DIAGNOSTIK IN DER ERZIEHUNGSBERATUNG - Ein Blick darauf Ein Blick zurück Ein Blick auf morgen
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DIAGNOSTIK IN DER ERZIEHUNGSBERATUNG Ein Blick darauf Ein Blick zurück Ein Blick auf morgen A NDRÉ J ACOB Fa c h t a gung B K E M ä r z 2 01 9 1
Dr. André Jacob 19.3.2019 INHALT 1. Einige Gedanken zur Grundlegung • Ungeliebtes Kind „Diagnostik“ • Was bedeutet Diagnostik? • Einige Überlegungen zum Gegenstand der Diagnostik in der Erziehungsberatung • Sozio-ökonomische und sozio-kulturelle Kontexte von Diagnostik Inhalt 2. Diagnostik in der EFB: Von den Anfängen bis zur Gegenwart 3. Diagnostik in der EFB: Von Heute nach Morgen • Drei grundlegende Zugänge zur Diagnostik • Dialektik von Nomothetik und Ideografie 2
Dr. André Jacob 19.3.2019 KAPITEL 1 GRUNDLEGUNGEN 3
Dr. André Jacob DEFINITION 19.3.2019 „DIAGNOSTIK“ Diagnostik … ist Wer der von ExpertInnen unterstützte Versuch, Kapitel 1: Was eine mit eigenen Mitteln nicht regulierbare Grund- Beeinträchtigung legungen Wie zu analysieren, zu verstehen, zu beschreiben und zu erklären und Wozu die Möglichkeit ihrer Aufhebung oder Verhinderung zu erschließen. Wahlen, K. (2013): Diagnostik aus der Perspektive des Jugendamtes. In: Gahleitner, S.; Wahlen, K.; Bilke-Hentsch, O. & HillenbrandD.: Biopsychosoziale Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe. Stuttgart, Kohlhammer, S. 58-75 4
Dr. André Jacob MERKMALE DER 19.3.2019 DIAGNOSTIK • Gegenstand: eingetretene oder drohende psychol. oder system. Störungen • Untersuchung und Bewertung erfolgt durch ExpertInnen Kapitel 1: • Bewertung: Korrekturbedarf oder Grund- vernachlässigbar legungen • Ergebnis: Erklärung, Behebung, Schlussfolgerungen für Intervention • Kommunikation der Ergebnisse Wahlen, K. (2013): Diagnostik aus der Perspektive des Jugendamtes. In: Gahleitner, S.; Wahlen, K.; Bilke-Hentsch, O. & HillenbrandD.: Biopsychosoziale Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe. Stuttgart, Kohlhammer, S. 58-75 5
Dr. André Jacob BIFOKAL 19.3.2019 DIAGNOSTIZIEREN FOKUS 1: Was ist elterliche Erziehung? Kapitel 1: Handeln Entwick- Autonomie + Grund- El Ki Verbun- Gefühle lung denheit legungen Diagnostischer Zugang bspw. über • Komponenten-Modelle • das Modell gelingender Erziehung der bke u.a. 6
Dr. André Jacob BIFOKAL 19.3.2019 DIAGNOSTIZIEREN FOKUS 2: Was beeinflusst elterliche Erziehung? Partner- Soziale /Eltern- Netzwerke Beziehung Kapitel 1: Grund- Entwicklungs Eltern- Elterliches Erziehungs- Kind- legungen -geschichte persönlichkeit handeln merkmale Entwicklung Arbeit des Kindes Ökonomische Lage 7 Belsky, J. (1984): The determinants of parenting: A process model. Child Development 55, 83—96
Dr. André Jacob 19.3.2019 ÖKOKULTURELLES MODELL VON FAMILIE Kapitel 1: Grund- legungen Keller, H. & Kärtner, J. (2014). Die untrennbare Allianz von Entwicklung und Kultur. In L. Ahnert (Hrsg.), Theorien in der Entwicklungspsychologie (S. 502–519). Berlin: Springer VS, S. 105 8
