Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August! - Wirtschaftsförderung Limburg ...

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Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August! - Wirtschaftsförderung Limburg ...
Digital-Zuschuss 2021: Nächster
Förderaufruf am 31. August!
                                     Das Hessische Ministerium für Wirtschaft,
                                     Energie, Verkehr und Wohnen stellt in
                                     2021 Unternehmen erneut einen Zuschuss
                                     für ihre Digitalisierungsmaßnahmen zur
Verfügung. Wer wird gefördert?
Unternehmen und auch freie Berufe mit Sitz in Hessen können bei der digitalen
Transformation ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse und der Verbesserung der
IT-Sicherheit gefördert werden.
Bedingung ist, dass die Maßnahmen beim Antragsteller zum Einsatz kommen und
einen Digitalisierungsfortschritt in den Bereichen Produktion und Verfahren,
Produkte und Dienstleistungen oder Strategie und Organisation des
Unternehmens erwarten lassen.
Wann muss der Antrag gestellt werden?
Der nächste Call zum Digital-Zuschuss wird am 31.08.2021 stattfinden.
Wo muss der Antrag gestellt werden? Die Bewerbung erfolgt über ein
entsprechendes Onlineformular und ist zwingend erforderlich. Das
Onlineformular ist am Tag des Förderaufrufs für 24 Stunden verfügbar.
Die Auswahl der Bewerber für eine Antragsstellung erfolgt über ein Online-
Zufallsauswahlverfahren.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der WIBank.

LEADER     Kooperationsprojekt
Fachkräftestrategie
Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August! - Wirtschaftsförderung Limburg ...
Das Kooperationsprojekt geht mit vielen Ideen für Maßnahmen rund um das
Thema Fachkräftesicherung nunmehr in die Endphase. Seit dem Projektauftakt
im Oktober 2019 haben sich Institutionen, Unternehmen und lokale Akteure
länderübergreifend in vier Arbeitsgruppen engagiert eingebracht und viele
Ansätze zur Fachkräftesicherung in der Region entwickelt. Darunter finden sich
konkrete Umsetzungsvorschläge für eine Großveranstaltung zur
Berufsorientierung im Wirtschaftsraum, eine Kampagne für Studienzweifler, eine
Informationsveranstaltung zu ausbildungsintegrierten Studienangeboten, eine
Plattform zur regionalen Bindung,          ein „Förderangebot-Lotse“ als
unternehmerorientierte Plattform zu Fördermöglichkeiten, die Verbesserung des
Informationsflusses zu Förderinstrumenten, die bedarfsgerechte Entwicklung von
Weiterbildungsangeboten, das Leuchtturmprojekt „Ausbildungsberufe“ –
unbekannte Ausbildungsberufe bekannter machen sowie den Themen
Betriebsnachfolgen und attraktive Arbeitgeber.

Alle Beteiligten arbeiten nun auf die Abschlusskonferenz der Arbeitsgruppen hin,
mit dem Ziel einzelne Maßnahmen in der noch verbleibenden Zeit umzusetzen
oder zur Förderantragsreife für die nächste LEADER Förderperiode auf den Weg
zu bringen. Parallel dazu entsteht ein umfassender Initiativenkatalog für den
Wirtschaftsraum. In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung sollen letztlich die
Ergebnisse und die Fachkräftestrategie vorgestellt werden.

Weitere Informationen zum Kooperationsprojekt finden Sie hier

Bundesprogramm
„Ausbildungsplätze sichern“
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Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für
                                     die berufliche Zukunft junger Menschen
                                     und die Fachkräftesicherung in
                                     Deutschland. Pünktlich zum neuen
                                     Ausbildungsjahr starten am 1. August
deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“,
mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für
dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung.
410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie
eingesetzt werden.

Die Erste Förderrichtlinie enthält:

        Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die
        – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau
        halten bzw. erhöhen,
        Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb
        Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und
        Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen
        Betrieben übernehmen.

Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen auf der Internetseite
www.arbeitsagentur.de zur Verfügung. Gefördert werden Ausbildungen, die
frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der
Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde.

Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des
Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer
Zweiten Förderrichtlinie umgesetzt.

Weitere Informationen

        Erste Förderrichtlinie für das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze si-
        chern“ [pdf, 440KB]
        Häufig gestellte Fragen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze si-
        chern“ – Erste Förderrichtlinie [pdf, 123KB]
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Jetzt                     die
Ausbildungsplatzförderung des
Landkreises Limburg-Weilburg
sichern!
Mit einem eigenen Förderprogramm unterstützt der Landkreis Limburg-Weilburg
und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Unternehmen im Landkreis, die

young people jobs Group iStock-
Ausbildung_mix

Ausbildungsplätze bereitstellen. Gleichzeitig soll damit ausbildungswilligen
Jugendlichen geholfen werden, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Um
den Fachkräftemangel und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft im
Landkreis Limburg-Weilburg perspektivisch trotz „Corona“ zu sichern, brauchen
die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs.
Für die Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes können Betriebe im Kreisgebiet
einen einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 511,29 Euro bis
1.278,29 Euro pro Lehrstelle erhalten. Das Programm zur Förderung von
Ausbildungsplätzen im Landkreis Limburg-Weilburg richtet sich insbesondere an
Betriebe, die erstmalig ausbilden, wie bspw. Startups oder junge Unternehmen.
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Aber auch Betriebe, die Mädchen in typischen „Männerberufen“ ausbilden, die
Jugendliche aus der überbetrieblichen Ausbildung freier Träger oder insolventer
Betriebe übernehmen sowie im Verbund ausbilden, können gefördert werden,
erläuterte WFG-Geschäftsführer Walter Gerharz.
Wer mehr über diese Förderung erfahren möchte, kann die aktuellen
Vergaberichtlinien und Antragsformulare von der Internetseite der WFG
(www.wfg-limburg-weilburg-diez.de) herunterladen. Dort sind auch die aktuellen
Förderprogramme des Landes Hessen zu finden. Gerne steht die
Wirtschaftsförderung für weitere Fragen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter
Tel: (0 64 31) 296 417.

Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez, Schiede 20 65549 Limburg
www.wfg-limburg-weilburg-diez.de

Finanzierung für den dritten
Bauabschnitt ist perfekt
Landrat Michael Köberle freut sich über Fördermittel für den weiteren
Breitbandausbau

Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter
voranschreiten. Wie Landrat Michael Köberle mitteilte, ist in der letzten Woche
der Förderbescheid des Bundes in einer Höhe von 9,8 Millionen Euro bei der
Kreisverwaltung eingegangen. In Verbindung mit den vom Land Hessen bereits
gewährten 7,8 Millionen Euro steht nunmehr die Gesamtfinanzierung für den
sogenannten dritten Bauabschnitt im Breitbandausbau des Landkreises Limburg-
Weilburg.
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Breitbandkoordinator        Martin
Rudersdorf und Landrat Michael
Köberle

Mit den Fördermitteln von Bund und Land in Verbindung mit den
Komplementärmitteln der Kommunen in Höhe von rund zwei Millionen Euro
sollen alle förderfähigen Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis mit
Glasfaser bis in die Gebäude erschlossen werden. Von dem Projekt sind insgesamt
48 Gewerbegebiete betroffen, rund 1.700 Unternehmen im Landkreis werden von
der Maßnahme profitieren. Darüber hinaus sollen mit den Fördermitteln auch
noch rund 250 sogenannte weiße Flecken beseitigt werden. Es handelt sich dabei
um noch unterversorgte Haushalte in Siedlungsrandbereichen beziehungsweise
Weilern und kleinen Siedlungen. „Für den Landkreis Limburg-Weilburg sowie
die 19 Städte und Gemeinden hat die Förderung der ländlichen Räume
und der konsequente Ausbau mit schnellem Internet hohe Priorität.
Sowohl für die Haushalte auch unsere mittelständisch geprägten Betriebe
ist entscheidend, dass hohe Bandbreiten verfügbar sind. Die von Bund
und Land zugesagte Förderung ist ein starkes Signal für den Landkreis“,
so Landrat Köberle. Insbesondere die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig
der Internetausbau in den ländlichen Regionen ist. Durch die bereits
abgeschlossenen Bauabschnitte verfüge der Landkreis über eine gute
Breitbandversorgung. Dadurch wurden stabiles Homestuding, Homeschooling
und Homeoffice erst ermöglicht. „Schnelle Internetzugänge sind in der globalen
Gesellschaft für Unternehmen sowie unsere Bürgerinnen und Bürger mittlerweile
genauso wichtig wie Straßen-, Schienen- und Energienetze“, so der Landrat zum
Zuschuss aus der Bundeskasse.

