlin lebenden und lehrenden Widmungsträger mit
                                  der deutschen Hauptstadt verbunden.

                                  Frivole Tänze um ein Sofa
         Francis Poulenc
                                  Der 1899 in Paris geborene Francis Poulenc stammte aus einer
Orchestersuite ›Les biches‹
                                  wohlhabenden Familie, die ein großes pharmazeutisches Unter-
                                                                                                                                                                           ›Gesellige Unterhaltung im Freien‹,
                    Besetzung     nehmen besaß. So genoss er eine sorglose Jugend und eine gute                                                                            Gemälde von Antoine Watteau,
   1 Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboe,   Ausbildung. Nach Abschluss seines Klavierstudiums bei Riccardo                                                                           ca. 1716–1719
1 Englischhorn, 2 Klarinetten,
                                  Viñes erregte er 1917 Aufsehen mit einer grotesken ›Rapsodie
  1 Bassklarinette, 2 Fagotte,
                                  nègre‹ für Gesang und Kammerensemble. Aber erst 1921 begann          Mazurka, die eher wie ein Tango klingt, kehren das »Mädchen in
     1 Kontrafagott, 4 Hörner,
    3 Trompeten, 3 Posaunen,
                                  Poulenc bei Charles Koechlin ein geregeltes Kompositionsstu-         Blau« und ihr Partner zu einem Pas de deux in den Salon zurück,
 1 Tuba, Schlagzeug, Celesta,     dium. Neben Georges Auric, Darius Milhaud, Arthur Honegger,          bis im Finale weitere Gäste herbeiströmen. Wie Strawinsky in
       Glockenspiel, Streicher    Germaine Tailleferre und Louis Durey wurde er das jüngste Mit-       seiner ›Pulcinella‹-Musik sparte Poulenc nicht mit Anspielungen;
                                  glied der Groupe des Six, deren Abneigung gegen alles Akade-         Pergolesi, Scarlatti, Mozart, Beethoven und Tschaikowskys ›Dorn-
                                  mische und den Impressionismus er teilte. Stattdessen liebte         röschen‹ klingen an. Vergleichbar den surrealistischen Gemälden
                                  Poulenc die Klänge von Straßenkapellen, Zirkus und Tanzcafés,        René Magrittes, kombinierte er bekannte Elemente auf unge-
                                  absurden Spaß und die spielerische Kombination verschiedener         wohnte Weise. Kurze Motive und bestimmte Klangfarben, cha-
                                  Künste. Ablesbar ist dies auch an seiner Musik zum Ballett ›Les      rakteristische Instrumentenkombinationen, sorgen für den musi-
                                  biches‹, einem Auftrag des Impresarios Sergei Diaghilew.             kalischen Zusammenhalt.

                                  Die Grundidee und den Titel fand der Komponist bei einer Fahrt       »Es ist eine große Partitur: 27 Minuten schneller Musik«, berich-   Der frische Charme von Poulencs
                                  durch Paris, als ihm Rokoko-Gemälde in den Sinn kamen, auf           tete der Komponist im Oktober 1923 dem Dirigenten Ernest An-        Musik war das reizvollste Element
                                  denen Antoine Watteau galante Feste im Parc-aux-cerfs (Hirsch-       sermet. »Diaghilew ist zufrieden. Ich glaube, dass es tatsächlich   dieser Periode um 1915.

                                  park) von Versailles dargestellt hatte. Das französische Wort        eine gute Sache wird. Jedenfalls habe ich mein ganzes Herz und      Darius Milhaud über seinen
                                  »biche« bedeutet »Hirschkuh«, ist aber auch ein Kosewort wie         meine ganze Geschicklichkeit dabei eingesetzt.« Als das Ballett     16-jährigen Kollegen

