Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design

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Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
Die   Heimat
KREFELDER JAHRBUCH
                                Zeitschrift für
                             niederrheinische
                                  Kultur- und
                                Heimatpflege

Sonderdruck
                        Herausgegeben vom
                      Verein für Heimatkunde
                                    in Krefeld

                                Schriftleitung
                            Stefan Kronsbein

                                 Jahrgang 92
                               Oktober 2021
                            ISSN 0342-5185
                     ISBN 978-3-935526-47-0
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
Inhalt

                                Vereinsgeschichte
Stefan Kronsbein &        14    „Die Heimat“ wird 100
Julia Obladen-Kauder

                                Archäologie
Renate Gerlach &    23          Der „nasse Limes“ – Verlauf und Aussehen des Niederrheins in der Römerzeit
Jutta Meurers-Balke		           (1. bis 5. Jahrhundert AD)

                                Geschichte
Karl-Heinz Foncken        31    Die ehemalige Freiwillige Feuerwehr in Linn
Pia Froese                39    Zwangsarbeiter in Krefeld – Das Kriegsende und der Anfang der Besatzungszeit in Krefeld 1945
Hans-Martin               44    Bewegte Gartengeschichte in Hüls und die Bedeutung der Zivilgesellschaft
Große-Oetringhaus
Constantin Jonat & 50           Die Rheinische Turnhalle als Propagandamedium im revolutionären Krefeld –
Jella Schmadel 		               Ein Beispiel für den Einfluss des Turnens auf die Demokratiebewegung 1848/49
Mike Kunze                57    Historische Grabsteine aus Meerbusch erzählen Geschichte(n)
Manuel Kölker             71    Marathon-Hochburg Krefeld: Szene blickt 1966 und 1976 nach Krefeld
Ernst Müller              81    Kriegsbriefe eines jungen Frontsoldaten
Christoph Reichmann 101         Das Tagebuch Friedrich Winkmanns, Gärtner der Marianne Rhodius auf Burg Linn
		                              für die Jahre 1850/51
Markus Scholten          109    Die Amerikaner sind da!
Dirk Senger              119    Die Geburt von Joseph Beuys in Krefeld
Klaus Zok 122                   „Gute Nacht, Hüken!“ – Von Krefeld nach Stalingrad und zurück –
		                              Ein Soldatengrab auf dem Hauptfriedhof
Gerhard Hoppmann         150    Mordkommission – die Realität
Franz Janssen            157    Joachim Danneil – Drittes Krefelder Weltkriegs-I-Flieger-Ass entdeckt

                                Städtebau und Baugeschichte
Rolf-Bernd Hechler       131    Der stille Abgang leiser Fassaden am Ostwall, an der Breite Straße und anderswo

                                Literatur und Bildung
Ursula Broicher          138    Heinrich Heines Berührungen mit Krefeld
Henning Heske            145    Vom Studienseminar zum ZfsL –75 Jahre Lehrerausbildung in Krefeld

                                Kunst und Kultur
Katrin Lindemann &       161    Von „Weltbunt“ zu „Zeitkolorit“ (2017-2020) – Das Deutsche Textilmuseum im Forschungsverbund
Annette Paetz gen. Schieck 		   zum Einfluss synthetischer Farbstoffe auf Gesellschaft und Mode

2   Die Heimat 92/2021
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
Über 43 Jahre – von 1921 bis 1972 – war sie das Erken-

                                                                                                92
                                   nungszeichen der Heimat – die ziegelrote Farbe des
                                   Umschlags. Und was liegt näher, als mit dem Außen-

                                                                                                   KREFELDER JAHRBUCH
                                                                                                             JAHRGANG
                                   titel des ersten Heftes der Heimat aus dem Jahr 1921
                                   an hundert Jahre Heimat zu erinnern.

                                                                                               Die Heimat
Annette Paetz              169 „Fabric of My Life” (2018–2022) – Das Deutsche Textilmuseum Krefeld im EU-geförderten
gen. Schieck & Christina Schulte 		Kooperationsprojekt zu Kleidung und Identität von Personen mit Migrationshintergrund

Dirk Senger                 175    Rainer Lynen – Dichter, Vagabund und Freund von Joseph Beuys
Dirk Senger &                182   40 Jahre Deutsches Textilmuseum Krefeld
Annette Paetz   gen.   Schieck
Melanie Suchy               186    Immer noch da. Immer wieder in Bewegung – Zur Tanzreihe „MOVE!“ in der Fabrik Heeder

                                   Natur und Landschaft
Carmen Gallas &             195    Der Golfsee am Egelsberg – Relikt einer frühen Trendsportart
Stefan Kronsbein
Stefan Kronsbein &          209    Quellen in Krefeld – Eine Bestandsaufnahme
Michael Stevens
Jochen Schages 220                 Feldlerche & Co – Wir sind dann mal weg!? – Ein Beitrag zur Situation der Arten der Feldflur in
		                                 Krefeld mit besonderem Blick auf den Feldvogelschutz

                                   Mundart
Theo Versteegen             227    Dat „Kaufhaus“ van Traar

                                   Aus dem Heimatleben
Dirk Senger                   6    Von Oktober zu Juli
Julia Obladen-Kauder        229    Der Verein für Heimatkunde 2020/2021
                            232    Neue Bücher
Dirk Senger                 238    Personen/Auszeichnungen/Jubiläen/Verstorbene/Geburtstage
                            242    Abbildungsnachweise
                            246    Verzeichnis der Autoren
                            247    Hinweise für Autoren der Zeitschrift „Die Heimat“
                            249    Technische Hinweise (EDV)

                                                                                                                        Die Heimat 92/2021   3
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
Gesamtherstellung: van Acken Druckerei & Verlag GmbH, 47800 Krefeld, Magdeburger Straße 5, Tel. (02151) 44 00-0

