Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth

Die Seite wird erstellt Cornelia Linke
 
WEITER LESEN
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
—
Oktober
2018–
April
2019
    Emeka Alams. Documents of the Everyday. 2018.
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Oktober 2018 - April 2019.

Alle Veranstaltungen finden – wenn nicht anders
angegeben – im Foyer des Iwalewahaus statt.

Wir bemühen uns, Haus und Ausstellungen weit-
gehend barrierefrei und zugänglich zu gestalten.
Sollten Sie besondere Bedürfnisse für die Teilnah-
me an unseren Veranstaltungen haben, geben Sie
uns gerne Bescheid.

Anmeldung zum Newsletter:

http://www.kulturkurier.de/festival_
veranstalter_2526_newsletter.html

oder per e-Mail an iwalewa@uni-bay-
reuth.de
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Inhalt
Ausstellungen                    2

Iwalewahaus On Tour              8

Führungen & Objekt des Monats    9

Musik und Party                  10

Vortragsreihen                   12

BayFinK                          14

Freundeskreis Iwalewahaus e.V.   17

Zu Gast im Iwalewahaus           18

Kalender                         20

                                      1
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Ausstellungen
         Feedback – Art, Africa
         and the 1980s
         27.10.2018 – 05.05.2019           Ausstellungsetage

                              Feedback: Art, Africa and the
                              1980s wirft einen zugleich his-
                              torischen als auch zeitgenössi-
                              schen Blick auf die 1980er Jahre
                              in Afrika. Durch künstlerische
                              Visionen von damals und heute
                              untersucht die Ausstellung die
                              sozialen, politischen und wirt-
                              schaftlichen Realitäten in dieser
                              kunst- und kulturhistorisch
                              bisher wenig beachteten Dekade.
                              Die 1980er Jahre waren nicht nur
                              in Afrika geprägt von einer gesell-
                              schaftlichen Endzeitstimmung,
                              gespeist durch soziale Proteste,
                              Bürgerkriege, Staatsstreiche, mi-
                              litärische und zivile Diktaturen,
                              Sparprogramme und Hungersnö-
                              te. Gleichzeitig tauchten in die-
Ibrahim El Salahi. Reborn     sem Jahrzehnt jedoch auch neue
Sounds of Childhood Dreams II
(detail). 1983                radikale Utopien auf, wie etwa
                              in Thomas Sankaras politischer
                              Revolution in Burkina Faso.
             Vermehrt begannen aber auch Künstler_innen,
             sich mit den Verfehlungen postkolonialer Staaten
             auseinanderzusetzen.
             Die Prämisse der Ausstellung lautet: Wie kann
             eine Geschichte postkolonialer afrikanischer
             Kunst erzählt werden, in der die 1980er Jahre
             eine zentrale Rolle spielen? Wie können wir dieses
             Jahrzehnt als Bindeglied zwischen der postkolo-
             nialen Moderne der 1960er und 1970er Jahre und
             der Dynamik zeitgenössischer Kunst der 1990er
             Jahre verstehen, die einst als „neuer Internatio-

   2
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
nalismus“ galt und heute als globale Gegenwarts-
kunst bezeichnet wird?
Die Ausstellung präsentiert eine Bandbreite von
Perspektiven, sowie ihren Wandel. Die Werke re-
flektieren verschiedene Momente – sie sind
sowohl Zeitdokumente als auch Kommentare zu
den 1980er Jahren. Die Werke der Ausstellung tra-
gen dazu bei, die Entwicklung der afrikanischen
Kunst und ihrer komplementären Diskurse in den
1980er Jahren sowie ihre Auswirkungen auf die
zeitgenössische afrikanische Kunst nach 1990 zu
kartieren.
Durch Kunst, Musik, Film und Archivmaterial
aus dem Iwalewahaus, dem Weltkulturen Muse-
um, Frankfurt und der Makerere University Art
Gallery, Kampala (Uganda) beleuchtet die
Ausstellung zentrale Aspekte der Kunst- und Kul-
turgeschichte einer aufregenden Epoche Afrikas.

