DieGuteForm 2021 Gestaltung im Metallhandwerk - Bundeswettbewerb - Home of ...
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ZWECK M Ä S S IG M ATE RIA LECH T M ATE RIA LGE RECH TVERARBEITET GE BR AU CHS TÜ CH TI G DAU E RH A FT Ä S TH E TIS CHS CH LICHT K LA R AU S GE WO GE N E INFACH LE ICH T WA H RH A FTIG H E ITE R FA NTA S IE VOLL 2
GR U S S WOR T D I E G U TE F O R M 2021 Es ist nicht ganz einfach, in diesen merkwürdigen Zeiten Allen anderen sei gesagt, dass ihre Stücke eben auch die Grußworte der Zuversicht und Zukunftsorientierung zu for- in diesen Zeiten so nötige Zuversicht geradezu beinhalten. mulieren. Eine Zuversicht, dass es sich lohnt, hohe Ansprüche an das eigene handwerkliche und gestalterische Tun zu leben. Ich Einfach dagegen ist es, die herausragenden Leistungen aller bin sicher, dass mit dem Abschluss der Ausbildung und der neuen Gesellinnen und Gesellen zu würdigen, insbesonde- Teilnahme an diesem Wettbewerb eine positive Zukunft al- re die, die am Wettbewerb DieGuteForm teilgenommen und ler Beteiligten beginnt. sich der Jury gestellt haben. Damit ist stets Hoffnung auf Anerkennung verbunden. Wenn auch in diesem Jahr lediglich Essen, im April 2021 acht Beiträge eingereicht wurden, stellt dies keinen Qua- litätsverlust dar. Im Gegenteil. Die Gestaltungsqualitäten nehmen, so die Wahrnehmung der Jury, kontinuierlich weiter zu. Besondere und herausragende qualitätsvolle Stücke ha- ben die drei Preisträger*innen geschaffen und sie erhalten Michael Stratmann zu Recht diese Anerkennung. Bundesfachgruppenleiter Metallgestaltung 3
W E T T BE W E RB S TE ILNE H M E R /INNEN 2021 FAC HRICHTUNG META LLGESTA LTUNG 1 . PL AT Z Mari us Rö m le i n Sei t e 08 2 . PL AT Z Mi a-Lisa H aus e r Sei t e 09 3 . PL AT Z S tefan H e rzo g Sei t e 10 A rn e Voi gt Sei t e 11 E rnst Ga e b e l Sei t e 12 Maxi mi li an The e l Sei t e 13 Mi c h ael P hi li p p H auße r Sei t e 14 Tj orven Las s e M uch Sei t e 15 JUR Y Quirin B a cher Jö rg Do m b rowski Hart w ig G erb ra cht Michael St ra t m a nn S abine S t ra ub Begründ ung d er Jury z ur P rei sv erl ei hung : Mi cha el St ra t m a nn 4
DE R WE TTBE WE RB ZIE LS E T ZUN G WA S WIRD VERLA NGT Der Wet t bew erb „Die gute Form i m Der Wet t b ewerb wi rd i n v i er St uf en, Handw erk – Handw erker gest a l t en“ und z wa r a uf d er I nnungs-, Ka m - ist eine Maß nahm e im Rahm en d er m er-, La nd es- und B undeseb ene handw erklichen Berufsbildung. durchg ef ührt . Di e B ewert ung der Wet t b ewerb sa rb ei t en erf ol gt na ch E r verfo lgt das Ziel: f ol gend en Kri t eri en: die ästhet ische Qualit ät von P ro- H a ndwerkst echni sche A usf ührung dukt en des Handw erks in der A us- bildung zu fö rdern E i g enschöp f eri sche I dee die schö pferische Fantasi e sowi e G eb ra uchsf ä hi gkei t die E ntw icklung zeitgerecht er P ro- dukt lö sungen m it tradit i onel l en A usgep rä g t e G est a l t ung o der neuen Werksto f fen anz ureg en Ma t eri a l a uswa hl und -ei nsa t z