             Das Krefelder Jahrbuch „Die Heimat“ wird seit 1921            erst ab 200 Euro verlangt und darunter i.d.R. nicht ausgestellt.
             vom drei Jahre zuvor gegründeten Verein für Heimat-           „Die Heimat“ erscheint zum Ende des Jahres. Für Nichtmitglie-
             kunde e. V. herausgegeben.                                    der sind die Bände im Buchhandel oder im Stadtarchiv Krefeld
             Vorsitzende ist Dr. Obladen-Kauder, c/o Stadt­archiv          zum Buchhandels­preis von aktuell 27,50 Euro zu beziehen. Die
             ­Verein für Heimatkunde in Krefeld, obladen@heimat-           Vorstandsmitglieder vermitteln auch ältere Jahrgänge, die als
              krefeld.de. Stell­vertreter ist Prof. Dr. Jürgen Schram,     Präsenz­bestand im Stadtarchiv, in der Mediothek und in der
Corneliusstr. 10, 47798 K    ­ refeld, 02151-329279, schram@heimat-      ­Bibliothek der Jüdischen Gemeinde vorliegen.
krefeld.de. Kassiererin ist Ursula Wolter, Moerser Str. 87, 47803         Die Anzeigenverwaltung liegt in Händen der Fa. van Acken
­Krefeld, 02151-800598, wolter@heimat-krefeld.de.                         ­Druckerei & Verlag GmbH, Krefeld (s. oben).
Schriftleitung und Verlag: Stefan Kronsbein, Sollbrüggenstr. 80,           Die Autorinnen und Autoren vertreten ihre Beiträge selbst. Ab-
47800 Krefeld, Tel. 02151-599177, schriftleitung@heimat-krefeld.de         sprachen zu neuen Beiträgen werden bitte mit der Schriftleitung
oder kronsbein@aol.com.                                                    getroffen.
 1. Schriftführerin ist Dr. Julia Rücker, ruecker@heimat-krefeld.de,       Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Das Recht
 2. Schriftführer ist Wilfried Sahlmann, sahlmann@heimat-krefeld.de.       an den Bildern bleibt den Fotografen bzw. den Eigentümern der
 Weitere gewählte Vorstandsmitglieder sind die Beisitzer Martin            Vorlagen vorbehalten.
 Becker, becker@heimat-krefeld.de und Anke Drießen-Seeger,
 driessen-seeger@heimat-krefeld.de.                                      Gefördert durch:
 Im SEPA-Einzugsverfahren bucht der Verein nach dem Beschluss
 der Mitgliederversammlung 2017 den Jahresbeitrag in Höhe
 von 25,00 Euro ab, worin der Bezug der HEIMAT enthalten ist.
 Der Verein ist gemeinnützig und steuerbegünstigt, über 25 Eu-
 ro hinausgehende Beträge sind erwünscht und steuerlich ab-
                                                                                                                              Kulturbüro
 setzbar. Spendenquittungen werden von den Finanzämtern

4   Die Heimat 92/2021
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
Liebe Leserinnen und Leser der Heimat,

die Heimat erscheint nun im 100. Jahr und im 103. Jahr nach der      hundertste Jahr ihres Erscheinens. Bis zum Jahrgang 100 ist es
Vereinsgründung 1918. Es mutet schon erstaunlich an, dass sich       dann noch einige Jahre hin.
sowohl die Gestaltung als auch das inhaltliche Konzept im Grund-
satz über hundert Jahre erhalten haben – mit Erfolg. Vor allem das   Ab dem Jahrgang 93 / 2022 wird es einen Wechsel in der Schrift-
Großformat, von den Gründern bewusst gewählt, ist ein großer         leitung geben, da der zeitige Schriftleiter sich nicht wieder zur
Vorteil für Leser und Autoren, kann man doch auch Abbildungen        Wahl stellt. Die Gründe hierfür seien offen genannt – die Arbeiten
in guter Lesequalität bieten.                                        für die Heimat mit einem hohen inhaltlichen und formalen Quali-
                                                                     tätsanspruch haben ein nicht mehr hinnehmbares und leistbares
Die Corona-Krise begleitet auch die Heimat ins zweite Jahr. Es       Ausmaß angenommen.
kann aber erfreut festgestellt werden, dass der Kontakt zu den
Autoren – denn das sind die wahren Träger der Arbeit – weiterhin     Den Lesern ist für ihre Treue zu danken; und vor allem den Autoren
auf einer sehr angenehmen und persönlichen Ebene stattgefun-         für ihre große Bereitschaft, zu einer breiten Themenvielfalt stets
den hat; in vielen Einzelgesprächen, Telefonaten, Emails, SMS        neue Beiträge zu verfassen – und das nun seit hundert Jahren. Zu
und WhatsApp wuchsen die Beiträge heran, wie sie sich nun            danken ist auch der Druckerei van Acken für stets qualitätsvolle
in der Heimat finden. Dabei haben sich die Autoren – für viele       Arbeit.
ungewohnt – mit den „Hinweisen für Autoren“ strengen Regeln
unterziehen müssen, vor allem in der Zitierweise. Das ist natür-     Dem neuen Schriftleiter oder der neuen Schriftleiterin sei der
lich kein Selbstzweck, sondern dient ausschließlich der wissen-      Erfolg gewünscht, den die Heimat verdient.
schaftlichen Genauigkeit, um auch künftigen Generationen die
Beiträge und deren Verweise bestmöglich erschließen zu können.       Viel Spaß weiterhin beim Lesen!

Dem jetzigen Schriftleiter war es vergönnt, zwei wichtige Jubiläen
des Vereins und damit auch der Heimat mitgestalten zu dürfen:
die Hundertjahrfeier im Jahr 2018 und mit dieser Ausgabe das         Stefan Kronsbein

                                                                                                                  Die Heimat 92/2021   5
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
6   Die Heimat 92/2021
Die Heimat Sonderdruck - KREFELDER JAHRBUCH - AMD Akademie Mode & Design
„The Fabric of My Life“ (2018-2022) – Das Deut-
sche Textilmuseum Krefeld im EU-geförderten
­Kooperationsprojekt zu Kleidung und Identität
 von Personen mit Migrationshintergrund
Annette Paetz gen. Schieck & Christina Schulte

