Die Stiftung Förderprogramme Patenschaft Kontakte - Hand in Hand - Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung
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„ Wir wollen etwas gegen die Ungerechtigkeit in der Welt tun, und uns war klar, dass Bildung vor Ort Zwei Freunde das Wesentliche ist, um Ungerechtigkeit auf die Dauer der Familie zu senken. “ In diesem Zitat bringt Dr. Wolfgang Böllhoff das Anlie- versicht und erweiterten Kompetenzen können die gen der Familie Böllhoff auf den Punkt. Die ungleichen geförderten jungen Menschen in das eigenverantwort- Chancen auf Bildung von Schülerinnen und Schülern liche Leben starten. Gesellschaftlich leistet die Stiftung führte 2006 zur Gründung der Stiftung. Die Freunde einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, zur Teilhabe der Familie, Hans-Ulrich Laar und Manfred Vogt, brach- und zur Integration junger geflüchteter Menschen. ten sich als Zustifter ein. Aus anfänglich sieben geförderten Hauptschülern an Die Stiftung verfolgt mit ihren Förderprogrammen das einer Schule erfasst das Förderprogramm inzwischen Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig 100 Jugendliche und junge Erwachsene an fünf Stand von ihrer Herkunft, Religion und Nationalität durch orten der Sekundarstufe I und von Berufskollegs. Die Bildung und verbindliche Begleitung in ihrer Persön- Zahl wird in den nächsten Jahren weiter steigen. lichkeitsentwicklung zu unterstützen. Mit Mut, Zu- Hans-Ulrich Laar † Die Stifter (v.l.): Michael Böllhoff, Marili Ebert (geb. Böllhoff), Wolfgang, Regina, Christian und Wilhelm Böllhoff. Manfred Vogt 2 Die Böllhoff Stiftung ist eine operative Stiftung. Operativ bedeutet dabei, dass die Stiftung nicht lediglich finanzielle Unterstützung für die Arbeit Dritter leistet, sondern in eigener Verantwortung und mit eigenen Mitteln selbst Projekte betreibt.
Grußworte Als Bürgermeister meiner Heimat- stadt gebe ich den Schulabgängern bei ihren Abschlussveranstaltun- gen neben Glückwünschen gern einen Rat mit auf den Weg: „Ihr könnt Oma und Opa alles glauben, aber nicht, dass es hier bei uns in Dabei werden gerade Jugendliche unterstützt, die es von der Sängerstadtregion keine beruf- ihrer Herkunft, ihrer Familie oder einfach ihrer Lebensum- lichen Perspektiven gibt!“. gebung nicht ganz so leicht haben. Mit ihrem Förderprogramm „Ich Die Böllhoff-Stiftung hat zudem im Jahr 2015/16 mit dem Jörg Gampe will!“ hilft die Wolfgang und Förderprogramm „Hand in Hand“ soziale Verantwortung Bürgermeister Regina Böllhoff Stiftung aktiv übernommen, als so viele geflüchtete junge Menschen nach Finsterwalde dabei, die Grundlage für eben Bielefeld gekommen sind. Als andere noch über die Frage diese beruflichen Perspektiven zu gestritten haben, ob wir es „schaffen“, hat die Stiftung mit legen. In dem umfangreichen und vielfältigen Förderprogramm dem Rudolf-Rempel- und dem Carl-Severing-Berufskolleg erhalten die Jugendlichen zwei ganz besondere Formen der Fördergruppen geschaffen – und damit an der Zukunft Unterstützung: Einerseits wird ihre Freude am Lernen durch Ingo Nürnberger gebaut. An der Zukunft der Jugendlichen, aber auch der die Begleitung ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung Sozialdezernent Bielefeld unserer Stadtgesellschaft. Wir haben nämlich alle gemein- gefördert. Andererseits können sie sich mit ihren ganz individu- sam ganz viel davon, wenn Integration gelingt. ellen Fragen und Anliegen an ihre Patinnen und Paten wenden, die sie für drei Jahre in der Zeit des Übergangs zwischen Schu- „Die Kinder sind unsere Zukunft“ – kaum ein Satz Ich bin dankbar – der Böllhoff-Stiftung und den Stiftern, le und Arbeitswelt begleiten. ist so abgedroschen wie dieser. Aber auch so wahr und der Familie Böllhoff und den Zustiftern Hans-Ulrich Laar wichtig. Und genauso wichtig und wahr ist der Satz: Kinder und Manfred Vogt – für das jahrelange, gezielte und Auch in unserer Region ist der Fachkräftemangel ein großes (und Jugendliche) brauchen eine Zukunft. Zu einem ge- durchdachte Engagement. Aber auch den Patinnen und Thema. Die Unternehmen haben einen enormen Bedarf an lungenen Leben gehört, beruflich auf eigenen Füßen stehen Paten, die sich ehrenamtlich einbringen und Zeit, Geduld, motiviertem Nachwuchs, vor allem im Handwerk werden hän- und