Ein autonomes Transport- und Arbeitsfahrzeug für die Smart City von morgen und übermorgen.
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EDAG CITYBOT Ein autonomes Transport- und Arbeitsfahrzeug für die Smart City von morgen und übermorgen.
P. 2 THESE I N H A LT P. 3 Johannes Barckmann EDAG CityBot Concept- and Product-Owner TEIL 1 \ SITUATION 4 HERAUSFORDERUNG 8 »Autonomes Fahren ist nur in Verbindung TEIL 2 \ mit der Digitalisierung die große Chance, TEIL 3 \ LÖSUNG 12 dem Verkehrsinfarkt wirksam entgegen zu wirken. Allein auf alternative Antriebe und ! TEIL 4 \ C I T Y B O T- W I K I 16 ? autonome Fahrzeuge zu setzen, ist nicht zielführend. TEIL 5 \ TEAM UND KOMPETENZEN 21 Ohne diese in ein intelligent gesteuertes, IMPRESSUM 24 maximal effizientes Verkehrssystem zu integrieren, stehen sie auch nur im Stau.«
P. 4 S I T U AT I O N S I T U AT I O N P. 5 STÄDTE IN DER SACKGASSE Von wegen mobil: Verstopfte Straßen, chronischer Parkplatzmangel, Der Zuzug in die Städte ist ungebremst. Und damit auch die Landflucht. Alle Zeichen stehen auf Urbanisierung. Nun Gedrängel überall – von Verkehrsfluss in stetig wachsenden Städten schlagen die Städte Alarm. Zuletzt haben in Deutschland mehr als 40 Städte und Kommunen den Klimanotstand aus- weltweit kann kaum noch die Rede sein. Wohl aber von Smog und gerufen. In China kennt man diese Sorgen schon länger und hat sich von Staats wegen Elektromobilität und damit einen Feinstaubalarm, von zunehmenden Gesundheitsrisiken und sinkender radikalen Technologiewandel verordnet. Der Befund ist welt- weit gleich: Die in Jahrzehnten kontinuierlich wachsenden Wohn-, Lebens- und Arbeitsqualität. Es ist Zeit für ein vollkommen Individual-, Liefer- und Serviceverkehre stoßen immer deut- licher an ihre Grenzen. Der ins Stocken geratene Verkehrs- neues Konzept. fluss wird zum Gesundheitsrisiko und zur ernsthaften Belas- tung für die Wohn-, Lebens- und Arbeitsqualität im urbanen Raum. Urbanität auf einem neuen Level Die Vision der EDAG: Den Straßenverkehr einfach abzuschalten, ist dabei keine Alternative. Schließlich prägen Unterwegssein und Mobili- »Unsere Stadt der Zukunft tät unseren Alltag. Sie sind ein wesentlicher Teil des sozialen Lebens bei Arbeit und Ausbildung, Freizeitaktivitäten sowie ist sauber, sicher, lebenswert, in der täglichen Versorgung. Damit Individualverkehr auch in hoch verdichteten Räumen weiter möglich sein kann, freundlich, leise und smart.« bedarf es weiterer Verkehrs- und mobiler Serviceangebote, die zu einer echten Entlastung der Innenstädte beitragen. Und zwar nicht als Add-on, die nur den Stau verlängern, sondern als Game-Changer, die als Universalisten der Mobilität die urbane Zukunft auf ein vollkommen neues Level heben. Die Vision von EDAG lautet: »Unsere Stadt der Zukunft ist sauber, sicher, lebenswert, freundlich, leise und smart.« Da- hinter steht kein Denken im Konjunktiv, sondern in einem tatsächlich realisierbaren, modularen Konzept.
