Düt un Dat - Abt-Uhlhorn-Haus
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Düt un Dat April 2020/Nr. 1 Frühling Faschingsfeier Metropole der Erfinder des Liebe Porzellans Verabschiedung Krippenspiel Gedicht Herausgeber: Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH, Abt-Uhlhorn-Haus, Berliner Ring 3, 31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05766/820
INHALT Einleitung Einrichtungsleitung Seite 3 Kiga Uhlenbusch Seite 4 Krippenspiel Seite 5 Jahreslosung und Hinweis Zeitumstellung Seite 6 Silvester/ Jahreswechsel Seite 7 Aus dem Tagebuch eines jungen Hundes Seite 8 Verabschiedung Seite 10 Jubiläum Seite 11 Faschingsfeier Seite 13 Lachen ist gesund Seite 16 Beate`s Rätselseiten Seite 14 Reisebericht Paris Seite 16 Erfinder des Porzellans Seite 19 Früchte und Beeren Seite 20 Nun will der Lenz uns grüßen Seite 22 Sprüche aus dem Poesiealbum Seite 23 Veranstaltungsvorschau Seite 24 Glückwünsche Seite 25 Auflösung Rätselseite Seite 26 Wir nehmen Abschied Seite 27 Düt un Dat erscheint vierteljãhrlich kostenfrei Herausgeber: Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH, Abt-Uhlhorn-Haus Berliner Ring 3, 31547 Rehburg-Loccum Tel.: 05766/82-0, Fax: 05766/82909 www.diakonie-mittelweser.de Verantwortlich für den Inhalt: Claus-Henning Bruns Heimleitung Abt-Uhlhorn-Haus, Redaktionsmitarbeit: Tanja Begau, Andrea Hüffmeier, Gabi Opielka Manuela Witte-Zülow, Beate Wallbaum, Jutta Wegwerth-Retat Für unaufgefordert eingesandte oder zur Verfügung gestellte Beiträge und Bilder wird keine Haftung oder Druckgewähr übernommen. Beitragswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers. -2-
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Freunde des Abt-Uhlhorn-Hauses Loccum, bevor ich Ihnen einen aktuellen Bericht über die Situation im Abt-Uhlhorn-Haus gebe, möchte ich mich noch einmal kurz bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Claus-Henning Bruns und ich habe zum 01. Januar 2020 die Einrichtungsleitung von Frau Nürge-Thielking übernommen. Grund hierfür war der Wechsel von Frau Nürge-Thielking in die zentrale Verwaltung der Diakonischen Altenhilfe Leine-Mittelweser. Dort übernimmt sie die Koordination für die Fort- und Weiterbildung und die Anwendungsbetreuung der Dokumentationsprogramme im Rahmen unseres Verbundes. Da ich in Loccum Hormannshausen groß geworden bin, ist mein Bezug zum Ort und auch zum Abt-Uhlhorn-Haus ein sehr enger. Bis zum Wechsel nach Loccum war ich 25 Jahre als Pflegedienstleiter, Einrichtungsleiter und Vorstand im Altenzentrum St. Nicolaistift in Neustadt am Rübenberge tätig. Ich freue mich auf die neue Herausforderung im Abt-Uhlhorn-Haus und auf viele Begegnungen mit Ihnen! Zurzeit macht auch uns im Abt-Uhlhorn-Haus die Corona-Krise sehr zu schaffen. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner aber vor allem auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen viele Entbehrungen hinnehmen um die Situation zum Wohle aller bewältigen zu können. Die Sozialkontakte sind fast vollständig eingestellt worden um die Gefahr einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Wie lange diese strikten Regeln noch gelten werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht sagen. Wenn ich heute durch unsere Einrichtung gehe, sehe ich aber trotzdem kaum ein trauriges Gesicht. Die Mitarbeitenden und die Bewohner versuchen auf vielfältige Weise die Tage so bunt wie möglich zu gestalten. Auch Aktionen von Menschen außerhalb der Einrichtung tragen dazu bei, dass wir hier zuversichtlich bleiben und hoffentlich bald wieder einen normalen Alltag genießen können. Ich wünsche Ihnen, trotz der großen Herausforderungen zur Gestaltung der Zukunft, viele schöne Momente im Jahr 2020 und vor allem Gesundheit und Gottes Segen! Ihr Claus-Henning Bruns Einrichtungsleiter 3
