Die 10 größten Fehler beim Abnehmen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Die 10 größten Fehler beim Abnehmen So schaffst du den Einstieg in ein schlankes Leben Copyright 2014 Margit Dier Seite 1
Inhaltsverzeichnis Vorwort………………………………………………………………….. 3 Fehler Nummer 1: Zuviel auf einmal vornehmen …………….... 5 Fehler Nummer 2: Zu wenig essen ………………………….….… 6 Fehler Nummer 3: Negativ denken ………………………...….… 7 Fehler Nummer 4: Keine Kontrolle …………………………….…... 8 Fehler Nummer 5: Immer den selben Sport machen …………10 Fehler Nummer 6: Kein Fett ………………………………………..12 Fehler Nummer 7: Zu viele Kohlehydrate………………….…….13 Fehler Nummer 8: Zu wenig Eiweiß …………………………….…15 Fehler Nummer 9: Zu viel Stress ……………………………….…...17 Fehler Nummer 10: Zu wenig Wasser ……………………………..19 Noch Fragen …………………………………………………….……..20 Copyright 2014 Margit Dier Seite 2
VORWORT Wer bin ich? Hallo! Mein Name ist Margit Dier und ich bin die Gründerin vom Wellness/Figurstudio BODY-FORMING. Seit mittlerweile 15 Jahren beschäftige ich mich mit der Verbesserung und Verschönerung der weiblichen Figur. Als ausgebildete Wellness-Trainerin habe ich lange Zeit die 3 Säulen des Wellness-Gedankens gepredigt: „Ernähre dich gesund“ „Bewege dich regelmäßig“ „Sorge immer wieder für ausreichende Entspannung“ Welche Erfahrung habe ich gemacht? Aufgrund der langjährigen Erfahrung habe ich jedoch festgestellt, dass diese Thematik sehr viel komplexer ist. So einfach kann man es sich als TrainerIn dann doch nicht machen. Denn es gibt dazwischen soviele Facetten, die der Grund sind, warum trotzdem nichts funktioniert! Obwohl diese drei Säulen zur Gesunderhaltung sehr wohl ihre Berechtigung haben, muss man zum Abnehmen mehr ins Detail gehen. Ich habe viele Frauen kennengelernt, die NUR WENIG ODER KEIN GEWICHT VERLOREN UND MANCHMAL SOGAR IMMER MEHR ZUNAHMEN obwohl sie der Meinung waren, sich gesund zu ernähren obwohl sie viel Bewegung machten – manchmal sogar extrem viel und obwohl sie versicherten, sich immer wieder entspannende Momente zu gönnen Das ist die Realität! Wenn du selbst auch abnehmen willst – und davon gehe ich aus, sonst würdest du dieses E-Book nicht lesen – dann wirst du dich bei den folgenden Aussagen vielleicht wiederfinden. Hier ein kleiner Auszug aus vielen Meinungen meiner Kundinnen, anlässlich ihres ersten Studiobesuches bei mir: „Ich verstehe das nicht, aber ich esse ja eh fast nichts“ (täglich ein Weckerl mit irgendwas drin – Wurst oder Käse und vielleicht ein Blatt Salat) „Ich esse nur gesund und werde dabei immer dicker“ (nach Hinterfragung stellte sich heraus, dass dabei die ungesunden Zwischenmahlzeiten nicht eingerechnet waren) Copyright 2014 Margit Dier Seite 3
„Meine Hormone sind Schuld an meinem Übergewicht – wahrscheinlich habe ich eine Schilddrüsenunterfunktion“ „Ich bewege mich tagtäglich wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe“ „Ich habe keine Zeit zum Kochen und wenn ich Hunger habe, esse ich irgendetwas“ „Zum Entspannen fahre ich jedes Jahr 2 Mal für einige Tage in die Therme“ „Ich gehe täglich ins Fitness-Studio und trotzdem nehme ich nichts ab – im Gegenteil: ich sehe immer dicker aus“ Diese und unzählige andere Aussagen meiner abnehmwilligen Kundinnen höre ich tagtäglich. Obwohl es in der heutigen Zeit nicht an den richtigen Informationen mangeln kann, sind diese Aussagen entweder hinderliche Muster, die bereits in der Kindheit oder früher entstanden sind oder Gewohnheiten, die sich irgendwann im Leben – auch durch Erfahrungen – eingeschlichen haben und als wahr und gut empfunden werden. Das ist das Ziel! Ich werde dir die größten Fehler beim Abnehmen aufzeigen. Dadurch hoffe ich, dass du dir im Klaren wirst, was du bisher alles falsch gemacht hast und sofort damit beginnen kannst, deine Lebensgewohnheiten sukzessive zu verändern. Viel Spaß beim Lesen und viel Glück bei der Umsetzung wünscht dir herzlichst Margit Copyright 2014 Margit Dier Seite 4
