Kognitive Therapie und Hirnleistungstraining - Berufliche Rehabilitation Übungen Aufmerksamkeit - HASOMED GmbH
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Kognitive Therapie und Hirnleistungstraining Berufliche Rehabilitation Übungen Aufm erksam keit www.rehacom.de
Computergestützte kognitive Rehabilitation by Hasomed GmbH Wir freuen uns, das Sie sich für RehaCom entschieden haben. Unser Therapiesystem RehaCom vereint erprobte und innovative Methodiken und Verfahren zur kognitiven Therapie und zum Training von Hirnleistung. RehaCom hilft Bertoffenen mit kognitiven Störungen unterschiedlichster Genese bei der Verbesserung solch wichtiger Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Exekutivfunktionen. Seit 1986 arbeiten wir am vorliegenden Therapiesystem. Unser Ziel ist es, Ihnen ein Werkzeug an die Hand zu geben, das durch fachliche Kompetenz und einfache Handhabung Ihre Arbeit in Klinik und Praxis unterstützt. Das Verfahren wurde gemeinsam mit der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Neuropsychologie, Dr. Sandra Müller und Frau Dipl.-Psych. Ulrike Klaue, und Johannes Werres vom Berufsförderungswerk Staßfurt entwickelt. Diese Entwicklung wurde im Rahmen des Förderprojektes "Neuropsychologie in der beruflichen Rehabilitation", Förderkennzeichen 03 I 0424 B, vom Bunddesministerium für Bildung und Forschung, Deutschland gefördert. HASOMED GmbH Paul-Ecke-Str. 1 D-39114 Magdeburg Tel: +49-391-6107650 Fax: +49-391-6107640
Inhalt I Inhaltsverzeichnis Teil 1 Trainingsbeschreibung 1 1 Trainingsaufgabe ................................................................................................................................... 1 2 Leistungsfeedback ................................................................................................................................... 13 3 Schw ................................................................................................................................... ierigkeitsstruktur 14 4 Trainingsparameter ................................................................................................................................... 16 5 Ausw ................................................................................................................................... ertung 20 Teil 2 Theoretisches Konzept 22 1 Grundlagen ................................................................................................................................... 22 2 Trainingsziel ................................................................................................................................... 25 3 Zielgruppen ................................................................................................................................... 27 4 Literaturverw ................................................................................................................................... eise 27 5 Systemvoraussetzungen ................................................................................................................................... 30 Index 32 © 2019 HASOMED GmbH
1 Übungen Aufmerksamkeit 1 Trainingsbeschreibung 1.1 Trainingsaufgabe Szenario Poststelle Der Nutzer soll sich bei diesem Szenario in die Rolle eines Angestellten in einem Unternehmen versetzen. Aufgabe ist es, die ein- bzw. ausgehende Post nach bestimmten Merkmalen alphabetisch zu sortieren. Diese Merkmale können Nachname oder Bestimmungsort sein. Zusätzlich sind einige Briefe mit einem roten Express-Aufkleber versehen. Diese sind in einem extra Fach („EILT") abzulegen. Der Trainingsbildschirm (Abbildung 1) ist zweigeteilt: Auf der linken Bildschirmseite ist ein Stapel mit Briefen dargestellt. Auf der rechten Bildschirmseite befinden sich schwierigkeitsabhängig: 3 Ablagefächer, 5 Ablagefächer, 6 Ablagefächer bzw., 8 Ablagefächer. Abbildung 1 Screenshot vom Arbeitsbildschirm Level 2 © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 2 Das Einsortieren eines Briefes erfolgt, indem dieser mit der linken Maustaste angeklickt und mit gedrückter Maustaste in das passende Fach auf der rechten Bildschirmseite gezogen wird. Ein grüner bzw. roter Rahmen um das soeben ausgewählte Fach signalisiert gleich nach dem Einsortieren, ob eine korrekte oder falsche Entscheidung getroffen wurde. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Jede Hilfedatei umfasst zusätzlich zu einem neuen Hilfetext den Hilfetext der bereits aufgerufenen Dateien. Dieser ist abgeschwächt in grauer Schriftfarbe dargestellt. Eine Aufgabe besteht aus 10 Briefen (= 1 Briefstapel). Wurde ein Stapel mit Briefen abgearbeitet, erfolgt ein Leistungsfeedback. Über die Leertaste kann die nächste Aufgabe aufgerufen werden. Szenario Rechnungen Der Nutzer soll sich bei diesem Szenario in die Rolle eines Mitarbeiters der Versandabteilung versetzen. Aufgabe ist es, eine Bestellung und dazugehörige Rechnung zu vergleichen. Die Eintragungen in der Rechnung müssen genau denen der Bestellung entsprechen. In den Rechnungen sind jedoch Fehler enthalten. Diese sollen gefunden und markiert werden. Auf dem Trainingsbildschirm (Abbildung 2) sind je nach Darstellung Bestellung und Rechnung untereinander (Einzelseite) bzw. nebeneinander (Doppelseite) dargestellt. Bei Bedarf kann das Dokument über den Zoomregler vergrößert werden. © 2019 HASOMED GmbH