Zeitgleich befassen sich Kolleginnen aus        gern, haben sie diesen Ansatz im Rahmen        Das DTM im FABRIC-Projekt
Textilforschung, Kunst und Design in            des FABRIC-Projektes auf die Gegenwart
dem auf die Gegenwart gerichteten Pro-          angewendet. Dabei hat jedes der drei be-       Textilien eignen sich hervorragend als Aus-
jekt „The Fabric of My Life“, kurz FABRIC,      teiligten Länder eine andere Perspektive       gangspunkt für Diskussionen zu sozialen,
mit der Kleidung von Personen, die aus          auf dasselbe Phänomen.                         ökonomischen und ökologischen Fragen.
diversen Gründen ihre Heimat verlassen                                                         Dabei richtet das DTM sein museumspä­
mussten und mit dieser Heimat auch tex-         Während das griechische Team sich mit          dagogisches Programm für Kinder und
tile Objekte verbinden. FABRIC ist ein von      den zum Teil gerade erst über das Mittel-      Erwachsene, Spezialisten und Laien so
der EU-Kommission gefördertes Projekt,          meer eingetroffenen Flüchtlingen befasst,      aus, dass über den kunsthandwerklichen,
das im Rahmen des „Creative Europe“-            die eine erste Versorgung benötigen, hat       schöpferischen Prozess immer auch ak-
Programms kreative Prozesse fördert1. Es        sich das Krefelder Team mit bereits etab-      tuelle Themen angesprochen werden, um
wurde von drei Partnern initiiert, die aus      lierten Migrantengemeinschaften diverser       so ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Ar-
dem „Deutschen Textilmuseum“ (DTM),             Herkunft zusammen getan, wohingegen            beitsbedingungen, Umweltschutz und An-
dem „Centre of Textile Research“ (CTR)          sich das Kopenhagener Team eher mit jun-       deres zu wecken. In dieser Weise versteht
an der Universität Kopenhagen2 und dem          gen Projekten und Initiativen zur Arbeitsbe-   sich das DTM auch im FABRIC-Projekt als
Textilforschungsinstitut „Artex“3 in Athen      schaffung von Migranten verbunden hat5.
bestehen. Jedes der Institute hat zahl-
reiche Projektpartner, mit denen es sei-        Zahlreiche Einzelprojekte befassen sich
ne Projekte verwirklicht, in denen es vor       mit Migrantengruppen, dokumentieren
allem um Kommunikation durch Kleidung           deren Traditionen und Geschichten und
und Textilien geht. Über die Aktivitäten des    sorgen für ein besseres Verstehen von
DTM wird im Folgenden berichtet.                Kleidercodes. Dabei ist es in allen drei
                                                Ländern zu Verknüpfungen mit Museen
                                                wie dem Nationalmuseum Kopenhagen
Ausgangspunkt und Partner                       und Designhochschulen wie der Design­
                                                skolen Kolding, Royal Danish Academy of
FABRIC wurde initiiert von Professor Dr.        Fine Arts – School of Architecture, Design
Marie-Louise Nosch (Kopenhagen), Dr.            and Conservation Kopenhagen, VIA Uni-
Stella Spantidaki (Athen) und Dr. Annette       versity College (Aarhus) sowie der Aka-
Paetz gen. Schieck4 (Krefeld). Alle drei sind   demie Mode & Design Düsseldorf (AMD) 6
Archäologinnen, die sich auf die Textilfor-     gekommen. Es entstand ein unmittelbarer
schung an archäologischem Material spe-         Austausch zwischen Studierenden und
zialisiert haben. Dabei befassen sie sich       Migrantengruppen, der kreative Prozesse
immer auch mit soziologischen Fragestel-        anregte und zu einer Online-Ausstellung
lungen, die sich um die bewusste Gestal-        des DTM führte.
tung von Kleidung und ihre Aussagekraft
über die Identität des Trägers ranken.          Das Ziel aller Aktivitäten ist eine Verbes-
                                                serung des gegenseitigen Verstehens, das
Textilien, und insbesondere der persönli-       Verringern von Missverständnissen und
che Besitz von Migranten, den sie aus ihrer     die Schaffung des Bewusstseins für ein
Heimat mitnehmen können, haben große            bereicherndes Miteinander. Dabei versteht
emotionale Bedeutung und sind für ihre          sich das DTM nicht allein als Ort, der sich
Besitzer von hohem Wert.                        mit historischen Textilthemen befasst oder     Abb. 1: Dr. Tagrid Yousef, Integrationsbe-
                                                gelegentlich moderne Textilkunst präsen-       auftragte, Fachbereich Migration und Inte-
Angeregt durch die Flüchtlingswelle seit        tiert, sondern auch als ein Museum, an         gration der Stadt Krefeld. Bei den Fotoauf-
2015 und die damit verbundene Integra-          dem aktuelle Themen aus Gesellschaft           nahmen der AMD für FABRIC trägt sie das
tion von und Kommunikation mit Neubür-          und Umwelt thematisiert werden7.               Kleid ihrer palästinensischen Großmutter.

                                                                                                                   Die Heimat 92/2021   169
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Initiator für zahlreiche Aktivitäten, in denen     dem zu Treffen und textilen Workshops bei    Unternehmen, geleitet wird, unterstützt
verschiedene soziale Gemeinschaften,               einer Tasse Tee eingeladen wird. Textiles    von zwei Lehrerinnen des Berufskollegs,
Schulen und Hochschulen, Institutionen             Handwerk dient dabei als Aufhänger, um       Verena Uygun und Sandrine Koerfer. Jen-
und Organisationen in der Region zusam-            sich über traditionelle Techniken und Or-    ny Joosten, die selber einen albanischen
menarbeiten. Im Rahmen von FABRIC                  namente auszutauschen und ins Gespräch       kulturellen Hintergrund aufweist, betreibt
handelt es sich um:                                zu kommen. Aufgrund der aktuellen Covid-     ein Unternehmen, das Stickereien für die
– Menschen mit Migrationshintergrund              Pandemie befindet sich dieser Salon noch     Modeindustrie entwirft und produziert.
   und ihre Gemeinschaften                         nicht in der Realisierungsphase.             Neben den handwerklichen Fertigkeiten
– Studierende der „Akademie Mode &                                                             wird Joosten den Schülern und Schüle-
   ­Design“ (AMD) am Standort Düsseldorf                                                        rinnen auch die Umsetzung der Muster in
–  das „Kommunale Integrationszentrum“            „Berufskolleg Vera ­Beckers“                 Computergraphik zur maschinellen Her-
    (KI) Abteilung Integration der Stadt Krefeld                                                stellung vermitteln, Einblicke in das Mo-
– das „Berufskolleg Vera Beckers“ (BKVB)
                                                   (BKVB) Krefeld – ein s­ chulischer           degeschäft verschaffen und ihr Netzwerk
    Krefeld                                        Projektpartner                               mit den zukünftigen Designern teilen.
– individuelle Unterstützer wie der ­Krefelder
  Filmemacher Reimund Meincke.                     Ein weiteres Projekt, das aufgrund der       Der Workshop ist in mehrere Phasen un-
                                                   Covid-Krise erst im September 2021 re-       terteilt und hat folgende Ziele: Ausgehend
                                                   alisiert werden konnte und das ebenfalls     von ihrer Sammlung ethnischer histori-
„Kommunales Integrationszent-                      vom KI unterstützt wird, ist vom DTM mit     scher Stickerei wird Jenny Joosten bei-
                                                   dem BKVB konzipiert worden10. Es han-        spielhafte Entwürfe vorstellen, an ihnen
rum“ (KI) Abteilung Integration                    delt sich um einen einwöchigen Workshop      Methoden und Materialien erklären, die
der Stadt Krefeld – Türöffner für                  mit Schülerinnen und Schülern der Ab-        Bedeutung von Ornamenten, die Charak-
Migranten und ihre Gemein-                         schlussklasse, in dem textile Verzierungs-   teristika bestimmter ethnischer Gruppen
schaften                                           techniken vertieft und vermittelt werden,    und die kulturelle Vielfalt erläutern. Es folgt
                                                   und der ursprünglich für November 2020       die Anleitung zu eigenen Kleiderdesigns,
                                                   geplant war.                                 umgesetzt in Skizzen, und das Fertigen
Das KI ist Teil der Krefelder Stadtver-                                                         einzelner Details mit Stickerei, wie Knopf-
waltung im Fachbereich Migration und               Das Programm sieht eine Projektwoche mit     leisten, Ärmelmanschetten oder Kragen.
Inte­gration und setzt sich für Neubürger          etwa zehn Schülerinnen und Schülern am       Da die Schüler und Schülerinnen oftmals
ein8. Es dient als wichtigster verbinden-          BKVB vor, die von Jenny Joosten, Expertin    selber einen Migrationshintergrund auf-
der Punkt in dem Bestreben, Fremde in              für historische ethnographische Stickerei-   weisen, ist davon auszugehen, dass sie
die Stadt zu integrieren. Es vermittelt zwi-       en mit eigener Sammlung und eigenem          Inspiration, traditionelle Techniken und
schen Stadtverwaltung und gesellschaft-
lichen Gruppen, indem es Bedürfnisse
erkennt, Initiativen unterstützt und Akti-
vitäten ermöglicht, die ein besseres Ver-
ständnis unter Krefelds Bürgern befördern
und Integration bewirken können9.