Also, lass‘ uns jetzt loslegen … Fehler Nummer 1: Zuviel auf einmal vornehmen Stelle dir einmal vor, du hast durch eine Freundin das ultimative Abnehmprogramm gefunden. Du bist hochmotiviert und möchtest am liebsten alles gleichzeitig umsetzen. Und jetzt überlege dir, wie lange du wohl diesen „Sprint“ durchhalten wirst? Täglich durch die Diät eingeschränkt zu sein, vielleicht sogar Hungerattacken ausgesetzt zu sein? Bei Einladungen ständig NEIN sagen zu müssen, wenn es einen leckeren Schweinsbraten o.ä. gibt? Oder beim Kaffeeplausch mit deiner Freundin wieder einmal auf den Kuchen und das Eis verzichten zu müssen? Und dann noch täglich Sport machen zu müssen, den du ja eigentlich innerlich verabscheust???!!! Hier kommt die gute Nachricht! Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“. Und alles, was er sich langsam, durch mehrmalige Wiederholungen aneignet, wird schließlich zur Selbstverständlichkeit. Das heißt in unserem Fall – gehe es langsam an!!! Schritt für Schritt verändere deine hinderlichen Lebensgewohnheiten. Mache keinesfalls eine Diät, sondern integriere jede Woche EINE gute Verhaltensregel (z.B. bei jeder Mahlzeit Gemüse oder Salat oder Obst dazu essen) oder vermeide jede Woche EINE schlechte Gewohnheit (z.B. statt 5 Tassen Kaffee pro Tag nur 2 Tassen). Und du wirst feststellen, dass sich deine Lebensqualität nicht vermindert sondern im Gegenteil – DEINE LEBENSQUALITÄT WIRD MEHR UND MEHR !!! Copyright 2014 Margit Dier Seite 5
Fehler Nummer 2: Zuwenig essen Vor einigen Jahren lernte ich Maria kennen. Sie kam zu mir, weil sie mit ihrer Figur unglücklich war. Ihr Normalgewicht wäre 60 Kilo gewesen und sie brachte aber 69 Kilo auf die Waage. Auf meine Frage, was sie denn so isst pro Tag meinte sie: „Ich esse ja fast gar nichts und nehme kein Gramm ab. Ich habe oft das Gefühl, allein vom Hinschauen nehme ich bereits zu. Das Frühstück lasse ich aus, weil ich keine Zeit habe; zu Mittag esse ich dann meistens ein Weckerl mit entweder Wurst oder Käse mit ein paar Scheiben Tomate oder ein Salatblatt. Und das Abendessen lasse ich meistens ausfallen, damit ich nicht noch dicker werde. Weil wenn ich abends doch mal essen „muss“, dann nehme ich gleich wieder zu!“ Du wirst dich jetzt sicher fragen, wie es möglich ist, bei sowenig Nahrungsaufnahme zuzunehmen. Aber die Tatsache ist, dass der Körper immer bestrebt ist, seine Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Egal unter welchen Umständen tut er alles Mögliche, um weiter zu funktionieren. Mich fasziniert immer wieder, was für ein Wunder der Natur der menschliche Organismus ist. Denn würde er nicht dazu in der Lage sein, wäre Maria und viele andere Menschen, die Raubbau mit ihrem Körper treiben, höchstwahrscheinlich längst tot. Aber zum Glück leben noch alle und zwar aus folgendem Grund: Der Körper muss, wenn er zu wenig Nahrung bekommt, das „Notprogramm“ starten. Das heißt, er speichert alles, was er nur bekommen kann. Dazu gehört dann im Extremfall sogar das Wasser, das man während des Tages trinkt. Die Flüssigkeit wird dann nicht mehr zum „Durchspülen“ der Körperzellen verwendet, sondern landet, genauso wie die paar Blättchen Salat, im Gewebe. Du merkst das daran, dass das Gewebe speziell an den Problemzonen richtig „schwammig“ wird und sich die vielgehasste Cellulite bildet. Dieser Zustand dauert solange, bis du wieder regelmäßige Mahlzeiten mit hoher Nährstoffdichte zu dir nimmst. Natürlich führt die Umstellung vorübergehend zu einer leichten Gewichtszunahme (im Normalfall zwischen 0,5 und 1,5 Kilo), weil der Stoffwechsel sich erst wieder an das vermehrte Nahrungsangebot gewöhnen muss. Im Fall von Maria hat es ca. 1,5 Wochen gedauert, bis sich ihr Körper darauf eingestellt hatte, und sie nahm ab dann wöchentlich zwischen 0,5 und 1 Kilo ab bis sie sich mit mir über ihr Zielgewicht freuen konnte . Copyright 2014 Margit Dier Seite 6
