Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Düt un Dat
                                                                         April 2020/Nr. 1

                                   Frühling

 Faschingsfeier                     Metropole der           Erfinder des
                                       Liebe                  Porzellans

 Verabschiedung                     Krippenspiel            Gedicht

Herausgeber:
Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH, Abt-Uhlhorn-Haus,
Berliner Ring 3, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/820
Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
INHALT

Einleitung Einrichtungsleitung                                                   Seite 3
Kiga Uhlenbusch                                                                  Seite 4
Krippenspiel                                                                     Seite 5
Jahreslosung und Hinweis Zeitumstellung                                          Seite 6
Silvester/ Jahreswechsel                                                         Seite 7
Aus dem Tagebuch eines jungen Hundes                                             Seite 8
Verabschiedung                                                                   Seite 10
Jubiläum                                                                         Seite 11
Faschingsfeier                                                                   Seite 13
Lachen ist gesund                                                                Seite 16
Beate`s Rätselseiten                                                             Seite 14
Reisebericht Paris                                                               Seite 16
Erfinder des Porzellans                                                          Seite 19
Früchte und Beeren                                                               Seite 20
Nun will der Lenz uns grüßen                                                     Seite 22
Sprüche aus dem Poesiealbum                                                      Seite 23
Veranstaltungsvorschau                                                           Seite 24
Glückwünsche                                                                     Seite 25
Auflösung Rätselseite                                                            Seite 26
Wir nehmen Abschied                                                              Seite 27
Düt un Dat
erscheint vierteljãhrlich kostenfrei
Herausgeber:                         Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH, Abt-Uhlhorn-Haus
                                     Berliner Ring 3, 31547 Rehburg-Loccum
                                     Tel.: 05766/82-0, Fax: 05766/82909
                                     www.diakonie-mittelweser.de
Verantwortlich für den Inhalt:       Claus-Henning Bruns Heimleitung Abt-Uhlhorn-Haus,
Redaktionsmitarbeit:                 Tanja Begau, Andrea Hüffmeier, Gabi Opielka
                                     Manuela Witte-Zülow, Beate Wallbaum, Jutta Wegwerth-Retat
Für unaufgefordert eingesandte oder zur Verfügung gestellte Beiträge und Bilder wird keine Haftung
oder Druckgewähr übernommen. Beitragswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor.
Nachdrucke, auch auszugsweise, nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers.

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Freunde des Abt-Uhlhorn-Hauses Loccum,

bevor ich Ihnen einen aktuellen Bericht über die Situation im Abt-Uhlhorn-Haus gebe,
möchte ich mich noch einmal kurz bei Ihnen vorstellen.

Mein Name ist Claus-Henning Bruns und ich habe zum 01. Januar 2020 die
Einrichtungsleitung von Frau Nürge-Thielking übernommen. Grund hierfür war der
Wechsel von Frau Nürge-Thielking in die zentrale Verwaltung der Diakonischen
Altenhilfe Leine-Mittelweser. Dort übernimmt sie die Koordination für die Fort- und
Weiterbildung und die Anwendungsbetreuung der Dokumentationsprogramme im
Rahmen unseres Verbundes.
Da ich in Loccum Hormannshausen groß geworden bin, ist mein Bezug zum Ort und
auch zum Abt-Uhlhorn-Haus ein sehr enger.
Bis zum Wechsel nach Loccum war ich 25 Jahre als Pflegedienstleiter,
Einrichtungsleiter und Vorstand im Altenzentrum St. Nicolaistift in Neustadt am
Rübenberge tätig. Ich freue mich auf die neue Herausforderung im Abt-Uhlhorn-Haus
und auf viele Begegnungen mit Ihnen!

