32 Evangelische Kirchengemeinden am Kleinen ...
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Ostern 2016
Christusmosaik, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin**
• Zukunft entwickeln: Forum Kirchengemeinden Kleiner Heuberg
• Zukunft bauen: Sanierung Gemeindehaus „Alte Schule“
• Zukunft ermöglichen: Renate Hölle in Pakistan
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Evang. Kirchengemeinden Leidringen und Rotenzimmern
Zum Nachdenken
Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes,
vor kurzem hat mich ein Kind in der Schule gefragt: „Warum
feiern wir eigentlich Ostern?“ Überlegungen waren da zum
Thema Ostereier oder, dass das mit den Osterferien ganz
praktisch sei. Viele Kinder wussten aber auch zu berichten,
dass es um die Auferstehung Jesu geht. – Ja, in der
Passionszeit und an Ostern denken wir jedes Jahr darüber
nach, dass Jesus für uns gestorben und am dritten Tag
auferstanden ist. „Für uns“, das bedeutet, dass Christus sich stellvertretend für
uns ganz klein gemacht hat. Dass er für uns die Schuld getragen hat, die wir doch
immer wieder auf uns laden.
Wir sind nicht perfekt und werden immer wieder schuldig. Wir sind unehrlich
unseren Mitmenschen gegenüber. Wir sind stolz auf unsere Leistungen und
vergessen dabei oft, wieviel wir anderen verdanken. Wir klammern uns an
unseren Besitz. Am Kreuz trägt Jesus all unsere Verfehlungen. Er erweist darin
seine große Liebe zu uns. Im Monatsspruch zum Monat März heißt es: „Jesus
Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh 15,9). Aus reiner Liebe hat Jesus Christus unsere
Verfehlungen auf sich genommen. Aus reiner Liebe nimmt er uns an. Er befreit
uns von unserer Last. Am Kreuz trägt Jesus die Schuld. Durch die Auferstehung
an Ostern wurde sein Liebesdienst durch Gott, den Vater, machtvoll bestätigt. An
Ostern können wir frei aufatmen: Wir sind befreit von Schuld und haben die
Verheißung eines neuen Lebens. Durch die Auferstehung Jesu haben wir
Hoffnung auch auf ein Leben nach dem Tod. Das ist der wahre Grund für die
Osterfreude! – Und wenn Ostereier und Osterferien zur Osterfreude helfen, dann
ist das nur umso besser.
Ich wünsche Ihnen allen frohe Ostern!
** Das prachtvolle Christusmosaik der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche aus dem
Jahr 1891 wurde mitsamt der Kirche in der Nacht zum 23. November 1943 Opfer
eines Fliegerangriffs. Seitdem ist diesem Christus das Kreuz des Krieges und des
Leids eingezeichnet und mahnt uns zur Versöhnung.
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Gemeinde Aktuell
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Gemeinde Aktuell
20 Uhr Sa. 25. Juni 2016 Peterskirche Leidringen
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Der Freiwillige Gemeindebeitrag 2015 - Geld, das bei uns ankam
Liebe Gemeindeglieder in Leidringen und
Rotenzimmern !
Viele von Ihnen haben unsere Gemeinden auch im
letzten Jahr bei der Aktion „Freiwilliger
Gemeindebeitrag“ unterstützt.
Vielen Dank dafür.
Hier das genaue Ergebnis dieser Aktion :
Leidringen Rotenzimmern
Freiw. Gemeindebeitrag 2013: 4.250 € Freiw. Gemeindebeitrag 2013: 1.720 €
Freiw. Gemeindebeitrag 2014: 3.802 € Freiw. Gemeindebeitrag 2014: 1.060 €
Freiw. Gemeindebeitrag 2015: 3.704 € Freiw. Gemeindebeitrag 2015: 1.045 €
- Projekt „Orgelrenovierung“: 3.244 € • Projekt „Kirchenmauer“: 290 €
- Projekt „Jugendarbeit“: 460 € • Projekt „Heizung Kirche“: 755 €
Es freut uns sehr, wie stark der Rückhalt in der Gemeinde ist und die Arbeit der
Kirchengemeinde in ihren konkreten Projekten unterstützt wird. Die Zahlen auf der
nachfolgenden Seite belegen dieses ebenfalls eindrucksvoll:
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Gemeinde Aktuell
Opferaufkommen und Spenden im Jahr 2015 - Leidringen
2013 2014 2015
Opfer für die eigene Gemeinde 6.706,83 € 5.498,30 € 7.445,53 €
Opfer und Spenden für Jugendräume
9.859,27 € 8.148,74 €
(incl. Erlöse aus Aktionen)
Opfer für Blumenschmuck 304,60 € 357,20 € 246,30 €
Opfer Kinderkirche 866,26 € 840,07 € 837,20 €
Spenden für die Kirchenmauer 330,41 €
Opfer und Spenden für unsere Orgel 905,90 € 582,07 € 4.146,96 €
Freiw. Gemeindebeitrag 4.250,00 € 3.802,00 € 3.704,00 €
Fremdopfer nach Anordnung des
2.440,08 € 2.699,97 € 2.790,29 €
OKR
Fremdopfer nach Beschluss des
Kirchengemeinderates oder 1.307,99 € 1.908,24 € 696,50 €
Spenders
GESAMT 26.641 € 23.837 € 20.197 €
Opferaufkommen und Spenden im Jahr 2015 - Rotenzimmern
2013 2014 2015
Opfer für die eigene Gemeinde 2.506,48 € 2.000,93 € 2.109,86 €
Opfer und Spenden f. Kinderkirche 347,72 € 303,00 € 540,75 €
Zweckopfer der Landeskirche 822,08 € 888,66 € 1.062,90 €
Zweckopfer nach Anordnung des
322,30 € 118,20 €
KGR
Opfer und Spenden f. die Orgel 243,20 € 284,07 € 113,97 €
Opfer/Spenden für die Kirchenmauer 656,90 € 245,78 € 443,31 €
Spenden für Blumenschmuck 10,00 €
Spenden für Kirchenerhaltung 60,00 € 60,00 € 210,00 €
Spenden für Gemeindehaus 34,40 € 9,60 €
Spenden für Partnergemeinde 60,00 € 60,00 € 60,00 €
Opfer u. Spenden für neue Heizung 203,50 € 2.253,66 € 20,00 €
Freiw. Gemeindebeitrag 1.720,00 € 1.060,00 € 1.045,00 €
GESAMT 6.664 € 7.488 € 5.724 €
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Gemeinde Aktuell
Abschluss der Visitation: Zukunftsforum des Kleinen Heubergs
Die sieben evangelischen Kirchengemeinden unseres Distrikts Kleiner Heuberg –
Bickelsberg, Brittheim, Isingen, Leidringen, Rosenfeld, Rotenzimmern und
Täbingen - ergänzen sich schon bisher gut: z.B. in der Jugendarbeit, der
Erwachsenenbildung oder im
Kanzeltausch der PfarrerInnen.