Fehler Nummer 3: Negativ denken Wie ich bereits erwähnt habe, sind wir Menschen ein Wunderwerk der Natur. Wir bestehen nicht nur aus Fleisch und Blut, sondern auch aus unseren Gedanken, Gefühlen, Bewusstsein, Unterbewusstsein u.v.m. Du kennst vielleicht die Aussagen oder Gedanken wie: „Das schaffe ich nicht“, „Ich bin zu schwach“, „Es hat ohnehin alles keinen Sinn“, „Bei mir wirkt das nicht“, „Ich habe schon soviel versucht, aber nichts hat geholfen“, „Ich bin zu nichts fähig“, „Mir graut vor mir selbst“, „Ich schäme mich für meinen fetten Körper“ etc. Solche Gedanken, wenn sie oft genug wiederholt werden, gelangen ungefiltert in dein Unterbewusstsein, wo sie ungewollt ihre Arbeit verrichten. Genau diese Anweisungen bewirken, dass der Körper sein Übergewicht nicht loslassen kann, sondern alles speichert – insbesondere das Fett! Auf der Gefühlsebene bewirken diese Gedanken, dass du dich unfähig, ungeliebt, hässlich, unsicher – kurz gesagt – ohne Selbstwert und völlig ohne Selbstsicherheit fühlst. Stelle dir einmal vor, du stehst vor einem 3-jährigen Kind und behandelst es so wie oben beschrieben: du tadelst und beschimpfst es, weil es unordentlich ist, weil es dick ist, weil es unsicher ist, weil es schwach ist, weil es unfähig ist, …. würdest du dieses kleine Kind so behandeln??? Oder würdest du es liebevoll in den Arm nehmen und ihm sagen, wie sehr du es liebst trotz der Unzulänglichkeiten und Schwächen. Oder würdest du es vielleicht beschwichtigen und motivieren und dabei unterstützen aus den Schwächen zu lernen und daraus Stärke zu entwickeln??!!! Und nun stelle dir vor, dass dieses Kind DU SELBST bist, das du ja auch einmal gewesen bist. Wie würdest du mit deinem eigenen inneren Kind umgehen? Würdest du es tadeln und beschimpfen – genauso, wie du mit dir selbst als Erwachsene umgehst oder würdest du es lieb haben, trösten und fördern??? Denkst du nicht auch, dass es für dich in allen Lebensbereichen konstruktiver und zielführender ist, wenn du mehr Selbstliebe in dein Leben integrierst? Mache dich nicht zur „Schnecke“ sondern mache dich zu einem Menschen, der es wert ist, geliebt zu werden. Und zwar zuallererst von DIR SELBST! Und erst dann, wenn du das verinnerlicht und damit in dein Unterbewusstsein integriert hast, wird auch dein Körper beginnen, sich zu deinem Vorteil zu verändern. Copyright 2014 Margit Dier Seite 7
Fehler Nummer 4: Keine Kontrolle Ich erlebe es tagtäglich, dass sich abnehmwillige Frauen unbewusst selbst belügen. Wenn ich dann die Frage stelle: „Was hast du denn gestern alles gegessen?“, dann bekomme ich oft die Antwort: „Naja, zum Frühstück habe ich ein Brot gegessen, zu Mittag dann einen Fisch mit Kartoffelsalat und am Abend ein Joghurt.“ Wenn man das hört, würde man meinen, dass der Menüplan, abgesehen vom fehlenden „Grünzeug“ nicht so schlecht ist. Erst nach genauer Hinterfragung stellt sich heraus, dass beim Frühstücksbrot Butter und Honig oder Schokolade drauf war; am Vormittag kamen noch Pralinen dazu, die im Büro herumlagen; auf das Eis nach dem Mittagessen wurde völlig vergessen, und das kleine Stück Kuchen zum Nachmittagskaffee war gar nicht erwähnenswert, weil es ja ganz klein war; das Joghurt am Abend wurde ordentlich angereichert mit Cornflakes, Cerealien und Obst. Und da sich zu späterer Stunde noch Gusto meldete nach irgendetwas Salzigem, kam dann noch eine halbe Packung Soletti