Zurzeit macht auch uns im Abt-Uhlhorn-Haus die Corona-Krise sehr zu schaffen.
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner aber vor allem auch unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter müssen viele Entbehrungen hinnehmen um die Situation zum Wohle
aller bewältigen zu können. Die Sozialkontakte sind fast vollständig eingestellt
worden um die Gefahr einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Wie lange
diese strikten Regeln noch gelten werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider
nicht sagen.
Wenn ich heute durch unsere Einrichtung gehe, sehe ich aber trotzdem kaum ein
trauriges Gesicht. Die Mitarbeitenden und die Bewohner versuchen auf vielfältige
Weise die Tage so bunt wie möglich zu gestalten. Auch Aktionen von Menschen
außerhalb der Einrichtung tragen dazu bei, dass wir hier zuversichtlich bleiben und
hoffentlich bald wieder einen normalen Alltag genießen können.

Ich wünsche Ihnen, trotz der großen Herausforderungen zur Gestaltung der Zukunft,
viele schöne Momente im Jahr 2020 und vor allem Gesundheit und Gottes Segen!

Ihr
Claus-Henning Bruns
Einrichtungsleiter

3
Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Kindergarten Uhlenbusch
Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum im
Eingangsbereich von den Kindern aus dem Kindergarten
Uhlenbusch geschmückt.

Mit einigen Erzieherinnen und Ehrenamtlichen kamen die Kinder
und fingen mit viel Einsatz und unter dem Blicken unserer
Bewohner an, den Baum zu schmücken.

Auch das Basteln mit den Kindern ist für viele Bewohner eine
schöne Abwechslung und Bereicherung.

Wir danken den Erzieherinnen und          den   Ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen dafür ganz herzlich.

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Krippenspiel
                           Unter Leitung unserer Loccumer
                           Pastorin Frau Diestelkamp spielten
                           die Kinder des Kindergottesdienstes
                           unseren        Bewohnern       das
                           Krippenspiel vor.

                           Diesmal ging es um ein Mädchen,
                           das mit seinen Freunden in der
                           heutigen Zeit einige Obdachlose im
                           Park sah. Sie und ihre Freunde
                           kamen zu dem Schluss das
                           Weihnachten doch nur etwas für
                           reiche Leute sei.

                           Ein Engel zeigte diesem Mädchen,
                           das dies so nicht stimmte und reiste
in die Vergangenheit zu Maria und Josef. Die beiden hatten
nichts und brauchten lange um eine Unterkunft zu finden. In
einem Stall kam dann Jesus zur Welt. Seine Wiege war ein
Futtertrog, nur mit Stroh ausgelegt. Und die Menschen kamen
von überall her um dem Baby etwas zu schenken.

Der Engel wollte dem Mädchen damit zeigen, dass auch damals
unter einfachen Umständen Jesus zur Welt kam und
Weihnachten deswegen nicht unbedingt nur etwas für reiche
Leute sei. Am nächsten Tag ist sie mit ihren Freunden zu den
Obdachlosen hingegangen und hat Ihnen etwas zu essen
gebracht. Weil jeder in der heutigen Zeit etwas tun kann.

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Nicht vergessen!

                                              
           Umstellung der Uhrzeit am Sonntag, den
         29.03.2020 – von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr
die Uhr wird eine Stunde vorgestellt „die Nacht ist also eine
Stunde kürzer“, dabei findet der Wechsel von Winterzeit in
Sommerzeit statt.

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Silvesterfeier/Jahreswechsel 2019/2020 und
„Katerfrühstück“
Auch in diesem Jahr erhielten wir musikalische Begleitung während
unserer Silvesterfeier durch Hr. Schrampfer am Akkordeon.

Es wurde gesungen, getanzt und geschunkelt.

Berliner wurden zum Kaffee gereicht und die Bewohner waren in guter
Stimmung.

Ein Beitrag von Tanja Begau fand großen Anklang und erntete Applaus.

Gegen 17.00 Uhr wurde ein Feuerwerk für die Bewohner des Hauses
gezündet.

Zum Abendessen gab es Kartoffelsalat und Würstchen. Ein Angehöriger
einer unserer Küchenmitarbeiterinnen war unser „Grillmeister“.

Am Neujahrstag ließen es sich die Küchenmitarbeiterinnen nicht nehmen
ein besonderes Frühstück für die Bewohner*innen „zu zaubern“. Es gab u.a.
gebratenen Speck, Rührei, kleine Würstchen und weitere Leckereien, die von
den Bewohnern gerne angenommen wurden. So fand der Start ins neue Jahr
einen guten Anfang.

