EEP Schweiz Themen und wichtigste Resultate 2019 - Fondation Ethos
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EEP Schweiz Themen und wichtigste Resultate 2019
Die Ethos Stiftung schliesst mehr als 220 schweizerische Pensionskassen und andere steuerbefreite Institutionen zusammen. Sie wurde 1997 zur Förderung einer nachhaltigen Anlagetätigkeit und eines stabilen und gesunden Wirtschaftsumfelds gegründet. Das Unternehmen Ethos Services betreut Beratungs- und Vermögensverwaltungsmandate für nachhaltige Anlagen. Ethos Services bietet nachhaltige Anlagefonds, Analysen von Generalversammlungen mit Stimmempfehlungen, ein Programm für den Aktionärsdialog mit Unternehmen sowie Nachhaltigkeits-Ratings und -Analysen von Unternehmen an. Ethos Services ist Eigentum der Ethos Stiftung und mehrerer Mitgliedsinstitutionen der Stiftung. www.ethosfund.ch Hinweis Dieser Engagement Bericht wurde von Ethos Services auf der Grundlage des mit den Unternehmen geführten Dialogs erstellt, unter Verwendung von Informationen aus Quellen, die den Investoren und der Öffentlichkeit allgemein zugänglich sind. Ungeachtet zahlreicher Überprüfungen kann keine Garantie für die Richtigkeit dieser Informationen gegeben werden. Ethos Services übernimmt keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der veröffentlichten Angaben. ® © Ethos, März 2020. Jede vollständige oder auszugsweise Wiedergabe bedarf der Zustimmung von Ethos. Zitate sind nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf «RecyStar», 100% Altpapier ohne Bleichmittel.
Inhalt Einführung ........................................................................................................................................................ 2 A. Dialogergebnisse im Bereich Klimawandel .............................................................................................. 3 B. Dialogergebnisse im Bereich Corporate Governance ............................................................................. 4 B.1 Zusammensetzung und Funktionsweise des Verwaltungsrats ............................................................ 4 B.2 Verhaltenskodexe ................................................................................................................................ 5 B.3 Vergütungspolitik der Führungsinstanzen ............................................................................................ 6 B.4 Steuerverantwortung ........................................................................................................................... 7 B.5 Opting-out/up-Klauseln......................................................................................................................... 8 C. Dialogergebnisse im Bereich Arbeitsbedingungen und Einhaltung der Menschenrechte ................... 9 D. Dialogergebnisse im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung ........................................................... 10 Beispiele Aktionärsdialog .............................................................................................................................. 11 Anhang 1: Mitglieder des EEP Schweiz ........................................................................................................ 13 Anhang 2: Analysierte Unternehmen ........................................................................................................... 16
Einführung Der Tätigkeitsbericht 2019 des Ethos Engagement Themen des Dialogs Pools Schweiz (EEP Schweiz) wurde gemäss den Vertragsbestimmungen zwischen den Mitglieds-in- Die im Jahr 2019 behandelten Dialogthemen wur- stitutionen des EEP Schweiz und der Ethos Ser- den von den Mitgliedern des EEP Schweiz an der vices AG verfasst. Sein Ziel ist, die Aktivitäten und Sitzung vom 22. November 2018 genehmigt. Ergebnisse des Dialogs vorzustellen, den Ethos Ser- vices im Auftrag der Mitglieder des EEP-Schweiz Klimawandel im Berichtsjahr mit den börsenkotierten Schweizer Unternehmen geführt hat. Der Bericht wird aus- 1. Strategie und Risikomanagement in Sachen Kli- schliesslich den Mitgliedern des EEP Schweiz in ge- mawandel druckter Form zugestellt und nicht veröffentlicht, da der Aktionärsdialog im Wesentlichen auf Diskretion 2. Festlegung von Zielen zur Reduzierung der basiert. Zur Verbesserung der Transparenz des En- Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) gagements wird allerdings ein Kurzbericht auf der Website von Ethos publiziert: Dieser enthält die 3. Transparenz bei den THG-Emissionen, den ge- erste Seite jedes der zehn in diesem Bericht behan- troffenen Reduktionsmassnahmen, den erziel- delten Engagement-Themen. ten Fortschritten und den für die Zukunft vorge- sehenen Aktionen. Untersuchte Unternehmen 4. Umsetzung auf der Ebene der Lieferkette 2019 wurde das Universum der untersuchten Un- Corporate Governance ternehmen mit den 150 grössten zu Beginn des Jahres kotierten Aktiengesellschaften beibehalten. 