3 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 2 Screenshot vom Arbeitsbildschirm – Darstellung Doppelseite – egal w elches Level Das Markieren eines Fehlers erfolgt durch Anklicken des entsprechenden Wortes mit der linken Maustaste. Durch erneutes Anklicken des Wortes kann die Markierung wieder aufgehoben werden. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Jede Hilfedatei umfasst zusätzlich zu einem neuen Hilfetext zudem den Hilfetext der bereits aufgerufenen Dateien. Dieser ist abgeschwächt in grauer Schriftfarbe dargestellt. Wurden alle Fehler markiert, kann über die Schaltfläche „Fertig" die Aufgabe beendet werden. © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 4 Eine Aufgabe besteht aus einer Bestellung und dazugehörigen Rechnung. Wurde eine Aufgabe bearbeitet, erfolgt ein Leistungsfeedback. Bei falscher Lösung wird das soeben bearbeitete Dokument nochmals mit allen richtig (grün) und falsch bzw. nicht markierten Wörtern/Wortgruppen (rot) angezeigt. Über die Schaltfläche „Weiter" kann die nächste Aufgabe aufgerufen werden. Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen a) Geschäftsbriefe Der Nutzer soll sich bei diesem Szenario in die Rolle eines Bürokaufmanns in einem Unternehmen versetzen, in dessen Zuständigkeitsbereich das Schreiben der Geschäftskorrespondenz fällt. Dabei sind ihm jedoch Fehler unterlaufen, und zwar: Rechtschreib- und Grammatikfehler, inhaltliche Fehler (Namen o. ä. sind mehrfach innerhalb eines Briefes erwähnt, stimmen aber nicht überein) & Fehler bezüglich der Einhaltung der äußeren Form (z. B. Textbausteine falsch gesetzt). Diese sollen gefunden werden. Auf dem Trainingsbildschirm (Abbildung 3) ist ein Geschäftsbrief dargestellt. Bei Bedarf kann dieser über den Zoomregler vergrößert werden. © 2019 HASOMED GmbH
5 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 3 Screenshot vom Arbeitsbildschirm egal w elches Level Das Markieren eines Fehlers erfolgt durch Anklicken des entsprechenden Wortes mit der linken Maustaste. Durch erneutes Anklicken des Wortes kann die Markierung wieder aufgehoben werden. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Jede Hilfedatei umfasst zusätzlich zu einem neuen Hilfetext zudem den Hilfetext der bereits aufgerufenen Dateien. Dieser ist abgeschwächt in grauer Schriftfarbe dargestellt. Wurden alle Fehler markiert, kann über die Schaltfläche „Fertig" die Aufgabe beendet werden. © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 6 Eine Aufgabe besteht aus einem Geschäftsbrief. Wurde eine Aufgabe bearbeitet, erfolgt ein Leistungsfeedback. Bei falscher Lösung wird das soeben bearbeitete Dokument nochmals mit allen richtig (grün) und falsch bzw. nicht markierten Wörtern/ Wortgruppen (rot) angezeigt. Über die Schaltfläche „Weiter" kann die nächste Aufgabe aufgerufen werden. b) Bewerbungen Level 4 Der Nutzer soll bei diesem Szenario auf eine Stellenanzeige reagieren. Dazu wurden bereits drei Anschreiben verfasst, wobei in zwei der drei Schreiben Fehler enthalten sind bzw. diese nicht so gut gelungen sind. Aus den vorhandenen Schreiben soll nun das Schreiben ausgewählt werden, welches abgeschickt werden soll. Die anderen beiden Anschreiben müssen verworfen werden. Dazu müssen die Anschreiben aufmerksam gelesen und auf Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck, inhaltliche Richtigkeit sowie Einhaltung der äußeren Form kontrolliert werden. Zudem muss bei der Auswahl der entsprechende Bezug zur Stellenanzeige hergestellt und die geforderten Einstellungskriterien beachtet werden. Der Trainingsbildschirm (Abbildung 4) ist zweigeteilt. Auf der linken Bildschirmseite sind 2 Registerkarten mit den Anschreiben und der Stellenanzeige dargestellt. Auf der rechten Bildschirmseite befinden sich die Ablagefächer „Absenden" und „Verwerfen". © 2019 HASOMED GmbH
7 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 4 Screenshot vom Arbeitsbildschirm Die Anschreiben sollen nun in das passende Fach auf der rechten Bildschirmseite sortiert werden (Jedes Anschreiben ist nummeriert, damit der Nutzer beim Lesen den Überblick über die Dokumente behält.). Wenn ein Anschreiben abgeschickt werden soll, gelangt dieses in das Fach „Absenden". Anschreiben, die fehlerhaft bzw. weniger gut gelungen sind, müssen in das Fach „Verwerfen" verschoben werden. Das Einsortieren erfolgt, indem ein Dokument mit der linken Maustaste angeklickt und mit gedrückter Maustaste in das passende Fach auf der rechten Bildschirmseite gezogen wird. Eine einmal getätigte Zuordnung kann rückgängig gemacht werden, indem das Dokument gleichermaßen zurück auf den Ausgangsstapel bzw. in das andere Fach gezogen wird. Mit Hilfe der Schaltflächen „Vor" und „Zurück" kann der Anschreibenstapel durchgeblättert werden. Über die Schaltfläche „Dokument anzeigen" kann ein Dokument vergrößert werden. Durch Anklicken der Registerkarten „Stellenanzeige" bzw. „Anschreiben" können die entsprechenden Dokumente aufgerufen werden. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 8 können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Jede Hilfedatei umfasst zusätzlich zu einem neuen Hilfetext zudem den Hilfetext der bereits aufgerufenen Dateien. Dieser ist abgeschwächt in grauer Schriftfarbe dargestellt. Sind alle Anschreiben einsortiert, wird über die Schaltfläche „Fertig" die Aufgabe beendet. Eine Aufgabe besteht aus einer Stellenanzeige und drei Anschreiben. Wurde eine Aufgabe bearbeitet, erfolgt ein Leistungsfeedback. Bei falscher Lösung wird das soeben bearbeitete Dokument nochmals mit Hinweisen zur Qualität der Anschreiben dargeboten. Wird das Dokument geschlossen, erscheint die nächste Aufgabe. Level 5 Der Nutzer soll sich bei diesem Szenario in die Rolle eines Mitarbeiters der Personalabteilung versetzen, in dessen Unternehmen eine Stelle neu zu besetzen ist. Nach einer Vorauswahl liegen noch drei Bewerbungen vor. Der Bewerber, der am besten geeignet erscheint soll eingeladen werden. Die anderen beiden Bewerbungen müssen zunächst beiseite gelegt werden. Bei der Auswahl muss der entsprechende Bezug zur Stellenanzeige hergestellt und die geforderten Einstellungskriterien beachtet werden. Der Trainingsbildschirm (Abbildung 5) ist zweigeteilt. Auf der linken Bildschirmseite sind 2 Registerkarten mit den Bewerbungen und der Stellenanzeige dargestellt. Auf der rechten Bildschirmseite befinden sich die Ablagefächer „Einladung" und „Ersatzkandidaten". © 2019 HASOMED GmbH
