Dezember - Pfarre Waidhofen an der Ybbs
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Den Advent bewusst erleben — Roratemessen Es ist wirklich außergewöhnlich, sich frühmorgens mit dem Kerzenlicht in einer Laterne auf den Weg in die dunkle Kirche zu machen. Aber sehr bald macht sich eine Geborgenheit breit und es freut einen, dass man sich überwunden hat so früh aufzustehen, in die Kälte hinauszugehen und dann diesen besinnlichen Gottes- dienst zu feiern. Symbolisch warten die Mitfeiernden in der Dunkelheit der Kirche auf das Kommen des Lichts, auf die Ankunft des Herrn. Foto: Christine Ecker Auch wenn heuer an den Roratemessen nur eine be- grenzte Menschenanzahl teilnehmen kann, so lässt sich doch Gemeinschaft erfahren und gestärkt der Foto: Pixabay neue Tag beginnen. Roratemessen am 1. und 4. Dezember (max. 10 Personen) um 6.30 Uhr sowie 11., 15., 18. und 22. Dezember jeweils um 6.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Die Raunächte Besonders an den langen, dunklen Winternächten erfreuen wir uns an den besonderen Düften, die durch das Verglimmen von Harzen oder getrockneten Pflanzenteilen emporsteigen. Traditionell wird in unserer Gegend während der drei Raunächte das Ausräuchern praktiziert. Die Raunächte sind: die Weihnachtsnacht, die Silvesternacht und die Nacht vor dem Dreikönigsfest Mit Weihrauch und Weihwasser ziehen die Bewohner durch Haus und Hof und erbitten den Segen für das Zuhause und für alle die darin wohnen. Dieses Brauchtum des Räucherns lädt ein, zur Ruhe zu kommen und sich ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Verstorbene des letzten Monats Elisabeth Schauppenlehner Foto: Pixabay Cäcilia Schlemmer Ingrid Hackl
Der erste Adventsonntag Der erste Sonntag im Advent markiert für uns Christen den Beginn eines neuen Kirchenjahres. Der Eröffnungsvers von Psalm 25: „Ad te levavi animam meam.“ („Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.“) lädt uns dazu ein, ganz auf Gott zu vertrauen und ihm treu zu sein. Das Markus- evangelium (Mk 13, 24-37) fordert uns eindringlich dazu auf, der Wiederkunft des Herrn mit großer Wachsamkeit und Bereitschaft entgegenzustreben. Foto: Christine Ecker Der zweite Adventsonntag Der Bote, Johannes der Täufer, bildet den Kern des Evangeliums an diesem zweiten Adventsonntag (Mk 1, 1-8). Johannes sieht seine Rolle darin, die Men- schen mit aller Deutlichkeit auf das Kommen des Messias vorzubereiten, indem er zur Umkehr aufruft und die Menschen tauft— zur Vergebung der Sünden. Foto: Pixabay Der dritte Adventsonntag — GAUDETE Die liturgische Farbe dieses Sonntags unterscheidet sich von der aller anderen Adventsonntage — statt violett tritt hier die Farbe rosa in den Vordergrund. „Gaudete in Domino semper!“ („Freut euch im Herrn allezeit!“) aus dem Eingangsvers (Phil 4, 4-5), ist die Botschaft an uns Christen. Freut euch! Etwas Großes wird passieren. Jubelt, denn bald ist es so weit und der Herr kommt. Darauf weist Johannes der Täufer an diesem Sonntag noch ein- mal in aller Deutlichkeit hin.