Für das DTM sind Dr. Tagrid Yousef, Inte-
grationsbeauftragte (Abb. 1), und ihr Team
vom KI der Schlüssel in der Ansprache von
Migrantengruppen in der Region gewor-
den. Dank des KI-Netzwerkes, aber auch
dank eigener Kontakte hat das DTM-Team
Vertreter der britischen, bulgarischen, ja-
panischen, kosovarischen, palästinensi-
schen, peruanischen, bangladeshi, gha-
naischen und türkischen Mitbürger in der
Region getroffen und sie für gemeinsame
Projekte mit Studierenden der AMD ge-
winnen können, in denen sie Einblicke in
ihre kulturelle Herkunft und Zugehörigkeit
gegeben haben.

Darüber hinaus verstetigt sich die Zusam-
menarbeit des DTM mit dem KI und wird
das FABRIC-Projekt auch über die EU-
Förderung hinaus fortsetzen. Geplant ist           Abb. 2: Binnaz Ayik im Folklore-Outfit wird im Fotostudio von AMD-Studentin Jasmine
zum Beispiel ein „Textilsalon“ im DTM, bei         Scheid aufgenommen.

170   Die Heimat 92/2021
­ otive aus familiärem Umfeld wiederauf­
M                                              Rolle des Fotografen und einmal die des       Fototerminen in der AMD kamen zwei
leben lassen. Der Workshop wird an sei-        Assistenten ein. Das DTM konnte dank          Bulgarinnen, drei Peruanerinnen, zwei
nem letzten Tag der Öffentlichkeit präsen-     der Unterstützung des KI 16 Personen          Türkinnen (Abb. 2), eine Palästinenserin
tiert und in seinem Verlauf dokumentiert.      aus neun Ländern gewinnen, die bereit         (Abb. 1), eine Japanerin, drei Ghanaer
                                               waren, sich in den „fabrics of their lives“   (Abb. 3), ein Brite, ein Kosovar (Abb. 4)
                                               portraitieren zu lassen12. Zu den beiden      und ein Bangladeshi.
„Akademie Mode & D   ­ esign
(AMD) Düsseldorf“ – langfris­
tiger Partner mit zahl­reichen
Projekten

Seit vielen Jahren arbeitet das DTM mit
der AMD zusammen, allerdings handelte
es sich bislang immer um einzelne Kurse,
wohingegen die Zusammenarbeit dieses
Mal einen wesentlich größeren Umfang er-
reicht hat, sich über zwei Jahre, mehrere
Studiengänge und acht Kurse erstreckt11.
Beteiligt waren die Studiengänge: (1) Mo-
de im Kontext; (2) Mode Journalismus und
Kommunikation; (3) Mode und Design Ma-
nagement.

Modejournalismus
Den Auftakt bildeten mehrere Seminare
im Sommersemester 2019, geleitet von Dr.
Uta-Christiane Bergemann. Angehende
Modejournalisten des sechsten Semes-
ters entwickelten einen Fragenkatalog,
der sich an Personen mit Migrationshin-        Abb. 3: Die kanadische Visagistin und Journalismus-Dozentin Heidi Kincaid schminkt
tergrund richtete. Studierende des zweiten     Rosemary Addo aus Ghana für ihren Fototermin.
Semesters führten damit Befragungen von
Mitgliedern der fünf größten Düsseldor-
fer Migrantengruppen durch, bei denen
es sich um Personen aus Japan, Ghana,
der Türkei, Syrien und Marokko handelte.
­Parallel befasste sich ein weiteres Seminar
 in einem sechsten Semester mit den kultu-
 rellen Hintergründen und der traditionellen
 Formensprache dieser Gruppen und ver-
 fasste Essays dazu.

Marken- und Kommunikationsdesign
Studiendekan Professor Ralf Lobeck im
Fachbereich Marken- und Kommunika-
tionsdesign und der freiberufliche Fo-
tograf Felix Dobbert unterrichteten im
Winter 2019/2020 ein Erstsemester in
„Visueller Kommunikation“. Die Technik
einer Profikamera, die Bildkomposition,
die Lichtführung, die Bildbearbeitung,
die Fotorechte und ein professionelles
Studio waren die Elemente, mit denen
sich die Studierenden in Bezug auf Por-
trait- und Modefotografie auseinander-
zusetzen hatten. Das Erlernte wurde
in einer zweiten Phase umgesetzt: In           Abb. 4: Rifat Krasniqi aus dem Kosovo zeigt die traditionelle Kopfbedeckung aus seiner
Zweier-Teams nahm jeder einmal die             Heimat, den „Plis“ aus weißem Filz.

                                                                                                                Die Heimat 92/2021   171
Abb. 5: Peruanische Models zeigen traditi-     Abb. 6: Bulgarische Trachten, vorgestellt von Dessislava Holzschneider, deren rotes
onelle Kleider aus drei Regionen: Alfa Otto    Kleid die Küstenregion verkörpert, und Sevdalina Komitova, deren grünes Outfit für den
(links) repräsentiert das andine Bergland,     ländlichen Norden steht.
Ingrid Villena Sandoval (Mitte) den Urwald
und Kathye Molina (rechts) die nördliche
Küste (Marinera Norteña).