die eigenen Talente nutzen zu können. Die Böllhoff- Empathie und ihre ganze Lebenserfahrung einbringen, um deringend interessierte Auszubildende gesucht. Ich wünsche Stiftung unterstützt seit dem Jahr 2008 Jugendliche auf junge Menschen zu begleiten. Das alles ist keine Selbstver- mir für die Schüler und Unternehmen gleichermaßen, dass ihrem Weg ins Erwachsenleben. Das Förderprogramm ständlichkeit, das ist gelebte Solidarität und gelebte Verant- ihnen das Förderprogramm der Böllhoff Stiftung dabei hilft, „Ich will“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab dem wortung. Ich bin auch dankbar für die gute Partnerschaft die Grundlage für ihren beruflichen Weg zu legen, sodass sie 14. Lebensjahr, stärkt die Kinder in ihren persönlichen zwischen der Stiftung und der Stadt und der Jugendberufs- sich erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt beweisen und Oma, Opa Fähigkeiten, in ihrer sozialen Kompetenz und in ihrer agentur. Ich freue mich darauf, dass wir weiterhin gemein- und allen anderen zeigen können, welche tollen beruflichen Fähigkeit, eine gute Berufswahlentscheidung zu treffen. sam Zukunft für Kinder und Jugendliche schaffen. Perspektiven sie für sich und unsere Region entdeckt haben. Die Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung ist Mitglied im Die Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 3
Die Ziele Ein umfangreiches, facettenreiches Förderprogramm unter- stützt die Jugendlichen in ihrer schulischen und persön- lichen Entwicklung. Gleichzeitig begleiten aus gewählte ehrenamtliche Patinnen und Paten die Jugendlichen über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Paten unterstützen die Jugendlichen im Übergang von der Schule in die Arbeits- welt und helfen ihnen, individuelle Perspektiven für ihren Das Förderprogramm Lebensweg zu entwickeln. „Ich will!“ Ziele des Programms sind die Stärkung persönlicher und so- zialer Kompetenzen der Jugendlichen sowie ihre Begleitung bei dem Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Persönliche Ziele: •• „Ich will!“ unterstützt Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren. In das Förder- Freude am Lernen entwickeln •• programm werden Jugendliche aufgenommen, Interessen und Neigungen entdecken die durch ihre bisherige Schullaufbahn ge- Willensstärke und Leistungsbereitschaft steigern • zeigt haben, dass sie ihren eigenen Lebensweg Herausforderungen annehmen und aktiv bewältigen erfolgreich gestalten wollen. Ehrenamtlich tätige Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen Patinnen und Paten begleiten und unterstützen ausgewählte Jugendliche über einen Zeitraum von drei Jahren auf ihrem schulischen, per- Soziale Ziele: •• sönlichen und beruflichen Entwicklungsweg. Gemeinsam mit den Partnerschulen stützt „Ich Selbst- und Fremdwahrnehmung stärken •• will!“ die schulische Laufbahn und die persön- Eigene und fremde Stärken und Schwächen akzeptieren liche Entwicklung der Jugendlichen. Sie sollen Herausbildung von Empathie Unsere Partner-Schulen • einen individuell bestmöglichen Schulabschluss Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen erreichen und den Übergang in das Berufsleben Strategien zur Konfliktbewältigung entwickeln erfolgreich bewältigen. •• REGION BIELEFELD Seit dem Start im Jahre 2008 wurden zahlreiche Übergang Schule – Beruf Baumheideschule / Realschule am Schlehenweg •• • Jugendliche erfolgreich darin unterstützt, einen Brodhagenschule / Sekundarschule Gellershagen attraktiven Ausbildungsplatz zu bekommen oder Bestmöglichen Schulabschluss anstreben GesamtSchule Quelle • sich im gewünschten Berufsfeld schulisch weiter Realistische Berufswünsche entwickeln •• zu qualifizieren. Sich der eigenen Talente, Fähigkeiten und REGION FINSTERWALDE • Fertigkeiten bewusst werden Oscar-Kjellberg-Oberschule Kenntniss über schulische und berufliche Förder– Grund- und Oberschule Massen möglichkeiten und Voraussetzungen aneignen 4
