Der Pirol Nr. 40 April 2021 - NABU Rheinauen
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Naturschutzzentrum Rheinauen Der Pirol Mitteilungen der NABU-Gruppe Bingen und Umgebung e.V. Nr. 40 April 2021
Volker Jungbluth Volker Jungbluth Kleiber Kernbeißer Liebe Naturfreundinnen, liebe Naturfreunde, immer häufiger werde ich auf das Verschwinden unserer Singvögel angesprochen. Dies hat mich veranlasst, auf dieses Thema näher einzugehen. Die Lage ist in der Tat dramatisch, das kann jeder an seinem Futterhäuschen sehen. Die Experten warnen, ein Drittel der heimischen Arten sind rückläufig. Ca. 420 Millionen Singvögel haben wir in den letzten 30 Jahren verloren. Amsel, Drossel, Fink und Star – leider sind sie nicht mehr alle da. Unsere Singvögel sind sichtbare Indikatoren für eine kränkelnde Umwelt. Nicht alleine ist die industrielle Landwirtschaft schuld, sondern auch die Jagd in Süd- und Ost- europa, im Nahen Osten sowie in Nordafrika. Die jährlich 100 Millionen Vögeln das Leben kostet. Lichtsmog, Glasfassaden, Klimawandel, das Verschwinden der Lebensräume und nicht zuletzt rund 13 Millionen Hauskatzen, die in deutschen Gärten Jagd auf Vögel machen, tragen, nach Meinung der Experten, zum Rückgang unserer Vogelwelt bei. Ihr Bardo Petry 1. Vorsitzender Volker Jungbluth Volker Jungbluth Erlenzeisig Hausrotschwänzchen 2
Vom Acker zum Naturidyll Entwicklung der Naturerlebnisfläche AuenLand von Robert Egeling an der rechten Rheinseite verbessert. Die Ein wichtiger Grund, warum die NABU- Arbeiten gingen bis in das Jahr 2016 hinein. Gruppe Bingen und Umgebung ein neues Gewaltige Erdmassen wurden bewegt. Unter NABU-Zentrum gebaut hat, war das zu anderem wurde der Aushub von der Tunnel- kleine bzw. fehlende Außengelände. Für baustelle teilweise auf dem Grundstück, Kinderprogramme, Workshops und Fachver- dessen Haupteigentümer der NABU mittler- anstaltungen sollte eine naturnahe Fläche weile war, gelagert. Das tonige Material hatte vorhanden sein, auf der man auch die Wege einige Kleingewässer entstehen lassen, die verlassen und die Natur erforschen darf. schon von Amphibien und dem Eisvogel als Rund um das alte Zentrum ist dies aufgrund Lebensraum genutzt wurden. Durch eine fehlender Flächen und den Regelungen des Änderung der Genehmigung der Bahn sollte Naturschutzgebietes nur sehr eingeschränkt deren Erhalt gesichert werden. Leider gab möglich. es dann bei der Bahn interne Kommuni- Mit dem 1,7 ha großen Acker am Rande von kationschwierigkeiten, sodass die Tümpel Bingen-Gaulsheim waren nun die Voraus- versehentlich zugeschüttet wurden. Schließ- setzungen optimal, ein neues Naturidyll lich erklärte die Bahn sich bereit, durch das entstehen zu lassen. Schließlich wurde nur Ausbaggern einer Mulde einen Ersatz zu ein sehr geringer Teil der Fläche für den Bau schaffen. Ein erster neuer Lebensraum auf des Zentrums benötigt. der nun AuenLand getauften Fläche war ent- standen: Die Feuchtmulde. Großbaustelle der Bahn-AG Allmählich konnten ab dem Jahr 2014 einige Flächen erworben werden. Zwischenzeit- lich hatte sich ab diesem Jahr aber auch der Charakter des Grundstücks massiv gewandelt. Der einstige Acker war mittler- weile einer Großbaustelle der Bahn-AG gewichen. Die hatte ca. 2/3 der Fläche als Baustelle für den Bau eines Kabeltunnels unter dem Rhein eingerichtet. Von Natur- nähe war keine Spur! Riesige Baumaschinen trieben einen Tunnel von 2 m Durchmesser Baggern der Steilwand unter den Rhein, in dem später die Kabel für die 15 kV-Stromleitung der Bahn gelegt Hecken, Obstwiese und Erleb- wurden. Durch die Maßnahmen hat die Bahn nisteich die Stromversorgung für die Oberleitungen Im Frühjahr 2016 konnten erste Pflanzarbei- 3
Stegbau am großen Teich Blick vom Trockenhügel Kescherteich Einrichtung des Sumpfschildkrötengeheges 4