Der vierte Adventsonntag Das Evangelium dieses letzten Adventsonntags (Lk 1, 26-38) zeigt eindrucksvoll, wie Gott seine Verheißung wahr macht. Sie erfüllt sich in Jesus, dem Sohn Da- vids. Gott strebt nicht nach dem Einsatz äuße- rer Machtmittel, sondern er setzt auf die Zu- stimmung der Jungfrau, die er dazu erwählt hat, die Mutter des Erlösers zu werden. Maria hört das Wort des Gottesboten Gabriel und antwortet als demütige Magd des Herrn mit ihrem „Ja“. Mario Kietzer Foto: Christine Ecker 8. Dezember — „Tu was - kauf nix!“ Am 8. Dezember ist Mariä Empfängnis. An diesem Tag wird gefeiert, dass Maria seit Beginn ihres Lebens ohne Sünde gewesen ist. Nicht wie viele irrtümlich meinen die Jungfräulichkeit Mariens. Dieser Tag wird von vielen zum Weihnachtsshopping genutzt. Zum Leben gehö- ren aber genauso Pausen und Zeiten zum Durchatmen. Nutzen Sie doch dieses Jahr den 8. Dezember für sich, für Ihre Familie, für Ihren Glauben. Katharina Fahrnberger Weihnachtszeit ist Kekszeit — Brasilianer MÜRBTEIG: Aus diesen Zutaten einen Mürbteig berei- 250 g Mehl ten und 1 Stunde kalt stellen. 4 mm dick auswalken und Scheiben mit 6 cm Durch- 100 g Staubzucker messer ausstechen. 1 P. Vanillezucker 250 g Butter 1 Eiklar mit 1 EL Zucker schaumig rühren und die Keksscheiben damit bestreichen. 150 g geriebene Haselnüsse ——— Mit geriebenen Haselnüssen bestreuen und 1 Eiklar, 1 EL Zucker bei 170° C 10 min. backen. Geriebene Haselnüsse Jeweils 2 Kekse mit Nuss-Nougat-Creme Nuss-Nougat-Creme zusammensetzen. Den Rand in Schokolade- Schokoladeglasur glasur drehen. Elisabeth Schauppenlehner
Der Heilige Nikolaus — 6. Dezember Einer der bekanntesten Heiligen ist Nikolaus von Myra. Der beliebte Bischof ist Patron für ganz schön viele Dinge: Er ist Patron der Kinder, Schüler, Ministranten, Pilger und Reisender, Seeleute und Brückenbauer, Kerzenzieher und Knopfmacher, sowie der Gefangenen, Diebe und Verbrecher… Als Bischof von Myra lebte er in der heutigen Foto: Christine Ecker Türkei. Er wurde bereits im Alter von 19 Jahren zum Priester und im Jahr 325 zum Bischof von Myra geweiht. Über sein Leben existieren meh- rere Legenden. Nikolaus soll mit seinem Geld ar- men Menschen geholfen haben und auch viele Kinder beschenkt haben. Weil Nikolaus mehr an die Armen als an sich selbst dachte, verehren ihn Christen bis heute als Heiligen und erinnern sich in jedem Jahr am Nikolaustag an ihn. Ausmalbild für Kinder Auch wir werden am Vorabend des Nikolausta- ist auf unserer Pfarrhomepage ges unsere frisch geputzten Stiefel vor die Tür zum Download verfügbar. oder auf das Fenster stellen. Hintergrund dafür (Bild von www.familien-feiern-kirchenjahr.at) ist eine Tat des Heiligen Nikolaus: Ein armer Vater dreier Töchter soll nicht in der Lage gewesen sein, seine Familie zu ernähren. Als Nikolaus davon erfuhr, beschloss er zu helfen. Nikolaus warf also heimlich in drei aufeinanderfolgenden Nächten Kugeln aus Gold durch das Fenster des Hauses der Familie. Der Heilige Nikolaus rettete auf diese Weise die Familie und schuf einen Brauch, der bis heute erhalten blieb. Der Nikolaustag erinnert an den Wert der kleinen Gabe, an den Wert des klei- nen Zeichens, das zu sprechen beginnt und dem anderen sagt: Schön, dass es dich gibt. Marek Kalavsky
Weihnachten in einer Zeit der Krise — Weihnachten in der Krise? Wie wird das Weihnachtsfest im Jahr 2020 aussehen? Die Pandemie hat uns fest im Griff. Kann das Weihnachtsfest, so wie wir es kennen, gefeiert werden? Wir erleben in diesen Tagen eine Eingrenzung in unsere vier Wände. Bleibt also eine Welt von Vereinsamten, eine Welt, wo wir nur auf uns selbst schauen? „Ich denke nicht!“ Denn es gibt ein Weihnachten in unserem Leben, es gibt ein Fest in unserem Leben, das wir Christen als Brüder und Schwestern miteinander feiern, als Erin- nerung daran, dass Gott selbst zu jedem und jeder von uns gekommen ist, um uns seine Liebe zu schenken. Foto: Christine Ecker Daher schreibt auch Papst Franziskus in der Enzyklika „Fratelli Tutti“: „Die Liebe richtet uns schließlich auf die universelle Gemeinschaft hin aus. Niemand reift oder gelangt zur Erfüllung, wenn er sich isoliert.“ Was also ist nun mit diesem Weihnachten in der Krise? Es ist für uns ein großes Zeichen der Hoffnung. Denn auch in der Krise haben wir die Chance zu erken- nen, dass wir als Brüder und Schwestern miteinander verbunden sind und oft durch andere Hilfe erfahren und so lernen, dass niemand allein gerettet wer- den kann. Darum ist Weihnachten so wichtig, denn es soll uns erinnern an... … den GLAUBEN an Gottes Gegenwart, sodass wir nicht einsam sind. … die LIEBE, die wir von Gott geschenkt bekommen, die uns das Gefühl gibt geliebt zu werden und uns dadurch auch selbst zur Liebe fähig werden lässt. … die HOFFNUNG darauf, dass wir alle als Brüder und Schwestern die Welt zu einem Ort des Friedens und der Gemeinschaft werden lassen können. Vergessen wir nicht auf unsere Nächsten und wir wer- den sehen, dass es zwar ein Weihnachten in der Krise gibt, aber Weihnachten nicht in der Krise ist. Michael Niedl
