E-MOBILITÄT 2030 BIS 2050 IN ECHSENBACH - Herbst/Winter 2018 - Energie- und Umweltagentur NÖ
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Unser Stromsystem, beginnend bei den Kraftwerken bis hin zu den Verteilnetzen, ist das Rückgrat unserer Entwicklung. Ohne Strom funktioniert nichts! Elektroautos sind neue Verbraucher mit zum Teil sehr großen Ladeleistungen und damit, vor allem für die Verteilnetze, eine große Herausforderung. Elektrofahrzeuge sind aber auch große Stromspeicher und bieten die Chance unregelmäßig anfallenden Strom aus Wind und Sonne aufzunehmen.
Warum machen wir das? • Das Stromnetz ist das Rückgrat unserer Zivilgesellschaft geworden, wir sind extrem abhängig von Strom und profitieren von einer nie dagewesenen Versorgungssicherheit • Mit den Elektroautos kommt ein neuer sehr großer Verbraucher mit sehr großer Ladeleistung auf den Markt • Es gilt diesen neuen Verbraucher intelligent im Netz zu integrieren, zu laden wenn Strom da ist und wenn die Netze nicht durch andere Verbraucher am Rand der Belastung sind • Die Ladestationen schalten im Notfall die Ladung ab um das Netz vor Überlastung zu schützen
Wir wollen Antworten auf folgende Fragen… • Ist das Ladeverhalten der TN vergleichbar, Gleichzeitigkeiten? • Einfluss der Wärmepumpen? • Kommt es bei Betrieb der Wärmepumpen zu Nutzungseinschränkungen? Sind die Akkus am Morgen immer voll? • Kommt es zu Unterbrechungen bei Ladevorgängen? Funktioniert die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und den Ladestellen? • Wie können Ladevorgänge in den Stromhandel eingebunden werden? • Wie kommen NutzerInnen, die sich bisher nicht (speziell) mit e- Autos beschäftigt haben, mit der e-Mobilität im Alltag zurecht?
Unsere Ziele: • mit Hilfe der intelligenten Ladeinfrastruktur die Ausbaukosten für die Stromnetze möglichst gering halten und damit eine Basis für eine rechtliche Umsetzung solcher Systeme zu liefern. • das Fahrverhalten mit e-Fahrzeugen analysieren, sowie den tatsächlichen Stromverbrauch erfassen. • Lösungen suchen und finden wie Elektrofahrzeuge intelligent ins Stromnetz integriert werden können. • E-Mobilität 2030 bis 2050 ausprobieren und erlebbar machen.
Wer wir sind… Projektleitung: • Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft Projektteam: • Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) • ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH • EVN • Netz NÖ • KEBA, Schrack
Warum die Sonnenhang- und Hartl-Haus-Straße? • Die Sonnenhang- und Hartl-Haus-Straße sind typische niederösterreichische Einfamilienhaussiedlungen am Ortsrand von Echsenbach. • Die Siedlung wurde von der eNu vorgeschlagen und von Netz Niederösterreich auf Grund der hohen Dichte an Wärmepumpen ausgewählt. • In Summe ergeben sich somit beste Voraussetzungen für einen Feldtest mit hoher Elektroautodichte.
Anzahl der Haushalte • 24 Haushalte haben sich für eine Teilnahme an diesem Feldtest beworben. • Im Zeitraum ab 2. November 2018 bis 11. Jänner 2019 wird den Teilnehmern ein Elektrofahrzeug zur Verfügung gestellt. • Die TeilnehmerInnen verpflichten sich nach Möglichkeit alle Wege elektrisch zurück zu legen und auch ihre Erfahrungen detailliert aufzuzeichnen. • In Summe stehen 24 e-Fahrzeuge für den Test zur Verfügung.
Datenerfassung • Mit mobilen Ladeeinrichtungen der Seitenstettner Fa. Dorfmayr werden alle Daten bei den Ladevorgängen aufgezeichnet und analysiert. • Die Daten werden parallel erfasst und online mittels Messtechnik der Haager Fa. Linemetrics ausgewertet.
Verfügbare Fahrzeuge Autoverleiher Anzahl der Fahrzeuge Fahrzeugmarke/-typ Future Driving 3 Kia Soul EV Future Driving 2 Nissan Leaf Future Driving 1 BMW i3 Europcar 3 VW e-Golf Kia Österreich 2 Kia Soul EV BMW Slawitscheck 1 BMW i3 Böhm Ottenschlag 1 Kia Soul EV Autohaus Polke 6 Renault Zoe Autohaus Polke 2 Renault Kangoo Z. E. Autohaus Waldviertel 1 VW e-Golf EVN 2 BMW i3
Fahrzeugzuteilung • Alle gemeldeten Haushalte erhalten ein Fahrzeug nach Los zugeteilt. Nicht alle Fahrzeuge stehen schon am 2. 11. zur Verfügung! • Autotausch zwischen den Haushalten ist nicht vorgesehen! • Fahrtenbuch bitte gewissenhaft ausfüllen – vor allem Fremdbetankungen im Feld „Bemerkungen“ eintragen • Abhol-Uhrzeit bitte vorher telefonisch mit Ihrem Fahrzeughändler ausmachen • Genaue Besichtigung (Schäden) des Fahrzeuges bei Übernahme!