dazu. In solchen Fällen empfehle ich, für einen Zeitraum von einigen Wochen ein Ernährungsprotokoll zu schreiben, das dann wöchentlich gemeinsam mit mir besprochen wird und notwendige Änderungen integriert werden. Gleichzeitig kontrollieren wir auch das Gewicht, um festzustellen, wie der Körper auf die Veränderungen reagiert und vor allem, wie sich die Körperzusammensetzung (Fett, Muskel, Wasser, Knochen, Grundumsatz und das Stoffwechselalter ) verändert. Das sind nämlich immer Highlights wenn z.B. eine 55-Jährige Frau plötzlich ein Stoffwechselalter von nur mehr 48 Jahren hat. Da jubiliert die weibliche Seele jeahh … Natürlich kannst du so ein Protokoll auch zu Hause für dich allein erstellen. Vorteilhaft wäre es, wenn du bereits damit beginnst, bevor du Schritt für Schritt deine Veränderungen vornimmst. Es hilft dir dabei, dir vor Augen zu führen, was du tatsächlich jeden Tag zu dir nimmst. Allerdings machen diese Aufzeichnungen nur dann Sinn, wenn du unmittelbar vor oder nach der Nahrungsaufnahme deinen Eintrag machst. Das führt nämlich sehr oft dazu, dass du die Scheibe Wurst oder das Stück Schokolade doch nicht isst, weil du keine Lust hast, schon wieder einen Eintrag zu machen. Außerdem würden die Aufzeichnungen sehr ungenau werden, wenn du z.B. erst am Abend deine Einträge machst, denn wahrscheinlich hast du bis dahin schon wieder längst vergessen, welche Zwischenleckereien du zu dir genommen hast. Vergleiche einmal in der Woche (KEINESFALL ÖFTER, weil gewisse Schwankungen während der Woche ganz normal sind, und du sonst nur demotiviert wirst!) dein Gewicht mit deinen Aufzeichnungen. Was hat sich Copyright 2014 Margit Dier Seite 8
verändert, wie fühlt es sich an, welche schlechte Gewohnheit wird in der darauffolgenden Woche durch eine gute Alternative ersetzt usw. Und du wirst sehen, dass die Kilos nur so purzeln werden …. Copyright 2014 Margit Dier Seite 9
Fehler Nummer 5: Immer denselben Sport machen Vor einigen Tagen hatte ich ein Gespräch mit einer Kundin, die mir erzählte, sie würde tagtäglich Bewegung machen, indem sie meistens 2 x am Tag je eine halbe Stunde mit ihrem Hund geht. Dadurch hatte sie in den ersten 2 -3 Wochen kleine Abnehmerfolge, die aber dann stagnierten. Ich habe zwar selbst keinen Hund aber bei einer einmaligen Erfahrung erlebt, wie es ist, mit so einem süßen Racker joggen zu gehen. Es war eine stop-and go-Aktivität. Alle paar Meter wollte das Hündchen schnüffeln oder wollte sich wieder ein klein wenig erleichtern. Unter dem Strich verbrachten wir die halbe Zeit unserer Laufroute mit Warten, dass es wieder weitergeht. Damit möchte ich aber keinesfalls behaupten, dass dies bei jedem Hund so wäre. Es gibt auch welche – und das kenne ich aus Beobachtungen – die ausgezeichnet trainiert sind und schön brav und zügig neben Frauchen herlaufen. Um vom „Hundethema“ zu unserem eigentlichen Thema zurück zu kommen, nämlich nicht immer denselben Sport zu betreiben, nenne ich dir die wichtigsten 3 Gründe: 1) Gewöhnung: Alles, was du regelmäßig in der gleichen Art und Weise tust, merkt sich sehr schnell dein Körper, stellt sich darauf ein und reagiert nicht mehr in der gewünschten Art und Weise. Das heißt, wenn du langfristig deine Gewichtsreduktion durch Bewegung unterstützen möchtest, musst du deinen Körper immer wieder überlisten und herausfordern durch veränderte Verhaltensweisen. Du musst daher entweder die Dauer der Bewegung verändern, z.B. einen Tag gehst du 1,5 Stunden, am nächsten Tag 0,75 Stunden und am dritten Tag 1 Stunde. Und das am besten bei geänderten Wegverhältnissen. Ich meine damit einmal etwas bergauf durch den Wald, dann wieder in der Ebene aber durch das hohe Gras, usw. Oder du kannst auch das Tempo bei deiner Bewegungseinheit verändern, indem du z.B. 10 Minuten sehr kraftvoll marschierst, dann 5 Minuten moderat und die nächsten 10 Minuten wieder mit Volldampf. 2) Langeweile: Wenn du jeden Tag immer dieselbe Strecke gehst kennst du irgendwann jedes Haus, jeden Zaun und jeden Stein auf dem Weg. Und wenn sich dann trotz Bewegung beim Gewicht nichts verändert wirst du demotiviert und hörst letztendlich wieder auf. Copyright 2014 Margit Dier Seite 10