1. Verwaltungsrat: Zusammensetzung und Funkti- Allerdings schieden drei Unternehmen, die per onsweise 1. Januar 2019 zu diesem Analyse-Universum ge- hörten, im Verlauf des Jahres aus dem SPI aus 2. Verhaltenskodex: Abdeckung der wesentlichen (CEVA Logistics, Cham Group und Panalpina), wes- Themen und Umsetzung halb sie nicht in diesem Bericht enthalten sind. Das Analyse-Universum 2019 umfasst also 147 Unter- 3. Vergütungen der Führungsinstanzen nehmen (siehe Liste der Unternehmen in An- hang 1). 4. Steuerliche Verantwortung der Unternehmen Die Statistiken in diesem Bericht beziehen sich auf 5. Opting-out/up-Klausel diese 147 Unternehmen. Wird jedoch eine langfris- tige Entwicklung (über mehr als drei Jahre) präsen- Arbeitsbedingungen und Einhaltung der tiert, beziehen sich die Statistiken jeweils auf die Menschenrechte grössten 100 zu Beginn jedes Jahres kotierten Un- ternehmen. Die Engagement-Ergebnisse jedes Jah- 1. Strategie und Berichterstattung bezüglich Einhal- res werden per 31. Dezember vorgestellt. tung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte 2. Umsetzung der Strategie auf der Ebene der Lie- ferkette Nachhaltigkeitsberichterstattung 1. Implementierung einer jährlichen Berichterstat- tung anhand eines international anerkannten Standards 2. Externe Prüfung dieses Berichts 2|
A. Dialogergebnisse im Bereich Klimawandel ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Die Klimaerwärmung stellt für die Reduktionsziele für die Emissionen Unternehmen, ihre Strategien und ihre Aktiven ein materielles Risiko Die Unternehmen sollten nicht nur Emissionen bekanntgeben, sondern dar. Es ist deshalb äusserst wich- auch Reduktionsziele festlegen. Diese sollten sowohl Intensitätsziele tig, dass sich alle Unternehmen (Emissionen pro Einheit) als auch absolute Ziele (Senkung der gesamten mit dieser Frage befassen. In ei- Emissionen) umfassen. Die Anzahl der Unternehmen mit Reduktionszie- nem ersten Schritt müssten sie len stieg 2019 von 48 auf 53 (36% des EEP-Universums), aber nur 8% ihre Emissionen nach einem inter- der Unternehmen haben sich sowohl absolute als auch Intensitätsziele national anerkannten Standard wie gesetzt. Diese Anstrengungen sind ungenügend, um die Klimaerwär- dem GHG-Protokoll messen. In ei- mung bis zum Ende des Jahrhunderts auf 1.5 Grad im Vergleich zum vor- nem zweiten Schritt sollten die industriellen Niveau zu begrenzen. Tatsächlich haben sich nur 6 Unter- Verwaltungsräte und Geschäftslei- nehmen des EEP-Universums (Barry Callebaut, Givaudan, Huber+Suhner, tungen Reduktionsziele für die Novartis, SIG Combibloc et Swisscom) Ziele gesetzt, welche die Science Treibhausgas-Emissionen festle- Based Target Initiative (SBTi) als kompatibel mit diesem Szenario beur- gen. teilt. Während das 2015 unterzeichnete Grafik 1: Typen von Emissionsreduktionszielen Pariser Abkommen eine Begren- zung der globalen Erwärmung auf 8% weniger als 2° gegenüber dem vor- industriellen Niveau forderte, 11% Intensitäts- und absolute Ziele hätte, laut dem Weltklimarat, selbst eine Erwärmung um 1,5° er- Nur absolute Ziele hebliche Auswirkungen auf die 17% Nur Intensitätsziele Umwelt, die Ökosysteme und die 64% Keine Ziele Wirtschaft. Die Unternehmen soll- ten daher ehrgeizige Ziele für die Reduzierung der Treibhaus- gasemissionen festlegen, welche die Erwärmung auf 1,5° begrenzen Grafik 2: Science-based targets (SBT) (53 Unternehmen mit Redukti- würden. Diese Ziele werden als onszielen) SBTs ("science-based targets") be- zeichnet. 12% 6% Die Auswirkungen des Klimawan- dels gilt es auch auf der Ebene der Lieferkette, die häufig für einen 19% grossen Teil des Ausstosses eines 63% Unternehmens verantwortlich ist, zu messen. SBT mit 1.5° vereinbar und von der SBTi genehmigt SBT mit 2° vereinbar und von der SBTi genehmigt SBT nicht von der SBTi genehmigt Andere Ziele |3
B. Dialogergebnisse im Bereich Corporate Governance B.1 Zusammensetzung und Funktionsweise des Verwaltungsrats ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Ethos sucht systematisch den Dia- Die Unabhängigkeit der Verwaltungsräte nimmt zu log über die Zusammensetzung und Funktionsweise des Verwal- Nach Ansicht von Ethos sollten die Verwaltungsräte kotierter Unterneh- tungsrats und seiner Hauptaus- men mindestens 50% unabhängige Mitglieder haben. Zum ersten Mal im schüsse, welche Schlüsselfaktoren Jahr 2019 überschritt der Anteil der Unternehmen im EEP-Universum, einer guten Corporate Governance welche dieses Kriterium erfüllen, zwei Drittel. sind. Grafik 3: Anteil der VR mit mindestens 50% unabhängigen Mitglie- Bei der Zusammensetzung des dern Verwaltungsrats muss insbeson- dere auf folgende Punkte geachtet 73% 73% 68% 67% 68% 67% werden: 61% 63% 63% 63% 59% 60% Ausgewogene Zusammenset- 53% zung (vielfältige und sich ergän- zende Fähigkeiten der Mitglie- der) 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Ausreichende Unabhängigkeit 100 Unternehmen 150 Unternehmen Diversität (insbesondere weibli- che Mitglieder und Vertretung Der Anteil der Frauen wächst stetig der Regionen, in denen das Un- ternehmen tätig ist) Seit 2010 spricht Ethos das Thema des Frauenanteils im Verwaltungsrat bei Unternehmen mit keinen oder nur wenig Frauen im Verwaltungsrat Verfügbarkeit der Mitglieder systematisch an. Doch trotz der stetigen Zunahme (siehe nachstehende Grafik) sind die Frauen in den Räten der Schweizer Unternehmen noch Regelmässige Erneuerung des immer untervertreten, zählen diese doch durchschnittlich nur 20% Ver- Verwaltungsrats. waltungsrätinnen, was deutlich unter den 30% liegt, die von anderen Ländern angestrebt und von Ethos unterstützt werden. Grafik 4: Unternehmen mit mindestens zwei Frauen im VR 60% 48% 49% 42% 42% 42% 35% 36% 32% 26% 19% 15% 15% 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 100 Unternehmen 150 Unternehmen 4|
