WIEDER ENTDECKT F. J. CLEMENT - FR 12. Oktober 2018 - WDR

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WIEDER ENTDECKT F. J. CLEMENT - FR 12. Oktober 2018 - WDR
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    ENTDECKT
F. J. CLEMENT
      FR 12. Oktober 2018
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                                          programm

FR 12. Oktober 2018
Köln, Funkhaus Wallrafplatz
20.00 Uhr

 Reinhard Goebel

         wdr 3 konzertplayer                     digitales programmheft
         Zum Nachhören finden Sie                Unter wdr-sinfonieorchester.de
         dieses Konzert 30 Tage lang im          steht Ihnen fünf Tage vor
         WDR 3 Konzertplayer: wdr3.de            jedem Konzert das jeweilige
                                                 Programmheft zur Verfügung.

         Titelbild: Mirijam Contzen
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                      programm

Anton Eberl
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 33
I. Andante sostenuto – Allegro con fuoco e vivace
II. Andante con moto
III. Menuetto. Allegro vivace – Trio I – Trio II – Coda
IV. Finale. Allegro assai
~ 32 Minuten

Franz Joseph Clement
Konzert Nr. 2 d-Moll
für Violine und Orchester
I. Moderato
II. Adagio
III. Rondo. Allegro
~ 30 Minuten

pause

Wolfgang Amadeus Mozart /
Ignaz Ritter von Seyfried
Fantasie f-Moll für großes Orchester
I. Allegro con fuoco
II. Andante
III. Finale. Allegro
~ 32 Minuten

Mirijam Contzen Violine
WDR Sinfonieorchester
Reinhard Goebel Leitung

sendetermin
Das Konzert wird auf WDR 3
live übertragen.
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                                          die werke

DER NABEL DER WELT –
MUSIKSTADT WIEN
Von Reinhard Goebel

     Zufälle, nichts als Zufälle bestimmen den Lauf der Musikgeschichte.
     Der Musik wohnt keinerlei äußere Gestaltungskraft inne, nachgeordnet
     dekoriert sie den Lauf der Zeiten, bleibt aber wie ein Monolith zurück,
     wenn die sie umgebende Geschichte längst dem kollektiven Bewusst­
     sein entschwunden ist.

     Daran, wie Wien zur Musikstadt wurde, erinnert man sich heute nicht
     mehr – und es hätte halt auch ganz anders kommen können, wäre wahr
     geworden, was Mozart seinem Vater im Januar 1782 schrieb: »der Erz­
     herzog Maximilian […] streicht mich bey allen gelegenheiten hervor –
     und ich wollte fast gewis sagen können, daß wenn er schon Churfürst
     von kölln wäre, ich auch schon sein kapellmeister wäre. […] das simple
     versprechen getrauete ich mir schon heraus zu locken«.

     Von Karl Schütz
     (1745 – 1800) stammt
     diese Ansicht auf
     Wien »Vom oberen
     Belvedere« aus
     gesehen. Aquarell
     von 1784.
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                                        die werke

Als Maximilian, jüngster Sohn der Kaiserin Maria Theresia, 1784 (letzter)
Kurfürst von Köln wurde, hatte er ganz andere Sorgen, als ausgerechnet
Mozart nach Bonn zu holen, musste er vor allem doch erst einmal die Pries-
terweihe empfangen! Der in Wien gebliebene Mozart profilierte sich hin­
gegen als Klavier-, aber auch Kompositionslehrer, und so sandte Erzherzog
Maximilian den jungen Beethoven im Januar 1787 zu Mozart nach Wien –
aber man »verpasste« sich, denn Mozart hielt sich gerade in Prag auf.

Wien blieb in der Vorstellung des Kurfürsten der »Nabel der Welt«. Seine
vor der Flucht vor den Franzosen noch einmal sorgfältig inven­tarisierte
­Musik-Bibliothek (mit geringen Verlusten in Modena erhalten) enthält »up
 to date« alle aktuellen Neuigkeiten aus den Habsburger Residenzen Wien
 und Florenz. Beethoven wurde, als sich der Hof zum ersten Mal 1792 aus
 Bonn verflüchtigte, zu Haydn geschickt, welcher, 1790 aus dem Dienst der
 Esterházy entlassen, gerade zur Stelle war, als Wien durch Mozarts Tod um
 eine Attraktion ärmer geworden war.