Wenn du aber stattdessen das eine Mal mit dem Rad fährst, eine anderes Mal eine kleinere Runde langsam joggst oder schwimmen gehst, oder bergauf wanderst verändert sich dein Blickwinkel und deine Wahrnehmung. Du gewinnst durch die unterschiedlichen Eindrücke mehr Spaß an der Sache. Es steht nicht mehr das Erfordernis für die Bewegung an erster Stelle, sondern die Freude an der Bewegung in frischer Luft. Versuche einmal, deine Aufmerksamkeit auf die Natur zu richten! Höre das Zwitschern der Vögel, rieche den Duft der Bäume und Sträucher, betrachte die wunderschöne Landschaft, schmecke die saubere Luft und spüre den inneren Frieden, der sich dadurch in dir ausbreitet. Ich bezeichne das als meditative Bewegung, wodurch du mental gestärkt und mit einem ganz tollen Wohlbefinden wieder nach Hause zurückkehrst. Und genau dadurch wirst du beginnen abzunehmen. 3) Einseitige Belastung der Muskulatur und Gelenke Das letzte Argument ist ein Gesundheitliches. Wenn du immer nur spazieren gehst, beanspruchst du immer dieselben Muskelgruppen. Auch die Gelenke werden immer gleich stark belastet. Wechselst du hingegen zwischen den o.a. Bewegungsarten, dann hat dein Körper viel mehr Gelegenheit zur Regeneration und dennoch kannst du jeden Tag Bewegung machen. Außerdem trainierst du viel mehr verschiedene Muskelgruppen, sodass dadurch dein Körper viel besser durchtrainiert wird und du einen viel höheren Muskeltonus bekommst. Das wiederum bewirkt einen höheren Energieverbrauch, was sich sehr positiv auf deine Figur auswirkt . Copyright 2014 Margit Dier Seite 11
Fehler Nr. 6: kein Fett Viele Menschen machen den Fehler und sparen beim Fett. Ich selbst war vor einigen Jahren noch der Meinung, dass man nur durch Fetteinsparung abnehmen kann. Heute weiß ich es zum Glück besser … Fett ist enorm wichtig in der Ernährung um unsere Gesundheit zu erhalten und Fett zu verbrennen. Jawohl, du hast richtig gehört! Wir müssen Fett zu uns nehmen, um abnehmen zu können. Warum das so ist? Du kannst es vergleichen mit dem Motoröl im Auto. Versuche einmal ohne zu fahren und du wirst schnell feststellen, dass der Motor kaputt wird. Man muss allerdings unterscheiden welches Fett man zu sich nimmt. Grob gesagt, zählen Fette, die bei Zimmertemperatur fest sind zu den gesättigten Fettsäuren. Und die verwendet der Körper zur Energieproduktion – verglichen mit dem Auto stellen sie das Benzin dar (das ist auch ölig). Das bedeutet, dass bei dieser Art von Fett die zugeführte Energie verbraucht werden muss, damit du davon nicht zunimmst und deine Fettdepots sich füllen. Außerdem ist diese Fettgruppe NICHT lebensnotwendig. Dazu gehören z.B. Speck, Butter, Fettränder am Fleisch, Salami, etc. Anders verhält es sich mit den ungesättigten Fettsäuren. Hier gibt es noch weitere Unterscheidungen, deren Definition jedoch den Rahmen und Zweck dieses E-Books sprengen würde. Daher nur soviel: Die wichtigsten und lebensnotwendigen ungesättigten Fettsäuren sind vor allem enthalten in Fisch, Nüsse, Kerne und Samen (also z.B. Walnüsse, Leinsamen, Kürbiskerne, Raps, Soja, Hanf, etc.) Du solltest wöchentlich 2 – 3 Mal Fisch und 5 Mal Nüsse/Kerne/Samen essen. Denn diese sind essentiell für die Haut, Nierenfunktion und Wasserhaushalt, Blutzuckerkontrolle, Nerven, Gehirn, Hormone und als Energiequelle für das Herz. Letztendlich ergibt sich daraus, dass die Gewichtsabnahme mit „gutem Fett“ deshalb funktioniert, weil dieses ungesättigte Fett den Blutzuckerspiegel kontrolliert! Essenzielle Fette machen dich nicht dick, sondern im Gegenteil – Nüsse helfen dir beim Abnehmen und senken ganz nebenbei das Herzinfarktrisiko! Copyright 2014 Margit Dier Seite 12