Dr. André Jacob 19.3.2019 ÖKOKULTURELLES MODELL VON FAMILIE • Kinder sind • Eltern sind Bindungs- Kontaktpartner Kapitel 1: partner • Interaktion ist polyadisch • Kontakt ist exklusiv, Grund- • Bezugspersonen dyadisch legungen strukturieren die • Perspektive des Kindes Interaktion ist primär • Gefühle werden wenig • Emotionalität ist gezeigt vorrangig (konventionsabhängig) • Emotionen insbes. • Kinder sollen früh in die positive Emotionen Gemeinschaft integriert werden gezeigt werden • Kinder sollen psychologisch Keller, H. & Kärtner, J. (2014). Die untrennbare Allianz von Entwicklung und Kultur. früh in In L. Ahnert (Hrsg.), Theorien der Entwicklungspsychologie (S. 502–519). Berlin: Springer VS, S. 105 autonom werden 9
Dr. André Jacob 19.3.2019 FAMILIENZEICHNUNGEN Merkmale, die unsichere Bindung auf einer Kinderzeichnung anzeigen neutraler/negativer Gesichtsausdruck keine Geschlechterdifferenzierung unvollständige Figuren Figuren nicht auf der Grundlinie Übertreibung von Gesichtsmerkmalen Kapitel 1: Figuren in der Blattecke Grund- ungewöhnlich kleine Figuren legungen Figuren eng zusammen oder überlappend Kind weit von der Mutter entfernt Kind nicht gezeichnet Mutter nicht gezeichnet Arme nach unten keine Individualisierung • Gernhardt, A.; Keller, H. & Rübeling, H. (2016): Childrens’s Family Drawing as Expressions of Attachement Represantations Across Cultures: Possibilities and Limitations. Child Developent. 1-10 10 • Keller (persönliche Mitteilung, 2018)
Dr. André Jacob 19.3.2019 KAPITEL 2 DIAGNOSTIK IN DER ERZIEHUNGSBERATUNG VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR GEGENWART 11
Dr. André Jacob 1900er JAHRE: 19.3.2019 DIE ANFÄNGE • 1900 Rechtsanspruch des Kindes auf eine „natürlich-sittliche Erziehung durch seine Eltern“ • 1903 + 1906 erste Beratungsstellen • Zusammenschau von psychiatrischem Denken und Kapitel 2: Fürsorge Von den • Diagnostik spiegelt psychopathologische und Anfängen sozialfürsorgerische Begrifflichkeit wieder bis zur Gegenwart https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi Dr. W. Fürstenheim =10390937341&searchurl=hl%3Don%26tn%3Dj unge%2Bpsychopathen%2Bein%26sortby%3D20 %26an%3Df%25FCrstenheim&cm_sp=snippet-_- srp1-_-image2#&gid=1&pid=1 1879-1967 12
1920er JAHRE: Dr. André Jacob 19.3.2019 JWG UND INDIVIDUALPSYCHOLOGIE • Jugendwohlfahrtsgesetz • Diagnostik … o orientierte sich an Individualpsychol. Begriffen Kapitel 2: o bezog familiäre Kontexte und Von den o sozioökonomische Lebenslage ein. Anfängen Alfred Adler bis zur o war multiperspektivisch begründet. 1870-1936 Gegenwart o War gekennzeichnet durch August Aichhorn Untersuchungsroutinen. 1878-1949 • Ziel der Diagnostik: Nicht das Symptom sondern die Ursache der sozialen Auffälligkeit ist zu verstehen. 13
Dr. André Jacob NATIONALSOZIALISMUS 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND • Schließung bisheriger Beratungsstellen • Zentralisierung und Vereinheitlichung durch • Neugründung von hierarchischen NSV- Kapitel 2: Beratungsstellen Von den • Ziele: lückenlose Kontrolle sowie rassebiologische Anfängen Zuordnung und Auslese bis zur Gegenwart • Diagnostik: o Hauptziel: Selektion und Einschätzung der „Aufwandwürdigkeit“ (Euthanasie) o Methodik: willkürliche Checklisten 14
NACHKRIEGSZEIT Dr. André Jacob 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND (BRD) 50er und 60er JAHRE • Vorbild: Child-guidance-clinic • Arbeitsweise: o individuumzentriert Kapitel 2: o multiprofessionell o Rückbesinnung auf Psychoanalyse Von den o Psychotherapeutisierung Anfängen • Ziel: bis zur o „Heilung der kindlichen Neurose und Gegenwart o die Veränderung der elterlichen Erziehungseinstellung“ • Diagnostik: o Beschreibung und Erklärung der kindlichen Psychopathologie o Methodik: Individualtests 15
