Deutsche Feuerwehr-Zeitung

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A U G U ST 2013

Deutsche Feuerwehr-Zeitung
Offizielles Organ des Deutschen Feuerwehrverbandes | Reinhardtstraße 25 | 10117 Berlin
Kontakt über: Telefon 030.288848800 | Fax 030.288848809 | info@dfv.org | www.feuerwehrverband.de

CTIF-Olympiade 2013: Gold für Team Deutschland
Acht Goldmedaillen im Gepäck: Bei den
Olympischen Spielen des Weltfeuerwehr-
verbandes CTIF im französischen Mulhou-
se wurden die Spitzenleistungen von Feuer-
wehrsportlern und traditionellen Wettbe-
werbern belohnt. »Das ist ein toller Erfolg,
der von ausdauerndem Training und Leis-
tungsfähigkeit auf den Punkt zeugt!«, gratu-
lierte DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
    Im »Traditionellen Internationalen Feu-
erwehrwettbewerb« erhielten die Gruppen
Nidderau-Eichen 1A (Hessen), Herrenberg-
Kuppingen (Baden-Württemberg), Langen-
bach 2A und Langenbach 1B (Rheinland-
Pfalz) sowie Asendorf (Niedersachsen)
Frauen B Goldmedaillen.
    Im »Internationalen Feuerwehr-Sport-
wettkampf« sicherten sich die Männer aus
dem Team Lausitz in der Gesamtwertung
aus 100-Meter-Hindernislauf, Löschangriff
nass, 4×100-Meter-Hindernis-Staffel und          Löschangriff mit Wasserentnahme offenes Gewässer, Vornahme von zwei C-Rohren – und das alles in
Hakenleiter Gold. Das Team aus Mecklen-          Höchstgeschwindigkeit, wie hier die Feuerwehr Olpe (NRW) (Fotos: T. Reher/S. Darmstädter)

                                                                                                   burg-Vorpommern erarbeite sich in der Ge-
                                                                                                   samtwertung der Frauen (100-Meter-Hin-
                                                                                                   dernislauf, Löschangriff nass und 4×100-
                                                                                                   Meter-Hindernis-Staffel) ebenfalls eine
                                                                                                   Goldmedaille. Zudem begeisterte das Team
                                                                                                   Lausitz im »Löschangriff nass« mit der Gold-
                                                                                                   Zeit von 00:22,92 Minuten.
                                                                                                      Bei den Jugendlichen lag die Gruppe aus
                                                                                                   Dabel (Mecklenburg-Vorpommern) mit
                                                                                                   dem 13. Platz vor dem Team aus Oberneu-
                                                                                                   kirchen (Bayern) auf Platz 14.

                                                                                                   Lob für Organisatoren
                                                                                                   »Hier in Mulhouse hat alles gepasst: Von
                                                                                                   der Freundlichkeit der Helfer über die Infra-
                                                                                                   struktur bis hin zum kameradschaftlichen
                                                                                                   Miteinander aller Mitwirkenden«, lobte De-
                                                                                                   legationsleiter und DFV-Vizepräsident Her-
                                                                                                   mann Schreck zum Abschluss der Feuer-
                                                                                                   wehr-Olympiade. »Allen Teilnehmerinnen
Im »Löschangriff« nass des Internationalen Feuerwehr-Sportwettkampfs errang das Team Lausitz       und Teilnehmern, die sich im Rahmen der
Gold in 00:22,92 Minuten                                                                           Olympiade verletzt haben, wünschen wir

                                                                                               8/13 Deutsche Feuerwehr-Zeitung B R AN D Schutz   A
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    E I N S AT Z F Ü R J U B I -
    L Ä U M S - O LY M P I A D E
    DER FEUERWEHR

    Die 15. Feuerwehr-Olympiade des Welt-
    feuerwehrverbandes CTIF fand vom 14.
    bis 21. Juli 2013 im französischen Mul-
    house statt. Dass der internationale
    Wettbewerb dort ausgerichtet wurde,
    war auch auf die Initiative eines Deut-
    schen zurück zu führen: Hans-Heinrich
    Ullmann.

                                                   links: Die Feuerwehr Nidderau-Eichen (Hessen) kam als beste deutsche Männermannschaft im »Tra-
                                                   ditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerb« auf den fünften Platz. rechts: Der Sprung über
                                                   die Hinderniswand ist Teil des Staffellaufes.

