10 Jahre Sprach- café - Sprachcafé an Wiesbadener Schulen Jubiläum 10 Jahre - Internationaler Bund
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10 Jahre Sprach- café Sprachcafé an Wiesbadener Schulen Menschsein stärken Jubiläum 10 Jahre IB Südwest 1
10 Jahre Sprachcafés, ein erfolgreiches Kooperationsprojekt Staatliches Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden Menschsein stärken IB Südwest 2
Inhaltsverzeichnis 4 Schlüsselprojekt zum Spracherwerb Christoph Manjura, Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden 6 10 Jahre Sprachcafé Ursula Wenzel-Wohlfahrt und Theo Tretjakov IB Südwest gGmbH Wiesbaden Rheingau-Taunus Kreis 8 Erfolgsgeschichte Sprachcafé Grußwort Uta Braunschweig, Schulamtsdirektorin am Staatlichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden 10 Sprachcafés schaffen Perspektiven Grußwort, Dan Pascal Goldmann, Leiter der Abteilung Schulsozialarbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden 12 Sprachcafé im Schuljahr 2020/2021, Jana Dabisch, IB Südwest gGmbH Sprachtrainerin des Sprachcafés 16 Kinder und Jugendliche durch Sprache integrieren Debora Ghezzi De Nisi und Christina Bauch, Amt für Zuwanderung und Integration, Integrationsabteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden 18 Sprache eröffnet die Welt. Sprachcafés in Wiesbaden Jona Jasper, Fachberaterin für Deutsch als Zweitsprache am Staatlichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden 3
des Sprachcafés in Trägerschaft des nicht selten etwa ein Besuch beim Internationalen Bundes ist, dass es Bäcker, bei der Post oder auch im keine bestimmte Schule ist, die feiert. Bahnhof an. Die Schülerinnen und Gefeiert werden kann ein schulüber- Schüler werden dadurch ermutigt greifendes Projekt. Es richtet sich an das Gelernte aktiv vor Ort zu üben: Schülerinnen und Schüler, die neu Ein Brötchen kaufen, einen Brief aus dem Ausland zugewandert sind versenden oder einen Fahrplan und die ersten Kontakte mit dem lesen und Bustickets kaufen. Lebens- schulischen Alltag in Deutschland an nahe Themen, die angelehnt an die mehreren Schulen haben. Es unter- schulische Förderung durch fachge- stützt aktiv nicht nur den Spracher- rechte Begleitung und in entspannter werb sondern auch den Integrations- Umgebung den Prozess des Sprach- Christoph Manjura prozess in der neuen Heimatstadt. erwerbs unterstützen, gehören zum Alltag im Sprachcafé. Dezernent für Soziales, Bildung, Maria Montessori hat vor vielen Wohnen und Integration der Jahren gesagt: „Nicht das Kind soll Daneben gibt es auch Gelegen- Landeshauptstadt Wiesbaden sich der Umgebung anpassen, heiten, bei denen die Schülerinnen sondern wir sollten die Umgebung und Schüler die Fasanerie, den dem Kind anpassen.“ Ich denke, dass Schlüssel- dieser Gedanke die Zielsetzung des Sternschnuppenmarkt u. ä. Veran- staltungen besuchen, um auch die „Sprachcafés“ sehr gut beschreibt. projekt zum Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in Wiesbaden kennenzulernen. Das Sprachcafé kann von Schülerin- Spracherwerb nen und Schülern besucht werden, die eine Intensivklasse für Deutsch Mit Beginn der Projektförderung durch das Amt für Zuwanderung und Grußwort an einer der derzeit sieben teilneh- Integration wurden die „Sprachca- An Schulen gibt es immer etwas zu menden Schulen besuchen. fés“ als Schlüsselprojekt im Hand- feiern. Einschulungen, Abschluss- lungsfeld „Bildung“ des städtischen feiern, Abiturfeiern, Schuljubiläen Das Projekt bietet pädagogisch Integrationskonzeptes betrachtet und Richtfeste gehören auf jeden strukturierte ergänzende Lernaktivi- und wertgeschätzt. Als Dezernent Fall dazu. Da es in Wiesbaden viele täten an, die auf die Interessen und für Soziales, Bildung, Wohnen und Schulen gibt, wird auch viel gefeiert. Bedürfnisse der Kinder und Jugend- Integration gratuliere ich daher im Das Besondere an dem Jubiläum lichen zugeschnitten sind. So steht 4