                                  »Mäuschen« oder »Schätzchen«. Poulenc übertrug die sinnliche         nach nicht weniger als 72 Proben am 6. Januar 1924 in der Oper
                                  Szenerie auf die Gegenwart, auf einen modernen Salon, in dem         von Monte Carlo uraufgeführt wurde, sah man auf der weißen
                                  junge Frauen und Männer flirten, rauchen und tanzen. Hier            Bühne nur ein riesiges blaues Sofa, das hin und her geschoben
                                  herrscht dem Autor zufolge »eine frivole, ausschweifende Atmo-       und umtanzt wurde. Wenig später wurde ›Les biches‹ auch in Paris
                                  sphäre, die jedoch nur Eingeweihte spüren«.                          enthusiastisch aufgenommen. Der große Erfolg mit diesem Bal-
                                                                                                       lett verhalf dem Komponisten zum Durchbruch. Poulenc hat seine
                                  Einzelne Episoden reihen sich wie in   einer klassischen Tanzsuite   Partitur mehrfach umgearbeitet und 1939 die heute gespielte
                                  aneinander. Im Rondeau stellen sich    drei sportliche Männer mit    Orchestersuite erstellt. Sie gehört zu seinen besten Orchester-
                                  lärmender Unterhaltungsmusik vor,      während im Adagietto ein      werken. ›Les biches‹ stand am Anfang einer überaus produktiven
Francis Poulenc                   »Mädchen in Blau« einen Athleten       verführt. Nach einer Rag-     Komponistenlaufbahn.
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Die Künstler*innen   10                                                                                                                                      11    Die Künstler*innen

Die Künstlerinnen und Künstler
                     FELIX MILDENBERGER                                                    TIMOTHY CHOOI
                     wurde 1990 in Wolfach (Baden-Württemberg) geboren. Er begann          wurde 1993 in Victoria (Kanada) geboren und gab sein Orchester-
                     seine Ausbildung in den Fächern Violine, Viola und Klavier und stu-   debüt im Alter von sieben Jahren. Mit 14 erhielt der Geiger ein Voll-
                     dierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen         stipendium für das Konservatorium in Calgary. Zwei Jahre später
                     Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Lutz Köhler und Alexander    wurde er am Curtis Institute in Philadelphia aufgenommen, wo er
                     Burda. Zudem besuchte er Meisterkurse bei David Zinman, Paavo         bei Ida Kavafian studierte. Während seines Studiums gewann er
                     Järvi, Bernard Haitink, Neeme Järvi und John Carewe. Seit seinem      den EMCY-Preis der Menuhin Competition und den Vadim Repin
                     Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition 2018 lei-       Scholarship Award. Sein Masterstudium absolvierte er an der Juil-
                     tete er zahlreiche Konzerte mit dem London Symphony Orchestra         liard School bei Catherine Chooi. Zu seinen Mentor*innen gehö-
                     und war Assistent von Sir Simon Rattle und Gianandrea Noseda.         ren Pinchas Zukerman, Pamela Frank und Patinka Kopec. Timothy
                     Als Stipendiat des Dirigentenforums wurde Felix Mildenberger          Chooi wurde bei der Queen Elisabeth Competition 2019 in Brüssel
                     2021 in die Liste ›Maestros von Morgen‹ aufgenommen. 2021             mit dem Zweiten Preis ausgezeichnet. Ein Jahr zuvor hatte er den
                     begleitete er Herbert Blomstedt als Assistent auf dessen USA-         Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover und
                     Tournee mit dem Boston Symphony Orchestra und dem Cleveland           die Schadt Violin Competition in den USA gewonnen. Er ist außer-
                     Orchestra. Zuvor war er Assistent von Paavo Järvi beim Tonhalle-      dem Preisträger der Michael Hill International Violin Competition
                     Orchester Zürich, von Emmanuel Krivine beim Orchestre National        in Neuseeland. Neben Auftritten mit den wichtigen Orchestern
                     de France und Cover Conductor von Bernard Haitink und Mariss          seiner kanadischen Heimat spielte Chooi unter anderem mit den
                     Jansons beim Royal Concertgebouw Orchestra. Bei Opernproduk-          Brüsseler Philharmonikern und dem Malaysian Philharmonic Or-
                     tionen assistierte er am Aspen Opera Center und an der Bayeri-        chestra. Darüber hinaus trat er beim Ravinia Festival auf und gab
                     schen Staatsoper. Seit 2021 ist Felix Mildenberger Erster Gastdiri-   sein Debüt in der Carnegie Hall. Seit 2020 studiert er an der Kron-
                     gent der Filarmonica Teatro Regio in Turin.                           berg Academy bei Christian Tetzlaff.