    Bis September 2012 stand Ullmann aus
    der Ortsfeuerwehr Asendorf (Nieder-
    sachsen) nicht nur als DFV-Bundes-
    wettbewerbsleiter, sondern auch als
    jahrelanges Mitglied und Vorsitzender
    der Kommission für die internationalen
    Wettbewerbe des CTIF seinen Mann.
    Für dieses Engagement wurde er nun in
    Mulhouse durch den Weltfeuerwehr-
    verband geehrt.                                                                                 links: Geschafft! Die Frauengruppe aus Asen-
                                                                                                    dorf (Niedersachsen) belegte in ihrer Kategorie
      Als es nach der Absage des eigentlich
                                                                                                    den ersten Platz.
    geplanten Ausrichters für die 15. Feuer-
    wehr-Olympiade kurzfristig um die Su-                                                           unten: So schnell wie möglich rutschen die Feu-
    che nach einem neuen Austragungsort                                                             erwehrleute durch die acht Meter lange Röhre.
    ging, erinnerte sich der heute 67-jähri-
    ge Ullmann daran, dass bereits 1963 die
    2. Olympiade im Elsass stattgefunden
    hatte. So nahm der Niedersachse Kon-
    takt zu Capitaine Alphonse Hartmann
    vom Département Haut-Rhin auf – die
    Idee der Ausrichtung der Spiele zum
    50-jährigen Jubiläum überzeugte.
      Die Asendorfer Feuerwehr trat auch
    1963 im Elsass an. Heinrich Leiding, Fritz
    Möhlmann und Hans Tell sen. von der
    damaligen Mannschaft waren nun ge-
    meinsam mit Hans-Heinrich Ullmann
    als Schlachtenbummler dabei – und tra-
    fen sich sogar mit Alterskameraden der
    französischen Mannschaft. (tr)

B    B R AN D Schutz Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/13
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                                                  Hubert Vetter (ÖBFV) neuer CTIF-Vize
                                                  Hubert Vetter vom Österreichischen
                                                  Bundesfeuerwehrverband ist neuer Vi-
                                                  zepräsident des Weltfeuerwehrverban-
                                                  des CTIF. Bei der Delegiertenversamm-
                                                  lung im Rahmen der CTIF-Wettbewer-
                                                  be wurde der Vorarlberger Landes-
                                                  feuerwehrinspektor einstimmig in den
                                                  Exekutiven Rat des Verbandes gewählt.
                                                  DFV-Präsident Hans-Peter Kröger
                                                  (links) und sein ÖBFV-Pendant, Albert
                                                  Kern (rechts), gratulierten. Vetter ist
                                                  Vorsitzender des ÖBFV-Fachausschus-
Beim Deutschlandabend des DFV für alle deut-
                                                  ses Freiwillige Feuerwehren und leitet
schen Teams spielte der Musikzug der Feuer-       das Sachgebiet »europäische und inter-
wehr Morschwiller-le-Bas auf.                     nationale Angelegenheiten«. (sda)

links: Aus vollem Lauf ein Feuer löschen – auch das ist Teil des Feuerwehr-Sportwettkampfes. rechts: Beim 100-Meter-Hindernislauf haben die Herren
eine Eskaladierwand zu überwinden. (Foto: F. Fink/ÖBFV)

links: Das Frauenteam aus Mecklenburg-Vorpommern wurde beim »Löschangriff nass« für die starke Leistung (00:25,82 Minuten) belohnt. rechts: Vol-
le Konzentration vor dem Start: Tom Gehlert errang in der Königsdisziplin »Hakenleiter« eine Silbermedaille.

                                                                                                  8/13 Deutsche Feuerwehr-Zeitung B R AN D Schutz    C
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links: Bei der Jugendfeuerwehr besteht der Wettbewerb aus einem Löschangriff mit Hindernissen (hier die JF Dabel) und einem Staffellauf. rechts: Gruppen-
bild vor der olympischen Flamme: Die beiden deutschen Jugendfeuerwehren und das DJF-Team in Mulhouse (Fotos: Lauffeuer)

gute und vollständige Genesung«, erklärte            nationalen Feuerwehrwettbewerbe veran-               Bei der Abschlussfeier der 15. Internationa-
er.                                                  staltet.                                             len Feuerwehrwettbewerbe und 19. Ju-
»Wir danken den Organisatoren in Mulhou-                 DFV-Vizepräsident Schreck dankte auch            gendfeuerwehrwettbewerbe des Weltfeu-
se für die tolle Organisation. Es ist eine enor-     allen deutschen Wertungsrichtern für ihren           erwehrverbandes im Stade de l’Ill bot sich
me Leistung, eine solche Großveranstal-              Einsatz: »Die hohe Professionalität dieses eh-       ein beeindruckendes Bild der 2 340 Teilneh-
tung auf die Beine zu stellen«, lobte Klaus-         renamtlichen Engagements hat mich begeis-            mer aus 26 Nationen. Aus Deutschland nah-
Georg Franke, Bundeswettbewerbsleiter                tert.« Deutschland stellte mehr als 40 der 240       men insgesamt 21 Gruppen an den Wettbe-
und gleichzeitig Vorsitzender der Kommis-            Bewerter und Wettkampfrichter in den Berei-          werben teil.
sion »Internationale Wettbewerbe« des                chen der »Traditionellen Internationalen Feu-           Die Ergebnislisten stehen unter
Weltfeuerwehrverbandes CTIF.                         erwehrwettbewerbe«, des »Internationalen             www.feuerwehrverband.de/ctif2013.html
    Bereits vor genau 50 Jahren fand im el-          Feuerwehr-Sportwettkampfes« sowie des                zum Herunterladen im Internet bereit; eine
sässischen Mulhouse eine CTIF-Olympiade              »Internationalen Jugendfeuerwehrwettbe-              umfangreiche Bildergalerie gibt es unter
statt – damals wurden hier die zweite Inter-         werbs«.                                              www.feuerwehrverband.de/bilder. (sda)