Namen der Landeshauptstadt Wies- lischen Angebot, ein Sprachprojekt besonderen Umständen, die die baden dem Internationalen Bund als zur Vertiefung des Deutscherwerbs Corona-Pandemie mit sich gebracht Träger für dieses Projekt. Mein Dank so zu entwickeln, dass es eine hohe hat, vorbildlich und verantwortungs- gilt insbesondere Frau Wenzel, Herrn Akzeptanz bei allen beteiligten Schu- bewusst auf das digitale Lernen Tretjakov sowie den beiden Sprach- len gefunden hat. Ein großer Dank umgestiegen ist. Ihnen allen haben trainerinnen Frau Dabisch und Frau gilt allen Sprachtrainerinnen und wir es zu verdanken, dass neuzuge- wanderte Schülerinnen und Schüler mithilfe ihres Engagements aus den Deutsch-Intensivklassen in Regelklas- „Nicht das Kind sen übergehen. soll sich der Umgebung anpassen, Ich bin mir sicher, dass die hier er- sondern wir sollten die Umgebung zielten Fortschritte in der deutschen Sprache den Integrationsprozess in dem Kind anpassen.“ die Gesellschaft und später in die Berufswelt beschleunigen und opti- mieren werden. Hartz vom Internationalen Bund. Sprachtrainern, die seit Projektbe- Sie begleiteten über die Jahre ge- ginn bis 2019 als Honorarkräfte aktiv meinsam mit Frau Jasper (Fachbe- waren. Seit Beginn des Schuljahres raterin Deutsch als Zweitsprache) 2019/2020 konnte die Förderung vom Staatlichen Schulamt für den so aufgestockt werden, dass nun Rheingau-Taunus-Kreis und die eine Sprachtrainerin fest angestellt Landeshauptstadt Wiesbaden, Herrn ist. Dies ist ein Zeichen für die Wer- Goldmann und Frau Schmidt von der tigkeit und stetige Weiterentwicklung Schulsozialarbeit sowie dem Team der Sprachcafés. Für ihr Engagement der Integrationsabteilung im Amt für und ihren Einsatz bedanke ich mich Zuwanderung und Integration die herzlich. Sprachcafés an den verschiedenen Hinter der erfolgreichen Arbeit, die schulischen Standorten. Gemeinsam in den Sprachcafés geleistet wird, als interdisziplinäres Team ist es ih- steht ein kompetentes und enga- nen gelungen, ergänzend zum schu- giertes Team, das auch unter den Bild: Pressetermin im Februar 2020 an der Wilhelm-Leuschner-Schule 5
10 Jahre Sprachcafés! Der Internationale Bund (IB) in Wiesbaden hat vor begleitend zum Besuch der Deutschintensivklas- fast 60 Jahre als Jugendgemeinschaftswerk begon- sen oder der InteA-Klassen (InteA= Integration nen. Schon damals ging es um die Unterstützung durch Anschluss und Abschluss). Alle Angebote in und Integration von Familien und insbesondere den Sprachcafés orientieren sich an den inhalt- Jugendlichen, die in erster Linie als Aussiedler* lichen Interessen der Teilnehmenden und an innen aus dem Osten nach Deutschland kamen. deren individuellem Wissensstand. Die Methoden Auch bis heute sind wir beim Schwerpunkt der sind grundsätzlich handlungsorientiert und zielen sozialen Arbeit und Bildung geblieben. auf aktives Sprechen und Kommunikation unter- einander ab. Das im Unterricht Erlernte kann im Ob Kinder, Jugendliche, junge oder ältere Er- Sprachcafé angewendet werden, Sprachhemmun- wachsene – für uns steht immer der Mensch im gen werden abgebaut, es gibt keine Bewertung Mittelpunkt. Kitas, Sprachcafés, Sprachförderung, oder Benotung. Jugendmigrationsdienst, Betreuungsweisungen und Quartiersmanagment bieten für viele ein Ziel ist es, die Schüler*innen aus den Intensivklas- passendes Angebot. sen so schnell wie möglich in den Regelklassen zu beschulen. Mit dem Spracherwerb wird gesell- Wer hätte im Jahr 2010 gedacht, dass aus schaftliche Integration gefördert und es ergeben dem ersten Sprachcafé innerhalb von 10 sich neue berufliche Chancen und Perspektiven. Jahren, ein Angebot an sieben Standorten Darüber hinaus fördern wir die sozialen und per- erwächst? sönlichen Kompetenzen der jungen Menschen. Spielen, Fragen stellen, Diskussionen führen, Durch die enge Anbindung an den Jugend- Lesen, Gestalten, Ausflüge machen, sich und migrationsdienst (JMD) und durch die, aus andere Kennenlernen und dabei immer mehr Bundesmitteln geförderten Gruppen- und in die deutsche Sprache eintauchen. Kein Unter- Beratungsangebote, wird auch im außer- richt im klassischen Sinne, sondern eine päda- schulischen Bereich die Integration gogisch strukturierte, ergänzende Lernaktivität, weiter forciert. 6