Kindergarten Uhlenbusch Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum im Eingangsbereich von den Kindern aus dem Kindergarten Uhlenbusch geschmückt. Mit einigen Erzieherinnen und Ehrenamtlichen kamen die Kinder und fingen mit viel Einsatz und unter dem Blicken unserer Bewohner an, den Baum zu schmücken. Auch das Basteln mit den Kindern ist für viele Bewohner eine schöne Abwechslung und Bereicherung. Wir danken den Erzieherinnen und den Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen dafür ganz herzlich. -4-
Krippenspiel Unter Leitung unserer Loccumer Pastorin Frau Diestelkamp spielten die Kinder des Kindergottesdienstes unseren Bewohnern das Krippenspiel vor. Diesmal ging es um ein Mädchen, das mit seinen Freunden in der heutigen Zeit einige Obdachlose im Park sah. Sie und ihre Freunde kamen zu dem Schluss das Weihnachten doch nur etwas für reiche Leute sei. Ein Engel zeigte diesem Mädchen, das dies so nicht stimmte und reiste in die Vergangenheit zu Maria und Josef. Die beiden hatten nichts und brauchten lange um eine Unterkunft zu finden. In einem Stall kam dann Jesus zur Welt. Seine Wiege war ein Futtertrog, nur mit Stroh ausgelegt. Und die Menschen kamen von überall her um dem Baby etwas zu schenken. Der Engel wollte dem Mädchen damit zeigen, dass auch damals unter einfachen Umständen Jesus zur Welt kam und Weihnachten deswegen nicht unbedingt nur etwas für reiche Leute sei. Am nächsten Tag ist sie mit ihren Freunden zu den Obdachlosen hingegangen und hat Ihnen etwas zu essen gebracht. Weil jeder in der heutigen Zeit etwas tun kann. 5
Nicht vergessen! Umstellung der Uhrzeit am Sonntag, den 29.03.2020 – von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr die Uhr wird eine Stunde vorgestellt „die Nacht ist also eine Stunde kürzer“, dabei findet der Wechsel von Winterzeit in Sommerzeit statt. -6-
Silvesterfeier/Jahreswechsel 2019/2020 und „Katerfrühstück“ Auch in diesem Jahr erhielten wir musikalische Begleitung während unserer Silvesterfeier durch Hr. Schrampfer am Akkordeon. Es wurde gesungen, getanzt und geschunkelt. Berliner wurden zum Kaffee gereicht und die Bewohner waren in guter Stimmung. Ein Beitrag von Tanja Begau fand großen Anklang und erntete Applaus. Gegen 17.00 Uhr wurde ein Feuerwerk für die Bewohner des Hauses gezündet. Zum Abendessen gab es Kartoffelsalat und Würstchen. Ein Angehöriger einer unserer Küchenmitarbeiterinnen war unser „Grillmeister“. Am Neujahrstag ließen es sich die Küchenmitarbeiterinnen nicht nehmen ein besonderes Frühstück für die Bewohner*innen „zu zaubern“. Es gab u.a. gebratenen Speck, Rührei, kleine Würstchen und weitere Leckereien, die von den Bewohnern gerne angenommen wurden. So fand der Start ins neue Jahr einen guten Anfang. Allen Mitarbeiter*innen ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung. Foto: Katerfrühstück 7
Aus dem Tagebuch eines jungen Hundes Sonntag 7.30 Uhr Aufgestanden und Streckerchen gemacht in den Garten gegangen Bäumchen beschnuppert-roch fein-Bein gehoben. 8.00 Uhr Futternapf umgestoßen, alles pitsch-patsch, ausgeschimpft worden. 8.45 Uhr In Küche gewesen, rumgeschnuppert, rausgeflogen, Küche ist „Pfui“! 9.00 Uhr In Herrchens Arbeitszimmer gewesen, kleinen Teppich Fransen abgeknabbert, rausgeflogen, Ausgeschimpft worden. Arbeitszimmer auch „Pfui“! 9.30 Uhr In Diele kleine Pfütze gemacht, mit Nase eingetunkt worden, weil Pfütze in Diele machen, „Pfui“, mich sehr geschämt. 9.45 Uhr Frauchen einen Handschuh genommen, damit gespielt, Frauchen wusste nicht wo er war, ich auch nicht. 