    Die Ergebnisse                                   Im »Internationalen Feuerwehr-
                                                     Sportwettkampf« gab es folgende Plat-
                                                                                                          • 100-Meter-Hindernislauf (Männer):
                                                                                                            Bronze für Team Lausitz, 4. Platz Team
                                                     zierungen für deutsche Einzelstarter sowie             Mecklenburg-Vorpommern, 6. Platz
                                                     Teams:                                                 Thüringenauswahl. Beste deutsche
    Im »Traditionellen Internationa-                 • Gesamtwertung Männer (Hakenleiter,                   Einzelstarter: 11. Hannes Rost (Meck-
    len Feuerwehrwettbewerb« erhiel-                   100-Meter-Hindernislauf, Löschangriff                lenburg-Vorpommern), 13. Tommy
    ten deutsche Teams folgende Medaillen:             nass und 4×100-Meter-Hindernis-Staffel):             Paulick (Team Lausitz), 14. Tom Geh-
    • Männer A: Gold für Nidderau-Eichen             • Gesamtwertung Frauen (100-Meter-Hin-                 lert (Thüringenauswahl)
      (Hessen), Herrenberg-Kuppingen (Ba-              dernislauf, Löschangriff nass und 4×100-           • 100-Meter-Hindernislauf (Frauen): 4.
      den-Württemberg),         Langenbach             Meter-Hindernis-Staffel): Gold für Meck-             Platz für Mecklenburg-Vorpommern,
      (Rheinland-Pfalz); Silber für Nidde-             lenburg-Vorpommern, Silber für Team                  5. Team Lausitz, 7. Märkisch Oderland.
      rau-Heldenbergen (Hessen), Olpe                  Lausitz, Bronze für Märkisch Oderland                Beste deutsche Einzelstarterinnen: 7.
      (Nordrhein-Westfalen), Breitenberg             • Hakenleitersteigen: Silber für Tom Geh-              Isabel Siegel (Team Lausitz), 9. Diana
      (Bayern), Krün (Bayern) und Densberg             lert (Thüringenauswahl; auch vierter                 Bräuer (Mecklenburg-Vorpommern)
      (Hessen)                                         Platz im Zweikampf Hakenleiter/100 Me-             • 4×100-Meter-Hindernis-Staffel (Män-
    • Männer B: Gold für Langenbach                    ter-Hindernislauf); Bronze für Team Lau-             ner): Bronze für Mecklenburg-Vor-
      (Rheinland-Pfalz), Silber für Asendorf           sitz in der Mannschaftswertung                       pommern mit neuem deutschen Re-
      (Niedersachsen)                                • Löschangriff nass (Männer): Gold für Team            kord (00:59,60 Minuten), 5. Team Lau-
    • Frauen A: Silber für Lich-Nieder-Bes-            Lausitz, Bronze für die Thüringenauswahl,            sitz, 7. Thüringenauswahl
      singen und Steinau-Marjoß (beide                 4. Platz Mecklenburg-Vorpommern                    • 4×100-Meter-Hindernis-Staffel (Frau-
      Hessen)                                        • Löschangriff nass (Frauen): Silber für               en): Bronze für Mecklenburg-Vorpom-
    • Frauen B: Gold für Asendorf (Nieder-             Mecklenburg-Vorpommern, 7. Platz Mär-                mern, 4. Team Lausitz, 6. Märkisch
      sachsen)                                         kisch Oderland, 9. Team Lausitz                      Oderland

D    B R AN D Schutz Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/13
Deutsche Feuerwehr-Zeitung
D E UTS C H E F E U E R W E H R - Z E ITU N G

