DJI A2 Flugkontrollsystem - Deutschsprachige Anleitung
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DJI A2
DJI A2 Flugkontrollsystem
Deutschsprachige Anleitung
Deutsche Übersetzung mit Zusatzkommentaren, basierend auf der englischsprachigen Originalanleitung in Version
v1.08_en der Fa. DJI Innovations. Sämtliche Rechte an der Originalanleitung und an den Bildern liegen bei DJI
Innovations. Sämtliche Rechte an der Übersetzung liegen bei Globe Flight.
(Voraussetzung: Firmware v1.0, Assistant-Software v1.00)
Patrick Malina (Oktober 2013, v1.0 DE )
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Vielen Dank, dass Sie dieses DJI-Produkt gekauft haben. Bitte befolgen Sie strikt die angegebenen Schritte,
um dieses System in Ihrem Fluggerät einzubauen. Installieren Sie die Assistenzsoftware auf Ihrem Compu-
ter und die DJI-Assistenzapp auf Ihrem Mobilgerät.
Bitte besuchen Sie regelmäßig unsere Homepage unter www.dji.com. Dort finden Sie immer die neuesten
Produktinfomationen, Neuigkeiten, technische Updates und Revisionen der Anleitungen.
Angesichts unvorhergesehener Änderungen oder Produktupgrades sind die enthaltenen Informationen dieser
Anleitung freibleibend.
Diese Anleitung dient nur der grundlegenden Montage und Konfigurierung; mithilfe der Assistenzsoftware
erschließen sich Ihnen mehr Details und fortgeschrittene Anweisungen. Bitte besuchen Sie unsere Homepa-
ge, um stets über die neuesten Informationen, Anleitungen und die aktuelle Softwareversion zu verfügen.
Falls Sie während der Benutzung auf unlösbare Probleme stoßen, kontaktieren Sie bitte Ihren autorisierten
Händler.
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Inhalt
Einführung ......................................................................................................................................................... 4
Produkteinführung ......................................................................................................................................... 4
Lieferumfang.................................................................................................................................................. 5
Ausrüstung des Benutzers .............................................................................................................................. 5
Systemeinführung .......................................................................................................................................... 6
Symbolübersicht ............................................................................................................................................ 6
1. Einbau und Konfiguration.............................................................................................................................. 8
1.1. Einbau und Anschluss der Hardware ...................................................................................................... 8
1.1.1. Unterstützte Mischertypen ............................................................................................................... 8
1.1.2 Anschlussdiagramm .......................................................................................................................... 9
1.1.3 Wichtig für Einbau und Anschluss .................................................................................................. 10
1.2 Softwareinstallation und Konfiguration ................................................................................................. 21
1.2.1 Installieren Sie Treiber und die Assistenzsoftware ......................................................................... 21
1.2.2. Konfiguration mithilfe der Assistenzsoftware auf einem PC ........................................................ 22
1.2.3 Konfigurieren des Schalters zum Kontrollmoduswechsel .............................................................. 23
1.2.4 Prüfen der Konfiguration ................................................................................................................ 26
1.3 Kalibrierung des Kompass ..................................................................................................................... 27
2. Fluggrundlagen ............................................................................................................................................ 28
2.1. Einführung der Steuermodi ................................................................................................................... 28
2.2. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Flug...................................................................................... 30
2.3. Checkliste vor dem Abflug ................................................................................................................... 30
2.4 Einschalten und Überprüfen .................................................................................................................. 31
2.5 Motorstartmethoden ............................................................................................................................... 32
2.6. Grundlegender Flugtest ......................................................................................................................... 32
3. Einstellung der Sicherheitsfunktionen ......................................................................................................... 35
3.1. Failsafe .................................................................................................................................................. 35
3.2. Unterspannungsschutz .......................................................................................................................... 36
4. Erweiterte Funktionen .................................................................................................................................. 38
4.1 IOC-Funktion(Intelligent Orientation Control) ..................................................................................... 38
4.2. Gimbalfunktion ..................................................................................................................................... 42
4.3. Landegestellfunktion............................................................................................................................ 42
4.4. Lagestabilisierung bei Ausfall eines Motors ......................................................................................... 43
Anhang ............................................................................................................................................................. 44
Übersicht der LED-Signale .......................................................................................................................... 44
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Technische Daten ......................................................................................................................................... 46
FAQ .................................................................................................................................................................. 48
Benutzung mit anderen DJI-Produkten ........................................................................................................ 48
Anleitung zur Kanalzuweisung in der Assistenzsoftware ............................................................................ 51
Empfohlene Belegung für Futaba-Sender (Mode 2) .................................................................................... 52
Referenz-Gainwerte ..................................................................................................................................... 53
Sendersetup für Futaba ................................................................................................................................ 53
Haftungsausschluss .......................................................................................................................................... 55
Urheberrecht .................................................................................................................................................... 56
Einführung
Produkteinführung
Die DJI A2 Multirotor-Lagestabilisierung stellt auf verschiedensten Multirotor-Plattformen ein vollständiges
Flugsystem für kommerzielle und industrielle Luftfotografie-Anwendungen dar. Basierend auf der Techno-
logie und dem Design der DJI Ace-Serie von Hochleistungskontrolleinheiten ermöglicht ihnen die A2 ein
völlig neues Flugerlebnis. Bisherige Profianwender der Ace One oder der WKM können übergangslos das
neue System in Betrieb nehmen. Dabei ist es mit folgenden Features ausgestattet:
1. Hochpräzise Sensorkomponenten und ein Hochleistungs-GPS-Empfänger
2. Die hochwertigen Komponenten aller Gyros und Sensoren wurden mit Temperaturkompensation
exakt kalibriert und mit dem renommierten Flugalgorithmus abgestimmt.
3. Vibrationsabsorption ist bereits integriert, so dass keine separaten Montagerahmen und keine zusätz-
lichen Maßnahmen zur Vibrationsreduktion notwendig sind.
4. Beruhend auf der DESST-Technologie besitzt es einen eingebauten 16-Kanal Empfänger und unter-
stützt DSM2 Satellitenreceiver.
5. Über den optionalen DJI D-BUS Adapter kann es mit herkömmlichen Empfängern verwendet wer-
den.
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Lieferumfang
Kontrolleinheit IMU (Inertia Measurement
PMU (Power Management Unit)
(eingebauter Empfänger DR16) Unit/Beschleunigungsmesseinheit)
LED-BT-I GPS-COMPASS PRO Zubehör
Micro-USB Kabel
Servokabel
GPS-Halterung
Doppelseitige Klebepads
Ausrüstung des Benutzers
Flugmodell, im Beispiel ein
Quadrokopter
Sender (z.B. Mode 2) Sonstiges
(Rot=Nase, Schwarz=Heck)
Akku
DJI D-Bus Adapter
Smartphone
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Systemeinführung
Das A2 Flugsteuerungssystem nutzt als Kern die Kontrolleinheit, welche mit IMU, GPS-Compass Pro, LED-
BT-I, PMU und den ESCs verbunden ist um das System zu vervollständigen. Das System kann für Height-
Lock (Höhe) und Position-Lock sowohl die IMU als auch das GPS benutzen um das Modell zu steuern.