P. 6 S I T U AT I O N S I T U AT I O N P. 7 I N D I V I D U A LV E R K E H R I N M E T R O P O L E N – EU M O T O R U N D B R E M S E D E R A L LTA G S M O B I L I T Ä T 1,5 Personen teilen sich im Durchschnitt einen PKW pro Fahrt (Infas | BMVI) WHO 100 CityBots pro 1.000 Einwohner könnten die kompletten Mobilitäts- und Service- Ansprüche in Innenstädten abdecken 527 Autos pro 1.000 Einwohner in Privathaushalten (Infas | BMVI) 78,6 Prozent der Bevölkerung in Deutschland wird 2030 in Städten leben. Weltweit lag der Anteil der Stadtbevöl- kerung 2005 bei 49,1 Prozent, für das Jahr 2030 wird ein Anstieg auf 60,0 Prozent prognostiziert. (Statista) 10 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft im Jahres- mittel stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO als maximal zulässigen Schwellenwert zur Vermeidung von umweltbedingten Erkrankungen wie Asthma oder 45 Herz-Kreislaufbeschwerden ein. In der EU gelten 25 als Limit. Umweltschützer fordern schon lange schärfere 11 EU-Grenzwerte für Feinstaub. (WHO) 558Mio Minuten beträgt die mittlere Betriebszeit eines PKW pro Tag, das entspricht 3 % der Gesamtzeit des Tages (Infas | BMVI) Stundenkilometer beträgt die Durchschnittsge- schwindigkeit eines Autos im Londoner Stadt- verkehr, im Berufsverkehr ist es genauso schnell Personenkilometer beträgt die tägliche unterwegs wie ein Fahrrad (Stern) Verkehrsleistung in deutschen Metropolen (Infas | BMVI) P 23 5.300 Stunden und mehr wird ein Auto pro Tag geparkt, überwiegend zuhause (Infas | BMVI) Quadratkilometer dienen in München als Parkraum. 34 Für 0,49 Autos pro Einwohner werden 12,5 Prozent der Verkehrsfläche als Parkplatz beansprucht. (Telepolis) 70 Prozent der klimaschädlichen Emissionen kommt Prozent der Befragten in der Deutschen Mobili- tätsstudie gaben an, gerne mit öffentlichen Ver- kehrsmitteln zu fahren, die Beliebtheit des Autos aus den Städten (Potsdam Institut für Klimaforschung) liegt hingegen bei 77 Prozent (Infas | BMVI)
P. 8 HERAUSFORDERUNG HERAUSFORDERUNG P. 9 Tram S PRÄMISSEN EINES NEUEN Bus U MOBILITÄTSKONZEPTS Um die Stadt von morgen smarter und menschlicher zu machen, Abgrenzen eines Bereichs für das neue Mobilitäts- Integration des ÖPNV ins System. konzept. Dort sind neben Fahrrädern keine müssen Wachstum und Raumentwicklung neu gedacht werden. weiteren Individual- oder Privatfahrzeuge zu- gelassen. Fußgänger haben für CityBots immer Im neuen Mobilitätskonzept der EDAG werden so aus bislang Vorrang – ohne Zebrastreifen. getrennten Einzelsystemen integrierte Systeme. P+R UNG EG W BE EN E Mobilität ist eine Funktion aus Energie, Bewegung und RG IE Raum. In wachsenden Städten ist Raum eine stark limitierte Open Data und offene Standards sowie Systemintegration von Park+Ride-Zonen und zunehmend wertvolle Größe. In der Verfügbarkeit und Interoperabilität und Barrierefreiheit. in der Peripherie. Gestaltbarkeit von Raum entscheidet sich, ob und wie Men- schen ihre beruflichen und privaten Ziele erreichen, wie sich ihre Wünsche und Anforderungen miteinander vereinba- MOBILITÄT ren lassen und sie ihre Lebens- und Arbeitsqualität steigern können. Voraussetzung dafür ist, dass die innerstädtischen Zentren mit weniger Fahrzeugen, Parkraum und Umweltbe- lastung geplant werden und dass bisher getrennte Einzelsys- teme der Mobilität zu integrierten Systemen werden. Ausbau von Fahrradwegen Autonome Verkehrssysteme sollten immer in auf frei gewordenen Flächen. Bewegung bleiben – selbstlernend, mitdenkend Dazu bedarf es technischer und stadtplanerischer Vorausset- und vorausschauend. zungen, wie diesen: RA UM Steuerung und Koordinieren des Verkehrs Kollaborative Entwicklung und Ausbau des durch eine entsprechende Software. Ampeln Konzepts gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft werden nicht mehr gebraucht. und Zivilgesellschaft.