9 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 5 Screenshot vom Arbeitsbildschirm Die Bewerbungen sollen nun in das passende Fach auf der rechten Bildschirmseite sortiert werden (Jede Bewerbung ist nummeriert, damit der Nutzer beim Lesen den Überblick über die Dokumente behält.). Wenn ein Bewerber eingeladen werden soll, gelangt dessen Bewerbung in das Fach „Einladung". Die restlichen Bewerbungen müssen in das Fach „Ersatzkandidaten" verschoben werden. Das Einsortieren erfolgt, indem ein Dokument mit der linken Maustaste angeklickt und mit gedrückter Maustaste in das passende Fach auf der rechten Bildschirmseite gezogen wird. Eine einmal getätigte Zuordnung kann rückgängig gemacht werden, indem das Dokument gleichermaßen zurück auf den Ausgangsstapel bzw. in das andere Fach gezogen wird. Mit Hilfe der Schaltflächen „Vor" und „Zurück" kann der Bewerbungsstapel durchgeblättert werden. Über die Schaltfläche „Dokument anzeigen" kann ein Dokument vergrößert werden. Durch Anklicken der Registerkarten „Stellenanzeige" bzw. „Bewerbungen" können die entsprechenden Dokumente aufgerufen werden. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 10 Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Jede Hilfedatei umfasst zusätzlich zu einem neuen Hilfetext zudem den Hilfetext der bereits aufgerufenen Dateien. Dieser ist abgeschwächt in grauer Schriftfarbe dargestellt. Sind alle Bewerbungen einsortiert, wird über die Schaltfläche „Fertig" die Aufgabe beendet. Eine Aufgabe besteht aus einer Stellenanzeige und drei Bewerbungen. Wurde eine Aufgabe bearbeitet, erfolgt ein Leistungsfeedback. Bei falscher Lösung wird das soeben bearbeitete Dokument nochmals angezeigt: Grün unterlegt sind nun Textpassagen, die für die Einladung des Bewerbers sprechen, rot unterlegt sind Textabschnitte, die gegen den Bewerber sprechen. Wird das Dokument geschlossen, erscheint die nächste Aufgabe. Szenario Textverständnis Dem Nutzer wird ein kaufmännischer Text dargeboten. Aufgabe ist es, diesen sorgfältig und aufmerksam durchzulesen. Im Anschluss daran werden Fragen zum Inhalt des Textes gestellt. Auf dem Trainingsbildschirm (Abbildung 6) ist zunächst das Textdokument sichtbar, welches über den Zoomregler vergrößert oder verkleinert werden kann. © 2019 HASOMED GmbH
11 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 6 Screenshot vom Bildschirm mit Text Hat sich der Nutzer ausreichend mit dem Textinhalt auseinandergesetzt, kann über die Schaltfläche „Weiter" in den Fragemodus gewechselt werden. Der Trainingsbildschirm zeigt nun eine Frage und drei mögliche Antwortalternativen (Abbildung 7). © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 12 Abbildung 7 Screenshot vom Bildschirm mit Fragen Nur eine Antwort ist richtig. Diese kann mit der linken Maustaste markiert werden. Die ausgewählte Antwort ist nun gelb umrandet sichtbar. Wird die Schaltfläche „Weiter" betätigt, erscheint im oberen Bildschirmbereich zunächst ein Feedback („Richtig!" bzw. „Falsch!"). Wurde die Frage richtig beantwortet, wird zudem die gewählte Antwort grün umrandet. Wurde die Frage falsch beantwortet, wird die gewählte Antwort rot und die richtige Antwort grün umrandet. Über die Schaltfläche „Weiter" gelangt der Nutzer zur nächsten Frage. Über die Schaltfläche „Zurück" kann jederzeit wieder der Text aufgerufen werden. Bestehen bei der Bearbeitung der Aufgabe Schwierigkeiten, kann über die Schaltfläche „Instruktionen" nochmals die Aufgabenstellung angezeigt werden bzw. können über die Schaltfläche „Hilfe" Hinweise bekommen werden. Der Schriftzug auf der Schaltfläche Hilfe ist zunächst grün. Sowie alle verfügbaren Hilfedateien 1x aufgerufen wurden, wechselt die Farbe des Schriftzugs von grün auf rot. Damit soll dem Nutzer signalisiert werden, dass nun keine weiteren, neuen Informationen mehr über diese Funktion aufgerufen werden können. Ein erneuter Aufruf der letzten Hilfedatei ist jedoch möglich. Eine Aufgabe besteht aus einem Text und drei Fragen. Wurde eine Aufgabe © 2019 HASOMED GmbH
13 Übungen Aufmerksamkeit bearbeitet, erfolgt hinsichtlich der gestellten Fragen eine Gesamtbewertung. Über die Leertaste kann die nächste Aufgabe aufgerufen werden. 1.2 Leistungsfeedback Szenario Poststelle Nach dem Einsortieren eines Briefes in einen Ordner wird die Lösungsqualität durch einen farbigen Rahmen (grün = richtig, rot = falsch) rückgemeldet. Nach Abarbeitung eines Stapels von Briefen bzw. nach Bearbeitung der eingestellten Anzahl von Aufgaben wird dem Teilnehmer die Anzahl der richtigen, falschen und nicht einsortierten Briefe dargeboten. Szenario Rechnungen Wenn vom Teilnehmer eine Aufgabe falsch gelöst wurde, wird das zu prüfende Dokument mit allen richtigen (grün) und falschen Markierungen (rot) angezeigt. Nichtmarkierte Fehler werden ebenfalls innerhalb des Dokuments mit roter Farbe hinterlegt. Nach Bearbeitung aller Rechnungen/Geschäftsbriefe wird die Anzahl der richtig und falsch gelösten Aufgaben dargestellt. Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen a) Geschäftsbriefe Wenn vom Teilnehmer eine Aufgabe falsch gelöst wurde, wird das zu prüfende Dokument mit allen richtigen (grün) und falschen Markierungen (rot) angezeigt. Nichtmarkierte Fehler werden ebenfalls innerhalb des Dokuments mit roter Farbe hinterlegt. Nach Bearbeitung aller Rechnungen/Geschäftsbriefe wird die Anzahl der richtig und falsch gelösten Aufgaben dargestellt. b) Bewerbungen Bei fehlerhafter Zuweisung der Bewerbungen wird ein Dokument mit allen überprüften Bewerbungen angezeigt. Innerhalb der einzelnen Bewerbungen werden Kommentare angezeigt, welche Punkte negativ zu bewerten waren bzw. welche Bewerbung als richtig einzuordnen war. Nach Abarbeitung aller Stellenanzeigen wird die Anzahl der richtig und falsch gelösten Aufgaben abgebildet. Szenario Textverständnis Alle richtig markierten Antworten werden als Feedback mit einem grünen Rahmen, alle falsch ausgewählten Antworten mit einem roten Rahmen markiert. Weiterhin wird bei einer fehlerhaften Auswahl der Antworten die richtige Lösung mit einem grünen Rahmen hinterlegt. Nach Beantwortung der Fragen einer Aufgabe bzw. Abarbeitung aller Aufgaben wird dem Teilnehmer die Anzahl der richtigen und falschen Lösungen angezeigt. © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 14 Rechts neben dem Szenarionamen befindet sich eine Zahl, die den aktuellen Schwierigkeitsgrad anzeigt. 