E rkennt nisse für die E ntw i ckl ung der Aus- und Weiterbildung a uf Ma t eri a l kom b i na t i on dem Gebiet der Fo rm gebung und Gest alt ung zu gew innen Zei t g em ä ßes E rschei nungsb i l d begabt e Lehrlinge, die im Wet t b e- w erb als Preisträger hervorg ehen, in ihrer beruflichen E nt wi ckl ung w eit er zu fö rdern die Öf fentlichkeit auf die B ed eu- tung der Fo rm gebung und G est a l - tung in der handw erklichen A usb i l - dung aufm erksam zu m ache n. 5
BEGR Ü N D U N G DE R JU R Y ZU R PREISVERLEIHUNG META LLGESTA LTU NG 1 . P R EI S: M AR IUS R Ö MLE IN Den ersten Preis erhält Marius Römlein für eine Wand- garderobe. Grundform des Fakirs ist ein Quader mit einer Seitenlänge von 240 x 240 mm bei einer Tiefe von 180 mm. Der Körper ist in sechs kleine rechteckige Quader geteilt, die in zwei mal drei Reihen übereinander angeordnet sind. Beim Auslösen des Mechanismus klappen achsensymmet- risch zur Mitte je zwei der Rechtecke zur Seite. So wird aus der quadratischen Form eine Reihung. Im arretierten, voll aufgeklappten Zustand hat die Garderobe ein Maß von 720 mm auf 80 mm. Die Wandgarderobe „FAKIR“ besticht durch ihre klare geo- metrisch reduzierte Körperform. Wichtiger Gestaltungs- bestandteil ist die Formgebung der einzelnen „Nägel“, denen durch das Schmieden Spannung und Bewegung ein- gehaucht wurde. Dies lässt einen Kontrast zum sonst so funktionellen, konstruktiven Körper entstehen. Als Design- objekt gedacht, lässt die Garderobe im ausgeklappten Zu- stand eine hohe Auslastung zu. So ist es gelungen, Funktion und Ästhetik sinnvoll in einem Werkstück zu kombinieren. 6
BEGR Ü N D U N G DE R JU R Y ZU R PREISVERLEIHUNG META LLGESTA LTU NG 2 . P R EI S: M IA-LIS A HAUS E R Mia-Lisa Hauser erhält für ihre Arbeit den zweiten Preis. Mit einem sehr feinen Gefühl für Maß, Proportion und Ma- terialkombination wurde eine Leuchtenidee umgesetzt, die handwerklich vorzüglich gelungen ist. Eine schwere runde Scheibe nimmt einen senkrechten Rundstab auf, über welchen ein geschmiedeter Rundstab mittels traditi- oneller Lochungstechnik gestülpt wurde. Die Fixierung ist über Flügelschrauben aus Messing gelöst. Ebenfalls aus Messing ist ein Übergangsstück zwischen dem gebogenen und geschmiedeten Rundstab und der aus Kupfer getriebe- nen eigentlichen Leuchtenschale. In diese ist ein moder- nes Leuchtmittel inklusive Batterie eingesetzt. Über eine Fernbedienung kann das Licht geschaltet werden. Die Jury war sehr überzeugt von der klaren Formensprache. 3. P REIS: STEFA N HERZOG Den dritten Preis erhält Stefan Herzog für eine Wandgar- derobe. Diese besteht aus einem Winkelstahl, der zu einem U gebogen wurde. Über zwei Scharniere ist die Gardero- benplatte montiert. Aus dieser sind rundförmige Haken ausgebogen, wechselseitig nach innen und nach außen. Bei kleinerem Bedarf bleibt die Hakenplatte geschlossen und kann so an fünf Haken Kleidungsstücke aufnehmen. Bei erweitertem Bedarf wird die Garderobe aufgeklappt, so dass weitere fünf Haken zur Verfügung stehen. Die hand- werkliche Realisierung ist insgesamt auf hohem Niveau. Die Materialwahl, die formale Gestaltung und die Propor- tionen zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung. Das Stück ist sehr gelungen. 7
