Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August! - Wirtschaftsförderung Limburg ...
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Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August! Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen stellt in 2021 Unternehmen erneut einen Zuschuss für ihre Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Wer wird gefördert? Unternehmen und auch freie Berufe mit Sitz in Hessen können bei der digitalen Transformation ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse und der Verbesserung der IT-Sicherheit gefördert werden. Bedingung ist, dass die Maßnahmen beim Antragsteller zum Einsatz kommen und einen Digitalisierungsfortschritt in den Bereichen Produktion und Verfahren, Produkte und Dienstleistungen oder Strategie und Organisation des Unternehmens erwarten lassen. Wann muss der Antrag gestellt werden? Der nächste Call zum Digital-Zuschuss wird am 31.08.2021 stattfinden. Wo muss der Antrag gestellt werden? Die Bewerbung erfolgt über ein entsprechendes Onlineformular und ist zwingend erforderlich. Das Onlineformular ist am Tag des Förderaufrufs für 24 Stunden verfügbar. Die Auswahl der Bewerber für eine Antragsstellung erfolgt über ein Online- Zufallsauswahlverfahren. Weitere Informationen erhalten Sie bei der WIBank. LEADER Kooperationsprojekt Fachkräftestrategie
Das Kooperationsprojekt geht mit vielen Ideen für Maßnahmen rund um das Thema Fachkräftesicherung nunmehr in die Endphase. Seit dem Projektauftakt im Oktober 2019 haben sich Institutionen, Unternehmen und lokale Akteure länderübergreifend in vier Arbeitsgruppen engagiert eingebracht und viele Ansätze zur Fachkräftesicherung in der Region entwickelt. Darunter finden sich konkrete Umsetzungsvorschläge für eine Großveranstaltung zur Berufsorientierung im Wirtschaftsraum, eine Kampagne für Studienzweifler, eine Informationsveranstaltung zu ausbildungsintegrierten Studienangeboten, eine Plattform zur regionalen Bindung, ein „Förderangebot-Lotse“ als unternehmerorientierte Plattform zu Fördermöglichkeiten, die Verbesserung des Informationsflusses zu Förderinstrumenten, die bedarfsgerechte Entwicklung von Weiterbildungsangeboten, das Leuchtturmprojekt „Ausbildungsberufe“ – unbekannte Ausbildungsberufe bekannter machen sowie den Themen Betriebsnachfolgen und attraktive Arbeitgeber. Alle Beteiligten arbeiten nun auf die Abschlusskonferenz der Arbeitsgruppen hin, mit dem Ziel einzelne Maßnahmen in der noch verbleibenden Zeit umzusetzen oder zur Förderantragsreife für die nächste LEADER Förderperiode auf den Weg zu bringen. Parallel dazu entsteht ein umfassender Initiativenkatalog für den Wirtschaftsraum. In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung sollen letztlich die Ergebnisse und die Fachkräftestrategie vorgestellt werden. Weitere Informationen zum Kooperationsprojekt finden Sie hier Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“
Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen und die Fachkräftesicherung in Deutschland. Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr starten am 1. August deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden. Die Erste Förderrichtlinie enthält: Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen, Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen. Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de zur Verfügung. Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde. Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer Zweiten Förderrichtlinie umgesetzt. Weitere Informationen Erste Förderrichtlinie für das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze si- chern“ [pdf, 440KB] Häufig gestellte Fragen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze si- chern“ – Erste Förderrichtlinie [pdf, 123KB]
Jetzt die Ausbildungsplatzförderung des Landkreises Limburg-Weilburg sichern! Mit einem eigenen Förderprogramm unterstützt der Landkreis Limburg-Weilburg und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Unternehmen im Landkreis, die young people jobs Group iStock- Ausbildung_mix Ausbildungsplätze bereitstellen. Gleichzeitig soll damit ausbildungswilligen Jugendlichen geholfen werden, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Um den Fachkräftemangel und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft im Landkreis Limburg-Weilburg perspektivisch trotz „Corona“ zu sichern, brauchen die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs. Für die Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes können Betriebe im Kreisgebiet einen einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 511,29 Euro bis 1.278,29 Euro pro Lehrstelle erhalten. Das Programm zur Förderung von Ausbildungsplätzen im Landkreis Limburg-Weilburg richtet sich insbesondere an Betriebe, die erstmalig ausbilden, wie bspw. Startups oder junge Unternehmen.