In dem nun folgenden Vierteljahrhundert konnte man der bislang proble­
matischen Randlage Wiens durchaus positive Seiten abgewinnen: Während
Mitteleuropa in den Wirren der napoleonischen Kriege versank, war man
hier »hinten« in Wien – jwd: janz weit draußen – zumindest einigermaßen
sicher.
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                                          die werke

Haydn hatte aus der Not eine Tugend gemacht: »Ich war von der Welt ab­
gesondert, Niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irre machen
und quälen, und so mußte ich original werden.« Dies schrieb er allerdings
in Hinblick auf seine »Inselsituation« in Esterháza. Mozart hingegen war
gekommen, weil ein Leben unter dem aufgeklärten jungen Kaiser Joseph II.
Erlösung von den Salzburger Kleinstadt-Drangsalen versprach – und blieb,
weil er keine andere Position bekommen konnte, ganz sicher auch, weil
seine Frau Constanze in der Nähe ihrer Schwestern leben wollte.

Beethovens vollmundige Ankündigung, demnächst Kapellmeister von
Jérôme Bonaparte (genannt »König Lustik«) in Kassel zu werden, war schiere
Epressung seiner fürstlichen Gönner, die ihn mit einer beträchtlichen Pen­
sion am Ort und somit auch die Fäden in der Hand hielten, um daraus den
Mythos der Musikstadt zu weben, der, inzwischen mit anderen frommen
Sagen aus dem Habsburgerreich verquickt, zum Mythos vom Mythos
geworden, die Basis einer gigantischen Tourismus-Industrie bildet. »Tu felix
Austria« …

Bereits 1784 hatte Friedrich Nicolai im 4. Band seiner »Beschreibung einer
Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781« ausführlich »Von
der Musik in Wien« berichtet. 1796 folgte mit dem 200-seitigen »Jahrbuch
der Tonkunst von Wien und Prag« des Baron von Schönfeld eine noch aus-
führlichere Schrift »über 200 Menschen [...], die sich gleichsam vereinigt
zu haben scheinen, die Ehre der Tonkunst bei uns auf den höchsten Grad
zu bringen«, einem »Who’s who«, in dem die Erwähnung von Mozarts
­Namen immer mit dem Epitheton ornans »unser Unsterblicher« verbunden
 ist. Haydn wird in einem langen, durchaus nicht nur Lobpreis enthaltenden
 Artikel gewürdigt, und über den Dritten im Bunde der zukünftigen Klassiker
 heißt es: ­»Bethofen, ein musikalisches Genie, welches seit zween Jahren
 seinen Aufenthalt in Wien gewählet hat«. Kein Wort indes über Gluck,
 denjenigen Komponisten, der wienerische Musik überhaupt erst einmal
 inter­national s­ atisfaktionsfähig ­gemacht und überall dort, wo Maria Theresia
 ­eines ihrer zahlreichen ­Kinder als Braut oder Bräutigam deponierte, mit
  freund­licher Musik im Sinne der Staatsräson nachzubügeln hatte!
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Das Wesen der wienerischen Musik war nach 1780 ihr von Fürstengunst los­
gelöster Öffentlichkeitscharakter, in dem sie sich – um ihrer selbst Willen bei
Bürgertum und Adel gleichermaßen Wertschätzung, Patronage und Mäzenaten-
tum erfahrend – ihrer Eigengesetzlichkeiten zu entsinnen begann, zwischen 1790
und 1800 dann das Abstreifen auch des wirklich letzten Restes jener »gewaltig
vielen Noten« – jener Dekorationen, die sozusagen auf Knopfdruck höfische
Heiterkeit hervorriefen …

Dabei gestaltete sich der Übergang vom ­Mozart-Haydn-Geschmack zum Beet­
hoven-Stil nicht immer einfach und schmerzfrei. Noch in der Rückschau formu-
lierte der Lexikograf Ernst Ludwig Gerber – 1811 im fernen Sondershausen alles
andere als ein Zeitzeuge jenes Ereignisses, als 1805 zum ersten Mal die »Eroica«
eruptiv über das verwirrte Wiener Publikum hereinbrach – ein tiefsitzendes
­Unbehagen: »Beethoven [...] einer der ersten und größten Instrumentalkompo-
 nisten [...]. Sollten sich aber Nach­ahmer finden, und das Beethovisiren würde
 ­allgemein. Dann würde freylich ein unverständliches Chaos aus der Musik.«

Direkte wirklich zeitgenössische Nachahmer fanden sich – anders als besonders
bei Haydn – keine. Mochten auf den Tasten neben manch Wiener Demoiselle
vor allem Hummel und Eberl ihn vielleicht sogar übertroffen haben, so war das
kompositorisch nicht möglich, brachte Beethoven doch, »auf der Festplatte«
montiert, die profunde Kenntnis der Kunst des Carl Philipp Emanuel Bach nach
Wien – und erfreute sich gerade deshalb der beson­deren Gunst des Baron van
Swieten, dem er 1801 den Druck seiner ersten Sinfonie op. 21 widmete.