Allen Mitarbeiter*innen ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung.

    Foto: Katerfrühstück

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
Aus dem Tagebuch eines jungen Hundes

Sonntag
7.30 Uhr   Aufgestanden und Streckerchen gemacht in den
Garten gegangen Bäumchen beschnuppert-roch fein-Bein
gehoben.

8.00 Uhr       Futternapf   umgestoßen,    alles   pitsch-patsch,
ausgeschimpft worden.

8.45 Uhr In Küche gewesen, rumgeschnuppert, rausgeflogen,
Küche ist „Pfui“!

9.00 Uhr In Herrchens Arbeitszimmer gewesen, kleinen Teppich
Fransen abgeknabbert, rausgeflogen, Ausgeschimpft worden.
Arbeitszimmer auch „Pfui“!

9.30 Uhr In Diele kleine Pfütze gemacht, mit Nase eingetunkt
worden, weil Pfütze in Diele machen, „Pfui“, mich sehr geschämt.

9.45 Uhr Frauchen einen Handschuh genommen, damit gespielt,
Frauchen wusste nicht wo er war, ich auch nicht.

10.15 Uhr Zeitung von Couchtisch gezogen, feine Spieljagd
gemacht bis ganz kleine Schnitzel, ist „Pfui“, ausgeschimpft
worden.

10.45 Uhr Viel langweilig, nachgedacht, was tun, auf Couch
gehopst und auf weiches Kissen gekuschelt, runtergeschmissen,
rausgeflogen.

11.00 Uhr Stück altes Brot gekriegt, wollte aber lieber
Leberwurst, wurde Brot wieder weggenommen, ich leise geknurrt,
ausgeschimpft worden.

11.20 Uhr Wieder in Küche gewesen, da zu fein roch, sehr
schöne Scheibe Fleisch genommen, wieder    ausgeschimpft
worden, Fleisch nehmen ist „Pfui“.

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Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
11.30 Uhr In Garten gegangen, fein gespielt, Mistkäfer verfolgt,
Spinnen gefressen- schmecken nicht besonders- tiefes Loch
gebuddelt, Hühnchen gejagt, alles sehr interessant, aber “ Pfui“.

12.30 Uhr Allein auf Straße gerannt, fein mit Rossäpfeln gespielt
dann gefressen-muss sagen, aparter Geschmack-aber leider auch
„Pfui“.

13.00 Uhr Hurra- zum Fressi gerufen worden-Hammelbacke mit
Reis-großartig geschmeckt- Frauchen zum Dank die Hände
geleckt, lecken ist „Pfui“.
13.30 Uhr Hausruhe von ganzer Familie, ich in Körbchen
nachgedacht, festgestellt, alles „Pfui“ – wozu kleiner Hund auf der
Welt?

                                  Bild: Andrea Hüffmeier, Hündin Jahle

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Verabschiedung

Im Dezember wurde unsere             Einrichtungsleitung Frau
 Nürge-Thielking verabschiedet.

Sie freute sich über das Präsent von den Mitarbeitern, welches ihr
Frau Kellner überreichte.
Im Anschluss gab es Kleinigkeiten zu essen und ein gemütliches
Beisammensein.
Unser neuer Einrichtungsleiter ist nun Herr Bruns,
   der auch das Haus in Neustadt leitet
    Verabschiedung II

   Nach      über      20-jähriger
Berufstätigkeit im Abt-Uhlhorn-
Haus verabschiedet sich Fr.
Ulrike Werner (ex. Altenpflegerin)
um           sich           neuen
Herausforderungen zu stellen.

Die Mitarbeiterin hat u.a. als
Praxisanleiterin einige Azubis erfolgreich bis zur Prüfung
begleitet. Diese Aufgabe mochte sie besonders gerne Ihre
freundliche und kompetente Art zeichneten sie aus. Nach
Beendigung ihrer Tätigkeit in unserem Hause wird sie erstmal
ihren Umzug gestalten und nimmt dann eine Auszeit in Costa
Rica. Wir wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute.