Marius Römlein Ausbildungsbetrieb: Schmiede Erwin Hardwig Kemptener Tor 6 87600 Kaufbeuren METALLGESTALTUNG Wandgarderobe Fakir zusammengeklappt: 24cm x 24 cm x 18 cm ausgeklappt: 72 cm x 8 cm x 18 cm 8
Mia-Lisa Hauser Ausbildungsbetrieb: Dipl.-Designerin Petra Schmalz Esteweg 13 21255 Kakenstorf-Bötersheim METALLGESTALTUNG Tischleuchte 35,3 X 35,3 x 70 cm 9
Stefan Herzog Ausbildungsbetrieb: Uwe Weber u. Roland Hermann Mühlsteig 1a 90579 Langenzenn METALLGESTALTUNG Wand gade ro b e 40 x 55 x 10 cm 10
Arne Voigt Ausbildungsbetrieb: Weber Metallgestaltung GmbH Krantzstraße 7 52070 Aachen METALLGESTALTUNG Skulptur 200 x 100 x 120 cm 11
Ernst Gaebel Ausbildungsbetrieb: Kurt-Martin Lange Schmiedemeister Am Schloß Bredeneek 1a 24211 Lehmkuhlen METALLGESTALTUNG Bank 200 x 70 x 100 cm 12
Maximilian Theel Ausbildungsbetrieb: Klaus Unterrainer Matthiasstr. 47 54290 Trier METALLGESTALTUNG Bank 111,6 x 40,2 x 48 cm 13
Michael Philipp Haußer Ausbildungsbetrieb: Martin Haußer Mulde 4 75239 Eisingen METALLGESTALTUNG Schreibtisch 168 x 87,5 x 76 cm 14
Tjorven Lasse Much Ausbildungsbetrieb: Jan Gerd Rhenius Twegten 10 30900 Wedemark METALLGESTALTUNG Feuerkorb 98 x 69 x 100 cm 15
P RE IS V E RL E IH U NG N ÄG EL Seit langer Zeit wird der geschmiedete Nagel als Symbol für Verbindung und Verbindendes genutzt. So findet man an mancher Schule für Metallgestaltung, an mancher Fir- ma und an Orten, an denen Schmiede und Metallgestalter zusammenwirkten, einen sogenannten Nagelbaum. Schüler, Besucher oder Teilnehmer schmieden oder formen einen Nagel und schlagen diesen in den Baum. „Ich war hier“. So entsteht eine Sammlung der verschiedensten Nägel als Zei- chen für die vielen Individualitäten und guten Verbindungen. Für den Wettbewerb „DIE GUTE FORM“ ist es mittlerweile Tradition, dass für die Sieger individuelle Nägel geschmie- det werden. 16
Gestalter der Nägel Kunstschmiede Bender 54338 Schweich 17
I M P RE S S U M Kata l o g B u n de swet t bew erb DieGut eFo rm 2021 G est a l t ung i m Met a l l ha ndwerk H e raus geb er Fa chverband Metall Bayern Li c h te n b e rgstrasse 10 , 85748 Garching Redaktio n Fac h verband Metall Bayern / Bundesf a chg rup p e Met a l l gest a l t ung v ertre te n du rc h Michael S t rat m ann und Karst en Zi m m er Ve ran twortl ic h e i.S .d.P. A ns p re chp artner Arbeitsgruppe DieGut eFo rm i m B und esv erb a nd Met a l l Ka rste n Z imme r, Tel 02 0 1 - 8 96 19 15 S atz & Druck ww w.lisa- schaetz.de B i l dna chweis Fotos de r Au sstellungsstücke w urden vo n den Tei l nehm ern gest el l t N ac h dru c k f re i bei Nennung des Met allgestalters und m i t Fot ov erm erk Es s e n , im M ä r z 2 0 2 1 All e A n g a b e n o h n e Ge w äh r 18
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