                                                         Denkmal von Joseph
                                                         Haydn, geschaffen von
                                                         Heinrich Natter. Es steht
                                                         seit 1887 vor der Maria-
                                                         hilfer Kirche in Wien.
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SINFONIE NR. 3
ES-DUR OP. 33
Anton Eberl (1765 – 1807)

      Als Beethovens »Eroica« im Januar 1805 erstmals in einem noch halb­
      öffentlichen Konzert »bey Herrn von Würth« präsentiert wurde, ging
      ihr die ebenfalls vom Fürsten Lobkowitz in Auftrag gegebene 3. Sinfonie
      des Kozeluch-und Mozart-Schülers Anton Eberl voraus. Die nachfolgende
      zeitgenössische Rezension gibt einen Eindruck von der erfolgreichen
      Uraufführung wieder.

      »Ref. gehört gewiss zu Hrn. v. Beethovens aufrichtigsten Verehrern; aber
      bey dieser Arbeit muss er doch gestehen, des Grellen und Bizarren a­ llzuviel
      zu finden, wodurch die Uebersicht äusserst erschwert wird und die Einheit
      ­beynahe ganz verloren geht. – Die Eberlsche Sinfonie […] gefiel w­ ieder aus-
       serordentlich, und wirklich hat sie so viel Schönes und Kräftiges, ist mit
       so viel Genie und Kunst behandelt, dass sie ihre Wirkung schwerlich irgend-
       wo verfehlen wird, wo man sie gut einstudirt hat. Ganz vortrefflich ist das
       ­letzte Stück, wo eine einfache aber liebliche Idee durch das Ganze herrscht,
        und sehr schön und kunstvoll gewendet und durchgeführt ist.«
        (Aus der »Allgemeinen Musikalischen Zeitung« von 1805).
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KONZERT NR. 2 D-MOLL
FÜR VIOLINE UND
ORCHESTER
Franz Joseph Clement (1780 – 1842)

      Clement war einer der ganz großen Violinvirtuosen.
      Schon im Jahrbuch 1796 wurde er als »Liebling der
      Musen« bezeichnet. In der Tat war er ein unbestrit­
      tener Liebling des Wiener Publikums, das er mal mit
      »scherz­haften und witzigen Stücken, im Haidnischen
      Geschmacke« unterhielt, mal mit seriösen Darbie­
      tungen wie der Première des Violinkonzerts op. 61
      von Beet­hoven.

      Dieses Werk – es ist mit »per clemenza per Clement«
      überschrieben – war bereits ein Reflex auf Clements erste
      eigene Konzert-Komposition aus dem Vorjahr, 1805 näm-
      lich, dem nicht nur das Thema des 1. Satzes entlehnt war.
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                                       die werke

Mit dem 1807 entstandenen 2. Violinkonzert
d-Moll bezieht sich Clement wiederum auf
Beethoven – man beachte den Pauken-Beginn
des Finalsatzes – und beschließt die Trias des
klassischen Wiener Violinkonzerts.

                                                   Beethoven widmete Franz
                                                   Joseph Clement sein
                                                   Violinkonzert op. 61. In das
                                                   Stammbuch des Violinvirtuo-
                                                   sen schrieb der Komponist:

                                                   Lieber Clement!
                                                   Wandle fort den Weg, den
                                                   du bisher so schön, so herr­-
                                                   lich betreten. Natur und
                                                   Kunst wetteifern, Dich zu
                                                   einem der größten Künstler
                                                   zu machen. Folge beiden,
                                                   und Du darfst nicht fürchten,
                                                   das große – größte Ziel zu
                                                   erreichen, das dem Künstler
                                                   hienieden möglich ist.
                                                   Sei glücklich, lieber Junge,
                                                   und komme bald wieder, daß
                                                   ich Dein liebes, herrliches
                                                   Spiel wieder höre.
                                                   Ganz dein Freund
                                                   L. v. Beethoven
                                                   (in Diensten S. K. D. zu Kölln).
                                                   Wien 1794.
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                                                 die werke

FANTASIE F-MOLL FÜR
GROSSES ORCHESTER
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) /
Ignaz Ritter von Seyfried (1776 – 1841)

      Der österreichische Dirigent und Komponist Ignaz Ritter von Seyfried
      hatte noch bei Mozart Klavierunterricht erhalten. Als Kapellmeister
      in Wien dirigierte er u. a. die Uraufführung von Beethovens Oper
      »Fidelio«. Von großer Bedeutung sind seine biografischen Aufzeich­
      nungen aus dem ­Leben Beethovens. Für die Bearbeitung der »Fantasie
      f-Moll« von Mozart verwendete er die ersten beiden Sätze des Klavier­
      quartetts KV 478 und das Allegro aus der Fantasie für ein »Orgelwerk
      in einer Uhr« KV 608, worüber 1814 die »Allgemeine Musikalische
      Zeitung« berichtete:

      »Herr von Seyfried sammelt sich immer neue Verdienste im ­Gebiete der
      Tonkunst durch zweckmässige Einrichtung auserlesener mozartscher K        ­ lavier-
      Compositionen [...]. Jene, heute zum ersten Mal ­ausgeführte [...] sogenannte
      Symphonie in F moll ist zusammengesetzt aus dem ersten Satz des […] Kla-
      vier-Quartetts in G moll, übertragen in die Tonart F moll; dann folgt das
      ­Andante in B dur, wie im Quartett, und das Finale besteht aus Mozarts geist-
       reicher Fantasia ­fugata in F minor, welche [...] als ein wahres Meisterwerk
       ­bekannt ist.«
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                                                   mitwirkende

                                                   MIRIJAM
                                                   CONTZEN
                                                   [Contzens] Spiel auf der Geige war an
                                                   Tonschönheit und musikalischer Gestaltung
                                                   hervorragend.
                                                   Süddeutsche Zeitung

\\ geboren in Münster                              \\ Künstlerische Leitung des 2005 auf ihre
\\ Studium an der Hochschule für Musik                ­Initiative hin gegründeten Musikfestivals
   Detmold                                             Schloss Cappenberg
\\ Meisterschülerin von Tibor Varga                \\ kammermusikalische Auftritte mit Pierre-­
\\ langjährige intensive Zusammenarbeit mit            Laurent Aimard, Emanuel Ax, Joshua Bell,
   Reinhard Goebel                                     Giovanni Guzzo, Clemens Hagen, Danjulo
\\ seit 2018 Professorin für Violine an der            Ishizaka, Janine Jansen, Misha Maisky,
   Universität der Künste Berlin                       ­Sebastian Manz und Herbert Schuch
\\ Beschäftigung mit vergessenem Repertoire        \\ Gast bei renommierten Festivals wie den
   der Klassik – wie Violinkonzerten von Franz          Salzburger Festspielen, dem Rheingau
   Joseph Clement, Thomas Linley und Franz              ­Musik Festival, dem MDR Musiksommer,
   Lamotte                                               dem Verbier Festival, dem Lucerne Festival
\\ regelmäßige solistische Konzerttätigkeit              und den Haydn Festspielen Eisenstadt
   mit renommierten Orchestern wie dem             \\ ausgezeichnet u. a. mit dem »Echo Klassik«
   City of Birmingham Symphony Orchestra,                als beste Nachwuchskünstlerin (2001) und
   dem Gewandhausorchester Leipzig, dem                  dem Kulturförderpreis des Landes Nord-
   Konzerthaus­orchester Berlin, den Bam­                rhein-Westfalen (1997)
   berger Sympho­nikern, dem Helsinki Phil­        \\ CD-Veröffentlichungen u. a. mit der baye­
   harmonic Orches­tra und dem Orchestre                 rischen kammerphilharmonie sowie mit
   de la Suisse Romande                                  Reinhard Goebel, T­ obias Bredohl und
\\ Konzerte unter Dirigenten wie Rafael                  ­Herbert Schuch
   ­Frühbeck de Burgos, Iván Fischer, Vladimir     \\ zuletzt im Juni 2018, erneut im Juni 2019
    Fedoseyev, Christopher Hogwood, Eliahu                beim WDR Sinfonieorchester zu Gast
    Inbal, Tomáš Netopil, Leif Segerstam, Mario
    Venzago und Lothar Zagrosek
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                                                 mitwirkende

                                                      Durch harte Kontraste und Akzente,
                                                      aber auch durch ungeheure Leichtigkeit
                                                      holte Goebel die ganze Kraft dieser
                                                      Musik hervor.
                                                      Welt