P. 1 0 H E R A U S F O R D E R U N G H E R A U S F O R D E R U N G P. 1 1 UMDENKEN! Ungebremstes Wachstum, sinkende Lebensqualität, Mobilität Was bringt die Zukunft? Um Antworten darauf zu geben, D I G I TA L I S I E R U N G nehmen Zukunftsforscher die sogenannten Megatrends ins Wie vernetzt sich unser Vorwärtskommen? nahe dem Stillstand: Städte und ihre Bewohner stehen unter Druck. Visier. Im Mittelpunkt stehen dabei neben dem Demografi- In der Smart City helfen Datenanalysen Stadt- und Verkehrs- schen Wandel unter anderem Urbanisierung, Individualisie- funktionen in Echtzeit miteinander zu verbinden und damit Da sind völlig neue Mobilitäts- und Verkehrskonzepte gefragt – rung, Digitalisierung sowie die Mobilität. die Leistungs-, Veränderungs- und Wandlungsfähigkeit von Mobilitätssystemen entscheidend mitzubestimmen. Über die und damit auch ein kultureller Wandel. URBANISIERUNG Vernetzung der einzelnen Verkehrsträger untereinander und Was wird aus unseren Städten? mit ihrer Umgebung kann dann der Verkehr beispielsweise Der überwiegende Teil der Menschheit will und wird in den mit Schwarmintelligenz und KI in der Smart City so gesteuert Städten leben. Auch in Deutschlands Metropolen stehen alle werden, dass er besser fließt, Staus und verkehrsbedingte Zeichen auf Wachstum. Das Institut der Deutschen Wirt- Emissionen reduziert sowie Unfälle vermieden werden. So schaft rechnet bis 2035 mit einem Bevölkerungszuwachs werden Städte von morgen lebenswerter, grüner und leiser. beispielsweise in Frankfurt um 80.000, in München um 200.000 und in Berlin um 500.000. Für eine entsprechende MOBILITÄT Zunahme an Individualfahrzeugen, fehlen der Platz und die Wer steuert was? Infrastruktur. Das Zukunftsinstitut prophezeit: Prägten früher die Autos die Städte, so prägen künftig die Städte die Autos. Oder INDIVIDUALISIERUNG genauer gesagt, die für sie optimalen Verkehrssysteme im Wer hat das Sagen? intelligenten Modalmix. Dazu wird die Kombination unter- Individualität und individuelle Mobilität sind ein kulturell tief schiedlicher Verkehrsträger dank Digitalisierung und Vernet- verankertes Selbstverständnis freiheitlicher Gesellschaften. zung immer reibungsloser funktionieren müssen, inklusive Sie entspringen dem Wunsch, jederzeit selbstbestimmt und Open-Data-basierter, durchgängiger Buchungs- und Bezahl- unabhängig zu leben und stets selbst zu entscheiden, wann, möglichkeiten. Die technologischen Voraussetzungen sind wie und wohin man sich bewegt. Verkehrssystem, die an bereits gegeben. Damit rücken die Vorteile des Systems in die Stelle des vorrangigen Individualverkehrs treten, müssen greifbare Nähe: mehr Komfort, weniger Stress, geringeren mit ihren Angebot diesem transkulturellen Anspruch gerecht Verbrauch und damit weniger Umweltbelastung, optimier- werden. ten Verkehrsfluss, altersunabhängige Mobilität und vor al- lem mehr Verkehrssicherheit.