- 10 -
Jubiläum
Mit einem Blumenstrauß wurde Frau Pollak von unserer
Pflegedienstleitung Frau Kellner überrascht.
Seit 10 Jahren ist sie in der Reinigung tätig und hat immer ein
nettes Wort für die Bewohner und Mitarbeiter übrig.
Seit einiger Zeit ist sie im festen Wohnbereich unterwegs.
Wir gratulieren Ihr zum Jubiläum.

11
Faschingsfeier im Abt-Uhlhorn Haus mit DJ Bernd

Das Thema der diesjährigen Veranstaltung hieß: „Bunt“.

              Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit
              leckeren Krapfen begann die Feier mit DJ Bernd,
              der flotte Musik gespielt hat.

              Die Bewohner*innen tanzten dazu mit
              Mitarbeiterinnen vom begleitenden. Dienst und der
              Pflege. Manche Tänzer*innen waren gar nicht
mehr von der Tanzfläche herunterzubekommen.

Zwischendurch hielt Tanja Begau eine Büttenrede.

Einige Bewohner*innen kamen verkleidet. Es wurde ein 1.2. und
3. Preis ausgelobt für die buntesten Kostüme.

Neben viel Tanz wurde auch geschunkelt und mitgesungen. Die
Bewohner*innen waren ausgelassen und glücklich. Nach einem
schönen Nachmittag begaben sich die Bewohner*innen zurück in
ihren Wohnbereich bzw. wurden dorthin begleitet

- 12 -
Lachen ist Gesund

„Hoffentlich sind wir nicht zu lange geblieben?“ erkundigt sich
der Besuch beim Abschied.
„Aber nein“, wehrt der Gastgeber ab, „um diese Zeit stehen wir
sowieso immer auf!“

                 „Sind sie zu Besuch hier?“ erkundigt sich der
                 Friseur beim unbekannten Kunden.
                 „Nein, zum Haareschneiden.“

Der verwitwete Schlossherr sitzt nachts um zwölf noch
vor dem Kamin. Da erscheint ihm ein Gespenst und
sagt:“ Ich soll im Auftrag deiner Frau hier
herumspuken.“
„Das stört mich überhaupt nicht“, entgegnete der
Schlossherr, „solange die Alte nicht selber kommt.“

„Ich mache mir immer solche Sorgen, wenn du auf
Geschäftsreisen gehst“, jammert die junge Ehefrau.
„Aber, nicht doch, Liebes, ich bin schneller zurück, als du
denkst!“
„Tja, eben…“

          „Wollen wir noch zu Hause bei mir einen Wein
                trinken?“ fragt der verliebte Klaus seine
                 Tanzpartnerin.
                  Diese wehrt energisch ab: „Mag ja sein, dass
                  es zwar mit Wein anfängt- aber meistens
                   endet es nach neun Monaten mit Milch!“

13
Beates Rätselseiten

Wortpaare gesucht

Ergänzen Sie das fehlende Wort:

1. Feuer und .......................................
2. Mit Kind und.................................
3. Mit Pauken und ..................................
4. Fix und ...........................................
5. Mit Rat und ..............................
6. Gestiefelt und .................................
7. Land und ...........................................
8. Auf Biegen und ...........................................
9. Rank und ....................................
10. Samt und ...........................................

Fehler in der Wortreihe

Finden Sie das Wort heraus, welches nicht zu den anderen passt:

1.   Frühling - Winter - März - Sommer
2.   Weizen - Rasen - Roggen - Gerste
3.   Edamer - Tilsiter - Limburger - Lichtensteiner
4.   Kuh - Schwein - Pferd - Fisch
5.   Milch - Kaffee - Tee – Bier

Sehenswürdigkeiten

Ergänzen Sie, wo sich die folgenden Sehenswürdigkeiten befinden

     1.   Schiefer Turm - _____________________________________
     2.   Prater - ____________________________________________
     3.   Michel - ___________________________________________
     4.   Golden Gate Bridge - _________________________________
     5.   Markusplatz - _______________________________________
     6.   Weißes Haus - _______________________________________
     7.   Tower - ____________________________________________
     8.   Stadtmusikanten - ____________________________________

- 14 -
Wörtersuche

Suchen Sie Wörter die mit dem vorgegebenen Wortteil beginnen, zu jedem
Wort mindestens 3 Ergänzungen:

     1. Regen... z.B. Regentonne

     .................................................................................................................
     ...
     2. Sonnen... z.B. Sonnenstrahl

     .................................................................................................................
     ...
     3. Haus... z.B. Hausfrau

     .................................................................................................................
     ...
     4. Wasser... z.B. Wasserrohr

     .................................................................................................................
     ...
     5. Kinder... z.B. Kinderzimmer

     .................................................................................................................
     ...