DFV erreicht höheren Freibetrag für Funktionsträger
Führungskräfte, Gerätewarte sowie andere         gen nachzuweisen«, betont DFV-Präsident           Der Bundesrat hat einer entsprechenden
Funktionsträger der Freiwilligen Feuerweh-       Hans-Peter Kröger.                                Änderung der Lohnsteuer-Richtlinien durch
ren können künftig pauschale Aufwands-              Der bisherige jährliche Freibetrag für         die Bundesregierung zugestimmt. Abgeord-
entschädigungen bis zu 2 400 Euro jährlich       Entschädigungen aus öffentlichen Kassen           nete des Deutschen Bundestages sowie die
steuerfrei erhalten. Dafür hat sich der Deut-    steigt damit um 300 Euro und wird der so          Bundesminister für Inneres und der Finan-
sche Feuerwehrverband erfolgreich einge-         genannten Übungsleiterpauschale ange-             zen hatten die Initiative des DFV unter-
setzt.                                           passt. Diese war bereits durch das Gesetz         stützt.
   »Die Anhebung des Freibetrages erspart        zur Stärkung des Ehrenamtes rückwirkend              Die verschiedenen Freibeträge für Auf-
Tausenden ehrenamtlich engagierten Feu-          zum 1. Januar 2013 angehoben worden.              wandsentschädigungen wurden in BRAND-
erwehrleuten zusätzlichen bürokratischen         Dies gilt jetzt auch für pauschale Aufwands-      Schutz/Deutsche        Feuerwehr-Zeitung
Aufwand, weil sie bis zu dieser Grenze zum       entschädigungen der Kommunen an Feuer-            3/2013, Seite A, erläutert. Die Ausgabe ist
Beispiel keine Belege sammeln oder Fahr-         wehrangehörige nach Paragraf 3 Nummer             im Internet zu lesen: www.feuerwehrver
tenbücher führen müssen, um ihre Ausla-          12 Einkommensteuergesetz.                         band.de/dfz. (sö)

DFV-Delegierte fordern lückenlosen Versicherungsschutz
Ein Vierteljahr vor der Bundestagswahl hat
der Deutsche Feuerwehrverband verlässli-
che Bedingungen für das Ehrenamt ange-
mahnt. Die 60. Delegiertenversammlung
des DFV forderte in Stuttgart einen umfas-
senden Versicherungsschutz für Einsatz-
kräfte. Sie sprach sich außerdem für den
Status quo beim Erwerb von Führerschei-
nen aus.
    »Wir kämpfen für einen Versicherungs-
schutz ohne Wenn und Aber«, sagte DFV-
Präsident Hans-Peter Kröger. Er beklagte
ablehnende Bescheide der Versicherungs-
träger nach Dienstunfällen mit existenziel-
len Folgen für die Betroffenen. Hintergrund
sind Verweise auf Vorschäden, innere Ur-
sachen oder schicksalsbedingte Leiden. Die
DFV-Delegierten beschlossen einstimmig,
dass Gesundheitsschäden oder Todesfälle
als Unfälle gelten sollen, wenn sie in unmit-
telbarem sachlichen, räumlichen und zeitli-
chen Zusammenhang mit der ehrenamtli-            Die Delegiertenversammlung des DFV, hier die Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Niedersach-
chen Tätigkeit in der Feuerwehr eingetreten      sen, tagten im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle. (Foto: F. Kulke)
sind – unabhängig von dem vorherigen Ge-
sundheitszustand des Versicherten. Der
DFV setzt sich für eine bundeseinheitliche       Jahre angehoben werden, für Feuerwehren           Anhebung der Altersgrenze konterkariert
Lösung ein; er befasst sich auf Initiative des   ist aber eine Ausnahme möglich. Der DFV           würden.
Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-          setzt sich bei Bund und Ländern dafür ein,           Der DFV-Präsident kritisierte in seiner
Westfalen seit dem Frühjahr mit dem The-         diese Option zu ziehen. Die Mitgliedsver-         Rede die stockenden Ausschreibungsver-
ma.                                              bände werden sich in der Sache mit einem          fahren für zusätzliche Löschfahrzeuge LF-
    Außerdem forderten die Delegierten,          abgestimmten Schreiben jeweils auch an ih-        KatS und Schlauchwagen des Bundes. Mit
dass Führerscheine für Fahrzeuge von mehr        re zuständigen Landesministerien wenden.          Blick auf die Hochwasserkatastrophe
als 3,5 Tonnen weiterhin schon vom 18. Le-       Kröger verwies auf den kleinen und den            mahnte Kröger erneut eine zeitgemäße, flä-
bensjahr an erworben werden können. Das          großen Feuerwehr-Führerschein sowie För-          chendeckende Warnung der Bevölkerung
Mindestalter soll laut EU-Richtlinie auf 21      derprogramme der Länder, die durch eine           an. Weitere Berichte auf Seite F. (sö)