10.15 Uhr Zeitung von Couchtisch gezogen, feine Spieljagd gemacht bis ganz kleine Schnitzel, ist „Pfui“, ausgeschimpft worden. 10.45 Uhr Viel langweilig, nachgedacht, was tun, auf Couch gehopst und auf weiches Kissen gekuschelt, runtergeschmissen, rausgeflogen. 11.00 Uhr Stück altes Brot gekriegt, wollte aber lieber Leberwurst, wurde Brot wieder weggenommen, ich leise geknurrt, ausgeschimpft worden. 11.20 Uhr Wieder in Küche gewesen, da zu fein roch, sehr schöne Scheibe Fleisch genommen, wieder ausgeschimpft worden, Fleisch nehmen ist „Pfui“. -8-
11.30 Uhr In Garten gegangen, fein gespielt, Mistkäfer verfolgt, Spinnen gefressen- schmecken nicht besonders- tiefes Loch gebuddelt, Hühnchen gejagt, alles sehr interessant, aber “ Pfui“. 12.30 Uhr Allein auf Straße gerannt, fein mit Rossäpfeln gespielt dann gefressen-muss sagen, aparter Geschmack-aber leider auch „Pfui“. 13.00 Uhr Hurra- zum Fressi gerufen worden-Hammelbacke mit Reis-großartig geschmeckt- Frauchen zum Dank die Hände geleckt, lecken ist „Pfui“. 13.30 Uhr Hausruhe von ganzer Familie, ich in Körbchen nachgedacht, festgestellt, alles „Pfui“ – wozu kleiner Hund auf der Welt? Bild: Andrea Hüffmeier, Hündin Jahle 9
Verabschiedung Im Dezember wurde unsere Einrichtungsleitung Frau Nürge-Thielking verabschiedet. Sie freute sich über das Präsent von den Mitarbeitern, welches ihr Frau Kellner überreichte. Im Anschluss gab es Kleinigkeiten zu essen und ein gemütliches Beisammensein. Unser neuer Einrichtungsleiter ist nun Herr Bruns, der auch das Haus in Neustadt leitet Verabschiedung II Nach über 20-jähriger Berufstätigkeit im Abt-Uhlhorn- Haus verabschiedet sich Fr. Ulrike Werner (ex. Altenpflegerin) um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Mitarbeiterin hat u.a. als Praxisanleiterin einige Azubis erfolgreich bis zur Prüfung begleitet. Diese Aufgabe mochte sie besonders gerne Ihre freundliche und kompetente Art zeichneten sie aus. Nach Beendigung ihrer Tätigkeit in unserem Hause wird sie erstmal ihren Umzug gestalten und nimmt dann eine Auszeit in Costa Rica. Wir wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute. - 10 -
Jubiläum Mit einem Blumenstrauß wurde Frau Pollak von unserer Pflegedienstleitung Frau Kellner überrascht. Seit 10 Jahren ist sie in der Reinigung tätig und hat immer ein nettes Wort für die Bewohner und Mitarbeiter übrig. Seit einiger Zeit ist sie im festen Wohnbereich unterwegs. Wir gratulieren Ihr zum Jubiläum. 11
Faschingsfeier im Abt-Uhlhorn Haus mit DJ Bernd Das Thema der diesjährigen Veranstaltung hieß: „Bunt“. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckeren Krapfen begann die Feier mit DJ Bernd, der flotte Musik gespielt hat. Die Bewohner*innen tanzten dazu mit Mitarbeiterinnen vom begleitenden. Dienst und der Pflege. Manche Tänzer*innen waren gar nicht mehr von der Tanzfläche herunterzubekommen. Zwischendurch hielt Tanja Begau eine Büttenrede. Einige Bewohner*innen kamen verkleidet. Es wurde ein 1.2. und 3. Preis ausgelobt für die buntesten Kostüme. Neben viel Tanz wurde auch geschunkelt und mitgesungen. Die Bewohner*innen waren ausgelassen und glücklich. Nach einem schönen Nachmittag begaben sich die Bewohner*innen zurück in ihren Wohnbereich bzw. wurden dorthin begleitet - 12 -