ten vorgenommen werden. Am westlichen tende Folie hat eine Größe von 20x30 Meter. und östlichen Rand des AuenLands wurden Der Aushub des Teiches wurde zu einem Hecken aus heimischen Sträuchern Trockenhügel aufgeschüttet, der zukünftig gepflanzt. Sie haben sich mittlerweile zu den Blick über das Gelände ermöglicht und stattlichen Lebensräumen entwickelt. Eine sich zu einem blütenreichen Trockenrasen entwickeln soll. Mit dem Bau des Teichs wurde auch ein Wildzaun am Nordrand der Fläche errichtet, um zu verhindern, dass Wildschweine den Folienteich beschädigen. Vermehrungsstation für seltene Pflanzen Im Jahr 2017 konnte dann auch die Vermeh- rungsstation für seltene Pflanzen auf die Na- turerlebnisfläche AuenLand umziehen. Dort wurden seit dem Jahr 2013 im Rahmen des Projektes „Lebensader Oberrhein“ Pflanzen- Pflanzung von Obstbäumen arten der Stromtalwiesen für eine Auswil- kleine Ernte konnte im Jahr 2020 schon von derung angezogen. Die Fläche wird nun von den im Jahr 2016 gepflanzten Hochstamm- einem Team von Freiwilligen betreut, das Obstbäumen eingefahren werden. Sie bilden auch das Saatgut der Mutterpflanzen, die in das Kernstück einer Streuobstwiese am Ost- Beeten kultiviert werden, erntet und für Re- rand der Fläche. Als Highlight konnte dann naturierungsprojekte aufbereitet. Zusätzlich im Januar 2017 mit dem Bau des Naturerleb- wurden Ende 2018 dann zwei Holzhütten nisteiches begonnen werden. Die abdich- auf dem Gelände gebaut. Eine davon soll Gehege für Sumpfschildkröten bei der Anlage 6
als Naturerlebnispavillon Schulklassen als für die Wiesen-Renaturierung eingesetzt Unterstand auf dem Gelände dienen. Die werden. andere ist Anlaufstation und Lager für die Eine Besonderheit stellt jedoch das Gehege Freiwilligen der Vermehrungsstation für für die Europäischen Sumpfschildkröten dar. seltene Pflanzen. Hier finden bald Schildkröten eine dauer- hafte Heimat, die in der Natur ausgesetzt AuenLand wird Tümpelparadies wurden, aber vom Gentyp her hier nicht Im Herbst 2020 haben viele fleißige Hände heimisch sind. Diese werden oft bei den dafür gesorgt, dass das Außengelände des NABU-Schildkrötenexperten abgegeben, die NABU-Zentrums Rheinauen zu einem Natur- sie dann in ihren Freilandterrarien halten. idyll wird. Das AuenLand wurde nun um einige Attraktionen reicher. Dank der Unter- Naturnahes Grün rund ums stützung der Fa. Gemünden, die umfang- Haus reiche Baggerarbeiten gespendet hat und Die Naturerlebnisfläche AuenLand wird dank einer Spende des Lions-Club Bingen sich in den nächsten Jahren immer mehr zu (4000,- Euro für den Kescherteich) konnten einer Musterfläche für naturnahe Begrünung drei neue Gewässer geschaffen werden. Ein entfalten. Im Frühjahr 2021 werden rund um Kescherteich, in dem Kinder knietief die die neuen Gebäude die Außenanlagen so an- Lebewelt der Kleingewässer erforschen kön- gelegt, dass sie als Anschauungsbeispiel für nen, wurde hinter der Werkstatt Biologische naturnahe Begrünung rund um Wohnhäuser Vielfalt angelegt. Das Regenwasser, das nicht dienen können. von der Dachbegrünung auf dem Haupt- Die vorgeschriebenen Stellflächen für Autos gebäude abgefangen wird, läuft zukünftig in werden naturnah begrünt. Eine Allee von ein Sumpfbeet, über das es dann Richtung Bäumen wird gepflanzt, die auch im Haus- Feuchtmulde versickern kann. Bepflanzt vorgarten Platz finden und gleichzeitig mit wurde es mit Pflanzen aus der Vermehrungs- der zunehmenden Trockenheit bei uns zu- station für seltene Pflanzen. Die Samen der rechtkommen. Blumenrasen, blütenreicher Pflanzen sollen dann später geerntet und Schotterrasen, Trockenmauern, Wild-Stau- denbeete und naturnahe Heckenpflanzun- gen bilden weitere Elemente. In Zukunft sollen auch noch einzelne Klein- biotope entstehen, die zum Nachbau im Gar- ten oder z.B. auf dem Gelände von Schulen oder Kitas einladen. Das AuenLand wird zukünftig durch einen barrierefreien Rundweg erschlossen werden und so zu einem Naturidyll für alle Natur- liebhaber werden. Trockenmauer 7
