Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM)
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Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Aktualität des Themas............................................................................ 3 Definition und Handlungsfelder BMM .................................................. 4 Vorteile für Unternehmen ....................................................................... 5 Ziele des BMM ........................................................................................ 6 Einführung von BMM ............................................................................. 7 Arbeitsschritte Aufbau BMM ................................................................. 8 • Benennung Mobilitätsteam bzw. Mobilitätsbeauftragte(n) • Zielfestlegung • Aufstellen eines Mobilitätsplans / Konzepts • Information und Integration der Beschäftigten • Bestandsaufnahme und Analysen Inhalt • Auswertung der Analysen • Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen • Evaluation zur Kontrolle der Effektivität der Maßnahmen • Integration in ein bestehendes Managementsystem Maßnahmen und Best Practice ............................................................. 13 • Analyse, Datenerhebung • Fahrradförderung • ÖPNV, Bahn • PKW-Nutzung, Parkraum • Kommunikation, Management Förderungen ........................................................................................... 17 Internetplattformen und -links ............................................................... 18 • Fahrradförderung • Spritsparen, Fahrtipps • Carsharing, Mitfahrgelegenheiten • PKW Vergleichsrechner • ÖPNV-Anreise • Dienstreisen • Betriebliches Mobilitätsmanagement allgemein 2
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Aktualität des Themas E ine Grundvoraussetzung für wirt- torisierten Individualverkehr. Im Zuge der tisch anzugehen und den Arbeitgebern und schaftliches Handeln ist die Mobi- pandemischen Entwicklung des letzten Kommunen in der Metropolregion München lität. Sei es die Mobilität der Mit- Jahres gewinnt das Thema BMM zuneh- passende Angebote zur Einführung bzw. arbeiter und Mitarbeiterinnen auf ihrem mend an Bedeutung. Betriebe werden mit der Verbesserung deren Betrieblichen Mo- Arbeitsweg, seien es Lieferverkehre der Fragestellung konfrontiert, wie sie ihre bilitätsmanagements zu machen. Hierzu oder der eigene Fuhrpark, Dienstrei- Beschäftigten schützen können. Ein ent- wurden in einem ersten Schritt Kommunen sen innerhalb oder über die Region hi- scheidender Punkt ist hierzu die Vermei- und Unternehmen in Form einer umfassen- naus sowie Kunden- und Besucher- dung von Arbeitswegen und Dienstreisen den Online-Umfrage zu deren Situation im verkehre. Knapp ein Drittel der globalen bzw. die Reduktion der Ansteckungs- Bereich Mobilität und den Wünschen und CO2-Emissionen sind auf den Verkehrs- gefahren. Ein strukturiertes BMM kann Vorschlägen zur Verbesserung der Situa- sektor zurückzuführen. Ob niedrigschwel- hierbei helfen und passende Angebote tion befragt. Ein Ergebnis ist der mehrheit- lige Maßnahmen oder umfassende ermöglichen. liche Wunsch eines Leitfadens zur übergrei- Maßnahmenkonzepte – Betriebliches fenden Information mit Best-Practice, wes- Mobilitätsmanagement (BMM) trägt Aus diesem Grund hat sich der Euro- halb die EMM die Beratungsfirma B.A.U.M. zum Klimaschutz bei, reduziert hierzu päische Metropolregion München e.V. Consult GmbH mit der Anfertigung dieses lokale Emissionen und entlastet den mo- (EMM) entschlossen, das Thema systema- Leitfadens beauftragte. 3
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Definition und Handlungsfelder BMM Definition BMM Betriebliches Mobilitätsmanagement (kurz „BMM“) hat das Ziel, durch Erstellung und Umsetzung unternehmensspezi- fischer Mobilitätskonzepte eine nachhaltige, umwelt-, sozial- und kostenverträgliche Verbesserung, sowohl der betrieblichen wie auch der allgemeinen Mobilitätssituation zu schaffen. Handlungsfelder BMM Die Handlungsfelder des BMM sind die Arbeitswege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dienstreisen, Fuhrpark sowie Besucher- und Kundenverkehr. Erläuterungen: Arbeitswege Arbeitswege Die Wegstrecken der Beschäftigten zwischen Wohnort und Arbeitsstätte Dienstreisen Arbeitswege durch beruflich