1.3 Schwierigkeitsstruktur Das Modul arbeitet adaptiv. Insgesamt wurden 5 Level je Szenario validiert. Eine Ausnahme ist das Szenario Textverständnis, welches die Level 1,3 und 5 beinhaltet. Szenario Poststelle Bei diesem Szenario erhöht sich die Anzahl der Fächer, in die die Briefe einsortiert werden müssen, mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Die Bearbeitungszeit, die zur Ablage eines Briefes zur Verfügung steht, verringert sich. Des Weiteren variiert die Ordnerdarstellung sowie die Anzahl der Sortierkriterien. LevBriefe müssen 3 Fächern zugeordnet werden: A-M, N-Z, EILT el Sortieren erfolgt nur nach dem Kriterium Nachname. 1: Die Ordner werden im Training nicht gemischt. Maximaleinblendezeit pro Brief: 60 Sekunden Briefe müssen 5 Fächern zugeordnet werden: A-F, G-L, M-R, S-Z, EILT LevSortieren erfolgt nur nach dem Kriterium Nachname. el Die Ordner werden von Aufgabe zu Aufgabe anders auf dem Bildschirm 2: angeordnet (gemischt). Maximaleinblendezeit pro Brief: 60 Sekunden LevBriefe müssen 5 Fächern zugeordnet werden: A-F, G-L, M-R, S-Z, EILT el Sortieren erfolgt nach den Kriterien Nachname & Ort. 3: Die Ordner werden von Aufgabe zu Aufgabe anders auf dem Bildschirm angeordnet (gemischt). Maximaleinblendezeit pro Brief: 14 Sekunden LevBriefe müssen 6 Fächern zugeordnet werden: Aa-Em, En-Iz, Ja-No, Nu-St, el Su-Z, EILT 4: Sortieren erfolgt nach den Kriterien Nachname & Ort. Die Ordner werden von Aufgabe zu Aufgabe anders auf dem Bildschirm angeordnet (gemischt). Maximaleinblendezeit pro Brief: 12 Sekunden LevBriefe müssen 8 Fächern zugeordnet werden: Aa-Den, Der-Hem, Hen-Kin, el Kir-Net, Neu–Ron, Ros-Vel, Ver-Zy, EILT 5: Sortieren erfolgt nach den Kriterien Nachname & Ort. Die Ordner werden von Aufgabe zu Aufgabe anders auf dem Bildschirm angeordnet (gemischt). © 2019 HASOMED GmbH
15 Übungen Aufmerksamkeit Maximaleinblendezeit pro Brief: 10 Sekunden Szenario Rechnungen Bei diesem Szenario wird der Schwierigkeitsgrad über die Anzahl und Offensichtlichkeit der Fehler, die Anzahl der Artikel und die Länge der Artikelnummer variiert. Level 2 Fehler innerhalb einer Rechnung, 7 Artikel & 4-stellige Artikelnummer 1: Level 3 Fehler innerhalb einer Rechnung, 8 Artikel & 5-stellige Artikelnummer 2: Level 4 Fehler innerhalb einer Rechnung, 9 Artikel & 6-stellige Artikelnummer 3: Level 5 Fehler innerhalb einer Rechnung, 10 Artikel & 7-stellige Artikelnummer 4: Level 6 Fehler innerhalb einer Rechnung, 11 Artikel & 8-stellige Artikelnummer 5: Die Offensichtlichkeit der Fehler sinkt mit steigendem Level. Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen a) Geschäftsbriefe Bei diesem Szenario wird der Schwierigkeitsgrad über die Anzahl und Offensichtlichkeit der Fehler sowie die Angabe der Fehlerart variiert. Lev 2 Fehler innerhalb eines Briefes, Fehlerart variiert innerhalb eines el Dokuments nicht, Angabe der Fehlerart 1: Lev 3 Fehler innerhalb eines Briefes, Fehlerart variiert innerhalb eines el Dokuments, keine Angabe der Fehlerart 2: Lev 4 Fehler innerhalb eines Briefes, Fehlerart variiert innerhalb eines el Dokuments, keine Angabe der Fehlerart 3: Die Offensichtlichkeit der Fehler sinkt mit steigendem Level. b) Bewerbungen Lev 3 Bewerbungsschreiben eines Bewerbers auf ein Stellenangebot; el am besten gelungene/fehlerfreie Bewerbung ist auszuwählen 4: Lev 3 Bewerbungsschreiben von 3 Bewerbern auf ein Stellenangebot el bester Bewerber ist auszuwählen 5: In Level 4 ist der Abgleich der einzelnen Dokumente erleichtert, da alle zu einer © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 16 Stellenanzeige gehörenden Anschreiben bis auf wenige Details identisch sind. In Level 5 liegen komplett unterschiedliche Anschreiben vor. Szenario Textverständnis Bei diesem Szenario wird der Schwierigkeitsgrad über die Länge des Textes und die Komplexität der Sätze variiert. Lev ½ Seite Text in 4 Absätze gegliedert, einfache Sätze und einfach el zusammengesetzte Sätze, 3 Fragen mit je 3 Antwortalternativen (1 richtig), die 1: nicht wörtlich im Text enthalten sind Lev ½ – ¾ Seite Text in 4 Absätze gegliedert, kurze, einfache Sätze sowie einfache el und komplexere zusammengesetzte Sätze (mehr als 2 Teilsätze, Appositionen 3: etc.), 3 Fragen mit je 3 Antwortalternativen (1 richtig), die nicht wörtlich im Text enthalten sind Lev ¾ – 1 Seite Text in 4 Absätze gegliedert (Ausnahme Gesetzestexte, da bereits el vorstrukturiert), vorwiegend komplexe zusammengesetzte Sätze (mehr als 2 5: Teilsätze, Appositionen etc.), 3 Fragen mit je 3 Antwort-alternativen (1 richtig), die nicht wörtlich im Text enthalten sind 1.4 Trainingsparameter In den Grundlagen RehaCom werden allgemeine Hinweise zu Trainingsparametern und ihrer Wirkung gegeben. Diese Hinweise sollten im Weiteren berücksichtigt werden. © 2019 HASOMED GmbH