Bitte befolgen Sie folgende Schritte bezüglich Einbau, Konfiguration und Testflug.
Befestigen Sie die A2 Lagestabilisierung an Ihrem Flugmodell und verbinden Sie sie.
Konfigurieren Sie das System mit der A2 Assistenzsoftware
Führen Sie einen grundlegenden Flugtest durch
Festlegen der Einstellungen von Failsafe und Unterspannungsschutz
Einstellen erweiterter Funktionen: IOC, Gimbal, Landegestell
Symbolübersicht
Allgemeine Symbole
Verboten Referenz/
Vorsicht! Hinweise
(Wichtig!) Bezug
GPS
TX Signal ver-
Satelliten- Abstand TX Signal gut
loren
nummer
Roll links Roll rechts Pitch oben Pitch unten
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LED Symbole
(N) N=1 N=2 N=3 N=4 N=6 N=20 N=∞
1x 2x 3x 4x 6x 20x Unendlich
Bedeutung
Blinken Blinken Blinken Blinken Blinken Blinken Blinken
z.B. (3) bedeutet drei mal rot blinken
(∞) Die LED blinkt abwechselnd gelb und grün
(N) N=∞
Bedeutung Dauerleuchten
z.B. (∞) bedeutet blaues Dauerleuchten
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1. Einbau und Konfiguration
Zum Einbau der Hardware, zur Einstellung der Software und zur Kalibrierung beachten Sie bitte die folgen-
den Abschnitte.
1.1. Einbau und Anschluss der Hardware
(1) Bitte beachten Sie „1.1.1. Unterstützte Mischertypen“ um einen Mischertyp auszuwählen und Ihr
Modell flugbereit zu machen
(2) Bitte beachten Sie „1.1.2. Hardwareanschlussdiagramm“ und „1.1.3. Wichtig für Einbau und Ver-
bindung“ um alle Einheiten einzubauen und mit Ihrem Flugmodell zu verbinden
1.1.1. Unterstützte Mischertypen
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Die Richtung des Pfeiles im Diagramm gibt die Drehrichtung des Motors/Propellers vor. Für Koaxi-
alanordnungen ist der BLAUE Propeller OBEN und der ROTE Propeller UNTEN. Ansonsten befin-
den sich alle Propeller oben.
1.1.2 Anschlussdiagramm
Wichtig
CAN-Bus für Spannungsversorgung und
Kommunikation. A2 kann automatisch
angeschlossene Geräte erkennen.
CAN1 und CAN2 Ports funktionieren
unabhängig, angeschlossene Geräte können
nicht untereinander getauscht werden. Z.B.
IMU und GPS-Compass Pro an CAN 1;
LED-BT-I an CAN2; PMU an CAN1 oder
CAN2.
Stromversorgung für alle Ports auf
2S~6S beiden Seiten der Steuereinheit
Akkus
Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie zum Anschließen des Akkus keinen Antiblitz-
Schutz! Ansonsten kann es zu Fehlern beim Bootvorgang und zu Fehlfunktionen kom-
men (LED blinkt weiß).
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1.1.3 Wichtig für Einbau und Anschluss
Dieser Abschnitt beschreibt alle Geräteportfunktionen, Einbauanforderungen, Anschluss-voraussetzungen
und Tipps zum Gebrauch. Ebenso wird der Bindeprozess zwischen dem eingebauten Empfänger DR16 und
Ihrem Sender beschrieben. Bitte lesen Sie sorgfältig den gesamten Text, dies ist sehr wichtig für die erste
Verwendung.
(1) Steuereinheit
Die Steuereinheit ist die Kernkomponente des A2 Flugsteuerungssystems:
(1) M1~M8 sind für den Anschluss der Regler
(2) Der eingebaute Empfänger DR16 basiert auf der DJI DESST Technologie, welche mit Sendern der
Futaba FASST und DJI DESST Serie funktioniert.
(3) CAN1 und CAN2 Ports funktionieren unabhängig und sollten mit verschieden Modulen verbunden
werden.
(4) 4 unabhängig konfigurierbare Ausgänge
(5) Sie ist kompatibel mit einem externen Empfänger, z.B. dem DSM2 Satellitenempfänger.
(6) Benutzen Sie den optionalen DJI DBUS Adapter um herkömmliche Empfänger zu verwenden.
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Portbeschreibung
Bindeknopf für den Zeigt den Verbindungsstatus an
eingebauten Empfänger
DR16 und den Sender Multifunktionsausgänge (PWM), können direkt
Empfängersignale ausgeben wenn sie einem
Mit den Reglern Empfängerkanal zugewiesen werden*
verbinden Reserviert
Zum S-BUS-Empfänger
BEC, Verbinden mit X1 der PMU zur
IMU Spannungserkennung
GPS-Compass PRO
Zum DSM2 Satellitenempfänger
iOSD MarkII, Z15 von DJI
Zum PW Port der PMU Antenne
LED-BT-I
2,4 Ghz Data Link
von DJI *Wenn die Gimbalfunktion in der Hilfssoftware
aktiviert ist, kann F2/F3 nur für Tilt/Roll am
Gimbal verwendet werden, F2/F3 können also
nicht anderen Empfängerkanälen zugewiesen
werden.
*Wenn die Landegestellfunktion in der
Hilfssoftware aktiviert ist, kann F1 nur für den
Landegestellschalter benutzt werden. F1 kann also
keinem anderen Empfängerkanal zugewiesen
werden.
Einbauanforderungen
Befestigen sie die Steuereinheit in einer geeigneten Position, so dass alle Anschlüsse zugänglich sind. Es ist
keine festgelegte Position vorgegeben.
Verlegen Sie die Antennen in einen freien Bereich unterhalb des Flugmodells, verdecken Sie sie kei-
nesfalls! Positionieren sie die Enden der Antennen in einem 90˚-Winkel zueinander. Nicht knicken
und nicht wickeln!
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Empfangssystem
Das A2 Flugsteuerungssystem kann den eigenen eingebauten oder auch externe Empfänger verwenden. Bit-
te vergewissern sie sich vor dem Betrieb, unabhängig vom Empfängertyp, dass Sender und Empfänger kor-
rekt verbunden sind.
Wichtiger Hinweis:
Entgegen der Hinweise seitens DJI bezüglich der Failsafe-Einstellungen der Fernsteuerung empfehlen wir
dringend, diese zu aktivieren. Wie auf Seite 52 beschrieben, empfehlen wir, für die Go Home-Funktion
einen Schalter an der Fernsteuerung zu belegen. Die Schaltstufe, in der die Go Home-Funktion ausgelöst
wird, sollte anschließend auch in der Failsafe-Funktion des Fernsteuersystems geschaltet werden. Somit
wird auch dann bei Empfangsverlust die Go Home-Funktion über das Fernsteuersystem ausgelöst, falls die
A2 Flight Control diesen Zustand nicht erkennen sollte.