Der Landkreis hatte im vergangenen Jahr eine entsprechende Markterkundung
gestartet, um einen Überblick über noch vorhandene weiße Flecken, also
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Anschlüsse mit einer Bandbreite von weniger als 30 Mbit, zu erhalten. Auf der
Grundlage dieser Markterkundung und den Rückmeldungen der Kommunen zur
Versorgung der Gewerbe- und Industriegebiete wurde im Dezember 2019 ein
kombinierter Förderantrag zum Ausbau der weißen Flecken und der
Gewerbegebiete im Kreisgebiet gestellt. Mit dem nachhaltig ausgebauten und
leistungsfähigen Breitbandprojekt hat sich der Landkreis Limburg-Weilburg im
Wettbewerb um Bundesfördermittel ein weiteres Mal erfolgreich durchgesetzt. In
diesem Zusammenhang dankte Landrat Michael Köberle insbesondere
Kreiskoordinator Martin Rudersdorf, der das gesamte Förderverfahren in enger
Koordinierung mit den Städten und Gemeinden abwickelt und die Förderanträge
gestellt hat.

Land Hessen unterstützt den
Breitbandausbau im Landkreis
Lim-burg-Weilburg  mit   7,8
Millionen Euro
Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter vorangetrieben
werden. Aus Anlass des Besuches der Hessischen Digitalministerin, Frau Prof. Dr.
Kristina Sinemus am 10. März 2020 an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg
wurde ein sogenannter LOI „Letter of Intent“ in Höhe von 7,8 Millionen €
Landrat Michael Köberle ausgehändigt. Damit unterstützt das Land Hessen den
weiteren Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg.
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(v.r.n.l. Frau Prof. Dr. Sinemus,
Digitalministerin, Herr Köberle,
Landrat, Herr Rudersdorf,
Breitbandkoordinator)

Im jetzt anstehenden 3. Bauabschnitt plant der Landkreis Limburg-Weilburg
aufgrund eines entsprechenden Förderprogrammes des Bundes sämtliche
Gewerbegebiete im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaser auszustatten.
Hiervon betroffen sind insgesamt 48 Gewerbegebiete mit insgesamt 1.656
Unternehmungen. Darüber hinaus sollen noch verbliebene weiße Flecken
innerhalb von Siedlungsbereichen ausgebaut werden. Der Landkreis hatte hierzu
insgesamt 252 sogenannte weiße Flecken zur Förderung angemeldet. Es handelt
sich hierbei um Anschlüsse, die aktuell unter 30 Mbit/s im Download versorgt
werden und bei denen in den nächsten Jahren kein marktgetriebener Ausbau
angezeigt wurde. Neben der Landesförderung erwartet der Landkreis
Bundesmittel in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Der verbleibende Eigenanteil von
rund 2 Millionen Euro teilen sich der Landkreis sowie die Städte und Gemeinden.

Bei der Bescheidübergabe hob die Hessische Digitalministerin das enorme
Engagement des Landkreises Limburg-Weilburg und der 19 Städte und
Gemeinden beim Breitbandausbau hervor, die bereits sehr frühzeitig die
Notwendigkeit einer flächendeckenden Breitbandversorgung, insbesondere im
ländlichen Raum, erkannt haben und als einer der ersten Landkreise bundesweit
Ende 2019 alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser ausgestattet
hatten. Mit der Glasfaseranbindung der Gewerbegebiete setzte der Landkreis
konsequent seine Kreisstrategie fort, was das Land Hessen auch gerne
unterstütze.