                     MARIANO ESTEBAN BARCO                                                 Das DEUTSCHE SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN
                     wurde 1994 in der Stadt Calanda in der Region Aragón geboren.         hat sich in den 75 Jahren seines Bestehens durch seine Stilsicher-
                     Seinen Bachelor absolvierte der spanische Oboist in Madrid unter      heit, sein Engagement für Gegenwartsmusik sowie seine CD- und
                     Hansjörg Schellenberger und Víctor Ánchel. Anschließend studierte     Rundfunkproduktionen einen exzellenten Ruf erworben. Gegrün-
                     er bei Gregor Witt und Wolf-Markus Zschunke an der Musikhoch-         det 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester, wurde es 1956 in Radio-
                     schule in Rostock. Weitere künstlerische Impulse erhielt er von       Symphonie-Orchester Berlin umbenannt. Seinen heutigen Namen
                     Cristina Gómez Godoy, Jacques Tys, Maurice Bourgue, Ingo Goritzki     trägt es seit 1993. Ferenc Fricsay definierte als erster Chefdirigent
                     und Albrecht Mayer. Zu seinen Wettbewerbserfolgen gehörte im          Maßstäbe im Repertoire, im Klangideal und in der Medienpräsenz.
                     Jahr 2017 die Teilnahme am Semifinale des 66. Internationalen ARD-    1964 übernahm der junge Lorin Maazel die künstlerische Verant-
                     Musikwettbewerbs und der Zweite Preis beim Oboenwettbewerb            wortung. 1982 folgte Riccardo Chailly, 1989 Vladimir Ashkenazy
                     ›Giuseppe Tomassini‹ in Italien. Orchestererfahrung sammelte          und 2000 Kent Nagano, der dem Orchester seit seinem Abschied
                     er beim European Union Youth Orchestra, dem Gustav Mahler             2006 als Ehrendirigent verbunden ist. Von 2007 bis 2010 setzte
                     Jugendorchester, dem West Eastern Divan Orchestra, dem Israel         Ingo Metzmacher mit konsequentem Einsatz für die Musik des 20.
                     Philharmonic, an der Staatsoper Berlin, der Staatskapelle Dresden     und 21. Jahrhunderts Akzente im hauptstädtischen Konzertleben;
                     und beim Symphonieorchester des BR. Als Solist gastierte er unter     von 2012 bis 2016 legte Tugan Sokhiev einen Schwerpunkt auf
                     anderem beim Valencia Symphony Orchestra und dem Münchener            französisches und russisches Repertoire. Seit September 2017 ist
                     Kammerorchester. Von 2018 bis 2022 war Mariano Esteban Barco          Robin Ticciati Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Neben sei-
                     als Solo-Oboist im Orchester der Deutschen Oper Berlin tätig. Im      nen Konzerten in Berlin ist das Orchester mit zahlreichen Gast-
                     April 2022 hat er seine neue Stelle als Solo-Oboist des Rundfunk-     spielen und vielfach ausgezeichneten CD-Einspielungen im inter-
                     Sinfonieorchesters Berlin angetreten.                                 nationalen Musikleben präsent.
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
13                    DSO intern

                                                                 Aktuelles vom DSO
                                     15.6. Nicht von dieser Welt:                         24./25.6. Zum Abschied ein Fest:
                                     ›Star Wars‹ und Holsts ›Planeten‹                    Tschaikowsky und Strawinsky