Interview mit Saher Ameen Hammo Interne Stimmen 20 Jahre, „Ich will!“-Schüler von 2016-2019, Brodhagenschule zum Programm Warum hast Du Dich bei „Ich will!“ beworben? Du hast immer bei Böllhoff-Veranstaltungen mit In der siebten Klasse wurde das Programm vorgestellt. Da- Deinen Musik-Auftritten andere Schülerinnen und mals hatte ich es schwer mit der deutschen Sprache. Ich wollte nach der Schule eine gute Ausbildung finden. Mir war klar: Wenn ich schulisch besser werden will, dann ist Böllhoff das Richtige. Schüler begeistert. Zum Abschluss hast Du Dir eine Kamera für Fotos und Musikvideos von der Stiftung gewünscht. Was machst Du jetzt? Ich bin am Berufskolleg und möchte meinen Realschul- abschluss machen. Danach auf jeden Fall eine Ausbildung „ Die Patenschaften sind ein Kern- stück des Förderprogramms. Als An- sprechpartner unterstütze ich gerne die Und hat es sich gelohnt? im handwerklichen Bereich. Meinen Rap mache ich Patinnen und Paten in ihrer verantwor- Ja, auf jeden Fall. Es hat mir sehr viel geholfen. weiterhin und trete auch immer noch auf. Mit der Kamera tungsvollen Aufgabe, gemeinsam mit konnte ich schon Musikvideos für meinen YouTube- den Jugendlichen Ziele zu entwickeln “ Was hat Dir konkret geholfen? Channel produzieren. Dann spiele ich noch Fußball und und neue Perspektiven aufzuzeigen. Früher bin ich oft zu spät zu Terminen gekommen, das zeichne. hat sich mit Böllhoff verbessert. Mit Texten hatte ich es Zitat Frau Nuray Ün schwer. Dann habe ich auf einmal die Texte besser ver- Vielen Dank Leiterin Patenschaften „Ich will!“ standen. Mit der Unterstützung habe ich mich dann auch und weiterhin getraut, eine Bewerbung zu schreiben. alles Gute für ••• Deine Zukunft! Wie hat Dich Dein Pate dabei unterstützt? Wir sind zum Beispiel zur Jobmesse in Bielefeld gegangen – das war sehr gut, um mir ein paar Berufe anzuschauen und wie man Bewerbungsgespräche führt. Meinen Paten habe ich oft gesehen und wir haben uns viel über Jobs und meine Zukunft unterhalten. Ich habe auch Theater gespielt und er ist zu meinem Auftritt gekommen. „ Mir ist wichtig, die Jugendlichen mit einem ansprechenden und augewo‑ genen Seminar-, Erlebnis- und Unter- Das war toll. Ich habe auch noch über ein Jahr nach richtsprogramm in vielfältigen Aspek- dem Abschluss Kontakt zu ihm. Er ist wie ein Freund ten ihres Lebens zu fördern, ihren Inte- geworden. ressenshorizont zu erweitern und ihre “ sozialen Fähigkeiten zu stärken. Zitat Herr Mario Hildebrandt Leitung des Förderprogramms „Ich will!“ Standort Bielefeld Das Interview führte (Bis Ende 2020) Mario Hildebrandt, Programmleitung „Ich will!“ in Bielefeld 5
Interne Stimmen Interview mit Carola Poly zum Programm 58 Jahre, begleitet ihre nun dritte Schülerin bei „Ich will!“. Als Mitarbeiterin bei der Firma Böllhoff hörte sie früh von dem Dafür braucht man aber einen langen Atem, oder? „ Das Programm „Ich will!“ der Wolf- gang und Regina Böllhoff Stiftung hat mich sofort angesprochen, da es Jugend- einzigartigen Programm und war 2011 sofort dabei. Ihre jetzige Patenschülerin befindet sich bereits in der zehnten Klasse und verlässt bald die Schule. Was hat Sie dazu bewogen, eine Patenschaft zu Ja, man muss Geduld haben. Die jungen Menschen darf man nicht bedrängen. Angebote machen – offene Angebote. Man muss sie in ihrer Entwicklung individuell begleiten. Was für Themen bringen die Schülerinnen mit? liche fördert, die ihre Zukunft in die eige- übernehmen? Das Thema Bewerbungen schreiben ist immer ein wichtiges ne Hand nehmen wollen. Ich freue mich, Die Intention gefiel mir, jungen Menschen zur Seite zu stehen. Thema. Aber auch bei Fragen zum Schulunterricht gebe ich dieses Programm im Raum Finsterwalde Ich erhoffe mir, dass die Schülerinnen/Schüler so mehr Chan- öfter mal Tipps. Später in der dreijährigen Förderphase geht “ mit aufbauen und leiten zu dürfen. cen in ihrem Leben haben. Ich sehe es auch als einen Beitrag es dann auch verstärkt um das Thema Schulabschluss und zur gesellschaftlichen Teilhabe. Es ist auch spannend mit jun- Berufswahl. So wusste eine meiner Schülerinnen sofort, was sie Zitat Frau Ina Porepp gen Leuten was zu machen. Und ich finde, dass das Programm später machen will. Mit der anderen bin ich gemeinsam zum Leitung des Förderprogramms „Ich will!“ der Stiftung gute Angebote für die jungen Menschen enthält, Berufskolleg in Halle gefahren, damit sie sich informieren und Region Finsterwalde um sie in ihrer Entwicklung zu fördern. anmelden kann. (Bis Ende 2020) Können Sie denn auch etwas von den Schülerinnen Haben Sie noch Kontakt zu Ihren „alten“ lernen? Patenschülerinnen? ••• Ja, das ist ganz klar: Ich lerne auch von ihnen. Es ist ein Nehmen und Geben. Ja, gelegentlich habe ich noch Kontakt. Das ist dann schön zu wissen, wie sie sich weiterentwickeln. Beide Patenschülerinnen hatten nach der Schule zunächst den Weg im sozialen Bereich „ Mit facettenreichen Programmbau- steinen ermöglicht „Ich will!