Kuration: Ugochukwu-Smooth C. Nzewi
(Cleveland Museum of Art)
Projektleitung: Nadine Siegert
Kurationsassistenz: Lukas Heger, Christina
Heydenreich, Alexandra Kuhnke, Martha Kazungu,
Lena Naumann

Peter Mulindwa. Title unknown. 1981

                                                    3
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Feedback – Art, Africa and
    the 1980s
    Begleitprogramm
    Di. 23.10.2018 // 17.00 Uhr               Film
    Papa Wemba – Chief Elder of the Rumba Rock
    Tribe
    von Yvan Guypen, Michel Delire
    1986, 50 min., OmU (F, UT E)

    Der Film zeigt, wie der Rumba-Rock Musiker Papa
    Wemba (1949-2016) aus dem Kongo (Kinshasa)
    nach Europa fliegt, sich dort mit neuer Kleidung
    und neuester Technik eindeckt, bevor er wieder
    zuhause ankommt, um dort gefeiert zu werden.
    Papa Wemba ist nicht nur Sänger und Bandleader
    von „Viva La Musica“, sondern auch ein „Sapeur“,
    kleidet sich bewusst sehr teuer und chic ein, gern
    in den europäischen Metropolen. Das Akronym
    SAPE steht für „Societé des Ambianceurs et des
    Personnes de Eminence“ – der Verein der „Aus-
    geher“, Vergnügungssüchtigen oder „Partylöwen“.
    Der boomende Musikmarkt der 1980er Jahre
    ermöglichte vielen Musikern in Afrika Reichtum
    und enormen Status. „Entwicklungshilfe“ oder
    Almosen waren hier kein Thema.

    präsentiert von Prof. Dr. Wolfgang Bender

4
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Do. 08.11.2018 // 19.00 Uhr              Führung
Iwalewahaus – die Aufbau-Jahre. Eine persönli-
che Darstellung von Prof. Dr. Wolfgang Bender

Wolfgang Bender hat ab Sommer 1980 am Aufbau
des Iwalewahauses unter dem Gründungsdirektor
Ulli Beier mitgearbeitet. Bereits vor der Eröffnung
im Winter 1981 organisierte er Veranstaltungen,
die eine Richtung zeigen, die noch heute das Iwa-
lewahaus kennzeichnen: Ausstellungen, Moden-
schau, Diskoveranstaltungen, Filmvorführungen.
Bis 1985 war er Assistent von Ulli Beier und unter-
richtete als Ethnologe im Rahmen der Afrikanolo-
gie and der Universität Bayreuth. Während dieser
Jahre begründete er eine Sammlung afrikanischer
moderner Musik, die bis heute im Musikarchiv
vorhanden ist. Zu seinen kuratorischen Tätigkei-
ten zählten u.a. die Ausstellungen „Populäre Ma-
lerei aus Äthiopien und politische Plakate“ sowie
die besonders erfolgreiche „Rastafari-Kunst aus
Jamaika“.
An diesem Abend erfahren wir von der Arbeitswei-
se einer neuen Kulturinstitution vor der Epoche
der „Kuratoren“. Wie entstanden Ausstellungen,
Konzerte, Lesungen, Workshops,wie war das Ver-
hältnis zur Universität, wie das zum Bayreuther
Publikum?

Kuration des Begleitprogramms:
Christina Heydenreich

                 Wolfgang Bender (rechts) im Interview.
                 (c) Universität Hildesheim, Center for World Music

                                                                      5
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
BayFinK Ausstellung

    Genesis:
    Autonomous
    Bodies
    27.10. 2018 –05.05.2019
    kleiner Tresor