                                     Am Mittwoch, den 15. Juni begeht der Dirigent,       Den Ausklang der Spielzeit gestaltet am Freitag,
                                     vielfach ausgezeichnete Komponist und ehema-         den 24. und Samstag, den 25. Juni der amerika-
                                     lige DSO-Intendant Peter Ruzicka sein 50-jähri-      nische Dirigent David Robertson. Auf sein Pro-
                                     ges Dirigierjubiläum. Für seine Rückkehr ans Pult    gramm hat er Tschaikowskys grandioses Violin-
      Aus Opernhäusern,              des Orchesters hat er ein abwechslungsreiches        konzert gesetzt, das nicht nur ein Publikumslieb-
      Philharmonien                  Programm zusammengestellt, das einen großen          ling ist, sondern mit seiner intensiven Lyrizität
                                     Bogen von der Klassischen Moderne über Film-         und der packenden rhythmischen Energie auch
      und Konzertsälen.
                                     musik aus Hollywood bis in die Gegenwart schlägt.    zu den Paradestücken der Konzertliteratur zählt.
                                     Der Abend öffnet mit einer Orchesterbearbeitung      Beim Stargeiger Gil Shaham sind sowohl die
                                     von Alban Bergs Klaviersonate, seinem expressiven    spieltechnischen Herausforderungen als auch
                                     Opus 1, das zwar fest in der spätromantischen        die direkte Sinnlichkeit in Tschaikowskys Meis-
                                     Musiktradition wurzelt, doch mit harmonischer        terwerk in besten Händen. Umrahmt wird es von
                                     Abenteuerlust zugleich die Tür zur Moderne öff-      zwei Ballettmusiken seines Landsmanns Igor
                                     nete. Im sich anschließenden Konzert ›Aulodie‹       Strawinsky: Mit dessen Bearbeitung von Chopins
                                     von Ruzicka ist mit François Leleux einer der        As-Dur-Nocturne für ›Les Sylphides‹ gab er einst
                                     größten Oboisten unserer Zeit zu hören. Benannt      seine Visitenkarte für eine ganze Reihe zukünf-
                                     nach dem altgriechischen Instrument Aulos, wid-      tiger Projekte mit dem Impresario Sergei Diaghi-
                                     met sich das Werk in sieben Szenen emotionalen       lew und seiner berühmten Kompanie Ballets rus-
                                     Grenzsituationen. Nach den drei berühmtesten         ses ab, die zu Schlüsselwerken der Moderne
                                     Sätzen aus Gustav Holsts ›Die Planeten‹ – ›Mars‹,    werden sollten – darunter auch ›Petruschka‹. Die

Konzerte,
                                     ›Merkur‹ und ›Jupiter‹ – bildet eine Suite aus der   Musik zum Ballett, in dem auf einem Sankt
                                     Filmmusik zu ›Star Wars‹ den Abschluss. John         Petersburger Jahrmarkt eine Tragödie zwischen
                                     Williams’ epischer Soundtrack hat nicht nur den      Marionetten entbrennt, mischt russische Folk-

jeden Abend.
                                     Figuren und Ereignissen der Saga Leben einge-        lorismen mit Anklängen an Gassenhauer, Chan-
                                     haucht, sondern auch erheblich zum Ruhm des          sons, derbe Walzer, Zirkusmusik sowie Dreh-
                                     Franchise beigetragen.                               orgelweisen zu einem prallen, farbgesättigten
                                                                                          Tongemälde. Tänzerisch-vergnügt verabschiedet

Jederzeit.
                                     T 030 20 29 87 11 / → tickets@dso-berlin.de          sich damit das DSO in die Sommerpause.

                                        Saison
                                        22/23
      In der Dlf Audiothek App, im
      Radio über DAB+ und UKW
      deutschlandfunkkultur.de/
      konzerte                          Festlegen lohnt sich! Jetzt Abo sichern.
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
15                 Konzertvorschau

                                                                Nächstes ›Debüt‹-Konzert
                                                                Mi 12.10. / 20 Uhr / Philharmonie                Kammerkonzerte
                                                                Korngold Thema und Variationen                   Ausführliche Programme und Besetzungen
                                                                für Orchester                                    unter → dso-berlin.de/kammermusik
                                                                Williams Hornkonzert
                                                                Prokofjew Suite aus dem Ballett                  Karten, Abos und Beratung
                                                                ›Das Märchen von der steinernen Blume‹           Besucherservice des DSO
                                                                Prokofjew Klavierkonzert Nr. 3                   Charlottenstraße 56 / 2. OG
                                                                FINNEGAN DOWNIE-DEAR                             10117 Berlin / am Gendarmenmarkt
                                                                Pascal Deuber – Horn                             Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr
                                                                Giorgi Gigashvili – Klavier                      T 030 20 29 87 11 / F 030 20 29 87 29
                                                                                                                 → tickets@dso-berlin.de