Wie laden die einzelnen Fahrzeuge? • Ladezeit für Vollladung 0 auf 100 %, Reichweite lt. NEFZ (Praxis = NEFZ * 0,5 – 0,7) • Typ 1: Kia Soul EV (1ph, 9/10 h – 212/250 km), Nissan Leaf (1ph, 10 h – 250 km) • Typ 2: BMW i3 (3ph, 4 h – 300 km), Renault Kangoo (1ph, 7/11 h – 167/270 km), Renault Zoe (3ph, 2,5/4,5 h – 240/403 km), VW e-Golf (2ph, 6 h – 300 km) • Var. A: von Typ 2 (Wallbox Schrack/KEBA) auf Typ 1 • Var. B: von Typ 2 (Wallbox Schrack/KEBA) auf Typ 2 © Schrack (Var. A + B) © KEBA (Var. A + B) • Ladekabel bitte bei der Abholung mitnehmen, nicht vergessen!!!!
Live-Ticker auf www.energiebewegung.at
Windkraft und e-Mobilität
PV-Stromerzeugung in NÖ
Zahlen, Daten, Fakten www.enu.at/e-auto-fakten
Mobilitätsverhalten
Anschaffungskosten
laufende Kosten
Reichweite mit 100,- Euro 1.500
Auto-Wirkungsgrad
Unabhängigkeit
Ökologie
Rohstoffe • Lithium: Chile, Argentinien, Australien, Bolivien • Kobalt: China, Kongo • Graphit: China Lithium: Kärnten • Nickel: Indonesien für 28 Mio. Traktions-Batterien • Mangan: Südafrika • Aluminium: Australien Graphit: Steiermark Arbeitsbedingungen zT als kritisch einzustufen! !!!nicht vergessen: Vergleich mit dzt. Technologien/Rohstoffen!!!
www.enu.at/e-ntscheidung
e-Carsharing in NÖ www.e-car-sharing.at e-Carsharing in mehr als 80 Projekten / Gemeinden über 100 e-Autos im e-Carsharing zunehmend Projekte zum e-Fahrtendienst
Onlineinfos zu Feldversuchen • www.enu.at/feldversuch • Informationen zum vergangenen Feldversuch in Seitenstetten • Informationen zu den startenden Feldversuchen in Echsenbach + Obersiebenbrunn
Stammtische zum Feldversuch • Gasthaus Klang – DI, 13. November 2018, 19 Uhr – MI, 5. Dezember 2018, 19 Uhr • Infos über die zurückliegenden Wochen • Ausblick über mögliche Adaptierungen • Frage- & Diskussionsmöglichkeit
TO DO‘s • Bitte nach Möglichkeit elektrisch fahren, Sie können sich im Laufe der Wochen an 100 % herantasten. • Bitte füllen Sie das Fahrtenbuch lückenlos aus und tragen Sie alle Ereignisse zuverlässig ein: – Kilometerstand abends sowie Ladestand (%) abends und morgens – Fremdladungen mit geladenen % bzw. km – Kilometerstände Ihrer Benzin- und Dieselautos zu Beginn und am Ende des Testzeitraums • Bitte nach Möglichkeit IMMER an der Heimladestation tanken. • Für Tanken an anderen Stellen (nur wenn nötig) steht eine Tankkarte der EVN zur Verfügung – Ladeanleitung bzw. App • Für Fragen rund ums Laden ist das EVN E-Mobilitätsteam von 8 bis 17 Uhr erreichbar und steht gerne mit Rat & Tat zur Seite – 02236 / 200 – 24 333 • Bitte kontrollieren Sie spätabends ob Ihr Fahrzeug lädt.
Schnelllader TO DO‘s • Bei Problemen mit den Fahrzeugen – Mein Fahrzeug lädt nicht • kompletten Vorgang wiederholen: Auto abstecken, Autos starten, auf P stellen, abschalten, Kabel anstecken • Nachbar fragen • Händler anrufen • Probleme im Fahrtenbuch vermerken • eNu anrufen - Laura Lechner 02742 / 219 19 – 153 Foto: M. Komarek, eNu • EVN-Störungsdienst anrufen: 02842 / 533 64 – Der Akku ist morgens nicht voll • Gleiches Prozedere wie oben • EVN-Schnelllader in der Siedlung nutzen – ca. 100 Praxis-km in ½ h, Zoe ca. 50 km – Kangoo ist NICHT schnellladefähig • gegebenenfalls mit Benzin oder Diesel fahren © www.pov.at
Danke für die Unterstützung und Aufmerksamkeit!
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