17 Übungen Aufmerksamkeit Abbildung 8 Parameter-Menü Trainingsmodus Die Szenarien werden in der Reihenfolge abgearbeitet, wie sie in der Gruppe „Szenario" vorgegeben sind. Wenn ein Teilnehmer das Training nach der vorgegebenen Konsultationsdauer in einem bestimmten Szenario beendet, so wird das Training in der folgenden Sitzung an gleicher Stelle fortgeführt. Soll der Teilnehmer gezwungen werden immer mit dem ersten Szenario (hier Szenario Poststelle) zu beginnen, ist der Schalter „Trainingsstart immer mit erstem Szenario" zu markieren. Ist die Option "Trainingsende nach Ende Szenario" markiert, wird das Training nicht sofort nach Ablauf der eingestellten Konsultationsdauer beendet, sondern erst wenn der Teilnehmer nach Ablauf der Konsultationsdauer alle Aufgaben des jeweiligen Szenarios trainiert hat. Levelwechsel Ist im Parametermenü der Modus „alle Level trainieren" aktiviert und der Teilnehmer hat ein Szenario erfolgreich bearbeitet bzw. die Einstellungen für "Level aufwärts" erreicht, gelangt er in das nächste Szenario im selben Schwierigkeitsgrad. Liegt der prozentuale Anteil der richtig gelösten Aufgaben eines Szenarios unterhalb der Einstellung „Level aufwärts", muss das Szenario so lange trainiert werden, bis © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 18 das Szenario korrekt bearbeitet wurde. Wenn alle markierten Szenarien eines bestimmten Levels (z.B. Level 2) erfolgreich bearbeitet wurden (Einstellungen für "Level aufwärts" erreicht wurden), beginnt das Programm wieder mit dem ersten eingestellten Szenario im nächst höheren Level (z. B. Level 3). Im Modus „nur gewähltes Level trainieren" werden alle im Gruppenfeld „Szenario" ausgewählten Szenarien im gewählten Schwierigkeitsgrad trainiert. Der Wechsel von einem Szenario zum nächsten erfolgt dann unabhängig davon, ob das Szenario richtig bearbeitet wurde oder nicht. Die Leveleinstellung erfolgt im Therapeutenmenü. Der Teilnehmer kann demnach eine höhere Stufe nicht einfach frei schalten. Ein Übungsleiter kann nach eigenem Ermessen entscheiden und einstellen, ob der Teilnehmer durchgehend dieselbe Stufe bearbeiten soll („nur gewähltes Level trainieren") oder ob ein Übergang zur nächst höheren Stufe bei Erreichen einer bestimmten Prozentzahl erfolgen soll („alle Level trainieren"). Der mögliche adaptive Wechsel der Aufgabenschwierigkeit verhindert, dass der Teilnehmer weder mit zu schwierigen noch mit demotivierend einfachen Aufgaben konfrontiert wird. Szenario Alle Szenarien, welche in der Gruppe „Szenario" markiert sind, werden in der dort aufgeführten Reihenfolge nacheinander trainiert. Wenn für ein Szenario ein Level nicht belegt sein (z.B. Textverständnis Level 2 und 4), so wird das nächste Szenario trainiert, welches das geforderte Level unterstützt. Einstellungen Szenarien Für alle Szenarien kann die Anzahl der zu bearbeitenden Aufgaben je Szenario eingestellt werden, sowie optional eine Übungsaufgabe vor dem Trainingsstart gelöst werden. Einige Szenarien verfügen über eine begrenzte Bearbeitungszeit je Aufgabe. Bei Neudefinition eines Teilnehmers setzt das System automatisch folgende Default-Werte: Konsultationssdauer 30 min Training immer mit erstem Szenario aus Trainingsende nach Ende Szenario aus Levelwechsel alle Level trainieren Level aufwärts 80 % Szenario Poststelle ein Szenario Rechnungen ein Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen ein Szenario Textverständnis ein © 2019 HASOMED GmbH
19 Übungen Aufmerksamkeit Szenario Poststelle Anzahl Poststapel pro Level 5 mit Übungsaufgabe ein max. Anzeigedauer Level 1 60 max. Anzeigedauer Level 2 60 max. Anzeigedauer Level 3 14 max. Anzeigedauer Level 4 12 max. Anzeigedauer Level 5 10 Szenario Rechnungen Anzahl Rechungen je Level 5 mit Übungsaufgabe ein max. Anzeigedauer Level 1 600 max. Anzeigedauer Level 2 600 max. Anzeigedauer Level 3 600 max. Anzeigedauer Level 4 600 max. Anzeigedauer Level 5 600 Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen Anzahl Geschäftsbriefe je Level 5 Anzahl Stellenanzeigen je Level 5 mit Übungsaufgabe ein max. Anzeigedauer Level 1 600 max. Anzeigedauer Level 2 600 max. Anzeigedauer Level 3 600 max. Anzeigedauer Level 4 600 max. Anzeigedauer Level 5 600 Szenario Textverständnis Anzahl Texte je Level 5 mit Übungsaufgabe ein © 2019 HASOMED GmbH
Trainingsbeschreibung 20 1.5 Auswertung Die vielfältigen Möglichkeiten der Datenanalyse zur Festlegung der weiteren Trainingsstrategie werden in den Grundlagen RehaCom beschrieben. In der Grafik sowie in den Tabellen stehen neben den Trainingsparametern folgende Informationen für jedes Szenario zur Verfügung: Level aktueller Schwierigkeitsgrad Train.-zeit Aufgabe effektive Trainingszeit [h:mm:ss] Anz. Hilfe Anzahl der Hilfeaufrufe Dauer Hilfe Gesamte Anzeigedauer der Hilfe [s] Szenario Name des trainierten Szenarios Abhängig vom trainierten Szenario variieren die Ergebnisparameter. Szenario Poststelle Bearbeitete Aufgaben Anzahl der einsortierten Briefe Aufgaben richtig Anzahl der richtig einsortierten Briefe Aufgaben falsch Anzahl der falsch einsortierten Briefe Aufgaben zu langsam Anzahl der nicht einsortierten Briefe Median Lösungszeit [s] Median der Bearbeitungszeit für alle richtig einsortierten Briefe [s] Szenario Rechungen Bearbeitete Aufgaben Anzahl der überprüften Rechnungen Aufgaben richtig Anzahl der richtig geprüften Rechungen Aufgaben falsch Anzahl der fehlerhaft geprüften Rechnungen Aufgaben zu langsam Anzahl der geprüften Rechungen mit Zeitüberschreitung Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen a) Geschäftsbriefe Bearbeitete Aufgaben Anzahl der überprüften Geschäftsbriefe Aufgaben richtig Anzahl der richtig geprüften Geschäftsbriefe Aufgaben falsch Anzahl der fehlerhaft geprüften Geschäftsbriefe Aufgaben zu langsam Anzahl der geprüften Geschäftsbriefe mit Zeitüberschreitung b) Bewerbungen Bearbeitete Aufgaben Anzahl der bearbeiteten Stellenanzeigen Aufgaben richtig Anzahl der richtig bearbeiteten Stellenanzeigen © 2019 HASOMED GmbH
21 Übungen Aufmerksamkeit Aufgaben falsch Anzahl der fehlerhaft bearbeiteten Stellenanzeigen Aufgaben zu langsam Anzahl der bearbeiteten Stellenanzeigen mit Zeitüberschreitung Median Lösungszeit [s] Median der Bearbeitungszeit für alle richtig bearbeiteten Stellenanzeigen [s] Szenario Textverständnis Bearbeitete Aufgaben Anzahl der zu erfassenden Texte Fragen richtig Anzahl der richtig beantworteten Fragen Fragen falsch Anzahl der falsch beantworteten Fragen Anzeigedauer [s] Median der Anzeigedauer der zu erfassenden Texte [s] Zurücktaste Anzahl der Betätigung der „Zurücktaste", um vom Frageteil wieder zurück in den Textteil zu wechseln Durch eine detaillierte Auswertung des Trainings wird es möglich, den Teilnehmer auf bestimmte Defizite hinzuweisen und Schlussfolgerungen für das weitere Training zu ziehen. © 2019 HASOMED GmbH
