Deutsch Sekundarstufe II (Stand: November 2020) - Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Neuss Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die ...
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Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Neuss Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Deutsch Sekundarstufe II (Stand: November 2020) 1
Inhalt 1. Die Fachgruppe Deutsch am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ………………………………………. 3 2. Die Entscheidungen im Unterricht ………………………………………………………………………………………….. 4 2.1. Unterrichtsvorhaben ………………………………………………………………………………………………………………. 4 2.1.1. Übersichtsraster zu den Unterrichtsvorhaben ………………………………………………………………………… 5 2.1.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ……………………………………………..………………………………………. 18 I. Einführungsphase ……………………………………………………………………………………………………………….. 18 II. Qualifikationsphase (Grundkurs) .……………………………………………………………………………………….. 31 III. Qualifikationsphase (Leistungskurs) ………………………………………………………………………………….. 45 2.2. Grundsätze der fachmethodischen- und fachdidaktischen Arbeit …………………………………………… 51 2.3. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ……………………………………………. 52 2.4. Lehr- und Lernmittel ……………………………………………………………………………………………………………….. 58 3. Qualitätssicherung und Evaluation ………………………………………………………………………………………….. 58 2
1 Die Fachgruppe Deutsch am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium I. Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schüler- schaft Die Fachgruppe Deutsch arbeitet hinsichtlich der Heterogenität der Schülerschaft kontinuier- lich an Fragen der Unterrichtsentwicklung, der Einführung von Förderkonzepten und zielfüh- renden Diagnoseverfahren. Insbesondere in der Einführungsphase nimmt der Deutschunter- richt auf die unterschiedlichen Voraussetzungen Rücksicht. Zudem wird den Schülerinnen und Schülern in der Einführungs- und in der Qualifikationsphase die Möglichkeit gegeben, in Ver- tiefungskursen mit Hilfe einer Fachlehrkraft individuell an der Verbesserung der bestehenden sprachlichen und fachmethodischen Kompetenzen zu arbeiten. Die jeweiligen Lehrkräfte der Deutschkurse beraten die Schülerinnen und Schüler individuell und empfehlen bei entspre- chendem Bedarf die Teilnahme an einem Vertiefungskurs. II. Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums setzt sich die Fachgruppe Deutsch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbst- ständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persön- lichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hin- aus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden. Auf dem Weg zu einer eigenverantwortlichen und selbstständigen Lebensgestaltung und Le- bensplanung sind die Entwicklung und Ausbildung notwendiger Schlüsselqualifikationen un- verzichtbar. Dabei spielen die Kompetenzen in den Bereichen der mündlichen und schriftli- chen Sprachverwendung sowie der Texterschließung eine zentrale Rolle. Neben diesen genu- inen Aufgaben des Deutschunterrichts sieht die Fachgruppe eine der zentralen Aufgaben in der Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit Medien. Dies betrifft sowohl die private Me- diennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation vor Arbeitser- gebnissen. III. Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule Ethisch-moralische Fragestellungen spielen eine zentrale Rolle in den verschiedensten Werken der deutschsprachigen Literatur und der Weltliteratur, wodurch sie selbstverständlich auch als zentraler Aspekt in den Deutschunterricht eingehen. Außerdem ist der angemessene Um- gang mit Sprache in verschiedenen kommunikativen Kontexten ein zentrales Erziehungsanlie- gen des Deutschunterrichts. Hier unterstützt die Fachgruppe die kommunikativen Fähigkeiten einerseits in der Vermittlung von kommunikationstheoretischen Ansätzen, andererseits aber auch durch die Möglichkeit zur praktischen Erprobung in Simulationen, Rollenspielen und sze- nischen Gestaltungen. Daneben leistet der Deutschunterricht entsprechend dem schulischen Medienentwicklungsplan für die Sekundarstufe II Unterstützung bei der Ausbildung einer kri- tischen Medienkompetenz. IV. Verfügbare Ressourcen Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Zwei Computerräume und eine Schülerbibliothek stehen zur Verfügung. Die Schule verfügt 3
über mehrere Beamer, mit Hilfe derer Filme im angemessenen Format von der Lehrkraft vor- geführt werden können. Laptops stehen in geringer Stückzahl zur Verfügung. Zwei Räume der Schule verfügen über interaktive Tafeln. Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf bieten der Schul- hof, das Mensafoyer sowie das Pädagogische Zentrum angemessen Platz. Zudem verfügt die Schule in der Mensa über eine große Musikanlage, die ebenfalls in einzelnen Fällen genutzt werden kann. 2 Die Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungs- ebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die Verteilung der Unterrichtsvorha- ben dargestellt. Sie ist laut Beschluss der Fachkonferenz verbindlich für die Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase und Qualifikationsphase. Die zeitliche Abfolge der Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase ist ggfs. jeweils auf die Vorga- ben zur Vergleichsklausur abzustimmen. Die zeitliche Abfolge der Unterrichtsvorhaben der Qualifikationsphase sollte eingehalten werden, kann im Ausnahmefall aber unter Abstimmung der unterrichtenden KollegInnen geändert werden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. 4