An jedem Standort findet das Sprachcafé einmal Das Projekt Sprachcafé wird von einer Steue- in der Woche statt. Es handelt sich um ein zusätz- rungsgruppe begleitet, die aus Vertreter*innen liches Angebot an der Schule, das die Teilnehmen- des staatlichen Schulamtes, der Schulsozialarbeit, den freiwillig in ihrer Freizeit annehmen. Neben des Amtes für Zuwanderung und Integration und dem Unterricht in den Intensivklassen erhalten eine*r Mitarbeiter*in des IB besteht. Für diese die sogenannten „Seiteneinsteiger*innen“ in den Unterstützung und Kooperation möchten wir Sprachcafés eine spielerisch-handlungsorientierte uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Förderung. Diese Kombination bietet ein opti- males Übungsfeld um bisher erworbene Kennt- Mit Stolz blicken wir auf 10 Jahre Sprachcafés nisse der deutschen Sprache anzuwenden. Dabei an Wiesbadener Schulen zurück und freuen kommt auch die Kenntnis über typisch deutsche uns, dieses Projekt mit unseren Koopera- Verhaltensweisen, Lebenswelten und Gewohnhei- tionspartnern stetig weiter zu entwickeln. ten nicht zu kurz. Dazu gehören auch Feste und Bräuche sowie Kultur und Geschichte, die anlass- Ursula Wenzel-Wohlfahrt und bezogen bearbeitet werden bzw. in Exkursionen Theo Tretjakov erlebt werden. Leitung IB Südwest gGmbH Wiesbaden Der Besuch dieses freiwilligen Zusatzangebots, Rheingau-Taunus Kreis der Spracherwerb und die Fertigkeit fließend und selbstsicher in der deutschen Sprache zu kommu- nizieren eröffnen dann auch berufliche Perspek- tiven. Die Tatsache, dass 2019 eine pädagogische Fachkraft zur Durchführung aller Sprachcafés fest angestellt wurde, führt zu mehr Stabilität und Kontinuität in der Arbeit. Bild: IB Sprachtrainerin und Ihre Sprachcafé Gruppe 2019 7
umfassen. Die Sprachcafés bieten So wird Sprachförderung ganzheit- Erfolgsge- in den Schulen mit Intensivklassen lich und vielfältig. einen wesentlichen Beitrag, um die schichte Schüler*innen auf ein Sprachniveau Das Staatliche Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die zu bringen, das ihnen im Anschluss Sprachcafé an die Intensivmaßnahme eine Teilnahme am Regelunterricht der Landeshauptstadt Wiesbaden hat von Anfang an das Projekt „Sprach- cafés“ mit den anderen Beteiligten allgemeinbildenden oder der beruf- Grußwort gemeinsam konzipiert, begleitet, in lichen Schulen möglich macht. der Steuergruppe evaluiert, weiter- Ich freue mich, mit Ihnen das Jubi- Dabei wird das Ziel verfolgt, den entwickelt und vorangetrieben. Die läum der Sprachcafés in Wiesbaden Schüler*innen aus den Intensivklas- Fachberatung für Deutsch als Zweit- zu begehen, und wir haben allen sen für Deutsch als Zweitsprache sprache stellt den Kontakt zwischen Grund zu feiern. so schnell wie möglich die sprach- den Lehrkräften der Intensivklassen Seit nunmehr 10 Jahren begleiten lichen, sozialen und personalen und den Sprachtrainer*innen her die Sprachcafés unsere Intensiv- Kompetenzen zu vermitteln, die für und ermöglicht ihnen gemeinsam klassen in den SEK-1-Schulen und den Wechsel in eine Regelklasse über die Jahre hinweg eine Teilnah- unterstützen, im Rahmen des erforderlich sind. me am Fortbildungsprogramm des Hessischen Gesamtsprachförder- Staatlichen Schulamts für Deutsch Gleichzeitig wird leistungsstärkeren konzepts zugewanderten und als Zweitsprache. Schüler*innen in den Sprachcafés geflüchteten Kindern und Jugend- die Möglichkeit geboten, Sprache lichen strukturiert, grundlegend Ich danke allen Beteiligten, die es auf einem höheren Niveau anzu- und nachhaltig die deutsche möglich gemacht haben, dass die wenden und so über Alltagsthe- Sprache zu vermitteln. Sprachcafés diese Erfolgsgeschichte men hinaus Bildungssprache zu schreiben konnten, für ihr Enga- Die Intensivklassen als Maßnahme erwerben. gement, ihre Kreativität und ihren dieses Gesamtsprachförderkon- Als überaus gewinnbringend Einsatz. zepts bilden die Grundlage der hat sich bei den Sprachcafés die durchgängigen Sprachförderung, Kooperation zwischen den Inten- Uta Braunschweig die von den Vorlaufkursen für Kin- sivklassenlehrkräften und den der im Vorschulalter bis hin zu den Schulamtsdirektorin am Staatlichen Sprachtrainer*innen erwiesen, im Intensivklassen der SEK 1 reichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis Idealfall gemeinsam mit der Schul- und auch sprachliche Förderange- und die Landeshauptstadt Wiesbaden sozialarbeit in den Intensivklassen. bote zusätzlich zum Fachunterricht 8