A. Eingebauter Empfänger
Um die Systemintegrität und die Zuverlässigkeit zu verbessern, ist im A2 ein 2,4Ghz Empfänger verbaut,
der auf dem Verfahren des Frequenzhoppings basiert. Der eingebaute Empfänger kann nach dem Binden mit
Sendern der Futaba FASST und der DJI DESST Serie benutzt werden. Anwender müssen dazu nur die fol-
genden Schritte befolgen, es sind keine weiteren Anschlussarbeiten notwendig. Öffnen Sie die A2 Assis-
tenzsoftware->Basic->R/C->Receiver Type. Wählen Sie DR16 aus.
Während der Anwendung können folgende LED-Signale erscheinen, bitte führen Sie gemäß Tabelle die
jeweiligen Handlungen durch.
LED Beschreibung Handlung
Das Sendersignal wurde vom Empfänger erkannt, aber noch nicht Verbindung erforderlich
abgestimmt
Es wurde noch kein Sendersignal erkannt, z.B. ist die A2 einge- Sender einschalten
schaltet aber der Sender noch ausgeschaltet.
Der Empfänger und der Sender wurden erfolgreich miteinander Normaler Betrieb möglich
gebunden.
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Bindevorgang
1. Sender einschalten, er sendet nach ca. 1,5 Sek
2. Flugsteuerung einschalten, Empfängertyp DR16 in der
Assistenzsoftware einstellen
3. Link-Knopf drücken und für 2 Sek halten bis die LED rot blinkt
4. Link-Knopf auslassen, die LED wird nach dem erfolgreichen
Binden grün
Distanz Sendersetup für Futaba
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B. DSM2-Satellitenempfänger
Wenn Sie DSM2 Satellitenempfänger verwenden, befolgen Sie bitte das Anschlussdiagramm, stellen den
Empfänger gemäß Empfängeranleitung ein und wählen den Empfängertyp DSM2 in der Assistenzsoftware-
>Basic->R/C->Receiver Type
DSM2 DSM2
Satelliten- Satelliten-
receiver receiver
Bindevorgang
1. Flugsteuerung einschalten, dabei den Sender noch ausgeschaltet lassen
2. Empfängertyp DSM2 in der Assistenzsoftware einstellen
3. Link-Knopf drücken und für 2 Sek halten bis die LED rot
blinkt (und LEDs am Empfänger, falls vorhanden). Dann
den Link-Knopf loslassen so dass der Empfänger bereit zum
binden ist.
4. Den Link-Knopf am Sender drücken und halten. Den Sender einschalten zum Binden
und den Knopf wieder loslassen bis am Sender die Verbindung bestätigt wird oder
die LEDs am Empfänger konstant leuchten.
5. Die LED an der Steuereinheit leuchtet nach dem erfolgreichen Binden konstant grün.
Anmerkungen für DSM2-Nutzer:
Es ist nicht notwendig, die Failsafe-Funktion im Sender zu aktivieren. Sobald am Empfänger ein
Signalverlust vorliegt, geht die Kontrolleinheit automatisch in den Failsafe-Modus und das
Fluggerät schwebt oder fliegt zum Startpunkt zurück, je nachdem wie es in der Assistenzsoftware
eingestellt wurde.
Bitte stellen Sie den Sendemodus bei Verwendung eines Senders mit Dualmodus auf DSM2 in
System Setup->Frame Rate->Mode, welcher nicht DSMX sein sollte.
DSM2 Satellitenreceiver funktionieren mit allen Spektrum-Sendern (z.B. DX6I, DX7S, DX8, Dx18
etc.) und mit allen JR-Sendern, z.B. DXS9II und DXS11.
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C. S-Bus-Empfänger
Wenn Sie S-BUS-Satellitenempfänger verwenden, befolgen Sie bitte das Anschlussdiagramm, stellen den
Empfänger gemäß Empfängeranleitung ein und wählen den Empfängertyp D-Bus in der Assistenzsoftware-
>Basic->R/C->Receiver Type.
S-BUS-
Empfänger
D. PPM-Empfänger
Wenn Sie PPM-Satellitenempfänger verwenden, befolgen Sie bitte das Anschlussdiagramm, stellen den
Empfänger gemäß Empfängeranleitung ein und wählen den Empfängertyp PPM in der Assistenzsoftware-
>Basic->R/C->Receiver Type.
PPM-
Empfänger
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E. Herkömmliche Empfänger
Wenn Sie herkömmliche Empfänger verwenden, benötigen Sie den DJI D-BUS-Adapter. Befolgen Sie bitte
das Anschlussdiagramm, stellen den Empfänger gemäß Empfängeranleitung ein und wählen den Empfän-
gertyp D-BUS in der Assistenzsoftware->Basic->R/C->Receiver Type.
Herkömm-
licher
Empfänger
Wichtig
Wenn Sie einen herkömmlichen Empfänger
verwenden, wird der DJI D-BUS-Adapter
benötigt. Setzen Sie den Schalter auf „I“-
Stellung und schalten Sie das System ein, die
LED sollte rot leuchten. Falls nicht, lassen Sie
den Schalter in „I“-Stellung und schalten Sie
das System aus und wieder ein.
In „I“-Stellung konvertiert der D-BUS-Adapter
das PWM-Signal des herkömmlichen
Empfängers in ein S-BUS-Signal
(2) IMU (Inertial Measurement Unit)
Eingebaute Beschleunigungssensoren zur Lagefeststellung des Fluggerätes; eingebauter Drucksensor zur
Messung der Höhe. Die IMU sollte mit dem CAN1-Port der Steuereinheit verbunden und gemäß der erfor-
derlichen Lage und Ausrichtung montiert werden. Die IMU wurde vor der Auslieferung kalibriert und sollte
im angegebenen Temperaturbereich betrieben werden; ansonsten könnte die Temperatur Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit der IMU nehmen.
Betriebstemperatur: -5~60° Lagertemperatur: Basic->Mount->IMU.
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Nach vorne zeigen Nach hinten zeigend Nach links zeigend Nach rechts zeigend
Lageanforderungen:
Mit doppel-
Schwer- seitigemKlebeband
punkt befestigen
(1) Die Oberseite muss nach oben zeigen. NIEMALS umgekehrt montieren.
(2) NIEMALS die Lüftungslöcher verdecken, diese immer frei und sauber halten.
(3) Treffen Sie Maßnahmen zum Temperaturerhalt bei Betrieb in kaltem Wetter.
(1) Befestigen Sie die IMU möglichst vibrationsfrei und so dass die Seiten der IMU exakt
parallel zum Rumpf des Flugmodells ausgerichtet sind. Erfahrungsgemäß ist der
Schwerpunkt eines Fluggerätes am vibrationsärmsten.
(2) Die IMU ist NICHT wasser-oder ölfest
(3) Überprüfen Sie regelmäßig das doppelseitige Klebeband um einen festen Sitz der
IMU zu gewährleisten.
Es gibt einen CAN-BUS-Verbinder zur Verbindung mit dem GPS-Compass Pro oder anderen DJI-Produkten.