2.1.1 Übersichtsraster zu den Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Deutschland im Wandel – Lyrik nach 1945 Thema: Gesellschaftliche Verantwortung und ihre Darstellung in dialo- gischen Texten Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können … - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, de- Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können … ren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beur- - sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argu- teilen, (Sprache-Rez.) mentierend oder persuasiv) einsetzen, (Sprache-Pro.) - weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien - aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten, (Spra- Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) che-Pro.) - dramatische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltli- der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüs- chen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz), (Texte-Rez.) sige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln, (TexteRez.) - lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen - die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkon- - Werkes an Beispielen aufzeigen, (Texte-Rez.) struktion) entwickeln, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungs- - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen, verfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterschei- (Texte-Rez.) den, (Texte-Pro.) - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wer- - literarische Texte und Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren tende Aussagen unterscheiden, (Texte-Pro.) (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren, (Texte-Pro.) - Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Ver- - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte- weise, Textparaphrasen) absichern, (Texte-Pro.) Pro.) - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) - Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren, (Texte- - für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textent- Pro.) würfen kriterienorientiert beurteilen, (Texte-Pro.) - den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kom- - Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation funktional einsetzen, (Kommunikation-Pro) munikation-Rez.) - mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln. (MedienPro.) - kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussion, Feedback zu Präsentatio- Inhaltliche Schwerpunkte: nen) beurteilen, (Kommunikation-Rez.) - Sprache: Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten am Bei- - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beach- spiel von Fachsprache tung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren, (Kommunika- tion-Rez.) - Texte: lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang, Sachtexte zum Thema - sach- und adressatengerecht – unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation - Kommunikation: rhetorisch ausgestaltete Kommunikation – komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren, (Kommu- nikation-Pro) Zeitbedarf: 15 – 20 Std. (Aufgabentyp IA) 5
- Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation funktional einsetzen, (Kommunika- tion-Pro) - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren, (Kommu- nikation-Pro.) - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen, (Medien-Pro.) - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitser- gebnissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback beurteilen. (Medien-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprache - Texte: Drama (eine Ganzschrift), Sachtexte - Kommunikation: Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunika- tion Zeitbedarf: 20 – 25 Std. (Aufgabentyp IA oder IIA) Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Kommunikation Thema: Medien und ihr Einfluss auf Sprache und Gesellschaft Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können … Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können … - Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen, (Sprache-Pro.) - verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntak- - sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appel- tische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden, (Sprache-Rez.) lierende Wirkung erläutern, (Sprache-Rez.) - Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion beschreiben, (SpracheRez.) - erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweili- - aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache und ihre soziokulturelle Be- gen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinn- dingtheit erklären, (Sprache-Rez.) konstruktion) entwickeln, (TexteRez.) - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktions- - Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden, gerechte Verwendung prüfen, (Sprache-Rez.) (Texte-Rez.) - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter As- und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, (Sprache-Pro.) pekte und textübergreifender Informationen analysieren, (Texte-Rez.) - zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von informierenden - den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätsmerkmalen identifizie- und argumentierenden Texten einsetzen, (Texte-Pro.) ren, (Texte-Rez.) - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des - ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die be- - Adressaten und der Funktion gestalten, (Texte-Pro.) sonderen Herausforderungen identifizieren, (Texte-Pro.) 6
- Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher Kom- - sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung munikationsmodelle erläutern, (Kommunikation-Rez.) unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im - Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation Internet recherchieren, (Medien-Rez.) auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mit Hilfe dieser Erkenntnisse - die mediale Vermittlungsweise von Texten – audiovisuelle Medien und inter- das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, (Kommunikation-Rez.) aktive Medien – als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Tex- - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von tes herausarbeiten, (Medien-Rez.) kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren, (Kommunikation-Rez.) - Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet-Communities) als - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Pri- Kommunikation identifizieren, (Kommunikation-Rez.) vatheit, Langfristigkeit, evtl. Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläu- - sich in eigenen Beiträgen explizit auf andere beziehen, (Kommunikation-Pro.) tern und beurteilen, (Medien-Rez.) - Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssi- - ein typisches Sendeformat (z.B. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovi- tuationen sach- und adressatengerecht gestalten. (Kommunikation-Pro.) suellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analy- sieren und Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer kri- terienorientiert beurteilen, (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware dar- - Sprache: Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten am Bei- stellen. (Medien-Pro.) spiel von Fachsprache - Texte: Erzähltexte, Sachtexte Inhaltliche Schwerpunkte: - Kommunikation: Kommunikationsmodelle, Gesprächsanalyse - Sprache: Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten, - Medien: digitale Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation Aspekte der Sprachentwicklung - Texte: Sachtexte Zeitbedarf: 20 – 25 Std (Aufgabentyp IA oder IIA) - Kommunikation: Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation - Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien, neue Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation, Sendeformate in audiovisuellen Me- dien Zeitbedarf: 15 – 20 Std. (Aufgabentyp IV) Summe Einführungsphase: 90 Stunden 7
Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: (Die konkrete Struktur dieses umfangreichen Unterrichtsvorhabens ergibt sich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus den weiteren Vereinbarungen der unterrichtenden KollegInnen, insbeson- Thema: Sprachliche Vielfalt im 21. Jhd. dere bezüglich der Textauswahl.) (=> ZA: 2021 und 2022: Dialekte und Soziolekte) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… Spiegel des Theaters (I+II) - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehr- (=> ZA 2021 und 2022: Lessing „Nathan der Weise“) sprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären, (Sprache-Rez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, (Sprache-Rez.) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) beschreiben und deren gesellschaftliche Bedeut- Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) samkeit beurteilen, (Sprache-Rez.) - strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Ent- - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Ver- wicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren, (Texte-Rez.) wendung prüfen, (Sprache-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historischgesellschaftliche Entwick- - Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren, (Sprache- lungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Pro.) Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, (Texte-Rez.) - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten, (Sprache-Pro.) argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerich- - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichenset- tet anwenden, (TextePro.) zung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, (Sprache-Pro.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichti- verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) gung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, de- - ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, (Texte- skriptiv, narrativ) analysieren, (Texte-Rez.) Pro.) - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende - komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mit Hilfe dieser Er- - eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen und überarbeiten, (Texte-Pro.) kenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, (Kommunikation-Rez.) - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter besonderer Berück- - sprachliches Handeln (in Alltagssituationen) unter besonderer Berücksichtigung des kom- sichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoreti- munikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – schen Aspekten – analysieren, (Kommunikation-Rez.) analysieren, (Komm.-Rez.) - verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren und zielori- - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete entiert einsetzen, (Kommunikation-Pro.) Kommunikation identifizieren und beurteilen, (Kommunikation-Rez.) - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästheti- - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen schen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.) (Medien-Rez.) 8