Von der Idee zum Zentrum UnterstützerInnen, Planungen und Fördermittel als Basis von Robert Egeling tet worden. Ausstellungen wurden in das Hochwasser als Auslöser Stellwerk Mensch/Natur/Technik im Park am Das Sommerhochwasser 2013 war der Mäuseturm verlagert. Neben einer Blech- Auslöser für die NABU-Gruppe Bingen garage in Bingen-Gaulsheim wurden auch und Umgebung, sich mit der Suche nach noch Lagerräumlichkeiten in Bingen-Dro- einem neuen Standort für das NABU-Natur- mersheim genutzt. Kurzum, der logistische schutzzentrum Rheinauen zu beschäftigen. Aufwand war immens und viele Veranstal- Zahlreiche Veranstaltungen mussten in der tungen konnten aufgrund des Platzmangels Hochsaison vor den Sommerferien abgesagt im eigentlichen Zentrum gar nicht stattfin- werden, weil der Zugang zum Zentrum „An den. den Rheinwiesen“ nicht mehr möglich war. Auf der Suche nach einem geeigneten, hoch- Die Jahre zuvor war der Platzmangel für wasserfreien Grundstück ist der NABU auf das Zentrum immer massiver geworden. einen Acker am Rande von Gaulsheim auf- Seit fast 10 Jahren waren schon Büroräum- merksam geworden. Die Idee, hier ein neues lichkeiten in der Mainzer Straße angemie- Zentrum entstehen zu lassen, war geboren. Hochwasser Winter 2021 am Rande des AuenLandes 8
Suche nach Unterstützung und möglichen, waren zahlreiche Gutachten und aufwendige Fachplanung Fachplanungen notwendig. Diese dienten Rasch war klar, dass ein solches Projekt nur als Grundlage für eine Änderung des Flä- möglich ist, wenn es eine breite Unterstüt- chennutzungsplans bzw. die Genehmigung zung bei Politik und Verwaltung gibt. Aus des Bebauungsplans „Sondernutzungsge- diesem Grund wurden schon sehr früh Ge- biet Naturschutzzentrum Im Briel“. In dem spräche über mögliche Rahmenbedingun- Gebiet kann also keine normale Bebauung gen (Genehmigungen) und Fördermöglich- stattfinden, sondern nur die Errichtung eines keiten geführt. Als klar war, dass eine breite Naturschutzzentrums unter sehr strengen Unterstützung für die Neubau-Idee vorhan- Auflagen. Anfang 2018 wurde dann der Be- den war, konnten allmählich die Grundstü- bauungsplan rechtskräftig und das Vorha- cke für das Projekt erworben werden. Der ben konnte weiter vorangebracht werden. größte Anteil des Ackers wurde durch den Der weitere wichtige Baustein zur Reali- Tausch mit einer anderen Ackerfläche, die sierung des Zentrums war es, die nötigen der NABU erwerben konnte, in NABU-Besitz Mittel für den Bau zu bekommen. Rasch war gebracht. Weitere Parzellen kamen inner- klar, dass ein Gebäude alle Funktionen, die halb von zwei Jahren dazu. zurzeit an fünf anderen Standorten verteilt Um überhaupt die Bebauung des Grund- sind, vereinbaren sollte. Dazu war eine ent- stückes auf einem kleinen Teilbereich zu er- sprechende Größe erforderlich. Die Kosten Errichtung der ersten Holzwände im Frühjahr 9
für das Gebäude lagen dann bei ca. 2,2 Mio. und Umwelt RLP (150.000,- Euro), die Aktion Euro. Eine sehr lange und mühselige Suche Mensch (140.000,- Euro), das Bundesum- nach Förderern begann. Zahlreiche Gesprä- weltministerium zusammen mit dem Lan- che wurden geführt, Anträge gestellt und desumweltministerium (240.000,- Euro) und auf Bewilligungen gewartet. Einige Anträge der Fraport Umweltfonds (30.000,- Euro) bei. waren leider erfolglos, sodass sich die Suche Die restlichen Mittel von ca. 700.000,- Euro nach Förderern sehr in die Länge zog. musste der NABU an Eigenmitteln einbrin- gen. Was nur gelang, weil der NABU-Bundes- Ein bunter Strauß von Förderern verband (200.000,- Euro) und der NABU-Lan- Letztendlich konnte ein bunter Strauß von desverband (150.000,- Euro) das Vorhaben Förderern gewonnen werden. Allen voran unterstützt haben. Die weiteren Mittel sind die Stadt Bingen, die das Vorhaben mit bis zu einem großen Teil durch die großzügigen zu 380.000,- Euro fördert. Weiterhin der Spenden von Privatleuten, befreundeten Landkreis Mainz-Bingen (200.000,- Euro), NABU-Gruppen und Firmen zusammenge- die Stadt Ingelheim (150.000,- Euro) und das kommen. Umweltministerium RLP mit dem HolzBau- An dieser Stelle möchten wir allen Förderern Cluster (200.000,- Euro). Weitere Finanzie- sehr herzlich für ihre Unterstützung danken! rungsbausteine für bestimmte Bestandteile des Zentrums steuerten die Stiftung Natur- Bauschild mit Förderern 10