                                                                                                8/13 Deutsche Feuerwehr-Zeitung B R AN D Schutz   E
Deutsche Feuerwehr-Zeitung
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Willkommen bei uns: DFV stellt neue Infokampagne vor
»112 Feuerwehr – Willkommen bei uns!« –             sammlung in Stuttgart vor. Dort erläuterte      wenngleich dies nicht als Ausgleich eines
so lautet der Slogan der Kommunikations-            er die drei vorrangigen Ziele der Kampa-        demographischen Tiefs verstanden wer-
kampagne des Deutschen Feuerwehrver-                gne: »Zunächst geht es um die Information       den darf, sondern als längst überfällige
bandes, die den interkulturellen Dialog der         über das deutsche Feuerwehrsystem – Frei-       Bereicherung. Dafür muss bekannt sein,
Feuerwehren mit Menschen mit Migrati-               willige Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Werk-       wie Feuerwehren funktionieren und wie
onshintergrund vertiefen soll. Orhan Bekyi-         feuerwehr, Jugendfeuerwehr. In anderen          man sich dort engagieren kann«, so der
git, Feuerwehrmann mit türkischen Wurzeln           Ländern gibt es häufig andere Strukturen.«      DFV-Fachberater. Das dritte Ziel ist die In-
und DFV-Fachberater Integration, stellte die           Der zweite Bereich ist die Information       formation über Präventionsmaßnahmen
Aktion im Rahmen der 60. Delegiertenver-            über die verschiedenen Engagementmög-           und das Verhalten im Schadenfall: »Wie
                                                                                  lichkeiten.       verhalte ich mich bei einem Notfall, wa-
                                                                                  »Wir sehen        rum sind Rauchwarnmelder wichtig, was
                                                                                  Engagement-       kann ich tun, um Brände zu vermeiden –
                                                                                  förderung als     darüber wollen wir informieren«, erklärt
                                                                                  ein Integrati-    Bekyigit.
                                                                                  onsinstru-            Die Materialien – Plakate, Postkarten-
                                                                                  ment. Lang-       flyer, Aufkleber und Arbeitsheft – werden
                                                                                  fristig ist für   Mitte August an die Stadt-, Kreis-, Bezirks-
                                                                                  den      Deut-    und Landesfeuerwehrverbände sowie wei-
                                                                                  schen Feuer-      tere Stellen versandt. Hinzu kommen dann
                                                                                  wehrverband       eine Facebook-Plattform sowie die Interent-
                                                                                  auch die Mit-     seite www.112-willkommen.de. Dort stehen
                                                                                  gliederge-        bereits jetzt Informationen zur Kommuni-
                                                                                   winnung aus      kationskampagne zur Verfügung. »112 Feu-
links: Feuerwehrleute verschiedener Herkunft und der Slogan »112 Feuerwehr –
Willkommen bei uns!« sind das Gesicht der neuen Kampagne. rechts: DFV-Fach-
                                                                                   den Reihen       erwehr – Willkommen bei uns!« wird aus
berater Integration Orhan Bekyigit: »Mehr Menschen mit Migrationsgeschichte in     der Migran-      Mitteln des Europäischen Integrationsfonds
der Feuerwehren sind eine längst überfällige Bereicherung.« (Fotos: DFV/F. Kulke)  ten ein Ziel,    kofinanziert. (sda)

Innenminister Reinhold Gall: »Brückenbauer sind gefragt«
Im Rahmen eines außergewöhnlichen                  ren begrüßt. Er hob die Bedeutung des                                  Innenminister Reinhold
Events fand die diesjährige Delegiertenver-        Brandschutzes für die wirtschaftliche Ent-                             Gall sprach sich für eine
                                                                                                                          bessere Vereinbarkeit
sammlung des DFV statt: Sie war Teil zahl-         wicklung hervor: »Die Infrastruktur wird in
                                                                                                                          von Familie, Beruf und
reicher Einzelveranstaltungen des 11. Lan-         einer Welt der Globalisierung den entschei-                            Ehrenamt aus.
desfeuerwehrtages Baden-Württemberg in             denden Ausschlag geben. Dazu gehört ein                                (Foto: F. Kulke)
Stuttgart, bei dem Innenminister Reinhold          gut organisiertes, effektives Feuerwehrwe-
Gall und Oberbürgermeister Fritz Kuhn zu           sen«, betonte Kuhn.
den Gästen sprachen.                                  Für einen Gala-Abend hatte LFV-Präsi-
    Bei einem kulturell eingefassten Festakt       dent Dr. Frank Knödler ein hochkarätiges
mit der »Akademie für gesprochenes Wort«           Programm mit Kabarett, Musik und Tanz            ken. Im Rahmen des DFV-Verbandstages
in der Alten Reithalle sprach sich Landesin-       zusammengestellt. Hauptact war die Big-          wurde der Bundestagsabgeordnete Klaus
nenminister Reinhold Gall dafür aus, den           Band der Bundeswehr. Moderiert wurde             Riegert (Wahlkreis Göppingen) für sein gro-
ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr             der Abend von der ARD-Wetterexpertin             ßes Engagement im DFV-Beirat mit der Sil-
besser an berufliche und familiäre Pflichten       Claudia Kleinert.                                bernen Ehrennadel des Verbandes ausge-
anzupassen. Unvereinbarkeit sei ein Haupt-            Während der Gesamtveranstaltung wur-          zeichnet. Der Ehrenpräsident der Vereini-
grund, warum Menschen sich nicht enga-             de außerdem in vielfältiger Weise der Auf-       gung zur Förderung des deutschen
gierten. Wenn die Feuerwehr bestehen wol-          bauleistung des ersten DFV-Nachkriegsprä-        Brandschutzes, Hans Jochen Blätte, erhielt
le, müsse sie sich auch stärker für Menschen       sidenten Albert Bürger gedacht, der kurz         zum Dank für seine langjährigen Verdiens-
mit Migrationshintergrund öffnen. »Brü-            vor der Veranstaltung 100 Jahre alt gewor-       te von Feuerwehr-Präsident Kröger die Gol-
ckenbauer sind gefragt«, sagte Gall.               den wäre. DFV-Ehrenpräsident Hinrich             dene Ehrennadel des DFV.
    Bei einem Empfang im Rathaus hatte             Struve und der Leiter des Deutschen Feuer-           Der DFV-Verbandstag fand mit freundli-
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn            wehr-Museums, Rolf Schamberger, hielten          cher Unterstützung der Daimler AG und von
Führungskräfte der deutschen Feuerweh-             einen lebendigen Vortrag über Bürgers Wir-       T-Mobile statt. (sö)