13. Februar 2007 die Einrichtung der die Kinder und Jugendlichen zusätz- Kompetenzagentur Wiesbaden in lich zur Schule auch den Jugendmi- der Abteilung Schulsozialarbeit des grationsdienst als Angebot nutzen Amtes für Soziale Arbeit beschlossen. könnten. Zum einen wurden Projekt- besuche der Deutsch-Intensivklas- Damit stellte das Bundesministerium sen in den Jugendmigrationsdienst für den Förderzeitraum Haushalts- durchgeführt, zum anderen bot der mittel zur Verfügung, um den Über- Jugendmigrationsdienst erstmalig gang Schule-Beruf von besonders am 30.08.2010 montags in der Zeit benachteiligten Hauptschüler/- von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr an der innen gezielt zu fördern. damaligen Ludwig-Erhard-Schule ein Eine Gruppe der potenziell Be- regelmäßiges Angebot für Schü- Dan Pascal Goldmann nachteiligten stellt sich bis heute in ler*innen an. den Kindern und Jugendlichen dar, Leiter der Abteilung Schulsozialarbeit Neben dem weiteren Sprach- die aufgrund von Zuzug aus einem der Landeshauptstadt Wiesbaden erwerb sollte das Angebot von europäischen Land oder durch lebenspraktischen Exkursionen Flucht in Wiesbaden ihren neuen geprägt sein, um das Gelernte in Lebensmittelpunkt erhalten haben. die Tat umzusetzen. Sprachcafés In Deutsch-Intensivklassen (DIK) er- halten die Schülerinnen und Schüler Dieses Gruppenangebot kann als schaffen überwiegend die Vermittlung des Spracherwerbes. Nach dem Besuch Piloten für die heutigen Sprachcafés beschrieben werden. Die Ausweitung Perspektiven der Intensivklasse werden sie in Re- gelklassen eingeschult. Die Verweil- wurde dann durch das Integrations- amt der Landeshauptstadt Wiesba- dauer in der Intensivklasse beträgt den ermöglicht. ein bis zwei Jahre. Grußwort Für die erfolgreiche Kooperation mit Hieraus entwickelte sich eine Ko- der Schulsozialarbeit war es wichtig, Auf der Grundlage einer Förderung operation zwischen der Abteilung dass vor Beginn der Zusammen- vom Bundesministerium für Fami- Schulsozialarbeit und dem Jugend- arbeit die jeweiligen Arbeitsfelder lie, Senioren, Frauen und Jugend migrationsdienst des Internationalen (Soziale Arbeit/Sprachcafé/Angebote (BMFSFJ) hat der Magistrat der Bundes in Wiesbaden. Gemeinsam der Schule) gut definiert wurden Landeshauptstadt Wiesbaden am entwickelte man eine Strategie, wie und die Bereitschaft aller vorhanden 10
war, das Angebot für die Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Gerade durch die große Zuwanderung ab dem Jahr 2015 war sowohl der Aus- bau der Schulsozialarbeit durch das Ausbildungsbudget des Hessischen Sozialministeriums in den Intensiv- klassen an Sekundarschulen wichtig, aber auch das Sprachcafé ein wich- tiger Baustein für eine ergänzende intensive Unterstützung dieser neu angekommenen Kinder und Jugend- lichen. Jegliche zusätzliche Angebote zur Schule erhöhten den Integra- tionsprozess in der sozialen und beruflichen Integration. Wir wünschen dem Internationalen Bund mit dem 10-jährigen Bestehen „Sprachcafé“, als festen Bestandteil in der Förderung von jungen Migran- tinnen und Migranten, weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Erlebnispädagogik fördert das Gemeinschaftsgefühl. 11
Sprachcafé im Schuljahr 2020/2021 Als Kultur-und Sprachwissenschaftlerin mit dem Schwer- „Ich komme zum Sprachcafé, weil können wir punkt der Interkulturellen Kommunikation habe ich im reden und lernen und machen viel Spaß auch.“ September 2020 die Durchführung der Sprachcafés als (Safaa, 14 Jahre) fest angestellte Sprachtrainerin übernommen. Die Sprachcafés finden zurzeit an sieben Schulen in Wies- „Im Sprachcafé machen wir alles, wir sprechen, baden statt. Jede Woche nehmen bis zu 70 Schüler*innen spielen, denken.“ an den Sprachcafés teil. Die Gruppen bestehen in diesem (Gülay, 12 Jahre) Schuljahr aus 5-16 Teilnehmenden je Schule im Alter zwischen 9 und 16 Jahren. Die am Sprachcafé teilneh- 12