Die Models präsentierten drei Arten von        tenregion, den Urwald und das andine         zumeist von Christina Schulte und fil-
traditioneller Kleidung:                       Hochland repräsentieren. Ähnlich verhält     misch dokumentiert von Reimund Mein-
(1) Ethnisch motivierte, traditionelle Klei-   es sich auch bei den Bulgarinnen, die bei-   cke, durchgeführt wurden. Diese Film-
dung und Accessoires aus Familienbesitz        de aus dem städtisch geprägten Süden         dokumente werden zu zweierlei Filmen
(Abb. 1).                                      stammen, deren Kleider aber den länd-        geschnitten: Je einen individuellen Film
(2) Neu angefertigte Kleidung für den Ge-      lichen Norden (grünes Outfit) und den        pro Person bzw. Gruppe (z. B. türkische
brauch bei traditionellen Festlichkeiten       städtischen Süden (rotes Outfit) verkör-     und peruanische Frauen) und einen lan-
und Anlässen, wie das türkische Henna-         pern (Abb. 6).                               gen Film, in dem alle Interviewpartner zu
Kleid, das Festkleid aus Ghana oder die                                                     Wort kommen.
kosovarische Kopfbedeckung „Plis“, mit         Die Models, die zunächst in Straßenklei-
politischer Symbolkraft (Abb. 3 und 4).        dung und vom Alltag abgehetzt zu den         Mode im Kontext
(3) Folkloristische Kleider, die nach tradi-   beiden Fototerminen erschienen, durch-       Im Sommersemester 2020 unterrichtete
tionellen Vorbildern für Tanzvorführungen      liefen eine beeindruckende Verwand-          Professor Dr. Elisabeth Hackspiel-Mikosch
gefertigt sind und bei öffentlichen Ver-       lung. Mit Anlegen der traditionellen Klei-   ein sechstes Semester darin, sich einen
anstaltungen der jeweiligen ethnischen         dung und dem professionellen Make-up,        theoretischen Zugang zu erschließen und
Gruppen getragen werden. Derartige             in der ebenso professionellen Studioat-      ein kritisches Bewusstsein für ethische
Kostüme trugen die beiden Bulgarinnen,         mosphäre, aber auch durch den einfühl-       Fragen, wie zum Beispiel „Kulturelle An-
eine türkische Frau und die drei Perua-        samen und interessierten Umgang der          eignung in der Mode“ zu entwickeln.
nerinnen (Abb. 2, 5, 6). Dabei ist zu er-      Studierenden, entwickelten die Models
wähnen, dass die Tänzerinnen mit ihren         einen gewissen Stolz, diesen sonst eher      Untersuchte Themen waren unter ande-
Kostümen jeweils verschiedene Regionen         nicht so offen gezeigten, sehr persön-       rem eine Mexiko-Kollektion der Designerin
verkörperten, dafür aber nicht, wie bei        lichen Teil ihres Lebens präsentieren        Carolina Herrera, die Auslöser für politi-
Gruppe (1), selber aus diesen Regionen         und dokumentieren zu können. Für das         sche Diskussionen war13. Corona-bedingt
stammen müssen. Das wird besonders             DTM-Team war ebendieser Aspekt von           fanden die Seminarsitzungen virtuell
deutlich bei den drei Peruanerinnen, die       besonderer Bedeutung, weshalb sich an        statt, die Untersuchungen reichten die
alle aus der Küstenregion stammen, de-         die Fotoaufnahmen persönliche Inter-         ­Studierenden abschließend als schriftliche
ren Gewänder aber die nördliche Küs-           viewtermine anschlossen, die im DTM,          Berichte beim DTM ein.

172   Die Heimat 92/2021
Mode Journalismus und                            kreativen Ideen, den mannigfaltigen ange-
­Kommunikation                                    wandten Techniken und ihren Fertigkeiten
 Dozentin Heidi Kincaid (Abb. 3) unterrich-       (Abb. 7). Alle Beiträge wurden von Rei-
 tete ein sechstes Semester im Studien­           mund Meincke filmisch dokumentiert und
 gang Modejournalismus in englischer              werden zu einem Film geschnitten.
 Sprache. Die Studierenden erarbeiteten
 einen Frage­bogen und führten Einzelinter-
 views mit den Partnerinnen des FABRIC-           Der Studiengang Marken- und Kommu-
 Kernprojektes in Kopenhagen, Krefeld             nikationsdesign und die Gestaltung der
 und Athen. Telefonisch befragten sie die         virtuellen Ausstellung des DTM
 Partnerinnen zu ihrem persönlichen „fab-         Im Sommersemester 2021 widmete sich
 ric of their lives“, zu ihrer Motivation, sich   Studiendekan Ralf Lobeck zusammen mit
 an diesem Projekt zu beteiligen, und ihrer       Uwe Stoklossa dem Layout der Präsen-
 persönlichen migrantischen Erfahrung.            tation des Projektes für die Öffentlichkeit.
 Abschließend wurden die Interviews ver-          Sie entwickelten mit Studierenden ein
 schriftlicht und dem DTM-Team zur Verfü-         ästhetisches Konzept, das sie sowohl für
 gung gestellt.                                   die Gestaltung von Einladung, Plakat und
                                                  Fahne, als auch für die Umsetzung der in
Formfindung Kleid                                 diesem Projekt im Herbst 2021 zu präsen-
Studiendekan Markus Wirz und die Do-              tierenden ersten Online-Ausstellung des
zenten Claus Bortas und Ines Majowski             DTM vorschlugen. Dabei verarbeiteten
unterrichteten im Sommer 2020 ein zwei-           sie sämtliche Erzeugnisse und Produkte
tes Semester Modedesign in „Formfin-              des FABRIC-Projektes, bestehend aus
dung Kleid“. Die zukünftigen Designer             Kunstwerken, die die Projektpartnerinnen
hatten die Aufgabe, sich über traditionelle       in Athen und Kopenhagen mit Migranten-         Abb. 7: Studentin Mariya Naneva präsen-
und ethnische Kleidung zu informieren,            gruppen erarbeitet haben, aber auch die        tiert ihren Entwurf: ein futuristisches Kleid,
sich in eine Tradition zu vertiefen und sich      Fotostrecken, die filmischen und schriftli-    das von bulgarischer Tradition inspiriert
von ihr für eigene Entwürfe inspirieren zu        chen Dokumentationen, Pod­casts14, pro-        ist. Sie erhielt dafür vom DTM eine Aus-
lassen. Dabei sollte auch der Aspekt der          duziert von den dänischen Kolleginnen,         zeichnung.
Nachhaltigkeit im Umgang mit Materialien          und Fotografien von traditionellen histori-
berücksichtigt werden.                            schen Textilien in der Sammlung des DTM.