Inhaltliche Schwerpunkte: (Fortsetzung Unterrichtsvorhaben II) Inhaltliche Schwerpunkte: (Fortsetzung Unterrichtsvorhaben I) - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Be- - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, deutung Dialekte und Soziolekte komplexe Sachtexte (zwei Dramen unter Berücksichtigung der Vorgaben für das Abitur) - Texte: komplexe Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestal- tete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien - Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes; ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) Zeitbedarf: 15-20 Std. (Aufgabentyp IIIA oder IV) Zeitbedarf: 40-45 Std. (2 Klausuren- Aufgabentypen: IA, IIB oder IIIB) (Fortsetzung Unterrichtsvorhaben III) Unterrichtsvorhaben III: - selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren, (Kommunika- Thema: Erzählen in epischen Kurzformen I tion-Pro.) (=> ZA 2021: Kleist „Die Marquise von O…“) - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kommuni- kation-Rez.) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein kon- - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich diffe- struktives und wertschätzendes Feedback formulieren, (Kommunikation-Pro.) renziert darstellen, (Sprache-Pro.) - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren, - komplexe Sachzusammenhänge in mündlichen Texten unter Rückgriff auf verbale und non- (Medien-Pro.) verbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen, (Sprache-Pro.) - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beur- - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Ent- teilen und die eigenen Präsentationen entsprechend überarbeiten, (Medien-Pro.) wicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren, (Texte-Rez.) - ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fik- - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Ent- tionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), (Medien-Rez.) wicklungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit - ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, (Texte-Rez.) und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern. - an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von (Medien-Rez.) Rezeption und Interpretation reflektieren, (Texte-Rez.) - Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteri- Inhaltliche Schwerpunkte: enorientiert beurteilen, (Texte-Rez.) - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontex- ten, komplexe Sachtexte - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen, (Texte-Pro.) - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikati- - Medien: ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) ven Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen, (Kommunikation-Rez.) Zeitbedarf: 25-30 Std. (Aufgabentypen: IA, IIIB) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 90 Stunden 9
Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben IV: Unterrichtsvorhaben V: Thema: Erzählen in epischen Kurzformen II Thema: „unterwegs sein“ in der Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart (=> ZA 2021: Hermann „Sommerhaus, später“ => ZA: 2022: Seethaler „Der Trafikant“) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurtei- Kompetenzen: siehe Unterrichtsvorhaben III len, (Sprache-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen unter besonderer Berück- - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel sichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren, (Texte-Rez.) - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontex- - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historischgesellschaftliche Entwick- ten, komplexe Sachtexte lungen – von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, (Texte-Rez.) - Medien: ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) Zeitbedarf: 20-25 Std. (Aufgabentypen: IA oder IIIB) - komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) - Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren, (Texte-Pro.) - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen, (Kommu- nikation-Pro.) - Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten. (Kommunikation-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontex- ten, komplexe Sachtexte (unter Berücksichtigung der Vorgaben für das Abitur) - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Zeitbedarf: 15 Std. (Aufgabentyp: z.B. IB) 10
Optional: Unterrichtsvorhaben VIII – Repetitorium Unterrichtsvorhaben VI: Wiederholung der behandelten Inhalte und Vorbereitung auf die Abitur- Thema: Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung? prüfungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - Funktionen der Sprache für den Menschen benennen, (Sprache-Rez.) - grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend erläutern, (Spra- che-Rez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, (Sprache-Rez.) - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichti- gung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, de- skriptiv, narrativ) analysieren, (Texte-Rez.) - die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermit- teln, (Texte-Rez.) - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen, (Texte-Pro.) - komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, (Texte- Pro.) - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierli- chen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien- Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Spracherwerbsmodelle - Texte: komplexe Sachtexte (unter Berücksichtigung der Vorgaben für das Abitur) - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Zeitbedarf: 15 Std. (Aufgabentyp: IIA, IIIA) Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: 60 Stunden 11