Durch abnehmende Gemeinde-
gliederzahlen (infolge der
demografischen Entwicklung) und
auch weniger Pfarrstellen in
Zukunft wird die Zusammen-
arbeit der Gemeinden und die
Vernetzung ihrer jeweiligen
Stärken immer wichtiger.
Um diese Möglichkeiten zu sichten und zukunftsfähige Strukturen zu entwickeln,
trafen sich alle sieben Kirchengemeinderatsgremien Mitte Februar im Evang.
Gemeindehaus Isingen. Da Täbingen und Isingen zum Kirchenbezirk Balingen
gehören, war neben unserem Sulzer Dekan Vallon und Schuldekan Dieter auch
Dekan Widmann aus Balingen eingeladen.
In sechs Arbeitsgruppen tauschten
sich die ca. 50 Kirchen-
gemeinderatsmitglieder konstruktiv über
folgende Themen aus:
Wie wird Kirche in unsren Gemeinden
wahrgenommen? Müssen sich
Gemeindestrukturen ändern?
Sozialraumbetrachtung, Ideen für
Angebote im Distrikt, Diakonie, die
Situation der Ehrenamtlichen.
Hier die wichtigsten Ergebnisse:
Im Distrikt insgesamt gibt es eine Fülle unterschiedlicher Angebote an
Gottesdiensten, Gruppen und Projekten, von denen viele offen sind für alle
Interessierten auch aus den anderen Gemeinden. Z.B. feiern auch viele
Rosenfelder die Christmette an Heiligabend in Isingen mit. In unserem VCP sind
Kinder und Jugendliche auch aus den Nachbarorten vertreten wie umgekehrt
einige Rosenfelder Jugendlichen den „Jugendkreis Volltreffer“ in Leidringen
besuchen. Das Trauercafe Rosenfeld ist für den ganzen Distrikt, unser Popchor
wiederum singt gern auch in anderen Stadtteilen. Bewusst wurde, dass es noch
gar nicht so bekannt ist, dass diese und weitere Angebote offen für alle sind.
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Gemeinde Aktuell
Deshalb wird nun für die Gemeindebriefe künftig eine Beilage oder Rubrik
„Kleiner Heuberg“ anvisiert. Auch soll im Amtsblatt der Vorspann der Kirchlichen
Nachrichten noch besser für die gemeinsamen Angebote und Veranstaltungen
genutzt werden. Jede Kirchengemeinde soll ihre Stärke allen zur Verfügung
stellen, z. B. besondere Gottes-dienste, auch verschiedene Glaubenskurse oder
Jugend-gottesdienste, die künftig pro
Kirchengemeinde stattfinden sollen,
sind offen für alle.
Kennzeichnend für alle Kirchen-
gemeinden ist der Charakter einer
Angebotskirche: Rege werden
Festgottesdienste wahrgenommen,
dankbar auch die kirchliche Feier und
Begleitung an markanten
Lebensstationen wie Taufe,
Konfirmation, Trauung und Bestattung. Mancherlei Vernetzung auch mit dem
kommunalen Leben und Vereinsleben wurde als bleibende Chance
herausgestellt.
Freilich soll auch das neutestamentliche Leitbild der Kirche als Leib Christi im
Blick bleiben. Ansätze dazu gibt es z.B. in Gruppen wie Kinderkirche, Jugend –
oder Seniorenkreisen, die selbständig für ihr Fortbestehen sorgen. Das
Bewusstsein, in den verschiedenen Gruppen und auch über den eigenen
Kirchturm hinaus die eine Gemeinde Jesu Christi zu verkörpern, soll gefördert
werden. Beispielsweise können sich Kinderkirchmitarbeitende auch im Nachbarort
engagieren, wo vielleicht eine große Kinderkirche zu wenig Mitarbeiter hat. Nicht
mehr jede Einzelgemeinde wird für alles Kapazitäten haben. Durch Vernetzung
bleiben wir gemeinsam stark für die Menschen.