    Genesis: Autonomous Bodies ist eine
    Ausstellung mit Arbeiten der kenianischen
    Fotograf_innen Mal Muga, Neo Musangi, Man-
    ganga Mwagogo, Wawira Njeru, Awuor Onyango
    und Namikoye Wanjala. Ein autonomer Korpus von
    Werken autonomer Künstlern_innen, die zusam-
    mengehalten werden durch eine Grundidee – diese
    sechs Fotoserien porträtieren Intimität, fantasievol-
    le, liebevolle, lässige Erfahrungen einiger Mitglieder
    der LGBTQIA-Community in Kenia. Der sogenannte
    „unnatürliche Akt“ einer gleichgeschlechtlichen Be-
    ziehung und öffentliche Zuneigung unter Gleichge-
    schlechtlichen sind in Kenia verboten. Und dennoch
    liebt und gedeiht eine queere Community. Die Werke
    dieser Fotograf_innen sind ein Zeichen des zivilen
    Ungehorsams im Zeichen der (Selbst-)Liebe
    und der Würde. Diese Künstler_innen lassen
    nicht zu, dass ihre Autonomie verletzt wird.
    Ihre Stimmen sind ein wichtiger Beitrag in
    der nationalen und internationalen Debatte
    über die Rechte von LGBTQIA, hin zu einer
    humaneren Welt für jede_n.

    Kuration: Samanea Karrfalt,
    Katharina Fink, Stefanie Scheer

             Mal Muga & Namikoye Wanjala . Fumba
             Fumba (details). 2018. (c) Andi Weiland

6
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Begleitprogramm

          Do. 14.02.2019 // ab 20 Uhr
         Party
        Genesis Anti-Capitalist Valentine‘s Celeb-
       ration of Love

       Am Tag der Liebe laden wir ein zur antika-
      pitalistischen Valentinsparty - gegen den
     Kommerz, für die Liebe! Wie ein beliebter
    Popstar einmal gesungen hat, „my love don’t
   cost a thing”, und der Eintritt zu dieser Party
  auch nicht!

Fr. 08.03.2019 // 17 Uhr              Fotoshooting
Genesis- Fotoshoot

Autonomie der Körper heißt, sich so darzustellen,
wie man möchte. Bedeckt, enthüllt, kostümiert
oder ernst. Wir bitten Ihnen um eine Anmeldung
bis 01.03.2019 an iwalewahaus@uni-bayreuth.de.

Fr. 26.04.2018 // 18.00 Uhr                Führung
Last Genesis - Kuratorinnenführung

      Die Kuratorinnen Samanea Karrfalt, Stefa-
         nie Scheer und Katharina Fink laden Sie
             herzlich zum Ende der Genesis Aus-
                stellung zu einem Sektempfang
                    mit Ausstellungsführung und
                       einen Rückblick auf den
                        Lauf des Projekts ein.

                                                     7
Oktober 2018- April 2019 - Universität Bayreuth
Iwalewahaus On Tour

    FAVT: Future Africa
    Visions in Time
    27.09. - 03.11.2018 //
    Goethe-Institut Ouagadougou, Burkina Faso

    Die Ausstellung FAVT: Future Africa Visions in Time
    entstand 2015 in gemeinsamen Projekten zwi-
    schen Forschenden und Kunstschaffenden an der
    Bayreuth Academy of Advanced African Studies
    und dem Iwalewahaus. Seit 2017 ist sie nun auf
    Reisen und wächst und wandelt sich dabei stetig,
    resoniert mit den jeweiligen Orten und tritt mit
    lokalen Künstler_innen und Kurator_innen in
    Dialog. So werden Kunstwerke und konzeptionelle
    Positionen entwickelt, die sich kritisch mit den
    Konzepten von „Zukünften" beschäftigen, über sie
    nachdenken, sie interpretieren, in sie intervenie-
    ren oder antizipieren.
    FAVT: Future Africa Visions in Time bietet so eine
    diskursive Plattform für die Forschung der Bay-
    reuth Academy und zeigt Fotografie, Installatio-
    nen, Soundscapes, Projektionen, Text und Perfor-
    mance. FAVT wurde bisher in Bayreuth, Nairobi,
    Johannesburg, Salvador de Bahia, Windhoek und
    Harare gezeigt.