Aber auch Betriebe, die Mädchen in typischen „Männerberufen“ ausbilden, die Jugendliche aus der überbetrieblichen Ausbildung freier Träger oder insolventer Betriebe übernehmen sowie im Verbund ausbilden, können gefördert werden, erläuterte WFG-Geschäftsführer Walter Gerharz. Wer mehr über diese Förderung erfahren möchte, kann die aktuellen Vergaberichtlinien und Antragsformulare von der Internetseite der WFG (www.wfg-limburg-weilburg-diez.de) herunterladen. Dort sind auch die aktuellen Förderprogramme des Landes Hessen zu finden. Gerne steht die Wirtschaftsförderung für weitere Fragen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter Tel: (0 64 31) 296 417. Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez, Schiede 20 65549 Limburg www.wfg-limburg-weilburg-diez.de Finanzierung für den dritten Bauabschnitt ist perfekt Landrat Michael Köberle freut sich über Fördermittel für den weiteren Breitbandausbau Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter voranschreiten. Wie Landrat Michael Köberle mitteilte, ist in der letzten Woche der Förderbescheid des Bundes in einer Höhe von 9,8 Millionen Euro bei der Kreisverwaltung eingegangen. In Verbindung mit den vom Land Hessen bereits gewährten 7,8 Millionen Euro steht nunmehr die Gesamtfinanzierung für den sogenannten dritten Bauabschnitt im Breitbandausbau des Landkreises Limburg- Weilburg.
Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf und Landrat Michael Köberle Mit den Fördermitteln von Bund und Land in Verbindung mit den Komplementärmitteln der Kommunen in Höhe von rund zwei Millionen Euro sollen alle förderfähigen Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis mit Glasfaser bis in die Gebäude erschlossen werden. Von dem Projekt sind insgesamt 48 Gewerbegebiete betroffen, rund 1.700 Unternehmen im Landkreis werden von der Maßnahme profitieren. Darüber hinaus sollen mit den Fördermitteln auch noch rund 250 sogenannte weiße Flecken beseitigt werden. Es handelt sich dabei um noch unterversorgte Haushalte in Siedlungsrandbereichen beziehungsweise Weilern und kleinen Siedlungen. „Für den Landkreis Limburg-Weilburg sowie die 19 Städte und Gemeinden hat die Förderung der ländlichen Räume und der konsequente Ausbau mit schnellem Internet hohe Priorität. Sowohl für die Haushalte auch unsere mittelständisch geprägten Betriebe ist entscheidend, dass hohe Bandbreiten verfügbar sind. Die von Bund und Land zugesagte Förderung ist ein starkes Signal für den Landkreis“, so Landrat Köberle. Insbesondere die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig der Internetausbau in den ländlichen Regionen ist. Durch die bereits abgeschlossenen Bauabschnitte verfüge der Landkreis über eine gute Breitbandversorgung. Dadurch wurden stabiles Homestuding, Homeschooling und Homeoffice erst ermöglicht. „Schnelle Internetzugänge sind in der globalen Gesellschaft für Unternehmen sowie unsere Bürgerinnen und Bürger mittlerweile genauso wichtig wie Straßen-, Schienen- und Energienetze“, so der Landrat zum Zuschuss aus der Bundeskasse. Der Landkreis hatte im vergangenen Jahr eine entsprechende Markterkundung gestartet, um einen Überblick über noch vorhandene weiße Flecken, also
Anschlüsse mit einer Bandbreite von weniger als 30 Mbit, zu erhalten. Auf der Grundlage dieser Markterkundung und den Rückmeldungen der Kommunen zur Versorgung der Gewerbe- und Industriegebiete wurde im Dezember 2019 ein kombinierter Förderantrag zum Ausbau der weißen Flecken und der Gewerbegebiete im Kreisgebiet gestellt. Mit dem nachhaltig ausgebauten und leistungsfähigen Breitbandprojekt hat sich der Landkreis Limburg-Weilburg im Wettbewerb um Bundesfördermittel ein weiteres Mal erfolgreich durchgesetzt. In diesem Zusammenhang dankte Landrat Michael Köberle insbesondere Kreiskoordinator Martin Rudersdorf, der das gesamte Förderverfahren in enger Koordinierung mit den Städten und Gemeinden abwickelt und die Förderanträge gestellt hat. Land Hessen unterstützt den Breitbandausbau im Landkreis Lim-burg-Weilburg mit 7,8 Millionen Euro Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter vorangetrieben werden. Aus Anlass des Besuches der Hessischen Digitalministerin, Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus am 10. März 2020 an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg wurde ein sogenannter LOI „Letter of Intent“ in Höhe von 7,8 Millionen € Landrat Michael Köberle ausgehändigt. Damit unterstützt das Land Hessen den weiteren Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg.