Landrat Michael Köberle dankte für die Unterstützung aus Wiesbaden und
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erläuterte, dass die Ausschreibung zeitnah nach Vorlage der Bundesförderung auf
den Markt gehen werde. Gerade die Anbindung der Unternehmen in den
Gewerbegebieten mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen sei ein
entscheidender Wettbewerbsvorteil für die gewerbliche Wirtschaft. Der Kreis
habe in der Vergangenheit auf eine Mischung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus
von Telekommunikationsunternehmen und den durch Zuschüsse unterstützten
Ausbau gesetzt und sei mit dieser Strategie gut gefahren. Es gelte nun den
Glasfaserausbau im ländlichen Raum immer weiter voranzutreiben, damit die
Glasfaseranschlüsse immer näher an die Haushalte und Gewerbebetriebe
gelangten. Um diesen Prozess zu optimieren und weitere Synergien zu heben
würden die Städte und Gemeinden in diesem Jahr mit Unterstützung der
Wirtschaftsförderung auch Masterpläne zum Breitbandausbau erstellen.

Der Besuch der Ministerin an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg wurde auch
dazu genutzt um zu demonstrieren, welche Anwendungen das schnelle Internet
an den Schulen ermöglicht. Durch Smartglasses wurde die Prozessentwicklung in
gewerblich technischen Berufen vorgeführt. Auch wurden dynamisch agile
Medienbildungskonzepte mit Hilfe des Intranets vorgeführt. Die Ministerin und
der Landrat zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten in der
Nutzung von super schnellen Internetanschlüssen auf Glasfaserbasis.

Fachkräfte für die Region –
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zweitägige Workshops bei der
WFG
                                 Wie bereits angekündigt, finden die ersten
                                 Gruppen-Workshops am 5. und 6. Februar
                                 2020 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von
                                 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt und zwar in den
                                 Räumlichkeiten der WFG Limburg-Weilburg-
                                 Diez (Schiede 20, 65549 Limburg, 2. OG).
In sechs aufeinander aufbauenden Arbeitsgruppensitzungen und den Zeiten
dazwischen wird es bis Ende 2021 darum gehen, gemeinsam bedarfsorientierte
Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um zukunftsorientierte
Verbesserungen im Bereich der Ausbildung zu erreichen. Damit wird eine
wichtige Linie der Fachkräftestrategie für unseren Wirtschaftsraum mit Leben
gefüllt.
Für die ersten Sitzungen sind folgende Punkte vorgesehen:

• Spezifikation der wichtigsten Herausforderungen in der Ausbildung im
Wirtschaftsraum
• Sichtung und Bewertung bereits stattfindender Initiativen in unserem
Wirtschaftsraum
• Sondierung/Auswahl von zu entwickelnden Maßnahmen
• Abstimmung der Aufgaben bis zur nächsten Arbeitsgruppensitzung

Weitere Informationen stehen auch zum Download bereit.
Interessenten können sich gerne wegen einer Mitarbeit in den Workshops bei uns
melden.

Glasfaseranbindung aller Schulen
im Landkreis Limburg-Weilburg
ist abgeschlossen
Limburg-Weilburg. Die Anbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen im
Landkreis Limburg-Weilburg mit schnellen und leistungsfähigen
Glasfaseranschlüssen ist zwischenzeitlich abgeschlossen worden.

Bei der Baustellenkontrolle (von
links): Lukas Meudt (Projektleiter
der Telekom), Michael Rieke
(ateneKOM, knieend), Jan Bonkewitz
(ateneKOM) und Martin Rudersdorf
am Glasfasernetzverteiler vor der
Grundschule Beselich.