Die Studierenden sahen sich außerordent-                                                         Kopenhagen und Krefeld sich zu regelmä-
lichen Herausforderungen gegenüber, da            Fazit                                          ßigen Konferenzen per Zoom trafen, eben-
sie während der Corona-Pandemie keinen                                                           so wie der Unterricht der vielen AMD-Klas-
Zugang zu den Schneiderateliers der AMD           Im Zentrum des Konzeptes des EU-Pro-           sen. Letztlich hat die Entwicklung am DTM
hatten, und ihre Dozenten sie lediglich vir-      jekts „The Fabric of My Life“ stand die        zu Verschiebungen der Ausstellungen ge-
tuell betreuen konnten. Auch hatten sie           persönliche Begegnung von Menschen in          führt und das DTM-Team dazu veranlasst,
keinen Zutritt zu Bibliotheken und waren          Europa – im wissenschaftlichen Austausch       mit der FABRIC-Ausstellung erstmals ei-
dazu gezwungen, sich mit vorhandenem              der Projektpartner und im intensiven Ge-       ne virtuelle Ausstellung zu gestalten. Das
Material und in Heimarbeit der Aufgabe zu         spräch mit Migranten und Kooperations-         umfangreiche, bereits virtuelle Material,
widmen, da sie durch den ersten Lock-             partnern. In der Anfangsphase haben zahl-      das im Rahmen des Projektes entstanden
down nur wenig Zugriff auf Stoffe hatten.         reiche Treffen mit dieser Vorstellung von      ist, bietet sich hervorragend für diesen für
Materialien wie Spitze, Samt, Garn, Knöp-         europäischer Integration stattgefunden.        Krefeld neuen Weg an und lässt das Pro-
fe und schmückende Applikationen wur-             Mit Eintritt der Beschränkungen durch die      jekt und seine Teilnehmer in Fotos, Inter-
den vom DTM zur Verfügung gestellt und            Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 aller-        views, Filmen und vielem mehr erstrahlen.
konnten an der AMD abgeholt werden. Wie           dings mussten geplante Reisen zu den Pro-
auch bei den anderen virtuellen Semina-           jektpartnern in Athen und Kopenhagen und       Dr. Annette Paetz gen. Schieck, geboren
ren nahm das DTM-Team an der einführen-           auch zahlreiche Treffen mit den Beteiligten    1968 in Columbus (Ohio), lebt in Düssel-
den Veranstaltung, am Schulterblick zur           vor Ort abgesagt werden, und die Zusam-        dorf, promovierte Archäologin, seit April
Halbzeit des Semesters und schließlich            menarbeit wurde zur Herausforderung.           2012 Leiterin des Deutschen Textilmuse-
an der Abschlusspräsentation in der AMD                                                          ums, Autorin zahlreicher Fachpublikatio-
Corona-konform teil. Die 20 Studierenden          Dieser Herausforderung ist das DTM mit         nen.
hatten die Aufgabe, ihre Kreation an einem        seinen Projekt- und Kooperationspartnern
Modell vorzustellen, in einem Vortrag zu          mit einer Verlagerung in den virtuellen        Christina B. Schulte MA, geboren 1957
erläutern und in Form einer Fotostrecke,          Bereich begegnet. Die Pandemiebedin-           in Hamburg, lebt in Krefeld, Literaturwis-
in der sie das Modell inszeniert hatten,          gungen haben eine besondere Kreativität        senschaftlerin, Historikerin, Journalistin,
zu vermitteln. Fünf der besten Entwürfe           gefordert und einen neuartigen Umgang          Verfasserin vieler Beiträge zu kulturellen,
wurden durch das DTM-Team prämiert.               mit den Medien hervorgebracht, was dazu        literarischen und religiösen Themen, vor
Alle Studierenden beeindruckten mit ihren         führte, dass die Projektpartner in Athen,      allem vom Niederrhein.

                                                                                                                       Die Heimat 92/2021   173
Schriftenverzeichnis                                    Anmerkungen
Bergemann, Uta-Christiane; Fleischmann-Heck, Isa &      1
                                                          This project has been funded with support from            9
                                                                                                                      Jüngstes Beispiel ist das 279 Seiten starke Krefeld-
Paetz gen. Schieck, Annette: Tracht oder Mode – Die     the European Commission. This publication reflects          Kochbuch, in dem je eine Person aus einer der 65 in
europäische Sammlung Paul Prött im Deutschen            the views only of the author, and the Commis-               Krefeld vertretenen Nationen im Portrait vorgestellt
Textilmuseum Krefeld; Mainz 2018                        sion cannot be held responsible for any use which           wird und ein typisches Rezept aus der eigenen
                                                        may be made of the information contained therein.           Heimat präsentiert; vgl. Stadt Krefeld (Hrsg.): Ge-
Brix, Walter Bruno: Drachen aus goldenen Fäden –
                                                        https://bit.ly/3fPle1l (letzter Zugriff am 22.03.2021)      schmackssache Krefeld; Krefeld 2020
Chinesische Textilien aus der Sammlung des Deut-
                                                        https://kultur.creative-europe-desk.de/index.php?id=
schen Textilmuseums Krefeld; Oppenheim 2020                                                                         10
                                                                                                                         Für weitere Informationen siehe: www.bkvb.de
                                                        2369&no_cache=1 (letzter Zugriff am 22.03.2021)
Nosch, Marie-Louise: A new international project:       https://www.facebook.com/TheFabricOfMyLife2018/             11
                                                                                                                           https://www.amdnet.de/standort/amd-akade-
The Fabric of My Life; in: Archaeological Textiles      (letzter Zugriff am 22.03.2021)
                                                                                                                    mie-mode-design-duesseldorf (letzter Zugriff am
Review (ATR), Nr. 61, S. 24-25; Kopenhagen 2019                                                                     22.03.2021). – Die AMD ist eine private Fresenius-
                                                        2
                                                          https://ctr.hum.ku.dk/research-programmes-and-
Paetz gen. Schieck, Annette: Reflexionen – Kunst-       projects/the-fabric-of-my-life/ (letzter Zugriff am         Hochschule, an der von Design über kulturelle Zu-
handwerk trifft Textilmuseum [Katalog anlässlich        22.03.2021)                                                 sammenhänge, Marketing bis zu Journalismus über
der Ausstellung Reflexionen – Kunsthandwerk trifft                                                                  Mode gelehrt wird. Sie hat Niederlassungen in Ber-
                                                        3
                                                               https://artextiles.org/en/content/fabric-my-life     lin, Hamburg, München, Wiesbaden und Düsseldorf.
Textilmuseum 24. Juni bis 9. September 2018 Deut-
                                                        (letzter Zugriff am 22.03.2021)                             Der Standort Düsseldorf ist bereits zweimal eine
sches Textilmuseum Krefeld]; Krefeld 2018
                                                        4
                                                            Paetz   gen.   Schieck 2020                             Kooperation mit dem DTM eingegangen. Studie-
Paetz gen. Schieck, Annette: Perlenschnüre, Edel-                                                                   rende der AMD entwarfen 2013 futuristische Kin-
steine und Goldanhänger – Ein sasanidischer Sa-         5
                                                         https://www.hackyourfuture.dk/ (letzter Zugriff am         derkleider, die in der DTM-Ausstellung „Der Kinder
mit aus Antinoopolis im Deutschen Textilmuseum          22.03.2021)                                                 bunte Kleider – aus eigener Sammlung“ (17. März
Krefeld; in: de Blaauw, Sible; Enss, Elisabeth &                                                                    bis 29. September 2013) nebst zugehöriger Begleit-
Linscheid, Petra (Hrsg.): Contextus – Festschrift für
                                                        6
                                                          https://www.amdnet.de/          (letzter   Zugriff   am
                                                                                                                    publikation (Paetz gen. Schieck & Bergemann 2015)
Sabine Schrenk (Jahrbuch für Antike und Christen-       22.03.2021)
                                                                                                                    präsentiert wurden. 2016 kreierten mehrere Klassen
tum, Ergänzungsband 41), S. 95-113; Münster 2020        7
                                                          Die Sammlung des DTM umfasst heute mehr als               die Zusatzausstellung „Silk now!“, in Ergänzung zur
                                                        30 000 Textilien und Objekte. Sie wurde 1880 als            DTM-Ausstellung „Seide. Textile Pracht aus 2000
Paetz gen. Schieck, Annette & Bergemann, Uta-
                                                        Lehrsammlung der „Höheren Webeschule Krefeld“               Jahren“ (6. März bis 28. August 2016).
Christiane (Hrsg.): Das Bild vom Kind im Spiegel
seiner Kleidung – Von der prähistorischen Zeit bis      gegründet und im Laufe von inzwischen 140 Jahren            12
                                                                                                                         Vgl. Senger 2020, S. 6-13
zur Gegenwart; Regensburg 2015                          kontinuierlich erweitert. Entsprechend der Grund-
                                                        sätze des Deutschen Museumsbundes ist es die                13
                                                                                                                      BBC-News, 13. Juni 2019, „Mexican government
Senger, Dirk: Von Oktober bis Oktober; in: Die Hei-     Aufgabe des DTM, die Textilien der Sammlung zu              accuses Carolina Herrera of cultural appropriation“,
mat, Jg. 91, S. 6-13; Krefeld 2020                      bewahren, zu erforschen, zu präsentieren und zu-            siehe:    https://www.bbc.com/news/world-latin-
                                                        gänglich zu machen. – Nähere Information auf der            america-48618265 (letzter Zugriff 22.03.2021)
                                                        Seite www.deutschestextilmuseum.de; vgl. Paetz
                                                        gen. Schieck 2018; Bergemann et al. 2018; Brix
                                                                                                                    14
                                                                                                                           https://podcasts.apple.com/us/podcast/the-
                                                        2020.                                                       fabric-of-my-life/id1510324866 (letzter Zugriff am
                                                                                                                    22.03.2021)
                                                        8
                                                          Für weitere Informationen siehe: www.krefeld.de/
                                                        de/migration-integration/kommunales-integrations-
                                                        zentrum/