(v.r.n.l. Frau Prof. Dr. Sinemus, Digitalministerin, Herr Köberle, Landrat, Herr Rudersdorf, Breitbandkoordinator) Im jetzt anstehenden 3. Bauabschnitt plant der Landkreis Limburg-Weilburg aufgrund eines entsprechenden Förderprogrammes des Bundes sämtliche Gewerbegebiete im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaser auszustatten. Hiervon betroffen sind insgesamt 48 Gewerbegebiete mit insgesamt 1.656 Unternehmungen. Darüber hinaus sollen noch verbliebene weiße Flecken innerhalb von Siedlungsbereichen ausgebaut werden. Der Landkreis hatte hierzu insgesamt 252 sogenannte weiße Flecken zur Förderung angemeldet. Es handelt sich hierbei um Anschlüsse, die aktuell unter 30 Mbit/s im Download versorgt werden und bei denen in den nächsten Jahren kein marktgetriebener Ausbau angezeigt wurde. Neben der Landesförderung erwartet der Landkreis Bundesmittel in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Der verbleibende Eigenanteil von rund 2 Millionen Euro teilen sich der Landkreis sowie die Städte und Gemeinden. Bei der Bescheidübergabe hob die Hessische Digitalministerin das enorme Engagement des Landkreises Limburg-Weilburg und der 19 Städte und Gemeinden beim Breitbandausbau hervor, die bereits sehr frühzeitig die Notwendigkeit einer flächendeckenden Breitbandversorgung, insbesondere im ländlichen Raum, erkannt haben und als einer der ersten Landkreise bundesweit Ende 2019 alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser ausgestattet hatten. Mit der Glasfaseranbindung der Gewerbegebiete setzte der Landkreis konsequent seine Kreisstrategie fort, was das Land Hessen auch gerne unterstütze. Landrat Michael Köberle dankte für die Unterstützung aus Wiesbaden und
erläuterte, dass die Ausschreibung zeitnah nach Vorlage der Bundesförderung auf den Markt gehen werde. Gerade die Anbindung der Unternehmen in den Gewerbegebieten mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die gewerbliche Wirtschaft. Der Kreis habe in der Vergangenheit auf eine Mischung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus von Telekommunikationsunternehmen und den durch Zuschüsse unterstützten Ausbau gesetzt und sei mit dieser Strategie gut gefahren. Es gelte nun den Glasfaserausbau im ländlichen Raum immer weiter voranzutreiben, damit die Glasfaseranschlüsse immer näher an die Haushalte und Gewerbebetriebe gelangten. Um diesen Prozess zu optimieren und weitere Synergien zu heben würden die Städte und Gemeinden in diesem Jahr mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung auch Masterpläne zum Breitbandausbau erstellen. Der Besuch der Ministerin an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg wurde auch dazu genutzt um zu demonstrieren, welche Anwendungen das schnelle Internet an den Schulen ermöglicht. Durch Smartglasses wurde die Prozessentwicklung in gewerblich technischen Berufen vorgeführt. Auch wurden dynamisch agile Medienbildungskonzepte mit Hilfe des Intranets vorgeführt. Die Ministerin und der Landrat zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten in der Nutzung von super schnellen Internetanschlüssen auf Glasfaserbasis. Fachkräfte für die Region –
zweitägige Workshops bei der WFG Wie bereits angekündigt, finden die ersten Gruppen-Workshops am 5. und 6. Februar 2020 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt und zwar in den Räumlichkeiten der WFG Limburg-Weilburg- Diez (Schiede 20, 65549 Limburg, 2. OG). In sechs aufeinander aufbauenden Arbeitsgruppensitzungen und den Zeiten dazwischen wird es bis Ende 2021 darum gehen, gemeinsam bedarfsorientierte Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um zukunftsorientierte Verbesserungen im Bereich der Ausbildung zu erreichen. Damit wird eine wichtige Linie der Fachkräftestrategie für unseren Wirtschaftsraum mit Leben gefüllt. Für die ersten Sitzungen sind folgende Punkte vorgesehen: • Spezifikation der wichtigsten Herausforderungen in der Ausbildung im Wirtschaftsraum • Sichtung und Bewertung bereits stattfindender Initiativen in unserem Wirtschaftsraum • Sondierung/Auswahl von zu entwickelnden Maßnahmen • Abstimmung der Aufgaben bis zur nächsten Arbeitsgruppensitzung Weitere Informationen stehen auch zum Download bereit. Interessenten können sich gerne wegen einer Mitarbeit in den Workshops bei uns melden. Glasfaseranbindung aller Schulen