Holzbau mit vielen Innovationen von Robert Egeling Das neue NABU-Zentrum Rheinauen soll durch seine Bauweise ein Beispiel für nach- haltiges Bauen liefern. Die beiden Teilge- bäude (Infozentrum und Werkstatt) sind in Holzbauweise errichtet worden. Jede Menge Holz Allgemein gilt der Holzbau als besonders nachhaltig, da zum einen für den Bau- prozess und die Herstellung der Baustoffe Fassade aus Pappelholz weniger Energie aufgewendet werden muss und zum anderen die verarbeiteten Akustikdecke: Holzfaserplatten schlucken heimischen Hölzer als Kohlendioxidspeicher den Schall, während Leisten aus Tannenholz dienen. Im NABU-Zentrum Rheinauen ist für eine angenehme Optik sorgen. Holz auf vielfältige und teilweise innovative Art verbaut worden. Die Außenwände sind Energie plus in Rahmenbauweise mit einer Dämmung Das neue NABU-Zentrum Rheinauen hat aus Holzfasern errichtet worden. Tragende auch hinsichtlich der Energieversorgung Innenwände wurden aus Brettsperrholz einen Vorbildcharakter. Die benötigte Heiz- errichtet, das eine besondere Stabilität auf- energie wird mit einer Holzhackschnitzel- weist. Die Fassade wurde mit Thermo-Pap- heizung erzeugt. Hier können zukünftig pelholz, das durch die künstliche Trocknung geeignete Hölzer aus der Biotoppflege eine besondere Haltbarkeit erhält, gestaltet. Verwertung finden. Der Strom wird von Die massiven Decken in den Veranstaltungs- einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude räumen bestehen aus einer speziellen „Werkstatt Biologische Vielfalt“ geliefert. Holzelemente des Zentrums bei Aufbau 11
Dachbegrünung auf dem Info-Zentrum. Hier wurden nur heimische, regionale Pflanzenarten, die allermeisten selbst in der Vermehrungsstation gezogen, angepflanzt. Bei handelsüblichen Dachbegrünungen werden hingegen Zuchtsorten und Exoten verwendet. Dachbegrünung auf dem Zentrum Klimaneutraler Beton Die Anlage wird von der UrStrom-Bürger- Damit die Gebäude auf einem festen Grund EnergieGenossenschaft betrieben, die den stehen, musste ein Fundament aus Beton Strom an den NABU verkauft. Stromspeicher errichtet werden. Doch auch hier wurde sorgen dafür, dass ca. 90% des Strombedarfs auf eine besondere Umweltverträglichkeit vor Ort gewonnen werden können. Den rest- geachtet. Bei der Vorbereitung des Unter- lichen Strom kauft der NABU als Ökostrom grundes konnte der Anteil an Schotter ein. Insgesamt wird die Photovoltaikanlage verringert werden, indem der vorhandene doppelt so viele Kilowattstunden produ- Grund vermörtelt wurde. Für das eigentliche zieren wie im NABU-Zentrum verbraucht Betonfundament konnte die Fa. Gemünden werden. durch eine Kooperation mit dem Beton- hersteller Holcim den ersten klimaneutralen Dreifach verglaste Fenster, die durch anspre- Beton in Deutschland verbauen. Bei dessen chende Dekorationsfolien zu Vogelschutz- Herstellung spielen der Einsatz klinkerredu- fenstern werden, sorgen zusammen mit den zierter Zemente und die Optimierung der hochgedämmten Wänden für eine optimale Bindemittel-Gehalte eine zentrale Rolle. Der Wärmespeicherung im Gebäude zur kalten heute noch unvermeidbare CO2-Fußabdruck Jahreszeit. Im Sommer halten Jalousien die wird bei dem Beton durch den Kauf von Wärme draußen. Die Begrünung rund um Kohlendioxid-Zertifikaten im Moorschutz das Gebäude sorgt durch die Verdunstung kompensiert. für eine wohltuende Abkühlung im Sommer. Zusätzliche Dämmung schafft auch die Beton-Fundament Wand aus Brettsperrholz 12
Engagement für Wildkräuter von Rebecca Schwarz Die NABU-Gruppe Bingen und Umgebung hat 2021 eine Wildkräuter-AG gegründet. In der Wildkräuter-AG vereinigen sich Gleich- gesinnte, die sich für heimische Wildkräuter begeistern, mehr Natur im eigenen Wohn- umfeld wünschen und sich aktiv für die Artenvielfalt einsetzen möchten. Egal ob jung oder alt, ob erfahrener Wild- kräuter-Hase oder Neuling, jede und jeder kann mitmachen. Nur gemeinsam können Anlage einer Wildblumenwiese wir den drastischen Rückgang der Artenviel- falt stoppen! Doch auch der Mensch kann von Johannis- kraut, Spitzwegerich und Co. am Wegesrand Warum Wildkräuter? Blühende Wildkräuter profitieren, denn oft stecken in Wildkräutern prägten früher das Landschaftsbild. Doch