70er bis 90er JAHRE Dr. André Jacob 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND (BRD) • Institutionelle Verbreiterung des Angebotes • verbindlichere Versorgungskriterien • Diversifizierung in Diagnostik und Intervention • neue Therapieschulen und Verfahren (VT, GT, Kapitel 2: Familientherapie …) Von den • Diskurs über das Verhältnis von „Beratung“ und Anfängen „Therapie“ bis zur • Diagnostik Gegenwart o Nomothetische Perspektive gewann an Bedeutung: mehr Testverfahren o neue systemorientierte Diagnostikverfahren o Prozessorientierung o Evaluation https://www.testzentrale.de/sh op/family-system-test.html 16
TRENDS SEIT DEN 90er Dr. André Jacob 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND (BRD) (1) Frühe Hilfen Diagnostik • interdisziplinär Kapitel 2: • Multimodal Von den • prozessorientiert Anfängen • videogestützt bis zur Gegenwart • multifokal 17
TRENDS SEIT DEN 90er Dr. André Jacob 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND (BRD) (2) Fachdienstliche Tätigkeit Diagnostik • Indikationsdiagnostik • Schnittstelle zur heilkundlichen Kapitel 2: Tätigkeit Von den • Befunderstellung für Dritte Anfängen • Vernetzung im pädagogisch- bis zur medizinischen-psycholog. und Gegenwart sozialpädagogischen Netz 18
TRENDS SEIT DEN 90er Dr. André Jacob 19.3.2019 IN DEUTSCHLAND (BRD) (3) E+E-Checks Diagnostik • zur Bewältigung von institutionellen Übergängen Kapitel 2: • Risiko-Checks zu 3-4 Zeitpunkten Von den • kurz (45 min.) Anfängen bis zur • standardisiert Gegenwart • Jugendhilfe-eigene U-Untersuchungen 19
Dr. André Jacob 19.3.2019 EINFLÜSSE AUF DIE DIAGNOSTIK DER GEGENWART • Verbindung individueller Entwicklung mit dem sozialen Kontext • Vorsicht vor Etikettierung und Aussonderung • Psychoanalyse: Blick auf das Verstehen Kapitel 2: innerpsychischer Prozesse und Aktualisierung im Von den Beratungsgeschehen Anfängen • Personzentrierung: Berater-Klient-Beziehung und bis zur Prozessorientierung Gegenwart • Verhaltenstherapie: Lernen und Lernumgebung • Systemorientierung: Verstehen sozialer Wirklichkeit • Multiprofessionalität: Interdisziplinäres Fallverstehen • Offenheit für neue Erkenntnisse und Trends 20
Dr. André Jacob KAPITEL 3 19.3.2019 DIAGNOSTIK IN DER ERZIEHUNGSBERATUNG VON HEUTE NACH MORGEN 21
DER METHODISCHE BEGRÜNDUNGSZUSAMMENHANG VON ERZIEHUNG, DIAGNOSTIK UND BERATUNG Dr. André Jacob 19.3.2019 Interpretation des defektorientiert individuum- und systemorientiert Konflikt geschehens … 1. Sanktionierung der 1. Verständnis und Ermutigung Abweichung Erziehungsvorstellung 2. Warmherzige Akzeptanz 2. Fürsorge Basiert auf … 3. Selbständigkeit 3. Unmündigkeit, Unterwerfung 4. Gemeinschaftsorientierung 4. Isolation Diagnostisch- Idiographisch Arbiträr (willkürlich) Nomothetisch (individuelle Einzigartigkeit methodischer Zugang (ideologie- u/o. untersucherzentriert) (allgemeine Gültigkeit anstrebend) beschreibend) Von • Erkunden indiv. Diagnostik zielt auf … Abweichung und/oder Selektion Urteilsbildung durch Vergleich von Normalität und Abweichung Heute Ressourcen und Risiken • Potenziale des nach Selbstverstehens Verstehen desMorgen Diagnostizieren bedeutet (Ver)Urteilen Einordnen, Objektivieren Subjektiven … geschlossen bei der Diagnostischer Raum offen geschlossen, intim Rückmeldung • Interview willkürliche Auswahl passender standardisierte und normierte Diagnostische Praxis • Beschreibung Methoden Testverfahren und Beobachtung • Introspektion • individuell aus evidenzbasierten aus indiv. Moral und /oder prozessbezogen Beratungsziel wird … Gesetzmäßigkeiten eher „Verwahrlosung“ begründet • dialogisch gesucht und hergeleitet vereinbart Betonung der Beratung basiert auf … Besserwissen Betonung des Subjektiven 22 Verhaltensmodifikation