„Im sogenannten zweiten Bauabschnitt zum Breitbandausbau haben wir als
Landkreis sowie die Städte und Gemeinden in einem Gemeinschaftsprojekt nicht
nur alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser angebunden,
sondern darüber hinaus erfolgten auch Nachverdichtungen in Siedlungsbereichen
und Gewerbegebieten“, erläuterte Landrat Michael Köberle.

Nachdem am 13. Mai 2019 in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg der erste
Glasfaseranschluss freigeschaltet werden konnte, wurde das Projekt im
vorgesehenen Zeitplan umgesetzt. Landrat Köberle dankte in diesem
Zusammenhang der Telekom Deutschland für den reibungslosen Bauablauf.In den
letzten zwölf Monaten wurden insgesamt 13,7 Kilometer Glasfaser verlegt. Bund,
Land und Landkreis sowie die Kommunen investierten rund 2,4 Millionen Euro in
diese Zukunftstechnologie. Michael Köberle ist sehr stolz darauf, dass mit der
Glasfaseranbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen nunmehr auch ein
solides Fundament für die Umsetzung des Digitalpaktes Schulen gelegt wurde.
„Damit schaffen wir die technische Grundlage für neue Bildungsangebote. Wir
haben in leistungsfähige Internetzugänge an Schulen für Lehrerinnen und Lehrer
sowie Schülerinnen und Schüler investiert und der Medieneinsatz erhält eine
deutlich bessere Qualität“, so Landrat Köberle. In diesem Zusammenhang dankte
der Landrat dem Kreiskoordinator für Breitband, Martin Rudersdorf, für die
reibungslose Abwicklung des Projektes. Da Bund und Land Hessen das Vorhaben
mit 90 Prozent der Kosten unterstützen, galt es, zahlreiche vergaberechtliche
Vorgaben einzuhalten. Die Bauausführung wurde so beispielsweise auch von dem
seitens der Bundesregierung beliehenen Projektträger, der ateneKOM,
kontrolliert. Hierzu fand im Sommer eine mehrtägige Baubegehung statt, bei der
unter anderem das eingesetzte Material und die aufgebauten technischen
Komponenten kontrolliert wurden.

Der Landkreis und die Kommunen ruhen sich nun nicht auf dem bereits
abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt aus, sondern in der Pipeline ist bereits das
nächste Projekt, das einmal mehr die interkommunale Zusammenarbeit der
Städte und Gemeinden mit dem Landkreis dokumentiert. Aktuell hat der
Landkreis Limburg-Weilburg Fördermittelanträge in einer Größenordnung von 20
Millionen Euro bei Bund und Land gestellt. In diesem sogenannten dritten
Bauabschnitt sollen alle Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis Limburg-
Weilburg mit moderner Glasfasertechnik ausgestattet werden. Kreiskoordinator
Martin Rudersdorf, der den Förderantrag in enger Abstimmung mit den Städten
und Gemeinden vorbereitet hatte, erläuterte, dass unter Beachtung der
Fördervorgaben für den Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 48 förderfähige
Gewerbe beziehungsweise Industriegebiete mit rund 1.700 Adressen ermittelt
wurden. Für einen flächendeckenden Glasfaserausbau wurden hierzu rund 17,5
Millionen Euro ermittelt. Gegenstand des Antrages ist auch eine
Glasfaserversorgung von sogenannten weißen Flecken. Das sind jene Anschlüsse
unter 30 Mbit im Download. Dabei sollen in einem ersten Schritt rund 250
Adressen an Ortsrändern beziehungsweise in kleinen Weilern oder
Siedlungsbereichen ausgebaut werden. Für die bauliche Umsetzung wurden rund
2,5 Millionen Euro kalkuliert.
Nach den Plänen des Landkreises sowie der Städte und Gemeinden soll dieses
Projekt nach Vorlage des vorläufigen Förderbescheides im Frühjahr 2020
ausgeschrieben werden. Aufgrund der Notwendigkeit einer europaweiten
Ausschreibung rechnet der Landkreis mit einer Verfahrensdauer für die
Ausschreibung von neun bis zwölf Monaten. Hieran soll sich die bauliche
Umsetzung anschließen. Aufgrund der angespannten Marktsituation im
Baugewerbe können aktuell noch keine Prognosen zur baulichen Umsetzung
gemacht werden. Es ist jedoch aufgrund der Größe des Projektes von einem
mehrjährigen Ausbau auszugehen.