F    B R AN D Schutz Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/13
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Einsatzseminar Titisee-Neustadt:
»Was muten wir unseren Kameraden zu?«
                                                  derartigen Störung im Einsatzdienst läge            das Auffinden von Toten bei den Nachlösch-
                                                  dreimal höher als im normalen Leben. Sie            arbeiten hat zu einer dramatischen Wende
                                                  beschrieb ebenfalls auch die vielfältigen           im Einsatzverlauf geführt«, sagte Widmaier.
                                                  Faktoren, die zu einer Posttraumatischen            Widmaier ging in seinen Ausführungen auf
                                                  Störung führen könnten und forderte                 die schwierige Öffentlichkeitsarbeit beim
                                                  gleichzeitig, das Thema in die Feuerwehr-           Einsatz ein, die insbesondere durch den
                                                  struktur einzuarbeiten. Als Beispiel nannte         Druck der Medien begleitet wurde.
                                                  sie unter anderem auch die Aus- und Fort-               Wie die Einsatzleitung mit diesem Druck
Moderator und DFV-Vizepräsident Hartmut           bildung von Führungskräften der psychoso-           umging, erläuterte Polizeipressesprecher
Ziebs (v. l.), Stiftungsvorsitzender Hans-Peter   zialen Nachversorgung, wie zum Beispiel             Karl-Heinz Schmid. »Wir müssen zusam-
Kröger, Feuerwehrkommandant Gotthard Be-
                                                  die Ausbildung von Fachberatern.                    menarbeiten, wenn einmal etwas passiert
nitz, Polizeisprecher Karl-Heinz Schmid und
LFV-Vizepräsident Gerhard Lai                         Als örtliche Mitwirkende in der Psycho-         ist«, gab der den Anwesenden mit auf dem
                                                  sozialen Notfallversorgung informierten             Weg und unterstrich gleichzeitig, dass der
»Lassen Sie uns in die Vorsorge investieren,      Dorothe Welle von der Helios Klinik Titisee-        Sprachgebrauch in derartigen Fällen immer
damit wir nicht soviel Nachsorge machen           Neustadt auf Grundlage der Arbeit der               unter allen Beteiligten abstimmt sein muss.
müssen« – dieses Resümee hat DFV-Vize-            Gruppe Kirchliche Notfallseelsorge Hoch-            »Wenn man sich kennt, dann funktioniert
präsident Hartmut Ziebs beim Seminar »Die         schwarzwald und Dr. Carsten Böhm von der            auch Pressearbeit«, gab Schmid den Anwe-
Brandkatastrophe von Titisee-Neustadt«            Klinik Friedenweiler. Böhm ging zum einen           senden ebenfalls als Hinweis für die Arbeit
der Stiftung »Hilfe für Helfer« gezogen. Im       auf die Auswirkungen von Stress auf die             vor Ort mit auf dem Weg. Aber auch Aussa-
Feuerwehrhotel Sankt Florian setzten sich         Einsatzkräfte, aber auch auf die Zusammen-          gen wie »Der Pressesprecher hat Pause,
rund 80 Teilnehmer mit den verschiedenen          arbeit mit Betroffenen und Einsatzkräften           wenn der Chef gesprochen hat« gehörten
Aspekten der Brandkatastrophe in den Ca-          ein. »Sie müssen Menschen ermutigen zu              zu seinen wichtigen Hinweisen.
ritas-Behindertenwerkstätten auseinander,         reden, aber nicht dazu zwingen«, war eines              Weitere Aspekte des Einsatzes beleuch-
bei der 14 Menschen ums Leben gekommen            seiner Handlungskonzepte ebenso wie »Ge-            teten Peter Bachmeier, Vorsitzender des Ar-
waren.                                            meinsam schweigen ist besser als einsam             beitskreises Vorbeugender Brandschutz der