Fehler Nr. 7: Zu viele Kohlehydrate Die letzten Jahre wurden in Ernährungsfachkreisen durch folgenden Spruch geprägt: NICHT DAS FETT MACHT DICK, SONDERN DIE KOHLENHYDRATE ERZEUGEN DAS ÜBERGEWICHT Doch auch bei dieser Nährstoffgruppe muss man unterscheiden zwischen „guten“ und „schlechten“ Kohlehydraten. Hier sind die „Guten“ Zucker in Form von Kohlehydraten, wie ihn uns die Natur zur Verfügung stellt, ist ein lebenswichtiger Zellbrennstoff, der uns mit körperlicher und geistiger Lebensenergie versorgt. Außerdem wird damit die Körperwärme erzeugt. Sämtliche Kohlehydrate werden in Pflanzen gebildet, unter Einwirkung unserer größten Energiequelle überhaupt – der Sonne. In naturbelassener Form sind sie unerlässlich für die Muskel- und Gehirnarbeit. Du findest sie in naturbelassener Form in sämtlichem Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und im vollen Korn. Und hier sind die „Schlechten“ Nun sind die Dickmacher an der Reihe, nämlich die isolierten bzw. konzentrierten Kohlehydrate wie z.B. Fabrikzucker und Weißmehlprodukte. Nahrungsmittel wie Nudeln, Brot, Semmeln, Pizzateig, polierter Reis und alle Weißmehlprodukte sind nichts anderes als LEERE Kohlehydrate. Um das ursprüngliche, gemahlene Vollkorngetreide haltbarer zu machen, wurde der Keim (der durch das enthaltene Öl sehr schnell ranzig wurde) und die Schale mit ihren Vitaminen und Mineralien entfernt. Das schmeckt gut, weil sehr süß und das Beste daran: die Bakterien, Mehlwürmer und sonstiges Ungeziefer mögen es nicht, weil sie nicht davon leben können. Schließlich ist ja „nichts“ mehr drin!!! Aber uns intelligente Menschen stört das nicht, denn schließlich schmeckt es gut…. Diese Nahrungsmittel in Übermaß genossen verursachen nicht nur massives Übergewicht, sondern fördern Verdauungsstörungen, Mineralstoffraub, Steifheit der Gelenke, verkleistern die Darmzotten, machen sämtliche Körperflüssigkeiten dick und zäh und sind mitverantwortlich für die Neigung zu Pilzbefall. Der Großteil der heutigen Zivilisationserkrankungen wie Herzprobleme, Diabetes II aber auch Krebs, Migräne, Immunschwächen und Copyright 2014 Margit Dier Seite 13
Depressionen resultieren aus der überwiegenden Ernährung mit Zucker und Weißmehl. Raffinierung ist die schlimmste Form der Veränderung eines Lebensmittels und hat mit dem ursprünglichen gesunden Produkt nichts mehr gemeinsam!!! Copyright 2014 Margit Dier Seite 14
Fehler Nr. 8: Zu wenig Eiweiß Eiweiß ist ein Nährstoff, der, im Gegensatz zum Fett, vom Körper nicht gespeichert werden kann und teilweise auch nicht hergestellt werden kann. Da Eiweiß für die Versorgung unserer Muskeln, Haut, Organe, Immunzellen, Verdauungssysteme und generell für den Zellaufbau essenziell ist, müssen wir es täglich zuführen. Und dabei reicht es nicht aus, an einem Tag extrem viel Eiweiß zu essen und die nächsten Tage gar keines. Da wir pro Kilogramm Körpergewicht 1 Gramm Eiweiß benötigen was z.B. bei einer 70 kg schweren Frau einer Eiweißmenge von 70 g entspricht, wäre die oben genannte Version fatal. Denn der Körper holt sich die fehlende Menge aus der vorhandenen Substanz. Das heißt, deine Muskelmasse würde sehr schnell abgebaut werden – und nicht zu vergessen – auch unser Herz besteht aus Muskeln!!! Also ist es dringend notwendig, täglich zu jeder Mahlzeit etwas Eiweiß zu essen. Das bedeutet aber keineswegs, dass du 3 Mal am Tag Fleisch, Wurst