P. 1 2 L Ö S U N G LÖSUNG P. 1 3 EDAG CITYBOT E D A G C I T Y B O T: IN JEDEM STECKT EINE GESCHÄFTSIDEE Gestatten, darf ich mich vorstellen? Ich bin die Zukunft der Mobilität CityBots sind Universalisten der Mobilität. Sei es mit Anhänger oder »Rucksack«: die Modularität setzt dank autonomer, mecha- und des Arbeitens! Hier ein kleiner Ausschnitt meines Könnens: nischer Koppelbarkeit den möglichen Einsatzgebieten der Heros und den damit verbundenen Geschäftsmodellen keine Grenzen. Patentierte Koppelstelle als robuste mechanische Verbindung zu den Modulen. DER REINIGUNGS-HERO Damit sind zugleich Datenübertragung, HV-Spannungs- hält die Stadt und ihre Grünflächen sauber, übernimmt Winterdienste und versorgung sowie optional Verbindungen zu zusätzlichen DER NOTRUF-HERO andere Serviceleistungen Wasserstofftanks gewährleistet. ist bei Not zur Stelle, arbeitet als City-Guide oder in der Security DER MULDEN-BLÄTTER-HERO sammelt selbstständig das Laub ein Patentierter Avatar mit einem integrierten Sensor-Set für autonomen Fahr- und Arbeitsantrieb. Er agiert auch als emotionaler DER RELAXPOD-HERO Kommunikationspunkt für seine Umgebung, kann schafft traumhafte Erlebniswelten sprechen, nicken und Blickkontakt aufnehmen. Radnaben E-Motoren mit bis zu 24 KW Leistung für einen wirtschaftlichen Antrieb beim erwarteten Fahrprofil im voll gesteuerten DER GRUPPENTAXI-HERO und vernetzten Verkehr der Smart City. bringt Stadtmenschen zuverlässig von A nach B Datenkommunikation für den ständigen Austausch aller für den Betrieb und das Umfeld relevanten Daten. Ermöglicht eine optimale Verkehrsfluss- Allradlenkung Karosseriebauteile und Einsatzplanung inkl. des erforderlichen mit integrierten Radnabenmotoren und 24 \ 7 \ 365 aus additiver Fertigung für Payments. höhenadaptivem Fahrwerk. Damit kann DER GRÜNPFLEGE-HERO maximale Funktionsintegration der EDAG CityBot auch seitwärts fahren gärtnert auch dann, wenn alle und just-in-time- Bereitstellung und die von EDAG-Psychologen entwi- schlafen in Produktion und Wartung. ckelten Gestik-Funktionen unterstützen. DER VIP-LOUNGE-HERO bietet mobilen Komfort in einer neuen Dimension DER PARTY-HERO setzt ein ganz eigenes Club-Feeling in Bewegung DER SUPERMARKET-HERO macht das Einkaufserlebnis mobil DER PIZZA-HERO liefert Köstliches ganz frisch in den Brennstoffzelle Haushalt für den CityBot-spezifischen Energiebedarf im 24/7-Betrieb. Das Auftanken DER PACKSTATION-HERO mit Wasserstoff an Service-Stationen der Smart City erfolgt in drei Minuten. übernimmt Paketlieferungen aller Art Wird Wasserstoff aus regenerativer Energie gewonnen, wird ein sehr kleiner CO2-Footprint realisiert.
P. 1 4 L Ö S U N G L Ö S U N G P. 1 5 DAS ÖKOSYSTEM EDAG CITYBOT Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Das Ökosystem EDAG CityBot bezieht alle erforderlichen Teilnehmer in die Entwicklung, Realisierung, den Betrieb und die Nutzung ein. Damit kann es ein Game Changer in der Stadt der Zukunft werden.
P. 1 6 D A S E D A G C I T Y B O T W I K I D A S E D A G C I T Y B O T W I K I P. 1 7 D A S E D A G C I T Y B O T- W I K I Schlüsselbegriffe aus dem Ökosystem EDAG CityBot und was dahinter steckt. 