Auch die künftigen PfarrerInnen sollten sich ihren Gaben entsprechend damit
auch in den anderen Distrikts-Gemeinden engagieren können, nicht jede/r nur auf
seine /ihre Gemeinde beschränkt hier alles tun müssen. Dafür soll die Bereitschaft
der Kirchengemeinden zum Zusammenwirken gefördert werden.
Noch wichtiger als bisher wird es, das Ehrenamt zu fördern und auf viele
Schultern zu verteilen. Denn Ehrenamtliche brauchen Motivation, Anerkennung
und Freiräume. Auch diakonische Begleitung in Krisen, alte Menschen zu
begleiten oder Flüchtlinge aufzunehmen gewinnt an Bedeutung. Letzteres hat
Isingen vorbildlich begonnen.
Der Abend hat unsere Vernetzung im Distrikt gestärkt und Mut gemacht für die
Zukunft.
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Gemeinde Aktuell
Herzlichen Glückwunsch zum 50 Jährigen!
Dieses Jahr feiern gleich drei wichtige Leidringer Institutionen Geburtstag. Überall
ist unsere „Kirche im Dorf“ natürlich mit dabei und freut sich mit:
Grundschule Leidringen
Sonntag, 24. April 2016
10 Uhr Festlicher Schulgottesdienst in der
Peterskirche
Dann ab 11.30 wird in der Kleiner-Heuberg-
Halle bewirtet. Um 13.30 Uhr beginnt das
Festprogramm.
Samstag, 4. Juni 2016 20.30 Uhr Band „Allgäuwild“
Sonntag, 5. Juni 2016 10.00 Uhr Festgottesdienst in der Peterskirche
13.30 Uhr Trachtenumzug
19.00 Uhr Brauchtumsabend
Montag, 6. Juni 2016 13.30 Uhr Kinderfest mit Umzug zus. mit unserem
Evang. Kindergarten „Johann-Georg-Blocher“, der
hier schon mal sein Jubiläum mitfeiert...
19.00 Uhr Band „Wilde Hilde“
Dann am Erntedank, 25. September 2016 wird selbst gefeiert
10.00 Uhr Familiengottesdienst in der Peterskirche
danach Festakt uvm. (mehr dazu im Sommergemeindebrief)
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Gemeinde Aktuell
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Gemeinde Aktuell
Herzliche Einladung
zum
4. Bücherflohmarkt
am Samstag, den 29. Oktober 2016
von 10.00 Uhr - 17.00 Uhr
im Vogtshof in Leidringen
Bei Kaffee und Kuchen kann man
in gemütlicher Atmosphäre stöbern.
Die Bücher werden zu Kilopreisen verkauft.
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….deshalb freuen wir uns natürlich wieder über
Bücherspenden aller Art, Comics, Noten, …
Abgeben kann man die Bücher ca. 2 Wochen davor direkt im Vogtshof.
Genaueres wird noch im Stadtblättle bekanntgegeben.
Weitere Info’s unter Tel.: Renate Huonker Tel. 8150
Rosi Müller Tel. 3076
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Seite 10Gemeinde Aktuell
Neues aus dem Kirchengemeinderat Leidringen
Der Leidringer Kirchengemeinderat hat seit Weihnachten drei Mal
getagt. Der Haushaltsplan 2016 wurde beraten und
verabschiedet. Für das Lutherjahr 2017 wurden Aktivitäten
geplant und dem Kirchenbezirk mitgeteilt. Für Kirche,
Gemeindehaus, Pfarrhaus und Kindergarten wurden Hausschilder beschlossen
und bestellt. Erste Maßnahmen zur Sanierung der Kirchenmauer wurden
besprochen und verabschiedet. Es wurde vereinbart, am 9. Oktober in der
Kleiner-Heuberg-Halle den Bezirksmissionsnachmittag zu veranstalten. Die
Ansprache hält in diesem Jahr unser Landesbischof Dr. Frank Otfried July.
Zusammen mit allen Kirchengemeinderäten des Kl. Heubergs wurde in einer
Zukunftskonferenz in Isingen diskutiert, wie die Gemeinden auf dem Kl. Heuberg
noch besser zusammenwachsen können. Für die Kirche wurde die Beschaffung
einer Leinwand und eines Beamers beschlossen.
Neues aus dem Kirchengemeinderat Rotenzimmern
Seit dem Gemeindebrief „Weihnachten 2016“ fanden drei Sitzungen mit folgenden
wesentlichen Themen statt:
Für die westliche Seite der Kirche wird ein neues Bänkle beschafft.
Die Ausschreibung der neuen Kirchenheizung ist durch das Architekturbüro
Hölle erfolgt. Erhaltene Angebote sind aber noch nicht durchgesehen.
Aus aktuellem Anlass besprach der Kirchengemeinderat Kriterien für die
Nutzung der Kirche durch andere Religionsgemeinschaften. Grundsätzlich
sollten diese Nutzer Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)
sein. Ausnahmen sind in Absprache mit dem KGR möglich. Ortsansässige, nicht
evangelische Christen, sollen die Kirche entsprechend wie ihre evangelischen
Mitchristen nutzen dürfen.
Zu entscheiden war über den Einsatz des Vikars bei Kasualien, über Opfer, den
Haushaltsplan 2016, eine neue kostenlose Altarbibel und die Vermietung des
Gemeindehauses für Yoga-Übungsstunden.
