Editorial Gemeindespiegel - EMK Affoltern am Albis
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Gemeindespiegel September-November20201 Affoltern am Albis Editorial Liebe Gemeinde Sukkot oder Laufhüttenfest wird im Judentum acht Tag lang gefeiert als ein Fest der Freude vor Gott, der dich segnete und „dich segnen wird in all deinem Ertrag und in allem Tun deiner Hände, so sei nur froh (5. Mose 16,15)“. Die ganze Familie lebt in einer selbstgebauten Hütte (Sukka) und lädt Freunde, Bekannte und Nachbarn zum Essen ein. Dieses Fest hat das Christentum als Erntedankfest übernommen. Beim Laubhüttenfest wird auch um die grösste Gabe der Schöpfung, um Regen im rechten Ausmass, gefleht. Das Geschenk des Wassers dürfen wir als Zeichen der ewigen und liebenden Anwesenheit Gottes in der Natur ansehen und brauchen nicht verzweifelt zu fürchten, es könnte uns künftig am Lebensnotwendigsten mangeln. Durch den regenreichen Sommer bei uns sind die vergangenen viel zu trockenen Sommer fast in Vergessenheit geraten. Während viele Gegenden in Europa unter sintflutartigen Niederschlägen und Überschwemmungen litten, kämpften andere gegen riesige Waldbrände. Unser blauer Planet brennt und wird immer mehr abgeholzt. Schätzungsweise 3,6 Milliarden Menschen leiden unter Wassermangel, Tendenz rasch steigend. Wasser kann zerstören und vernichten, so wie wir es diesen Sommer erlebt haben. Wasser bedeutet aber auch
2 Leben. Schnell nehmen wir etwas als selbstverständlich hin und überlegen uns nichts dabei. Die Regale in den Geschäften sind ja voll. Was stört es uns, wenn der Kopfsalat halt von Albanien kommt. Schnell jammern wir aber und machen andere oder Gott verantwortlich, wenn etwas nicht mehr so ist, wie wir es gewohnt sind und unseren Ansprüchen entspricht. Wieso soll Gott für die Missstände verantwortlich sein, die wir Menschen verschuldet haben durch unseren Egoismus und unsere Begehrlichkeiten? Wir wollen uns am Erntedankfest neu bewusst werden, dass wir unserem Schöpfer alles Gute und Schöne zu verdanken haben. Er ist der Ursprung allen Lebens und unser Versorger, auch in Zeiten der Fluten und der Dürren. Wir wollen uns zu Herzen nehmen, was Gott seinem Volk zusprach: „Der Herr, euer Gott, wird euch in ein schönes und fruchtbares Land bringen. In der Ebene wie im Bergland gibt es dort Quellen und Bäche, die unerschöpflich aus der Tiefe hervorsprudeln. Es gibt Weizen und Gerste, Trauben, Feigen und Granatäpfel, Oliven und Honig. Es wird euch an nichts fehlen. Wenn ihr euch dann satt essen könnt, sollt ihr dem Herrn, eurem Gott, aus vollem Herzen danken für das gute Land, das er euch geben hat!“ (5. Mose 8,7-10). Seid gesegnet und herzlich gegrüsst Urs Baumann
3 Aus dem Bezirksvorstand Renovationsarbeiten wie die durch einen Wasserschaden ausgefallene Steuerung der Heizung beschäftigten uns. Die beiden Versicherungen (Mobiliar von der EMK und Allianz von der Intus AG) übernehmen von den budgetierten 37‘000 Franken deren 30‘000 Franken. Somit werden wir schlussendlich noch 2‘800 Franken zu berappen haben. Wir kommen so also sehr gut weg. Ausserdem hielt uns auch Corona weiterhin auf Trab. Wir mussten unser Schutzkonzept laufend den neuen Vorgaben anpassen. Wir bekamen in den vergangenen Monaten zwei sehr grosszügige Spenden. Wir danken den Spendern von Herzen mit einem „vergält’s Gott“. Auch allen übrigen Spendern sagen wir ein grosses MERCI! Zudem nahmen wir uns Zeit, um persönlich auszutauschen und um füreinander und für die Gemeinde zu beten.