Lachen ist Gesund „Hoffentlich sind wir nicht zu lange geblieben?“ erkundigt sich der Besuch beim Abschied. „Aber nein“, wehrt der Gastgeber ab, „um diese Zeit stehen wir sowieso immer auf!“ „Sind sie zu Besuch hier?“ erkundigt sich der Friseur beim unbekannten Kunden. „Nein, zum Haareschneiden.“ Der verwitwete Schlossherr sitzt nachts um zwölf noch vor dem Kamin. Da erscheint ihm ein Gespenst und sagt:“ Ich soll im Auftrag deiner Frau hier herumspuken.“ „Das stört mich überhaupt nicht“, entgegnete der Schlossherr, „solange die Alte nicht selber kommt.“ „Ich mache mir immer solche Sorgen, wenn du auf Geschäftsreisen gehst“, jammert die junge Ehefrau. „Aber, nicht doch, Liebes, ich bin schneller zurück, als du denkst!“ „Tja, eben…“ „Wollen wir noch zu Hause bei mir einen Wein trinken?“ fragt der verliebte Klaus seine Tanzpartnerin. Diese wehrt energisch ab: „Mag ja sein, dass es zwar mit Wein anfängt- aber meistens endet es nach neun Monaten mit Milch!“ 13
Beates Rätselseiten Wortpaare gesucht Ergänzen Sie das fehlende Wort: 1. Feuer und ....................................... 2. Mit Kind und................................. 3. Mit Pauken und .................................. 4. Fix und ........................................... 5. Mit Rat und .............................. 6. Gestiefelt und ................................. 7. Land und ........................................... 8. Auf Biegen und ........................................... 9. Rank und .................................... 10. Samt und ........................................... Fehler in der Wortreihe Finden Sie das Wort heraus, welches nicht zu den anderen passt: 1. Frühling - Winter - März - Sommer 2. Weizen - Rasen - Roggen - Gerste 3. Edamer - Tilsiter - Limburger - Lichtensteiner 4. Kuh - Schwein - Pferd - Fisch 5. Milch - Kaffee - Tee – Bier Sehenswürdigkeiten Ergänzen Sie, wo sich die folgenden Sehenswürdigkeiten befinden 1. Schiefer Turm - _____________________________________ 2. Prater - ____________________________________________ 3. Michel - ___________________________________________ 4. Golden Gate Bridge - _________________________________ 5. Markusplatz - _______________________________________ 6. Weißes Haus - _______________________________________ 7. Tower - ____________________________________________ 8. Stadtmusikanten - ____________________________________ - 14 -
Wörtersuche Suchen Sie Wörter die mit dem vorgegebenen Wortteil beginnen, zu jedem Wort mindestens 3 Ergänzungen: 1. Regen... z.B. Regentonne ................................................................................................................. ... 2. Sonnen... z.B. Sonnenstrahl ................................................................................................................. ... 3. Haus... z.B. Hausfrau ................................................................................................................. ... 4. Wasser... z.B. Wasserrohr ................................................................................................................. ... 5. Kinder... z.B. Kinderzimmer ................................................................................................................. ... Bekannte Persönlichkeiten Ergänzen Sie die Vornamen der folgenden Personen: 1. ......................... Rühmann 6. ............................. Albers 2. ......................... Gottschalk 7. ............................. Rosenthal 3. ......................... Lingen 8. ............................. Schmidt 4. ......................... Rothenberger 9. ............................. Meysel 5. ......................... Beckenbauer 10. ............................. Millowitsch 15