nahrhafte und heilsame Inhaltsstoffe. Unse- die Intensivierung der Landwirtschaft re Vorfahren wussten diese in Küche und sowie der immer größere Flächenbedarf für Hausapotheke einzusetzen. Zeit, das fast Siedlungen und Verkehr bringen die Natur vergessene Wissen aufzufrischen! in große Not. Mit den Wildkräuterarten ver- schwinden auch alle Insekten, die Wildkräu- Gemeinsam bringen wir uns die Welt der ter als Futterpflanze benötigen. Insekten heimischen Kräuter (und ihre tierischen Nut- sind wiederum Nahrungsgrundlage für viele zer) durch diverse Aktionen, Fachvorträge, Amphibien, Vögel und Säugetiere. praktische Pflegemaßnahmen in der Natur, Beim Pikieren von Jungpflanzen (2019) 13
Wildkräuterwanderungen und gemeinsames • als AnsprechpartnerInnen für Fragen zu Kochen mit Wildkräutern (und vieles mehr) den genannten Themen zur Verfügung näher. stehen • regelmäßige Treffen zum gegenseitigen Langfristig möchten wir Informationsaustausch und zur Abstim- • ein Netzwerk von ExpertInnen auf dem mung unserer Aktivitäten organisieren Gebiet der Wildkräuter und artverwand- Wir treffen uns jeden 1. Samstag im Monat. te Themen (Insektenschutz, naturnahe Bei einem Feiertag verschiebt sich der Ter- Gärten, etc.) knüpfen min um eine Woche. • die Öffentlichkeit und auch Einrichtun- Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit gen und Unternehmen bei der Anlage Rebecca Schwarz (E-Mail: reb.schwarz@ von Blühflächen beraten gmx.de) auf. • aktiv Blühflächen anlegen und pflegen Karten aus Wildblumen Tolle Blühfläche Schmetterlinge in Bingen und Umgebung von Wolfgang Düring zwei Jahren leergefegt. Die Bestände vieler Tagfalterarten sind Leider mussten alle in diesem Jahr an- in den letzten Jahren sehr stark zurück- gebotenen Veranstaltungen aufgrund der gegangen. Dies betrifft mittlerweile auch Pandemie abgesagt werden. Anstelle des die ehemaligen „Allerweltsarten“ wie das Vortrages konnten aber viele interessierte Tagpfauenauge, den Kleinen Fuchs und das Schmetterlingsfans die vom NABU verschick- Landkärtchen. Während diese Arten vor 5 te Präsentation zu Hause am Bildschirm Jahren im August noch zu den häufigsten bewundern. Schwerpunkt der Präsentation Arten in unserer Region zählten, waren die war diesmal der Große Eisvogel, der in ganz Sommerflieder und Kleefelder in den letzten wenigen Exemplaren pro Jahr noch im 14
Soonwald und im Binger Wald vorkommt. dass dort in Zukunft der Dunkle Wiesen- 2019 konnte sogar erstmalig im Soonwald knopf-Ameisenbläuling wieder ein Zuhause eine Raupe beim Bau ihres Winterquartiers finden kann. (Hibernarium) dokumentiert werden. Die Schmetterlingswoche des NABU für Kin- dergärten und Schulen der Region musste ebenfalls ausfallen. Im letzten Jahr konnten wegen der Pandemielage auch keine Raupen gezüchtet werden. In diesem Jahr sind wieder zahlreiche Veranstaltungen geplant. Der alljährliche Schmetterlings-Vortrag soll erstmals als On- line-Präsentation zu sehen sein. Im Sommer stehen zwei Exkursionen auf dem Programm. Im Juni geht es in den Binger Wald zu den Feuerfaltern und den Wolfgang Düring Perlmutterfaltern. Großer Eisvogel Und im Juli ist eine Exkursion zum Dunklen In diesem Jahr ist auch der Bau des Schmet- Wiesenknopf-Ameisenbläuling in Dörrebach terlingsgartens auf der Neubaufläche des NABU in Bingen geplant. In diesem Zusam- menhang suchen wir noch Freiwillige, die sich mit Engagement, Expertise, handwerk- lichem Geschick und Spaß hierbei einbrin- gen möchten. In dem Garten soll auch eine Voliere zur Zucht von einheimischen Raupen für Kindergärten und Schulen entstehen. Weiterhin können hier Nachzuchten für bedrohte Arten erfolgen, die dann wieder ausgesetzt werden. Es sollen aber vor allem exemplarische Kleinbiotope entstehen, in denen sich einheimische Schmetterlinge Wolfgang Düring wohlfühlen können. Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling Interessierte für eine Mitarbeit können sich vorgesehen. Wir unterstützen den NABU melden unter Rhein-Selz zurzeit dabei ein Grünland-Bio- Wolfgang.Duering@T-Online.de. top bei Guntersblum derart herzurichten, 15