Theoretisches Konzept 22 2 Theoretisches Konzept 2.1 Grundlagen Unter dem Begriff Aufmerksamkeit werden Funktionen zusammengefasst, durch welche externe und interne Ereignisabfolgen eine geordnete inhaltliche und zeitliche Struktur erhalten. Sie ermöglichen dem wachen, orientierten Organismus, sich durch Selektion und Integration relevanter Informationen aus verschiedenen Wahrnehmungsmodalitäten zu jedem Zeitpunkt ein Bild der vorliegenden Lebenssituation zu schaffen. Broadbent (1958) ging in seiner "Flaschenhals- oder Filtertheorie" von einer begrenzten Verarbeitungskapazität für auf den Organismus eintreffende sensorische Informationen aus, so dass bei der Reaktion auf selektierte Stimuli eine Unterdrückung simultan auftretender Reize erfolgt. Aus heutiger Sicht existieren modalitätsspezifisch mehrere Eingangskanäle, in denen Informationen gefiltert werden müssen. Sternberg (1969) (vgl. Keller & Grömminger, 1993) unterscheidet in seinem handlungsorientierten Aufmerksamkeitsmodell vier Phasen: 1. Wahrnehmung, 2. Identifikation der relevanten Reize, 3. Wahl der Reaktion und 4. Starten eines motorischen Programms als Reaktion auf den Reiz. Diese Prozesse laufen teilweise automatisiert ab; bei der Erfassung spezifischer Situationsaspekte werden aktive Analyseprozesse in Gang gesetzt. Automatisierte Prozesse laufen mit wenig Kapazität parallel ab, während alle anderen eine serielle Verarbeitung erfordern, die mit größerer Aufmerksamkeitskapazität und somit langsamer zu bewältigen sind. Die Fähigkeit zur gerichteten Aufmerksamkeit stellt eine grundlegende Voraussetzung für eine allgemeine Leistungsfähigkeit hinsichtlich verschiedener kognitiver Anforderungen dar. Durch Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, welche sich in reduzierter Aufnahme- und Verarbeitungskapazität, reduzierter Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, rascher Ermüdbarkeit vor allem unter Belastung, aber auch erhöhter Ablenkbarkeit äußern können, werden intellektuelle und praktische Tätigkeiten in erheblichem Maße beeinträchtigt. Auf der Basis empirischer Untersuchungen kann davon ausgegangen werden, dass Aufmerksamkeit kein einheitliches Konstrukt ist. Vielmehr werden 4 weitgehend voneinander unabhängige Aufmerksamkeitsaspekte unterschieden (vgl. Fimm, 1997; vgl. Sturm, 1990; Sturm et al., 1994): 1. phasische Aktivierung, Alertness © 2019 HASOMED GmbH
23 Übungen Aufmerksamkeit 2. selektive Aufmerksamkeit 3. geteilte Aufmerksamkeit 4. tonische Aktivierung, Vigilanz Phasische Aktivierung ist definiert als die Fähigkeit, auf einen Warnreiz hin rasch das Aktivierungsniveau für eine nachfolgende Reaktionssituation zu steigern (Reaktionsbereitschaft, Alertness), während ein über längere Zeit relativ stabiles Aufmerksamkeitsniveau als tonische Aktivierung bezeichnet wird. Aufgaben, die eine geteilte Aufmerksamkeit erforderlich machen, beinhalten mindestens zwei Reizquellen, welche parallel beachtet werden müssen, um auf relevante simultan oder sequentiell auftretende Reize zu reagieren. Vigilanz bezeichnet Aufmerksamkeit über längere Zeiträume mit geringer Reizdichte; bei hoher zeitlicher Reizdichte relevanter Stimuli spricht man von Daueraufmerksamkeit. Die im Rahmen dieses RehaCom-Trainings besonders relevante selektive Aufmerksamkeit bezeichnet die Fokussierung auf bestimmte Aspekte einer Aufgabe, die es ermöglicht, schnell auf relevante Reize zu reagieren und gleichzeitig irrelevante Reize zu ignorieren. Diese Fähigkeit zur Auswahl und Integration definierter Reize oder Vorstellungsinhalte und ist eng mit dem Begriff der Konzentrationsfähigkeit assoziiert; letztere ist definiert als kurzzeitige, mehrere Minuten andauernde, aktive Hinwendung und Einschränkung der Aufmerksamkeit mit selektiver Erfassung relevanter Merkmale der Situation (vgl. Sturm, 1990). Für den visuellen Bereich unterscheidet Posner (1987; vgl. Fimm, 1997)) in Bezug auf die selektive Aufmerksamkeit drei Basismechanismen, die nach umschriebenen Hirnläsionen ebenfalls selektiv beeinträchtigt sein können: 1. Aufmerksamkeit lösen (disengage) 2. Aufmerksamkeit verschieben (move) 3. Aufmerksamkeit fokussieren (engage). Störungen dieser Basisfunktionen können sich in erhöhter Ablenkbarkeit , Perseverationstendenz oder Neglectphänomenen äußern. Die Aufmerksamkeit gegenüber relevanten Umweltreizen ist von internen Organismusvariablen (physiologischer Status, kognitive Prozesse, Emotionen) und äußeren Faktoren (Reizintensität, Kontrast, Farbigkeit, Konturierung, räumliche Beziehung usw.) abhängig. Durch besonders intensive oder neuartige Reize (mit hohem Informationsgehalt) kann automatisch, d.h. unwillkürlich die Aufmerksamkeit durch eine Orientierungsreaktion fokussiert werden; kognitive Prozesse modulieren den aktuellen Aufmerksamkeitsstatus durch Gedanken, Motivationen und Interessen (Fröhlich, 1987). Insbesondere die Selektivität der Aufmerksamkeit wird ständig durch emotionale Bewertungen gesteuert und durch motivationale Prozesse aufrechterhalten oder nicht. Empirische Untersuchungen an Gesunden mit lateralisiert dargebotenem Stimulusmaterial sowie an Split-Brain Patienten legen eine besondere Relevanz der © 2019 HASOMED GmbH