“ Jugend lichen lebensbereichernde Erfahrungen. Sehen Sie Veränderungen im Laufe der verschiedenen Patenschaften? Ich habe das Gefühl, dass ich Themen in Bezug auf die schu- lischen Ziele und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen/ Schüler über die Jahre weiter intensivieren konnte. So stellt an einem Berufskolleg eingeschlagen. Eine Schülerin hat ihr Jahrespraktikum sogar in Baumheide beim Abenteuerspielplatz absolviert und möchte sich beruflich für die Rechte der Frauen einsetzen. Aus der anderen Schülerin wird eine Erzieherin. Im Mittelpunkt steht die Entfaltung sich inzwischen meist ein schneller Lernerfolg ein, sodass sie Haben Sie Kontakt auch zu Eltern? ihrer Potentiale und die Stärkung ihrer die Möglichkeiten erfahren, wie sie Erfolge erzielen können. Das ist unterschiedlich. Bei meiner ersten Schülerin war der Persönlichkeit. Deshalb freue ich mich, Kontakt sehr schnell und von den Eltern initiiert. Bei der das Programm an einem weiteren Stand- Gibt es Unterschiede bei den Patenschaften? anderen gibt es keinen Kontakt mehr. “ ort in Bielefeld aufzubauen. Die Patenschaften sind unterschiedlich und der Schlüssel zum Erfolg liegt aber immer darin, eine gute Beziehung zu den Wie zeitintensiv ist die Begleitung der jungen Zitat Frau Sigrid Zinser Schülerinnen/Schüler aufzubauen. Das kann schon gut ein Jahr Menschen? Leitung des Förderprogramms „Ich will!“ dauern, das Herz der Patenschülerin/des Patenschülers zu er- Das hängt oft davon ab, wie gerade der Alltag der Schülerinnen Standort Bielefeld obern. Dann werden Vorschläge auch besser angenommen. aussieht. Eigentlich hält man als Patin immer mit WhatsApp (Ab Anfang 2021) oder Telefon den Kontakt, gerade wenn etwas aktuell die 6
Schülerinnen beschäftigt. Ansonsten gibt es immer wieder „Ich will!“ wurde mit Unterstützung der tolle Begegnungen zum Beispiel bei Ausflügen in den Zoo, ins Kino, Museum oder beim gemeinsamen Spaziergang. Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bielefeld e.V. Welches Fazit ziehen Sie auch im Hinblick auf die und der Universität Bielefeld, Fakultät für speziell angebotene Unterstützung von der Stiftung Psychologie und Sportwissenschaft, für Patinnen und Paten? Die persönliche Begleitung seitens der Stiftung ist gut. Der Abteilung Entwicklung und Erziehung, unter Austausch unter den Patinnen/Paten wird auch gefördert, gerade um auch zu hören, wie es bei anderen läuft. Man Leitung von Prof. Dr. Rainer Dollase erarbeitet. beschäftigt sich mit jungen Menschen, daher sollte man Freude daran haben und die Sache ohne Zwang angehen. Hilfreich ist eine gute, lockere Atmosphäre. Das Interview führte Nuray Ün, Leiterin Patenschaften „Ich will!“ Vertraut: Carola Poly und ihre bereits dritte Patenschülerin treffen sich regelmäßig. Das Bild zeigt die Patenschülerinnen/Patenschüler, die Patinnen/Paten und die Leiterinnen/Leiter der beiden Programme „Ich will!“ und „Hand in Hand“ anlässlich der Adventsfeier 2019 bei der Firma Böllhoff in Bielefeld. 7
Das Förderprogramm „Hand in Hand“ Hand in Hand „Hand in Hand“ reicht berufsschulpflichtigen jungen Menschen mit Fluchthintergrund die fördernde „Hand“ einer Patin /eines Paten. Der regelmäßige Kontakt zwischen Paten und Patenschüler und die verpflichtende Teilnahme am „Hand in Hand“-Förderprogramm erhöhen die Chancen der persönlichen, sozialen und beruflichen Integration. „Hand in Hand“ versteht die berufliche Integration von jungen Flüchtlingen als Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Die beruflichen Aufgaben und die damit verbundenen Kontakte in den Betrieben ermöglichen ihnen, Ver- antwortung zu übernehmen und als Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden. Die wirtschaftliche Unabhängigkeit durch Berufstätigkeit eröffnet Perspektiven für sich selbst und für ihr persönliches Umfeld. Eine wesentliche Voraussetzung für die berufliche Eingliederung ist der Spracherwerb. Durch zusätzlichen Sprachunterricht, den „Hand in Hand“ initiiert, werden die Voraussetzungen für den Besuch