B.2 Verhaltenskodexe ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Der Verhaltenskodex stützt eine Verhaltenskodexe: stetige Zunahme Nachhaltigkeitsstrategie, indem er die Verpflichtungen eines Unter- Es ist erfreulich, dass der Anteil der Unternehmen, die ihren Verhaltens- nehmens gegenüber seinen An- kodex im Internet veröffentlichen, seit der Einführung dieses Themas im spruchsgruppen formuliert und die Jahr 2006 kontinuierlich gestiegen ist. wichtigsten Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwick- Grafik 5: Unternehmen, welche einen Verhaltenskodex veröffentli- lung benennt. Ein Verhaltenskodex chen zeigt, dass das Unternehmen sich 84% 86% 89% 89% gesetzeskonform verhalten und in- 79% 76% 79% 80% tern eine Kultur der Integrität 69% 72% 75% 64% 68% schaffen will. Ethos misst diesem Thema eine grosse Bedeutung bei, da der Ver- haltenskodex ein wichtiges Instru- ment für den Umgang mit den ethischen, ökologischen und sozia- len Risiken darstellt, mit denen die 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Unternehmen konfrontiert sind. 100 Unternehmen 150 Unternehmen Im Dialog mit den Unternehmen Regelmässige Aktualisierung notwendig fördert Ethos die Einführung und Veröffentlichung von Verhaltensko- Ethos fordert die Unternehmen auf, ihren Verhaltenskodex mindestens dexen. Inhalt und Umsetzung des alle 3 Jahre zu aktualisieren und vom Verwaltungsrat unterzeichnen zu Kodexes sind zentrale Aspekte die- lassen, damit sein Inhalt der Entwicklung der diesbezüglichen Praxis des ser Gespräche. Unternehmens besser entspricht, aber auch als Beweis für das Engage- ment und Interesse des Rats in Bezug auf die Abdeckung und Umset- Es lässt sich feststellen, dass sich zung des Verhaltenskodexes. Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit die Praxis der in der Schweiz ko- einem öffentlich zugänglichen Verhaltenskodex haben diesen in den letz- tierten Gesellschaften in Bezug auf ten 3 Jahren aktualisiert. den Verhaltenskodex sehr positiv entwickelt hat, denn Ende 2019 Grafik 6: Letzte Aktualisierung des Verhaltenskodexes hatten 80% der 150 Unternehmen des EEP-Universums einen sol- chen Kodex. Noch viel zu tun bleibt hingegen auf der Ebene der Abde- 21% ckung der verschiedenen Heraus- Während der letzten 3 Jahre forderungen, mit denen das Unter- nehmen konfrontiert ist. Auch die Veröffentlichung von Informatio- Vor mehr als 4 bis 5 Jahren 17% nen über die Umsetzung des Ko- 62% dexes kann noch verbessert wer- Vor mehr als 5 Jahren den. |5
B.3 Vergütungspolitik der Führungsinstanzen ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Mit dem Dialog über die Vergütun- Verbesserung der langfristigen Beteiligungspläne gen sollen Verbesserungen auf drei Ebenen erzielt werden: Ist die variable Vergütung hoch, sollte ein Teil davon zukunftsorientiert ausgerichtet werden, als Motivation für die Mitglieder der Geschäftslei- Transparenz des Vergütungs- tung, langfristigen Mehrwert zu schaffen. So sollte die definitive Zutei- systems für den Verwaltungs- lung eines Teils dieser Vergütung von Leistungskriterien abhängen, die rat und die Geschäftsleitung über mehrere Jahre messbar sind. Langfristige Vergütungspläne ohne Leistungskriterien sollten vermieden werden. Unter den 100 grössten Struktur und Beträge der Ver- Unternehmen verdreifachte sich zwischen 2010 und 2018 der Anteil der gütungen, die dem Verwal- Unternehmen mit langfristigen Plänen, die vollständig an die Leistung tungsrat und der Geschäftslei- gekoppelt sind. tung ausgezahlt werden Grafik 7: Unternehmen mit langfristigen Plänen, die vollständig an Publikation der auszuzahlenden die Leistung gekoppelt sind Maximalbeträge in der Traktan- 48% 50% denliste der Generalversamm- 41% 40% 37% 39% lung, und zwar mit der Aufglie- 32% 31% derung der Zusammensetzung 28% (CEO, andere exekutive Mit- 19% 21% 18% glieder, Basissalär, Jahresbo- nus, langfristige variable Pläne, andere Vergütungen) 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 100 Unternehmen 150 Unternehmen Fortschritte bei der Anzahl Unternehmen, welche relative Leistungskriterien für die Bestimmung der variablen Vergütung verwenden Ethos ist der Ansicht, dass die variable Vergütung der Mitglieder der Ge- schäftsleitung auf einer ausgewogenen Kombination von absoluten un- ternehmensinternen Leistungskriterien sowie relativen Kriterien (im Ver- gleich zu einer Referenzgruppe) basieren sollte. Das erlaubt, die Vergü- tung besser mit der Leistung des Unternehmens in Deckung zu bringen, indem derjenige Teil der Performance «neutralisiert» wird, welcher auf die Entwicklung des gesamten Markts, und nicht nur des Unternehmens selbst zurückzuführen ist. Der Anteil der Unternehmen, welche neben den absoluten Kriterien auch relative Leistungskriterien zur Bestimmung der variablen Vergütung verwenden, steigt von Jahr zu Jahr, bleibt aber unzureichend. Solche Kriterien kommen hauptsächlich bei den langfristi- gen Plänen zum Einsatz. Grafik 8: Anteil der Unternehmen, welche relative Leistungskriterien zur Festlegung der variablen Vergütung verwenden 2018 29% 2017 27% 2016 24% 6|