1 \ EDAG CityBot 2 \ SmartCity ist die Bezeichnung für schwarmintelligente, multifunktio- angesichts fortgesetzten Wachstums intelligente ist die Antwort auf den weltweiten Megatrend Urbanisierung nale, voll autonome Roboterfahrzeuge, die emissionsfreie systemische Mobilitätsalternativen mit ökologi- CITYBOTS und auf das prognostizierte Wachstum von Städten. Der seit Energie aus Brennstoffzellen beziehen und dank ihrer Modu- scher, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit Top-Assets für Investoren und den 2000er Jahren in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und larität und Multifunktionalität rund um die Uhr einsatzfähig anstreben. Betreiber (eine Auswahl) Stadtplanung übliche Sammelbegriff fasst gesamtheitliche sind. Sie führen dazu optional im »Mover« integrierte ru- Entwicklungskonzepte zusammen, die darauf abzielen, Städ- dimentäre Werkzeuge mit sich und können über Anbautei- Funktionen und Geschäftsmodelle Inkubator für die Gestaltung von Smart te effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und inklu- le bedarfsgesteuert beispielsweise als Fahrgastmodul, Car- In Verbindung mit dem Internet der Dinge (IoT) Cities siver zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei technische, go-Träger oder Stadtreinigungsgerät konfiguriert werden. und digitalen Micro Payment-Lösungen des überschaubare Zeitfenster für die Realsierung: wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. EDAG-Partners IOTA bringt EDAG CityBot nicht drei bis zehn Jahre (je nach Szenario) Entwicklungsgeschichte nur neue, autonome Transport- und Arbeitsmobi- Zwei eigene Patente, weitere in Vorbereitung Der Faktor Smart Mobility Für die Ausgestaltung des Ökosystems EDAG le auf den Weg, sondern zugleich auch mögliche definierte und abgesicherte Finanzströme in Bestandteil der Smart City ist die Smarte Mobilität. CityBot hat die EDAG Group als weltweit größter neue Geschäftsmodelle für deren Betreiber. Damit - Entwicklung Um diese maximal energieeffizient, emissionsarm, unabhängiger Entwicklungspartner der Automo- unterscheidet sich EDAG CityBot maßgeblich von - Produktion sicher und kostengünstig zu gestalten, wird die be- bilindustrie alle Entwicklungskompetenzen zusam- anderen, bisher bekannten autonomen Fahrzeug- - Betrieb stehende Infrastruktur durch den Einsatz von Infor- mengeführt: vom Design über die EDAG-Sparten konzepten für die Stadt der Zukunft. 24 / 7 / 365 Verfügbarkeit der CityBots: mations- und Kommunikationstechnologien sowie Vehicle Engineering (VE) und Electrics / Electronics Return on Invest rund um die Uhr – ohne durch regulatorische Steuerungsmaßnahmen, wie (E / E) bis hin zu Production Solutions (PS). Die Standzeiten und Leistungsverluste das Ausweisen von bestimmten, ausschließlichen EDAG-Innovation, die erstmals auf der IAA 2019 Hohe Skalierbarkeit des gesamten Verkehrsträgerzonen, optimiert. präsentiert wurde, ist so mehr als eine Design-Stu- Systems im globalen Maßstab die. Sie ist ein umfassendes Mobilitätskonzept mit Anschlussfähig zu bestehenden und neuen Benchmarking dem Anspruch, ein echter Game Changer in der Geschäftsmodellen mit Erlösmöglichkeiten Um Smart City-Strategien hinsichtlich Gebäude, Stadt der Zukunft zu sein. für Betreiber aus Personen- und Warentrans- Energie und Umwelt, Mobilität, Ausbildung, Gesund- port, aus Service- und Arbeitsaufgaben, heit, öffentliche Verwaltung, rechtliche Rahmen- Einsatzbereiche Verkehrsflussplanung, Payment-Integration bedingungen, Infrastruktur, Stakeholder, Koordina- EDAG CityBot positioniert sich als ein potenziell sowie aus Wartung und Lizenzen. tion, Plan und Budget untereinander vergleichbar zu bahnbrechendes autonomes Transport- und Ar- machen, veröffentlicht die Unternehmensberatung beitssystem für urbane Zentren, die unter hohen Roland Berger seit 2017 jährlich einen Smart City Verkehrs- und Emissionsbelastungen leiden und Strategy Index.