Theoretisches Konzept 24 rechten Hemisphäre bezüglich Kontrolle und Aufrechterhaltung elementarer Aktivierungsprozesse nahe (vgl. Sturm et al., 1994), obgleich alle neurologischen Patienten von Aufmerksamkeitsstörungen unterschiedlicher Art und Ausprägung betroffen sein können. Wegen der Beteiligung zahlreicher Hirngebiete- und Strukturen weist das Aufmerksamkeitssystem eine besondere Vulnerabilität nach jeglichen cerebralen Insulten und Dysfunktionen auf. In der psychologischen Leistungsdiagnostik, insbesondere in der klinisch- neuropsychologischen Diagnostik, haben Tests zur Aufmerksamkeitsprüfung einen festen Platz. Diagnostisch lassen sich die zu Anfang genannten Aufmerksamkeitsbereiche durch unterschiedliche Aufgaben abgrenzen. Neben Papier- und Bleistift-Tests bietet die Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung nach Zimmermann & Fimm (1989) ein differenziertes Bild gestörter Funktionen. Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern werden nach dem diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen (DSM III) als eine entwicklungsinadäquate Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität definiert (Lauth & Schlottke, 1988). In der diagnostischen Praxis erfolgt die Einschätzung der Aufmerksamkeit meist durch "Oberflächenparameter" wie die benötigte Zeit, die Anzahl und Art der Fehler, die Fehlerentwicklung in Abhängigkeit von der Zeit oder die bearbeitete Menge des vorgelegten Materials bei der Bewältigung definierter Aufgaben. Die Vorteile eines solchen diagnostischen Vorgehens liegen in der Gewinnung von Messgrößen, die sowohl intra- (Krankheitsverlauf, Therapieevaluation) als auch interindividuelle Vergleiche (Orientierung an den Werten einer Standardgruppe) ermöglichen. Besonders im letzten Jahrzehnt haben die Bemühungen deutlich zugenommen, auch bei erwachsenen Patienten Störungen der Aufmerksamkeit durch kognitives Training zu beeinflussen (Säring, 1988). Gerade nach cerebraler Schädigung besteht ein großer Rehabilitationsbedarf, da 80% der Hirnschädigungen zu Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen führen (Poeck, 1989, Van Zomeren & Brouwer, 1994). Lauth (1988) geht davon aus, dass wichtige Interventionsformen für die Therapie von Aufmerksamkeitsstörungen in den Verfahren der kognitiven Verhaltensmodifikation zu sehen sind, indem den Patienten handlungsregulierende und -organisierende Kompetenzen vermittelt werden. Die Abschnitte Trainingsziel sowie Zielgruppen liefern weitere Informationen. © 2019 HASOMED GmbH
25 Übungen Aufmerksamkeit 2.2 Trainingsziel Szenario Poststelle Studien zeigen, dass Leistungsverbesserungen nach einem computergestützten Training einzelner oder mehrerer Aufmerksamkeitskomponenten zu erwarten sind (Sturm, 2005). Bei diesem Szenario werden vor allem selektive Aufmerksamkeitsleistungen trainiert, d.h. die Fähigkeit zur Fokussierung der Aufmerksamkeit unter Nichtbeachtung irrelevanter Informationen. Des Weiteren sind Trainingseffekte im Sinne einer Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit zu erwarten. Ferner stellt das Training - wie alle kognitiven Aufgaben – nach einer bestimmten Zeit auch Anforderungen an die Daueraufmerksamkeit. Vor allem in den höheren Schwierigkeitsstufen wird das Arbeitsgedächtnis durch das Einspeichern und kurzfristige Halten von verbalen und visuell-räumlichen Informationen mit beansprucht (Thöne-Otto & Markowitsch, 2004). Das nachfolgende Einsortieren in die mit Buchstaben beschrifteten Ordner erfordert ein aktives Verarbeiten der vorangegangenen Informationen. Im weitesten Sinn ist somit auch von einem Training exekutiver Funktionen auszugehen. Darüber hinaus wird durch zeitnahe Ergebnisrückmeldung die Selbstwahrnehmung des Patienten geschult. Szenario Rechnungen Studien zeigen, dass Leistungsverbesserungen nach einem computergestützten Training einzelner oder mehrerer Aufmerksamkeitskomponenten zu erwarten sind (Sturm, 2005). Bei diesem Szenario werden vor allem selektive Aufmerksamkeitsleistungen trainiert, d.h. die Fähigkeit zur Fokussierung der Aufmerksamkeit unter Nichtbeachtung irrelevanter Informationen. Entsprechend der Aufgabenstellung sind visuelle Reize abzugleichen und Abweichungen zu erfassen, dass heißt, es wird die Fähigkeit trainiert, einen spezifischen Realitätsauschnitt zu isolieren, um ihn einer differentiellen Analyse zu unterziehen. Ferner stellt das Training - wie alle kognitiven Aufgaben - nach einer bestimmten Zeit auch Anforderungen an die Daueraufmerksamkeit. Darüber hinaus wird durch zeitnahe Ergebnisrückmeldung die Selbstwahrnehmung des Patienten geschult. Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen © 2019 HASOMED GmbH
Theoretisches Konzept 26 Studien zeigen, dass Leistungsverbesserungen nach einem computergestützten Training einzelner oder mehrerer Aufmerksamkeitskomponenten zu erwarten sind (Sturm, 2005). In den Stufen 1 bis 3 dieses Szenarios werden vor allem selektive Aufmerksamkeitsleistungen trainiert, d.h. die Fähigkeit zur Fokussierung der Aufmerksamkeit unter Nichtbeachtung irrelevanter Informationen. Ferner stellt das Training - wie alle kognitiven Aufgaben – nach einer bestimmten Zeit auch Anforderungen an die Daueraufmerksamkeit. Darüber hinaus wird durch zeitnahe Ergebnisrückmeldung die Selbstwahrnehmung des Patienten geschult. Aufgrund der Komplexität der Aufgabe ist davon auszugehen, dass exekutive Funktionen im Sinne eines Fehler-Monitoring mit beteiligt sind und ein Trainingseffekt in diesem Bereich möglich ist. In den Stufen 4 und 5 dieses Szenarios werden vor allem Exekutivleistungen trainiert. Es sind zunächst Textinformationen zu erfassen und zu koordinieren. Anschließend müssen diese gewichtet werden, um Entscheidungen treffen zu können. Weiterhin erfordert die Aufgabe ein Fehler-Monitoring: Es muss ein Abgleich zwischen verschiedenen Dokumenten bezüglich orthografischer, formaler und inhaltlich-logischer Richtigkeit erfolgen. Das Szenario Geschäftsbriefe/Bewerbungen ist ein alltagsorientiertes Übungsverfahren, welches sowohl Anforderungen an komplexe als auch basale kognitive Fähigkeiten stellt. Selektive Aufmerksamkeit und Gedächtnis werden in diesem Sinne in dieser Aufgabe mit gefordert und trainiert. Szenario Textverständnis Das Verständnis von Texten ist ein zentraler Bestandteil unseres Alltagslebens und erfordert den Ablauf komplexer kognitiver Prozesse. Dazu zählen insbesondere Prozesse des Arbeitsgedächtnisses, des Strukturierens und Leistungen des Gedächtnisses. Einzelne im Text enthaltene Informationen müssen aufrecht erhalten und zueinander in Beziehung gesetzt werden, auftretende Informationslücken sind wissensgestützt zu schließen. Des Weiteren müssen aus einzelnen Textinformationen übergeordnete Einheiten gebildet werden, in denen der Textinhalt zusammengefasst und abstrahiert wird (Riedel, 2001). Aufgrund der Vielfalt der beteiligten kognitiven Prozesse werden mit diesem Szenario folglich die verschiedensten kognitiven Fähigkeiten trainiert. Insbesondere hinsichtlich der Leistungen des Arbeitsgedächtnisses, der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Handlungsplanung sowie bezüglich schlussfolgerndem sowie problemlösendem Denken sind Therapieeffekte zu erwarten. © 2019 HASOMED GmbH