I N TE G RATIVE S M O DELL E I N ES N OM OTHETISCHE N U N D I D I OG RA PH I SC H EN A N SATZE S F Ü R D I E V E RH A LTENSPROG NOSE AM BEISPIEL DER KINDESWOHLGEFÄHRDUNG* Dr. André Jacob 19.3.2019 Nomothetischer Ansatz Idiographischer Ansatz Makrosystem Exosystem Balance Risiko- Mikrosystem individuell individuell faktoren wirksame wirksame Ontogenetische Vulnerabilitäts-/ Resilienz-/ Schutz- Entwicklung Risikofaktoren Schutzfaktoren faktoren Einschätzung des Ausgansniveaus über ein Indiv. Erklärungstheorie des Entwicklungsrisikos und Entwicklungsrisiko Analyse der Balance potenzierender und kompensierender gering mittel hoch Faktoren sowie von Veränderungsmöglichkeiten Nomothetische Idiographische Kindeswohlprognose Kindeswohlprognose Klärung der Konkordanz bzw. bei Diskrepanz Erklärung von Diskrepanz bei Diskrepanz Einzelfallbezogene prognostische Einschätzung über die kindliche Entwicklung unter Kindeswohlaspekten/ Überschreitung der Schwelle zur Gefährdung des Kindeswohls? *Nach Zumbach, E. (2017): Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen in familienrechtlichen Verfahren. Diss. an der Universität Oldenburg. S. 109 23
Dr. André Jacob Entscheidungshilfe zur 19.3.2019 Konzipierung der Diagnostik in einer EFB Bifokaler • Erziehung + deren Ansatz • Bedingungen • z.B. MAD-J Klassifikations- • z. B. Münchner system Diagnosetabellen Zusammen fassung Hypothesen- • mittels nomothetischer + bildung • ideografischer Perspektive Diagnostik Konkordanz- • Nomothetik prüfung • Ideografik 24
Dr. André Jacob 19.3.2019 ZUM WEITERLESEN Jacob, A. & Zeddies, R. (2019) Elterliche Erziehung. Verstehen – Beschreiben - Unterstützen Ein Arbeitsbuch. Stuttgart, Kohlhammer Mail: andre.jacob@ba-sz.berlin.de 25
Baumann, R. (1989): Auslese im Spannungsfeld zwischen Ausmerzung und spezialisierter Förderung. In: Cogoy, R., Kluge, I. & Meckler, B. (Hrsg.). Erinnerung einer Profession. Münster, Votum, 152-160 Dr. André Jacob Belsky, J. (1984). The determinants of parenting: A process model. Child Development, 55 (1), 83–96 19.3.2019 Bornemann, E. (1964): Die Beratungsstelle. In: Lückert, H.-R. (Hrsg.): Handbuch der Erziehungsberatung. München, Reinhardt. Fuhrer, U. (2005). Lehrbuch Erziehungspsychologie. Bern: Huber. Gahleitner, S.; Wahlen, K.; Bilke-Hentsch, O. & Hillenbrand, D. (Hrsg.) (2013): Biopsychosoziale Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe. Stuttgart, Kohlhammer Geib, N., Rosariau, A. & Trabant, D. (1994): Auf Sprurensuche … Zur Geschichte der Erziehungsberatung. In: Cremer, H., Hundsalz, A. & Menne, K. (Hrsg.): Jahrbuch für Erziehungsberatung. Band 1. Weinheim, Juventa, 273-295 Gernhardt, A.; Keller, H. & Rübeling, H. (2016): Childrens’s Family Drawing as Expressions of Attachement Represantations Across Cultures: Possibilities and Limitations. Child Developent. 