Das Friedenslicht aus Bethlehem Das Friedenslicht wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte in Bethlehem von einem Kind entzündet und dann in der ganzen Welt verteilt. Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Ein Zeichen für ein friedliches Miteinander aller Natio- nen und Religionen. Ab 24.12.2020 brennt das Friedenslicht in der Stadtpfarrkirche und kann dort abgeholt wer- den. Erhellen auch Sie mit diesem Licht Ihr Weihnachtsfest. Foto: Pixabay Katharina Fahrnberger Foto: Christine Ecker Weihnachtsevangelium nach Lukas 2, 1-14 Es geschah aber in jenen Tagen, dass In dieser Gegend lagerten Hirten auf Kaiser Augustus den Befehl erließ, freiem Feld und hielten Nachtwache den ganzen Erdkreis in Steuerlisten bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des einzutragen. Diese Aufzeichnung war Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit die erste; damals war Quirinius Statt- des Herrn umstrahlte sie und sie halter von Syrien. Da ging jeder in sei- fürchteten sich sehr. Der Engel sagte ne Stadt, um sich eintragen zu lassen. zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn So zog auch Josef von der Stadt Naza- siehe, ich verkünde euch eine große ret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Freude, die dem ganzen Volk zuteil- Stadt Davids, die Betlehem heißt; werden soll: Heute ist euch in der denn er war aus dem Haus und Ge- Stadt Davids der Retter geboren; er ist schlecht Davids. Er wollte sich eintra- der Christus, der Herr. Und das soll gen lassen mit Maria, seiner Verlob- euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ten, die ein Kind erwartete. Es ge- ein Kind finden, das, in Windeln gewi- schah, als sie dort waren, da erfüllten ckelt, in einer Krippe liegt. Und plötz- sich die Tage, dass sie gebären sollte, lich war bei dem Engel ein großes und sie gebar ihren Sohn, den Erstge- himmlisches Heer, das Gott lobte und borenen. Sie wickelte ihn in Windeln sprach: Ehre sei Gott in der Höhe / und legte ihn in eine Krippe, weil in und Friede auf Erden / den Menschen der Herberge kein Platz für sie war. seines Wohlgefallens. Eine Darstellung dieses Evangeliums finden Sie in allen Kirchen in den dort aufgestellten Krippen. Foto: Pixabay
Auch in Corona-Zeiten ist die Pfarre für Sie da Auf der PFARRHOMEPAGE finden Sie sämtliche Informationen über aktuelle Projekte, wie zum Beispiel die „Schritte der Hoffnung“ oder den Grund für die rote Beleuchtung der Stadtpfarrkirche. Ebenfalls gibt es Unterlagen für die Hauskirche zum Downloaden und Hinwei- se zu Gottesdienstübertragungen. Unter dem Register „Verlautbarungen“ finden Sie immer die aktuellsten Informationen zu Terminen und anderen pfarrlichen Aktivitäten. Besuchen Sie unsere Homepage mit Hilfe dieses QR-Codes oder auf: www.pfarre-waidhofen.at Wenn Sie immer aktuellste Informationen von der Pfarre Waidhofen/Ybbs erhalten möchten, dann nehmen wir Sie gerne in unseren MAILVERTEILER auf. Schreiben Sie dafür einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Mailverteiler“ an: pfarrewaidhofen@speed.at Auf dem SCHRIFTENSTAND in der Kirche liegen die Verlautbarungen, der Messplan, die Predigt und Unterlagen zur Hauskirche auf. Hier finden Sie auch weitere Impulse und Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen. Wenn Sie Ihre Sorgen und Ängste jemanden anvertrauen möchten oder ein- fach mit jemanden ins Gespräch kommen wollen, dann melden Sie sich gerne auch TELEFONISCH unter: 07442/52544 Auf dem beiliegenden Brief ist ein provisorischer Messenplan für Dezember zu finden. Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich der Covid-Verordnungen, bitten wir Sie um Ihr Verständnis, dass es hinsichtlich der KRIPPENFEIERN und der MESSFEIERN IN DER WEIHNACHTSZEIT noch zu Änderungen kom- men kann. Aktuelle Informationen finden Sie immer auf unserer Homepage, in den Schaukästen der Pfarre und am Schriftenstand. Gesegnete Weihnachten und Prosit 2021 wünschen der Pfarrgemeinderat und das Pfarrteam der Stadtpfarre Waidhofen/Ybbs
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