Das Abenteuer in der Metropole der Liebe und der Kultur Die Idee kam im Januar 2019, mal was ganz besonderes mit dem Motorrad(Bike) zu unternehmen. Nicht wie so oft nach dem schönen Steinhuder Meer, dem Harz oder nach Timmendorfer Strand an der Ostsee. Den absoluten Wahnsinn, mit dem Bike in Paris zu sein, das war`s. Und als Sahnehäubchen kein Hotel, kann ja jeder, nein, Camping!!! So wühlte ich im Internet und fand den „Camping de Paris“ direkt an der Seine. Ein 4* Sterne Campingplatz. Wie sich später herausstellte, mit Recht. Als nächstes kam die Buchung bzw. Reservierung mit Anzahlung. So, das war dann schon mal sicher. Nun begann das Schönste aber auch Anstrengendste an der Vorfreude. DIE PLANUNG. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, den Metroplan verstehen, die lange Fahrt mit Maut, Verkehrsregeln in Belgien und Frankreich und wie tankt, respektive, bezahlt man dort. Es war so viel einfacher wie in Deutschland. Drei Tage vor Reisebeginn begann das Packen der Ausrüstung und der wichtigsten Textilien. Ich hab ja keinen Kofferraum. Dazu holte ich mir Information über das Wetter in den nächsten zehn Tagen. Prognose: 0% Regen; 30 Grad. Regencombi, Pullover und lange Jeans wieder raus aus der Gepäckrolle fürs Bike. Noch mehr T-Shirts. - 16 -
So kam der Tag der Abreise Teil 1 bis nach Leverkusen(Ich kam morgens aus der Nachtschicht und wollte keinen Stress) in ein reserviertes Hotelzimmer fast am alten Vater Rhein. Am nächsten Morgen, nach gemütlichem Frühstück gegen zehn Uhr, kam Teil 2. Nach zweihundertvierzig Kilometer bis Leverkusen nun noch fünfhundert nach Paris. Klingt anstrengend aber ich freu mich riesig, in der Metropole Paris anzukommen. Die Fahrt verlief reibungslos. Das kleine Belgien durchquerte ich eigentlich ohne Tankstopp. Aber eine Pause musste sein. Die HITZE und die heiße Luft vom Bike machen durstig. Um 15.30 erreichte ich den Großraum Paris mit Gänsehaut und unterfuhr den Flughafen CHARLES DE GAULLE. Sehr imposant. Noch ca. 20 Minuten bis zum Campingplatz. Dank Navigationsgerät am Bike und Kopfhörer im Helm kein Problem. Ohne Navi? Ein riesen Problem. Und das wichtigste: Die Franzosen nehmen viel Rücksicht auf Touristen. Erst recht auf Ausländische mit Bike. Gegen 15.50 erreichte ich mein Ziel. CAMPING DE PARIS---Nun erstmal in die Rezeption, sich anmelden und den reservierten Platz geben lassen. Alles richtig super. Ein Platz mit Schatten. Ich beginne gleich mit dem Zeltaufbau und dem verstauen des Gepäcks. 17
Kann es kaum erwarten, mit dem SHUTTLE-BUS zum Porte Maillot, einem riesen Kreisel als die Basis für alle Ausflüge mit der Metro in den nächsten sieben Tagen zu gelangen. Aber heute ist erstmal eine Erkundung zu Fuß angesagt. Ich laufe um den halben Porte Maillot in die Avenue de la Grande Armee. Und da ist er. Der Arc´ de Triumphe. Mein Tagesziel in Sichtweite, spaziere ich ihm entgegen und genieße alles. Es wird mir langsam so richtig bewusst, dass ich es echt mit dem Bike nach Paris geschafft habe. Nach ungefähr vierzig Minuten bin ich am Place Charles de Gaulle und der Triumphbogen steht direkt vor mir. 2009 bin ich schon mal darauf „gekrakselt“. Es gibt da keinen Lift. Fünfzig Meter hoch. Tolle Aussicht. Diesmal laufe ich unterm P. C. d. Gaulle kurz noch auf die anschließende Flaniermeile Champs`Elysees. Auch liebevoll „Les Champs“ genannt. Siebzig Meter breit und 1910 Meter lang. An jedem Ende faszinierende Bauten. Sie ist überwältigend und in mir kam der Wunsch, mit dem Bike diese Avenue entlang zu fahren. Inclusive einmal um den legendären Kreisel am Triumphbogen. Morgen ist Sonntag. Das war´s!!!Ganz früh ist noch kein Franzose auf den Beinen und ich hab fast alles für mich. So ging ich langsam mit einem Grinsen m Gesicht zurück zur Basis am Porte Maillot und weiter mit dem SHUTTLE-BUS zum Campingplatz. Nun merkte ich doch, dass ich an meine Grenzen gekommen war. Ich werde gut schlafen. Fortsetzung folgt in der nächsten Düt un Dat. Ihr Andreas - 18 -