    Konzept: Katharina Fink
    und Nadine Siegert

                                  FAVT Ausstellungsansichten aus Windhoek
                                  (Travelling to Turiyar by Ingrid LaFleur)
                                  und Harare
                                  (No strings attached by Georgina Maxim)

8
Führungen
Führungen durch die Ausstellungen finden regulär
immer am dritten Sonntag im Monat um
14.00 Uhr statt und sind sowohl auf Englisch als
auch auf Deutsch möglich.
Weitere Führungen für Gruppen und in verschie-
denen Sprachen sind auf Anfrage an
iwalewa@uni-bayreuth.de möglich.

      Godfried Donkor. Slave To Champ II. 2009

Sammlung für
Alle –
Depotführung
Fr. 16.11.2018 // 16.00 Uhr                      Depotführung

Das Iwalewahaus öffnet seine Depoträume für
eine Führung und lädt ein zu einem Blick
hinter die Kulissen. Da nur eine begrenzte Be-
sucherzahl in den Depots möglich ist (max. 15
Personen), wird um eine verbindliche Anmeldung
unter iwalewa@uni-bayreuth.de gebeten.
Führung: Sigrid Horsch-Albert, Sammlungskusto-
din. Treffpunkt ist das Foyer.

Das Objekt des
Monats
Wie umfangreich und vielfältig die Iwalewahaus-
Sammlung ist, ist nur wenigen bekannt!
Im Foyer des Iwalewahaus wird daher monatlich
ein neues Objekt aus unserer Sammlung vorge-
stellt. Das Objekt wird vielsinnig erschlossen. Im
Büchershop können Sie die limitierten Sammel-
karten und die Publikation „Lieblingsstücke. 36
Objekte des Monats“ erwerben.
                                                                9
Musik & Party
     Music Archive Listening
     Session
     Do. 17.01.2019 // 19.00 Uhr       Listening Session

     Die Music Archive Listening Session präsentiert
     die musikalischen Schätze des Iwalewahaus.
     Das Musikarchiv beherbergt Werke afrikanischer
     Interpret_innen und Komponist_innen seit Mitte
     des 20. Jahrhunderts. Es ist aus der Intention
     entstanden, die Entwicklung moderner und zeit-
     genössischer Stilrichtungen zu sammeln und zu
     dokumentieren.
     Kuration: Alexandra Kuhnke und Lena Naumann
                                                            AWA & Ghanaian Stallion.
                                                            (c) Iwalewahaus

     African Beat Night
     Fr. 30.11.2018 // 22.00 Uhr 		                 Party
     Sa. 02.02.2019 // 21.00 Uhr

     Im Winter wird es wieder die Gelegenheit geben,
     den Alltag hinter sich zu lassen und mit Tanzmu-
     sik, die in afrikanischen Bars und Clubs gespielt
     wird, zu feiern. Klassiker treffen hier auf neueste
     Releases des afrikanischen Musikmarktes.
     Highlife, Afrobeat, Reggae, Rap, Bongo Flava,
     Afrohouse, Elektronika, Afro Bass, Baqanga, Afro
     Funk, Jazz, Fusion und vieles mehr lädt dazu ein,
     gefeiert zu werden.
     Konzept: Alexandra Kuhnke und Lena Naumann
10
Live in Concert
Fr. 30.11.2018 // 21.00 Uhr
Kaleo Sansaa - Purple Moon

Kaleo Sansaa is an experimentalist at heart.
She fuses together loopstation sessions, field
recordings and traditionally composed beats.
Through live set formations which include music
and elements of poetry Sansaa hopes to create
feelings of spontaneous, spirit guided creation
processes on stage. The EP Purple Moon reveals a
healing process, in which feelings of jealousy and
unworthiness are carefully examined and reflec-
ted. It is about inner transformation, the growth of
a young soul. The experimental EP contains loops
of different sounds, influences from accapella
music, afrofuturistic sound and hiphop. Voice
Instrumentalism is another element essential to
the sound of the EP, including a unique fusion of
Jungle, Trap and Dub music.
The concert will be followed by the African Beat
Night, entry is 5 €.