B.4 Steuerverantwortung ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Ethos ist der Ansicht, dass es an Nur sehr wenig öffentliche Informationen den Verwaltungsräten börsenko- tierter Unternehmen liegt, eine Seit der Einführung dieses Themas im Jahr 2018 ist der Anteil der Unter- verantwortungsvolle Steuerstrate- nehmen, die Informationen über ihre Steuerverantwortung veröffentli- gie zu definieren, die vorsieht, chen, gestiegen. Es gibt jedoch noch genügend Raum für Verbesserun- dass die Unternehmen in denjeni- gen, da 78% der Unternehmen noch keinerlei Informationen veröffentli- gen Ländern Steuern zahlen, in de- chen. nen sie ihre Tätigkeit ausüben und ihre Gewinne erzielen. Nach An- Grafik 9: Unternehmen, welche Angaben zur Steuerverantwortung sicht von Ethos sind Unterneh- publizieren men, deren Geschäftsmodell auf aggressiver Steueroptimierung ba- 2019 22% siert, bei Änderungen der Steuer- systeme verletzlicher als solche, 2018 18% die sich an die Best Practice halten Die fünf Grundsätze von Ethos für Transparenz der Steuerpolitik eine verantwortungsvolle Steu- erstrategie: Bei den Unternehmen, die Angaben über ihre Steuerpolitik veröffentli- chen, wird die Qualität dieser Informationen nur in 42% der Fälle als gut 1. Die Verantwortung für die oder genügend angesehen. Steuerstrategie liegt beim Verwaltungsrat. Grafik 10: Qualität der veröffentlichten Angaben zur Steuerverant- wortung 2. Die Grundsätze der Steu- erverantwortung sind im Verhaltenskodex veran- 24% kert (oder mindestens in einem spezifischen, öf- Gut fentlich zugänglichen Do- Genügend kument). 58% 18% Ungenügend 3. Das Unternehmen zahlt seine Steuern dort, wo wirtschaftlicher Wert ge- neriert wird. 4. Konzerninterne Transakti- onen erfolgen zu Markt- konditionen. 5. Das Unternehmen veröf- fentlicht die Höhe der ge- zahlten Steuern für jedes Land separat. |7
B.5 Opting-out/up-Klauseln ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Gemäss Schweizer Recht muss Negative Auswirkung der Opting-out/up-Klauseln ein Aktionär, der einen Drittel der Stimmrechte einer kotierten Akti- Die Opting-out/up-Klauseln verleihen Aktionären, die bedeutende oder engesellschaft erwirbt, ein gleich Kontrollbeteiligungen an einem Unternehmen halten, einen grossen fi- hohes Angebot für sämtliche übri- nanziellen Vorteil. Bei der Veräusserung ihrer Beteiligung kann der Käufer gen kotierten Titel machen. dank einer solchen Klausel die Kontrolle über ein Unternehmen überneh- men, ohne ein Angebot für das gesamte Aktienkapital machen zu müs- Das Gesetz ermöglicht jedoch den sen. Er ist folglich bereit, dem aktuellen Ankeraktionär eine Kontrollprä- Unternehmen, Bestimmungen in mie für dessen Aktienpaket zu zahlen. Solche Transaktionen erfolgen auf ihre Statuten aufzunehmen, um Kosten der Minderheitsaktionäre, die mit einem neuen Aktionär auskom- diese Verpflichtung zu umgehen: men müssen, dessen Interessen potentiell von ihren eigenen abweichen können. Opting-out: Aufhebung der An- gebotspflicht 24% der 150 Unternehmen des EEP-Universums (36 Gesellschaften) kennen eine Opting-out- oder Opting-up-Klausel in ihren Statuten. Bei den Opting-up: Erhöhung des Pro- 61 Unternehmen mit einem Ankeraktionär, der mehr als einen Drittel der zentsatzes, der die Angebots- Stimmrechte besitzt, verfügt annähernd die Hälfte (29) über eine solche pflicht auslöst, auf maximal Klausel. 49% Grafik 11: Opting-out/up bei den Unternehmen des EEP-Universums Die Möglichkeit von Opting-out/up- Klauseln in den Statuten wurde ge- setzlich eingeführt, um Familienak- 17% tionären den Besitz von mehr als Opting-out einem Drittel der Stimmrechte zu 7% ermöglichen, ohne ein Kaufange- Opting-up bot für das gesamte Kapital ma- chen zu müssen. Angesichts der Weder Opting-up noch Opting-out negativen Auswirkung dieser Klau- 76% seln fordert Ethos die Unterneh- men auf, diese Bestimmungen in ihren Statuten zu streichen oder sie dem anfänglichen Ziel des Ge- Grafik 12: Opting-out/up bei den Unternehmen des EEP-Universums setzes anzupassen. Dazu muss die mit Ankeraktionär (61 Unternehmen) Opting-out/up-Klausel dahingehend ergänzt werden, dass sie nur für den aktuellen Ankeraktionär gilt. Damit kann dieser die Drittels- schwelle ohne Angebotspflicht 33% Opting-out überschreiten, während ein neuer Opting-up Investor bzw. Aktionär, der die 52% Kontrolle über das Unternehmen Weder Opting-up noch Opting-out übernehmen will, ein Angebot für 15% das gesamte Kapital machen muss. 8|