     Bekannte Persönlichkeiten

     Ergänzen Sie die Vornamen der folgenden Personen:

     1.   .........................   Rühmann                     6. ............................. Albers
     2.   .........................   Gottschalk                  7. ............................. Rosenthal
     3.   .........................   Lingen                      8. ............................. Schmidt
     4.   .........................   Rothenberger                 9. ............................. Meysel
     5.   .........................   Beckenbauer                10. ............................. Millowitsch

15
Das Abenteuer in der Metropole der Liebe und
der Kultur
Die Idee kam im Januar 2019, mal was ganz besonderes mit dem
Motorrad(Bike) zu unternehmen. Nicht wie so oft nach dem
schönen Steinhuder Meer, dem Harz oder nach Timmendorfer
Strand an der Ostsee.
Den absoluten Wahnsinn, mit dem Bike in Paris zu sein, das
war`s. Und als Sahnehäubchen kein Hotel, kann ja jeder, nein,
Camping!!! So wühlte ich
im Internet und fand den „Camping de Paris“ direkt an der Seine.
Ein 4* Sterne Campingplatz. Wie sich später herausstellte, mit
Recht.
Als nächstes       kam die Buchung bzw. Reservierung mit
Anzahlung. So, das war dann schon mal sicher. Nun begann das
Schönste aber auch Anstrengendste an der Vorfreude. DIE
                       PLANUNG.

                        Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, den
                       Metroplan verstehen, die lange Fahrt mit
                       Maut, Verkehrsregeln in Belgien und
                       Frankreich und wie tankt, respektive,
                       bezahlt man dort. Es war so viel einfacher
                       wie in Deutschland.

Drei Tage vor Reisebeginn begann das Packen der Ausrüstung
und der wichtigsten Textilien. Ich hab ja keinen Kofferraum.
Dazu holte ich mir Information über das Wetter in den nächsten
zehn Tagen. Prognose: 0% Regen; 30 Grad. Regencombi, Pullover
und lange Jeans wieder raus aus der Gepäckrolle fürs Bike.
                        Noch mehr T-Shirts.

- 16 -
So kam der Tag der Abreise Teil 1 bis nach Leverkusen(Ich kam
morgens aus der Nachtschicht und wollte keinen Stress) in ein
reserviertes Hotelzimmer fast am alten Vater Rhein.

Am nächsten Morgen, nach gemütlichem Frühstück gegen zehn
Uhr, kam Teil 2. Nach zweihundertvierzig Kilometer bis
Leverkusen nun noch fünfhundert nach Paris. Klingt
anstrengend aber ich freu mich riesig, in der Metropole Paris
anzukommen.

Die Fahrt verlief reibungslos. Das kleine Belgien durchquerte ich
eigentlich ohne Tankstopp. Aber eine Pause musste sein. Die
HITZE und die heiße Luft vom Bike machen durstig. Um 15.30
erreichte ich den Großraum Paris mit Gänsehaut und unterfuhr
den Flughafen CHARLES DE GAULLE. Sehr imposant.
Noch ca. 20 Minuten bis zum Campingplatz.

Dank Navigationsgerät am Bike und Kopfhörer im Helm kein
Problem. Ohne Navi? Ein riesen Problem. Und das wichtigste: Die
Franzosen nehmen viel Rücksicht auf Touristen. Erst recht auf
Ausländische mit Bike.

Gegen 15.50 erreichte ich mein Ziel. CAMPING DE PARIS---Nun
erstmal in die Rezeption, sich anmelden und den reservierten
Platz geben lassen. Alles richtig super. Ein Platz mit Schatten. Ich
beginne gleich mit dem Zeltaufbau und dem verstauen des
Gepäcks.