174   Die Heimat 92/2021
Abbildungsnachweise

Ursula Broicher : Heinrich Heines Berührungen mit Krefeld
Abb. 1: aus: Der Große Brockhaus, Bd. 8, S. 330; Leipzig 1931
Abb. 2: verändert nach Hantsche 1999, S. 127
Abb. 3-5: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/compoundobject/collection/_AP/id/396/rec/1 (abgerufen am 16.08.2021)

Karl-Heinz Foncken : Die ehemalige Freiwillige Feuerwehr in Linn
Abb. 1-12: Verfasser

Pia Froese : Zwangsarbeiter in Krefeld – Das Kriegsende und der Anfang der Besatzungszeit in Krefeld 1945
Abb. 1-5: Stadtarchiv Krefeld, Bild-Nr. 8686, 8687, 8688, 8689, 8692

Carmen Gallas & Stefan Kronsbein : Der Golfsee am Egelsberg – Relikt einer frühen Trendsportart
Abb. 1, 5: Dr. Carmen Gallas
Abb. 2: Stadtarchiv Krefeld, Bestand 4, Nr. 1767; Bearbeitung: Dr. Carmen Gallas & Stefan Kronsbein
Abb. 3: aus: Quantz 1995, S. 38
Abb. 4: Stadtarchiv Krefeld, Bestand 46/Zeitungsausschnittsammlung: Egelsberg
Abb. 6: aus: Kutzelnigg 1991, S. 137, 138
Abb. 7: aus: Quitzow & Schraetz 1986, S. 104
Abb. 8: LINEG, Kamp-Lintfort

Renate Gerlach & Jutta Meurers-Balke : Der „nasse Limes“ –
Verlauf und Aussehen des Niederrheins in der Römerzeit (1. bis 5. Jahrhundert AD)
Abb. 1: Gerlach et al. 2020, S. 154
Abb. 2: Gerlach & Meurers-Balke 2014, S. 206
Abb. 3: Schirmer 1983, S. 29
Abb. 4: Gerlach & Groten 2020, S. 25
Abb. 5: LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Archiv
Abb. 6a und 6b: B. Münster, LVR-APX
Abb. 6c: LVR-ABR Clive Bridger
Abb. 6d: aus: Meurers-Balke et al. 2015, S.239, Abb. 1, Foto Stadtarchäologie Krefeld
Abb. 7a und 7b: R. Gerlach und R. Lubberich, Kartengrundlage Geobasis NRW, Limesfundstellen nach BODEON
Tabelle 1: Gerlach et al. 2019, S. Tab. 4

Hans-Martin Grosse-Oetringhaus : Bewegte Gartengeschichte in Hüls und die Bedeutung der Zivilgesellschaft
Abb. 1-25: Verfasser

Rolf-Bernd Hechler : Der stille Abgang leiser Fassaden am Ostwall, an der Breite Straße und anderswo
Abb. 1-3: Stadtarchiv Krefeld, Bestand 35/146, bearbeitet
Abb. 4-9, 11, 13-15: Dr. Rolf-Bernd Hechler
Abb. 10: Wolfgang Rixen, Krefeld
Abb. 12: Karl Heinz Lengwenings (*1927 †2017), Krefeld; Bildsammlung im Stadtarchiv Krefeld

Gerhard Hoppmann : Mordkommission – die Realität
Abb. 1-2: Gerhard Hoppmann
Abb. 3-6: Polizei Krefeld
Henning Heske : Vom Studienseminar zum ZfsL –75 Jahre Lehrerausbildung in Krefeld
Abb. 1-4: Sammlung Henning Heske

Franz Janssen : Joachim Danneil – Drittes Krefelder Weltkriegs-I-Flieger-Ass entdeckt
Abb. 1-7: Sammlung Dr. Franz Janssen

Constantin Jonat & Jella Schmadel: Die „Rheinische Turnhalle“ als Propagandamedium im revolutionären Krefeld –
Ein Beispiel für den Einfluss des Turnens auf die Demokratiebewegung 1848/49
Abb. 1: Stadtarchiv Krefeld

Stefan Kronsbein & Julia Obladen-K auder : „Die Heimat“ wird 100
Abb. 1-2, 6-7: Stefan Kronsbein
Abb. 3-4: Broicher 2018, S. 28, 29
Abb. 5, 8-11: Verein für Heimatkunde

Stefan Kronsbein & Michael Stevens : Quellen in Krefeld – eine Bestandsaufnahme
Abb. 1: Postkarte im Privatbesitz
Abb. 2: Aus: Verschönerungs-Verein Hüls (Hrsg.): Illustrierter Führer durch Hüls und seine Umgebung; Hüls 1898
Abb. 3: Aus: Kronsbein 2002, S. 44
Abb. 4: Aus: Verschönerungs-Verein Hüls (Hrsg.): Illustrierter Führer durch Hüls und seine Umgebung; Hüls 1898
Abb. 5: Aus: Kaiserliches Gesundheitsamt (Hrsg.): Deutsches Bäderbuch, S. 146; Leipzig 1907
Abb. 6: Karl-Heinz Foncken
Abb. 7: Dr. Carmen Gallas
Abb. 8: Stefan Henscheid, Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen, Krefeld

Mike Kunze : Historische Grabsteine aus Meerbusch erzählen Geschichte(n)
Abb. 1, 3-23, 25-26: Verfasser
Abb. 27: Reinhard Lutum
Abb. 2: Theo Haefs
Abb. 24: Robert Rameil

Katrin Lindemann & Annette Paetz gen. Schieck : Von „Weltbunt“ zu „Zeitkolorit“ (2017-2020) –
Das Deutsche Textilmuseum im Forschungsverbund zum Einfluss synthetischer Farbstoffe auf Gesellschaft und Mode
Abb. 1, 4-8, 11: DTM, Krefeld
Abb. 2: Farbstoffsammlung, TU Dresden
Abb. 3: Aus: Punch, 8. Februar 1862
Abb. 9-10: Dr. Katrin Lindemann

