DHL Express Projekt HAHOG (Hallen- und Hoflogistiksystem)
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DHL Express
Projekt HAHOG
(Hallen- und Hoflogistiksystem)
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© 2004 BSP. NETWORK GmbH
1/6Projektanforderung:
Der innerdeutsche Paketverkehr der DHL Express wird komplett über 33 im Bundesgebiet verteilte
HUBs abgewickelt: Paketsendungen werden dazu regional in diesen HUBs zunächst gesammelt und
von dort aus sortiert an die Bestimmungs-HUBs per Wechselbehälter weitergeschickt, von denen aus
dann die endgültige Zustellung zum Empfänger erfolgt.
Bislang wurde für das Handling der Wechselbehälter in diesen Logistikzentren mit Endgeräten
gearbeitet, die auf analoger Funktechnik basieren. Da auf Dauer der Ersatz bzw. die Reparatur dieser
Funkterminals nicht mehr gewährleistet war, wurde nach Ersatzlösungen gesucht.
Im Rahmen des Projektes „Hallen- und Hoflogistiksystem“ (HAHOG) sollte eine Migration des
Funknetzwerkes erfolgen. Hierbei mussten folgende Kriterien erfüllt werden:
• Ablösung der analogen Funktechnik durch moderne herstellerunabhängige Technologie
• Verwendung offener Standards für hohe Investitionssicherheit einer späteren Erweiterung
• das Thema IT-Sicherheit spielt eine zentrale Rolle, da ein unbefugter Zugang ins Netzwerk
der Deutschen Post AG über das Funknetzwerk verhindert werden muss
• die zu erzielende Funkabdeckung muss sowohl im Außenbereich für die Rangierfahrzeuge mit
eingebauten Terminals als auch für Handdatenterminals (Windows CE) mit integriertem
Scanner im Innenbereich gegeben sein
• der laufende Betrieb muss störunanfällig und ohne besonderen Administrationsaufwand
erfolgen
Abbildung 1: HUB Köln (Quelle: Deutsche Post World Net)
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2/6Realisierung:
Die BSP. NETWORK GmbH erstellte in der ersten Projektphase ein auf Gebäudeplänen beruhendes
Konzept für das neu zu schaffende Funknetzwerk.
Nach einer Pilotausmessung eines HUBs wurde das Grobkonzept auf die idealtypische Raumsituation
angepasst. Spezielle gebäudeseitige Gegebenheiten wie Abschattung, Metallteile, Sorter mussten
hier bedacht werden.
Dieses Feinkonzept wurde dann im nächsten Schritt in einer ersten Pilotinstallation im HUB
Regensburg installiert, getestet und nach kundenspezifischen Modifikationen abgenommen.
Das neu designte Funknetzwerk basiert auf dem IEEE 802.11b Standard und bietet so maximal 11
Mbit/s. Bruttodatendurchsatz. Pro HUB sorgen ca. 17 AccessPoints mit jeweils entsprechenden
Antennen für die geforderte Funkabdeckung im Innen- und Außenbereich.
Bei den AccessPoints handelt es sich um AVAYA AP-III, die von BSP. NETWORK GmbH
entsprechend den geforderten Verhältnissen mit einem LWL Medien-Converter in Spezialgehäusen
montiert worden sind.
Die AccessPoints sind mit LWL über einen zentralen Switch miteinander vernetzt. Zwischen diesem
zentralen LAN-Switch und dem Netzwerk der Deutschen Post AG arbeitet ein NetScreen 50 als
Firewall und VPN-Gateway.
Die Kommunikation im Funknetzwerk geschieht über ein Virtual Private Network (VPN) mit IPSec.
Einer BSI Empfehlung entsprechend wird so in Punkto Integrität und Identität entsprechend alles
Mögliche getan. Dazu wird auf den Endgeräten ein IPSec-Client der Firma NCP GmbH eingesetzt.