bedingte Reisen bspw. zu Kunden und anderen Betriebsstand- orten. Besucher- und Kunden- verkehr BMM Dienstreisen Fuhrpark Gesamtheit der Fahrzeuge und Wagen von Or- ganisationen bspw. Dienst- und Poolfahrzeuge aber auch Carsharing-Fahrzeuge. Zudem be- inhaltet dieser Bereich das Thema Parkplatz- management Besucher- und Kundenverkehr Verkehrsaufkommen durch An- und Rückreise von Besuchergruppen und Kunden sowie Zu- Fuhrpark lieferer und andere Speditionsunternehmen. Beim BMM steht die berufliche Mobilität im Fokus. Es grenzt sich damit vom kommunalen Mobilitätsmanagement mit seinen nachfrageorientierten Maßnahmen sowie den Angeboten der Verkehrsplanung ab. Im Einzelnen geht es um die: eduzierung des Kraftfahrzeugaufkommens im Berufs- und R Information, Beratung und Beeinflussung der Beschäftigten Wirtschaftsverkehr bei der Verkehrsmittelwahl örderung einer ökologischen und ökonomischen Nut- F okumentation und gegebenenfalls Kommunikation eines D zung des Pkw im Berufs- und Wirtschaftsverkehr umweltgerechten und nachhaltigen Verhaltens im Bereich der erbesserung der Erreichbarkeit des jeweiligen Betriebs V betrieblichen Mobilität mit dem ÖPNV, dem Fahrrad und zu Fuß 4
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Vorteile für Unternehmen Anlässe zur Beschäftigung mit BMM Verschiedenste Anlässe können in einem Betrieb zu einer Beschäftigung mit dem BMM führen. Hierbei kann man zwischen inner- betrieblichen und überbetrieblichen Anlässen unterscheiden: Innerbetriebliche Anlässe haben einen direkten Bezug zu werden. So kann durch ein Konzept zum Mobilen Arbeiten betrieblichen Zielen und Strategien, beispielsweise Fachkräf- („Telearbeit“) mittel- bis langfristig Büroarbeitsflächen einge- tegewinnung durch ein Anreizsystem für nachhaltige Mobilität spart werden, die in der Folge entmietet oder umgewidmet, auf dem Arbeitsweg. z.B. zu Sozialräumen, werden. Überbetriebliche Anlässe lassen sich auf äußere Rahmen- Durch diese Flexibilisierung der Arbeitskultur kann die bedingungen zurückführen. Hierzu zählen zum Beispiel (ins- Attraktivität des Arbeitgebers durch das Angebot einer bes- besondere in den Ballungsräumen) die Flächenknappheit seren „Work-Life Balance“ und Vereinbarkeit von Beruf und und damit eine oft einhergehende schlechtere Erreichbarkeit, Familie gesteigert werden. Umweltzonen. Aktuell stellte sich hingegen die Corona-Pan- Auch zeigt sich durch Umfragen die Tendenz zu geringerem demie als der mit einflussreichste überbetriebliche Anlass he- Parkplatzbedarf. Hier kann durch flankierende Maßnahmen raus, sich mit dem Thema BMM auseinanderzusetzen. eine perspektivische Reduktion des Parkraums gefördert und Die sich hierdurch ergebenen kurzfristigen „Nachteile“ kön- umgesetzt werden, was zu hohen Kosteneinsparungen füh- nen durch systematische Ansätze zu langfristigen Vorteilen ren kann. Vorteile eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements Kosteneinsparungen für das Unternehmen und für Beschäftigte CO2-Einsparung und damit Leistung eines Beitrags zum Klima- und Umweltschutz Entlastung der öffentlichen Infrastruktur Imageverbesserung bei Kundinnen und Kunden sowie Beschäftigten Höhere Beschäftigtenzufriedenheit und -motivation Reduktion von Büroflächen und Parkraum Fachkräftegewinnung und -sicherung durch spannende Angebote R eaktion auf konkrete Bedarfsmeldung der Beschäftigten (z.B. für Fahrradabstellmöglichkeiten, Fahrkostenzuschüsse) Senkung der Gefahr von Wegeunfällen V erbesserte Erreichbarkeit des Betriebs für Kundinnen und Kunden, Beschäftigte und Lieferungen Verbesserung der Beschäftigtengesundheit M öglichkeit zur Verbesserung bereits vorgandener Umweltmanagementsysteme durch Integration des BMM 5
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Ziele des BMM Die Ziele des Betrieblichen Mobilitätsmanagements lassen sich unabhängig der jeweiligen Strategie in der Regel folgenden Bereichen zuordnen: Vermeiden von Verkehr (Arbeits- und Dienstwege) z.B. durch verstärkte Nutzung virtueller Formate: Substitution von realen Meetings und Veranstaltungen Reduktion von Arbeitswegen und Dienstreisen Home-Office-Tage als Beitrag zur Verkehrsvermeidung 1. Verkehr vermeiden 2. 3. Verkehr Verkehr verlagern verträglicher abwickeln Wo Wege nicht vermieden wer- Weiterhin notwendige Pkw- den können, Möglichkeiten für Fahrten können durch emis- Verlagerung der PKW-Verkehre sionsarme Fahrzeuge verträg- prüfen auf: licher abgewickelt werden. ie Verkehrsmittel des Umwelt- d verbundes (Busse und Bahnen) das Fahrrad zu-Fuß-Gehen 6