                                                      REINHARD
                                                      GOEBEL

\\ Dirigent und Violinist                             NFM Leopoldinum Orchestra, dem hr-
\\ Spezialisierung auf das Repertoire des             Sinfonieorchester, dem Cyprus Symphony
   17. und 18 Jahrhunderts                            Orchestra und dem Scottish Chamber
\\ Gründer und langjähriger Leiter des Ensem-         Orchestra
   bles Musica Antiqua Köln                      \\   zahlreiche CD-Einspielungen, von denen
\\ Erster Gastdirigent der bayerischen kam-           mehrere mit dem »Diapason d’Or« gewür-
   merphilharmonie                                    digt wurden, u. a. 2008 »Mozart in Paris«
\\ seit 2010 als Nachfolger von Nikolaus              mit Yura Lee und der bayerischen kammer-
   Harnoncourt Professor für Historische              philharmonie
   Aufführungspraxis an der Universität          \\   Auszeichnung u. a. mit der Bach-Medaille
   Mozarteum in Salzburg                              der Stadt Leipzig (2017), dem International
\\ seit Mai 2018 Künstlerischer Leiter der            Acoustic Music Award London (2007), dem
   Berliner Barock Solisten                           Telemann-Preis (2002) und dem Staatspreis
\\ musikalische Zusammenarbeit mit renom-             des Landes Nordrhein-Westfalen (1997)
   mierten Orchestern wie den Berliner Phil-     \\   Wahl in die Liste der 20 besten Geiger aller
   harmonikern, der Sächsischen Staatskapelle         Zeiten durch das BBC Music Magazine
   Dresden, dem Gewandhausorchester Leip-             (2015)
   zig, der Deutschen Kammerphilharmonie         \\   zuletzt im Juni 2018, erneut im Juni 2019
   Bremen und der Academy of Ancient Music            beim WDR Sinfonieorchester zu Gast
\\ zukünftige Einladungen zu Gastdirigaten
   bei den Münchner Symphonikern, dem
   Budapest Festival Orchestra, dem Czech
   Philharmonic Chamber Orchestra, dem
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                                                14
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                                                     mitwirkende

  Das spieltechnisch fulminante Orchester klang in allen Gruppen klar,
  hell und leicht.
  Kölner Stadt-Anzeiger

  WDR SINFONIEORCHESTER
\\ 1947 gegründet                                    \\ CD-Veröffentlichungen u. a. mit Werken
\\ musikalische Schwerpunkte im klassisch­              von Brahms, Mahler, Rachmaninow, Schosta­
   romantischen Bereich und in der Musik des            kowitsch, Schönberg, Strauss, Stra­winskij,
   20. Jahrhunderts                                     Verdi und Wagner
\\ Chefdirigent seit 2010: Jukka-Pekka Saraste       \\ Auszeichnungen: Diapason d’Or für die
\\ ehemalige Chefdirigenten: Christoph von              CD-Produktion »Canto di speranza« mit
   Dohnányi, Zdeněk Mácal, Hiroshi Wakasugi,            Werken von B. A. Zimmermann, »Disc
   Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov              of the year«-Award 2010 des BBC Music
\\ Gastdirigenten u. a.: Erich Kleiber, Karl Böhm,      Magazine für Wagners »Lohengrin« zusam-
   Otto Klemperer, Herbert von Karajan, Gün­ter         men mit dem WDR Rundfunkchor, nor-
   Wand, Sir Georg Solti, Lorin Maazel, Claudio         wegischer »Spel­lemannprisen 2010« für
   Abbado, Zubin Mehta, Marek Janowski,                 die CD-Produktion mit Violinkonzerten
   Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Ton              von Sibelius und Prokofjew mit Vilde Frang,
   Koopman, Manfred Honeck, Andris Nel-                 »Editor’s Choice Award« für Mahlers 9. Sin-
   sons, Jakub Hrůša und Krzysztof Urbański             fonie unter der Leitung des Chefdirigenten
\\ erfolgreiche Konzertreisen durch Europa,             Jukka-Pekka Saraste
   Russland, Japan, China, Südkorea, die USA         \\ neueste Veröffentlichungen unter Jukka-
   und Südamerika                                       Pekka Saraste: Beethovens Sinfonien Nr. 4
\\ regelmäßige Radio- und Fernsehübertragun-            und 5 sowie eine Gesamtaufnahme der
   gen, zahlreiche Schallplatteneinspielungen           Brahms-Sinfonien – außerdem unter Marek
   und Auftragskompositionen an Komponis-               Janowski: Werke von Hindemith und unter
   tinnen und Komponisten der Gegenwart                 Lawrence Foster Werke von Strauss mit
                                                        Arabella Steinbacher
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                                                      mitwirkende