C. Dialogergebnisse im Bereich Arbeitsbedingungen und Einhaltung der Menschenrechte ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Das Management von Personal Richtlinie Arbeitnehmerrechte und Arbeitsbedingungen ist ein Schlüsselelement der ESG-Strate- Die Achtung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte ist ein grundlegen- gie von Unternehmen.Von ihnen des Prinzip, an das sich alle Unternehmen halten sollten. Die Nichteinhal- wird erwartet, dass sie eine trans- tung dieser Prinzipien kann sie finanziellen und Reputationsrisiken ausset- parente Richtlinie einführen, die zen. Dies ist besonders wichtig, wenn sie weltweit tätig sind und lange bestätigt, dass diese Themen iden- und komplexe Lieferketten haben. Die Durchführung einer kontinuierli- tifiziert und vorbildlich behandelt chen Due Diligence ermöglicht es, diese Risiken zu verhindern oder zu werden. mindern und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden. Insbesondere muss sichergestellt Grafik 13: Nicht-Finanzunternehmen mit einer zufriedenstellenden werden, dass diese Richtlinien Richtlinie für Arbeitnehmerrechte (Kinderarbeit, Zwangsarbeit usw.) auch auf die Mitarbeiter von Unter- nehmen der Lieferkette, die häufig 37% 33% in Schwellenländern angesiedelt 30% 30% 26% 27% sind, angewandt werden. Dazu 23% 24% 21% 21% 19% müssen die Unternehmen eine klare Strategie zur Bewältigung dieser Herausforderungen festle- gen, vor allem durch die Erarbei- tung eines spezifischen Verhal- 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 tenskodexes für ihre Lieferanten. 100 Unternehmen 150 Unternehmen Um die ordnungsgemässe Umset- zung dieser Massnahmen zu ge- Anforderungen an die Lieferanten währleisten, müssen die Unterneh- men jedoch bei ihren Lieferanten Die Arbeitsbedingungen in Lieferketten können Menschenrechtsverlet- regelmässig Kontrollen durchfüh- zungen verursachen. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen über Sys- ren. teme zur Messung der Nachhaltigkeitsleistung ihrer Lieferanten verfü- gen, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und Arbeitssicherheit und -gesundheit. Grafik 14: Nicht-Finanzunternehmen mit Anforderungen an Lieferan- ten, welche die Mitarbeiter abdecken 2019 68% 2018 65% 2017 56% |9
D. Dialogergebnisse im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung ZIELE DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Seit 2006 sensibilisiert Ethos die Berichterstattung gemäss GRI Unternehmen des EEP-Univer- sums für die Offenlegung von Um- Die Zahl der Unternehmen, die einen Nachhaltigkeitsbericht gemäss der welt- und Sozialdaten im Rahmen GRI veröffentlichen, hat zwar zwischen 2010 und 2019 zugenommen. ihres Jahresberichts. Ethos misst Die Ausweitung des EEP-Universum auf die kleineren Gesellschaften im diesem Thema grosse Bedeutung SPI zeigt jedoch ganz klar die Grenzen der Selbstregulierung auf. Insbe- bei, da diese Informationen erlau- sondere die kleineren Unternehmen sind der Auffassung, man müsse ab- ben, die Strategie des Unterneh- warten, bis die Veröffentlichung von Umwelt- und Sozialdaten eine Pflicht mens im extra-finanziellen Bereich wird. zu verstehen und seine Perfor- mance zu bewerten. Ausserdem Grafik 15: Unternehmen, die den GRI-Standard anwenden kann so beurteilt werden, wie die Unternehmen mit den extra-finan- 40% 39% 40% 38% 38% 38% ziellen Risiken umgehen. 36% 33% 29% 28% 29% 31% Ethos erwartet deshalb von den 24% Unternehmen eine systematische Nachhaltigkeitsberichterstattung. Gliederung und Inhalt dieses Be- richts soll einer bestimmten Anzahl international anerkannter Kriterien 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 genügen. Im Dialog mit den Unter- nehmen empfiehlt Ethos diesen, 100 Unternehmen 150 Unternehmen im Umwelt- und Sozialbereich Leistungskennzahlen (Key Perfor- Externe Prüfung mance Indicators oder KPIs) zu veröffentlichen und die Standards Ethos ermutigt die Unternehmen, ein externes und unabhängiges Organ der Global Reporting Initiative (GRI) für die Prüfung ihrer extra-finanziellen Berichterstattung beizuziehen. Die- anzuwenden. ses Vorgehen verstärkt nicht nur die Glaubwürdigkeit der Informationen und Daten in den Berichten, sondern ist auch eine Gelegenheit für das Unternehmen, kritische Kommentare und Verbesserungsvorschläge für seine nächsten Berichte zu erhalten. Dieses Audit kann vollständig sein («Vollständige Prüfung») oder sich auf die Prüfung bestimmter Indikatoren wie etwa der CO2-Emissionen («Par- tielle Prüfung») beschränken. Grafik 16: Entwicklung der externen und unabhängigen Prüfung der extra-finanziellen Berichterstattung 2019 14 21 35 2018 13 18 31 2017 11 21 32 Vollständige Prüfung Teilweise Prüfung 10 |