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Einführung von BMM Im folgenden Kapitel soll der Prozess zur Einführung eines BMM anhand der einzelnen Teilschritte erläutert werden. Nachfol- gende Abbildung veranschaulicht einen klassischen Ablauf des Projekts. Die Schritte zur Einführung eignen sich sowohl für KMU als auch für große Unternehmen. Arbeitsschritte Aufbau BMM (Übersicht) 1. Benennung Mobilitätsteam bzw. Mobilitätsbeauftragte(n) 2. Zielfestlegung 3. Aufstellen eines Mobilitätsplans / Konzepts 4. Information und Integration der Beschäftigten 5. Bestandsaufnahme 6. Analyse der gewonnenen Daten 7. Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen 8. Evaluation zur Kontrolle der Effektivität der Maßnahmen 9. Integration in ein bestehendes Managementsystem 7
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Arbeitsschritte Aufbau BMM 1. Benennung Mobilitätsteam bzw. Mobilitätsbeauftragte(n) Unter dem Motto „Strukturen schaffen“ sollte für die erfolg- Besser noch ist die Erstellung eines verantwortlichen, interdis- reiche Umsetzung des Mobilitätsmanagements zunächst ein(e) ziplinären Mobilitätsteams. Mobilitätsbeauftragte(r) für das Thema BMM benannt werden. Die Aufgaben des Mobilitätsteams, bzw. des / der verantwortlichen Mobilitätsbeauftragten, bestehen im Wesentlichen aus: der Aufstellung eines Mobilitätsplans, welches ein Konzept für alle Projektphasen darstellt. der Abstimmung des Mobilitätsplans mit relevanten Akteuren (z.B. Mobilitätsteam, externen Projektpartner wie Beratungsunternehmen, Verkehrsträger, Kommunen, Nachbarbetriebe etc.) Information der Beschäftigten und deren Einbindung in das Projekt. Durchführung der Bestandsaufnahme, Beauftragung von Analysen, Auswertung der erhobenen Daten. Entwicklung und Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen. Und der fortlaufenden Betreuung des Themas „Mobilität“. (z.B. im Rahmen bestehender Managementsysteme) 2. Zielfestlegung Zur Etablierung eines erfolgreichen BMM analyse, um dadurch gezielt die Bereiche ein BMM strategische Ziele angegangen ist es zu Beginn des Projekts notwendig, zu identifizieren, in denen das Unterneh- werden, die mit den Themen Fachkräfte- strategische und operative Ziele festzule- men aktiv werden muss. Sind diese Zielbe- gewinnung- und Sicherung, Verbesserung gen, die erreicht werden können und sol- reiche identifiziert können konkrete Maß- der Nachhaltigkeitsbilanz des Unterneh- len. Eine Vorgehensweise zur Definition nahmen abgeleitet werden, die operativen mens oder die Kooperation mit dem Um- von Zielen ist die vorangehende Problem- Ziele. Auf der anderen Seite können durch weltverbund zusammenhängen können. 8
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Arbeitsschritte Aufbau BMM 3. Aufstellen eines Mobilitätsplans / Konzepts Zu Beginn des Projekts sollten die Ergebnisse des in den vorherigen Kapiteln beschriebenen Prozesses in einem Maßnahmenplan, dem sogenannten „Mobilitätsplan“ festgehalten werden. Folgende Inhalte sind dabei von besonderer Bedeutung: Inhalte Mobilitätsplan 1. Darstellung der Ausgangssituation Hauptaufgabe des Mobilitätsteams bei der Vorbereitung des Mobilitäts- 2. Zielfestlegung plans ist die Zielfestlegung im Hin- blick auf mögliche Maßnahmen. 3. Definition von Verantwortlichkeiten Grundsätzlich ist zu beachten, dass einzelne Punkte des Mobilitätsplans 4. Ausarbeitung von Maßnahmen erst im Laufe des Projekts konkreti- siert werden können. 5. Zeitplan für die Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle der Maßnahmen 6. Erfolgskontrolle bzw. Evaluation 4. Information und Integration der Beschäftigten Beschäftigtenanreise und Dienstreisen stellen für viele Unterneh- ab. Das Personal wird auf diese Weise selbst zum Hauptakteur men einen bedeutenden Faktor des verursachten Verkehrsauf- der Mobilitätsstrategie. Soll sie gelingen, muss sie daher von der kommens dar. Dementsprechend zielen BMM-Maßnahmen stark Belegschaft getragen werden. auf die Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Beschäftigten Für diesen Zweck stehen verschiedene Kommunikationskanäle zur Verfügung: Beispiele Kommunikationskanäle 1. Informationsveranstaltung vor Projektbeginn Ein positiver Nebeneffekt kann darüber hinaus die Steige- rung der Identifikation mit dem Unternehmen durch die 2. Rundschreiben/Rundmail an alle Beschäftigten frühzeitige und umfassende Einbindung der Beschäftig- ten sein. Dies steigert das Image des Unternehmens und 3. Artikel in Firmenzeitschrift oder Intranet kann somit auch zu einem internen Marketinginstrument werden. 4. Betriebsversammlungen 9