Das WDR Sinfonieorchester

1. VIOLINEN                         VIOLEN                          OBOEN
José Maria Blumenschein             Stephan Blaumer Solo            Manuel Bilz Solo
1. Konzertmeister                   Junichiro Murakami Solo         Maarten Dekkers Solo
Slava Chestiglazov                  Sophie Pas stv. Solo            Svetlin Doytchinov stv. Solo
1. Konzertmeister                   Katja Püschel stv. Solo         Bernd Holz
Naoko Ogihara Konzertmeisterin      Katharina Arnold                Jérémy Sassano Englischhorn
Susanne Richard                     Gaëlle Bayet                    KLARINETTEN
2. Konzertmeisterin                 Laura Rayén Escanilla Rivera    N. N. Solo
Ye Wu 2. Konzertmeisterin           Kendra James                    N. N. Solo
Christine Ojstersek Vorspielerin    Eva Maria Klose                 Uwe Lörch stv. Solo
Faik Aliyev                         Stephanie Madiniotis            Ralf Ludwig
Hans-Reinhard Biere                 Mircea Mocanita                 Andreas Langenbuch
Anna de Maistre                     Tomasz Neugebauer               Bassklarinette
Andreea Florescu                    Klaus Nieschlag
Miljana Griebl-Vujovic              Mischa Pfeiffer                 FAGOTTE
Caroline Kunfalvi                   Sohee Ro                        Henrik Rabien Solo
Pierre Marquet                      Daniel Schwartz                 Mathis Kaspar Stier Solo
Emilia Mohr                         Jannis Hoesch Akademie          Ulrike Jakobs stv. Solo
Ioana Ratiu                                                         N. N.
                                    VIOLONCELLI                     Stephan Krings Kontrafagott
Cristian-Paul Suvaiala              Oren Shevlin Solo
Jerzy Szopinski                     Johannes Wohlmacher Solo        HÖRNER
Valentin Ungureanu                  Simon Deffner stv. Solo         Paul van Zelm Solo
Liya Yakupova                       Susanne Eychmüller stv. Solo    Přemysl Vojta Solo
Georgeta Iordache Akademie          Sebastian Engelhardt            Ludwig Rast stv. Solo
2. VIOLINEN                         Gudula Finkentey-Chamot         Rainer Jurkiewicz
Brigitte Krömmelbein                Bruno Klepper                   Joachim Pöltl
Stimmführerin                       Christine Penckwitt             Marlene Pschorr
Barennie Moon Stimmführerin         Juliana Przybyl                 Kathleen Putnam
Jikmu Lee stv. Stimmführer          Leonhard Straumer               TROMPETEN
Carola Nasdala stv. Stimmführerin   Cécile Beutler Akademie         Martin Griebl Solo
Maria Aya Ashley                    N. N.                           Peter Mönkediek Solo
Lucas Barr                          KONTRABÄSSE                     Peter Roth stv. Solo
Adrian Bleyer                       Stanislau Anishchanka Solo      Daniel Grieshammer
Pierre-Alain Chamot                 N. N. Solo                      Jürgen Schild
Konrad Elias-Trostmann              Michael Peus stv. Solo          Frieder Steinle
Weronika Figat                      Axel Ruge stv. Solo             POSAUNEN
Henry Flory                         Raimund Adamsky                 Jeffrey Kant Solo
Ea-Jin Hwang                        Michael Geismann                N. N. Solo
Jürgen Kachel                       Stefan Rauh                     Frederik Deitz
Keiko Kawata-Neuhaus                Jörg Schade                     Stefan Schmitz
Ute Klemm                           Christian Stach                 Michael Junghans Bassposaune
Johannes Oppelcz                    José Trigo Akademie
Johanne Stadelmann                                                  TUBA
Laura Galindez Akademie             FLÖTEN                          Hans Nickel
                                    Michael Faust Solo              HARFEN
                                    Jozef Hamernik Solo             Andreas Mildner
                                    N. N. stv. Solo                 Daphné Coullet Akademie
                                    Martin Becker
                                    Leonie Brockmann Piccoloflöte   PAUKE/SCHLAGZEUG
                                    Martha Flamm Akademie           Werner Kühn Solo
                                                                    Peter Stracke Solo
                                                                    Johannes Steinbauer
                                                                    1. Schlagzeuger
                                                                    Johannes Wippermann
                                                                    1. Schlagzeuger
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                                                 aktuelles

ZART UND
WAHNSINNIG ELEGANT
Fragen an Mirijam Contzen von Otto Hagedorn

                                                 künstlerischer und menschlicher Ebene be-
                                                 gegnet, darüber brauchen wir bei der Arbeit
                                                 keine Worte zu verlieren. Es geht immer gleich
                                                 um das Wesentliche: Wie gehen wir an das
                                                 Werk heran, was ist das Außergewöhnliche,
                                                 etwa in der Artikulation. Was so besonders
                                                 ist: Wir beschäftigen uns mit einem relativ be-
                                                 grenzten Zeitraum. Das »normale« Repertoire
                                                 eines Geigers erstreckt sich ja über mehrere
                                                 Jahrhunderte – und wir konzentrieren uns auf
                                                 einen Bereich von ungefähr 50 Jahren. Bei die-
                                                 ser Epoche zu bleiben und zu schauen: Was
                                                 gibt es noch jenseits der ausgetretenen Pfade
                                                 in Kombination mit der genauen Detailarbeit.
                                                 Das ist faszinierend.
Mirijam Contzen, Sie arbeiten häufig mit
Reinhard Goebel zusammen, haben unter            Konkret zum heutigen Programm: Was ist
anderem die Violinkonzerte von Mozart            das Besondere am d-Moll-Violinkonzert
mit ihm als Dirigenten aufgenommen.              von Franz Joseph Clement – insbesondere
Wann und wie kam es zu Ihrer Zusammen­           von Ihrem geigerischen Blickwinkel aus?
arbeit – und was zeichnet sie aus?               Clement hat insgesamt sechs Violinkonzerte
Die erste Begegnung war 2009, gewisserma-        geschrieben, nur zwei von ihnen sind überlie-
ßen im Studio bei den Proben ganz kurzfristig    fert. Das erste steht in D-Dur, das jetzt von
zur Aufnahme von Violinkonzerten von Tho-        uns gespielte zweite in d-Moll. Beiden Werken
mas Linley und Franz Lamotte – also ehrlich      merkt man zwar an, dass der Ausnahme-­
gesagt: ziemlich abenteuerlich. Mit Reinhard     Geiger Clement sie komponiert hat, doch sind
Goebel habe ich viele neue, mir völlig unbe-     sie keine reinen Virtuosenkonzerte. Er selbst
kannte Werke entdeckt. Durch die kontinuier-     trumpfte nicht mit großem Ton auf, sondern
liche jahrelange Zusammenarbeit ist ein gro-     spielte eher zart und äußerst elegant, sehr
ßes Vertrauen gewachsen. Wie man sich auf        rein und mit einer hervorragenden Virtuosität.
17
                                                 aktuelles