Wie schmeckt eigentlich Hessen?
Das Weinhaus Schultes in Limburg und das Restaurant Schützenhof in Elz setzen
auf regionale Küche und dürfen sich über eine besondere Auszeichnung freuen.
Am 13. November wurden beiden Betrieben die jeweils für drei Jahre gültigen
Urkunden überreicht, die sie als „Hessen á la carte“-Betrieb ausweisen.

v.l.n.r.: Achim Kramb (Inhaber),
Oliver Birkhölzer (Koch und Pächter,
Weinhaus Schultes), Lars Wittmaack
(Wirtschaftsförderung Limburg-
Weilburg-Diez GmbH), Ulrike
Petersen (Lahntal Tourismus
Verband e.V.), Michel van Goethem
(Kooperation Hessen à la carte),
Armin    Güth    (Hotel-   und
Gaststättenverband    Limburg-
Weilburg)

Eine stetig steigende Zahl an Gästen legt bei der Auswahl des Speiselokals
besonderen Wert auf regionale Produkte und ein erkennbares Bekenntnis zur
Heimat. Gerade die hessische Küche ist dabei regional – traditionell – innovativ –
ursprünglich und nachhaltig. Oliver Birkhölzer, Inhaber des frisch renovierten
Weinhaus Schultes, sieht hierin eine besondere Stärke: „Seit der Neueröffnung
kommen immer wieder auch Gäste, die schon als Kinder mit ihren Eltern oder
Großeltern im geschichtsträchtigen Gastraum gespeist haben, der jetzt – quasi als
Seele des Hauses – originalgetreu wiederhergestellt werden konnte“. Seit der
Restaurierung warten außerdem drei Gästezimmer und eine Ferienwohnung mit
„Wohlfühl-Erker und romantischem Altstadtblick“ auf Übernachtungsgäste.

Die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft „Hessen á la carte“ lassen sich alle drei
Jahre nach einem 10 Punkte – Kriterienkatalog zertifizieren. Beide heimischen
Betriebe haben bei dieser Zertifizierung zwei von maximal drei hessischen Löwen
erzielt. Für jeden Gast erkennbar tragen sie ein rot-weißes „Hessen á la carte“-
Schild und bieten in ihren Speisekarten Wildgerichte, regional erzeugtes Gemüse
und typisch hessische Menüs an.

                                            v.l.n.r.: Willi und Marion Jahn
                                            (Inhaber Schützenhof, Elz), Ulrike
                                            Petersen (Lahntal Tourismus
                                            Verband e.V.), Lars Wittmaack
                                            (Wirtschaftsförderung Limburg-
Weilburg-Diez GmbH)

Das Weinhaus Schultes ist erstmalig bei der Zertifizierung dabei, der Schützenhof
in Elz bereits seit Beginn der Kooperation Anfang der 90er Jahre. Das Gasthaus
Schützenhof befindet sich bereits seit über 300 Jahren in Familienbesitz. „So
lange stehe ich aber noch nicht hinter dem Herd“, schmunzelt Willi Jahn. Trotz
der bereits 43 Jahre gemeinsamen Kochens mit seiner Gattin Marion, seien sie
noch immer glücklich verheiratet, ergänzt der Chefkoch mit einem
Augenzwinkern, während er eine Broschüre aus der Anfangszeit von „Hessen á la
carte“ vorzeigt.

Neben den beiden jetzt ausgezeichneten Betrieben setzt auch das Landhaus
Schaaf in Runkel voll und ganz auf die typisch hessische Küche, wird aber
turnusmäßig erst im kommenden Jahr wieder zertifiziert.