                                                       11
Vortragsreihen
     Lecture Series
     African Modernisms
     This Lecture Series is organised in cooperation
     with the work group Aesthetics at the Bayreuth
     International Graduate School of African Studies
     (BIGSAS). International scholars and experts in
     the field of African Arts and Aesthetics enrich
     the theoretical input for the reasearch on African
     Modernism, often including a close reading of the
     Iwalewahaus collection of modern and contem-
     porary art. The series is part of the research
     project African Art History and the Formation of
     a Modern Aesthetic, funded by the Volkswagen-
     Stiftung.

     mit Unterstützung von

     Mi. 24.10.2018 // 18.00 Uhr              Vortrag
     Leonard Laleye, a modern painter in Dahomey
     Joseph Adande (Université Abomey-Calavi, Benin)

     Born in 1924, Leonard Olaniran Laleye started
     painting in 1947. Eventually, he became the
     official portraitist to the nations politicians
     and frequently refused more lucrative business
     opportunities, in order to remain a painter. In
     this presentation, Prof. Adande will present the
     live and oeuvre of one of Benin’s most important
     modernists.
                    (c) Joseph Adande
                    Leonard Laleye.

12
Mi.14.11.2018 // 19.00 Uhr                 Vortrag
A burning question: the repatriation of cultural
properties of Republic of Benin
Joseph Adande (Université Abomey-Calavi, Benin)

The question of the repatriation of cultural
belongings originally from the Republic of Benin
from public collections in France - mainly from
the Quai Branly collection - has become a topic
of debate for the Beninese government as well as
the citizens in Benin for several years. The issue is
not new to the international museum scene; many
other countries have been asking similar questi-
ons. French President Macron’s recent statement
has made some hopeful that the issue will be
clarified once for all.
This talk will focus on these pending issues, ques-
tions about the preservation of identities and the
national pride associated with return of certain
pieces.

                                          (c) Quai Branly

                                                            13
BayFinK
     Was heißt das eigentlich: Universität und
     Kultureinrichtungen inklusiv gestalten? In unserer
     Veranstaltungsreihe laden wir Künstler_innen
     und Wissenschaftler_innen ein ihre Projekte und
     Positionen mit der Öffentlichkeit zu diskutie-
     ren. BayFinK, die Bayerische Forschungs- und
     Informationsstelle – Inklusive Hochschulen und
     Kultureinrichtungen, bietet die Plattform für einen
     weltweiten Dialog: Reden Sie mit, dies geht uns
     alle an.
     Mehr unter: www.bayfink.uni-bayreuth.de

     Artist in Residence:
     Goldendean
     We welcome Goldendean as our artist and scholar
     in residence. Goldendean is a genderqueer trans*
     media artist who instigates and initiates dia-
     logues about gaze, queer bodies, love and social
     justice. Working across the media of photography,
     video, social media, performance and community
     action since the late 1990s, their work explores
     ways in which cultural work can contribute to the
     gathering of collaborators in order to make our
     public and intimate spaces safer for all bodies.

24
Mi. 24.10.2018 // 20.00 Uhr    Buchpräsentation
                 Goldendean: Plan B, Gathering of Strangers (or)
                 This is not working
                 Book launch and a celebration of biblio-diversity:
                 iwalewabooks

                 In July 2017 the South African Equality Court
                 dismissed charges of hate speech against
                 Goldendean’s exhibition of a poster featuring
                 words “Fuck White People“ in the Iziko National
                 Gallery. The Chief Magistrate found that the work’s
                 context, as art, brought attention to structural
                 racism and white supremacy, and drew South
                 Africans to a “critical moment of self-reflection“.
                 Plan B reflects on the effects of their performance
                 of simple acts of dissidence in a transgressive fat,
                 queer, white trans* body. The book explores how
                 strategies of technology as self-reflection and ra-
                 dical sharing, queer love and queer disobedience
                 contribute to “making whiteness strange“. They
                 believe that by destabilising the normal invisibility
                 of whiteness, they can bring white bodies under
                 surveillance.
                 Plan B is going to be presented by iwalewa-
                 books, a new publishing house for art and
                 discourse. Iwalewabooks dedicates their
                 publications to questions about aesthetic
                 social discourses, the politics of collecting,
                 debates about archives and artistic and
                 academic positions from the Global South.