Zeitsprung: Johann Böttger, der Erfinder des Porzellans Hauchzartes Geschirr mit feinsten Verzierungen … Porzellan ist eine Kostbarkeit. Es ist so schön und zerbrechlich, dass es nur zu besonderen Gelegenheiten auf den Tisch kommt... Früher konnten es sich nur die Reichen leisten. Ursprünglich stammt Porzellan nämlich aus China. Wer es nach Europa importieren wollte, musste hohe Summen dafür bezahlen. Was lag da näher, als zu versuchen, selbst Porzellan herzustellen? Das einzige Problem: Das Geheimnis zu dessen Herstellung wurde von den Chinesen streng gehütet! Einem Mann jedoch sollte es gelingen, das Rätsel zu lüften und Porzellan "nachzubauen": Johann Friedrich Böttger Er wurde zu Beginn des Jahres 1682 geboren, vermutlich am 4. Februar. Böttger verbrachte den größten Teil seiner Kindheit in Magdeburg, bis er im Alter von 14 Jahren nach Berlin übersiedelte. Dort lernte er das Apothekerhandwerk. Dieses brachte ihn in Berührung mit der Alchimie. Die Faszination des jungen Böttger war geweckt: In Experimenten versuchte er, den "Stein der Weisen" zu erschaffen – eine legendäre Substanz, die Blei in Gold verwandeln sollte Böttger behauptete schon bald von sich, er könne Gold herstellen. Eine gefährliche Prahlerei! Denn sie machte die Großen und Mächtigen auf ihn aufmerksam: Der Kurfürst von Sachsen, August der Starke, nahm den neunzehnjährigen Böttger gefangen. Er verlangte von ihm Gold, viel Gold! Böttger konnte dies verständlicherweise nicht produzieren. Aber in den unzähligen alchimistischen Experimenten, die er während seiner Gefangenschaft durchführte, fand er etwas, das ähnlich kostbar war: die Rezeptur für Porzellan! Im Jahre 1710 nahm die Dresdner / Meißner Porzellanproduktion ihre Arbeit auf. Sie ist noch heute eine der ersten Adressen weltweit für feines Porzellan. Böttger wurde erst 1714, im Alter von 32 Jahren, wieder in die Freiheit entlassen. Die jahrelange harte Arbeit unter schweren Bedingungen forderte ihren Tribut. Bereits in diesem jungen Alter erkrankte er schwer. Daneben hatte er auch mit seiner Alkoholsucht zu kämpfen. Böttger verstarb bald darauf, im Alter von nur 37 Jahren. Sein Todestag, der 13. März 1719, jährt sich heute zum 300. Mal. Böttger, diesem großen alchimistischen Meister haben wir es zu verdanken, dass wir Porzellan heute als selbstverständlich ansehen können und sogar unsere eigene Produktion im Land haben. Ohne ihn wäre dieses schöne Tafelgeschirr noch immer den Reichen vorenthalten … und den Chinesen. 19
Früchte und Beeren Rote Versuchung Keine Kindheit ohne Erdbeeren! Haben auch Sie früher auf dem Bauch in der Wiese gelegen und sich die reifen Früchte direkt in den Mund geschoben? Süß, rot und saftig, Erdbeeren sind einfach eine herrliche Nascherei. Bereits im Mittelalter haben die Bauern Erdbeeren kultiviert. Die sahen damals aber noch ganz anders aus, ähnlich unseren Walderdbeeren. Größere Sorten bekamen wir in Europa erst, als Seefahrer sie aus der "neuen Welt" (Amerika) mitbrachten. Die ersten Erdbeeren tauchen bereits Ende Mai auf den Feldern auf. Hauptsaison für die Ernte sind aber die wärmeren Sommermonate, Juni und Juli, bis hin zum August. Heutzutage können wir Erdbeeren natürlich das ganze Jahr über naschen, da sie in wärmeren Ländern angebaut und hierher importiert werden. Aber der wässrige Geschmack dieser Importe ist nicht zu vergleichen mit dem einer vollen, reifen Frucht, die man im eigenen Garten gezogen hat! Wie essen Sie Erdbeeren am liebsten? Als Kuchen? Mit Eis? Als Kompott? Mit Joghurt? … Erzählen Sie uns von Ihren Lieblingsrezepten! - 20 -