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(3) GPS-Compass Pro
Das GPS-Compass Pro Modul besitzt ein eingebautes GPS- und Kompassmodul. Der Kompass wird zur
geomagnetischen Feldmessung genutzt. Er muss entsprechend den Lage- und Ausrichtungsanforderungen
montiert werden. Vor der Benutzung ist eine Kalibrierung nötig. Benutzen oder kalibrieren Sie den Kompass
NIEMALS in einer Umgebung mit ferromagnetischem Material.
Montage:
a) Benutzen Sie Epoxidharz um zunächst die GPS-Halterung zusammenzusetzen, die längste
wird hierbei empfohlen.
b) Befestigen Sie die Halterung zuerst am Fluggerät, anschließend kleben Sie den GPS-Compass Pro
mit den mitgelieferten doppelseitigen 3M-Klebepads auf die Platte der Halterung.
Montageanforderungen:
Pfeil zeigt
Parallel zum in Richtung
Nase
Fluggerät
Benutzen Sie die
Halterung und sorgen
Sie für Abstand zu
anderen elektronischen
Bauteilen
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Benutzungsanforderungen:
(1) Das DJI Logo muss nach oben und der Pfeil direkt in Richtung Nase zeigen; andernfalls kön-
nen Fehler beim Start verursacht werden.
(2) Fliegen Sie das Flugmodell in einem offenen Areal ohne Gebäude und Bäume; diese können
Auswirkungen auf das GPS haben.
(3) Der Kompass reagiert empfindlich auf magnetische Interferenzen und sollte deshalb fern
von elektronischen Geräten betrieben werden; ansonsten kann es zu unnormalem Flugver-
halten kommen.
(4) Halten Sie das Kompassmodul immer von Magnetfeldern fern. Sonst kann es beschädigt
werden und zu unnormalem Flugverhalten oder zu Kontrollverlust führen.
(4) PMU (Power Management Unit)
Die PMU enthält 2 BEC-Systeme:
(1) Verbinden Sie über den PW-Port den Akku mit dem PMU-Modul um Strom für das ganze Flugsteue-
rungssystem bereitzustellen. (nicht mehr als 2A)
(2) Verbinden Sie die PMU mit dem X1-Port der Steuereinheit zur Spannungsüberwachung
Zusätzlich sind zwei CAN-Bus-Ports zur Verbindung mit der LED-BT-I und anderen DJI Produkten (z.B.
DJI 2,4Ghz Datenverbindung)
Portdiagramm
Betriebsstatusanzeige, PX Port, zu verbinden mit dem X1-
bei Normalbetrieb grün Port der Kontrolleinheit
Zum Minuspol der Stromquelle V-SEN, Output 0V~+3,3V
Zum Pluspol der Stromquelle VCC, Ausgang: 3A5V
Eingangsspannungsbereich: 7,4~26V
GND
CAN-Bus-
Port
Zu verbinden mit dem CAN1 oder
CAN2 Port der Steuereinheit, CAN2
wird empfohlen
Montageanforderungen:
Wählen Sie zu Kühlzwecken eine gut belüftete Stelle zur Befestigung der PMU. Eine bestimmte Ausrichtung
muss nicht beachtet werden.
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(5) LED-BT-I
Die LED-BT-I hat eine integrierte LED-Anzeige, Bluetooth und einen USB-Port:
(1) Die LED dient hauptsächlich zur Überprüfung des Status des Stabilisierungssystems im Flug (z.B. Steu-
ermodus)
(2) (folgt in Kürze) Bluetooth wird zur Echtzeitkommunikation mit Mobilgeräten (z.B. iPhone)
verwendet um direkt Parameter zu konfigurieren. Hierfür muss auf dem Mobilgerät die DJI Assistenz-
App installiert werden. Beachten Sie bei der Montage der LED-BT-I, dass die Seite mit dem ANT
Symbol nicht verdeckt wird.
(3) Ein Micro-USB-Port ist zusätzlich vorhanden, achten Sie beim Einbau darauf dass der Anschluss gut
zugänglich bleibt.
Portbeschreibung
Bluetooth Statusanzeige
Micro-USB-Port: Wird
Fehler verwendet zur Verbindung zum
Normal PC für Softwareeinstellungen
und Updates
Kommunikation
LED-Anzeige
Bluetooth-Antenne
Montageanforderungen
Befestigen Sie die Einheit in einer Position, in der die LED im Flug gut sichtbar ist. Die Bluetooth-Antenne
sollte dabei nicht verdeckt werden.
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1.2 Softwareinstallation und Konfiguration
Konfigurieren Sie das A2 Flugsteuerungssystem mithilfe der Assistenzsoftware wie im folgenden
Abschnitt beschrieben. Wenn Sie das A2 zum ersten Mal verwenden, müssen Sie zunächst jeden Punkt im
Menüpunkt „Basic“ konfigurieren.
1.2.1 Installieren Sie Treiber und die Assistenzsoftware
1. Download 2. Verbinden 3.Treiberinstallation 4.Softwareinstallation
Laden Sie den Verbinden Sie das Führen Sie die Trei- Führen Sie die Installa-
Treiber und die LED-BT-I-Modul berinstallation aus tion der Assistenzsoft-
Assistenzsoftware über das Micro- und folgenden Sie ware aus und folgen Sie
von der DJI- USB-Kabel mit dem den Anweisungen den Anweisungen um
Homepage her- PC um die Installation die Installation abzu-
unter. abzuschließen schließen.
Die Assistenzsoftware unterstützt nur Windows-Betriebssysteme (Win XP, Win 7, Win 8 (32
oder 64 bit)
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1.2.2. Konfiguration mithilfe der Assistenzsoftware auf einem PC
Der USB-Port kann während der Konfigurierung Strom zur Verfügung stellen, ein zusätzliche
Stromversorgung ist daher nicht notwendig. Beachten Sie, dass der USB-Port nicht mehr als 500mA
ausgeben kann, ein Akku ist zusätzlich notwendig falls die Verbindung fehlschlägt. Führen Sie die
Assistenzsoftware aus und befolgen Sie den integrierten Leitfaden zur Konfigurierung. Bei der ersten
Benutzung werden Sie aufgefordert, sich zu registrieren.
Menü
Einstell-
optionen
Integrierte
Anleitung
1.Informationen 2. Restore & 3.Einstellen 4.Prüfen
einsehen
Upgrade
Klicken Sie auf Verbinden Sie das Führen Sie die Trei- Führen Sie die Installa-
„Info“ um Benut- LED-BT-I-Modul berinstallation aus tion der Assistenzsoft-
zer- über das Micro- und folgenden Sie ware aus und folgen Sie
informationen, USB-Kabel mit dem den Anweisungen den Anweisungen um
Softwareversion PC um die Installation die Installation abzu-
etc. einzusehen. abzuschließen schließen.
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1.2.3 Konfigurieren des Schalters zum Kontrollmoduswechsel
Der Schalter zum Wechsel des Kontrollmodus wird in der Assistenzsoftware gemäß der folgenden Anlei-
tung belegt. Sobald der Schalter korrekt konfiguriert wurde, deckt sich der Kontrollmodus, der in der Ecke
links unten angezeigt wird, mit dem Modus, auf den mit dem Cursor gezeigt wird.