einer weiterführenden Schule und einer erfolgreichen Ausbildung geschaffen. Neben der vielfältigen und komplexen Lernarbeit in der Schule, in Betrieben und der Freizeit hat die konstruktive Freizeitgestaltung durch das Programm „Hand in Hand“ ihren festen Platz. Der gemeinsame Besuch von kulturellen und sportlichen Veranstaltungen oder Festen, die Mitgliedschaft in Vereinen etc. fördert die gesell- schaftliche Teilhabe. Ziel ist, das Selbstwertgefühl der jugendlichen Flüchtlinge in ihrer neuen Umgebung so zu stärken, dass sie nach drei Jahren eigenverantwortlich ihr Leben organisieren und gestalten können und durch die Betreuung in der Gesell- schaft ankommen. 8
Interview mit Die Ziele Andreas Machowiak „Hand in Hand“-Pate Berufliche Ziele •• Unterstützung und Förderung der schulischen, berufsvorbereitenden Qualifizierung •• Erreichung von allgemeinen und beruflichen Schulabschlüssen Beratung bei der Wahl eines beruflichen Praktikums bzw. eines Ausbildungsverhältnisses Sie betreuen seit zwei Jahren einen Patenschüler Begleitung und Unterstützung während des Praktikums bzw. der Ausbildung aus dem Irak. Worin sehen Sie die größten Heraus forderungen und Chancen, die „Hand in Hand“-Ziele zu erreichen? Sprachliche Ziele Der Schlüssel zur Integration ist eindeutig der Sprach- • erwerb, welcher eine wesentliche Voraussetzung für die Festigung und Erweiterung des verstehenden Lesens und Hörens, der Schriftsprache schulische und berufliche Entwicklung des Patenschülers • und des Wortschatzes ist. Dies kann jedoch nur in dem Maße gelingen, wie sich Erreichung des deutschen Sprachniveaus B1 oder höher ein/e Patenschüler/in auf die Anforderungen unserer Leistungsgesellschaft einlässt. Ein wichtiger Aspekt in den Gesprächen ist die Vermittlung von Zukunftsperspektiven. Persönliche Ziele Vorrangig ist das Verständnis für eine berufliche Quali- •• fikation gegenüber der Möglichkeit des „schnellen Geld Stärkung des Selbstwertgefühls in der neuen Umgebung verdienens“. •• Unterstützung in der Selbstorganisation Begleitung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, Behördengänge Wie sieht Ihre konkrete Unterstützung des •• Talente/Begabungen entdecken und fördern sowie Schwächen erkennen und mindern Patenschülers im Sinne der Zielsetzung aus? Freude am Lernen entwickeln und durch Erfolge festigen Wir treffen uns so oft wie möglich (oder auch nötig), um •• Ermutigung zur Bewältigung von Misserfolgen und Herausforderungen die konkreten Anliegen zu besprechen und zu klären. Das Entwicklung von Lösungsstrategien im Umgang mit Frustrationen und Konflikten Gespräch über Alltagsthemen und das gemeinsame Lesen Verständnis für die politischen, ökonomischen, beruflichen und sozialen Bedingungen eines Jugendbuches haben aus meiner Sicht einen großen •• der neuen Umgebung vermitteln und Sach- bzw. Wirkzusammenhänge verdeutlichen Anteil an der Entwicklung seines Sprachschatzes. Integration in den Arbeitsmarkt •• Integration in einheimische Vereine, Interessensgemeinschaften etc. Gibt es weitere Bereiche in der Unterstützung? Aufbau von Beziehungen zu einheimischen Jugendlichen Ganz konkret konnte ich die Bewerbungen für Praktika, Unterstützung bei einer aktiven Freizeitgestaltung weiterführende Schulformen bzw. einen Ausbildungsplatz und für die Wohnungssuche unterstützen. Unsere Partner-Schulen Das Interview führte Karl-August Krenzer, Darüber hinaus helfe ich, sich im Formular- und Verwal- tungsdschungel zurecht zu finden. Die Unterstützung durch Leitung des die Stiftung und die Vernetzung mit den anderen Paten •• REGION BIELEFELD Förderprogramms zur Klärung solcher Aufgabenstellungen ist dabei unver- Carl-Severing-Berufskolleg „Hand in Hand“. zichtbar. Rudolph-Rempel-Berufskolleg 9