Rezept von der Enkelin: Rote Linsen mit Mango Zutaten (4 Pers.):250 g rote Linsen 2 mittelgroße Möhren 2 mittelgroße Zwiebeln 1 EL Öl ¾ l Wasser 1 TL Gemüsebrühe 1,5 TL Curry 1 Dose Kokosmilch ½ frische Mango Zubereitung: Zwiebeln abziehen, Möhren schälen, beides würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Wasser und Brühepulver zugeben. Die Linsen kurz abbrausen, dazu geben und in 15 Minuten weich kochen. Die Mango zur Hälfte schälen, das Fruchtfleisch ablösen und in kleine Würfelchen schneiden. Sind die Linsen gar, Curry und Kokosmilch unterrühren und alles heiß werden lassen. Zuletzt die Mangowürfelchen untermischen und eine Minute ziehen lassen. Guten Appetit! 21
Nun will der Lenz uns grüßen Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau, Aus allen Wiesen sprießen Die Blumen rot und blau. Draus wob die braune Heide Sich ein Gewand gar fein Und lädt im Festtagskleide Zum Maientanze ein. Waldvöglein Lieder singen, Wie ihr sie nur begehrt, Drum auf zum frohen Springen, Die Reis` ist Goldes wert! Hei, unter grünen Linden, Da leuchten weiße Kleid`! Heißa, nun hat uns Kinden Ein End all Wintersleid! (Volkslied nach Neidhart von Reuental, um 1210-1240) - 22 -
Sprüche aus dem Poesiealbum Jeder Lenz bringt neue Lieder! Jeder Tag bringt neues Licht! Alles in der Welt kehrt wieder! Nur vergangene Jahre nicht! Dein Wille sei Hart, dein Herz sei weich, im Wünschen sei arm, im geben sei reich. In jedes Haus, wo Liebe wohnt, da scheint hinein auch Sonn und Mond. Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein, und nicht wie die stolze Rose, die immer beneidet will sein. Wenn Menschen Dich verlassen, wenn Glück wie Glas zerbricht, dann lerne Gott umfassen, denn er verlässt dich nicht. 23
Veranstaltungsvorschau für unsere Bewohner Liebe Leser von Düt un Dat, schon heute möchten wir Sie recht herzlich zu unserem Sommerfest 2020 einladen, das am 13. Juni 2020 bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein rund ums Haus und mit vielen Aktivitäten in unserem neuen Garten geplant ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Änderungen vorbehalten - 24 -
Nachträglich von Dezember bis Februar Elfriede Brandes Walter Schwarz Ursula Ahrens Irmgard Schirmer Irene Möller Willi Nahrwold Siegfried Uhlmann Albert Precht Georg Voß Ortwin Strohmeier Elisabeth Grieger Helmut Struß Elise Hücker Karin Ferrando Alejandre Werner Kosak Horst Emmrich Else Grünewald Inge Bahro Ursula Häusler 25
Auflösung Rätselseite Spiel: Wortpaare gesucht 1. Flamme 6. Gespornt 2. Kegel 7. Leute 3. Trompeten 8. Brechen 4. Fertig 9. Schlank 5. Tat 10. Seide Spiel: Fehler in der Wortreihe 1. März 2. Rasen 3. Liechtensteiner 4. Fisch 5. Bier Spiel: Sehenswürdigkeiten 1. Pisa 5. Venedig 2. Wien 6. Washington 3. Hamburg 7. London 4. San Francisco 8. Bremen Spiel: Wörtersuche 1. Regenschauer, Regentag, Regenmantel u.v.m. 2. Sonnenbad, Sonnenschein, Sonnenuhr u.v.m. 3. Hausfreund, Haustür, Hausnummer u.v.m. 4. Wasserglas, Wasserhahn, Wasserstand u.v.m. 5. Kinderspielplatz, Kindergarten, Kinderkleidung u.v.m. Spiel: Bekannte Persönlichkeiten 1. Heinz 6. Hans 2. Thomas 7. Hans 3. Theo 8. Helmut 4. Anneliese 9. Inge 5. Franz 10.Willi - 26 -
Unsere Verstorbenen Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. (Ps 90,12) Edeltraud Meyer 11.12.2020 Heinrich Heumann Kronenberg 10.01.2020 Karl Heinz Bierwagen 12.01.2020 Frieda Rust 30.01.2020 Edith Breuer 10.02.2020 Heinrich Siebeking 10.02.2020 Rolf Paulus 13.02.2020 Irmgard Rust 21.02.2020 Horst Pabst 22.02.2020 Lieselotte Meier 09.03.2020 Ursula Muschalik 10.03.2020 Wilhelm Seemann 10.03.2020 Ursula Lohrenz 19.03.2020 Wilhelm Neumann 20.03.2020 Elisabeth Steinbauer 24.03.2020 Egon Finke 26.03.2020 27
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