Wilde Pflanzen retten von Daniela Schaefer-Krolla im Freiland oft rar oder nur schwer zu be- Während die Arbeiten am Neubau des schaffen ist. Das in der Station gewonnene Naturschutzzentrums auch im Winter stetig Saatgut wird wiederum zur Anzucht neuer voranschritten, lag die rheinwärts des neuen Setzlinge herangezogen, die schließlich Zentrums gelegene Pflanzenvermehrungs- auf ausgewählten Grünflächen entlang des station in den vergangenen Monaten quasi Rheins ausgepflanzt werden. im Winterschlaf. Erst nun – mit steigenden In der Saison 2018 wurde eine Gruppe eh- Temperaturen – kehrt langsam wieder Leben renamtlicher HelferInnen im Rahmen meh- und Grün in die „Arche Noah für seltene rerer Workshops mit den Aufgaben in der Pflanzen“ zurück. „Arche“ vertraut gemacht und zu sog. „Sta- tionsscouts“ ausgebildet, die die Betreuung der Station nach Auslaufen des Projektes „Lebensader Oberrhein“ im September 2019 weitestgehend eigenverantwortlich über- nommen haben. Jetzt laufen die Arbeiten in der Station wieder an. Sollten Sie Zeit und Lust haben, in der „Arche“ mitzuwirken und gemeinsam mit anderen Freiwilligen im Grünen aktiv zu werden, melden Sie sich bitte unter daniela. Blick auf die Station schaefer-krolla@nabu-rheinauen.de. In der „Arche“, die 2013 im Rahmen des Pro- jektes „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“ ins Leben gerufen wur- de, werden verschiedene heimische Wild- pflanzenarten in Kultur gehalten. Hierbei handelt es sich um sog. Stromtalwiesenar- ten, wie sie typischerweise auf Grünflächen entlang großer Flüsse vertreten sind. Zu diesen Arten, die den regelmäßigen Wechsel von Überschwemmungen und trockenen Perioden in den Auengebieten tolerieren, zählen z.B. Großer Wiesenknopf (Sanguisor- ba officinalis), Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis) und Wiesen-Alant (Inula britannica). Ziel der Kultivierung dieser Arten ist die Gewinnung von Saatgut, das Beete der Vermehrungsstation 16
Projekt „Kita-NaturbotschafterInnen - mehr Natur in Kitas“ gestartet BotschafterInnen bauen Weidentipi auf AuenLand Direkt nach dem Start war jedoch eine große coronabedingte Pause angesagt. Erst im Herbst konnten die Workshops wieder aufgenommen werden. Diese sind sehr praxisnah, viele der Naturschutzaktionen, die in Kitas umgesetzt werden können, wie Aussaaten, Pflanzungen, Bauen von Nisthilfen, werden eins-zu-eins im Kurs umgesetzt. Hierfür eignet sich hervorragend das weitläufige Außengelände des neuen Bau des Weidentipis NABU-Zentrums, das sogenannte AuenLand. Hier steht genügend Platz zur Verfügung, um von Michael Markowski sich auszuprobieren. So haben die jetzigen Im Frühjahr 2020 ist im NABU-Naturschutz- Kita-NaturbotschafterInnen sich dort im zentrum der erste Ausbildungsjahrgang der Herbst „ausgetobt“ und ein großes Weiden- Kita-NaturbotschafterInnen an den Start tipi errichtet, weitere werden in den Kitas gegangen. Die angehenden BotschafterIn- folgen. nen werden über zwei Jahre im Rahmen von Weitere Informationen zum Projekt gibt es acht Praxisworkshops und drei Erfahrungs- im Internet unter www.kita-naturbotschaf- austauschen für ein freiwilliges Engagement ter.de. Interessierte können sich direkt bei in Kitas qualifiziert. Ihr Tätigkeitsfeld ist die Michael Markowski unter der Tel. 06721- Umgestaltung der Kita-Außengelände. Sie 14367 melden. schaffen neue Kleinlebensräume, sorgen für naturnahe und erlebnisreiche Spielräume und verbreiten – so ist die Hoffnung – die Botschaft des Biodiversitätsschutzes bei Kindern, Eltern und ErzieherInnen. Neben dem Naturschutzzentrum in Bingen gibt es zwei weitere NABU-Ausbildungsstät- ten in Rheinland-Pfalz (Landau und Trier) und vier weitere in Nordrhein-Westfalen und im Saarland. Jährlich startet, bis 2024, in den Ausbildungsstätten ein neuer Jahrgang. Weidentipi nach Fertigstellung 17