Interne Stimmen Interview mit zum Programm Kamiran Khere Alias „ Ehemaliger „Hand in Hand“-Patenschüler Hand in Hand Uns ist wichtig, dass geflüchtete Jugendliche sich beruflich orientieren und ein Ausbildungsverhältnis ein- Kamiran, Sie kamen im Zuge des Zustroms von Hat der Pate auch aus Ihrer kulturellen Prägung gehen. Patinnen und Paten begleiten Geflüchteten 2016 als 16-jähriger aus dem Irak nach etwas „lernen“ können? die jungen geflüchteten Menschen auf Bielefeld. Aufgrund der Schulpflicht wurden Sie dem Wir haben uns in den drei Jahren ganz häufig darüber unter- ihrem Weg in die persönliche und wirt- Rudolf-Rempel-Berufskolleg zugewiesen. In der inter- halten, was es für mich als Mitglied einer religiösen Minder- schaftliche Selbstständigkeit. Sie leis- nationalen Förderklasse bekamen Sie das Angebot, heit bedeutete, im Irak zu leben. Er hat gefragt, welche Feste ten damit einen wesentlichen Beitrag sich für das Förderprogramm „Hand in Hand“ zu be- wir feiern und welche Bedeutung die Feste haben. Auf meiner zur Integration der jungen Menschen werben. Warum haben Sie sich 2016 für die Unterstüt- Hochzeit hat er erlebt, wie wir feiern, wie wir tanzen und was “ in ihre neue Umgebung. zung durch die Stiftung beworben? es zu essen gibt. Weil ich alleine geflüchtet bin brauchte ich Unterstützung in Wir haben auch häufig über die aktuelle Situation meiner Zitat Herr Karl-August Krenzer verschiedenen Situationen. Ich konnte ja meinen Vater nicht Familie, die in einem Flüchtlingslager im Nordirak lebt, Studiendirektor i. R. Carl-Severing-Berufskolleg mehr direkt fragen ... gesprochen. Während der Patenschaft habe ich wichtige für Metall- und Elektrotechnik und Entscheidungen für meine private und berufliche Zukunft Leitung des Förderprogramms „Hand in Hand“ Sie bekamen einen Paten, der wahrscheinlich getroffen. Dabei habe ich immer wieder meinen Paten und einige Jahre älter als Ihr Vater war. Wie hat sich die Vater um Rat gefragt. Dadurch hat mein Pate ganz konkret Beziehung zu Ihrem Paten in den drei Förderjahren erfahren, wie in meiner Familie diese Entscheidungsprozesse ••• entwickelt? ablaufen. „ Es ist spannend zu beobachten, wie die jungen Leute sich entwickeln und sich schnell heimisch fühlen können. Am Anfang war es sehr offiziell, aber dann im 2. Jahr haben wir uns besser kennengelernt. Unser Verhältnis hat sich so entwickelt, dass wir uns wie Freunde über verschiedene Themen und Situationen unterhalten konnten. Neben den Gesprächen mit dem Paten haben Sie ja auch an den Veranstaltungen des Förderprogramms teilgenommen. Haben Ihnen die Veranstaltungen ge- holfen, der in der für Sie fremden Welt einzuleben? Die 1:1 Betreuung hilft bei der Einglie- Erzählen Sie doch eine oder zwei Situationen, in Ja, das hat mir gut geholfen, vom Sprachunterricht bis zum derung und bietet für alle Beteiligten denen der Pate Sie als Wegbegleiter in der neuen Ausbildungsplatz. Vorteile. Gerade bei der Berufsfindung Heimat unterstützen konnte. ist das vertrauensvolle Verhältnis sehr Bei den Schulaufgaben, die ich nicht verstehen konnte. Er Würden Sie die Entscheidung von 2016 für die Auf hilfreich. Hier können die Paten in be- hat mir geholfen, Firmen zu finden, um eine Ausbildung zu nahme in das Förderprogramm noch einmal treffen? sonderem Maße ihre Erfahrungen in der machen. Ja, darüber brauche ich gar nicht nachzudenken, ich würde “ Arbeitswelt einbringen. die Entscheidung genauso treffen. Alle Treffen und Veran Welchen Beruf lernen Sie und in welchem Ausbil- staltungen waren gut. Zitat Frau Christa Großmann dungsjahr befinden Sie sich? Pädagogische Beratung „Hand in Hand“ Ich mache eine Ausbildung als Mechatroniker für Kälte Das Interview führte Karl-August Krenzer, technik, und ich bin im 2. Ausbildungsjahr. Leitung des Förderprogramms „Hand in Hand“. 10
Externe Stimmen zu den zwei Förderprogrammen „ Jugendlichen, die es schwer haben, dabei zu helfen, ihren Weg zu finden, ist eine besondere gesellschaftliche Herausforderung. Die Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung leistet durch ihre Initiative und durch ihr finanzielles Engage- ment mit dem Programm „Ich will!“ in vorbildlicher Weise Hilfe. Dabei ist beson- ders hervorzuheben, dass durch viele ehrenamtliche Patinnen und Paten die Ju- gendlichen vertrauensvolle persönliche Ansprechpartner und Begleiter haben. Dass in vergleichbarer Art jungen Flüchtlingen, die bei uns einen Weg in Beruf und Ortwin Goldbeck Gesellschaft suchen, mit dem Programm „Hand in Hand“ sehr persönliche Hilfe “ Unternehmer geboten wird, unterstreicht die gesellschaftliche Verantwortung der Familie. „ Beide Programme überzeugen durch ihre klare Struktur und Zielsetzung. Indi- viduelle Förderung, Persönlichkeitsstärkung und berufliche Orientierung bzw. Aus- bildung werden ideal verknüpft. Es ist die gelungene Kombination aus Angeboten zur Kompetenzentwicklung und der Begleitung durch Patinnen und Paten, die bei- de Projekte so außerordentlich erfolgreich machen. Die erfahrenen Patinnen und Paten unterstützen die Jugendlichen als Rat- und Impulsgeber, wobei jeweils auf die individuelle Passung von Pate und Jugendlichen große Aufmerksamkeit gelegt wird. Udo Witthaus So ent stehen aus der Mitte der Zivilgesellschaft wichtige Brücken, um gesellschaft- Schul- und Kultur- liche Teilhabe für die jungen Menschen zu ermöglichen. Der Böllhoff Stiftung und dezernent Bielefeld den Patinnen und Paten danke ich für das kontinuierliche Engagement. “ 11