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Arbeitsschritte Aufbau BMM 5. Bestandsaufnahme und Analysen Aus den Ergebnissen der Bestandsaufnahme lassen sich im Rückgriff auf die zuvor gesteckten Ziele geeignete Maßnahmen ablei- ten und ihr jeweiliges Potenzial bestimmen. Hierzu können verschiedene Tools und Vorgehensweisen zur umfassenden Darstellung der IST-Situation dienen: Mobil.Pro.Fit. Funktion Wer ist zuständig? Teilnahme an Sitzung regelmäßige Information bei spez. Frage- Welche Aufgaben hat der/die Zuständige zu übernehmen? stellungen Management Tool z.B. Ressourcen bereitstellen. Datenerfassungstool Anleitung zur systematischen Erfassung Umweltziele formulieren und Oberste Leitung freigeben, Umsetzung des Maßnahmekatalogs entscheiden Willkommen zur Datenerfassung! z.B. Arbeitsschritte koordinieren, Die folgenden Arbeitsblätter unterstützen Sie auf dem Weg zu einem Aufgaben verteilen, erfolgreichen Mobilitätsmanagement. Mobilitätsteam bilden, Projekt- Mitarbeiterinnen-Informationen Arbeitsblätter: Start verantwortliche/r sicherstellen, Ansprechpartner Mitarbeiterin für Mitarbeiterinnen, Beteiligung der IST-Situation nach den einzelnen Teil- ✔ 1-0 Maßnahmenplan an den BMM-Workshops 1-1 Allgemeine Angaben ✔ 1-2 Aufgabenverteilung Mobilitätsteam 1-3 Selbst-Check Personalabteilung 2-1 Pkw Öffentlichkeitsarbeit / bereichen Marketing 2-2 ÖPNV z.B. Datenerhebung Verwaltung/ unterstützen, 2-3 Fahrrad Controlling Maßnahmenkatalog entwickeln, 3-1 Fuhrpark Umweltmanagement / Umsetzung der Maßnahmen CSR planen und sicherstellen, 3-2 Energieverbrauch Fuhrpark Arbeitsschutz / Informationen einholen (z.B. Gesundheitsvorsorge Amortisationsrechnung), 4-1 Dienstreisen Überblick Mitarbeiterinnen mit einbeziehen Einkauf 4-2 Dienstreisen Datenerhebung 5-1 Basiszahlen Betriebsrat ✔ 5-2 Kennzahlen Fuhrpark- management 6-1 Maßnahmenbeispiele *Die hellgrau hinterlegten Felder in den Alle Mitarbeiter/- Arbeitsblättern können selbstständig ausgefüllt werden. innen des Betriebes Verkehrsmittelwahl in Abhängigkeit der Entfernung zum Arbeitsplatz 140 Beschäftigtenbefragung (Online-)Befragung der Beschäftigten 120 zu deren Mobilitätsverhalten sowie 100 zu Fuß (ab 0,5km) Fahrrad 80 Zweirad mit Elektromotor Umstiegsbereitschaft Motorrad / Mofa 60 Bus, Bahn, ÖPNV Pkw, als Mitfahrer/in 40 Pkw, als Fahrer/in 20 0 0-5 km 6-10 km 11-20 km 21-40 km 41-60 km 61-80 km 81-100 km über 100 km 90 Wohnstandortanalyse Straßenscharfe Ermittlung und karto- 50 60 4040 50 50 50 40 50 50 70 50 50 grafische Darstellung der Wohnstandorte 40 50 60 40 30 40 30 30 50 6060 50 40 40 30 30 30 30 40 20 30 40 40 50 50 30 20 20 30 30 70 40 30 20 15 15 50 50 30 30 60 10 1010 10 15 30 60 zur Ermittlung von Umstiegspotenzial bspw. 40 3030 15 30 70 50 km 60 50 40 km 30 10 10 10 10 20 40 30 100 40km 40 km 50 km 10 10 10 50 20 10 30 40 3030 30 10 10 20 40 15 40 50 50 30 40 20 50 60 40 20 30 60 40 auf Rad und Mitfahrgelegenheiten 120 50 80 80 40 40 40 40 40 40 50 40 50 50 50 Weniger als 80 90 90 2 2 km 50 50 60 60 60 20 20 km 60 70 80 80 km 10 10 ~ ~ 2010 ~ ~ 10 20 Zeitvergleichsanalyse ~ ~ ~ 30 20 10 ~ ~ Grobe Analyse der Anreisemöglichkeiten der ~ ~ ~ 20 30 40 2010 ~ 40 10 20 ~ ~ ~ 20 40 30 20 30 20 20 10 3020 40 20 20 20 80 30 30 ~ ~ 30 30 30 30 10 20 ~ ~ Beschäftigten mit verschiedenen Verkehrs- 20 ~ 10 ~ 10 30 20 30 30 2040 20 20 20 ~ ~ 10 10 20 30 20 ~ ~ ~ ~ 30 40 ~ ~ ~ 30 50 30 20 10 ~ 10 ~ ~ ~10 ~ 50 40 ~ 30 30 20 ~ 40 30 50 30 10km 205km 20 20 2km 2km 30 20 5km 10km 20 20 3030 50 40 50 10 20 30 30 20 20 20 50 70 20 20 40 mitteln 30 2030 4050 40 30 30 20 20 3040 30 ~ 3020 20 30 50 60 30 30 10 ~ 1020 40 40 30 20 40 20 30 20 10 20 30 10 10 20 40 40 20 10 20 40 40 20 20 20 20 20 40 Pedelec ist 50 30 20 20 20 30 20 30 20 > >100% 30 20 20 20 30 20 30 20 20 20 20 30 20 20 10 20 20 10 50 40-50% schneller 20 10 2020 30 30 20 