menden Schüler*innen treffen sich wöchentlich für 90 „Was sind deine Hobbys?“ „Welche Sprachen sprichst Minuten in einem für sie reservierten Raum in ihrer du?“ „Was ist dir wichtig?“ „Wen oder was vermisst du?“ Schule. Während des Sprachcafés werden für die Schü- „Mit wem wohnst du zusammen?“ Diese Fragen haben ler*innen relevante Themen besprochen und Spiele wir ausführlich besprochen. Eine wichtige Rolle beim gespielt. So entsteht eine vertrauensvolle Atmosphäre, Beziehungsaufbau hat das Einbeziehen und Wertschät- in der Sprechhemmungen abgebaut werden können. Oft zen der Sprachen gespielt, die die Schüler*innen bereits beginnen wir das Sprachcafé im Stuhlkreis und die Schü- sprechen. So sollten sie beispielsweise immer wieder ler*innen berichten, wie es ihnen geht und was sie in der Sätze sowohl auf Deutsch als auch in ihrer Erstsprache vergangenen Woche beschäftigt hat. Danach werden in (oft sogar zusätzlich in Zweit- und Drittsprache) an die kleinen Gruppen von 2-3 Personen verschiedene Fragen Tafel schreiben, sodass der Rest der Gruppe und ich ihre besprochen, beispielsweise: „Was hast du heute gefrüh- Sprache(n) kennenlernten. stückt?“ oder „Was ist dein Lieblingslied?“. Das Sprachcafé Für die Schüler*innen war das eine neue Erfahrung, denn ist ein „bewertungsfreier Raum“, sodass hier ganz frei so schlüpften sie in die Rolle der Expert*innen, die mir und entspannt das Sprechen-üben im Vordergrund steht. und den anderen etwas beibringen konnten. Beziehungsaufbau Ziele des Sprachcafés „Ich mag das Sprachcafé, weil Frau Dabisch „Hier kann ich mehr sprechen und ich muss gut ist. Ich komme für sie. Es ist immer schön.“ mich keine Sorgen machen, wenn ich etwas (Gülcan, 14 Jahre) falsch mache“ (Hena, 13 Jahre) „Das Sprachcafé ist für mich eine gute Aktivität. „Wir können frei ohne Druck & Stress sprechen“ Wir können über alles sprechen und (Safaa, 14 Jahre) üben Deutsch“ (Lucia, 15 Jahre) Die Basis für ein gut funktionierendes Sprachcafé, in Ziel der Sprachcafés ist es, Sprechhemmungen der Schü- dem sich die Schüler*innen wohlfühlen und trauen zu ler*innen abzubauen sowie ihre sprachlichen, sozialen sprechen, ist neben der Beziehung untereinander eine und personalen Kompetenzen zu fördern. Die Inhalte gute Beziehung zu mir als Sprachtrainerin. Während der und Lernaktivitäten werden daher immer an die Interes- ersten Sprachcafés im September und Oktober stand sen und die Lebenswelten der Teilnehmenden angepasst. daher für mich ein gegenseitiges Kennenlernen im Fokus. Während der Rahmen vorgegeben ist, ist die Ausgestal- 13
Sprachcafé während der Pandemie „Im Sprachcafé machen wir keine Aufgaben, aber wir lernen jedes Mal etwas neues. Ich mag das Online Sprachcafé, weil wir verschiedene Spiele spielen können.“ (Lauren, 14 Jahre) Aufgrund der Pandemie findet das Sprachcafé gerade an sechs von sieben Schulen online statt. Aus der Not her- aus entwickelt, zeigt sich nun Woche für Woche, dass das Sprachcafé durchaus auch digital funktioniert. Die Mög- lichkeit, sich ohne Maske unterhalten zu können, erleich- tert die Kommunikation sehr. Wir treffen uns wöchentlich per Videokonferenz und die Schüler*innen erweitern so ihre digitalen Kompetenzen. Die Schüler*innen nehmen freiwillig nach der Schule von zu Hause aus am digitalen Sprachcafé teil. Eine Schülerin schaltete sich sogar aus Spanien zu, um das Sprachcafé nicht zu verpassen. Es gibt glücklicherwei- se zahlreiche Möglichkeiten, tolle Online-Spiele zu spielen, tung des Sprachcafés durchaus partizipativ. Schüler*in- die den Schüler*innen großen Spaß machen. nen, die zu Beginn sehr still waren, nehmen mittlerweile sehr engagiert und motiviert teil. Sie bringen ihre Ideen und Wünsche ein und trauen sich, zu sprechen. Sie wis- Zusammenarbeit mit den Lehrkräften sen − wie Hena sagt − dass sie sich nicht sorgen müssen, und der