Einstellung des Schalters (Kurzerklärung wie im Textfeld in der Software beschrieben)
1. Wählen Sie einen 3-Stufen-Schalter an Ihrem Sender als Kontrollmodusschalter, die Standardbele-
gung für den U-Kanal der A2 ist Kanal 7 des Empfängers.
2. Wählen Sie Atti. (Lagestabilisierung) oder Manual (Manueller Modus)
3. Stellen Sie den Failsafe am Schaltkanal Ihres Senders ein und vergewissern Sie sich, dass das
Failsafe-Feld blau wird.
4. Stellen Sie GPS, Atti. and Manual am Schalter ein und vergewissern Sie sich, dass das jeweilige Feld
blau wird.
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Überprüfen der Einstellung
1. Schalten Sie durch die verschiedenen Positionen und prüfen sie die blau hinterlegten Felder.
2. Schalten Sie den Sender aus, das Failsafe-Feld sollte nun blau werden.
Beachten Sie auch die Anleitung des Senders um Details zu weiteren Einstellungen wie Endstellung
und Failsafe zu erfahren.
Schritt 1:
Schalten Sie Ihren Sender ein und weisen
dem U-Kanal der Flugsteuerung einen 3-
Stufen-Schalter als Modusschalter zu.
Zwei Positionen sind standardmäßig für
Atti. und GPS Atti. (Lagestabilisierung
plus GPS) vorgesehen, für die dritte Posi-
tion kann entweder Manual oder Atti.
gewählt werden.
Schritt 2:
Bewegen Sie den Schalter in die 3 ver-
schiedenen Positionen, der Cursor sollte
sich dann zum entsprechenden Modus
bewegen.
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Schritt 3:
Schalten Sie den Sender aus, der Failsafe
wird dadurch aktiviert und der Cursor
wird auf einen Bereich außerhalb der
Kontrollmodi zeigen.
Wichtig:
Falls in Schritt 2 der Cursor nicht korrekt auf den jeweiligen Modus zeigt (siehe Beispiel), weist das auf eine
fehlerhafte Schaltereinstellung hin. Sie müssen dann die Schalterendstellung und die Failsafe-Funktion im
Sender neu einstellen damit der Cursor auf das richtige Modusfeld deutet und dieses blau wird.
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1.2.4 Prüfen der Konfiguration
*Abbildung nur zu Beispielzwecken, beachten sie bitte Ihre persönlichen Einstellungen.
Checkliste Beschreibung
1 Prüfen Sie die IMU Ausrichtung
2 Prüfen Sie den Mischertyp. Vergewissern Sie sich, dass die Motoren richtig drehen und die Propeller
korrekt montiert sind.
3 Prüfen Sie den Empfängertyp.
4, 5 Prüfen Sie die Basis- und die Lagewerte
6 Bewegen Sie die Senderknüppel um zu testen ob die Cursor den Bewegungen folgen. Bewegen Sie den
U-Schalter um die Eiinstellung der Kontrollmodi zu testen.
7~11 Fortgeschrittene Einstellungen, diese können Sie gemäß der Anforderung mithilfe der Anleitung
konfigurieren.
12 Prüfen Sie die Kanalbelegung zwischen dem Sender und der A2 Flugsteuerung
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1.3 Kalibrierung des Kompass
Der Kompass unterstützt das GPS um die Position des Fluggerätes zu halten, was während des Fluges sehr
wichtig ist. Wie bereits erwähnt, ist der Kompass sehr empfindlich auf elektromagnetische Interferenzen, die
fehlerhafte Kompassdaten verursachen, zu schlechtem Flugverhalten oder sogar zum Absturz führen kön-
nen. Die Kompass-Kalibrierung MUSS vor der ersten Inbetriebnahme durchgeführt werden. Es wird emp-
fohlen, die Kalibrierung im Freien durchzuführen wenn die Kontrolleinheit 7 oder mehr Satelliten findet.
Regelmäßige Kalibrierung erhält die optimale Leistungsfähigkeit.
Vorsicht bei der Kalibrierung
(1) Kalibrieren Sie NICHT den Kompass in einer Umgebung mit starken magnetischen
Interferenzen wie z.B. Magneten oder bei Stahlverstärkungen im Boden.
(2) Tragen Sie während der Kalibrierung KEINE ferromagnetischen Materialien bei
sich, wie z.B. Schlüssel oder Mobiltelefone.
(3) Die Kompasskalibrierung ist sehr wichtig. Ohne sie funktioniert die Flugsteuerung
nicht.
Kalibrierungsprozess
Führen Sie die folgenden Schritte im Freien durch.
Schnelles Schalten der Horizontal drehen um 360° Vertikal drehen um 360°
Kontrollmodi Nase nach unten
(
Start
Kalib.
6-10 Mal schalten
LED für
Kontroll-
modus
Horizontale Kalibrierung starten Vertikale Kalibrierung starten Erfolgreich gescheitert
Neu kalibrieren
*Sie können ebenso Atti.1 oder Atti.2 statt Manual
verwenden beim Schalterwechsel mit GPS.
GPS->Manual->GPS (ein Mal)
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Situationen die eine Kalibrierung erfordern
Situation Beschreibung
Kompassdaten ungewöhnlich LED blinkt abwechselnd gelb und grün
Flugareal gewechselt Das Flugfeld wurde in größerer Entfernung verlegt
Die Montageposition des GPS-Compass Pro Moduls wurde verändert.
Elektronische Einheiten wie Kontrolleinheit, CAN-HUB, Akku etc. wur-
Mechanische Veränderungen den hinzugefügt, entfernt, neu montiert oder es gab andere Änderun-
gen.
Mechanische Strukturen des Fluggerätes wurden verändert
Offensichtliches Abdriften, z.B. wenn das Flugmodell nicht geradeaus
Abdriften während des Fluges
fliegt
Lagefehler Die LED-Anzeige meldet öfters Fehler bei Drehungen oder Kurven
2. Fluggrundlagen
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt vor ersten Flugversuchen.
2.1. Einführung der Steuermodi
Das Fluggerät reagiert und fliegt unterschiedlich, entsprechend dem gewählten Modus. Bitte lesen Sie die
folgende Tabelle um einen Überblick über die verschiedenen Modi zu erhalten.
Steuermodus 3 Steuermodus 2 Steuermodus 1*
GPS Atti. 2 Atti. 1 Manuell
Steuerung proportio-
JA
nal
Rotiert das Fluggerät im/gegen den Uhrzeigersinn. Die maximale Drehgeschwindigkeit
Gieren
beträgt 150°/s.
Lagesteuerung des Fluggerätes. Winkel in Knüp- Maximale Winkelgeschwindig-
Nick und Roll pelmittelstellung 0°, in Knüppelendstellung 35° keit beträgt 150°/s.