Verschiedene Veranstaltungen in Leidringen und das Reformations-Jubiläum
2017 stehen bevor und sind zu bedenken bzw. zu planen.
In Sachen Kirchenmauer waren Vertreter des Denkmalamtes, der weltlichen und
kirchlichen Gemeinde vor Ort. Das Denkmalamt ist zu beteiligen und unterstützt
das Projekt. Zunächst soll die Statik geprüft werden.
Seite 11Gemeinde Aktuell
Das Gemeindehaus „Alte Schule“ wird zurzeit neu eingedeckt. Das Dach und der
Kriechkeller wurden bereits isoliert.
Gemäß Erzählungen diente der
nur etwa 70 cm hohe Keller früher
als Gefängnis. Manchem einstigen
Schüler wird der Keller in
schlechter Erinnerung sein.
Das Raumklima hat sich merklich,
besonders auch durch den nicht
mehr so kalten Fußboden,
gebessert.
In der einstigen Pausenhalle sind die
unebenen Platten frisch in die Horizontale
gelegt. Die Stützpfosten der Überdachung
erhielten einen witterungsbeständigen
Metallfuß.
Die Kirchengemeinde freut sich über die Maßnahmen und dankt der Gemeinde
und den an der Sanierung Beteiligten.
Kinderkirche mit Krippenspiel 2015
Vielleicht erinnern Sie sich an den Außenseiter Karli, die Hauptfigur des
Krippenspiels an Heilig Abend. Er wird aus der Not heraus gefragt, ob er die Rolle
des NEIN- sagenden Wirts übernähme. Eine übrig gebliebene, unpopuläre Rolle.
Für Karli ist es eine Möglichkeit, sich zu integrieren. Er freut sich und übernimmt
die Rolle gerne. Die Generalprobe für das Stück klappt „wie am Schnürchen“ und
knallend fällt die Herbergstür ins Schloss.
Seite 12Gemeinde Aktuell
An Heilig Abend nimmt das Krippenspiel seinen Lauf.
Aber wo bleibt der geübte
Türknall? Im Unterschied zur
Generalprobe steht in der
Regieanweisung „Karli überlegt
kurz“. Das hat Folgen für die
Antwort: „Kommt nur herein. Für
Euch habe ich noch Platz!“
Ein beherztes Handeln, ein Anstoß für uns alle: „Wenn Gott bei uns anklopft,
müssen wir ihm öffnen.“
Es waren teils turbulente Proben
für das Krippenspiel. Danke den
Leiterinnen für die Geduld und
die eingebrachten Ideen. Auch
den Kindern gilt Dank für ihren
Eifer beim Basteln und Spielen.
Die erste Kinderkirche im Neuen
Jahr startete mit einem gemeinsamen Frühstück von Kiki-Team und Kindern. Es
gab, was das Herz begehrte und viel zu erzählen. Danke fürs Herrichten der
Leckereien und die Organisation. Wir vom Kiki-Team wünschen uns interessierte,
aufmerksame und treue Kinderkirchkinder. Es soll dem Kiki-Team und den
Kindern Freude machen.
Seite 13Gemeinde Aktuell
Regelmäßige Angebote für Sie in Leidringen und Rotenzimmern
Was ? Wann ? Wo ? Kontakt
für Kinder:
Kinderkirche So. Leidringen: Gemeindehaus Bärbel Kramer 917201
(ab 3 J) 10.00 Uhr Rotenzimmern: Alte Schule Anna Seemann 2777
Kindertreff Mi. Conny Löhle
Gemeindehaus Leidringen
(ab 4 J) 16.30 Uhr 8620
Mädchen- Di.
Gemeindehaus Leidringen Margret Hölle 918733
jungschar (7-13 J) 18.30 Uhr
Bubenjungschar Fr. Helm. Fischer 918530
Gemeindehaus Leidringen
(7-13 J) 18.00 Uhr Jerome Hölle 918733
für Jugendliche:
Jugendkreis Fr. Gemeindehaus Leidringen Bärbel Huonker 2300
(ab 14 J.) 20.00 Uhr oder Gemeindeh. Täbingen Jonas Löhle 8620
für Jugendliche und Erwachsene:
Di. u. Sa. Di: Turnhalle Täbingen Timo Hiener
Sportla
19.30 Uhr Sa: Turnhalle Leidringen 07427/520
So.
Hauskreis Wechselnde Orte Margret Hölle 918733
20.00 Uhr
Di. Andrea Sautter
Hauskreis Wechselnde Orte
20.00 Uhr 917777
Fr. Wohnhaus Fam. Hölle
Hauskreis Annerose Hölle 533
20.00 Uhr Isinger Str.
speziell für Frauen:
Jeden
Frauenkreis Conny Löhle 8620
ersten Fr. Gemeindehaus Leidringen
Aufatmen Renate Huonker 8150
im Monat
speziell für alle mit Freude an Musik:
Flöten und Wohnhaus Fam. Hölle
variierend Annerose Hölle 533
Gitarrenkurse Isinger Str.
Do.
Kirchenchor Vogtshof Emmi Etter 8503
20.00 Uhr
Do.