im Landkreis Limburg-Weilburg ist abgeschlossen Limburg-Weilburg. Die Anbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis Limburg-Weilburg mit schnellen und leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen ist zwischenzeitlich abgeschlossen worden. Bei der Baustellenkontrolle (von links): Lukas Meudt (Projektleiter der Telekom), Michael Rieke (ateneKOM, knieend), Jan Bonkewitz (ateneKOM) und Martin Rudersdorf am Glasfasernetzverteiler vor der Grundschule Beselich. „Im sogenannten zweiten Bauabschnitt zum Breitbandausbau haben wir als Landkreis sowie die Städte und Gemeinden in einem Gemeinschaftsprojekt nicht nur alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser angebunden, sondern darüber hinaus erfolgten auch Nachverdichtungen in Siedlungsbereichen und Gewerbegebieten“, erläuterte Landrat Michael Köberle. Nachdem am 13. Mai 2019 in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg der erste Glasfaseranschluss freigeschaltet werden konnte, wurde das Projekt im vorgesehenen Zeitplan umgesetzt. Landrat Köberle dankte in diesem Zusammenhang der Telekom Deutschland für den reibungslosen Bauablauf.In den letzten zwölf Monaten wurden insgesamt 13,7 Kilometer Glasfaser verlegt. Bund,
Land und Landkreis sowie die Kommunen investierten rund 2,4 Millionen Euro in diese Zukunftstechnologie. Michael Köberle ist sehr stolz darauf, dass mit der Glasfaseranbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen nunmehr auch ein solides Fundament für die Umsetzung des Digitalpaktes Schulen gelegt wurde. „Damit schaffen wir die technische Grundlage für neue Bildungsangebote. Wir haben in leistungsfähige Internetzugänge an Schulen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler investiert und der Medieneinsatz erhält eine deutlich bessere Qualität“, so Landrat Köberle. In diesem Zusammenhang dankte der Landrat dem Kreiskoordinator für Breitband, Martin Rudersdorf, für die reibungslose Abwicklung des Projektes. Da Bund und Land Hessen das Vorhaben mit 90 Prozent der Kosten unterstützen, galt es, zahlreiche vergaberechtliche Vorgaben einzuhalten. Die Bauausführung wurde so beispielsweise auch von dem seitens der Bundesregierung beliehenen Projektträger, der ateneKOM, kontrolliert. Hierzu fand im Sommer eine mehrtägige Baubegehung statt, bei der unter anderem das eingesetzte Material und die aufgebauten technischen Komponenten kontrolliert wurden. Der Landkreis und die Kommunen ruhen sich nun nicht auf dem bereits abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt aus, sondern in der Pipeline ist bereits das nächste Projekt, das einmal mehr die interkommunale Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden mit dem Landkreis dokumentiert. Aktuell hat der Landkreis Limburg-Weilburg Fördermittelanträge in einer Größenordnung von 20 Millionen Euro bei Bund und Land gestellt. In diesem sogenannten dritten Bauabschnitt sollen alle Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis Limburg- Weilburg mit moderner Glasfasertechnik ausgestattet werden. Kreiskoordinator Martin Rudersdorf, der den Förderantrag in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden vorbereitet hatte, erläuterte, dass unter Beachtung der Fördervorgaben für den Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 48 förderfähige Gewerbe beziehungsweise Industriegebiete mit rund 1.700 Adressen ermittelt wurden. Für einen flächendeckenden Glasfaserausbau wurden hierzu rund 17,5 Millionen Euro ermittelt. Gegenstand des Antrages ist auch eine Glasfaserversorgung von sogenannten weißen Flecken. Das sind jene Anschlüsse unter 30 Mbit im Download. Dabei sollen in einem ersten Schritt rund 250 Adressen an Ortsrändern beziehungsweise in kleinen Weilern oder Siedlungsbereichen ausgebaut werden. Für die bauliche Umsetzung wurden rund 2,5 Millionen Euro kalkuliert.