Mitmach-Café AuenBlick von Barbara Manthe-Romberg und Ralf Wer hat Lust und Zeit, mitzumachen? Meldet Schernikau Euch bitte bei Ralf Schernikau, 0176- Im neuen Naturschutzzentrum wollen wir 51873267, oder per E-Mail an ralfschern@ das Café AuenBlick eröffnen. Die Besucher posteo.de. In Kürze werden wir ein Tref- des Zentrums können bei einer Tasse Kaffee fen online oder im Naturschutzzentrum und einem Stück Kuchen oder einer kleinen organisieren, bei dem wir alles besprechen Speise verweilen und von der Terrasse den können. Wir brauchen auch noch Küchen- Blick ins AuenLand und die Rheinauen ausrüstung! Wer hat (noch gut funktio- dahinter genießen. nierende) Küchengeräte, Backutensilien, Waffeleisen, Geschirr, o. ä., die sie/er für das Wie bei allen Aktivitäten im Naturschutz- Café spenden möchte? Bitte an obenstehen- zentrum wollen wir nachhaltige Möglich- de E-Mailadresse melden! Wir freuen uns auf keiten aufzeigen: Wir werden regionale und Euch! fair gehandelte Zutaten verwenden und in der Küche den Kuchen selber backen und die Köstlichkeiten zubereiten. Wir wollen das Café während der Öffnungszeiten am Wochenende ehrenamtlich betreiben. Dazu brauchen wir einen Stamm von 10 bis 15 Personen, die bereit sind, regelmäßig am Wochenende eine Vormittags- oder Nach- mittagsschicht Kaffee und Kuchen auszu- geben, abzuräumen, zu kassieren und bei allen anstehenden Arbeiten mit anzupacken. Gesucht sind auch Hobbybäckerinnen und -bäcker, die ab Freitag im Zentrum Kuchen backen und Vorbereitungen treffen. Blick auf die zukünftige Terasse des Cafés 18
Ein Sumpfbeet anlegen von Kai Schnepel • Anlage eines Sumpfbeetes ähnlich der Anlage eines Teiches ohne Tiefwasser- Interessierte für Sumpfbeet-Be- zone. treuung gesucht Auf was man achten sollte: • das Sumpfbeet sollte ständig feucht Kleinbiotope, die man ohne großen Aufwand sein auch im eigenen Garten anlegen kann und • in Zeiten von Trockenheit muss mit die Natur hautnah erlebbar machen, das Wasser nachgefüllt werden zeigt der NABU Bingen und Umgebung e.V. • am besten eignet sich Lehmboden oder exemplarisch auf seiner Naturerlebnisfläche etwas Teichfolie AuenLand am neuen NABU-Natur-schutz- • nicht gut geeignet sind sandige oder zentrum Rheinauen in Bingen-Gaulsheim. nährstoffarme Böden Eines der vielen Kleinbiotope, die rund um Wo man geeignete Pflanzen findet: das neue Naturschutzzentrum entstanden • eine erste Hilfe wäre die Internetseite sind, ist ein Sumpfbeet. Für die Betreuung des NABU Stichwort: Sumpfbeet dieser Feuchtfläche sucht der NABU Bingen • ebenso können auch regionale Stau- Freiwillige, die sich hier einbringen möch- dengärtnereien weiterhelfen. ten. Bei den Betreuungseinsätzen wird z.B. der Zustand des Beetes in Bezug auf Wer Lust bekommen hat, sich in der Gruppe Feuchtigkeit/Wasserstand kontrolliert und der Betreuer des Sumpfbeetes zu enga- die gesetzten Pflanzen gepflegt. gieren, meldet sich bitte bei dem ehren- Ein Sumpfbeet ist ein idealer Ort für alle amtlichen Mitglied des NABU Bingen, Kai Pflanzen, die feuchten Boden lieben. Wie Schnepel unter: einfach man selbst ein Sumpfbeet anlegen kai85341@aol.com und dadurch z.B. von Dachflächen wertvol- Viele Grüße und bis bald! les Regenwasser auf dem eigenen Grund- stück versickern lassen kann, zeigt diese kurze Anleitung. Was man dazu benötigt: • eine feuchte Senke im Garten oder eine wassernahe Stelle • eine Sammelstelle für abgeleitetes Regenwasser von den Dachflächen, z.B. über ein Fallrohr • eventuell an einen bestehenden Gar- tenteich anlegen → Zulauf vom Teich zum Sumpfbeet gewährleisten z. B. mit einem Rohr Sumpfbeet beim Bau 19
Projekt „Naturerbe Inselrhein“ mit vielen neuen Ideen gestartet von Karin Czichy lich stehen an zwei Terminals künftig digitale Zukünftig werden im neuen NABU-Zentrum Informationen über die Rheinauen sowie die BesucherInnen der Rheinauen über die spielerische Unterhaltung bereit. Daneben weitreichende ökologische Bedeutung des sind Führungen auf dem Gelände des neuen Natura 2000-Gebietes informiert. Tipps für NABU-Zentrums und der Pflanzenstation die Beobachtungen der Tier- und Pflan- geplant. Als besondere Ergänzung dieser zenwelt des Inselrheins sowie allgemeine Besucherlenkung wird gerade eine App ent- Regeln für die Freizeit in der Natur stehen wickelt. Sie