Beispiele Aktionärsdialog Im Rahmen dieses zusammenfassenden Berichts Nach mehreren Treffen und einem intensiven Dia- werden zwei Fallstudien als Beispiele für den im log mit dem Unternehmen machte LafargeHolcim in Jahr 2019 geführten Dialog vorgestellt: der zweiten Hälfte des Jahres 2019 mehrere An- kündigungen, die teilweise auf die von Ethos seit mehreren Jahren vorgebrachten Anliegen eingehen: LafargeHolcim - September 2019: CHF 160 Mio. für For- Nach der Fusion zwischen Lafarge und Holcim hat schung und Entwicklung zur Reduzierung Ethos einen kontinuierlichen Dialog mit dem Unter- der CO2-Emissionen. nehmen geführt. Die verschiedenen Forderungen - September 2019: Ernennung der ersten von Ethos bezüglich der Verbesserung der Corpo- Chief Sustainability Officer als Teil der Ge- rate Governance nach der Fusion sind weitgehend schäftsleitung umgesetzt worden, insbesondere was die Unabhän- - Dezember 2019: LafargeHolcim kündigt gigkeit und die Diversität des Verwaltungsrats anbe- CO2-Reduktionsziele im Einklang mit dem langt. Ethos pflegt einen konstruktiven Dialog mit Pariser Abkommen an. Die Ziele wurden dem Präsidenten des Verwaltungsrates, der sich in durch die "Science Based Targets" Initiative einem jährlichen Treffen und mehreren Kontakten validiert. im Verlauf des Jahres widerspiegelt. Während des letzten Treffens im Dezember 2019 In den vergangenen zwei Jahren wurde besonderer mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats und der Nachdruck auf die Klima-Strategie des Unterneh- Chief Sustainability Officer ermutigten Ethos und mens gelegt. Als weltweit führender Zementprodu- Hermes EOS LafargeHolcim, seine Bemühungen zent gehört LarfargeHolcim auch zu den weltweit fortzusetzen, ein "Netto-Null-Emissionen bis 2050"- grössten Treibhausgas-Emittenten. Das Unterneh- Ziel zu erwägen und einen Teil der variablen Vergü- men wird im Rahmen der Kollektiv-Initiative "Cli- tung des Managements an die CO2-Reduktionsziele mate Action 100+" anvisiert und Ethos wurde zu- zu koppeln. sammen mit Hermes EOS beauftragt, den Dialog mit LafargeHolcim zu führen. Ausserdem wurde der Präsident des Verwaltungsra- tes an dieser Sitzung an das durch Ethos aufgewor- In diesem Zusammenhang machte Ethos parallel zu fene Problem bezüglich des für den kurzfristigen ihrem diskreten Dialog mit dem Präsidenten von Bonus relevanten Vergütungskriteriums " Health & Lafarge-Holcim Stellungnahmen an den Generalver- Safety" erinnert. Ethos hält es in der Tat nicht für an- sammlungen 2018 und 2019 und forderte das Un- gemessen, dass der CEO trotz des Todes einiger ternehmen auf, seine Bemühungen im Bereich des Mitarbeiter und Subunternehmer sein Ziel für 2018 Klimawandels zu verstärken, indem es die Forde- zu 100% erreichen konnte. Der Präsident bestä- rungen der Initiative "Climate Action 100+" den ver- tigte, dass diese Frage angesprochen wurde und sammelten Aktionären präsentierte: dass eine Anpassung des Kriteriums im Jahr 2020 erfolgen wird. - Stärkung der Kompetenzen und der Ver- antwortlichkeit des Verwaltungsrats im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen. Nestlé - Festlegung von Emissionsreduktionszielen über die gesamte Wertschöpfungskette In den letzten zwei Jahren hat Ethos den Klimawan- hinweg in Übereinstimmung mit dem Pari- del zu einer Priorität im Dialog mit Nestlé gemacht. ser Abkommen (Science Based Targets). Im Rahmen der internationalen Initiative "Climate - Erhöhung der Ausgaben für Forschung und Action 100+", die einen konstruktiven Dialog mit Entwicklung, um die CO2-Emissionen in den grössten Treibhausgas-Emittenten anstrebt, der Zementproduktion zu reduzieren. wurde Ethos ausgewählt, den Dialog mit Nestlé zu - Umsetzung der Berichterstattung gemäss führen (gemeinsam mit der niederländischen Pensi- den Empfehlungen der Task Force on Cli- onskasse APG). In diesem Zusammenhang interve- mate-related Financial Disclosures (TCFD). nierte Ethos parallel zu ihrem diskreten Dialog mit - Verbindung eines Teils der langfristigen va- dem Präsidenten und dem Management von Nestlé riablen Vergütung mit den Reduktionszie- an den Generalversammlungen 2018 und 2019. Da- bei wurde das Unternehmen aufgefordert, die For- len. derungen der Investoren hinter "Climate Action | 11
100+" umzusetzen. Diese umfassen folgende As- - September 2019: Nestlé ist das erste Nah- pekte: rungsmittelunternehmen, das das Ziel "Netto-Null-Emissionen bis 2050" (ein- - Stärkung der Kompetenzen und der Ver- schliesslich der Lieferkette) ankündigt. antwortlichkeit des Verwaltungsrats im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen. Im Dezember 2019 traf sich Ethos mit dem Präsi- - Festlegung von Emissionsreduktionszielen denten des Verwaltungsrates und dem CEO, um in Einklang mit dem Pariser Abkommen das Unternehmen zu ermutigen, seine Bemühun- (einschliesslich der Lieferkette, welche für gen im Bereich des Klimawandels fortzusetzen und mehr als 70% der CO2-Emissionen von um zu fordern, dass die Klima-Ziele in der Vergü- Nestlé verantwortlich ist). tung der Führungsgremien des Unternehmens be- rücksichtigt werden. - Umsetzung der Berichterstattung gemäss den Empfehlungen der Task Force on Cli- Das Treffen bot auch die Gelegenheit, Fragen im mate-related Financial Disclosures (TCFD). Zusammenhang mit Kinderarbeit in der Lieferkette - Verbindung eines Teils der langfristigen va- zu erörtern. Nestlé hat in den letzten Jahren erhebli- riablen Vergütung mit den Reduktionszie- che und systematische Anstrengungen in seiner Ka- len. kaolieferkette in der Elfenbeinküste unternommen. Nach zwei Jahren intensiven Dialogs, auch über die Ähnliche Probleme treten jedoch auch in der Liefer- Frage der verantwortungsvollen Beschaffung von kette anderer Rohstoffe wie z.B. Palmöl in Malaysia Palmöl, hat Nestlé mehrere Schritte in die richtige auf. Ethos fordert Nestlé auf, seine Bemühungen Richtung unternommen: und Kontrollen auf alle seine Lieferanten auszudeh- nen. - November 2018: Nestlé kündigt an, dass sie die Empfehlungen der TCFD unterstüt- Nach jahrelangem intensiven Dialog bezüglich zen und die Berichterstattung gemäss die- Transparenz des Vergütungsberichts und Verbesse- sen Empfehlungen bis 2020 umsetzen rung des variablen Vergütungssystems für die werden; obersten Führungskräfte hat Ethos die vorgenom- menen und geplanten Änderungen zur Kenntnis ge- - Januar 2019: Um die Herkunft des Palmöls nommen: Verbesserungen beim System der lang- besser zurückverfolgen zu können und das fristigen Vergütung und geplante Verbesserung des Ziel der "Null-Abholzung bis 2020" zu errei- Vergütungsberichts. So werden ab 2020 die ge- chen, kündigt Nestlé eine Partnerschaft währten Aktien nicht mehr zum Steuerwert, son- mit Airbus an, um seine Palmöl-Lieferkette dern zum Marktwert bewertet. per Satellit zu überwachen; 12 |
Anhang 1: Mitglieder des EEP Schweiz Kontinuierliches Wachstum der Mitgliederzahl 2019 143 2018 137 2017 132 2016 129 2015 127 2014 101 2013 91 2012 87 2011 76 2010 53 2009 30 2008 17 2007 7 2006 6 2005 5 2004 3 143 Mitglieder per 31. Dezember 2019 2% 7% 25% 41% 57% 68% Deutschschweiz & Liechtenstein Öffentliche PK Romandie Private PK Tessin Andere Institutionen | 13
Deutschsprachige Schweiz und Liechtenstein Personalvorsorgestiftung der Firma Emch Aufzüge AG Aargauische Gebäudeversicherung Personalvorsorgestiftung der Hans Rychiger AG Aargauische Pensionskasse (APK) Personalvorsorgestiftung der Hatebur Umformma- Bernische Lehrerversicherungskasse schinen AG Bernische Pensionskasse BPK Personalvorsorgestiftung der HELVETAS Swiss In- BVG-Vorsorgestiftung der Novoplast AG tercooperation Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Personalvorsorgestiftung der SV Group Zürich Personalvorsorgestiftung der Theatergenossen- Gebäudeversicherung Luzern schaft Bern Gemeinschaftsstiftung der Zellweger Luwa AG Personalvorsorgestiftung der Wander AG GVA Gebäudeversicherung des Kantons St. Gallen Personalvorsorgestiftung der Würth-Gruppe HELVETAS Swiss Intercooperation Schweiz Jet Aviation Vorsorgestiftung Personalvorsorgestiftung E. Flückiger AG Louise Blackborne-Stiftung Personalvorsorgestiftung IVF HARTMANN AG Loyalis BVG-Sammelstiftung Personalvorsorgestiftung Rapp AG Luzerner Pensionskasse Previs Vorsorge Nest Sammelstiftung Pro Medico Stiftung ÖKK Personalvorsorgestiftung Prosperita Stiftung für die berufliche Vorsorge Pensionskasse Römisch-katholische Landeskirche Raiffeisen Pensionskasse Genossenschaft des Kantons Luzern Secunda Sammelstiftung Pensionskasse Bank CIC (Schweiz) Spida Personalvorsorgestiftung Pensionskasse Basel-Stadt St. Clara-Stiftung Pensionskasse Bühler AG Uzwil St. Galler Pensionskasse Pensionskasse Caritas St. Ursen-Vorsorgestiftung Pensionskasse der Basler Kantonalbank Stiftung Abendrot Pensionskasse der Ernst Schweizer AG Stiftung Alters- und Hinterbliebenenversicherung Pensionskasse der Lüchinger + Schmid Gruppe der Sanitas Krankenversicherung Pensionskasse der Nussbaum Matzingen AG Stiftung Viscosuisse Pensionskasse der Stadt Frauenfeld Unfallversicherungskasse des Basler Staatsperso- Pensionskasse der Stadt Weinfelden nals Pensionskasse der Stadt Winterthur Vorsorge Egro AG Pensionskasse der Y&R Group Vorsorge SERTO Pensionskasse des Katholischen Konfessionsteils Vorsorgeeinrichtung des Vereins für Krebsfor- für die Diözese St.Gallen schung Pensionskasse des Opernhauses Zürich Vorsorgefonds Hanro Pensionskasse Diakonat Bethesda Basel Vorsorgestiftung der Bourquin SA Pensionskasse Kanton Solothurn (PKSO) Vorsorgestiftung Porta + Partner, dipl. Ing. ETH/SIA Pensionskasse Nyffeler, Corti AG Wohlfahrtsstiftung von Verkauf Schweiz Pensionskasse Post WWF Schweiz Pensionskasse Pro Infirmis Pensionskasse Schaffhausen Pensionskasse SRG SSR Französischsprachige Schweiz Pensionskasse Stadt Luzern Pensionskasse Stadt St. Gallen Caisse de pension des sociétés Hewlett-Packard en Pensionskasse Stadt Zürich Suisse Pensionskasse TIUS Caisse de Pension Merck Serono Pensionskasse Unia Caisse de pensions CFN Suisse Pensionskasse von Krankenversicherungs-Organisa- Caisse de pensions de l'Etat de Vaud (CPEV) tionen Caisse de pensions de l'EVAM Pensionskassengenossenschaft des Schweiz. Ge- Caisse de Pensions des Interprètes et Traducteurs werkschaftsbundes de Conférence (CPIT) Personalfürsorgestiftung Gebr. Hallwyler AG Caisse de pensions du Groupe Eldora Personalvorsorge- und Reserve-Stiftung Kinderhilfe Caisse de pensions du personnel communal de Lau- Bethlehem sanne (CPCL) Personalvorsorgekasse der Stadt Bern Caisse de pensions du personnel de la Ville de Ca- Personalvorsorgestiftung der Braunvieh Schweiz rouge Genossenschaft 14 |