Nach den Plänen des Landkreises sowie der Städte und Gemeinden soll dieses Projekt nach Vorlage des vorläufigen Förderbescheides im Frühjahr 2020 ausgeschrieben werden. Aufgrund der Notwendigkeit einer europaweiten Ausschreibung rechnet der Landkreis mit einer Verfahrensdauer für die Ausschreibung von neun bis zwölf Monaten. Hieran soll sich die bauliche Umsetzung anschließen. Aufgrund der angespannten Marktsituation im Baugewerbe können aktuell noch keine Prognosen zur baulichen Umsetzung gemacht werden. Es ist jedoch aufgrund der Größe des Projektes von einem mehrjährigen Ausbau auszugehen. Wie schmeckt eigentlich Hessen? Das Weinhaus Schultes in Limburg und das Restaurant Schützenhof in Elz setzen auf regionale Küche und dürfen sich über eine besondere Auszeichnung freuen. Am 13. November wurden beiden Betrieben die jeweils für drei Jahre gültigen Urkunden überreicht, die sie als „Hessen á la carte“-Betrieb ausweisen. v.l.n.r.: Achim Kramb (Inhaber), Oliver Birkhölzer (Koch und Pächter, Weinhaus Schultes), Lars Wittmaack (Wirtschaftsförderung Limburg- Weilburg-Diez GmbH), Ulrike Petersen (Lahntal Tourismus Verband e.V.), Michel van Goethem
(Kooperation Hessen à la carte), Armin Güth (Hotel- und Gaststättenverband Limburg- Weilburg) Eine stetig steigende Zahl an Gästen legt bei der Auswahl des Speiselokals besonderen Wert auf regionale Produkte und ein erkennbares Bekenntnis zur Heimat. Gerade die hessische Küche ist dabei regional – traditionell – innovativ – ursprünglich und nachhaltig. Oliver Birkhölzer, Inhaber des frisch renovierten Weinhaus Schultes, sieht hierin eine besondere Stärke: „Seit der Neueröffnung kommen immer wieder auch Gäste, die schon als Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern im geschichtsträchtigen Gastraum gespeist haben, der jetzt – quasi als Seele des Hauses – originalgetreu wiederhergestellt werden konnte“. Seit der Restaurierung warten außerdem drei Gästezimmer und eine Ferienwohnung mit „Wohlfühl-Erker und romantischem Altstadtblick“ auf Übernachtungsgäste. Die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft „Hessen á la carte“ lassen sich alle drei Jahre nach einem 10 Punkte – Kriterienkatalog zertifizieren. Beide heimischen Betriebe haben bei dieser Zertifizierung zwei von maximal drei hessischen Löwen erzielt. Für jeden Gast erkennbar tragen sie ein rot-weißes „Hessen á la carte“- Schild und bieten in ihren Speisekarten Wildgerichte, regional erzeugtes Gemüse und typisch hessische Menüs an. v.l.n.r.: Willi und Marion Jahn (Inhaber Schützenhof, Elz), Ulrike Petersen (Lahntal Tourismus Verband e.V.), Lars Wittmaack (Wirtschaftsförderung Limburg-
Weilburg-Diez GmbH) Das Weinhaus Schultes ist erstmalig bei der Zertifizierung dabei, der Schützenhof in Elz bereits seit Beginn der Kooperation Anfang der 90er Jahre. Das Gasthaus Schützenhof befindet sich bereits seit über 300 Jahren in Familienbesitz. „So lange stehe ich aber noch nicht hinter dem Herd“, schmunzelt Willi Jahn. Trotz der bereits 43 Jahre gemeinsamen Kochens mit seiner Gattin Marion, seien sie noch immer glücklich verheiratet, ergänzt der Chefkoch mit einem Augenzwinkern, während er eine Broschüre aus der Anfangszeit von „Hessen á la carte“ vorzeigt. Neben den beiden jetzt ausgezeichneten Betrieben setzt auch das Landhaus Schaaf in Runkel voll und ganz auf die typisch hessische Küche, wird aber turnusmäßig erst im kommenden Jahr wieder