Uneingeschränkter Lagewinkel
Steuert die Höhe des Modells. Behält die Höhe in Keine Stabilisierung der Höhen-
Gas
Knüppelmittelstellung bei (am besten mehr als 1m lage in Knüppelmittelstellung
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über Grund)
Behält die Position Nur Lagestabilisierung. Keine Stabilisierung der Ausgangslage
Beide Knüppel in Mit-
bei vorliegendem Beibehaltung der Position.
telstellung
GPS-Signal
Wenn mehr als 3 sek
kein GPS-Signal
vorliegt, wechselt
GPS-Signalverlust --- ---
das System automa-
tisch in den Atti.-
Modus
CL (Course Lock)
Unterstützte IOC (In-
HL (Home Lock)
telligent Orientation Course Lock Nicht unterstützt
Control) POI (Points Of Inte-
rest)
Das Steuerungssystem aktiviert den Failsa- Das Steuerungssystem aktiviert den Failsafe-
fe-Modus wenn kein Sendersignal vorliegt. Modus wenn kein Sendersignal vorliegt. Das
Failsafe Sicherheits-
Das System wird den Failsafe-Modus nicht System beendet den Failsafe-Modus automa-
system
automatisch beenden, auch wenn wieder tisch sobald wieder ein Sendersignal vorliegt.
ein Sendersignal vorliegt.
GPS verwendet JA NEIN
LED-Alarm und Verringerung der Höhe, oder
Unterspannungsschutz Nur LED-Alarm
Go Home mit Landevorkehrungen
Bei beschränkten
Empfohlene Umge- Offenes Flugareal; Platzverhältnissen
Wiedererlangen der Kontrolle im Notfall
bung und schlechtem
Gutes GPS-Signal
GPS-Signal
*Standardeinstellung ist Manuell; Sie können sie in der Assistenzsoftware auf Atti.1 ändern. Der größte
Unterschied zwischen Atti.1 und Atti.2 ist, dass sie in Notsituationen anders reagieren.
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2.2. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Flug
(1) Vor dem ersten selbstständigen Flug wird Flugtraining empfohlen (Z.B. mithilfe eines
Flugsimulators, oder unter Anleitung eines erfahrenen Piloten)
(2) Fliegen Sie NICHT in schlechtem Wetter wie Regen, Nebel oder übermäßigem Wind
(3) Das Flugareal sollte offen sein und frei von Bäumen oder hohen Gebäuden.
Stahlkonstruktionen stören die Kompassfunktion.
(4) Fliegen Sie nicht in der Nähe von Hindernissen, Menschen, Stromleitungen, Bäumen,
Seen und Flüssen etc.
(5) Vermeiden Sie Interferenzen zwischen dem Fernsteuersender und anderen Wireless-
Geräten oder Mobilfunkmasten.
(6) Das Flugkontrollsystem funktioniert nicht am Nord-/Südpol
(7) Alle Teile müssen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Erstickungsgefahr! Falls ein Kind versehentlich ein Teil verschlucken sollte, suchen Sie
sofort einen Arzt auf.
2.3. Checkliste vor dem Abflug
Überprüfen Sie sorgfältig die folgende Liste, falls einer der angegebenen Punkte fehlerhaft ist kann es zum
Absturz kommen.
(1) Guter Zustand aller Bauteile, keine beschädigten Teile oder Teile mit Alterserscheinungen
(2) Motordrehrichtung
(3) Drehrichtung der Propeller
(4) Mischertyp korrekt gewählt in der Assistenzsoftware
(5) Ausrichtung von IMU und GPS-Compass Pro
(6) Senderkanalbelegung und korrekte Drehrichtung der Knüppel
(7) Kompasskalibrierung
(8) Verbindung der Regler
(9) Ausreichend feste Montage von IMU und GPS-Compass Pro
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Beachten Sie außerdem die folgenden Punkte, um einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
(1) Der Senderakku ist vollständig geladen
(2) Der Akku des Fluggeräts ist vollständig geladen
(3) Das Fluggerät hat nicht zuviel Zuladung
2.4 Einschalten und Überprüfen
(1) LED-Anzeige für den Steuermodus
Schalten Sie den Sender und die Fluglagestabilisierung ein. Bewegen Sie den Schalter für den Steuermodus
in die verschiedenen Positionen.
LED-Anzeige für den Steuermodus
Schalter für den Kon-
trollmodus
Manuell
(Knüppel nicht in (Knüppel nicht in Mit- Keine LED-Anzeige
LED
Mittenstellung (2) ) tenstellung (2) )
Stellen Sie den Kontrollmodusschalter in GPS-Position für einen grundlegenden
Flugtest. Anmerkung: Wenn nach der LED-Anzeige das GPS-Signal schlecht oder
Position wählen
sehr schlecht ist ( oder ) und dies länger als 3 Sek anhält, wechselt das
System in den Atti.2-Modus.
(2) LED-Anzeige für das GPS-Signal
Die GPS-Signalanzeige blinkt nach jeder neuen Wahl des Steuerungsmodus. Wir empfehlen, nur ab einer
Zahl von fünf verfügbaren Satelliten zu fliegen.
GPS-Signalanzeige
Sehr gut
Sehr schlecht schlecht Gut
Keine Anzeige
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2.5 Motorstartmethoden
Kombinationen aus Knüppelbewegungen werden genutzt, um die Motoren zu starten oder zu stoppen
statt einfach nur den Gasknüppel zu bewegen.
1 2 3 4
Unter folgenden Bedingungen stoppen die Motoren wieder (im Atti.1/Atti.2/GPS-Modus):
(1) Der Gasknüppel bleibt länger als 3 Sekunden nach Motorstart unter 10%
(2) Der Gasknüppel bleibt länger als 3 Sekunden nach Landung unter 10%
(3) (3) Der Gasknüppel bleibt länger als 3 Sekunden unter 10% die Schrägstellung des
Flugmodells beträgt mehr als 70°
2.6. Grundlegender Flugtest
Befolgen Sie die folgenden Schritte um den grundlegenden Flugtest abzuschließen.
1. Warten Sie auf gutes GPS-Signal LED
Setzen Sie das Fluggerät mindestens 3m von Ihnen und anderen Personen entfernt oder keine rote LED
auf den Boden und warten Sie ( )
2. Starten Sie der Motoren und erstes Abheben LED
Nutzen Sie eine der Knüppelstellungen um die Motoren zu starten. Bewegen Sie alle
Knüppel zurück in Mittenstellung, dann schieben Sie den Gasknüppel nach vorne bis das
Fluggerät abhebt.
Gleichzeitig wird der Home-punkt gespeichert. (30 Sek. nach Einschalten; 10 Sek. nachdem
; Motoren wurden gestartet -> Die Position wird automatisch als Home-
position gespeichert nachdem der Gasknüppel zum ersten Mal nach vorne bewegt wurde.
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Nachdem der Home-Punkt erfolgreich gespeichert wurde und der Abstand zum Flugmo-
dell weniger als 8m beträgt, blinkt die LED wiederholt 6 Mal. (Nur bei sehr gutem GPS-
Signal=keine rote LED)
3. Steuern Sie die Fluglage des Modells mithilfe der Senderknüppel
Sender (Mode 2) Flugbewegung Steuerbefehl
Bewegen Sie den Gashebel um die Auf-und Abbe-
wegung des Flugmodells zu steuern. Das Modell
Gas
kann eine bestimmte Höhe halten wenn sich der
Knüppel in Mittenstellung befindet.