Schulsozialarbeit etwas falsch zu machen: Die Atmosphäre im Sprachcafé Die Lehrkräfte der Intensivklassen und ich stehen in re- ist wertschätzend und vertrauensvoll. Alle eingesetzten gelmäßigem Austausch miteinander. Auch mit den Schul- Methoden zielen auf aktives Sprechen und Kommuni- sozialarbeiter*innen der jeweiligen Schulen arbeite ich zieren ab. Die Schüler*innen genießen es sehr, dass die zusammen. So haben wir manche Aktivitäten schon ge- Mündlichkeit im Vordergrund steht und im Sprachcafé meinsam durchgeführt. Ich schätze die Zusammenarbeit mehr gesprochen als geschrieben wird. mit den Lehrkräften und der Schulsozialarbeit sehr und sehe, wie die Schüler*innen davon profitieren können. 14
Ausblick Sobald es die Pandemie zulässt, soll das Sprachcafé natürlich wieder in Präsenz stattfinden. Ich freue mich schon sehr darauf, die Schüler*innen wieder in den Schulen zu treffen, und möchte möglichst viele Aktivi- täten mit ihnen nachholen, die online nicht machbar waren. Da das funktionierende digitale Format dann nicht einfach so wegfallen soll, werden wir in Zukunft weiterhin ein für die Schüler*innen aller Schulen offenes wöchent- liches digitales Sprachcafé anbieten. Jana Dabisch IB Sprachcafé 15
Kinder und Jugendliche durch Sprache integrieren In den letzten Jahren haben die ist das seit 2004 von den politischen allem in den Jahren 2015 und 2016 Zuwanderungen aus dem Ausland Gremien beschlossene Integrations- die Wiesbadener Integrationspolitik erheblich zum Wachstum der Wies- konzept. Die erste Fortschreibung prägten. Durch die Südosterweite- badener Bevölkerung beigetragen. des Integrationskonzeptes 2010- rung der EU erfolgte eine verstärkte Allein in den letzten sechs Jahren 2014 legte den Blick auf die beson- Zuwanderung aus Bulgarien und kamen ca. 50.000 „Neuzuwande- deren Potenziale, Ressourcen und Rumänien. Gleichzeitig wurde Wies- rer“ und „Neuzuwanderinnen“ nach Chancen, die sich aus persönlicher baden auch von der kriegsbedingten Wiesbaden, die eine besondere Ziel- Migrationserfahrung oder kultureller Fluchtbewegung aus Syrien erreicht. gruppe der Integrationsarbeit bilden, Verschiedenheit ergeben. Eines der Damit besuchten zum Teil Kinder die darunter auch Kinder und Jugend- Ziele, die erreicht werden sollten, war Wiesbadener Schulen, die in ihrem liche. 2012 stellte der Internationale es, dass Migrantinnen und Migranten Heimatland noch nie oder nur un- Bund (IB) einen Fördermittelantrag, über ausreichende Kenntnisse der regelmäßig beschult worden waren um Kinder und Jugendliche bei ihrem deutschen Sprache und der Her- und somit über keinerlei Lerner- Neuanfang in den Wiesbadener kunftssprache in Wort und Schrift fahrung verfügten. Diesen Kindern Schulen zu unterstützen. Das Amt verfügen. Zahlreiche Projektbesuche den Schulalltag näherzubringen für Zuwanderung und Integration des Sprachcafés haben gezeigt, dass und dabei die deutsche Sprache zu sah in diesem Projekt sowohl das Sprachcafé nicht nur aktiv den vermitteln, war und ist eine große die Chance, die betroffenen Fortschritt beim Deutscherwerb Herausforderung. An dieser Stelle Schülerinnen und Schüler beim unterstützt hat, sondern den Schüle- leistet das Projekt einen wichtigen Integrationsprozess zu unterstüt- rinnen und Schülern auch dazu ver- und unverzichtbaren Beitrag. zen als auch ihre bikulturellen holfen hat, sich schneller in die neue Fähigkeiten wertzuschätzen und Gesellschaft zu integrieren. Diese Der erfolgversprechende Ansatz zu fördern. Erfolge wurden auch im Rahmen der der Sprachcafés seit Gründung des Grundlage für die Integrationsarbeit politischen und gesellschaftlichen Projektes bis heute ist es, dass die der Landeshauptstadt Wiesbaden Herausforderungen erreicht, die vor herkunftsbedingten Bildungsbenach- 16