Eine Herausforderung ist, die extrem schwer      In der letzten Saison waren Sie bei uns
zu spielenden, fantasiereichen Figurationen      zu Gast mit Beethovens frühem Violinkon­
in den höchsten Lagen zu bewältigen. Wie         zert-Fragment C-Dur WoO 5, das noch
er Triolen- und Sechzehntelketten gegenüber-     in Bonn entstanden ist, also vor seinem
stellt, das treibt er auf die Spitze. Und das    Wechsel nach Wien. Im Vergleich damit:
­kenne ich so aus keinem anderen Werk.           Gibt es so etwas wie einen Wienerischen
                                                 Ton oder ein besonderes Flair im Clement-­
Für Clement als Solisten hat Beethoven ja        Konzert?
sein großes Violinkonzert komponiert – das       Clement hat bewusst noch nicht mit dem
wie ein Monolith alle anderen klassischen        neuen modernen Bogen der Zeit, sondern
Violinkonzerte überragt. Was ist im Ver­         noch mit einem klassischen Modell gespielt.
gleich das Reizvolle und Charakteristische an    Der ist leichter, auch ein bisschen kürzer. Ich
den beiden Violinkonzerten von Clement?          selbst benutze für dieses Repertoire auch so
Wenn man das erste Konzert – welches ja          einen Bogen. Das hat natürlich einen zusätz­
vor demjenigen Beethovens entstanden ist –       lichen Effekt auf die Art der Artikulation und
kennt, dann hört man, wie Beethoven sich in      die Präzision. Und das wiederum hat sein
seiner Komposition auf dieses frühere Werk       Komponieren beeinflusst. Die Stilistik, der
bezieht. Der zweite Satz dieses ersten Cle-      Charakter der Melodien und die Art der tänze-
ment-Konzerts hat eine faszinierende, ganz       rischen Elemente verweisen eindeutig auf
außergewöhnliche Triolen-Passage. Das heute      Wien.
Abend erklingende zweite Konzert ist nach
Beethovens Violinkonzert entstanden – und
da ist der Ball quasi wieder zurückgekommen.
Es ist außerordentlich beeindruckend, diese
­gegenseitige Wechselwirkung zu betrachten.
 Wenn die Coda vom ersten Satz erklingt,
 horcht man sofort auf: ein faszinierender
 Wechsel von Moll nach Dur. Und das reizvolle
 Rondo beginnt mit einem Paukenschlag! Auch
 die Dimensionen sind übrigens ähnlich: Nicht
 nur das Beethoven-Konzert, auch die beiden
 Konzerte von Clement sind für die Zeit unge-
 wöhnlich lang.
18
                                                              konzerthinweise

                            VORSCHAU

MUSIK DER ZEIT:                                               BRUCKNER &
ONGAKU                                                        SCHOSTAKOWITSCH
FR 2. November 2018                                           SA 10. November 2018
Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr                               Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr
19.00 Uhr Einführung                                          19.00 Uhr Einführung
mit Dai Fujikura und Kei Daigo                                mit Wibke Gerking

Werke von                                                     Dmitrij Schostakowitsch
Kei Daigo, Toru Takemitsu,                                    Konzert Nr. 2 g-Moll
Toshio Hosokawa und Dai Fujikura                              für Violoncello und Orchester op. 126

                                                              Anton Bruckner
Kaoru Kakizakai Shakuhachi
                                                              Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Kakujo Nakamura Biwa
Isao Nakamura Schlagzeug
                                                              Alban Gerhardt Violoncello
WDR Sinfonieorchester
                                                              WDR Sinfonieorchester
Peter Eötvös Leitung
                                                              Jukka-Pekka Saraste Leitung