P. 1 8 D A S E D A G C I T Y B O T W I K I D A S E D A G C I T Y B O T W I K I P. 1 9 4 \ Mensch-Maschine-Interaktion (HMI) 5 \ Verkehrsmanagement 6 \ Datenprotokolle 7 \ Mover und Module bezeichnet das Zusammenwirken und Interagieren von ist die intelligente Vernetzung und Steuerung aller am Stadt- schaffen die Grundlage für die Kommunikation unterschied- machen CityBots zu Universalisten der Mobilität in der Smart Mensch und Maschinen. Im Ökosystem EDAG CityBot steht verkehr beteiligten Verkehrssysteme und ihrer Akteure. Die lichster Smart Devices miteinander. EDAG sorgt dafür, dass City. Im Mittelpunkt steht dabei eine effiziente und vollum- HMI für die benutzerorientierte Analyse und Modellierung Priorisierung der Fußgänger ist ein wesentlicher Faktor. Ak- sich Systeme »verstehen« und so gemeinsam das Ökosys- fängliche Nutzung der anspruchsvollen Mover-Technologie. von Anwendungskontexten, Prinzipien, Methoden und tuelle Verkehrsdaten sowie dynamische Informationen aus tem EDAG CityBot bilden können. trive.me, eine Marke der Dahinter steht ein extrem kompaktes, leichtes und autonom Werkzeugen für die Gestaltung von interaktiven, vernetzten den jeweiligen Fahrzeugen und deren Umgebung nutzen EDAG im Segment Elektrik/Elektronik, geht dazu neue Wege fahrendes Antriebsmodul – selbststeuernd, selbstlernend, Systemen rund um den CityBot. dabei allen Verkehrsteilnehmern bei Echtzeitprognosen der der Vernetzung des Fahrzeugs mit der digitalen Umwelt. Als schwarmintelligent und mit den grenzenlosen Möglichkeiten Ziel- und Aufgabenerreichung sowie bei der Planung effizi- Ideenschmiede für das vernetzte Fahrzeug versteht sich trive. jeweils aktueller Connected-Mobility-Services ausgestattet. Entstehungsgeschichte enter und »grüner« Wege in der Stadt. me als Multifunktionsadapter, der Produktideen im Bereich EDAG-Entwicklungsingenieure gehören zu den von Mobility Services, effizient bewertet und mit agilen Ent- Einsatz- und Funktionsbereiche Pionieren der Advanced Driver Assistance Systems Einbindung ins Ökosystem EDAG CityBot wicklungsmethoden zur Produktreife bringt. Um den Bedürfnissen der SmartCity bezüglich Per- (ADAS). Die allgemeine Systemarchitektur umfasst EDAG PS schafft dazu innerhalb des Ökosystems die sonen-und Gütertransport sowie autonom durch- dabei den Einsatz verschiedener mechatronischer passenden Schnittstellen zwischen den EDAG City- Einbindung von Bezahlsystemen führbarer Serviceleistungen gerecht zu werden, und elektronischer Sensoren und Aktoren, bei- Bots und den Verkehrsfluss-, Stadtfunktions- und Entscheidend für den Erfolg eines Mobilitätskon- können verschiedenste Nutzmodule zeitunge- spielsweise bei der Lenkung der Lenkwinkelsensor Arbeitsauftragsdaten. Damit ist die Voraussetzung zepts ist eine sichere und zuverlässige Payment-Ex- bunden an ein Mover-Antriebsmodul gekoppelt und die Lenkunterstützung. Bei der Umgebungser- geschaffen für eine tiefe, ganzheitliche Integration perience. EDAG CityBot nutzt dazu das digitale werden. Das Prinzip der »offenen Schnittstellen« fassung (Environment Sensing) stehen Radar, Lidar, der EDAG CityBots in den Kosmos der Smart City – Bezahlsystem IOTA. Mit dieser Open-Source-Soft- zur Kopplung an das Antriebsmodul, ermöglicht Kamera im besonderen Fokus. Die Basis bildet die zum Vorteil der Nutzer wie der Betreiber. ware ist es erstmals möglich, dass Menschen und das Spektrum ständig zu erweitern und macht die Umfelderkennung (Recognition), gewissermaßen Maschinen Zahlungen und Daten direkt ohne eine Technologie bezahlbar. Die Technologieskalierung die »Sinneswahrnehmung« des Systems: Wo ist zwischengeschaltete Plattform und ohne zusätzli- für Grenzbereiche ist ebenfalls denkbar. ein Objekt, was für ein Objekt ist das, was macht che Gebühren untereinander austauschen können. das Objekt? Lästige Payment-Prozeduren, wie Registrierungen, Validierung, Verifizierung und Datenschutz-Erklä- Umsetzung im Ökosystem EDAG CityBot rungen, entfallen zu Gunsten eines rundum positi- EDAG erstellt die entsprechende Connectivity-Archi- ven Mobilitätserlebnisses durch den Nutzer. tektur, die Funktions-Integration sowie die gesamte Absicherungskette von Online-Diensten im Fahrzeug und um das dazu gehörige digitale »Ökosystem«. Dazu rückt das EDAG Programm Connectivity & UX die valide End-to-End-Absicherung der sich kontinu- ierlich und komplex weiterentwickelnden Connec- tivity-Funktionen von Fahrzeugen in den zentralen Engineering-Fokus. Indem sich EDAG an der Schnitt- stelle zwischen den ermittelten Fahrzeugdaten und den daraus abgeleiteten digitalen Services positio- niert, wurden elementare Voraussetzungen für die Realisierung der CityBots geschaffen.