4 Herzliche Gratulation 70+ 07. September Kari Bolzli (81) Im Mattler 18, 8911 Rifferswil, 044 764 16 88 24. September Sonja Pezic (75!) Mürlefeldstrasse 13, 5630 Muri AG, 056 664 16 05 14. Oktober Brigitte Signer (73) Himmelrychstrasse 39, 5634 Merenschwand, 056 664 32 83 21. Oktober Esther Häberling (72) Steigstrasse 6, 8912 Obfelden, 044 761 48 54 28. Oktober Irmy Eschbach (98) Fehrenbacherstrasse 8, 8909 Zwillikon, 044 761 68 89 09. November Annarös Bitzer (73) Giselstrasse 6, 8925 Ebertswil, 044 764 15 19 Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine grosse Belohnung hat! (Hebräer 10,35)
5 Gedankensplitter Demut ist eine Sünde, wenn wir durch sie vergraben, was an Gaben gegeben war. Dem Wort nach bedeutet Demut “Mut zu dienen” und nicht “Mach dich klein”. An allen grossen Lebensregeln kann man sehen, dass Demut das wesentliche Merkmal einer geheiligten Menschlichkeit ist. Das aber bedeutet gerade nicht, sich zu einer kümmerlichen Figur zu machen. Vielmehr ist Demut das Wesen jeder liebenden Existenz und damit jeder echten Spiritualität. Der Liebe geht es ja darum, die Schönheit des Andern zu sehen, und diese hervorzulieben, wo sie vergraben war. Der Demütige macht das Wertvolle des Anderen sichtbar. Die Berufung zur Demut bedeutet, solch ein Geburtshelfer von Schönheit und Selbstwert zu sein. (Martin Schleske, Geigenbauer) Im Jonental
6 Rückblick Ausflug Jonentalkapelle Picknick aus dem Rucksack Überquerung auf einem beschädigten Steg über das Hochwasser des Jonenbaches.
7 Sola der Jungschi Aiona im Tessin (Pura) Viel Herzblut, Ideen und Gedanken sind geflossen, wurden aufgegriffen, wieder verworfen und nochmals neu gedacht, bevor es am Samstag, 14. Juli 2021 endlich auf grosse Fahrt ging. Von den SBB entschleunigt - unsere Platzreservation wurde ungefragt eine halbe Stunde nach hinten geschoben - starteten wir unsere Reise nach Pura im Tessin. Wir schlugen in diesem Lager nicht einfach unsere Zelte auf, sondern wohnten in einer echten Tessiner «Casetta» auf dem Gelände des Hotels Paladina. Im Lager sollte sich alles um unseren V-I-B drehen: Very-Important-Bamboo (sehr wichtiger Bambus). Gross und Klein hat sich mächtig ins Zeug gelegt für unseren V-I-B und eine geniale Hütte geschaffen! Was haben wir nicht alles dafür in Kauf genommen: Mücken, Dornen, Hitze, Mücken, unwegsames Gelände, pieksige Stolperfallen, Mücken, ungewohntes Werkzeug, Blasen an den Händen und hatten wir die Mücken schon erwähnt?!?
8 In den Andachten haben wir uns mit den Geschichten aus dem Buch «Unter dem Buyubaum» beschäftigt und überlegt, was Sünde eigentlich ist. Wie sieht das im Alltag aus und was können wir tun, wenn wir gesündigt haben? Gibt es grosse und kleine Sünden? Kann man manche Sünden sogar rechtfertigen, wenn man es nur gut gemeint hat? In zwei Altersgruppen versuchten wir praktische, alltagstaugliche Antworten zu finden. Es kamen tolle und auch sehr weise Ideen zusammen - danke liebe Jungschärler! Natürlich wurde nicht nur gearbeitet: Singen, lachen, spielen, baden und ein Ausflug gehörten zum Programm! Wir haben uns ein wenig umgehört unter den Teilnehmern und gefragt, was ihnen am besten gefallen hat: dass wir jeden Tag ins Schwimmbad konnten Zusammen etwas cooles bauen
9 das selbst gebackene Brot zusammen singen der Abend am Feuer Ausflug auf die Burgen von Bellinzona… …und das Morsen von Burg zu Burg dass ich endlich meinen Jungschi-Namen bekommen habe die Geschwindigkeitsanzeige durch den Gotthardtunnel das Haus und das Gelände waren mega lässig das Trampolin und der Spielplatz in der Bambushütte schlafen dürfen Auch uns Leitern hat die Woche enorm viel Spass gemacht und ein wenig stolz sind wir schon auf unsere Jungschärler und auf das, was wir gemeinsam gebaut haben…
10 Wie wir gestartet sind, ging es auch wieder auf den Heimweg: entschleunigt (danke liebe SBB). Ein paar Stunden am Lido von Lugano verbringen, ein Bänkli vor dem Ertrinken retten und einem Passanten eine Erfrischung auf die Hose zaubern, anschliessend chillig mit 180 km/h durch den Gotthard Richtung Heimat sausen, alles voll easy… Nach einer letzten Übernachtung in der EMK durften wir als Abschluss am Fest zum Schulanfang in der reformierten Kirche dabei sein. Die Jüngste Jungschärlerin kam am 23. August in die 1. Klasse und hat es sich darum nicht nehmen lassen, ihren Thek extra von zuhause zu holen und mit den anderen Kindern in der Kirche aufzuhängen. Dieser Familiengottesdienst mit dem anschliessenden Fest im Chilepark ist mittlerweile zu einer lieben Tradition geworden und wir freuen uns, die Jungschar auch dort präsentieren zu dürfen. Wieder daheim, beim Versorgen von all den grossen und kleinen Dingen, ist uns noch einmal bewusst geworden, wie gross eure Unterstützung für dieses Lager war: Eure grosszügigen Gaben und Gebete haben uns ein einmaliges, sorgen- und unfallfreies Lager ermöglicht. Dafür wollen wir euch von Herzen ein grosses DANKE!!! zurufen. Natürlich zeigen wir euch nach einem Gottesdienst Ende September gerne noch mehr Bilder vom Lager, es braucht einfach noch etwas Zeit die schönsten Bilder auszuwählen… Blick auf – hilf auf – Aiona!