und Käse essen sollst. Tu das bitte auf gar keinen Fall!!! Du kannst deinen Bedarf auch mit pflanzlichen Nahrungsmitteln decken, die ich dir gleich nennen werde. Doch vorher noch zu der sogenannten Eiweißwertigkeit. Die Bausteine von Eiweiß sind 20 verschiedene Aminosäuren. Und jedes Eiweiß haltige Nahrungsmittel besteht aus einem Teil dieser 20 Aminosäuren. Je mehr ein Nahrungsmittel der Zusammensetzung von menschlichem Eiweiß entspricht, desto höher ist die Wertigkeit. Da das Hühnerei dem menschlichen Eiweiß am ähnlichsten ist, wurden ihm 100 Punkte gegeben. Würdest du deinen Bedarf nur mit pflanzlichen Lebensmitteln decken wollen, dann musst du sie intelligent kombinieren, um die relativ niedrigen Wertigkeiten zu erhöhen. Das gelingt z.B. durch Kombination von Bohnen mit Mais, oder Tofu mit Reis oder wie es auch bei uns üblich ist bei Linsen mit Brot oder Knödel. Also pflanzliche Eiweißträger kombinieren mit Getreide! Welche Nahrungsmittel zählen nun zur Eiweißgruppe? Tierisches Eiweiß: Rind, Schwein, Huhn, Truthahn, Wild, Schaf Fisch, Meeresfrüchte Milchprodukte (Joghurt, Topfen, Käse, …) Eier Copyright 2014 Margit Dier Seite 15
Pflanzliches Eiweiß: Amarant, Quinoa, Buchweizen, Hanfsamen Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Soja (Tofu), Lupinen Nüsse, Samen Getreide wie Hafer, Reis, Mais, Roggen, Dinkel, Hirse, Gekeimtes Getreide, Gemüse Copyright 2014 Margit Dier Seite 16
Fehler Nr. 9: Zu viel Stress Ich erlebe es Tag für Tag, dass sich speziell Frauen von morgens bis spät abends abhetzen. Kinder und Mann müssen versorgt werden, Haus und Garten müssen ständig auf Vordermann gebracht werden, „nebenbei“ geht Frau auch noch arbeiten und unter Umständen gibt es auch noch Eltern, um die man sich kümmern muss. Kommt dir das auch bekannt vor? Dir fehlt die Zeit für dich selbst Die Figur gerät total aus den Fugen – speziell die Schwimmreifen um die Körpermitte werden immer mehr Deine Gedanken kommen nicht mehr zur Ruhe Aus Frust stopfst du dir, speziell abends Süßigkeiten oder Chips hinein (man gönnt sich schließlich ja sonst nichts!) Jeder Diätversuch ist sowieso zum Scheitern verurteilt – der Frust steigt Sodbrennen stellt sich ein Die Verdauung klappt auch nicht mehr Ständige Müdigkeit breitet sich aus Der Rücken schmerzt, dass es manchmal kaum auszuhalten ist Ich kenne viele Frauen, die im Alltag mehr schlecht als recht ihr Gewicht halten konnten. Sobald sie jedoch im Urlaub waren, nahmen sie in diesen zwei Wochen zwischen 2 und 3 Kilos ab. Aber wie ist das möglich? Sie ernährten sich sehr bewusst und gesund – in den Südländern wird ja bekanntlich viel Fisch mit noch mehr Gemüse gegessen. Täglich stand Bewegung auf dem Programm, das Spaß machte. Und eeeendlich war es möglich auszuspannen, loszulassen sich „fallen zu lassen“ und zu genießen. Und genau diese Faktoren führten zum Gewichtsverlust. Da wir aber leider nicht (oder noch nicht) im Dauerurlaub sein können, müssen wir versuchen, jeden Tag ein bisschen Urlaub in den Alltag zu integrieren: 1. Entwickle ein wenig Egoismus indem du regelmäßig etwas FÜR DICH SELBST tust – du wirst überrascht sein, wie positiv deine Kinder darauf reagieren, weil sie in dieser Zeit vielleicht Verantwortung übernehmen dürfen. Auch dein Mann wird es schätzen, wenn seine Frau wieder besser gelaunt ist und plötzlich wieder Ausstrahlung hat. Auch hin und wieder „nein sagen“ ist erlaubt und hilft dir, dich bei manchen Dingen besser abzugrenzen. Copyright 2014 Margit Dier Seite 17