                 Fr. 26.10.2018 // 20.00 Uhr                 Film
                 Film mit Diskussion: Das Kongo-Tribunal von
                 Team Milo Rau
                 Richard Wagner Museum

                 „Das Kongo Tribunal“ durchleuchtet anhand eines
                 Tribunals vor Ort im Ostkongo und in Berlin die
                 Gründe und Hintergründe für den seit bald 20
                 Jahren andauernden Krieg im Gebiet der Großen
                 Seen.
(c) Goldendean

                                                                         15
Sa. 27.10.2018 // 18.00 Uhr                 Vortrag
     Theatrum Mundi Oberammergau
     mit Christian Stückl und Frederik Mayet
     (Volkstheater München)
     Richard Wagner Museum

     Christian Stückl, seit 1987 Spielleiter der Passi-
     onsspiele in Oberammergau und Intendant des
     Münchner Volkstheaters, und Frederik Mayet, der
     künstlerische Leiter und Pressesprecher des Volks-
     theaters München, im Gespräch.

     Kooperation im Rahmen der Sonderausstellung
     „Theatrum Mundi” im Richard Wagner Museum

     Sa. 27.10.2018 // 17.15 Uhr       Museumsnacht
     Lange Nacht der Museen im Iwalewahaus
     mit Führungen von Philipp Schramm

     Seit 2001 lädt die Stadt Bayreuth mit ihren Museen
     und Sehenswürdigkeiten zu einer „Langen Nacht
     der Museen” ein. Wir eröffnen unsere Ausstellungen
     wieder und laden ein zu inklusiven Führungen mit
     Philipp Schramm.

     Sa.15.12.2018 // 14.00 Uhr                Workshop
     Tingatinga Malen mit Noel Anasael

     Der Künstler Noel Anasael aus Tansania zeigt, wie
     man nach dem Stil der berühmten Tingatinga-Kunst
     zeichnet und malt. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 €.

     Mi. 20.03.2019 // 19.00 Uhr                 Vortrag
     Konvergenz der Kämpfe
     Nora Sternfeld

     Wie lassen sich Ausstellungen als radikaldemokra-
     tische Räume der Versammlung und Auseinander-
     setzung denken? Auf der Suche nach agonistischen
     Allianzen und Konvergenzen von Kämpfen in einer
     neoliberalen Welt, die sich vielerorts faschisiert,
     fragt der Vortrag nach Ausstellungen als Kontakt-
     und Konfliktzonen. Dabei begegnen wir Strategien,
     die das Archiv herausfordern, Museumsraum aneig-
     nen, alternatives Wissen produzieren und Bildung
     neu denken.
16
Freundeskreis
Iwalewahaus e.V.
Der Kreis der Freund_innen unterstützt das Iwa-
lewahaus in all seiner Vielseitigkeit. Machen Sie
mit! Unsere Termine stehen allen offen: Interes-
sierten, Mitgliedern und ihren Freund_innen.

Sa. 27.10.2018 // ab 19.30 Uhr           Weinfest
Der Freundeskreis lädt zu Wein, Musik und einem
stimmungsvollen Herbstbeginn! Der Eintritt ist
wie immer frei, wir freuen uns über Spenden.

Mehr unter:
www. freundeskreisiwalewahaus.com

                                                    17
Zu Gast im
     Iwalewahaus
     Oper bewegt.
     Gespräche – Vorträge –
     Diskussionen
     Do. 18.10. - Fr. 19.10.2018 // 10.00 - 18.00 Uhr
     Symposium and Workshop: South African Opera
     Productions after the Apartheid

     This symposium will focus on South African Opera
     productions. Thereby the aim of the symposium
     is to represent the plurality of artistic concepts
     which deal in different ways with the multiple
     challenges of political and social transformation.
     How can opera in South Africa be involved in the
     process of societal transformation in a post-
     apartheid society? How do themes for the libretti
     change? How did language, the style of compo-
     sition and orchestration transform? Which new
     locations for performances are found to involve
     new audiences? How did the aesthetics change?