Der Client wurde den Anforderungen der DHL Express entsprechend in enger Zusammenarbeit mit
der NCP GmbH angepasst, um u.a. eine schnelle Startzeit nach dem Booten der Terminals zu
erreichen.
Projektablauf:
In der ersten Phase wurden Ende 2002 die HUBs ausgeleuchtet um spezifischen
Gebäudebesonderheiten Rechnung zu tragen. Die Ausmessungen ergaben dann die genauen
Platzierungen der aktiven Funknetzwerkkomponenten.
Die Installation und Konfiguration der aktiven Netzwerkkomponenten wurde im 2. Schritt im Jahre
2003 abgeschlossen.
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3/6Kundennutzen:
Investitionssicherheit
Offene Standards wie IEEE 802.11b gewährleisten auf lange Sicht Kompatibilität und Interoperabilität.
Die Anwendungsmöglichkeiten der WLAN-Technologie sind nicht auf die derzeitige Anwendung
beschränkt. Es können jederzeit weitere bzw. neue Applikationen integriert werden. Die Hardware
passt sich den Anforderungen flexibel an.
Geringer Administrationsaufwand
Die gesamte Administration des Systems geschieht zentral. Alle Status- und Logaufzeichnungen
laufen in einem Punkt zusammen, wodurch das Aufspüren von Fehlerquellen erleichtert wird. Das
einheitliche Soft - und Hardwarekonzept in allen Frachtzentren trägt ebenfalls zur effektiven
Administration bei.
Höchstmögliche Sicherheit
Durch das VPN-(IPSec) und Firewallkonzept wird dem Schutz sensibler Daten Rechnung getragen.
Die Verbindung zwischen dem Netzwerk der Deutschen Post AG und dem Wireless-LAN in den HUBs
wird durch ein Firewall/VPN-Gateway vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Die Daten, die über die
mit Funk angebundenen Terminals laufen, sind durch ein VPN gesichert, wie es in der aktuellen BSI-
Empfehlung gefordert wird:
„Die Sicherheitsmechanismen des Standards IEEE 802.11b erfüllen nicht die Anforderungen für eine
Nutzung in sensitiven Bereichen. Trotz der dargestellten Sicherheitsprobleme sollten jedoch die im
Standard definierten elementaren Schutzmaßnahmen im Funk-LAN aktiviert werden.
Für höhere Sicherheitsanforderungen sind zusätzliche Maßnahmen über den Standard 802.11 hinaus
dringend erforderlich. Zurzeit sind im Wesentlichen nur proprietäre Erweiterungen, die untereinander
meist nicht kompatibel sind, sowie WPA verfügbar. Neue Vorgaben hierzu wird der zukünftige
Standard 802.11i voraussichtlich zum Ende des Jahres 2004 liefern. Bis zur Einführung der neuen
Sicherheitsarchitektur ist WPA als Zwischenlösung zu empfehlen.
Aufgrund der gravierenden Schwächen von WEP bleibt zu hoffen, dass zügig mit der Integration von
WPA und insbesondere von 802.11i in die Produkte begonnen wird.
Die höchste Sicherheit bei der Anbindung eines Funk-Clients an ein Firmen-/ Behördennetz bietet
gegenwärtig ein korrekt implementiertes VPN, z. B. auf IPSEC oder SSL Basis.“ (BSI, „Drahtlose
lokale Informationssysteme und ihre Sicherheit“, Bonn 2003, S. 18)
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4/6Senkung der hohen Reparatur- und Austauschkosten
Da die Geräte des zuvor eingesetzten Datenfunks nicht mehr lieferbar waren und die Ausfallrate
immer höher wurde, waren die Austauschkosten und langen Reparaturzyklen nicht mehr tragbar. Mit
der neuen Lösung kommen standardbasierte Geräte zum Einsatz, die zu Produkten anderer Hersteller
kompatibel sind und somit der Abhängigkeit von einem Hersteller vorbeugen.
Warum wurde das Projekt mit der BSP. NETWORK GmbH realisiert?