Qualifikationsphase (Q1) – Leistungskurs Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: (Die konkrete Struktur dieses umfangreichen Unterrichtsvorhabens ergibt sich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus den weiteren Vereinbarungen der unterrichtenden KollegInnen, insbeson- Thema: Sprachliche Vielfalt im 21. Jhd. dere bezüglich der Textauswahl.) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehr- Spiegel des Theaters sprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären, (Sprache-Rez.) (=> ZA 2021 und 2022: Lessing „Nathan der Weise“) - Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, (SpracheRez.) - Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeut- - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die samkeit beurteilen, (Sprache-Rez.) Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Ver- - strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Ent- wendung prüfen, (Sprache-Rez.) wicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische (Texte-Rez.) Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurtei- - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Ent- len und überarbeiten, (Sprache-Pro) wicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen, (Texte-Rez.) - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichenset- - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläu- zung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, (Sprache-Pro.) tern, (Texte-Rez.) - komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argu- - an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenie- mentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlich-historischen rung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren, (Texte- Kontextes analysieren, (Texte-Rez.) Rez.) - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informieren- Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren; alternative Hand- den, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) ziel- lungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten gerichtet anwenden, (Texte-Pro.) reflektieren, (Kommunikation-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- - sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksich- verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) tigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, (Kommunikation-Rez.) - ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, (Texte-Pro.) - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete - komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, (Texte- Kommunikation erläutern und beurteilen, (Kommunikation-Rez.) Pro.) - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen - eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten, (Texte-Pro.) zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.) 12
- sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung Inhaltliche Schwerpunkte: kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, (Kommunikation-Rez.) - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Be- deutung - verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterschei- - Texte: komplexe, auch längere Sachtexte (unter Berücksichtigung der Vorgaben für das den und zielorientiert einsetzen, (Kommunikation-Pro.) Abitur) - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhetischen Ge- staltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wir- - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext kung auf den Zuschauer beurteilen. (Medien-Rez.) - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Inhaltliche Schwerpunkte: Zeitbedarf: 25-30 Std. (Aufgabentyp IIIA oder IV) - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontex- ten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte (ein Drama unter Berücksichtigung der Vor- gaben für das Abitur; ein weiteres, kurzes und dem Lehrplan entsprechendes Drama bzw. ein weiteres, dem Lehrplan entsprechendes Drama in Auszügen) - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausge- staltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen - Medien: ggfs. Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Zeitbedarf: 45-55 Std. (Aufgabentypen: IA, IIB) 13
Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Thema: Erzählen in epischen Kurzformen I Spiegel des Theaters II – Verfilmung eines Dramas (=> ZA 2021: Kleist „Die Marquise von O…“, Lange „Das Haus in der Dorotheenstraße“ Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… => ZA: 2022: -) - Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren, (Sprache- Pro.) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argu- - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich diffe- mentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich- renziert darstellen, (Sprache-Pro.) historischen Kontextes analysieren, (Texte-Rez.) - komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale - Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen, Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen, (Sprache-Pro.) (Texte-Rez.) - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Ent- - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informieren- wicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, den, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet an- (Texte-Rez.) wenden, (Texte-Pro.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historischgesellschaftliche Entwick- - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kommuni- lungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen, (Texte-Rez.) kation-Rez.) - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläu- - einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im tern, (Texte-Rez.) Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beur- - den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher teilen, (Medien-Rez.) Bedingungsfaktoren erklären, (Texte-Rez.) - die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktio- - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- nalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), (Medien-Rez.) verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Ange- - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) bote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, (Texte-Pro.) Medienerfahrung erörtern. (Medien-Rez.) - eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten - weitere Kompetenzen siehe Unterrichtsvorhaben II (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurtei- len, (Kommunikation-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - selbstständig und adressatengerecht – unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit - Texte: komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen (unter Berücksichti- und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren, (Kommunika- gung der Vorgaben für das Abitur) tion-Pro.) - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes - Medien: filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie (unter Berück- Feedback formulieren, (Kommunikation-Pro.) sichtigung der Vorgaben für das Abitur), ggfs. Bühneninszenierung eines dramatischen Textes - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren, (Medien-Pro.) - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beur- Zeitbedarf: 30-35 Std. (Aufgabentyp: IIA, IV) teilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten. (Medien-Pro.) 14
(Fortsetzung Unterrichtsvorhaben IV) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontex- ten, komplexe, auch längere Sachtexte (Pflichtlektüre „Die Marquise von O…“ von Kleist und „Das Haus in der Dorotheenstraße“ von Lange) - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten- Kommunikation in literarischen Texten - Medien: ggf. filmisches Erzählen Zeitbedarf: 30-40 Std. (Aufgabentypen: IA, IIIB) Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: 150 Stunden 15
Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben V: Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Erzählen in epischen Kurzformen II Thema: „unterwegs sein“ – Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (=> 2021: E. T. A. Hoffmann „Der Sandmann“ => 2022: Geiger „Unter der Drachenwand“) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beur- Kompetenzen: siehe Unterrichtsvorhaben IV teilen, (Sprache-Rez.) - lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen Inhaltliche Schwerpunkte: lyrischen Sprechens analysieren, (Texte-Rez.) - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historischgesellschaftliche Entwick- - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontex- lungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen, (Texte-Rez.) ten, komplexe, auch längere - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläu- Sachtexte tern, (Texte-Rez.) - Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungs- kommunikativen Kontext verfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, (Texte- Pro.) Zeitbedarf: 25-30 Std. (Aufgabentyp: IA oder IIIB) - Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen Schreibauftrags analysieren, beson- dere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren, (Texte-Pro.) die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern, (Kommu- nikation-Rez.) - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, (Kommu- nikation-Pro.) - Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (auch in Simulationen von Prüfungsge- sprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestal- ten. (Kommunikation-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte (unter Berücksichtigung der Vorgaben für das Abitur) - Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten Zeitbedarf: 25-30 Std. (Aufgabentyp: frei, z.B. IB ) 16
Unterrichtsvorhaben VII: Optional: Unterrichtsvorhaben VIII – Repetitorium Thema: Spracherwerb – Wie kommt der Mensch zur Sprache? Wiederholung der behandelten Inhalte und Vorbereitung auf die Abitur- (=> ZA: 2021 und 2022: Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese) prüfungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbs- theorie vergleichen, (Sprache-Rez.) - die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen, (SpracheRez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, (SpracheRez.) - komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argu- mentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-his- torischen Kontextes analysieren, (Texte-Rez.) - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) un- ter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, (Texte-Pro.) - komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, (Texte- Pro.) - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierli- chen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien- Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache – Denken – Wirk- lichkeit (insbes. Die Aktualität der „Sapir-Whorf-Hypothese) - Texte: komplexe Sachtexte - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Zeitbedarf: 25-30 Std. (Aufgabentyp: IA, IIIA) Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: 100 Stunden 17