teiligungen der Schülerinnen und tion geprüft. Es finden in festgelegten dem Sprachcafé und äußerten stets Schüler der Deutschintensivklassen Abständen Austauschgespräche den Wunsch und den Bedarf an der reduziert und ihre Potenziale für den mit den jeweiligen Schulleitungen, Weiterführung des Projektes. So be- weiteren schulischen und beruflichen Deutsch-Intensivklassen-Lehrkräften, richten die Lehrkräfte beispielsweise, Ausbildungsweg genutzt werden. Das der Schulsozialarbeit sowie dem dass die Schülerinnen und Schüler Amt für Zuwanderung und Integra- Internationalen Bund statt. Ebenso auch viel über die deutsche Kultur tion sieht im Sprachcafé ein beispiel- regelmäßig besuchen Mitarbeite- lernen. Durch das Sprachcafé werde loses Projekt, das nicht nur Kindern rinnen und Mitarbeiter der Integra- außerdem auch die Klassengemein- und Jugendlichen das Ankommen tionsabteilung den Unterricht oder schaft gestärkt und das soziale Ler- und die Integration erleichtert, begleiten Ausflüge. Darüber hinaus nen gefördert. Ein weiterer Vorteil, sondern auch den Lebensweg von trifft sich quartalsweise auch eine der durch die Lehrkräfte beobachtet jungen Menschen bereichert, die interdisziplinäre Steuerungsgruppe, wurde, ist, dass Gelerntes vertieft zukünftig die Wiesbadener Stadtge- zu der neben den oben genannten wird, bzw. neue Vokabeln gelernt sellschaft mit ihren Potenzialen und Akteuren auch das Staatliche Schul- werden. Vor allem das mündliche Ressourcen prägen werden. amt für den Rheingau-Taunus-Kreis Sprachtraining ist von großem Vorteil und die Landeshauptstadt Wies- für die Zielgruppe. Das Sprachcafé baden teilnimmt, um die Ergebnisse hat sich somit zu einem unverzicht- Die Einstellung einer hauptamtlichen des Angebotes auszuwerten. Diese baren Projekt des Internationalen Lehrkraft im Jahr 2019 steigerte die Austauschgespräche sind zusätz- Bundes in Kooperation mit dem Amt ohnehin bereits hohe Qualität des lich zu den Projektbesuchen für die für Zuwanderung und Integration Projektes. Das Sprachcafé wird durch Evaluation des Projektes besonders entwickelt, das den Integrationspro- das Amt für Zuwanderung und Inte- wichtig. Der Erfolg des Sprachcafés zess für Schülerinnen und Schüler gration nicht nur gefördert, sondern zeigt sich an der Motivation der bedeutend positiv beeinflusst und, auch eng begleitet und, wenn er- Teilnehmenden, an ihrer aktiven nach Angaben der Lehrkräfte, das forderlich, qualitativ optimiert. Dieses Teilnahme, ihrem positiven Feedback Sozialklima deutlich verbessert. wird durch eine regelmäßige Evalua- sowie an den positiven Rückmel- dungen der teilnehmenden Debora Ghezzi De Nisi Schulen und Lehrkräfte. und Christina Bauch Die Evaluationen der Amt für Zuwanderung und letzten Jahre bestätigen Integration, Integrationsabteilung die sehr hohe Zufrie- der Landeshauptstadt Wiesbaden denheit der Schulen und der Zielgruppe mit 17
Sprache eröffnet die Welt Sprachcafés in Wiesbaden Die Bedeutung der Sprachcafés Name deutlich macht, ein angeneh- dass die Schüler*innen der Intensiv- erschließt sich, wenn wir darüber mer und eher im Freizeitbereich ver- klassen Sprache in der praktischen nachdenken, warum Sprache und orteter Lernraum. Hier wird Sprache Kommunikation anwenden und mit Sprachlernen so bedeutsam und quasi nebenbei in spielerischer und dem didaktischen Grundsatz „von komplex ist und und wie Sprache authentischer Weise vermittelt, denn der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit“ erworben wird. im Vordergrund stehen das lockere wird das oberste Prinzip des Zweits- und offene Gespräch, das gemeinsa- prachlernens umgesetzt. Sprache ist mehr als nur ein System me Spiel und unterhaltsame Aktivi- So werden Sprechhemmungen von Zeichen oder ein technisches täten wie Backen oder Basteln und abgebaut und die Sprachkompeten- Tool. Sprache ist entscheidend dafür, Ausflüge. Das Lernen der neuen zen gesteigert, was wiederum die in welchem Maße die Welt erfasst Sprache kann sich hier beiläufig Voraussetzung für den gesteuerten wird und dies nicht nur sprachlich, und unbewusst durch gemeinsame und geplanten Spracherwerb in den sondern in ihrer sozialen, wirtschaft- Erfahrungen vollziehen. Intensivklassen ist. lichen und politischen Ausprägung. Sprache zu beherrschen, bedeutet Sprache wird in den Sprachca- In den Sprachcafés wird Sprache Teilhabe an Gesellschaft, Zugang