                                                                Weitere Konzerte des DSO                         IMPRESSUM

                                                                So 12.6. / 17 Uhr / Heimathafen Neukölln         Deutschlandfunk Kultur
                                                                Kammerkonzert der Orchesterakademie              Hans-Rosenthal-Platz / 10825 Berlin
                                                                Werke von Beethoven, Bruch und Prokofjew         → deutschlandfunkkultur.de
                                                                AKADEMIST*INNEN DES DSO                          Produktion und Realisation Dr. Christine Anderson
                                                                Mitglieder des DSO                               (Deutschlandfunk Kultur)
                                                                                                                 Programmhefttext Dr. Albrecht Dümling
                                                                Mi 15.6. / 20 Uhr / Philharmonie                 Programmheftredaktion Dr. Christine Anderson,
                                                                                                                 Daniel Knaack
                                                                Berg Sonate für Klavier h-Moll op. 1,
                                                                                                                 Fotos Jaspar Ehrich (Mildenberger), Manuel Herrero
                                                                für Orchester bearbeitet von Theo Verbey
                                                                                                                 (Barco), Den Sweeney (Chooi), Peter Adamik (DSO),
                                                                Ruzicka ›Aulodie‹ für Oboe und Kammer-
                                                                                                                 DSO-Archiv (sonstige)
                                                                orchester
                                                                                                                 Satzgestaltung Susanne Nöllgen
                                                                Holst Auszüge aus ›Die Planeten‹                 Umschlaggestaltung Anja Enders
                                                                Williams Suite aus der Filmmusik zu ›Star        Kommunikation und Marketing Mona Intemann
                                                                Wars‹, zusammengestellt von Peter Ruzicka        Veranstaltungsservice Esther Madubuko
                                                                PETER RUZICKA
                                                                François Leleux – Oboe                           Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
                                                                                                                 in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin
                                                                Fr 24., Sa 25.6. / 20 Uhr / Philharmonie         im rbb-Fernsehzentrum
                                                                Chopin Nocturne As-Dur op. 32 Nr. 2,             Masurenallee 16 – 20 / 14057 Berlin
                                                                                                                 T 030 20 29 87 530 / F 030 20 29 87 539
                                                                bearbeitet für Orchester von Igor Strawinsky
                                                                                                                 → info@dso-berlin.de / → dso-berlin.de
                                                                Tschaikowsky Violinkonzert
                                                                                                                 Chefdirigent Robin Ticciati
                                                                Strawinsky ›Petruschka‹
                                                                                                                 Orchesterdirektor Thomas Schmidt-Ott
                                                                DAVID ROBERTSON
                                                                                                                 Finanzen / Personal Alexandra Uhlig
                                                                Gil Shaham – Violine                             Künstlerische Planung Marlene Brüggen
                                                                                                                 Künstlerisches Betriebsbüro Eva Kroll, Elsa Thiemar
                                                                                                                 Orchesterdisposition Laura Eisen
                                                                Saisonvorschau 2022/2023                         Orchesterbüro Marion Herrscher
       Der perfekte Ein- oder Ausklang                          Die neue Saisonvorschau inklusive aller          Kommunikation Benjamin Dries
                                                                Abonnement-Informationen liegt heute Abend       Marketing Henriette Kupke
ist 3 Minuten von der Philharmonie entfernt.                    für Sie aus. Gerne senden wir Ihnen diese auch   Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Knaack
                                                                kostenfrei zu. Bitte schreiben Sie uns hierfür
                                                                                                                 © Deutsches Symphonie-Orchester Berlin 2022
                                                                eine E-Mail mit dem Betreff ›Vorschau‹ und
                                                                                                                 Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist ein Ensemble
                                                                Ihrer Anschrift an → marketing@dso-berlin.de.
                                                                                                                 der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin.
                                                                Abonnements können Sie auch online unter         Geschäftsführer Anselm Rose
 QIU Restaurant & Bar im The Mandala Hotel am Potsdamer Platz   → dso-berlin.de/abo buchen.                      Gesellschafter Deutschlandradio, Bundesrepublik
        Potsdamer Strasse 3 | Berlin | 030 / 590 05 12 30                                                        Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg
                          www.qiu.de
Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Debüt Felix Mildenberger, Dirigent Mariano Esteban Barco, Oboe Timothy Chooi, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Sie können auch lesen