zertifiziert. „Hessen á la carte“ ist eine Initiative des Hotel- und Gastronomieverbandes DEHOGA Hessen e.V. und des Hessischen Tourismusverband e.V. Gefördert wird die Kooperation durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Aktuell verteilen sich über 100 ausgezeichnete Betriebe über die unterschiedlichen Regionen Hessens. Auftaktveranstaltung zum Kooperationsprojekt Auf große Resonanz stieß die Auftaktveranstaltung zum Kooperationsprojekt der LEADER- Regionen Lahn-Taunus und Limburg- Weilburg, die am 15. Oktober 2019 in den Räumlichkeiten des Bundespolizei in Diez stattfand. Damit ist der Grundstein für den bis 2021 angelegten Prozess zur Entwicklung einer
Fachkräftestrategie für die Wirtschaftsregion Lahn-Taunus und Limburg- Weilburg gelegt. Nach Begrüßung der über 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch die Gastgeber – den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus, Herrn Michael Schnatz, und den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Limburg- Weilburg, Herrn Helmut Jung – gab Herr Dr. Ulf Rinne (Institute of Labor Economics – IZA) einen Einstieg in das Thema Fachkräftesicherung. Unter dem Titel ‚Fachkräfte in der Region sichern – heute und morgen‘ führte ers aus, wie sich Entwicklungen wie Digitalisierung, Demographischer Wandel, Globalisierung oder gesellschaftlicher Wertewandel in Zukunft auswirken könnten. Die mitgebrachten Zahlen machten dabei deutlich, dass in absehbarer Zeit branchenübergreifend mit einem Fachkräftemangel in der Region zu rechnen ist. Auch stellte Rinne interessante Ideen und Ansätze vor, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden kann. Für einen ersten Einblick in die Realität vor Ort sorgte das anschließende Podiumsgespräch, das Frau Dr. Christa Larsen (Institut für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, IWAK) mit verschiedenen Akteuren aus der Region führte. Den Anfang machten die Arbeitgebervertreter: Frau Weyl-Drache, Frau Schwab (beide EMW filtertechnik GmbH), Herr Ohl (Limtronik GmbH), Frau Koch- Gellermann (Stiftung Scheuern) und Herr Schermuly (Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH) schilderten ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze.
In der zweiten Runde des Podiumsgesprächs sprachen Vertreter von Institutionen, die mit dem Thema Fachkräfte befasst sind: Herr Uhe (Kreishandwerkerschaft Limburg- Weilburg), Frau Becker-Keip (Handwerkskammer Koblenz), Frau Sommer (Industrie- und Handelskammer Limburg) und Herr Knopp (Agentur für Arbeit Montabaur) erläuterten bereits bestehende Angebote ebenso wie Hindernisse, die mit einer Ländergrenze einhergehen. Am Ende standen viele spannende Ansätze, Themen und Ideen im Raum, die neugierig auf die kommenden zwei Jahre und die am 5. November 2019 startenden Workshops machen. Alle, die das Thema Fachkräfte berührt und die bereit sind, sich bis Ende 2021 regelmäßig in Arbeitsgruppen einzubringen, sind herzlich zur Mitwirkung am Prozess eingeladen! Falls Sie nicht an der Auftaktveranstaltung teilnehmen konnten, sich aber für eine Mitarbeit am Projekt interessieren, setzen Sie sich bitte mit dem Regionalmanagement Ihrer LEADER- Region (Rheinland-Pfalz: Frau Sabine Ksoll, E-Mail: s.ksoll@vgdiez.de, Tel.: 06432/501-321, Hessen: Herr Walter Gerharz, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Tel.: 06431/296-417) in Verbindung.
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