Einfach ein gutes Gefühl - Wohnen Betreuen Pflegen - GHG Rosenberg
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Eine gelungene Sache: Mit dem Haus Röteli und dem Haus Lachen vereint die GHG Rosenberg Pflege- und Betagtenheim sowie Gerontopsychiatrie an einem Standort. Unsere beiden Gebäude bieten insgesamt 131 gross- zügige, hindernisfreie Zimmer mit eigenen Nasszellen, modernen Pflegebetten und Notrufsystemen. Mehrere Gartenterrassen und das hauseigene Pärkli bieten genügend Raum im Freien. Das Restaurant Stadtblick und die regional verankerte Küche sorgen durchs Jahr für echte Gaumenfreuden. GHG Rosenberg 2
Grusswort Wussten Sie, dass das Glück und die Zufriedenheit mit dem Alter ansteigen? Liebe Interessierte, liebe Angehörige Lieber Beistand, liebe behördliche Vertretung Wohnen, Betreuen, Pflegen – in familiärer Mit dem kombinierten Angebot von Atmosphäre. Das steht synonym für unsere Gerontopsychiatrie und Pflege- und GHG Rosenberg. Und für Glück. Die GHG Betagtenheim unter einem Dach über Rosenberg ist ein Ort für Menschen, die nehmen wir schweizweit eine Vor- ihren dritten Lebensabschnitt nicht mehr reiterrolle. Wir leben Inklusion – aus allein bewältigen können oder wollen. tiefer Überzeugung. Und sind stolz Im Zentrum steht für uns die Aktivierung darauf, ein Ort zu sein, wo man gern lebt. und Begleitung der Menschen, die gesell- schaftlich und sozial allein nicht mehr Schauen Sie bei uns rein. partizipieren können. Menschen, die einen Fühlen Sie sich wohl. Platz zum Wohnen mit Begleitung suchen Wir freuen uns, Sie kennenzulernen. und brauchen. Glück kann dabei das gute Gefühl sein, in Würde zu altern und dabei selbständig und selbstbestimmt zu sein. Glück kann ein Ort sein, an dem Sebastian Hirblinger ein inneres Lächeln und auch eine tiefe Institutionsleiter GHG Rosenberg Verbundenheit Platz haben dürfen und damit auch ein Zur-Ruhe-Kommen. Beständigkeit, Gelassenheit und Dankbar- keit dürfen Einzug halten, und zufrie- dene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten ihr Bestes für einen erfüllten und glücklichen dritten Lebensabschnitt. Die Werte Akzeptanz, Sinnhaftigkeit, Geborgenheit und Würde stehen im Zentrum unseres Tuns für alle Bewohne- rinnen und Bewohner. Unser Ziel ist, INHALT ein Zuhause zu bieten – mit Engagement 4 Porträts Bewohnende und Können, mit viel Herzblut und ebenso viel Freude. 6 Konzept und Angebot 8 Porträts Bewohnende 10 Auf einen Blick 3
Porträt Max Bolt Die Aussicht über die Stadt ist super Noch vor dem Frühstück turnt Max Bolt St.Georgen kennen. Sie stammte ursprüng- jeden Tag in seinem Zimmer. «Ich war lich aus Italien, was man spürte, sagt schon Vorturner für die Fernsehsendung Max Bolt: «Maria Domenica hatte südlän- ‹Bliib fit – mach mit!› von TVO», lacht er. disches Temperament.» Mit seiner Frau Sport war immer wichtig im Leben von sprach er immer Deutsch, damit sie die Max Bolt. Lange spielte er auf hohem Sprache ihrer neuen Heimat beherrscht. Niveau Radball und entdeckte später das Der gemeinsame Sohn ist mittlerweile Wandern und Bergsteigen für sich: «Den 62 Jahre alt. Max Bolt ist ein humorvoller, Alpstein kenne ich auswendig.» Bis heute zuverlässiger und hilfsbereiter Mensch: ist der 92-Jährige begeistert von der «Ich fühle mich wohl hier und helfe, wo Bewegung in der Natur. Oft fährt er mit ich kann.» An seinem Zimmer gefällt dem Postauto los und unternimmt mehr- ihm vor allem die super Aussicht über die stündige Wanderungen. Zur Sicherheit Stadt auf die Solitüde. Manchmal singt hält er das Handy unterwegs griffbereit. er mit beeindruckend kräftiger Stimme Beruflich war Max Bolt lange Jahre bei auf seinem Zimmer ein fröhliches Lied. der Basler Versicherung im Innendienst Bei aller Lebensfreude und Vitalität tätig und führte dort ein Team. Auch ist sich der 92-Jährige seines hohen Alters privat lief es rund. Seine inzwischen ver- bewusst: «Hier verbringe ich meinen storbene Frau lernte er beim Radball in letzten Lebensabschnitt.» GHG Rosenberg 4