Posaunenchor Rosenfeld Rolf Hölle 918733
20.00 Uhr
speziell für Senioren:
Jeden
Emmi Etter 8503
Seniorenkreis letzten Do. Vogtshof
Elfr. Schneider 2147
im Monat
(Änderungen vorbehalten)
Seite 14Gemeinde Aktuell
Rückblick Weltgebetstag am 04.März 2016 im Gemeindehaus „Alte
Schule“ in Rotenzimmern
Am 04.März 2016 waren Frauen, Männer und Kinder zum Weltgebetstag
eingeladen. In diesem Jahr war die Liturgie von kubanischen Frauen gestaltet
worden. Entsprechend wurden die Gottesdienstteilnehmer mit kubanischen
Klängen von Salsa, Samba und Tango empfangen. Die Karte Kubas prangte an
der Wand und Typisches aus Kuba
stand bereit, nebst Zucker, Kaffee
und Rum auch Obst und
rhythmische Rasseln. Um 19.30
Uhr begann dann das Anspiel mit
den ersten Informationen zu Kuba
und im Anschluss ein Bildervortrag
über Land, Leute und die dortige
Kultur. Die sehr abwechslungsreiche Liturgie startete danach. Sie zeichnete sich
durch einen sehr persönlichen Ton aus, welcher vor allem auch in den
wunderschönen Liedern durchschlug. Haben Sie schon mal ein Kirchenlied im
Tango-Takt gesungen? Da wippten die Füßen eines jeden automatisch mit. Mit
einem „Vater Unser“ endete dieser weltweit begangene Gottesdienst in der
Hoffnung auf eine starke Verbesserung der Situation der Menschen vor Ort.
Sodann wurden Gerichte der kubanischen Küche auf das schöne Buffet gestellt:
Avocado- und Thunfischkrem, Brot und Chili con Carne, im Anschluss Brownies,
Kokosmakronen, Obstsalat und Milchreis. Jetzt konnte sehr gut über das Gehörte
geredet werden. Viele Teilnehmer beschäftigte die große Armut auf der idyllischen
Insel: der Monatslohn beträgt umgerechnet
im Durchschnitt 40,- bis 80,-€. Wer kann
davon schon glücklich werden? Da
kubanische Menschen aber ausgesprochen
viel Lachen, Singen und Tanzen, kann auch
der intensive christliche Glaube ein Schlüssel
zum Glück sein. Immerhin bekennen sich
fast 70% aller Kubaner zum Christentum.
Der Weltgebetstag des Lutherjahres wird von
den Philippinen aus gestaltet werden.
Schon heute sind Sie herzlich eingeladen, am Weltgebetstag 2017 teilzunehmen.
Dem diesjährigen Team gilt ein ganz besonderer Dank, es war klasse gemacht:
Anita, Elfriede, Else, Emmi, Esther, Helga, Jutta, Rösle, Steffi, Waltraud
Seite 15Gemeinde Aktuell
Eine besondere Abendandacht: die Komplet in Leidringen
Sehr herzlich möchten wir alle
interessierten Gemeinde-
mitglieder des Kleinen Heubergs
einladen, an der Komplet, einem
der ältesten der sog.
„Stundengebete“ teilzunehmen,
das in der Tradition der Kirche den Tag beschließt.
Die Wurzeln dieser Andachten reichen bis in die Liturgie des alten Israel
zurück. Im Mittelalter, der Blütezeit abendländischen klösterlichen Lebens,
wurden die „Stundengebete“ mehrmals täglich zu festen Zeiten gesungen.
Im Zentrum stehen Psalmen, eingeleitet und gegliedert durch Leitverse, die
sog. Antiphonen. In den letzten Jahrzehnten erfuhren die Stundengebete
eine Neugestaltung und Wiederbelebung auch im evangelischen Raum. So
finden wir sie jetzt auch in unserem Gesangbuch in deutscher Sprache unter
der Nr. 782.
Wir möchten alle Gemeindemitglieder einladen, mit uns alle vier Wochen –
jeweils am zweiten Donnerstag des Monats - mit den uralten und doch so
aktuellen Worten und Gesängen der Komplet andächtig den Tag zu
beschließen. Hören – mitsummen – mitsingen – die Psalmgesänge sind
leicht zu erlernen.
Sie sind herzlich eingeladen!
Wir beginnen am Donnerstag, den 14. April um 19.30 Uhr in der
Peterskirche Leidringen. Die weiteren Termine vor den Sommerferien sind
12.5., 9.6. und 14.7. Das Abendgebet dauert ungefähr 20 Minuten, so dass
Sie problemlose darauffolgende Abendtermine noch wahrnehmen können.
Christine Koch-Kuhring und Pfr. H. Zizelmann
Seite 16Gemeinde Aktuell
Wir gratulieren zum Geburtstag in unseren Gemeinden
in Leidringen in Rotenzimmern
März 2016 März 2016
Ernst Schwenk am 25.03. zum 74. Alwine Schatz am 26.03. zum 81.
Rosa Braun am 26.03. zum 88.
Anna Thieringer am 28.03. zum 75. April 2016
Ernst Bilger am 22.04. zum 80.
April 2016
Annerose Hölle am 03.04. zum 73. Mai 2016
Marta Holzer am 03.04. zum 78. Wilhelm Weißer am 01.05. zum 78.
Rosa Seemann am 09.04. zum 78. Siegfried Fährke am 17.05. zum 74.
Heinz Acker am 11.04. zum 70. Willi Birk am 19.05. zum 71.
Rosemarie Holocher am 13.04. zum 71. Lidia Bilger am 28.05. zum 87.