Bewegen Sie den Gierhebel um das Fluggerät im
Gier Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen.
Bewegen Sie den Rollhebel um das Modell nach
Roll links oder rechts zu steuern (kippen) und den
Nickhebel für vorwärts /rückwärts (kippen, Nase
nach oben oder unten).
Wenn beide Hebel in Mittenstellung sind:
(1)GPS-Modus:
Das Modell wird stabilisiert und die Position bei-
Nick behalten (lock)
(2) Atti.1/Atti.2-Modus: Das Modell wird stabili-
siert aber die Position nicht beibehalten
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4. Schweben
Im GPS-Modus schwebt das Modell wenn sich sämtliche Knüppel in Mittenstellung befinden.
5. Landen
Benutzen Sie den Gasknüppel um die Landegeschwindigkeit zu steuern, versuchen Sie sanft zu landen um
große Erschütterungen oder einen Absturz zu vermeiden.
Bitte beachten Sie auch den nächsten Abschnitt „Einstellung der Sicherheitsfunktionen“
(1) Unterspannungsalarm: LED blinkt schnell gelb oder rot
(2) Failsafe: LED blinkt blau
Desweiteren könnten folgende ungewöhnliche Situationen auftreten, beachten Sie hierzu die Hin
weise.
(3) Ungewöhnliche Kompasswerte; Die LED blinkt abwechselnd grün und gelb. Bitte kalibrieren sie
den Kompass neu.
(4)Ungewöhnliche IMU-Daten, die LED blinkt 4 Mal grün. Bitte kontaktieren Sie Ihren
Händler.
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3. Einstellung der Sicherheitsfunktionen
Stellen Sie die Sicherheitsfunktionen in der Assistenzsoftware ein (Reiter „Advanced“) Failsafe und Unter-
spannungsschutz sind dringend erforderlich.
3.1. Failsafe
Failsafe wird aktiviert wenn das Sendersignal (TX) verloren geht, das System steuert dann automatisch das
Fluggerät um Verletzungen und Schäden zu vermeiden.
Sender
Beschreibung
signal
Home 30 Sek. nach Einschalten; 10 Sek. nachdem ; Motoren wurden
Point gestartet -> Die Position wird automatisch als Home Point gespeichert
nachdem der Gasknüppel zum ersten Mal nach vorne bewegt wurde.
(HP)
Das System kann das Flugmodell automatisch steuern wenn das Sender-
signal verloren geht. Dies muss in der Assistenzsoftware->Advanced->F/S
Failsafe
eingestellt werden, zur Wahl stehen Hover (schweben), Go-Home oder Alt
(Höhe) Go-Home. Zusätzlich kann ein Go-Home-Schalter belegt werden.
Der Go-Home-Schalter ermöglicht die Verwendung der Go-Home-Funktion
unabhängig vom Failsafe. Wenn One-Key Go-Home während des Fluges
One-Key aktiviert wird, haben Sie keine Steuergewalt mehr über das Modell und die
Go Home LED blinkt im jeweiligen Steuermodus. Wird die Funktion wieder deakti-
viert, erlangen Sie die Steuergewalt sofort wieder zurück. Anmerkung: Der
Schalter funktioniert nicht wenn bereits Failsafe ausgelöst wurde.
Der Failsafe und Go Home-Vorgang
1. Home Point speichern 2. Home Point bestätigen 3. Sendersignal verloren
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4. Signalverlust >4 Sek. 5. Go Home (20m Flughöhe Landung nach 15 Sek. schweben
Standard/personalisierbar)
Höhe über HP>20m
Steigen auf 20m
Höhe über HPAdvanced->Voltage.
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Schutzlevel Gewählte Option Umgebungsbedingung LED Reaktion
LED --- Keine
First Level
Der Home Point muss gespeichert
(Stufe1) Go Home und Lan- Go Home und
sein und es dürfen sich keine Hinder-
dung Landung
nisse auf der Flugbahn befinden.
Second LED --- Keine
Level
Direkter Sink-
Stufe 2) Sinkflug ---
flug
Tipps für die Verwendung von Go Home und Failsafe
(1) Der gespeicherte Home Point ist in Failsafe- und Unterspannungsschutzfunktion identisch. Das
Fluggerät wird in folgenden Fällen nicht zum HP zurückkehren:
a) Im Steuermodus 1 (Manual oder Atti.1)
b) Bei schlechtem GPS-Signal
c) Die Distanz zwischen Fluggerät und HP beträgt weniger als 25m, und die Höhe über dem
HP weniger als 20m.
Tipps zum Sinkflug
Im Sicherheitssinkflug schwebt das Fluggerät nicht bei Knüppelmittenstellung wie sonst üblich. Wenn
Sie den Gashebel auf über 90% stellen, ist aber immer noch ein leichter Steigflug unter Beibehaltung
sämtlicher Steuereigenschaften möglich.
Achten Sie auf die LED-Anzeige für den Unterspannungsschutz und vergewissern Sie sich, dass
noch genug Akkukapazität für Go Home und Landung vorhanden sind. Unzureichende
Stromreserven verursachen Abstürze oder andere Schäden.
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4. Erweiterte Funktionen
IOC und Gimbalfunktionen der A2 und die Benutzung der A2 Assistenzapp mit Mobilgeräten.
4.1 IOC-Funktion(Intelligent Orientation Control)
IOC Wird in der Assistenzsoftware eingestellt und hilft beim Festlegen der Flugrichtung.
Flugrichtung Die Flugrichtung des Modells wenn der Roll- oder Nickhebel bewegt wird.
Vorwärtsflug Die Flugrichtung des Modells wenn der Nickhebel nach vorne gedrückt wird.
Das IOC ist deaktiviert. Vorwärtsflug richtet sich immer nach der Modellnase und ändert
Normalflug
sich entsprechend bei Drehung dieser.
Course Lock. Die Vorwärtsflugrichtung ist die Richtung, in die die Modellnase beim Spei-
CL-Flug chern gezeigt hat. Diese bleibt fixiert bis zur Beendigung des CL-Modus oder bis zur Neu-
speicherung
Home Lock. Speichern Sie einen Home Point, mit dem Nickhebel steuern Sie den Abstand
HL-Flug
von Flugmodell zu HP.
Point Of Interest. Speichern Sie einen POI, damit kann das Fluggerät um den POI kreisen
POI-Flug
wobei die Nase immer auf den POI zeigt.
Bedingungen für die IOC-Funktion
IOC- GPS-Compass Pro
Flugmodus Kontrollmodus GPS-Satelliten Abstandsgrenzen
Einstellung (erforderlich)
entsprechend
Normal ---- --- --- Keine
Steuermodus
CL Aktiviert Nicht bei Manual Kompass Keiner Keine
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HL Aktiviert GPS GPS Modell
POI Aktiviert GPS GPS Modell
Schritt 1: Einstellen des IOC-Schalters
Bitte aktivieren Sie die IOC-Funktion in der Assistenzsoftware->Advanced->IOC. Dann wählen Sie am Sen-
der einen 3-Stufen-Schalter als IOC-Schalter aus, der benutzt wird um die verschiedenen IOC-Modi auszu-
wählen und manuell die Vorwärtsflugrichtung, den HP und den POI zu speichern.