Rubrik Elsbeth Schopfer Ich habe hier Freundinnen gefunden Die ehemalige Telefonistin ist in ihren und Nacht Schmerzen im Bein. Das ist das Ferien um den ganzen Globus gereist. Einzige, was mich wirklich belastet.» Elsbeth Schopfer kennt Bora Bora, die Und doch ist ihr das Leiden nicht anzuse- Fidschi-Inseln, Alaska. Sie war auf allen hen. Sie ist stets braun gebrannt, hat Kontinenten unterwegs. Zusammen wache Augen und ist gern in Gesellschaft. mit ihrem Mann gehörte sie zu den Ersten, «Ich habe hier einige Frauen getroffen, die China als Einzelperson bereisen mit denen ich mich sehr gut verstehe», sagt durften. Die Mitbringsel von ihren Reisen Elsbeth Schopfer. Zusammen nehmen schmücken die Wände und die Kommode die Bewohnerinnen an den Aktivitäten der ihres Zimmers im schönen Neubau. GHG Rosenberg teil: Singen, Malen oder Jeden Morgen schnappt sie sich als Erstes Basteln. Trotz ihrer Einschränkungen das St.Galler Tagblatt. «Vor mir ist kein beim Gehen ist Elsbeth Schopfer viel unter- Buchstabenrätsel sicher und kein Sudoku.» wegs – mit dem Rollator oder an weniger Mit den Rätseln hält sie sich geistig fit. guten Tagen mit dem Rolltaxi. Und sie setzt Elsbeth Schopfer vermisst ihren vor sich gern am Nachmittag auf der grossen 13 Jahren verstorbenen Mann, mit dem Terrasse vor dem neuen Gebäude an die sie durch dick und dünn ging: «Wir hatten Sonne. Dort lässt sie ihre zahlreichen Reise- es schön und haben beide gern gearbeitet», erinnerungen Revue passieren und ist sagt sie. Die 89-Jährige ist nach einer zufrieden. «Ich habe hier alles, was ich Operation von Schmerzen geplagt. «Ich brauche.» bin nicht mehr gut zu Fuss, habe Tag 5
Konzept und Angebot Die Konzept-Kombination macht die GHG Rosenberg zum besten Ort für Wohnen, Betreuen, Pflegen Unabhängig davon, ob wir betagt und/ keit und Langeweile – alles Zustände, an oder pflegebedürftig sind: Wir möchten als denen ältere und pflegebedürftige einzigartige Individuen angeschaut und Menschen oft leiden. Resultat sind Sinn respektiert werden. Dazu gehören unser und Freude sowie eine Persönlichkeits Wesen, unsere Geschichte und unsere entwicklung im dritten Lebensabschnitt. Möglichkeiten. Bei der GHG Rosenberg tun Wir verstehen uns dabei als Pflege- und/ wir alles dafür, all diesen Faktoren so gut oder Betreuungspartner. Weitere Konzepte, und individuell wie nur möglich gerecht zu die bei uns zentral sind, sind die zieloffene werden – jeden Tag und immer wieder Suchtarbeit und die beziehungsbasierte aufs Neue. So, dass die Eigenverantwortung Pflege. Ergänzt wird das Angebot unter und Autonomie der Menschen, die bei anderem durch die geschützte Wohngruppe uns leben, möglichst lange und möglichst für Menschen mit neurokognitiven Beein- gut aufrechterhalten bleibt. trächtigungen und Demenz sowie der Wir orientieren uns im Wohn-, Betreuungs- Palliativpflege. und Pflegealltag an etablierten Konzepten Wir leben Qualität, Kompetenz und Indi- und arbeiten danach. Bei allem, was wir tun, vidualität konsequent und ermöglichen stehen das höchste Wohlbefinden und die so ein bestmögliches Leben, mit Erfüllung beste Lebensqualität der Menschen, die bei und Sinnhaftigkeit. uns leben, an oberster Stelle. Wir leisten einen aktiven Beitrag gegen Einsamkeit, Hilflosig- Wohnen und Sein Wir sind ein offenes Haus. Voller Wert- schätzung und gegenseitigem Vertrauen. Wir respektieren einander, sind einfühl- sam und schaffen mit viel Wärme und Professionalität die besten Voraussetzun- gen für ein Gefühl wie zuhause. Zuhause fühlt man sich dort, wo man Vertrautes um sich hat. Genauso soll es in der GHG Rosenberg sein. Unsere Bewohne- rinnen und Bewohner können ihre Möbel selber mitbringen, ihr Zimmer so gestalten, wie es ihnen am besten gefällt. Mit den Lieblingsstücken, die sie seit Jahren Unser Ziel: Die Eigenverantwortung begleiten, mit Andenken und Erinnerun- und die Autonomie unserer Bewohnerinnen und Bewohner so gen, mit Schönem und Praktischem und lange wie möglich zu fördern den persönlichen Gegenständen, die zu GHG Rosenberg und zu erhalten. ihnen passen. Was wir zur Verfügung stellen, sind das Pflegebett, ein Nachttisch, ein moderner TV sowie WLAN im gesamten Haus. So praktisch. So schön. 6