17
Kann es kaum erwarten, mit dem SHUTTLE-BUS zum Porte
Maillot, einem riesen Kreisel als die Basis für alle Ausflüge mit
der Metro in den nächsten sieben Tagen zu gelangen. Aber heute
ist erstmal eine Erkundung zu Fuß angesagt. Ich laufe um den
halben Porte Maillot in die Avenue de la Grande Armee. Und da
ist er. Der Arc´ de Triumphe.

 Mein Tagesziel in Sichtweite, spaziere ich ihm entgegen und
genieße alles. Es wird mir langsam so richtig bewusst, dass ich es
echt mit dem Bike nach Paris geschafft habe.

Nach ungefähr vierzig Minuten bin ich am Place Charles de
Gaulle und der Triumphbogen steht direkt vor mir. 2009 bin ich
schon mal darauf „gekrakselt“. Es gibt da keinen Lift. Fünfzig
Meter hoch. Tolle Aussicht.

Diesmal laufe ich unterm P. C. d.
Gaulle kurz noch auf die
anschließende        Flaniermeile
Champs`Elysees.
Auch liebevoll „Les Champs“
genannt.

Siebzig Meter breit und 1910
Meter lang. An jedem Ende
faszinierende Bauten. Sie ist
überwältigend und in mir kam
der Wunsch, mit dem Bike diese
Avenue     entlang   zu    fahren.
Inclusive    einmal     um    den
legendären        Kreisel      am
Triumphbogen.

Morgen      ist    Sonntag.    Das
war´s!!!Ganz früh ist noch kein
Franzose auf den Beinen und ich
hab fast alles für mich. So ging ich langsam mit einem Grinsen m
Gesicht zurück zur Basis am Porte Maillot und weiter mit dem
SHUTTLE-BUS zum Campingplatz. Nun merkte ich doch, dass
ich an meine Grenzen gekommen war. Ich werde gut schlafen.
Fortsetzung folgt in der nächsten Düt un Dat. Ihr Andreas

- 18 -
Zeitsprung: Johann Böttger, der Erfinder des Porzellans

Hauchzartes Geschirr mit feinsten Verzierungen … Porzellan ist eine
Kostbarkeit. Es ist so schön und zerbrechlich, dass es nur zu besonderen
Gelegenheiten auf den Tisch kommt...
Früher konnten es sich nur die Reichen leisten. Ursprünglich stammt
Porzellan nämlich aus China. Wer es nach Europa importieren wollte,
musste hohe Summen dafür bezahlen. Was lag da näher, als zu versuchen,
selbst Porzellan herzustellen? Das einzige Problem: Das Geheimnis zu
dessen Herstellung wurde von den Chinesen streng gehütet!
Einem Mann jedoch sollte es gelingen, das Rätsel zu lüften und Porzellan
"nachzubauen": Johann Friedrich Böttger
Er wurde zu Beginn des Jahres 1682 geboren, vermutlich am 4. Februar.
Böttger verbrachte den größten Teil seiner Kindheit in Magdeburg, bis er im
Alter von 14 Jahren nach Berlin übersiedelte. Dort lernte er das
Apothekerhandwerk. Dieses brachte ihn in Berührung mit der Alchimie. Die
Faszination des jungen Böttger war geweckt: In Experimenten versuchte er,
den "Stein der Weisen" zu erschaffen – eine legendäre Substanz, die Blei in
Gold verwandeln sollte
 Böttger behauptete schon bald von sich, er könne Gold herstellen. Eine
gefährliche Prahlerei! Denn sie machte die Großen und Mächtigen auf ihn
aufmerksam: Der Kurfürst von Sachsen, August der Starke, nahm den
neunzehnjährigen Böttger gefangen. Er verlangte von ihm Gold, viel Gold!
Böttger konnte dies verständlicherweise nicht produzieren. Aber in den
unzähligen alchimistischen Experimenten, die er während seiner
Gefangenschaft durchführte, fand er etwas, das ähnlich kostbar war: die
Rezeptur für Porzellan! Im Jahre 1710 nahm die Dresdner / Meißner
Porzellanproduktion ihre Arbeit auf. Sie ist noch heute eine der ersten
Adressen weltweit für feines Porzellan.
Böttger wurde erst 1714, im Alter von 32 Jahren, wieder in die Freiheit
entlassen. Die jahrelange harte Arbeit unter schweren Bedingungen forderte
ihren Tribut. Bereits in diesem jungen Alter erkrankte er schwer. Daneben
hatte er auch mit seiner Alkoholsucht zu kämpfen. Böttger verstarb bald
darauf, im Alter von nur 37 Jahren. Sein Todestag, der 13. März 1719, jährt
sich heute zum 300. Mal.