2. Löse dich von der „Krankheit“ Perfektionismus. Kein Mensch fordert von dir, dass immer alles perfekt sein muss – außer du selbst. Nimm endlich den Druck von dir und mache es dir einfacher und leichter. Eine abgehetzte, ungeduldige Mama kommt bei den Kindern nicht annähernd so gut an, wie eine ausgeglichene Mama. 3. Wenn dir die Arbeit und Aufgaben über den Kopf wachsen, dann delegiere Teile davon. Auch deine Familie darf sich am Haushalt und im Garten beteiligen. Und wenn das nicht reicht, dann gibt es Büglerinnen und Putzkräfte. Übrigens ist das Abgeben von Aufgaben gleichzusetzen mit loslassen. Denn wenn du glaubst, nur du kannst es am Besten, dann kannst du auch nicht loslassen. Umgekehrt wenn du loslässt, dann bist du auch bereit, ein weniger perfektes Ergebnis zu akzeptieren. 4. Eine optimale Nährstoffversorgung führt dazu, dass du leistungsfähiger wirst und dein Körper und Geist viel besser mit Ausnahmesituationen fertig wird. Versuche, möglichst viel Gemüse, Obst und hochwertiges Eiweiß zu essen, um den Antistress-Turbo zu aktivieren. 5. Regelmäßige Entspannung soll sich nicht nur auf einige Thermenaufenthalte pro Jahr beschränken, sondern muss mehrmals pro Woche oder noch besser täglich erfolgen. Dazu kannst du Yoga machen oder dir eine Meditation anhören. Das funktioniert auch beim Bügeln ganz gut Copyright 2014 Margit Dier Seite 18
Fehler Nr. 10: Zu wenig Wasser Wenn du beginnst, dich gesund zu ernähren, dann benötigt dein Körper Wasser als Transportmittel, um diese gesunden Nährstoffe in die Zellen zu transportieren. Dort werden die zerlegten Nährstoffe für die Energiebereitstellung verbraucht und der dadurch entstehende Abfall muss über die Entgiftungsorgane ausgeschieden werden. Auch für diesen Abtransport benötigen wir Wasser. Und wenn du vielleicht sogar ergänzend zur Ernährungsumstellung Körperbehandlungen in Form von speziellen Massagen durchführst (mehr Info unter www.body-forming.at), dann geraten dadurch Gifte und Schlacken in Bewegung. Wenn nun zu wenig Wasser im Organismus zur Verfügung steht, dann kann dieser gelöste „Müll“ nicht ausgeschieden werden, und setzt sich langsam wieder fest. Die Folge ist, dass du so gut wie keinen Zentimeter Umfang verlieren wirst. Und das Schlimmste daran ist, dass auch dein Stoffwechsel nicht in die Gänge kommt, weil er verklebt und verdreckt ist, was die Gewichtsabnahme massiv hemmt oder sogar verhindert. Wieviel sollte man nun tatsächlich trinken? Grundsätzlich geht man von einem Gesamttagesbedarf von ca. 3 Litern aus. Das hängt aber natürlich auch davon ab wie groß und schwer ein Mensch ist, wie die Wetterlage ist, und wie viel sich der Mensch körperlich anstrengt. Du wirst jetzt sagen: „Puhh das ist aber schon sehr viel! Auf diese Menge komme ich nie!“ Keine Angst, du brauchst diese Menge nicht allein trinken. Wenn du dich gesund ernährst mit viel Gemüse, Obst, Suppen und Joghurt dann kannst du 1 – 1,5 Liter abziehen. Denn in diesen Nahrungsmitteln steckt ein hoher Wasseranteil. So verbleibt ein Trinkanteil von 1,5 bis 2 Liter über den Tag verteilt. Was es noch zu beachten gibt: Zum Essen eher wenig trinken, damit die Magensäfte für die Verdauung nicht verdünnt werden. Versuche, ca. jede Stunde 1 Glas Wasser zu trinken, dann hast du nach einem 8-Stunden Arbeitstag bereits 1,5 - 2 Liter in dir. Unterwegs immer eine kleine Flasche mitnehmen – im Sommer sogar essentiell. Damit es besser schmeckt kannst du es mit einer Scheibe Biozitrone oder Melisse/Minzeblättern verfeinern. Copyright 2014 Margit Dier Seite 19
Noch Fragen? Soweit die ersten Schritte in ein schlankes, zufriedenes Leben. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Umsetzung!!! Bis bald deine Margit Dier PS: Du hast noch Fragen? Du erreichst mich persönlich unter der Telefonummer +43(0)676-3383063 Oder du schaust auf meiner Webseite vorbei unter www.body-forming.at/kontakt/ und sendest mir eine Nachricht. Copyright 2014 Margit Dier Seite 20
Sie können auch lesen