Pflege und Betreuung In der GHG Rosenberg gibt es verschiedene Wohngruppen, ausgerichtet auf Gesund, aktiv und selbstständig – so sind verschiedene Bedürfnisse. Wir wir Menschen am liebsten unterwegs. engagieren uns Der dritte Lebensabschnitt bringt bisweilen von Kopf bis Fuss und stets Hindernisse oder Hürden. Wir sorgen für mit Herz. möglichst viel Mobilität, Flexibilität und ein Rundum-Wohlgefühl. Wir sind da, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – für exakt die Unterstützung, die nötig und/oder gewünscht ist. Wir sind ein einge- Freizeit und spieltes, hoch qualifiziertes Team und wissen, welche Betreuung und Pflege für die jeweilige Gemeinschaft Situation richtig ist. Wir arbeiten mit ganzer Aufmerksamkeit, einfühlsam und maximal Jeder Tag ist wertvoll und soll auch so professionell – in einer stimmigen Atmosphäre. erlebt werden können. Deshalb bieten Aufgehoben. Sicher. wir ein vielfältiges Aktivierungsprogramm sowie zahlreiche Veranstaltungen und Ausflüge an, die nach Lust und Laune besucht werden können. Für mehr Unser Angebot ist auf die Abwechslung. lebensorientierten Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Herzhaft ein Lied singen, beim Kochen alle Bewohner angepasst, damit Sinne spüren, beim Spiel aufs Glück hoffen, sie auch weiterhin auf ihre eigene Art und Weise am im Garten die Natur entdecken oder in der gesellschaftlichen Leben Gymnastik den Körper bewegen. Solche teilhaben können. Aktivitäten tun gut und fördern das Gemein- same. Es gibt viel Spannendes zu erleben. Und zwar nur dann, wenn einem danach ist, ganz frei. Gemeinsam gestalten. Spass haben. Essen und Geniessen Gutes Essen wirkt sich auf die Zufriedenheit aus. Daher kochen wir mit viel Leidenschaft, gesund und ausgewogen – für das beste Wohl. Wertvolle Momente, in denen Beziehungen entstehen und das Vertrauen gefestigt wird. In unserer Küche wirkt eine erfahrene Crew, die mit viel Freude kocht und jeden Tag kulina- risch aufs Neue begeistert. Unser Credo? Immer frisch, saisonal, gesund, schmackhaft und aus der Region. Der Menüplan richtet sich nach den Bedürfnissen unserer Bewohner- innen und Bewohner. Unser modernes, öffentli- ches Restaurant Stadtblick mit seiner wunder baren Terrasse und einmaligem Blick auf die Stadt ist 7 Tage die Woche geöffnet. 7
Porträt Thomas Baer Das Essen ist toll, alle Menüs sind gut Mit Stolz zeigt Thomas Baer in seinem Bilder des Bruders, der Schwester und seiner Zimmer seine Plattensammlung: Pink Floyd, Eltern schmücken sein Zimmer: «Während The Who, Carlos Santana. Bands, die vor meiner Drogensucht war die Beziehung zu den über 30 Jahren ihre grössten Erfolge Eltern schlecht. Sie machten sich grosse feierten. Damals war er ein junger Mann. Sorgen.» Heute sind die Familienbande eng. Er arbeitete in St.Galler Szene-Bars wie Seine Eltern rufen ihn oft an oder unter- dem «Goliathstübli» und dem «Filou» nehmen in der Corona-Zeit mit dem Sohn und geriet in die Drogensucht. Lange war einen Spaziergang. «Ich möchte an meinem er schwer abhängig von Heroin. Der Geburtstag bei meinen Eltern zuhause Entzug mit anschliessendem Methadon essen können», wünscht sich Thomas Baer. programm gelang ihm, weil er unbedingt Gutes Essen ist ihm wichtig, und er schätzt nach Südamerika wollte und dies als sehr, was die GHG Rosenberg-Küche bietet: Drogensüchtiger nicht konnte. Seine beste «Alle Menüs hier sind gut. Am liebsten Zeit folgte in Brasilien, wo er eine Bar mag ich Pouletgeschnetzeltes mit Nüdeli und führte. «Ich hatte Freundinnen aus Argenti- Spaghetti carbonara.» Von harten Drogen nien und aus Brasilien.» Nach rund zwei hält Thomas Baer Abstand. «Ich bin jetzt Jahren ertrug er jedoch das heisse Klima schon lange clean. Für mich gibt’s nur noch nicht mehr und kehrte zurück in seine Zigis – und Bier vor dem Schlafen.» GHG Rosenberg Heimatstadt. Die Familie bedeutet ihm viel. 8