Böttger,        diesem        großen
alchimistischen Meister haben wir es
zu verdanken, dass wir Porzellan
heute als selbstverständlich ansehen
können und sogar unsere eigene
Produktion im Land haben. Ohne ihn
wäre dieses schöne Tafelgeschirr
noch      immer      den     Reichen
vorenthalten … und den Chinesen.

19
Früchte und Beeren

Rote Versuchung
Keine Kindheit ohne Erdbeeren! Haben auch Sie früher auf dem Bauch in
der Wiese gelegen und sich die reifen Früchte direkt in den Mund
geschoben? Süß, rot und saftig, Erdbeeren sind einfach eine herrliche
Nascherei.

Bereits im Mittelalter haben die Bauern Erdbeeren kultiviert. Die sahen
damals aber noch ganz anders aus, ähnlich unseren Walderdbeeren.
Größere Sorten bekamen wir in Europa erst, als Seefahrer sie aus der
"neuen Welt" (Amerika) mitbrachten.

Die ersten Erdbeeren tauchen bereits Ende Mai auf den Feldern auf.
Hauptsaison für die Ernte sind aber die wärmeren Sommermonate, Juni
und Juli, bis hin zum August. Heutzutage können wir Erdbeeren natürlich
das ganze Jahr über naschen, da sie in wärmeren Ländern angebaut und
hierher importiert werden. Aber der wässrige Geschmack dieser Importe ist
nicht zu vergleichen mit dem einer vollen, reifen Frucht, die man im eigenen
Garten gezogen hat!

Wie essen Sie Erdbeeren am liebsten? Als Kuchen? Mit Eis? Als Kompott?
Mit Joghurt? … Erzählen Sie uns von Ihren Lieblingsrezepten!

- 20 -
Rezept von der Enkelin:
Rote Linsen mit Mango

 Zutaten (4 Pers.):250 g rote Linsen
2 mittelgroße Möhren
2 mittelgroße Zwiebeln
1 EL Öl
¾ l Wasser
1 TL Gemüsebrühe
1,5 TL Curry
1 Dose Kokosmilch
½ frische Mango

Zubereitung:

Zwiebeln abziehen, Möhren schälen, beides würfeln und in etwas Öl
anschwitzen.
Wasser und Brühepulver zugeben. Die Linsen kurz abbrausen, dazu geben
und in 15 Minuten weich kochen.
Die Mango zur Hälfte schälen, das Fruchtfleisch ablösen und in kleine
Würfelchen schneiden. Sind die Linsen gar, Curry und Kokosmilch
unterrühren und alles heiß werden lassen.
Zuletzt die Mangowürfelchen untermischen und eine Minute ziehen lassen.

Guten Appetit!

21
Nun will der Lenz uns grüßen

                   Nun will der Lenz uns grüßen,

                       von Mittag weht es lau,

                     Aus allen Wiesen sprießen

                     Die Blumen rot und blau.

                    Draus wob die braune Heide

                             Sich ein Gewand gar fein

                        Und lädt im Festtagskleide

                       Zum Maientanze ein.

                  Waldvöglein Lieder singen,

                   Wie ihr sie nur begehrt,

           Drum auf zum frohen Springen,

            Die Reis` ist Goldes wert!

                     Hei, unter grünen Linden,

                     Da leuchten weiße Kleid`!

                    Heißa, nun hat uns Kinden

                      Ein End all Wintersleid!