Georg Keck am 16.4. zum 88.
Leonhard Huonker am 25.04. zum 87. Juni 2016
Marianne Sautter am 25.04. zum 80. Edeltraud Bilger am 11.06. zum 83.
Hedwig Baur am 27.04. zum 86.
Margarete Ruoff am 28.04. zum 95. Juli 2016
Rosa Schwenk am 30.4. zum 80. Rosemarie Seemann am 04.07. zum 77.
Anna Hauser am 18.07. zum 88.
Mai 2016
Kurt Müller am 02.05. zum 87.
Maria Meboldt am 03.05. zum 93.
Erna Blocher am 07.05. zum 80.
Heidrun Etter am 13.05. zum 73.
Anita Hölle am 14.05. zum 71.
Erwin Seemann am 20.05. zum 73.
Willy Holweger am 27.05. zum 72.
Tilli Ruoff am 31.05. zum 75.
Juni 2016
Sigrid Ruoff am 13.06. zum 70.
Juli 2016
Siegfried Sautter am 01.07. zum 83.
Jakob Schatz am 02.07. zum 75. -----------------------------------------------
Anni Schatz am 04.07. zum 75. Falls jemand die Veröffentlichung
Kurt Frank am 05.07. zum 73.
seines Geburtstages nicht wünscht,
Hans Schatz am 08.07. zum 70.
Elfriede Frommer am 09.07. zum 84. möge er bitte kurz im Pfarramt
Elfriede Huonker am 09.07. zum 82. Bescheid geben.
Hans Schneider am 14.07. zum 81.
Georg Schneider am 16.7. zum 76.
Anna Huonker am 25.07. zum 84. Leider kann es einmal vorkommen,
Margrit Schwenk am 26.07. zum 70.
dass uns ein Geburtstag rausgeht
und Sie keinen Gruß bekommen.
Bitte dann einfach melden !
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Seite 17Über den Kirchturm hinaus
„BEWEGT – BEFREIT – BEGEISTERT“
Kirchenfest auf dem Kleinen Heuberg am 15. Mai 2016 in
Täbingen
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, ein Fest, das im wahrsten Sinne des
Wortes begeistert, ein Fest das Grenzen überwindet, ein Fest der Freiheit. Und
dieses Fest wollen wir als Kirchenfest des Kleinen Heubergs miteinander feiern,
mit einem Familiengottesdienst um 10.00 Uhr in der Karsthanskirche in Täbingen
mit den Kirchenchören, anschließendem Platzkonzert mit den Bläsern,
gemeinsamen Mittagessen in der Festhalle, einer Abenteuerwanderung und
weiteren Angeboten für Klein und Groß.
Herzliche Einladung an alle Neugierigen und Begeisterten des Kleinen
Heubergs!
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Abendgottesdienst Atempause am Sonntag, 08. Mai erstmalig in Leidringen
Thema: : „Krise-Chaos-Chance?“
Referent: Marco Görtler von der
Süddeutschen Vereinigung
Ort: Peterskirche / Kinderbetreuung im
Gemeindehaus
Ab 18:30 Uhr: Begegnungen am Buffet
Um 19 Uhr: Programmbeginn
Seite 18Über den Kirchturm hinaus
Bibeltage auf dem kleinen Heuberg
Nur eine nette Idee oder Ausbaufähig?
Im Februar veranstalteten sechs unserer evangelischen
Pfarrer des Kleinen Heuberges gemeinsame Bibeltage
über das Apostolische Glaubensbekenntnis
Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist doch jedem bekannt. Also warum
wurde gerade darüber referiert und diskutiert?
Aber gerade das war das Interessante, das Glaubensbekenntnis aus neuen,
verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die sechs Pfarrer waren gut
vorbereitet, anstehende Fragen zu beantworten. Zum Beispiel: Wann ist es
entstanden, in welchen Situationen wurden den jeweiligen Gemeinden der
neue Glaube erklärt? Interessant war auch, wie unterschiedlich die einzelnen
Pfarrer an die Gestaltung des Abends herangingen. Hoch theologische
Vorträge wechselten sich ab mit humoristischen, lockeren Einlagen und gut
vorbereiteten Anregungen.
Da wurden Hintergründe beleuchtet, Inhalte infrage gestellt,
Glaubensgrundlagen erforscht, alte Standpunkte überdacht.
Verschiedene Themen gab es auch, für Tischgespräche in den einzelnen
Gruppen. Hin und wieder dauerte es etwas, bis das Eis gebrochen war und die
Gruppenmitglieder frei miteinander diskutierten, dann aber gab es in den
einzelnen Tischgruppen Gespräche über verschieden Ansichten, Erfahrungen,
und Sinnfragen, die einen neuen Blick auf den alten Text ermöglichten. So
entstanden fruchtbare Diskussionen. Die Spannung zwischen Gott und den
Menschen waren oft greifbar.
Die einzelnen Abende wurden bereichert vom Kirchenchor aus Täbingen, dem
Popchor aus Rosenfeld und dem Posaunenchor des Kleinen Heubergs.
Die Themenabende waren bereichernd und gut besucht, theologisch war es
manchmal schwer zu verstehen, was aber auch an der oft schwierigen
Thematik lag. Es gab auf jeden Fall den Anstoß sich zu überlegen, warum wir
uns in der heutigen Welt (in der man die Freiheit hat aus einem Überangebot
an Religionen zu wählen) gerade für den christlichen Glauben entscheiden.