    Baden-Württembergs Landesbranddi-             schweigen«. Er stellte aber vor allem die Be-       AGBF, und Bernd Pawelke, der über die or-
rektor Hermann Schröder überbrachte die           deutung des eigenen Selbstwertgefühls in            ganisatorischen Grundlagen des betriebli-
Grüße von Innenminister Reinhold Gall und                                                             chen Sicherheitsmanagements informierte.
verdeutlichte in seinen sehr persönlichen                                                             »Die Mitarbeiter müssen auch begreifen,
Ausführungen gerade die psychischen Be-                                                               was sie tun müssen«, lautete sein dringli-
lastungen für Einsatzkräfte, auch mit dem                                                             cher Hinweis.
Verweis auf das verheerende Brandunglück                                                                  »Die Entscheidung, ein solches Seminar
von Backnang kurz nach dem Feuer in Titi-                                                             durchzuführen, war die richtige Entschei-
see-Neustadt. »Was muten wir unseren Feu-                                                             dung«, fasste Stiftungsvorsitzender und
erwehrkameraden eigentlich zu? Wir moti-                                                              DFV-Präsident Hans-Peter Kröger am Ende
                                                  Rund 80 Führungskräfte, Notfallseelsorger,
vieren Menschen, ihre Gesundheit und ihre         Ausbilder und andere Multiplikatoren der            des zweitägigen Seminars zusammen. Krö-
Psyche aufs Spiel zu setzen«, sagte Schröder      Feuerwehren nahmen an dem Seminar teil.             ger dankte der Daimler AG, die nicht nur
eindringlich – und betonte die Pflicht auf        (Fotos: F. Kulke)                                   Stifter von »Hilfe für Helfer« ist, sondern
entsprechende Fürsorge. »Wer meint, nichts                                                            die Veranstaltung zur Brandkatastrophe
mit nach Hause genommen zu haben, der             den Mittelpunkt seiner Ausführungen und             von Titisee-Neustadt mit einer Spende fi-
macht sich selbst etwas vor«, so Schröder.        als wichtiges Element der Abarbeitung von           nanzierte. Für den ausrichtenden Landes-
Bezogen auf den Einsatz betonte der Lan-          Schadenereignissen dar.                             feuerwehrverband Baden-Württemberg be-
desbranddirektor, dass die Einsatzkräfte              Bei der Beschreibung des Einsatzablau-          grüßte LFV-Vizepräsident Gerhard Lai die
hervorragend gearbeitet hätten, und dank          fes durch Kreisbrandmeister Alexander               Teilnehmer. Die gedachten auch der 14 To-
ihres Einsatzes elf Personen lebend gerettet      Widmaier wurde gleich mehrfach deutlich,            desopfer der Brandkatastrophe. Notfallseel-
werden konnten.                                   welche hohe psychische Belastung der Ein-           sorger Karl-Heinz Schanzmann (Nordrhein-
    Dr. Jutta Helmerichs, Leiterin des psy-       satz von den Kräften abverlangt hatte. Wid-         Westfalen) betonte, dass die Betroffenen
chosozialen Krisenmanagements im Bun-             maier schilderte dabei unter anderem die            und Einsatzkräfte ihr Bestes gegeben hät-
desamt für Bevölkerungsschutz und Kata-           Eindrücke des Gruppenführers des ersten             ten. Die Bilder des Unglücks würden sie be-
strophenhilfe (BBK), erläuterte den The-          eintreffenden Löschfahrzeuges und die un-           gleiten. »Wir können Ihnen die Bilder nicht
menbereich Posttraumatische Belastungs-           terschiedlichen Schritte der Gefahrenab-            nehmen, aber die Angst«, sagte der Theolo-
störungen. Die Wahrscheinlichkeit einer           wehr im Verlauf des Einsatzes. »Besonders           ge. (fk)