1-10 Gstach, J. (2001): Zur Geschichte der tiefenpsychologischen Erziehungsberatung im Wien der Zwischenkriegszeit. In: Menne, K. & Hundsalz, A. (Hrsg.): Jahrbuch für Erziehungsberatung. Band 4. Weinheim, Juventa, 291-307 Hetzer, H. (1940): Aufgaben der psychologischen Begutachtung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen einer seelischen Gesundheitsvorsorge. Ärztin, Jg. 16, 151 ff Jacob, A. & Wahlen, K. (2006): Das multiaxiale Diagnosesystem Jugendhilfe (MAD-J). München, Reinhardt Jacob, A. & Zeddies, R. (2019): elterliche Erziehung. Stuttgart: Kohlhammer Kadauke-List, A.-M. (1989): Erziehungsberatungsstellen im Nationalsozialismus. In: Coga, R., Kluge, I. & Meckler, B. (Hrsg.): Erinnerung einer Profession. Münster, Votum, 182-192 Keller, H. (2001): Frühkindliche Sozialisationskontexte. In: von Schlippe et al. (2001), 17--38 Keller, H. und Chasiotis, A. (2008): Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur. In: Hasselborn, M., Silbereisen, R. (Hrsg.): Psychologie des Säuglings- und Kindesalters; Enzyklopädie der Psychologie, Band CV 4. Hogrefe, Göttingen/Bern/Toronto/Seattle, S. 531-570 Klein, A. & Sauer-Kramer, A. (2017): Die Interaktionsbeobachtung als qualitative Erkenntnismethode im familiengerichtlichen Quellen Begutachtungsprozess. Praxis der Rechtspsychologie, 2017, 27 (2), 131-150. Kurz-Adam, M. (1997): Professionalität und Alltag in der Erziehungsberatung. Opladen, Leske + Buderich Mayring, P (2016): Einführung in die qualitative Sozialforschung. 6. Aufl. Weinheim, Beltz Mergenthaler, A (2012). Gesundheitliche Resilienz. Teil I: Forschungsstand zur sozialen Ungleichheit der Gesundheit und konzeptionelle Grundlagen gesundheitlicher Resilienz im Alter. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Mielck, A. (2000). Soziale Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland. Bern: Huber. Peukert, D. & Münchmeier, R. (1990): Historische Entwicklungsstrukturen und Grundprobleme der deutschen Jugendhilfe. In: Peukert, D., Münchmeier, R. et al. (Hrsg.): Jugendhilfe – Historischer Rückblick und neuere Entwicklungen. Materialien zum Achten Jugendbericht. Band 1, München, DJI https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/8_Jugendbericht.pdf letzter Abruf: 24.1.2019 Richter, A. (2000). Wie erleben und bewältigen Kinder Armut? Eine qualitative Studie über die Belastungen aus Unterversorgungslagen und ihre Bewältigung aus subjektiver Sicht von Grundschulkindern einer ländlichen Region. Aachen: Shaker. Richter, A. (2005). Armutsprävention – Ein Auftrag für die Gesundheitsförderung. In M. Zander (Hrsg.), Kinderarmut. Einführendes Handbuch für Forschung und soziale Praxis (S. 200–217). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Robert-Koch-Institut (RKI) (2008, 2011). KiGGS: Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Zugriff am 15.3.2018 unter www.kiggs-studie.de. Wahlen, K. (2013): Diagnostik aus der Perspektive des Jugendamtes. In: Gahleitner, S.; Wahlen, K.; Bilke-Hentsch, O. & HillenbrandD.: Biopsychosoziale Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe. Stuttgart, Kohlhammer, S. 58-75 Zumbach, E. (2017): Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen in familienrechtlichen Verfahren. Diss. an der Universität 26 Oldenburg. S. 109
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