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben I. Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Deutschland im Wandel – Lyrik nach 1945 (Aufgabenart IA) Inhaltsfelder (Schwerpunkte fett gedruckt): - Sprache: Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprache - Texte: lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang, Sachtexte zum Thema - Kommunikation: rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Schwerpunktkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können… - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, de- ren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beur- teilen, (Sprache-Rez.) - weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten, (Spra- che-Pro.) - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltli- chen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz), (Texte-Rez.) - lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkon- struktion) entwickeln, (Texte-Rez.) - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen, (Texte-Rez.) - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wer- tende Aussagen unterscheiden, (Texte-Pro.) - Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Ver- weise, Textparaphrasen) absichern, (Texte-Pro.) - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) Dauer: 15-20 Std. 18
Lernerfolgsüberprüfung: Für die Lernerfolgsüberprüfung eignen sich unten stehende Überprüfungsformen, von denen einige auch als Teiloperationen der Klausur zur Aufgabenart IV dienen. Überprüfungsformen Kurzbeschreibung / Beispiele Darstellung von Wissensbeständen, Ar- kohärente und pointierte Darstellung in beitsergebnissen und Sachzusammen- schriftlicher oder mündlicher Form / informie- hängen render Text, Vortrag, komplexer Gesprächs- beitrag Zusammenfassung von Texten strukturierte, auf Wesentliches reduzierte Darstellung / Exzerpt, mündliche oder schrift- liche Zusammenfassung, Visualisierung Bündelung von Arbeitsergebnissen oder funktionale Nutzung von Präsentationsme- Informationen in einer funktional gestal- dien / Plakat, szenische Präsentation, ggf. teten Präsentation softwaregestützte Präsentation Analyse eines literarischen Textes/ einer nachvollziehbare Darstellung eines eigenstän- medialen Gestaltung digen Textverständnisses in der Verknüpfung von beschreibenden und deutenden Elemen- ten unter Einbezug von Fachwissen / Analyse lyrischer ggfs. audio-visueller Texte vergleichende Analyse von Texten / Me- Kriterienorientierter Abgleich von Merkmalen dienbeiträgen und Wirkungsaspekten unter Einbezug von Fachwissen: Gedichtvergleich Stellungnahme zu einer These oder ei- Situations- und adressatenbezogene Darstel- nem Sachverhalt lung des eigenen Standpunktes / schriftliche oder mündliche Stellungnahme, Diskussions- beitrag Argumentation auf der Basis von vorge- Vertreten des eigenen, begründeten Stand- gebenen Materialien punktes unter Verarbeitung des Materials / Argumentation auf der Grundlage divergie- render Informationen und Standpunkte Produktionsorientiertes Schreiben in An- gestaltende Darstellung eines eigenständigen bindung an literarische Vorlagen (z.B. Textverständnisses in Orientierung an zentra- Beginn eines Gedichtes, mithilfe von Ge- len inhaltlichen, sprachlichen und formalen dichtfragmenten usw.) Aspekten des Ausgangstextes / Weiterschrei- ben, Umschreiben, Leerstellen füllen, Parallel- texte verfassen Überarbeitung einer eigenen oder frem- Kriteriengeleitetes Überarbeiten von Sprache den Textvorlage und Inhalt in Hinblick auf Verständlichkeit / Korrigieren, Redigieren, Feedback geben Gestaltender Vortrag von Texten Gestaltende Darstellung einer eigenen Text- deutung / Gedichtvortrag ggfs. Nutzung me- dialer Mittel 19
Die Klausur sollte sich an der Aufgabenart IA (Analyse eines literarischen Textes, ggfs. mit weiterführendem Schreibauftrag) des Zentralabiturs orientieren, muss in der Ausgestaltung aber das Niveau und den Zeitumfang einer Klausur in der Einführungsphase beachten. didaktische bzw. metho- Lernmittel/ Lernort/au- fächerübergreifende Ko- Feedback/ dische Zugänge ßerschulische Partner operationen Leistungsbewertung: Beobachtung der eigenen Lyrische Texte zum Thema ggfs. Musik, Philosophie siehe Überprüfungsformen Sprachverwendung der Ich-Identität, lyrische Schülerinnen und Schüler – (Selbst-) Reflexionen Bewertung von Gedichtvor- auch unter Berücksichti- trägen gung der im Kurs gespro- Passende Songs zum chenen Familiensprachen Thema Ich-Identität, lyri- Bewertung selbst herge- sche (Selbst-) Reflexionen stellter Medien (Aufzeich- Phänomene der gegenwär- nung eines eigenen Slams) tigen Sprachentwicklung Besuch eines lokalen Po- unter besonderer Berück- etry-Slams Lernerfolgsüberprüfung sichtigung von Lexik, durch Klausur zur Aufga- Grammatik und Syntax Materialien aus verschie- benart IA denen Medien; insbeson- Rede- und Gesprächsfor- dere Nutzung von Media- men: Gesprächsregeln und theken (Poetry Slams) -konventionen erarbeiten Interpretation bzw. Analyse von lyrischen Texten produktionsorientiertes Schreiben Analyse von Gedichten hin- sichtlich der Thematik der Ich-Identität/lyrischen (Selbst-) Reflexion Verfassen eigener Gedichte zum Thema Ich-Identität/ly- rischen (Selbst-) Reflexion Reflexion unterschiedlicher Interpretationsansätze: hermeneutische, soziologi- sche, biografische rezepti- ons- und wirkungsorien- tierte Ansätze Klasseninterner (bzw. jahr- gangsinterner) Poetry-Slam sich produktiv an texter- schließenden Gesprächen beteiligen textbezogenes Schreiben analytisch und produktions- orientiert strittige Fragen diskutieren und Konflikte regeln (Dis- kussion, Debatte) 20
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