27 Übungen Aufmerksamkeit 2.3 Zielgruppen Jährlich kann in Deutschland von ca. 500.000 neu auftretenden Hirnschädigungen ausgegangen werden (Kasten et al., 1998). Davon ist ein nicht unerheblicher Teil im erwerbsfähigen Alter. Sofern die Schwere der Schädigung überhaupt eine Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zulässt, kommt der bisher ausgeübte Beruf für viele nicht mehr in Frage und eine Umschulung wird notwendig. Im Rahmen berufsrehabilitativer Maßnahmen ist vor allem die kognitive Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Etablieren sich kognitive Beeinträchtigungen nach zerebraler Schädigung, kann jedoch der reibungslose Ablauf von Bildungsmaßnahmen gefährdet sein, da Störungen gerade in diesem Bereich erheblichen Einfluss auf die schulischen Leistungen haben können. Wehman et al. (1995) stützen diese Annahme und nennen in einer Studie zur beruflichen Reintegration von Schädelhirntraumapatienten neuropsychologische Defizite als wesentlichen Einflussfaktor auf den Wiedereingliederungserfolg. Demnach ist der Wiedereintritt in das Berufsleben von Personen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen weit weniger wahrscheinlich als bei Personen mit leichteren kognitiven Dysfunktionen. Da die Prävalenz neuropsychologischer Defizite in der beruflichen Rehabilitation hoch ist (Müller et al., 2007), sind für dieses Klientel Therapieaufgaben notwendig, die sich von herkömmlichen neuropsychologischen Rehabilitationsprogrammen durch einen höheren kognitiven Anspruch und die Berücksichtigung beruflicher Ausbildungsinhalte unterscheiden. Das vorliegende Verfahren hält deshalb Aufgaben mit relevanten Inhalten für kaufmännische Berufe zum gezielten Training von Aufmerksamkeitsfunktionen auf relativ hohem Niveau bereit. 2.4 Literaturverweise Ben-Yishay, Y., Piasetzky, E. & Rattock, J. (1987). A systematic method for ameliorating disorders in basic attention. In Meier, M., Benton, A. & Diller, L. (Ed.). Neuropsychological rehabilitation. Livingstone, Edinburgh: Churchill. Brickenkamp, R. & Karl R. (1986). Geräte zur Messung von Aufmerksamkeit, Konzentration und Vigilanz. In Brickenkamp, R. (Hrsg.). Handbuch apparativer Verfahren in der Psychologie. Göttingen: Hogrefe. Broadbent, D. (1958). Perception and communication. London. Cramon, D. v. (1988). Lern-und Gedächtnisstörungen bei umschriebenen zerebralen Gewebsläsionen. In Schönpflug, W. (Hrsg.). Bericht über den 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Berlin. Diebel, A.; Feige, C.; Gedschold, J.; Goddemeier, A.; Schulze, F. & Weber, P. (1998): Computergesteuertes Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining bei gesunden Kindern. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. In press. © 2019 HASOMED GmbH
Theoretisches Konzept 28 Fimm, B. (1997): Microanalyse von Aufmerksamkeitsprozessen. In: Gauggel, S. & Kerkhoff, G. (Hrsg.): Fallbuch der Klinischen Neuropsychologie. Praxis der Neurorehabilitation. Göttingen: Hogrefe. S. 25-38. Friedl-Francesconi, H. (1995): "Leistungsinseln" bei Demenzpatienten. Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten der Neuropsychologie. In: Hinterhuber, H. (Hrsg.): Dementielle Syndrome. Innsbruck: Integrative Psychiatrie VIP, S. 86-91. Gray, J. & Robertson, I.H. (1989). Remediation of attentional difficulties following brain injury: three experimental single case studies. Brain Injury, 3, 163-170. Höschel,K. (1996): Effektivität eines ambulanten neuropsychologischen Aufmerksamkeits- und Gedächtnistrainings in der Spätphase nach Schädel-Hirn- Trauma. Zeitschrift für Neuropsychologie 7 (2), S. 69-82. Kasten, E., Schmid, G. & Eder, R. (1998). Effektive neuropsychologische Behandlungsverfahren. Bonn: Deutscher Psychologen Verlag. Keller, I. (1997): Aufmerksamkeitsstörungen. In: Gauggel, S. & Kerkhoff, G. (Hrsg.): Fallbuch der Klinischen Neuropsychologie. Praxis der Neurorehabilitation. Göttingen: Hogrefe. S. 39-47. Keller, I. & Grömminger, O. (1993): Aufmerksamkeit. In: Cramon, D.Y. von; Mai, N. & Ziegler, W. (Hrsg.): Neuropsychologische Diagnostik. Weinheim: VCH. Lauth, G. W. (1988). Die Vermittlung handlungsorganisierender und handlungsregulierender Komponenten in der Therapie von Aufmerksamkeitsstörungen. In Schönpflug, W. (Hrsg.). Bericht über den 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Berlin. Liewald, A. (1996): Computerunterstütztes kognitives Training mit Alkoholabhängigen in der Entgiftungsphase. Dissertation an der medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Lauth, G. W. & Schlottke, P.F. (1988). Aufmerksamkeitsstörungen. In Schönpflug, W. (Hrsg.). Bericht über den 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Berlin. Müller, S. V., Klaue, U., Specht A. & Schulz, P. (2007). Neuropsychologie in der beruflichen Rehabilitation: ein neues Interventionsfeld?. Die Rehabilitation, im Druck. Niemann, T. & Gauggel, S. (1997): Computergestütztes Aufmerksamkeitstraining. In: Gauggel, S. & Kerkhoff, G. (Hrsg.): Fallbuch der Klinischen Neuropsychologie. Praxis der Neurorehabilitation. Göttingen: Hogrefe. S. 48-59. © 2019 HASOMED GmbH
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