Caisse de Pensions du personnel du groupe Naef Fondation de prévoyance DBS Immobilier Fondation de prévoyance des Paroisses et Institu- Caisse de pensions ECA-RP tions Catholiques (FPPIC) Caisse de pensions Hrand Djevahirdjian Fondation de prévoyance du Groupe BNP PARIBAS Caisse de Pensions Isover en Suisse Caisse de Prévoyance de l'Etat de Genève CPEG Fondation de prévoyance en faveur du personnel de Caisse de Prévoyance des Eglises et Associations la société Air-Glaciers SA Protestantes de Genève Fondation de prévoyance en faveur du personnel du Caisse de Prévoyance des Interprètes de Confé- Collège du Léman rence (CPIC) Fondation de prévoyance en faveur du personnel du Caisse de prévoyance du personnel communal de la Comptoir Immobilier SA ville de Fribourg Fondation de prévoyance NODE LPP Caisse de prévoyance du personnel de l'Etat du Va- Fondation de prévoyance PX Group lais (CPVAL) Fondation de prévoyance skycare Caisse de prévoyance en faveur du personnel de Fondation de Prévoyance Stephan Hotel Montreux Palace SA Fondation en faveur du personnel de la Loterie Ro- Caisse de retraite du personnel du Cercle des Agri- mande culteurs de Genève Fondation PeaceNexus Caisse de retraite Matisa Fondation rurale de prévoyance Caisse de retraite professionnelle de l'industrie vau- Fondation suisse de la Chaîne du Bonheur doise de la construction Fonds de Prévoyance de CA Indosuez (Suisse) SA Caisse intercommunale de pensions (CIP) Fonds de prévoyance de Wenger SA Caisse paritaire de prévoyance de l'industrie et de la Fonds de prévoyance et de Retraite des Employés construction (CPPIC) ville de Delémont (FRED) CAP Prévoyance Fonds interprofessionnel de prévoyance (FIP) CAPUVA Caisse de prévoyance des travailleurs et Prévoyance Santé Valais (PRESV) employeurs du commerce de détail prévoyance.ne CCAP Caisse Cantonale d'Assurance Populaire Profelia Fondation de prévoyance CIEPP - Caisse Inter-Entreprises de Prévoyance Pro- Retraites Populaires fessionnelle Spes Caisse de prévoyance du Diocèse de Sion CPCV Caisse de pension de la Construction du Va- Université de Genève (UNIGE) lais Elite Fondation de prévoyance Etablissement Cantonal d'Assurance (ECA VAUD) Tessin Fond. de prévoyance en fav. du pers. de la Scté d'Adm. et Gestion Atlantas Saga Fondazione Ticinese per il 2 Pilastro Fondation de la métallurgie vaudoise du bâtiment Fondo di Previdenza per il Personale dell'Ente os- (FMVB) pedaliero cantonale Fondation de prévoyance Artes & Comoedia Istituto di previdenza del Cantone Ticino Fondation de prévoyance Coninco | 15
Anhang 2: Analysierte Unternehmen ABB Evolva Plazza Adecco Flughafen Zürich PSP Swiss Property Aevis Victoria Forbo Richemont Allreal Fundamenta Real Estate Rieter Also Galenica Roche AMS GAM Holding Romande Energie APG|SGA Geberit Schaffner Arbonia Georg Fischer Schindler Aryzta Givaudan Schmolz + Bickenbach Ascom Graubündner Kantonalbank Schweiter Technologies Autoneum Gurit Sensirion Holding Bachem Helvetia SF Urban Properties Bâloise HIAG Immobilien SFS Group Banque Cantonale de Genève Huber+Suhner SGS Banque Cantonale du Valais Hypothekarbank Lenzburg Siegfried Banque Cantonale Vaudoise Idorsia SIG Combibloc Group Barry Callebaut Implenia Sika Basellandschaftliche Kantonal- Inficon Sonova bank Interroll St.Galler Kantonalbank Basilea Intershop Straumann Basler Kantonalbank Julius Bär Sulzer BB Biotech Jungfraubahn Sunrise Belimo Kardex Swatch Group Bell Food Group Komax Swiss Life Bergbahnen Engelberg-Trübsee- Kudelski Swiss Prime Site Titlis Kühne + Nagel Swiss Re Berner Kantonalbank LafargeHolcim Swisscom BKW Landis+Gyr Group Swissquote Bobst Lem Tecan Bossard Leonteq Temenos Bucher Industries Liechtensteinische Landesbank Thurgauer Kantonalbank Burckhardt Compression Lindt & Sprüngli TX Group Burkhalter Holding Logitech U-blox Calida Lonza UBS Cembra Money Bank Luzerner Kantonalbank Valiant CEVA Logistics Medartis Holding Valora Cham Group Metall Zug VAT Group Clariant Meyer Burger Vaudoise Assurances Coltene mobilezone Vetropack Comet Holding Mobimo Vifor Pharma Conzzeta Molecular Partners Vontobel Cosmo Pharmaceuticals Nestlé VP Bank CPH Novartis VZ Holding Credit Suisse Group ObsEva Warteck Invest Dätwyler OC Oerlikon Corporation Ypsomed DKSH Orior Zehnder Group dormakaba Panalpina Zug Estates Dufry Pargesa Zuger Kantonalbank EFG International Partners Group Zur Rose Group Emmi Phoenix Mecano Zurich Insurance Group Ems-Chemie Pierer Mobility 16 |
Ethos Place de Cornavin 2 Postfach 1211 Genf 1 Schweiz T + 41 (0)22 716 15 55 F + 41 (0)22 716 15 56 Büro Zürich Bellerivestrasse 3 8008 Zürich Schweiz T + 41 (0)44 421 41 11 F + 41 (0)44 421 41 12 info@ethosfund.ch www.ethosfund.ch
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