Samuel Dürlewanger Mein Terrassenzimmer ist grossartig Voller Freude holt Samuel Dürlewanger in einer psychiatrischen Klinik behandeln seine Saisonkarte des FC St.Gallen hervor. lassen. Heute wirkt dies alles wie aus Der Sohn eines Handelsreisenden und einer längst vergangenen Zeit. Inzwischen einer Fabrikarbeiterin begeisterte sich früh lebt Samuel Dürlewanger schon seit bald für den städtischen Fussballclub. Heute, drei Jahrzehnten mit seiner «neuen» mit 72 Jahren, verfolgt er im Kybunpark Partnerin zusammen. Sie in der eigenen die Heimspiele seines Clubs auf einem Wohnung im St.Galler Stephanshorn, Sitzplatz in der elften Reihe. Nur einmal er hier in der GHG Rosenberg. Der Glaube hat es ihn in die Fankurve verschlagen, gibt den beiden Halt. Wenn Samuel und prompt traf ihn dort ein Feuerwerks- Dürlewanger von seinem Daheim in der körper: «Meine Hose brannte – zum Glück GHG Rosenberg spricht, gerät er ins Schwär- konnte ich rasch löschen.» Lange meinte men: «Mein Terrassenzimmer ist grossartig, es das Leben nicht gut mit Samuel Dürle- und ich freue mich jeden Tag auf das feine wanger. Seine Ehe zerbrach an den Essen hier.» Und er zeigt sich pragmatisch: Gewaltausbrüchen seiner alkoholsüchtigen «Bei Regen nehme ich einfach einen Frau. Und 45 Jahre als Bahnarbeiter Schirm mit nach draussen, um auf meiner forderten ihren Tribut. Als die Belastung zu Terrasse eine Zigarette zu rauchen.» gross wurde, musste er sich monatelang 9
Auf einen Blick Integratives Zentrum für Gerontopsychiatrie und Pflege in St.Gallen Ein Ort für Sie Ein Ort für Ihre Angehörigen Ein Ort, wo Glück zuhause ist Die GHG Rosenberg ist ein Zusammen- schluss der GHG-Institutionen Josefshaus und Marthaheim, die auf das Jahr 1900 1 Institution 2 resp. 1904 zurückgehen. Seit Januar 2020 sind die beiden Institutionen – ein Pflege- Häuser und Betagtenheim sowie eine Geronto psychiatrie – neben der Kreuzbleiche St.Gallen unter einem Dach vereint. Das ist 131 moderne Zimmer 9 schweizweit ein einzigartiges Konzept. In den beiden Häusern Röteli und Lachen Wohngruppen 11 engagieren sich rund 150 Mitarbeitende und 30 Freiwillige für pflege- und betreu- Aufenthaltsräume ungsbedürftige Menschen im dritten Lebensabschnitt. 131 Bewohnerinnen und Bewohner 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 22 Ausbildungsplätze 30 Freiwillige Spenden Mit Ihrer Spende bewegen Sie Grossartiges für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Betreuungs- und Unterstützungsf ragen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag an die Ob allein oder in der Gruppe – wann immer gewünscht, Umsetzung und Weiterentwicklung unserer binden wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner in den Alltag der GHG Rosenberg ein. Projekte und sorgen damit für viele glückliche Gesichter. Herzlichen Dank, dass Sie die GHG Rosenberg GHG Rosenberg unterstützen. Spendenkonto GHG Rosenberg IBAN CH51 0900 0000 8521 2405 2 10
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GHG Rosenberg ist eine Institution der GHG. GHG, das sind 650 Mitarbeitende und über 60 Freiwillige, engagiert sich in der Region St.Gallen für weit über 1000 Menschen mit einem besonderen Betreuungs- und Unter- stützungsbedarf. Seit 1816. Für ein selbstbestimmtes Leben und einen erfüllten Alltag. GHG Rosenberg Kreuzackerstrasse 6 sein 9000 St.Gallen 071 274 85 85 Zuhause info@ghg-rosenberg.ch www.ghg-rosenberg.ch
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