„Hessen á la carte“ ist eine Initiative des Hotel- und Gastronomieverbandes
DEHOGA Hessen e.V. und des Hessischen Tourismusverband e.V. Gefördert wird
die Kooperation durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Verkehr und Wohnen.

Aktuell verteilen sich über 100 ausgezeichnete Betriebe über die
unterschiedlichen Regionen Hessens.

Auftaktveranstaltung                                                  zum
Kooperationsprojekt
                                Auf große Resonanz stieß die
                                Auftaktveranstaltung            zum
                                Kooperationsprojekt der LEADER-
                                Regionen Lahn-Taunus und Limburg-
                                Weilburg, die am 15. Oktober 2019 in
den Räumlichkeiten des Bundespolizei in Diez stattfand. Damit ist der
Grundstein für den bis 2021 angelegten Prozess zur Entwicklung einer
Fachkräftestrategie für die Wirtschaftsregion Lahn-Taunus und Limburg-
Weilburg gelegt.

Nach Begrüßung der über 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch die
Gastgeber – den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus, Herrn
Michael Schnatz, und den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Limburg-
Weilburg, Herrn Helmut Jung – gab Herr Dr. Ulf Rinne (Institute of Labor
Economics – IZA) einen Einstieg in das Thema Fachkräftesicherung.

Unter dem Titel ‚Fachkräfte in der Region sichern – heute und morgen‘ führte ers
aus, wie sich Entwicklungen wie Digitalisierung, Demographischer Wandel,
Globalisierung oder gesellschaftlicher Wertewandel in Zukunft auswirken
könnten. Die mitgebrachten Zahlen machten dabei deutlich, dass in absehbarer
Zeit branchenübergreifend mit einem Fachkräftemangel in der Region zu rechnen
ist. Auch stellte Rinne interessante Ideen und Ansätze vor, wie mit dieser
                                      Herausforderung umgegangen werden
                                      kann.

Für einen ersten Einblick in die Realität vor Ort sorgte das anschließende
Podiumsgespräch, das Frau Dr. Christa Larsen (Institut für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr, IWAK) mit verschiedenen Akteuren aus der Region führte.

Den Anfang machten die Arbeitgebervertreter: Frau Weyl-Drache, Frau Schwab
(beide EMW filtertechnik GmbH), Herr Ohl (Limtronik GmbH), Frau Koch-
Gellermann (Stiftung Scheuern) und Herr Schermuly (Kreiskrankenhaus Weilburg
gGmbH) schilderten ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze.
In    der    zweiten    Runde      des
Podiumsgesprächs sprachen Vertreter von
Institutionen, die mit dem Thema
Fachkräfte befasst sind: Herr Uhe
(Kreishandwerkerschaft       Limburg-
Weilburg),     Frau     Becker-Keip
(Handwerkskammer Koblenz), Frau
Sommer (Industrie- und Handelskammer
Limburg) und Herr Knopp (Agentur für Arbeit Montabaur) erläuterten bereits
bestehende Angebote ebenso wie Hindernisse, die mit einer Ländergrenze
einhergehen.

Am Ende standen viele spannende Ansätze, Themen und Ideen im Raum, die
neugierig auf die kommenden zwei Jahre und die am 5. November 2019
startenden Workshops machen. Alle, die das Thema Fachkräfte berührt und die
bereit sind, sich bis Ende 2021 regelmäßig in Arbeitsgruppen einzubringen, sind
herzlich zur Mitwirkung am Prozess eingeladen!

                                     Falls Sie nicht an der Auftaktveranstaltung
                                     teilnehmen konnten, sich aber für eine
                                     Mitarbeit am Projekt interessieren, setzen
                                     Sie    sich   bitte   mit   dem
                                     Regionalmanagement Ihrer LEADER-
                                     Region (Rheinland-Pfalz: Frau Sabine
                                  Ksoll, E-Mail: s.ksoll@vgdiez.de, Tel.:
                                  06432/501-321, Hessen: Herr Walter
Gerharz, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Tel.: 06431/296-417) in Verbindung.
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