ALSO: Eine gute Idee und ausbaufähig!
Helga Bisinger
Seite 19Über den Kirchturm hinaus
Koordinationsbeauftragter für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit
für den Kirchenbezirk Sulz und im Landkreis Rottweil
Diese komplexe Stellen-
ausschreibung begegnete mir im
Dezember letzten Jahres und
weckte mein Interesse. Nun werden
Sie sich fragen: „Wer ist diese
Person, welche sich auf eine solche
Stelle in der Diakonie Sulz bewirbt?“
Mein Name ist Michael Widmann
und geboren wurde ich 1966 in der
Pfalz von Eltern, welche von der
"Alb rah san". Aufwachsen durfte ich
mit meinen zwei jüngeren Geschwistern in Hamburg und Hessen. Hier engagierte
ich mich schon früh durch die Georgs-Pfadfinder für Flüchtlinge und für die
Integration von Migranten und Gastarbeiter. Meine berufliche Laufbahn zog mich
nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Namibia,
Berlin und seit 17 Jahren bin ich nun in Baden-Württemberg beheimatet.
So vielseitig die Orte, so vielseitig bin ich als Person Michael Widmann. Dadurch
bringe ich das nötige Handwerkszeug des Diplom Sozialpädagogen und Master
für Sozial- & Gesundheitsmanager für die Koordinatorenstelle mit. Am 01. Februar
2016 habe ich meine Tätigkeit im Dekanat in Sulz begonnen. Die ersten Kontakte
zu ehrenamtlichen Helfern, Kommunen und Kirchengemeinden knüpfte ich schon
am zweien Arbeitstag.
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Stelle gehören unter anderem:
- Unterstützung der Ev. Kirchengemeinden bei der Gewinnung von
ehrenamtlichen Helfern in der Migrationsarbeit
- Initiierung und Hilfestellung beim Aufbau von Flüchtlingskreisen
- Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gruppierungen von
Arbeitskreisen, Freundschaftskreisen, Arbeitskreisen und Landratsämtern
- Schaffung von Austausch- und Qualifizierungsmöglichkeiten.
- Rückkopplung zur Diakonie Württemberg
Sie erreichen mich in der Regel immer am Dienstag und Mittwoch zwischen 09.00
und 16.00 Uhr oder nach Terminabsprache im Dekanat Sulz unter 07454/406574
oder per Mail unter migration.diakonie@dekanat-sulz.de
Ich freue mich auf eine lebhafte und gute Zusammenarbeit. Michael Widmann
Seite 20Über den Kirchturm hinaus
Liebe Leidringer und Rotenzimmerner,
viele Grüße aus dem schon warmen Qalandarabad/ Pakistan!
Hier hat es tagsüber schon
24°C, aber auf den Bergen
ringsum liegt noch Schnee!
(Qalandarabad liegt
1500m hoch.) Dieses Jahr
war Qalandarabad für zwei
Tage eingeschneit - 20cm
Schnee fiel in wenigen
Stunden! Der Jubel war
groß, bei Groß und Klein,
denn viele der Kranken-
hausmitarbeiter kommen
aus Gegenden, wo es
keinen Schnee gibt. Es
gab Schneemänner und Schneekamele und natürlich Schneeballschlachten.
Unser Krankenhaus ist zwar klein (65 Betten), aber wir behandelten im letzten
Jahr über 84000 Patienten, führten 1500 Geburten und über 2600 Operationen
durch! Mein Verantwortungsbereich ist die Operationsabteilung und die
Ausbildung von einheimischen Kranken-
schwestern in Anästhesie/ Narkose. Mir macht
die Arbeit Freude, auch wenn mich manche
Schicksale beschäftigen! Heute kamen drei
kleine Kinder mit Verbrennungen. Bei einem
von ihnen, einem 2- jährigen, müssen wir
vielleicht den Arm amputieren. Es ist kaum zu
glauben, aber er fiel daheim in den Kochtopf.
Die Volksgruppe der Pathanen setzt sich zum
Essen nicht auf Stühle, sondern auf den Boden.
Ein Tischtuch wird auf dem Boden ausgebreitet
und da es meistens große Familien sind, ist der
Suppentopf ziemlich groß. Irgendwie ist der
Kleine dann mit dem Arm voran in den Topf
gefallen. Wie freute er sich über den kleinen
Teddybär, und seine Mutter über die gestrickten
Socken und die Mütze, die er vor seiner OP
geschenkt bekam! Herzlichen Dank an dieser
Stelle an alle, die für uns stricken!
Fast täglich operieren wir Patienten mit verschiedenen, leider oft bösartigen
Tumoren. Die Tumore sind meist riesig, weil die Menschen erst kommen, wenn
Seite 21Über den Kirchturm hinaus
sie es nicht mehr aushalten. Es gibt keine Krankenkassen und das ist oft der
Grund für den späten Arztbesuch. Heute operierten wir einen Mann mit einem
Nierentumor in der Größe eines Fußballes. Da sich viele Patienten die
Chemotherapie im Regierungskrankenhaus nicht leisten können, operieren wir
ihre Metastasen und wiedergewachsenen Tumore immer wieder und begleiten sie
auf ihrem letzten Weg. Da man einem Menschen nichts Böses sagen soll, sagen
die Angehörigen ihren Kranken nicht die Wahrheit und wollen auch nicht, dass die
Ärzte ihnen ihre Diagnose sagen. Es ging so weit, dass die Angehörigen mit ihrem
krebskranken Patienten kurz vor dem Regierungskrankenhaus umdrehten, weil
"Krebszentrum" auf dem Gebäude zu lesen war. Ihr Kranker hätte dann die
Diagnose erahnt und das wäre schwierig geworden, denn sie hatten ihm immer
etwas vorgelogen. Obwohl sie sich die Chemotherapie hätten leisten können und
wir ihnen sagten, dass er wahrscheinlich geheilt werden könnte, brachten sie es
nichts übers Herz, ihm die Diagnose zu sagen. Er starb. Unbegreiflich! Bei uns ist
es so, dass wir den Patienten die Diagnose sagen, wenn sie fragen, auch wenn
die Familie das nicht möchte. Obwohl ich schon so lange hier bin, verstehe ich
manches einfach nicht. Naja.