20 20 ~ ungef. gleich 20 30 20 10 ~ 20 20 30 20 2030 Der PKW ist 20 50 40-50% 3020 20 20 20 > >100% schneller ~ ~ Durchschnittlicher einfacher Reiseabstand: ÖPNV-Qualität Erreichbarkeitsanalyse Detaillierte Analyse der Anreisemöglichkei- 46,3 km 45,7 km 1,5 Umstiege im Durchschnitt ten der Beschäftigten mit verschiedenen Jährliche variable Reisekosten: € 1.661.055 Auto-Reduktionspotenzial 386,8 € 1.030.744 Verkehrsmitteln. Vergleich Einsparung CO2, Das sind -38% (€ -630.311) Fahrten pro Tag Jährliche variable Reisekosten pro Fahrgemeinschaftspotenzial Vollzeitäquivalent: Kosten, Zeit Das sind -38% (€ -1493) € 2.441 € 3.934 200 Autofahrer Jährlicher Abstand Arbeitsweg: 8.809.299 km 5.471.208 km Das ist 137mal um die Erde Isochronenkarte Einfache Erreichbarkeitsanalyse Rad, E-Bike, PKW, zu-Fuß Gehen ➋ Fahrzeugauslastung im Januar Anzahl betätigter Fahrzeuge Fuhrpark- und Parkraum- Analyse des Fuhrparks (Auslastung, Kosten, 20 19 18 Anzahl Fahrzeuge in Betrieb 16 15 14 13 analyse 14 gefahrene km) sowie des Parkplatzangebots 12 12 11 10 10 10 9 9 8 8 8 6 4 4 2 2 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 01.01. 02.01. 03.01. 04.01. 05.01. 06.01. 07.01. 08.01. 09.01. 10.01. 11.01. 12.01. 13.01. 14.01. 15.01. 16.01. 17.01. 18.01. 19.01. 20.01. 21.01. 22.01. 23.01. 24.01. Datum Fahrten pro Tag im Durchschnitt (2899 Fahrten auf 250 Arbeitstage verteilt): 12 Fahrten pro Tag im Durchschnitt (2899 Fahrten auf 365 Arbeitstage verteilt): 8 10
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Arbeitsschritte Aufbau BMM 6. Auswertung der Analysen Konkret können Analysen, bspw. die Wohnstandort-Analyse nerhalb Modal-Split) ergeben. Sehr zu empfehlen und gängige sowie eine Erreichbarkeits-Analyse, Daten und Anhaltspunkte Praxis ist hier die Kombination mit einer Beschäftigtenbefragung, geben, wie sich ein möglicher Modal-Split (Wegestrecke nach die hier deutlich präzisere Angaben ermöglicht und somit bei der Verkehrsmittel) zusammensetzt und welche Potenziale sich für Auswahl effektiver Maßnahmen unterstützt. einen kurz- bis mittelfristigen Modal-Shift (Verschiebung in- 7. Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen Mit den Ergebnissen können bedarfsgerecht Maßnahmen ausgearbeitet werden. Eine Veranschaulichung möglicher Maßnahmenbe- reiche ist in nachfolgender Abbildung aus dem Projekt mobil gewinnt 1 dargestellt. Maßnahmenbereiche in Maßnahmenkonzept Mitarbeitermotivation Förderung von durch Anreize Fahrradförderung Elektromobilität Unterstützung von Parkraumregelungen Maßnahmenkonzept Fahrgemeinschaften Verbesserungen im Fuhrparkmanagement Maßnahmen und Carsharing Bereich der Dienstreisen am Standort Unterschieden werden kann zudem zwischen angebotsorientier- spiel Dienstwegerichtlinien) sowie Maßnahmen zur Motivation ten und nachfrageseitigen Maßnahmen. Angebotsorientierte (zum Beispiel Aktionstage). Eine Kombination aus angebots- und Maßnahmen sind Maßnahmen zur Verbesserung der vorhande- nachfrageseitigen Instrumenten ist der Kern des BMM und sollte nen Verkehrsangebote. Dies kann zum Beispiel eine Verbesse- unternehmensspezifisch zugeschnitten werden. rung der ÖPNV-Anbindung, der Fuß-/Radwege-Infrastruktur oder 1: https://mobil-gewinnt.de/ der Radabstellanlagen sein. Nachfrageseitige Maßnahmen zie- len auf die Veränderung der Verkehrsmittelnutzung ab. Hierzu Eine Darstellung von Maßnahmenlisten in den einzelnen Be- gehören Maßnahmen zur Information (zum Beispiel individuelle reichen sowie eine Auswahl an Best Practice erfolgt unter dem Mobilitätsberatungen), Maßnahmen zur Organisation (zum Bei- Kapitel Maßnahmen und Best Practice. 11
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Arbeitsschritte Aufbau BMM 8. Evaluation zur Kontrolle der Effektivität der Maßnahmen Kennzahlen helfen einem Unternehmen, Kennzahlen Einheit 2018 2019 2020 Mobilitätsauswirkungen – wie zum Bei- spiel Verbräuche, Flugstunden oder Ki- Mobilitätskosten (Wirtschaftlichkeit) lometerleistungen – über einen längeren • Fuhrpark €/a 564.350 490.533 Zeitraum vergleichbar zu machen. • Dienstreisen €/a 2.158.913 995.335 • Parkraum €/a 131.233 125.200 Summe €/a 2.854.496 1.611.068 Kennzahl: Mobilitätskosten pro Mitarbeiter € / MA*a 1028,6 580,6 CO2-Emissionen (ohne Vorkette) • Fuhrpark t CO2 / a 167,9 142,3 • Dienstreisen t CO2 / a 393,83 182,5 • Mitarbeiterverkehre t CO2 / a 675,3 453,2 Summe t CO2 / a 1.237,0 778,0 Kennzahl: Co2-Emissionen pro km g CO2 /km 92,7 58,3 Beispiel Kennzahlen 9. Integration in ein bestehendes Managementsystem Um den langfristigen Erfolg des betrieblichen Mobilitätsmanage- besserung“ und PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) für den Ge- ments sicherzustellen ist die Verankerung in die betrieblichen danken einer stetigen Weiterentwicklung in der betrieblichen Or- Strukturen wichtig. In den Managementsystemen, die sich an ganisation, wodurch sich eine Eingliederung des BMM anbietet. der ISO Reihe orientieren, stehen die Begriffe „Fortlaufende Ver- Hierzu zählen*: Qualität (ISO 9001) Umwelt (ISO 14001) Energie (ISO 50001) CSR / Nachhaltigkeit (z.B. ISO 26000) * Betriebliches Mobilitätsmanagement ist noch nach keiner Norm zertifizierbar. 12
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Maßnahmen und Best Practice Im folgenden Kapitel werden Maßnahmenideen in den verschie- denen Teilbereichen des BMM genannt. In Ergänzung zu den auf- gelisteten Beispielen wird auf die Datenbank für Konzepte / Ideen zum Thema Mobilität der Metropolregion München hingewiesen (www.emm-mobilitaet.de), die eine Vielzahl an Best-Practice Bei- spielen in der Region beinhaltet. Datenbank zum Thema Mobilität der Metropolregion München Maßnahmentabellen Folgende Tabellen listen nun eine Auswahl an Maßnahmen auf, die als Checkliste dargestellt ist. Eine Übersicht über Investitions- kosten und Verwaltungsaufwand sollen einen schnellen Überblick über die Faktoren Kosten und Zeitaufwand geben. Die letzte Spalte soll auf einen schnellen Blick eine Abschätzung ermöglichen, ob die Maßnahme für kleine, mittlere oder große Unternehmen geeignet ist. Für die Aufteilung (nach Beschäftigtenanzahl) dient die Zudem werden die Investitionskosten und der Verwaltungs- KMU-Definition der Europäischen Kommission: aufwand nach folgenden Kategorien bewertet: Kategorie Anzahl Beschäftigte Symbol gering gering- mittel mittel- hoch mittel hoch Kleine Unternehmen < 50 Mittlere Unternehmen < 250 Große Unternehmen > 250 1. Analyse, Datenerhebung Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Regelmäßige Online-Beschäftigten-Umfrage zur Mitarbeiter / innen-Mobilität, Verkehrsmittelwahl (Modal Split) ➊ ➌ Wohnstandort-, Erreichbarkeitsanalyse zur Ermittlung von Umstiegpotentialen (Fahrrad, ÖPNV, Mitfahrgelegenheiten) ➊ ➊ CO2-Emissionen (und ggf. Kosten) der Dienstreisen erfassen und Alternativen gegenüberstellen ➊ ➌ Auslastungsanalyse Fuhrpark ➌ ➌ Isochronen- und Zeitvergleichskarten ➋ ➊ 13
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Maßnahmen und Best Practice 2. Fahrradförderung Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Service-Angebote für Fahrradfahrer etablieren z.B. Quick-Check, Werkzeug, kleinere Reparaturen, Luft für Reifen ➌ ➌ Routenplaner für das Fahrradfahren kommunizieren ➊ ➊ Mehr überdachte Fahrradstellplätze mit Absperrmöglichkeit ➍ ➌ Lademöglichkeit für E-Bikes ➌ ➌ Einführung Wettbewerbe: z.B. existierende Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, „Stadtradeln“, App „Changers“ oder interne Formate „Winterpreis“ für Winterradler, Radlfrühstück, „Umweltfreundlich zur ➊ ➍ Arbeit“ (nach km ohne PKW) Fahrradaktionstage durchführen ➌ ➌ Umkleide- und Duschmöglichkeiten (auch über Kooperation Hallen- bäder, Fitness), Schließfächer, Schränke, Trocknungsmöglichkeiten ➍ ➍ Firmenrad-Leasing Modell mit anschließender Kaufoption für Mitarbeiter / innen anbieten ➌ ➍ Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ durch den ADFC ➌ ➌ Anschaffung Firmenräder für Arbeitswege (z.B. Mittagspause, Ortstermine, letzte Meile ÖPNV) ➍ ➌ 3. ÖPNV, Bahn-Förderung Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Anschaffung und Bewerbung / Bezuschussung von Jobtickets ➋ ➌ Anpassung der Arbeitszeiten an ÖPNV-Angebote ➊ ➍ Stellplatzvergabe nach Erreichbarkeitskriterien ÖPNV ➊ ➍ Übertragbare ÖPNV-Tickets zum Ausleihen (Dienst und Arbeitswege) ➊ ➊ Dienstreiserichtlinie: Als Standardverkehrsmittel Nutzung von ÖPNV oder Bahn festlegen ➊ ➍ Einführung Bahncards (auch für private Wege einsetzbar) ➍ ➌ 14