P. 2 0 D A S E D A G C I T Y B O T W I K I T E A M P. 2 1 ZEIT FÜR UNIVERSALISTEN EINE VISION WIRD REAL Hauptverkehrszeiten mit Staus und Überlastungen sind mit DAS KERNTEAM DES E D A G C I T Y B O T- K O N Z E P T S EDAG CityBot passé. Weil sie multitasking sind, können sie rund um die Uhr in Aktion sein. So rechnet sich anspruchsvolle Technologie. Johannes Barckmann Thomas Hasenauer Karina Schäfer EDAG CityBot Concept- and EDAG CityBot Project Designer EDAG-PS Segment Representative, Product Owner Production Solutions 0:00 1:00 2:00 3:00 4:00 5:00 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 24:00 Gerhard Körbel Alexander Süssemilch Stefan Fuchs EDAG Segment Representative, EDAG Representative trive.me EDAG-BFFT Segment Representative, Legende: EDAG CityBot kumulierte Einsätze im 24 / 7- Betrieb Vehicle Engineering Electrics/Electronics Pendlerverkehre Lieferverkehre Private Nutzung (Einkauf, Familie, Hobbies) Gestrichelte Linien = CityBot-Einsatzoptionen Polizei- und Sicherheitsaufgaben Straßenreinigung individuell beauftragte Dienste Entertainment und Party
P. 2 2 K O M P E T E N Z E N K O M P E T E N Z E N P. 2 3 KOMPETENZ GEWINNT Das Ecosystem EDAG CityBot ist ein ganzheitliches Konzept für die Stadt der Zukunft. Dazu hat EDAG in einzigartiger Weise alle »Zu neuen Fahrzeug- und Mobilitätskonzep- ten gehört immer ihre technische Absicherung Entwicklungskompetenzen seiner Kernbereiche Vehicle Engineering, unter Berücksichtigung von physikalischen »Im Ökosystem EDAG CityBot interagieren und kinematischen Gesetzmäßigkeiten sowie die CityBots mit der Verkehrsumgebung, wie Product Solutions und Electrics / Electronics gebündelt. des Einhaltens von Vorschriften, Normen Fußgänger, Radfahrer, Massentransport- und Standards. Für ein derart weitgedachtes mittel. Auch die Fahrweise oder die Wetter- Konzept wie die EDAG Citybots müssen diese bedingungen haben erheblichen Einfluss auf großteils neu definiert werden. Das ist eine ihre erfolgreiche und effiziente Einbindung. Seit 50 Jahren entwickelt EDAG Innovationen. Die Implementierung besondere Herausforderung.« Für eine effiziente Entwicklungsumgebung heißt dies, dass die Abbildung realistischer des EDAG CityBot schafft dabei die Basis für eine völlig neue Inter- Harald Keller multimodaler Szenarien in der virtuellen Welt zum entscheidenden Faktor wird. Darin wird pretation innerstädtischer Mobilität und Lebensqualität. COO Vehicle Engineering der EDAG Engineering GmbH beispielsweise die multimodale Verkehrsfluss- simulation gekoppelt mit dem EDAG-PS Traffic Flow Management.« Und das nicht als Science-Fiction, sondern als tatsächlich realisier- Rainer Wittich bares und zugleich wirtschaftliches System. Vorsitzender der Geschäftsführung EDAG Production »Im Ökosystem EDAG Citybot bringen wir Solutions (EDAG PS) unser EE-Leistungsportfolio aus dem Bereich ADAS und eMobility weit über die Fahrzeug- grenzen hinaus in die digitale Welt der Smart City ein.« Volker Fink Leiter EDAG BFFT Electronics
www.edag-citybot.de IMPRESSUM Herausgeber EDAG Engineering GmbH | Kreuzberger Ring 40 | 65205 Wiesbaden Gesamtverantwortung Johannes Barckmann | johannes.barckmann@edag.com Redaktion Marcus Schick | www.schick-kommunikation.de Gestaltung heiter&sonnig | www.heiterundsonnig.de Fotos AdobeStock (S. 4, 5, 8, 9) und EDAG
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