11 Aus der Gemeindeagenda Wochenausklänge 10. September und 29. Oktober Die nächsten Wochenausklänge mit Apero finden am 10. September und am 29. Oktober 2021 statt. Beachte die Flyer mit allen Angaben! Diskussions- und Informationsveranstaltung Am Mittwoch, den 15. September 2021 um 19.30 Uhr, wollen wir anschauen, was die Kennzeichen der Verfolgung sind und wie es heute aussieht, sowie wir als Christen Zeugen von Jesus Christus sein können in unserer multikulturellen Gesellschaft. Bettag am 19. September 2021 Der Bettags-Gottesdienst findet in der reformierten Kirche Affoltern am Albis statt. Beginn um 10.00 Uhr. Es wirken mit: Die reformierte Kirche, die katholische Kirche, die Chrischona und die EMK. Wir nehmen das Symbol des Labyrinths auf. Erntedankfest am 26. September 2021 Anschliessend an den Gottesdienst gibt es ein einfaches Mittagessen. Nähere Infos folgen. Beachte bitte auch den aufliegenden Erntedankbrief. Danke für jedes finanzielle Opfer. Naturalgaben dürfen gerne an Kari Bolzli abgegeben werden, welcher die Dekoration gestaltet. Danke Kari!
12 Connexio-Gottesdienst am 7. November 2021 Wir hören wiederum interessante und aktuelle Informationen über ein Schwerpunktland von Connexio. Wir wollen uns Zeit nehmen für die Fürbitte und ein Opfer für die Arbeit von Connexio erheben. Konzert der Brass Band am 28. November 2021 um 15.00 Uhr in der EMK. Dafür entfällt der Gottesdienst am Morgen. Nähere Infos folgen. Seminar Galaterbrief Wir wollen uns mit diesem spannenden Brief auseinandersetzen. Darin zeigt sich exemplarisch die Theologie von Paulus. Das Seminar findet an folgenden Daten statt: 20. Oktober, 3. und 17. November, 1. und 15. Dezember jeweils mittwochs um 15.15 Uhr in der EMK.
13 Gemeindeinformationen Melanie Vollenweider gestorben Melanie nahm am Fröhlichen Hauskreis teil und früher auch an den Chorproben und –auftritten. Nun ist sie am 10. August 57jährig an Krebs gestorben. Die Abdankungsfeier fand am 26. August 2021 in Affoltern am Albis statt. Gnädig und barmherzig ist der HERR; gross ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe! (Psalm 145,8)
14 Adressänderung Terraz: Ruth und Jean-Henri wohnen neu am Oberdorfweg 14 in 8916 Jonen. Ein gutes Einleben! Abwesenheiten des Pfarrers - 04. – 17. Oktober 2021: Ferien. In dringenden Fällen bin ich erreichbar unter der Nummer: 079 848 73 76. - 08. – 11. November 2021: Pfarrversammlung im Hotel Artos in Interlaken. Erreichbar unter der Nummer: 079 848 73 76. Finanzen Stand der Einnahmen per Ende Juli 2021: Kirchenbeiträge Fr. 20'320.-- (Budget für das Jahr 2021: Fr. 50'000.--) Kollekten: Fr. 9'845.-- (Budget für das Jahr 2021: Fr. 20'000.--) Für Renovationsarbeiten wendeten wir bis Ende Juli Fr. 27'200.-- auf. Bekanntlich erhält unsere EMK-Gemeinde keine Subventionen oder staatlichen Beiträge. Dennoch war es uns bis heute und durch Gottes Hilfe möglich, alle Kosten und Verpflichtungen selber zu bezahlen. Danke für alle Gaben und Kirchenbeiträge, für jedes Opfer. Walti Bitzer, Kassier
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16 Impressum Evangelisch-methodistische Kirche Affoltern am Albis Zürichstrasse 47, 8910 Affoltern am Albis 044 761 61 18 Internet: www.emk-affoltern.ch Postcheckkonto: 80-46859-1 Redaktion und Layout: Urs Baumann Adressen Pfarrer: Urs Baumann, 044 761 61 18 oder 079 848 73 76, urs.baumann@emk-schweiz.ch Schlossmattstrasse 28, 8934 Knonau Miete und Belegungsplan der kirchlichen Räume: Brigitte Signer, 056 664 32 83 oder 079 215 03 38 brigitte.signer@outlook.com Himmelrychstrasse 39, 5634 Merenschwand Hausverwalter Ueli Eschbach, 044 761 47 77 Ottenbacherstrasse 34, 8909 Zwillikon
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