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Maßnahmen und Best Practice Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Arbeiten auf Bahnfahrten ermöglichen (Laptops mit Sichtschutz, Noise-Cancelling-Kopfhörer) ➌ ➌ Teilnahme am Bahn-Businessprogramm ➍ ➍ 4. PKW-Nutzung, Parkraum Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Einführung von Fahrgemeinschaften (intern organisiert oder über Vermittlungsportal) ➋ ➋ Schaffung von Anreizen zur verstärkten Nutzung von Mitfahrgelegenheiten (z.B. MFG-Stellplatz) ➊ ➋ Green Car Policy, Setzen von Zielen (CO2-Emissionen, Energieverbrauch/km) ➊ ➌ Mobilitätsbudget statt Dienstwagen ➍ ➎ Stellplatzvergabe nach Erreichbarkeitskriterien ➊ ➍ Aufbau einer (halb-)öffentlichen Elektroladeinfrastruktur ➎ ➎ Spritspartrainings für Vielfahrer anbieten ➍ ➌ Einführung Parkraumbewirtschaftung: Entfernungs- und nutzungsabhängige Parkgebühr, Reduzierung PKW-Stellplätze ➊ ➎ Auslastungsanalyse Fuhrpark auswerten und (teilweise) Umrüstung auf alternative Antriebe ➍ ➍ Corporate-Car-Sharing Konzepts für (elektrische) Pooldienstfahrzeuge ➊ ➎ Car-Sharing als Ergänzung zum eigenen Fuhrpark ➌ ➎ 15
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Maßnahmen und Best Practice 5. Kommunikation, Management Beschreibung Invest Verwaltung Geeignet für Einrichtung einer Mobilitätsseite in Firmenzeitschrift und Intra- / Internet (Pläne ÖPNV, Fahrradinfrastruktur) ➊ ➍ Aktionstage (alternative Mobilitätsangebote, Bildung Fahrgemeinschaften, ÖPNV-Angebote; E-Bike Testing) ➊ ➍ Infopaket Mobilität neue Mitarbeiter*innen ➊ ➌ Vollkostenvergleich Verkehrsträger (PKW, ÖPNV, Fahrrad) ➊ ➊ Mobilitätsgarantie (Heimfahrgarantie) ➌ ➌ Ideenwettbewerb alternativer, umweltfreundlicher Mobilitätsideen ➊ ➊ Alternative Anreiseinformation für Kunden und Besucher ➊ ➌ Kompensation der CO2-Emissionen ➍ ➍ Mobilitätsscreen Alternativen zum PKW am Eingang ➍ ➌ Individuelle Mobilitätsberatungen der Beschäftigten ➋ ➍ Dienstreiserichtlinie um Prüfpunkte Videokonferenz, Mitfahrgelegenheiten- und ÖPNV-Nutzung erweitern ➊ ➌ Benennung eines Mobilitätsbeauftragten als Ansprechpartner für alle Angelegenheiten rund um (alternative) Mobilität ➌ ➌ Integration von Mobilitätsmanagement in Umwelt- und / oder Energiemanagement ➋ ➍ Telefon- und Videokonferenzen fördern: Meetingräume entsprechend ausstatten und ein Schulungspaket „Virtuelle Meetings“ ➌ ➌ für Mitarbeiter/innen anbieten Mobiles Arbeiten etablieren bzw. fördern, technische Voraussetzungen ermöglichen ➌ ➎ 16
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Förderungen Da die Förderlandschaft im Bereich Mobilität sehr dynamisch ist, wäre eine Auflistung einzelner Förderprogramme in diesem Leit- faden bereits kurz nach Veröffentlichung nicht mehr zeitaktuell. Eine Möglichkeit, sich über Förderinitiativen zu informieren, bieten Förderportale und Datenbänke. Bezeichnung und Links F örderdatenbank Bund, Länder und EU; BMWI: https://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Foerderprogramme/foerderprogramme.html Förderlandkarte, BMVI: https://www.bmvi.de/DE/Themen/Foerderlandkarte/foerderlandkarte.html Projektförderung, Projektträger Jülich: https://www.ptj.de/projektfoerderung Nationale Klimaschutzinitiative, NKI: https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative erband der Automobilindustrie e.V. (VDA): V https://www.vda.de/de/themen/innovation-und-technik/elektromobilitaet/Foerderungen-fuer-E-Fahrzeuge-in-Deutschland.html NOW GmbH: https://www.now-gmbh.de/foerderung/foerderprogramme/ ayern Innovativ, Bayerische Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH: B https://www.bayern-innovativ.de/seite/foerderdatenbanken-und-weitere-foerdermoeglichkeiten Landkreis München: https://www.landkreis-muenchen.de/themen/mobilitaet/ Mobilikon; BBSR, BBR: https://mobilikon.de/instrument/foerderprogramme-bayern Zudem bietet die Bundesregierung regelmäßig Förderprogramme und Förderinitiativen wie bspw. Mobil.Pro.Fit (www.mobilprofit.de) und Mobil Gewinnt (www.mobilgewinnt.de) an. Hierdurch werden Kommunen und Institu- tionen wie Behörden und Unternehmen Möglichkeiten an die Hand gegeben, das Thema systematisch und kosten- effizient anzugehen. 17