Soviel mal! Euch wünsche ich eine frohe und gesegnete Osterzeit und nochmals
ganz, ganz herzlichen Dank für alle Socken und Plüschtiere für unsere kleinen
Patienten. Viele Kinder haben kein Spielzeug und sie freuen sich einfach riesig!
Viele Grüße aus Qalandarabad, Renate Hölle
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Zum Vormerken:
Offener Abend
Termin: Freitag, 15. April 2016
Bürgerhaus Brittheim, Beginn: 20:00 Uhr
Referent: Dr. Paul Murdoch
seit Oktober 2009 Studienleiter am Albrecht-
Bengel-Haus in Tübingen Trägerkreis Offene Abende
auf dem Kl. Heuberg
zuvor 10 Jahre als Missionar in Pakistan und
anschließend Pfarrer in der württembergischen
Landeskirche; von 2007 bis 2012 Vorsitzender des Internationalen
Instituts für Religionsfreiheit (IRF) und ist bis heute Mitglied des
Aufsichtsrates
Thema: Herausforderung Islam: Bibel und Koran
Zwei Bücher – zwei Botschaften?
Zu den Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen. Andrea Sautter
Seite 22Aus der Kirchengemeinde / Persönliches
In Rotenzimmern wurde beerdigt:
Johann Georg Herter 86 Jahre am 17. März 2016
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
(Psalm 91, 11-12)
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Herzliche Einladung zur geöffneten Kirche in
Leidringen
Auch dieses Jahr wieder lädt unsere Peterskirche
von Palmsonntag bis in den Oktober auch an
Werktagen zu Gebet und Einkehr ein.
Es liegen u.a. meditative Texte und Gebetszettel aus.
Öffnungszeiten:
Palmsonntag bis Kirbe (Okt.):
Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr (Montag Ruhetag)
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Vorankündigung:
Seite 23Evangelische Kirchengemeinden Leidringen / Rotenzimmern
Pfarrer Holger Zizelmann und
Pfarrerin Ulrike Zizelmann-Meister
Pfarramtssekretariat: Heike Schmidt
Öffnungszeiten: Dienstag, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr
Donnerstag, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr
Pfarramt: Telefon: 07428 / 1238
E-Mail: pfarramt.leidringen@t-online.de
Vikar Manuel Schübel – Rottw. Str. 13
Tel. 07428/ 934 9303 (email: manuel.schuebel@elkw.de)
Leidringen Rotenzimmern
Kirchengemeinderat Kirchengemeinderat
Hans Schatz (1. Vorsitzender), Tel. 406 Helmut Herter (1. Vorsitzender), Tel. 8682
Holger Zizelmann (2. Vorsitzender) Ulrike Zizelmann-Meister (2. Vorsitzende)
Jürgen Bachmann (Schriftführer, Gemeindebrief) Rolf Völkle (Schriftführer)
Renate Huonker (Frauenarbeit; Diakonie) Anita Rauscher (Stellv. Schriftführer, Stellv.
Jutta Scharnetzki (Kindergartenarbeit) Kirchenpflege)
Berthold Huonker (Jugendarbeit) Claudia Bartsch (Bezirkssynode)
Rolf Hölle (Bezirkssynode) Esther Herter (Gemeindebrief)
Reiner Löhle (Öffentlichkeitsarbeit)
Mesnerdienst Mesnerdienst
Elfriede Schneider, Tel. 2147 Rösle Müller, Tel. 469
Vertretung: Emma Holweger, Tel. 612 Vertretung: Anita Rauscher, Tel. 1574
Kirchenpflege Kirchenpflege
Else Schatz, Tel. 409 Gerlinde Albus, Tel. 8899
Vogtshof Gemeindehaus „Alte Schule“
Sylvia Huonker, Tel. 2300 Peter Bütow, Tel. 8899
Diakonische Bezirksstelle
Lebenskrise – Suchtprobleme – Eheprobleme – Schuldnerberatung
Geschulte Berater helfen Tel. 07454 /22 76
Psychologische Beratungsstelle
Tel. 07431 / 13 41 80
Telefonseelsorge
Rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen: Angebot für Ratsuchende in Not – garantiert
anonym Tel. 0800 / 1 11 01 11
Impressum
Auflage: 530 Stück; verantwortlich für den Inhalt:
Pfarrer Holger Zizelmann, Andrea Sautter, Jürgen Bachmann, Esther Herter, Steffi Reusch
Reiner Löhle
Die nächste Ausgabe erscheint zu Ostern 2016
Jahreslosung 2016:
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13Sie können auch lesen