     Do. 18.10.2018 // 19.00 Uhr                Vortrag
     Black Opera and Working Catfish Role: Engaging
     Black Experience in Opera
     Prof. Dr. Naomi André (University Michigan, USA

     Through an evaluation of the historical context for
     Gershwin’s Porgy and Bess, set in the 1920s and
     first performed in 1935 during Jim Crow, this work
     creates multiple meanings when it is performed
     today. Now over 80 years later we have seen the
     Civil Rights movement, an era where policies
     around incarceration have been called the “New
     Jim Crow,” and a current climate where many
     contend that #BlackLivesMatter, Porgy and Bess
     has a special place in American culture and when
     it is performed across the globe. This engaged
     musicological analysis incorporates the role of
     the creators, the embodiment of the performers
18
on stage, and the vantage points of the audience
interpreting the performance.

Fr. 19.10.2018 // 19.00 Uhr 		                Film
Sicula iOpera. A documentary portrait of a radical
re-make of Verdi’s opera Macbeth.

From the bright lights of some of the world’s
most prestigious theatres and festivals, we follow
three opera singers on a world tour, then back to
their lives at home in South Africa. The film also
showcases the powerful, political production.
Shakespeare’s story of greed, tyranny and remorse
is set in the eastern provinces of the Democratic
Republic of Congo (DRC).
The film’s director Catherine Henegan traveled with
the opera over a period of three years in the role
of company manager, which give her a unique op-
portunity to document the artists involved in this
extraordinary theatrical production.

Do. 06.12.2018 // 18.00 Uhr               Vortrag
Oper „ausstellen“
Daniela Franke, Rudi Risatti und Andrea Sommer-
Mathis

       Was bewegt uns an Oper? Die Veranstal-
      tungsreihe der Universität Bayreuth hat
      Daniela Franke, Rudi Risatti (Theatermuseum
      Wien) und Andrea Sommer-Mathis (Institut für
     Kulturwissenschaften und Theatergeschichte/
     Österreichische Akademie der Wissenschaf-
ten) eingeladen. Ausgehend von ihren Erfahrungen
im Rahmen der Ausstellung „Spettacolo barocco!
Triumph des Theaters“ im Theatermuseum 2016/17
wollen sie sich mit uns anhand von konkreten Bei-
spielen mit den Möglichkeiten und Schwierigkeiten
auseinandersetzen, mit denen man konfrontiert
ist, wenn man heute Barockopern „ausstellen“ will.
Konkret wird es dabei um zwei der berühmtesten
Barockopern – Il pomo d’oro (1668) und Costanza
e fortezza (1723) – gehen, von denen in
reichem Maße Text-, Bild- und Tonma-
terial erhalten ist.

  „Costanza e fortezza“ in der Ausstellung „Spetacolo
  barocco! Triumph des Theaters“ im Theatermuseum in
  Wien (c) Theatermuseum
Kalender
           27.09. - 03.11.2018           Ausstellungstour
           FAVT on Tour
           Goethe-Institut Ouagadougou, Burkina Faso

           27.10.2018 – 05.05.2019              Ausstellung
           Feedback – Art, Africa and the 1980s

           27.10.2018 – 05.05.2019               Ausstellung
           Genesis - Autonomous Bodies

           Do. 18.10. - Fr. 19.10.2018 // 10.00 - 18.00 Uhr
           Symposium and Workshop: South African Opera
           Productions after the Apartheid

           Do. 18.10.2018 // 19.00 Uhr              Vortrag
           Black Opera and Working Catfish Role: Engaging
           Black Experience in Opera

           Fr. 19.10.2018 // 19.00 Uhr 		                Film
           Sicula iOpera. A documentary portrait of a radical
           re-make of Verdi’s opera Macbeth

           Di. 23.10.2018 // 17.00 Uhr               Film
           Papa Wemba – Chief Elder of the Rumba Rock
           Tribe

           Mi. 24.10.2018 // 18.00 Uhr             Vortrag
           Joseph Adande: Leonard Laleye, a modern painter
           in Dahomey

           Mi. 24.10.2018 // 20.00 Uhr    Buchpräsentation
           Goldendean: Plan B, Gathering of Strangers (or)
           This is not working