Die Entwicklung der Förderprogramme 2006 „ E s gibt nichts Gutes, 2008 2009 “ Die Idee dieser Stiftung Das Programm Die zweite Schule wurde von der Familie Böllhoff außer man tut es. „Ich will!“ startet an der kooperiert mit „Ich will!“ gemeinsam geboren ersten Schule Erich Kästner 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Anzahl der Patenschülerinnen / Patenschüler Bielefeld „Ich will!“ 7 15 25 25 25 26 25 Finsterwalde „Ich will!“ Bielefeld „Hand in Hand“ 12
2016 2018 2020 Aus der „Ich will!“ „Ich will!“ wächst weiter Flüchtlingskrise beginnt mit zwei Schulen und startet die Kooperation heraus entsteht am Standort im branden- mit einer weiteren Bielefelder Schule das neue Programm Hand in Hand burgischen Finsterwalde „Hand in Hand“ 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Plan Plan 31 30 31 30 33 36 50 60 8 18 28 30 35 10 22 28 29 30 30 ____ ____ ____ 93 110 125 === === === 13
Die Patenschaft Tipps &Erfahrungen für die Patenschaft Das Profil der Patin /des Paten Die Gestaltung der Patenschaft • • Damit die Beziehung Die Patin /der Pate Die Patin /der Pate bringt Lebenserfahrung und einen einwandfreien begleitet den Jugendlichen bei allen wichtigen zwischen Ihnen und dem • • Ruf mit. schulischen und beruflichen Schritten. ist in ihrem /seinem beruflichen Umfeld integriert ist in Kontakt mit den Sorgeberechtigten des Jugendlichen gut gelingt, • und etabliert und verfügt über gute Kenntnisse Jugendlichen bzw. seinem Vormund. • möchten wir Ihnen noch der Arbeitswelt. kann gemeinsam mit dem Jugendlichen berufliche interessiert sich für die schulische, berufliche und Perspektiven entwickeln und Alternativen zum einige Hinweise geben. • • persönliche Weiterentwicklung des Jugendlichen. Wunschweg aufzeigen. vermittelt dem Jugendlichen Verständnis für ge- kann Kontakte zu Betrieben vermitteln und unter- •• sellschaftliche Normen und Werte. stützt den Jugendlichen z. B. bei schulischen und • bringt Zeit für den Jugendlichen mit. außerschulischen Praktika. hat Freude an der Zusammenarbeit mit anderen steht in Kontakt zur Schule bzw. zum Betrieb, • Paten und dem Team der Stiftung. um Maßnahmen und Aktionen von Schule und nimmt an der Evaluation des Stiftungsprogramms Förderprogramm aufeinander abzustimmen. teil. Das Paten-Netzwerk Die Aufwandsentschädigung • • Die Patin /der Pate Die Patin /der Pate ist in ein Netzwerk der Paten und Stiftungsvertre- erhält eine pauschale Erstattung für alle Ausga- • ter eingebunden. ben im Zusammenhang mit gemeinsamen Unter- nimmt bei Bedarf die Beratung der Projektleitung nehmungen mit dem Jugendlichen (Bildungs- und • • bzw. des Chefpaten in Anspruch. Materialkosten, Eintrittsgelder, Café-Besuche, etc.). wird zum kollegialen Austausch mit den anderen erhält für ihr /sein ehrenamtliches Engagement • Paten eingeladen. eine finanzielle Anerkennung. wird zu themenspezifischen Fortbildungen ein- geladen. 14
Versicherungsschutz • Persönlicher oder telefonischer Kontakt zwischen Ihnen und dem Jugendlichen sollte mindestens 14-tägig stattfinden. in der Patenschaft • Es ist Ihnen überlassen, wann und wo Sie sich mit dem Jugendlichen treffen; es bietet sich an, Treffen in angenehmer Atmosphäre, zu Beginn z. B. im Café, zu Liebe Patin, lieber Pate: In Ihrer Patenschaft sind Sie selbstverständlich über die Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung versichert. Mögliche Vorkommnisse haben wir für Sie aufgelistet: veranstalten. Auch gemeinsame Unternehmungen wie Kino, sportliche Veranstaltungen, Besichtigungen, Ausflüge etc. sind natürlich möglich und sinnvoll. • Sie entscheiden selbst, wie Sie das Verhältnis von Nähe und Distanz zum Jugendlichen gestalten. Fall 