Folgend sind die drei in der Assistenzsoftware wählbaren IOC-Schalterbelegungen aufgeführt.
Schalterstellung A B C
1 Aus Aus Aus
2 CL CL POI
3 HL POI HL
Schritt 2: Vorwärtsflugrichtung, Speichern von HP und POI
Nach der Aktivierung der IOC in der Assistenzsoftware speichert das Flugkontrollsystem die Vorwärtsflug-
richtung und den HP automatisch nach dem Einschalten, falls die Speicherbedingungen erfüllt werden. Sie
können auch manuell Vorwärtsflugrichtung, HP und POI während des Fluges neu speichern. Bitte lesen Sie
die folgende Tabelle um die Details zu den Speichermethoden zu erfahren.
CL HL POI
Eine Richtung als Vorwärts- Eine Position als
Ziel Eine Position als HP speichern
flugrichtung speichern POI speichern
30 Sek. nach dem
30 Sek. nach dem Einschalten; 10 Sek.
30 Sek. nach dem Einschal- Einschalten; 10
Voraussetzung nachdem ; Motoren wurden
ten Sek. nachdem
gestartet.
.
Automatisches Speichern Automatisches Speichern nach dem ers- Keine automati-
Automatisch
30 Sek. nach dem Einschal- ten Bewegen des Gashebels sche Speicherme-
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ten thode
Schalten Sie entsprechend der gewählten IOC Schalterbelegung schnell 3-5 Mal zwischen 2
angrenzenden Schalterstellungen hin und her um manuell zu speichern.
Manuell
Vorwärtsflug- Vorwärtsflug-
richtung richtung
Erfolgreich
(1) Schalten Sie NICHT häufig zwischen den Schalterpositionen 1 und 3 hin und her, weil
dadurch die Position 2 neu gespeichert werden könnte.
(2) Home Point wird nicht nur in der IOC verwendet, sondern auch im Failsafe und im
Unterspannungsschutzmodus für die Go Home und Landefunktion. Das
Flugkontrollsystem speichert automatisch den HP, auch dann wenn die IOC-Funktion in
der Assistenzsoftware deaktiviert ist. Die Vorwärtsflugrichtung und der POI können nur
gespeichert werden wenn die IOC aktiviert ist.
(3) Sobald der HP erfolgreich gespeichert wurde, blinkt die LED durchgehend 6 Mal violett
( ) unter dern folgenden Voraussetzungen.
1.
2. Der Abstand zwischen dem Modell und dem gespeicherten HP beträgt weniger als 8m.
3. Der momentane Steuermodus ist GPS oder Atti.2
Schritt 3: IOC Flugtest
Bitte betrachten Sie das folgende Diagramm und führen Sie anschließend einen IOC Flugtest durch. Die IOC
LED-Anzeige blinkt ( (2) bedeutet dass sich der Hebel nicht in Mittenstellung befindet).
Flugrichtung Vorwärtsflugrichtung Route Hilfslinie
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Nickhebel am Sender Rollhebel am Sender
Flug- IOC Gespeichert Gespeichert Gespeichert
modus Schalter
Aus Keine
Bitte schalten Sie im HL-Modus NICHT häufig den IOC-Schalter hin und her um zu vermeiden, dass der HP
unabsichtlich neu gespeichert wird.
Die IOC-Funktion ist nur verfügbar wenn sämtliche Voraussetzungen erfüllt sind. Wenn eine der Vorausset-
zungen nicht mehr erfüllt wird, beendet das Flugkontrollsystem den IOC-Modus. Behalten Sie immer die
LED im Auge um den momentanen Steuermodus zu kennen.
(1) Es wird empfohlen, den HL-Modus zu starten wenn das Modell >10m vom HP entfernt ist.
Starten Sie den HL-Modus (zum ersten Mal nach dem Einschalten) in weniger als 10m
Entfernung, wird der HL-Modus nur aktiviert sobald der 10m-Radius verlassen wird.
(2) Während im HL-Modus geflogen wird und eine der folgenden Situationen eintritt, wird das
System vom HL-Modus in den CL-Modus wechseln:
*Das Fluggerät befindet sich weniger als 10m vom HP entfernt
*der Steuermodus wurde geändert in Atti.1 oder Atti.2
*
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4.2. Gimbalfunktion
Verbinden Sie wie im Diagramm gezeigt die Servos Ihres Gimbals mit der Steuereinheit, das Rollservo
wird mit dem F3-Port verbunden und das Tilt-Servo mit F2. Konfigurieren Sie das Gimbal in der
Assistenzsoftware->Advanced->Gimbal. Wenn die Gimbalfunktion aktiviert wurde, müssen den Ports
F2/3 keine Empfängerkanäle zugewiesen werden.
Anmerkung: Auch wenn Sie den Ports F2/3 Empfängerkanäle zuweisen (in der Assistenzsoftware
angezeigt als D2/3), erfolgt keine Signalausgabe über die belegten Empfangskanäle.
Tilt
4.3. Landegestellfunktion
Sobald die intelligente Landegestellfunktion aktiviert ist, befindet sich das Landegestell am Boden oder in
Notsituationen (z.B. bei Motorausfällen, beim automatischen Landen) immer im ausgefahrenen Zustand.
Sie können es manuell ein- oder ausfahren wenn das Modell höher als 5m fliegt.
Bitte stellen Sie die Funktion in der Assistenzsoftware->Advanced->Gear ein und verbinden Sie das
Landegestell des S800 EVO mit der Kontrolleinheit wie folgend dargestellt.
(1) Vergewissern Sie sich, dass die intelligente Landegestellfunktion zuerst in der
Assistenzsoftware aktiviert wird und verbinden Sie erst dann das Landegestell mit dem F1-
Port.
(2) Der Kanal für das Landegestell muss einem Empfangskanal zugewiesen werden, wenn die
intelligente Landegestellfunktion in der Assistenzsoftware aktiviert wurde. Der F1-Port kann
dann Signale zur Steuerung des Landegestells ausgeben.
(3) Sobald sie den Landegestellkanal zugewiesen haben, liefert der F1-Port Steuersignale an das
Landegestell. Falls Sie den Landegestellkanal nicht zuweisen, funktioniert dennoch die
Notfallautomatik. Der F1-Port gibt das Signal von D1 aus, hierfür muss der D1-Kanal
gemäß Ihren Anforderungen einem Empfängerkanal zugewiesen werden.
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4.4. Lagestabilisierung bei Ausfall eines Motors
Bei Hexakoptern ( Konfigurationen I, V, IY, Y) kann mit der A2 auch dann die Fluglage stabilisiert
werden, wenn ein Motor ausfällt.
Wählen Sie den Course Lock- oder Home Lock-Modus, um das Flugmodell in einem sicheren
Bereich zu landen, falls es sich zu weit weg befindet oder die Lage nicht mehr erkannt werden
kann.
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