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Internetplattformen und -links Hier finden Sie einige interessante Links, um schon heute kurzfristig die betriebliche Mobilität nachhaltig zu gestalten (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Alle Links finden Sie auch gesammelt auf der Homepage der Metropolregion München (www.metropolregion-muenchen.eu/BMM). 1. Fahrradförderung Openroute Service (Isochronenkarte für Rad und E-Bike): https://maps.openrouteservice.org/ Landeshauptstadt München (Fahrradförderung): www.muenchen.de/verkehr/fahrrad.html ADFC (Deutscher Fahrradklub): www.adfc.de/ Fahrradkuriere: www.transpedal.de www.rapid.de https://radkurier24.com/fahrradkurier-muenchen/ 2. Spritsparen, Fahrtipps Auto Club Europa (Tipps zum Spritsparen): https://www.ace.de/ratgeber/rund-ums-tanken/ Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (Fahrtipps): http://www.cool-fahren-sprit-sparen.de EcoConsult (Schulungsprogramm zur ECO-Fahrweise, Anbieter von Fahrtrainings): www.ecofahr.de 3. Carsharing, Mitfahrgelegenheiten Automobilclub Deutschland (Informationen zu Car-Sharing und Fahrgemeinschaften): http://www.adac.de/infotestrat/fahrzeugkauf-und-verkauf/miete-car-sharing-fahrgemeinschaft/default.aspx Carsharing (Verschiedene Anbieter-Plattformen): https://www.share-now.com/ www.flinkster.de www.stattauto-muenchen.de Internetportale für Pendler: www.mifaz.de www.blablacar.de www.pendlerportal.de https://www.twogo.com/de Flinc – Mitfahrnetzwerk: www.flinc.org Europäische Metropolregion München e.V.: https://www.metropolregion-muenchen.eu/themen/mobilitaet/ 18
Leitfaden zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) der Europäische Metropolregion München e.V. Internetplattformen und -links 4. PKW-Vergleichsrechner ADAC Deutschland (Autokostenvergleich): www.adac-autokosten.de/ CHIP, Fokus (Kostenvergleichsrechner Elektroauto): https://efahrer.chip.de/kostenrechner Mobitool.ch (Emissionsvergleich verschiedener PKW-Typen): www.mobitool.ch Trägerkreis Erdgasfahrzeuge: http://www.erdgas-mobil.de/ Gibgas Consulting (gibgas - Fahren mit Erdgas): www.gibgas.de 5. ÖPNV-Anreise Bayerischen Staatsministerium des Innern: www.bayerninfo.de Dena (Kostenlosen Abschätzungstool zur Ermittlung der CO2-Einsparungen): www1.isb.rwth-aachen.de/co2_abschaetzungstool Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) (Live-Daten zu aktuellen Abfahrtzeiten): www.mvg-live.de Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) (Fahrplanauskunft und aktuelle Betriebslage im gesamten MVV-Gebiet): www.mvv-muenchen.de P+R Park & Ride GmbH München (Park & Ride im Münchner Umland): www.parkundride.de/ 6. Dienstreisen Stay or fly? (Portal zur Evaluation der Nachhaltigkeit von Dienstflügen): http://nachhaltigfliegen.org/ routeRANK Ltd (Reisesuchmaschine für umweltfreundliches Reisen): www.routeRANK.com 7. Betriebliches Mobilitätsmanagement allgemein Mobil gewinnt: https://www.mobil-gewinnt.de/ Beraterliste BMM: https://depomm.de/beraterliste/ 19
Macht mehr miteinander. Starke Unternehmen, international eta- München (EMM e.V.) ist es diese Attrak- Projekte und vernetzt Akteure zu The- blierte Forschungs- und Bildungsein- tivität der Region weiter zu stärken und men wie Mobilität, Umwelt, Wissen, regio- richtungen, hervorragende Lage im sich für deren ausgeglichene Entwick- nale Wirtschaftskreisläufe, Baukultur oder Zentrum Europas gepaart mit einer au- lung einzusetzen. Dafür engagieren sich Kultur- und Kreativwirtschaft. Davon profi- ßergewöhnlichen Landschaft, vielfältigen seine Mitglieder aktiv institutions- und in- tieren Unternehmen und Institutionen als kulturellen Angeboten und hoher Le- teressensübergreifend. Der EMM e.V. ist auch die Bevölkerung. Machen auch Sie bensqualität – das macht die Metropol- eine einzigartige Plattform für Akteure aus mit und werden Sie Teil dieses Netzwerks region München so einzigartig. Ziel des Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und – getreu dem Motto: „Macht mehr mit- Vereins Europäische Metropolregion Gesellschaft. Er setzt Impulse, initiiert einander.“ Mehr zu Verein und Region unter: www.metropolregion-muenchen.eu Impressum: Europäische Metropolregion München e.V. | Erstellt durch: B.A.U.M. Consult – Standort München | Stand: Mai 2021 Weitergabe und Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung der: Europäische Metropolregion München e.V. | Geschäftsstelle | Kardinal-Döpfner-Straße 8 | 80333 München Tel.: +49 (0) 89 / 452 05 60 -10 | Fax: +49 (0) 89 / 452 05 60 -20 | info@metropolregion-muenchen.eu | www.metropolregion-muenchen.eu
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