1 Fall 3 • Ziel der Patenschaft ist es, eine persönliche, von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehung zueinander aufzubauen und zu erkennen, ob „die Chemie“ zwischen Ihnen und dem Die Patin / der Pate nimmt die Patenschülerin / den Paten- schüler in seinem Privatwagen mit und verursacht einen Unfall. Die Patin / der Pate und die Patenschülerin / der Paten- schüler machen eine gemeinsame Unternehmung. Die Patenschülerin / der Patenschüler oder die Patin / der Pate Jugendlichen stimmt. Wenn sich zeigt, dass Sie miteinander beschädigen etwas oder verletzen jemanden unabsicht- • Schwierigkeiten haben, melden Sie sich bitte sofort bei der Wie ist er versichert? lich. • Projektleitung bzw. beim Chefpaten, damit wir eine Lösung Wird die Patin / der Pate bei einem Unfall verletzt, finden können. hat entweder die Haftpflichtversicherung, die für das Hier besteht Versicherungsschutz über die Haftpflicht- • Fahrzeug besteht, einzustehen oder die Haftpflichtver- versicherung der Stiftung. Der Versicherungsschutz Bitte halten Sie Kontakt zu den Sorgeberechtigten bzw. sicherung des Unfallgegners (je nach Sachlage). Hier für die Patin / der Pate gilt als subsidiär, eine evtl. • zum Vormund des Jugendlichen. ist besonderer Versicherungsschutz nicht notwendig. bestehende eigene (Privathaftpflicht)-Versicherung Für eine gezielte Förderung des beruflichen Werdegangs Die Patenschülerin / der Patenschüler ist in jedem Fall geht vor. ist ebenso der Kontakt zum Klassenlehrer bzw. Betreuer/ mitversichert. Ausbilder in den Betrieben von großer Bedeutung. • Bitte teilen Sie uns mit, welche aktuellen materiellen Wünsche im Hinblick auf schulischen Erfolg, Stärkung des Selbstwertgefühls und gesellschaftliche Teilhabe Fall 2 Fall 4 § vordringlich sind, z. B. Kontakte zu Gleichaltrigen in Die Patin / der Pate und die Patenschülerin / der Paten- Der unwahrscheinliche Fall, dass die Patenschülerin / der Sportvereinen, Nachhilfeunterricht etc., damit wir eine schüler machen eine gemeinsame Unternehmung. Die Patenschüler etwas absichtlich beschädigt oder jemanden Möglichkeit finden, Wünsche zu realisieren. Patin / der Pate oder die Patenschülerin / der Patenschüler absichtlich verletzt, ist nicht versichert. Vorsätzliche • werden verletzt. Handlungen genießen keinen Versicherungsschutz. • Wir gehen davon aus, dass die Kennenlernphase min- Sie führen stets zur Leistungsfreiheit des Versicherten destens drei Monate dauert. Erst dann schlagen wir vor, Hier besteht für beide Versicherungsschutz über die (vgl. § 103 VVG). gemeinsam verbindliche Ziele zu vereinbaren. abgeschlossene Unfallversicherung der Stiftung 15
Bei Fragen oder Anregungen sprechen Sie uns einfach an: Ansprechpartner bei Fragen zur Stiftung: Ansprechpartner bei Fragen zu den Förderprogrammen und zur Patenschaft: Wolfgang und Regina Böllhoff Stiftung „Ich will“ – Region Bielefeld „Ich will“ – Region Finsterwalde Zur Schwedenschanze 55 Mario Hildebrandt, Leitung bis Ende 2020 Ina Porepp, Leitung bis Ende 2020 33619 Bielefeld Mobil: 01577 6425473 Mobil: 0176 41565415 Tel.: 0521 4482-201 Mail: m.hildebrandt@boellhoff-stiftung.de Mail: ina.porepp@gmx.de Fax: 0521 1641140 Sigrid Zinser, Leitung ab Anfang 2021 Roland Porepp, Leitung ab Anfang 2021 Dr. Wolfgang Böllhoff Mobil: 0151 10553292 Mobil: 0172 5210077 Tel.: 0521 4482-201 Mail: s.zinser@boellhoff-stiftung.de Mail: porepproland@gmail.com Mail: wboellhoff@boellhoff.com Nuray Ün, Leiterin Patenschaften Dr. Carsten Löffler Tel.: 0521 32930567 Tel.: 0521 4482-218 Mobil: 0162 2198171 Mail: cloeffler@boellhoff.com Mail: n.uen@awo-bielefeld.de Spendenkonto „Hand in Hand“ Sparkasse Bielefeld Karl-August Krenzer, Leitung Christa Großmann, Pädagogische Beratung IBAN: DE18 4805 0161 0044 1664 86 Tel.: 0521 3295179 Tel.: 0521 445067 Verwendungszweck bitte angeben: Hand in Hand Mobil: 0160 3789838 Mobil: 0171 3672686 „Ich will!“ oder „Hand in Hand“ Mail: karl-august.krenzer@gmx.de Mail: christa.grossmann@gmx.de Besuchen Sie uns auf der Homepage: Bildinfos: Die nicht namentlich gekennzeichneten Fotos zeigen Patenschülerinnen/Patenschüler und Patinnen/Paten der letztjährigen Förderjahrgänge. www.boellhoff-stiftung.de Gender-Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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