Ernst Müller : Kriegsbriefe eines jungen Frontsoldaten
Alle Abb.: Ernst Müller

Julia Obladen-K auder : Der Verein für Heimatkunde 2020/2021
Abb. 1-5: Dr. Julia Obladen-Kauder
Abb. 6: Georg Opdenberg
Christoph Reichmann : Das Tagebuch Friedrich Winkmanns, Gärtner der Marianne Rhodius auf Burg Linn
für die Jahre 1850/51
Alle Abb.: Museum Burg Linn

Jochen Schages : Feldlerche & Co – Wir sind dann mal weg!? –
Ein Beitrag zur Situation der Arten der Feldflur in Krefeld mit besonderem Blick auf den Feldvogelschutz
Abb. 1-4, 6-10: Jochen Schages, BSKW
Abb. 5: Veronika Huisman-Fiegen
Abb. 11: Hans Glader, BSKW

Annette Paetz gen. Schieck & Christina Schulte : „Fabric of My Life” (2018–2022) – Das Deutsche Textilmuseum Krefeld im
EU-geförderten Kooperationsprojekt zu Kleidung und Identität von Personen mit Migrationshintergrund
Abb. 1: Niklas Breuker für DTM Krefeld
Abb. 2: Laura Romer für DTM Krefeld
Abb. 3: Lina Tersteegen für DTM Krefeld
Abb. 4: Anouk Weyna für DTM Krefeld
Abb. 5: Paula Timmermann für DTM Krefeld
Abb. 6: Luna Boker für DTM Krefeld
Abb. 7: Denislav Iranov

Markus Scholten : Die Amerikaner sind da!
Abb. 1, 13-15: Staff-Sergeant Jim Daniel
Abb. 2-3: Sammlung Geoff Schad
Abb. 4-5, 21-23: Verfasser
Abb. 6-7, 11-12, 17, 20: Stadtarchiv Krefeld
Abb. 8-10: Uerdinger Heimatbund
Abb. 16: Sammlung Paul Rentz
Abb. 18: winative72
Abb. 19: Sammlung Jim Larsen

Dirk Senger : Die Geburt von Joseph Beuys in Krefeld
Abb. 1: Stadtarchiv Krefeld; Meldekartei

Dirk Senger : Rainer Lynen – Dichter, Vagabund und Freund von Joseph Beuys
Abb. 1: VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Abb. 2-7, 9-10: Nachlass Lynen/Ernst Föll
Abb. 8: Magdalena Broska

Dirk Senger : Von Oktober zu Juli
Abb. 1-17: Presseamt der Stadt Krefeld

Melanie Suchy: Immer noch da. Immer wieder in Bewegung – Zur Tanzreihe „MOVE!“ in der Fabrik Heeder
Alle Abb.: Stadt Krefeld, Kulturbüro

Theo Versteegen : Dat „Kaufhaus“ van Traar
Abb. 1-2: Privatbesitz
Abb. 3: Stefan Kronsbein

Klaus Zok : „Gute Nacht, Hüken!“ – Von Krefeld nach Stalingrad und zurück – Ein Soldatengrab auf dem Hauptfriedhof
Alle Abb.: Klaus Zok
Autoren

Dr. Ursula Broicher, Hohenzollernstr. 53, 47799 Krefeld / ursulabroicher@gmx.de
Karl-Heinz Foncken, Margaretenplatz 4, 47809 Krefeld / charlyfoncken@t-online.de
Pia Froese, Marienstr. 30, 47807 Krefeld / pifro100@uni-duesseldorf.de
Dr. Carmen Gallas, c/o LINEG-Zentrallabor, Grafschafter Str. 251, 47443 Moers / gallas.c@lineg.de
Dr. Hans-Martin Große-Oertringhaus, Boomdyk 47, 47839 Krefeld / info@grosse-oetringhaus.de
Prof. Dr. Renate Gerlach, c/o LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, Endenicher Str. 133, 53115 Bonn / Renate.gerlach@lvr.de
Dr. Rolf-Bernd Hechler, Gutenbergplatz 5, 47803 Krefeld / dr.rolf-bernd.hechler@t-online.de
Dr. Henning Heske, Felix-Kracht-Str. 33, 47802 Krefeld / henning.heske@googlemail.com
Gerhard Hoppmann, Kapellchenweg 2a, 46509 Xanten / Gerhard.hoppmann@gmx.de
Dr. Franz Janssen, Friedrich-Fröbel-Str. 7, 47804 Krefeld / janssenaerik@web.de
Constantin Jonat, c/o Mike Kunze
Manuel Kölker, Kreuzbergstr. 65, 47800 Krefeld / manuel.koelker@krefeld.de
Stefan Kronsbein, Sollbrüggenstr. 80, 47800 Krefeld / Kronsbein@aol.com
Mike Kunze, Nierster Str. 17, 40668 Meerbusch / mikekunzehistory@gmx.de
Dr. Jutta Meurers-Balke, Kuenstr. 82, 50733 Köln
Ernst Müller, Rotdornweg 6, 47906 Kempen / tusferi-ernst@t-online.de
Dr. Katrin Lindemann, c/o Kunstgewerbemuseum Berlin, Mattäikirchplatz, 10785 Berlin / Katrin.Lindemann@smb.spk-berlin.de
Dr. Julia Obladen, c/o Stadtarchiv Krefeld / Verein für Heimatkunde Krefeld,
c/o Stadt Krefeld / Stadtarchiv, Girmesgath 120, 47803 Krefeld / obladen@heimat-krefeld.de
Georg Opdenberg, Dionysiusstr. 163, 47798 Krefeld / G.Opdenberg@t-online.de
Dr. Annette Paetz gen. Schieck, c/o Textilmuseum Krefeld, Andreasmarkt, 47809 Krefeld / annette.schieck@krefeld.de
Dr. Christoph Reichmann, Margaretenstr. 32, 47809 Krefeld / ce.reichmann@t-online.de
Jochen Schages, Krefelder Str. 93, 47839 Krefeld / schages@bskw.de
Jella Schmadel, c/o Mike Kunze
Markus Scholten, Drieschweg 21, 47804 Krefeld / Eisenbahn-in-krefeld@t-online.de
Christina Schulte, Goethestr. 79, 47799 Krefeld / Christina_Schulte@t-online.de
Dirk Senger, c/o Stadt Krefeld, Von-der-Leyenplatz 1, 47798 Krefeld / dirk.senger@krefeld.de
Michael Stevens, c/o Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss,
Knechtsteden, 41540 Dormagen / michael.stevens@biostation-neuss.de
Theo Versteegen, Bergstiege 31, 47802 Krefeld / theo.versteegen@t-online.de
Klaus Zok, Ring am Feld 41, 14532 Kleinmachnow / k-zok@t-online.de
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