           Fr. 26.10.2018 // 20.00 Uhr                  Film
           Film mit Diskussion: Das Kongo-Tribunal von Team
           Milo Rau
           Richard Wagner Museum

           Sa. 27.10.2018 // 17.15 Uhr      Museumsnacht
           Lange Nacht der Museen im Iwalewahaus

           Sa. 27.10.2018 // 18.00 Uhr               Vortrag
           Theatrum Mundi Oberammergau
           Richard Wagner Museum
   20
Kalender
Sa. 27.10.2018 // ab 19.30 Uhr           Weinfest
Weinfest des Freundeskreis Iwalewahaus e.V.

Do. 08.11.2018 // 19.00 Uhr               Führung
Iwalewahaus – die Aufbau-Jahre. Eine persönli-
che Darstellung von Prof. Dr. Wolfgang Bender

Mi.14.11.2018 // 19.00 Uhr                  Vortrag
Joseph Adande: A burning question: the repatria-
tion of cultural properties of Republic of Benin

Fr. 16.11.2018 // 16.00 Uhr         Depotführung
Sammlung für Alle

Fr. 30.11.2018 // 21.00 Uhr               Konzert
Kaleo Sansaa - Purple Moon

Fr. 30.11.2018 // 22.00 Uhr                  Party
African Beat Night

Do. 06.12.2018 // 18.00 Uhr                Vortrag
Oper „ausstellen“

Sa. 15.12.2018 // 14.00 Uhr        Workshop
Tingatinga Workshop mit Noel Anasael

Do. 17.01.2019 // 19.00 Uhr                  Musik
Music Archive Listening Session

Sa. 02.02.2019 // 21.00 Uhr                  Party
African Beat Night

Do. 14.02.2019 // ab 20.00 Uhr               Party
Genesis Anti-Capitalist Valentines Celebration of
Love

Fr. 08.03.2019 // 17.00 Uhr         Fotoshooting
Genesis - Fotoshoot

Mi. 20.03.2019 // 19.00 Uhr                Vortrag
Nora Sternfeld: Konvergenz der Kämpfe

Fr. 26.04.2019 // 18.00 Uhr             Führung
Last Genesis: Kuratorinnen-Führung

                                                         21
Iwalewahaus
Universität Bayreuth
Wölfelstraße 2
95444 Bayreuth
Tel +49 (0)921 55 4500
Fax +49 (0)921 55 4502
iwalewa@uni-bayreuth. de
www.iwalewahaus.uni-bayreuth.de
Öffnungszeiten
Mi –So
13.00– 17.00 Uhr
                                                                                                                            Mitarbeiter_innen
Eintritt                                                                                                                               Leitung
5 € / ermäßigt 3 €                                                                                                   Ulf Vierke, Nadine Siegert
1. Sonntag im Monat freier Eintritt.                                                                                                      Team
                                                                               Piyush Arora, Bastian Beekes, Martin Bens, Inken Bößert, Sarah
Verkehrsanbindung                                                     Böllinger, Katharina Fink, Sebastian Geesen, Katharina Greven, Christina
ab Bayreuth Hauptbahnhof: VGN-Linien 302, 303, 305, 309 und 328             Heydenreich, Sigrid Horsch-Albert, Gloria Igabe, Samanea Karrfalt,
                                                                           Martha Kazungu, Aaron Klinger, Johanna Kufner, Alexandra Kuhnke,
Richtung „Zentrale Omnibus Haltestelle“ (ZOH); Ausstieg Haltestelle       Fabian Lehmann, Sebastian Luczak, Georgina Maxim, Michael Meier,
Luitpoldplatz; ab ZOH: Linie 304 (Ri. Birken) Haltestelle Opernhaus   Carsten Mildner, Aino Moongo, Lena Naumann, Felicia Nitsche, Manuela
                                                                       Pape, Katrin Peters-Klaphake, Stefanie Scheer, Philipp Schramm, Sefer
                                                                                                         Polat, Johanna Vandré, Christina Zaus.
Sie können auch lesen