         (Volkslied nach Neidhart von Reuental, um 1210-1240)

- 22 -
Sprüche aus dem Poesiealbum

Jeder Lenz bringt neue Lieder!
Jeder Tag bringt neues Licht!
Alles in der Welt kehrt wieder!
Nur vergangene Jahre nicht!

Dein Wille sei Hart,
dein Herz sei weich,
im Wünschen sei arm,
im geben sei reich.

In jedes Haus, wo Liebe wohnt,
da scheint hinein auch Sonn und Mond.

Sei wie das Veilchen im Moose,
sittsam, bescheiden und rein,
und nicht wie die stolze Rose,
die immer beneidet will sein.

Wenn Menschen Dich verlassen,
wenn Glück wie Glas zerbricht,
dann lerne Gott umfassen,
denn er verlässt dich nicht.

23
Veranstaltungsvorschau
für unsere Bewohner

Liebe Leser von Düt un Dat,

schon heute möchten wir Sie recht herzlich zu unserem
Sommerfest 2020 einladen, das am 13. Juni 2020 bei
hoffentlich strahlendem Sonnenschein rund ums Haus und mit
vielen Aktivitäten in unserem neuen Garten geplant ist.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

                      Änderungen vorbehalten

- 24 -
Nachträglich von Dezember bis Februar

              Elfriede Brandes
              Walter Schwarz
               Ursula Ahrens
              Irmgard Schirmer
                Irene Möller
               Willi Nahrwold
             Siegfried Uhlmann
                Albert Precht
                 Georg Voß
             Ortwin Strohmeier
              Elisabeth Grieger
                Helmut Struß
                Elise Hücker
          Karin Ferrando Alejandre
                Werner Kosak
               Horst Emmrich
               Else Grünewald
                 Inge Bahro
               Ursula Häusler

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Auflösung Rätselseite

    Spiel: Wortpaare gesucht

    1.   Flamme                         6. Gespornt
    2.   Kegel                          7. Leute
    3.   Trompeten                      8. Brechen
    4.   Fertig                         9. Schlank
    5.   Tat                            10. Seide

    Spiel: Fehler in der Wortreihe

    1.   März
    2.   Rasen
    3.   Liechtensteiner
    4.   Fisch
    5.   Bier

    Spiel: Sehenswürdigkeiten

    1.   Pisa                                   5. Venedig
    2.   Wien                                   6. Washington
    3.   Hamburg                                7. London
    4.   San Francisco                          8. Bremen

    Spiel: Wörtersuche

    1.   Regenschauer, Regentag, Regenmantel u.v.m.
    2.   Sonnenbad, Sonnenschein, Sonnenuhr u.v.m.
    3.   Hausfreund, Haustür, Hausnummer u.v.m.
    4.   Wasserglas, Wasserhahn, Wasserstand u.v.m.
    5.   Kinderspielplatz, Kindergarten, Kinderkleidung u.v.m.

    Spiel: Bekannte Persönlichkeiten

    1. Heinz                                 6. Hans
    2. Thomas                                7. Hans
    3. Theo                                  8. Helmut
    4. Anneliese                             9. Inge
    5. Franz                                10.Willi

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Unsere
                    Verstorbenen
              Herr, lehre uns bedenken,
              dass wir sterben müssen,
              auf dass wir klug werden.
                                   (Ps 90,12)

     Edeltraud Meyer                 11.12.2020
     Heinrich Heumann Kronenberg     10.01.2020
     Karl Heinz Bierwagen            12.01.2020
     Frieda Rust                     30.01.2020
     Edith Breuer                    10.02.2020
     Heinrich Siebeking              10.02.2020
     Rolf Paulus                     13.02.2020
     Irmgard Rust                    21.02.2020
     Horst Pabst                     22.02.2020
     Lieselotte Meier                09.03.2020
     Ursula Muschalik                10.03.2020
     Wilhelm Seemann                 10.03.2020
     Ursula Lohrenz                  19.03.2020
     Wilhelm Neumann                 20.03.2020
     Elisabeth Steinbauer            24.03.2020
     Egon Finke                      26.03.2020

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