zu fés zum Ausdruck von sozialem konkret und erfahrbar. Bildung und zu Möglichkeiten, die Miteinander und durch Sprache eigene Biografie erfolgreich zu ge- werden Begegnungen möglich. Sprache findet als gelebte Praxis stalten. Mit Sprache können Poten- statt und wird zum kulturellen ziale entfaltet, am gesellschaftlichen In den Sprachcafés findet Sprach- Werkzeug. Sprache ist in kulturelle Leben partizipiert und persönliche handeln statt und dadurch gewinnt Zusammenhänge verflochten und und berufliche Perspektiven entwi- Sprache an Sinn und an Authen- das wird in den Sprachcafés um- ckelt werden. tizität. Hier wird durch Sprechen gesetzt. Hier werden zahlreiche Sprache gelernt und das Lernen Sprechgelegenheiten geboten, es Für die Schüler*innen der Intensiv- durch Tun zeigt seine Wirksamkeit. werden die Umgebung und die Stadt klassen für Deutsch als Zweitsprache Die unterschiedlichen Aktivitäten in erkundet. Sprache lernen bedeu- sind die Sprachcafés, wie schon der den Sprachcafés haben zum Ziel, tet immer auch, eine neue Kultur 18
kennenzulernen. Dies gilt umso eine offene und vertraute Atmo- Durch Sprache erschließen die mehr, wenn sie als Zweitsprache in sphäre schaffen. In den Sprachcafés Kinder und Jugendlichen die der neuen Heimat erworben wird. lernen die Kinder und Jugendlichen, Welt, in der sie leben, und die In den Sprachcafés geht es stets um sich auszudrücken, ihre Ängste und Wahrnehmungswelt in ihnen. die Auseinandersetzung mit eigenen Sorgen, ihre Freuden und Wünsche Vorstellungen und Gewohnheiten in zu äußern. So können sie ihren Blick weiten ständigem Austausch mit der neuen und das eigene Leben in die Hand Kultur. Hier wird das Lernen der Sie können an diesem sicheren nehmen, denn mit Sprache kann Sprache und das Kennenlernen der Ort, den die Sprachcafés eröff- Gegenwart gelebt und Zukunft ge- neuen Kultur erfahrungsbezogen, nen und kontinuierlich anbieten, staltet werden. kommunikativ, sinnvoll und ganz- sich selbst ausdrücken, über sich heitlich vermittelt. Dadurch wird der und ihre Träume sprechen, sie In der Verschränkung mit dem Unter- Integrationsprozess in die Gesell- können Horizonte entwickeln. richt in den Intensivklassen öffnen schaft gefördert. die Sprachcafés so einen lebensna- Der Spracherwerb in den Sprach- hen Lernraum und schüler*innen- Vor allem ist es der innige Kontakt cafés wird also auf zwei Ebenen orientierte Lernchancen. mit der Sprachtrainerin und ihre Zu- wirksam: gewandtheit, die in den Sprachcafés In der Sprachlernlandschaft für zu- gewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche sind die Sprachcafés als niederschwellige Angebote nicht wegzudenken und ich freue mich auf die nächsten 10 Jahre, die ich dieses Projekt begleiten darf. Jona Jasper Fachberaterin für Deutsch als Zweit- sprache am Staatlichen Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden 19
Impressum IB Südwest gGmbH für Bildung und soziale Dienste „Frau Jana Dabisch hat das Sprachcafé IB Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis in diesem Schuljahr an unserer Schule Kaiser-Friedrich-Ring 88 • 65185 Wiesbaden durchgeführt. Sie war trotz der schwie- rigen Rahmenbedingungen (CORONA) 0611 4 09 08 -15 Fax -20 immer bereit, den Kindern einen alterna- Ursula.Wenzel@ib.de tiven Lernrahmen zu bieten. Durch ihre ib-suedwest.de kreative und sehr emphatische Art hat internationaler-bund.de sie es schnell geschafft, die Kinder zu facebook.com/ib.suedwest begeistern. Wir hoffen, dass Jana auch im instagram.com/ib.suedwest nächsten Jahr ein Sprachcafé an unserer Schule durchführen wird.“ IB Südwest gGmbH für Bildung und soziale Dienste Geschäftsführung: Jürgen Feucht, Andreas Auth Wilfried Israel-Heppe, Bad Nauheimer Straße 6 Lehrkraft an der MSS Dichterviertel 64289 Darmstadt Stand: Juli 2021 „Frau Dabisch erbrachte eine hervor- ragende Leistung. Es wäre super, wenn wir sie im kommenden Schuljahr 2021/2022 erneut gewinnen könnten“. Victor Stuckert, Lehrkraft an der Sophie-und Hans-Scholl-Schule Menschsein stärken
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