IMPRESSUM                                                     BILDNACHWEISE

Herausgeber                                                   Titel: Hintergrund © WDR/Tillmann Franzen
Westdeutscher Rundfunk Köln                                   Mirijam Contzen © Josep Molina
Anstalt des öffentlichen Rechts                               Seite 2, 13: Reinhard Goebel © Wolf Silveri
Marketing                                                     Seite 4 – 5: Wien © akg-images
50667 Köln                                                    Seite 7: Joseph Haydn © Pierre Adenis/laif
                                                              Seite 8: Anton Eberl © akg-images
wdr-sinfonieorchester.de
                                                              Seite 9: F. J. Clement © Bleistiftzeichnung von Anton Storch
Verantwortliche Redaktion                                     Seite 10: Beethoven-Eintrag © akg-images/De Agostini Picture
Patricia Just, Tilla Clüsserath                               Seite 11: Wolfgang Amadeus Mozart © akg-images
                                                              Seite 12: Mirijam Contzen © projekt m/c GmbH
Redaktion und Produktion des Konzerts
                                                              Seite 14: WDR Sinfonieorchester © WDR/Tillmann Franzen
Siegwald Bütow
                                                              Seite 16: Mirijam Contzen © Magnus Contzen
Oktober 2018 / Änderungen vorbehalten                         Seite 19: Iveta Apkalna © Nils Vilnis
                                                              Seite 20: Hintergrund © WDR/Tillmann Franzen
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ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet.
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                                                   sendehinweis

ORGEL-DEBÜT VON
IVETA APKALNA IN DER
­ROYAL ALBERT HALL
NÄCHSTE WOCHE IN WDR 3 KONZERT

                                                             DO 18. Oktober 2018
                                                             20.04 Uhr
                                                             Aufnahme vom 22. Juli 2018 aus
                                                             der Royal Albert Hall, London
                                                             Charles-Marie Widor
                                                             »Toccata« aus der Orgelsinfonie
                                                             Nr. 5 in f-Moll
                                                             César Franck
                                                             »Pièce héroïque« aus den
                                                             »Trois Pièces«
                                            Iveta Apkalna    Gabriel Fauré
                                                             Pavane op. 50, Bearbeitung:
                                                             Iveta Apkalna
Auf diese Ausnahme-Organistin hat die mächtige Orgel
von Henry Willis in der Londoner Royal Albert Hall           Johann Sebastian Bach
gewartet: Iveta Apkalna! Das Instrument ist ein Traum        Fantasie in G-Dur BWV 572
für jeden Organisten. Schon bei ihrer Einweihung im          George Thalben-Ball
Jahr 1871 war die Orgel in der Royal Albert Hall die größ-   6 Variationen über ein Thema
te der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das           von Paganini für das Orgelpedal
Instrument noch einmal um mehr als 30 Register auf           Thierry Escaich
insgesamt 146 erweitert. Iveta Apkalna lässt die Orgel       Evocation I und II
in ihrer ganzen Bandbreite erklingen: von der barocken       Iveta Apkalna Orgel
Bach-Fantasie bis zur mächtigen Orgelsinfonie von
Charles-Marie Widor. Sie spielt auch ein Werk des
Orgelkomponisten George Thalben-Ball – er hat die            alle konzerte natürlich
                                                             auch für 3 0 tage im
Willis-Orgel 1871 eingeweiht und ein ganz spezielles         wdr 3 konzertplayer
Stück für sie komponiert.
Ferdinand Ries, mehrere Jahre
                                        Privatsekretär von Beethoven, war einer
                                        der ersten Komponisten, die Ouvertüren
                                        nur für den Konzertsaal schrieben. Die
                                        Einspielung des WDR Sinfonieorchesters
                                        »hat Profil und schafft aus jeder dieser
                                        Konzertouvertüren ein musikalisch
                                        spannkräftiges Gebilde.«
                                        Klassik heute

                                        WDR-Produktionen auf CD:
                                        Ferdinand Ries: Concert Overtures
                                        Ouvertüre zu »Die Braut von Messina« op. 162
                                        Ouvertüre zu »Don Carlos« op. 94
                                        Große Festouvertüre und Siegesmarsch op. 172
                                        Ouverture bardique
                                        Ouverture dramatique »L'Apparition«

                                        WDR Sinfonieorchester
             WDR Sinfonieorchester      Howard Griffiths Leitung
             Funkhaus Wallrafplatz
                                        WDR The Cologne Broadcasts 2008/
             50667 Köln
                                        cpo 2011 (DDD)
                                        Bestellnummer: cpo 777 609-2
             wdr-sinfonieorchester.de

             auch im radio
             auf wdr 3

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