enthält u.a. eine Umgebungskar- dabei im Vordergrund. Das Verständnis für te mit abrufbaren Merkmalen des Geländes die Bedeutung der Region als Europäisches für SpaziergängerInnen, Rad- und Bootsfahr- Vogelschutzgebiet wird auf diese Weise, im erInnen sowie die Beschreibung wichtiger Rahmen des Projektes „Naturerbe Insel- Tier- und Pflanzenarten des Natura 2000-Ge- rhein“, publikumsnah vermittelt. bietes. Wir suchen für das neue NABU-Zen- Am „Info-Punkt“ des neuen NABU-Zentrums trum ehrenamtliche MithelferInnen, die erhalten die BesucherInnen Informationen den Info-Punkt des neuen NABU-Zentrums über ihren geplanten Natur-Aufenthalt mit betreuen möchten. Als Voraussetzung und weiteres Material zur Umgebung des genügen der Spaß an der Begegnung mit Inselrheins. Der „Info-Punkt“ wird gemein- Menschen und die Liebe zur Natur. sam von ehrenamtlichen HelferInnen und Meldungen zur Mitarbeit bitte an ProjektmitarbeiterInnen gestaltet. Zusätz- karin.czichy@nabu-rheinauen.de. 20
An die Mitglieder der NABU-Gruppe Bingen NABU-Gruppe Bingen und und Umgebung e.V. Umgebung e.V. Vorsitzender Bardo Petry An den Rheinwiesen 5 55411 Bingen 06721-14367 Einladung zur Mitgliederversammlung 2021 April 2021 Liebe Mitglieder der NABU-Gruppe Bingen und Umgebung, liebe Naturfreundinnen, liebe Naturfreunde, hiermit lade ich Sie satzungsgemäß zu unserer Mitgliederversammlung 2021 ein. Sie findet statt am Freitag, den 28. Mai 2021, 18.00 Uhr im NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen, An den Rheinwiesen 5, 55411 Bingen-Gaulsheim. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden 3. Rechenschaftsbericht des Kassenführers 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Aussprache 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuwahlen (2. Vorsitzender, Pressereferent, Beisitzer sowie ein Kassenprüfer) 8. Verschiedenes Die Mitgliederversammlung wird nach den dann geltenden Coronaregeln durchgeführt. Aus die- sem Grund vorher unter elke.petry@NABU-Rheinauen oder Tel. 06721-14367 anmelden und sich auf unserer Homepage informieren. Danke. Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung müssen spätestens 48 Stunden vor Beginn der Jahres- hauptversammlung dem Vorsitzenden vorliegen, die Versammlung entscheidet über die Aufnah- me weiterer angemeldeter Tagesordnungspunkte. Über Ihre Teilnahme würde ich mich sehr freuen. Bardo Petry (1. Vorsitzender) 21
Spenden für das NABU-Zentrum Baustelle des neuen Zentrums Für den Bau des NABU-Zentrums Rheinauen sind wir auf Spenden angewiesen. Bisher haben uns Naturfreunde schon über 115.000,- Euro gespendet. Vielen Dank dafür! Wir freuen uns über weitere Spenden! Helfen Sie uns mit Ihrer Spende! (steuerlich absetzbar) Jeder Betrag ist uns willkommen! Spendenkonto: NABU Bingen und Umgebung Sparkasse Rhein-Nahe IBAN: DE10 5605 0180 0038 0187 01 Blick vom Trockenhügel Wiesen-Storchschnabel 22
Impressum © 2021 NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen An den Rheinwiesen 5 1. Auflage 04/2021 - 2.500 Stück 55411 Bingen Tel.: 06721 - 14367 Text: falls ohne Autor NABU-Naturschutzzen- Fax: 06721 - 10004 trum Rheinauen E-Mail: Kontakt@NABU-Rheinauen.de Internet: www.NABU-Rheinauen.de Redaktion: Robert Egeling Spendenkonto: NABU-Gruppen Bingen und Layout: Hendrik Kraß Umgebung, Sparkasse Rhein-Nahe IBAN: DE10 5605 0180 0038 0187 01 gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Geöffnet: Montag bis Freitag von 9.00-16.00 Uhr Bildnachweis, falls nicht anders angegeben: sowie nach Vereinbarung NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen Veranstaltungsprogramme liegen im Ein- gang des NABU-Zentrums aus oder sind abrufbar unter: www.NABU-Rheinauen.de. Vermehrungsstation für seltene Pflanzen 23
Gemeinsam für mehr Natur Aktiv werden für mehr Natur im Mitmachzentrum Wenn Sie aktiv werden wollen im neuen NABU-Zentrum, schauen Sie auf die beispielhaften Akti- vitäten in diesem Heft. Anregungen für weitere Mitmachmöglichkeiten finden Sie unter: https://www.nabu-rheinauen.de/mitmachen/ 24
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