                                                                                                  8/13 Deutsche Feuerwehr-Zeitung B R AN D Schutz   G
Deutsche Feuerwehr-Zeitung
D E UTS C H E F E U E R W E H R - Z E ITU N G

Bundesfachkongress zur Flut mit Wetterexperte Thomas Globig
Der Fernsehmeteorologe Thomas Globig               ein. Dort war er lange Jahre als Haupt-             Der 3. Bundesfachkongress des Deutschen
wird den diesjährigen Bundesfachkongress           brandmeister ehrenamtlich engagiert. Glo-           Feuerwehrverbandes findet in der Katholi-
des DFV eröffnen: Worin lagen die Ursa-            big beschäftigt sich seit frühester Kindheit        schen Akademie in Berlin-Mitte statt. An-
chen der Hochwasserkatastrophe 2013 und            mit dem Wetter. Seit 1994 präsentiert er für        meldungen sind von sofort an möglich. Die
welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?         Meteomedia das Wetter in Funk und Fernse-           Teilnahmegebühr beträgt 145 Euro, für
Auf diesen Fragen soll die Aufarbeitung der        hen. »Die Gratwanderung zwischen Unter-             DFV-Fördermitglieder 130 Euro. Der Deut-
Ereignisse aufbauen. Der DFV-Kongress fin-         haltung und wissenschaftlicher Korrektheit          sche Feuerwehrverband hat in der Nähe
det am 13. und 14. September mit dem 2.            ist schwierig und spannend zugleich«, sagt          günstige Hotelzimmer reserviert (ab 69
Fachforum IF Star in Kooperation mit dem           er – und möchte gerne mehr Klarheit in die          Euro). Alle Informationen gibt es im Inter-
Verband öffentlicher Versicherer in Berlin         Diskussion zum Thema Wetter und Klima               net auf: www.feuerwehrverband.de/bundes
statt.                                             bringen.                                            fachkongress.html. (sö)
    Erfahrungen aus Einsatzleitung und
Stabsarbeit, Zusammenarbeit mit anderen
Organisationen, Evakuierungen, Pressear-
beit und Gesundheitsgefahren stehen im
Mittelpunkt der zweitägigen Fachveranstal-
tung. Aber auch technischer Hochwasser-
schutz, die Selbsthilfe von Bürgern, Versi-
cherungsfragen sowie die Wirkung Sozialer
Netzwerke im Internet sollen dabei beleuch-
tet werden.
    Impulsredner Thomas Globig ist im Krei-
                                                   links: Thomas Globig ist gewissermaßen der »Hausmeteorologe« der durch das Hochwasser im Juni 2013
se der Feuerwehr zuhause: Er trat 1976 in          mit am stärksten betroffenen Länder. rechts: Von 1976 bis 1998 war Globig in der FF Berlin-Tegelort
die Freiwillige Feuerwehr Berlin-Tegelort          aktiv. (Fotos: privat)

Museum wird fit für die digitale Zukunft
Ein virtuelles Museum gibt es schon, jetzt         An der Bescheidübergabe nahmen Hessens              Mit der Sonderausstellung »100 Jahre Al-
soll auch die reale Ausstellung zeitgemäße         Kreisbrandinspektoren teil. Sie hatten sich         bert Bürger – Annäherung an eine Legende«
Informationsmedien erhalten: Für das               im Tagungsraum des Museums zu einer                 erzählt das Deutsche Feuerwehr-Museum
Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda hat             Nachbesprechung der Hochwasserereignis-             nicht nur den spannenden Lebensweg der
das Land Hessen eine zusätzliche Förde-            se getroffen, die Ackermann leitete. Er ist         maßgeblichen Persönlichkeit im Wieder-
rung von 5 000 Euro bewilligt, damit erste         auch Präsident des Landesfeuerwehrver-              aufbau des bundesdeutschen Feuerwehr-
Multimediatechnik angeschafft werden               bandes. Außerdem informierte sich der               wesens, sondern auch die Nachkriegsge-
kann.                                              Bundestagesabgeordnete Michael Brand                schichte des Brandschutzes. Fahrzeuge vom
    Staatssekretär Werner Koch vom Hessi-          persönlich. Seit zwei Jahren ist auch das           frisch restaurierten Leichten Löschgrup-
schen Ministerium des Innern und für Sport         Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Ka-            penfahrzeug der Feuerschutzpolizei bis
übergab diese und die Bewilligung des lau-         tastrophenhilfe mit Präsentationen zum Eh-          zum Magirus-Rundhauber stehen im Mit-
fenden Landeszuschusses von 50 000 Euro            renamt und zur Selbsthilfe Partner des Mu-          telpunkt. Weitere Informationen im Inter-
an Vereinsvorstand und DFV-Vizepräsident           seums.                                              net: www.dfm-fulda.de. (sö)
Ralf Ackermann. Dabei betonte Koch, wie
wichtig das Wissen über die Geschichte ist,        Bundestagsabgeordneter
um für die Zukunft zu lernen.                      Michael Brand (v. l.), Muse-
                                                   umsleiter Rolf Schamberger,
    Das Land Hessen werde sich auch künf-
                                                   Vorstandsmitglied und DFV-
tig an der Finanzierung des nationalen Mu-         Vizepräsident Ralf Acker-
seums für Brandschutzgeschichte beteili-           mann, Staatssekretär Werner
gen. Gemeinsam mit dem Deutschen Feuer-            Koch und geschäftsführendes
wehrverband und der Stadt Fulda ist es             Vorstandsmitglied Erhardt
                                                   Zachertz mit den Förderbe-
einer der drei großen Zuwendungsgeber
                                                   scheiden des Hessischen
und hat erstmals auch einen Dienstleisten-         Ministeriums des Innern
den im Freiwilligen Sozialen Jahr zur Unter-       und für Sport. (Foto: K. Mül-
stützung gestellt.                                 ler/osthessen-news.de)

H    B R AN D Schutz Deutsche Feuerwehr-Zeitung 8/13
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