Hohe Ansprüche an Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit verlangten in diesem Projekt nach einem
kompetenten und erfahrenen Partner. BSP. NETWORK GmbH konnte von der Konzeption bis zur
Realisierung und Schulung eine maßgeschneiderte Lösung anbieten und durch ein ausgefeiltes
Projektmanagement die flexible und zeitnahe Reaktion auf Anforderungen, die sich im Verlauf des
Projektes ergaben, sicherstellen. Durch die langjährige enge Zusammenarbeit mit den Herstellern
AVAYA und NetScreen konnte für die DHL Express ein maximaler Nutzen erarbeitet werden.
Thomas Kranz
Projektleiter BSP. NETWORK GmbH
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5/6DHL auf einen Blick:
Zwei Milliarden Sendungen und 40 Millionen Tonnen
Fracht
Mit DHL hat die Deutsche Post World Net die ehemals
eigenständigen Unternehmen Deutsche Post Euro Express,
DHL und Danzas zu einer Marke integriert. In den Bereichen
Express, Paket und Fracht befördert DHL allein in Europa
zwei Milliarden Sendungen und 40 Millionen Tonnen Fracht
pro Jahr. Gemeinsam arbeiten sie für eine Million Kunden.
Diese bekommen nun alle Express-, Paket-, und
Logistikservices aus einer Hand und können ein breites
Spektrum harmonisierter und integrierter Produkte und
Dienstleistungen nutzen. Die Leistungsfelder DHL Express,
DHL Freight, DHL Air & Ocean und DHL Solutions bieten für
jede Logistikanforderung die passende Lösung.
Weltweit in der Spitzenposition
Mit seinem Know-how in der Luft- und Seefracht sowie im Abbildung 2: Post Tower in Bonn
Landtransport ist DHL das weltweit führende Express- und (Quelle: Deutsche Post World Net)
Logistikunternehmen. Basis des umfassenden und
überzeugenden Service von DHL ist ein sowohl national als auch international eng geknüpftes und
weltumspannendes Distributionsnetz. DHL steht für die starke Leistungs- und Kundenorientierung von
mehr als 150.000 Mitarbeitern, die Einsatzbereitschaft von über 60.000 Fahrzeugen und 250
Flugzeugen und die flächendeckende Präsenz von über 4.000 Niederlassungen, 12.000 Postfilialen
und Stationen.
BSP. NETWORK GmbH auf einen Blick:
Die BSP. NETWORK GmbH wurde 1991 in Regensburg gegründet. Unter dem
Motto „secure communication“ werden IT-Projekte im Bundesgebiet realisiert.
Durch die nahtlose Integration der beiden Hauptgeschäftsfelder Networking
und IT-Security ist für den Kunden eine ganzheitliche und nachhaltige
Projektabwicklung gewährleistet.
Die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Marktführern wie
AVAYA, BinTec Access Networks, Cisco, NetScreen, NCP engineering GmbH, Proxim, RSA Security,
u.a. ist die Garantie für zuverlässige und professionelle Realisierung komplexer
Aufgabenstellungen.Die BSP. NETWORK GmbH bietet als Value Added Reseller (VAR) dazu eine
komplette Dienstleistungspalette an: Beginnend beim Consulting im Netzwerk und Sicherheits-
Bereich, der Durchführung spezifischer Security-Audits, der schlüsselfertigen Implementierung von
Projekten, bis hin zu Sicherheitsdienstleistungen (Firewall-, VPN- und IDS-Management) und Hotline-,
Support- und Wartungsverträgen. Abgerundet wird die Dienstleistungspalette durch ein umfangreiches
Seminar-Angebot.
Falls Sie hierzu noch Fragen haben sollten, so wenden Sie sich bitte direkt an:
BSP. NETWORK GmbH
Abt. Marketing
z. H. Frau Ute Gruber
Bischof-von-Henle-Str. 2a
D-93051 Regensburg
Tel. +49-(0)-941-9 20 15-120
Fax +49-(0)-941-9 20 15-920
email uteg@bsp-network.de
www.bsp-network.de
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